Modulbeschreibung

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Modulbeschreibung
Studiengang
Gesundheits- und Sozialwesen
Code
gsg17
Dozent(en)/ Dozentin(en)
Biell / Herrenbrück
Modulbezeichnung
Gesellschaftliche Grundlagen des Gesundheits- und
Sozialwesens II
Titel der Lehrveranstaltung
Sozialpsychologie / Sozialisationstheorien
Art der Lehrveranstaltung
Seminar
Semester und Studienjahr
Wintersemester
Fachsemester
3.
Einordnung
Pflichtfach
Umfang in SWS und ECTS
4 SWS
Vorkenntnisse
Keine
2. Studienjahr
5 ECTS
1. Lernziel
Sozialpsychologie: Vermittlung sozialpsychologischer Grundlagen (Motivation, Sozialisation,
Wahrnehmungen, Einstellungen, Kommunikation etc.), die den Studenten und sein zukünftiges
Klientel geprägt haben und ihr Handeln bestimmen.
Sozialisationstheorien: Ziel des Seminars ist die Vermittlung und Diskussion von
Sozialisationstheorien. Es soll verdeutlicht werden wie sich Sozialisationsprozesse gestalten,
welche Instistutionen und Personen an diesen Prozessen mit welchen Auswirkungen beteiligt
sein können. Die Studierenden erarbeiten im Seminar den Zusammenhang von der Übernahme
von gesellschaftlichen Norm- und Wertvorstellungen und der Entwicklung des Individuums, um
unterschiedliche Situationen und Deutungen von Individuen nachvollziehen zu können.
2. Inhalt
Sozialpsychologie: Die Sozialpsychologie beschreibt und erklärt die Kommunikation und
Interaktion zwischen Individuen, deren Ursachen und Wirkungen. Wie wird das Erleben (Meinung,
Gefühl, Absicht) und Verhalten (Reagieren, Handeln) von Personen durch andere Personen
beeinflusst. Soziale Wahrnehmung, gruppendynamische Prozesse, Kommunikation und
Sozialisation sind zentrale Themen der Sozialpsychologie.
Themen:
Historische Entwicklung der Sozialpsychologie
Entwicklungslinien der Sozialpsychologie
Methoden und Theorien
Soziales Lernen und Sozialisation
Motivation und soziales Handeln
Soziale Wahrnehmung und Einstellung
Sozialpsychologische Einheiten: Masse und Gruppen
Gruppendynamik: Hierarchien, Attraktion, Aggression, Altruismus
Führungsstile, Prozesse
Kommunikation und Interaktion (z. B. Axiome von Watzlawick)
Modulbeschreibung der FH Nordhausen
Stand: 26.07.05
1
Sozialisationstheorien:
Sozialisationstheorien, Sozialisationsinstanzen, Sozialisationsphasen, Sozialisationsprozsse der
unterschiedlichen
Lebensalter,
geschlechtsspezifische
Sozialisation,
Medien
als
Sozialisationsagenturen, Analyse von Sozialisationsfaktoren
3. Arbeitsform, didaktische Hilfsmittel
Sozialpsychologie: Dozentenvortrag
Sozialisationstheorien: Dozentinnenvortrag, studentische Referate, Kleingruppenarbeit, Textarbeit
an ausgewählter Literatur
4. Leistungsnachweis
Sozialpsychologie: Klausur, Referate (begrenzt)
Sozialisationstheorien: Referat oder Hausabeit
5. Literatur
Sozialpsychologie:
Einführung in die Sozialpsychologie, Hans-Werner Bierhoff, 2002, Beltz-Verlag, (14,90 €)
Sozialpsychologie von Dieter Frey und Siegfried Greif (Hg.), 1997; Johann Hartung, 2000; Leon
Mann, 2001; Lorenz Fischer, 2002;
Lehrbuch Sozialpsychologie Werner Herkner, 2003;
Klaus Hurrelmann / Dieter Ulich (Hg.), Handbuch der Sozialisationsforschung, Beltz 2002;
Prinzip Neugier – Einführung in eine andere Sozialpsychologie, Klaus Ottomeyer, 1992;
Menschliche Kommunikation, Formen, Störungen, Paradoxien, Paul Watzlawick (Hg.), 2000;
Psycho-Logik Helfender Institutionen, Peter Kaiser (Hg.), 1993
Sozialisationstheorien: (Literaturauswahl)
Hurrelmann, K.: Einführung in die Sozialissationstheorie. Über den Zusammenhang von
Sozialstruktur und Persönlichkeit, Weinheim/Basel 1993
Hurrelmann, K./ Ulich, D. (Hrsg.): Neues Handbuch der Sozialisationsforschung, Weinheim/Basel
1991
Deutsche Schell (Hrsg.): 14. Schell Jugendstudie. Zwischen pragmatischem Idealismus und
robusten Matreialismus, Frankfurt 2002
Markefka, Manfred; Nauck, Bernhard (Hrsg.): Handbuch der Kindheitsforschung, Neuwied, Kriftel,
Berlin: Luchterhand 1993
Nauck, Bernhard; Onnen-Isemann, Corinna (Hrsg.): Familie im Brennpunkt von Wissenschaft und
Forschung, Neuwied, Kriftel, Berlin: Luchterhand 1995
Otto, Hans-Uwe; Thiersch, Hans (Hrsg.): Handbuch Sozialarbeit, Sozialpädagogik, 2. völlig
überarbeitete Auflage, Neuwied, Kriftel, Berlin: Luchterhand 2001
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend: Zehnter Kinder- und
Jugendbericht. Bericht über die Lebenssituation von Kindern und die Leistungen der Kinderhilfen
in Deutschland, Berlin 1998
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend: Elfter Kinder- und Jugendbericht.
Bericht über die Lebenssituation junger Menschen und die Leistungen der Kinder- und
Jugendhilfe in Deutschland, Berlin 2002
Modulbeschreibung der FH Nordhausen
Stand: 26.07.05
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