Jüdisches Museum Wien präsentiert Lorenzo da Ponte Aufbruch in die Neue Welt Eine Ausstellung über Mozarts Librettisten als Beitrag zum Wiener Mozartjahr 2006 “Lorenzo da Ponte. Aufbruch in die Neue Welt“ lautet der Titel der Ausstellung, die das Jüdische Museum in Zusammenarbeit mit dem Da Ponte Institut Wien und dem WIENER MOZARTJAHR 2006 von 22. März bis 17. September 2006 im Palais Eskeles zeigen wird. Lorenzo Da Ponte hat gemeinsam mit Mozart Musikgeschichte geschrieben. Während Mozart in aller Munde ist, kst langsam kehrt Da Pontes Gesamtwerk und seine unglaubliche Lebensgeschichte zwischen Venedig, Wien, London und New York erst langsam wieder ins kulturelle Bewusstsein zurück. Die Ausstellung im Jüdischen Museum ist als Beitrag dazu zu verstehen: Mit zahlreichen historischen Dokumenten, Objekten und Kunstwerken führt sie von Lorenzo Da Pontes Welt in seine Nachwelt, die sich bei genauerem Hinsehen auch als Welt Mozarts entpuppt. Denn die Mozartbilder, die jüdische Musiker und Musikwissenschaftler um die Jahrhundertwende geprägt haben, die Vereinnahmung Mozarts durch die Nationalsozialisten und der damit verbundene Versuch, seinen Librettisten mit jüdischer Herkunft aus dem öffentlichen Bewusstsein zu verbannen, prägten die Da Ponte-Rezeption. Ein vielschichtiger Künstler, dem man bisher kaum gerecht wurde Lorenzo Da Ponte kam 1749 im Ghetto der norditalienischen Stadt Ceneda als Emanuele Conegliano zur Welt. In seinem 15. Lebensjahr konvertierte er mit Vater und Brüdern zum Christentum, gut zehn Jahre später wurde er zum Priester geweiht. Als er sich 1782 in Wien – einer Stadt im radikalen Aufbruch – niederließ, hatte er die kirchliche Karriere längst hinter sich gelassen. Im Josephinischen Wien – für viele aufgeklärte Intellektuelle damals eine „Stadt der Toleranz“ - wurde er von Kaiser Joseph II als Librettist geschätzt und zum Dichter der Hoftheater ernannt. In seiner Wiener Zeit arbeitete Da Ponte an mehr als 20 Libretti, darunter mit Don Giovanni, Le Nozze di Figaro und Cosi fan tutte auch jene drei für Mozart, die neben der Zauberflöte zu den bekanntesten Mozart-Opern zählen. Geradezu exemplarisch verkörpert Lorenzo Da Ponte den bürgerlich individualistischen Künstler, der mit scharfer Feder und Zunge seine Grenzen in der Adelswelt auslotet. Nach dem Tod Josephs II., unter seinem Nachfolger Leopold II., Josephs Bruder, wurde Da Ponte von vielen Seiten durch Intrigen angefeindet und war schließlich gezwungen, Wien zu verlassen. Die Stationen nach Wien heißen Triest, London und ab 1805 die USA, wo er bis zu seinem Tod 1838 lebte. In diesem Land, das noch kein festes Opernhaus und keine italienische Kultur kannte, etablierte er sich als Delikatessen- und Buchhändler sowie als Italienischprofessor. Sein Versuch, der Oper in New York ein festes Haus zu geben, gelang zwar, endete aber dennoch im Bankrott. Jüdisches Museum der Stadt Wien GmbH., Trattnerhof 2/106, A-1010 Wien Tel. +43/1/535 04 31, Fax +43/1/535 04 24 WWW: http//:www.jmw.at, e-Mail:[email protected] Museum: Palais Eskeles, Dorotheergasse 11, 1010 Wien Im europäischen 19. Jahrhundert geriet Da Ponte in Vergessenheit, Mozart hingegen legte an Popularität enorm zu: Auch viele jüdische Musiker und Musikwissenschaftler in Wien und Mitteleuropa machten sich um 1900 ein Bild von Mozart, und der Dirigent Hermann Levi übersetzte (u.a. mithilfe von Cosima Wagner) die Da Ponte-Mozart-Opern ins Deutsche.Der „arisierte Da Ponte“ und die „Mozart-Diaspora“ sind als wildbewegte Rezeptionsgeschichte des Poeten und seines Komponisten Teil der Ausstellung: Zu den „deutschen“ Mozartfeiern 1941 wurde Lorenzo Da Ponte retuschiert und blieb im „Dritten Reich“ dennoch, dank seines italienischen Namens, präsent – vielleicht als einziger Librettist jüdischer Herkunft. Gleichzeitig trugen vertriebene Musiker aus Mitteleuropa ihr authentisches wie differenziertes Mozart-Bild in die Welt hinaus. Viele von ihnen, etwa Bruno Walter, wichen nach New York aus – für die Emigranten eine „neue Stadt der Toleranz“. „Lorenzo Da Ponte. Aufbruch in die Neue Welt“ ist von 22. März bis 17. September 2006 im Jüdischen Museum Wien (Wien 1, Dorotheergasse 11) zu sehen. Für die Dauer dieser Ausstellung bleibt das Museum täglich 10-18 Uhr, donnerstags von 10-20 Uhr geöffnet – es gibt keine Schließtage! Der Eintritt beträgt 5,- Euro/ 2,90 Euro ermäßigt, Besucher der Mozart-Ausstellung in der Albertina erhalten gegen Vorlage des Tickets den Ermäßigungstarif. Schulklassen in Begleitung eines Lehrers haben freien Eintritt und eine kostenlose Führung. Kuratoren der von Christian Prasser gestalteten Ausstellung sind Werner Hanak, Reinhard Eisendle, Herbert Lachmayer. Zur Ausstellung erscheint ein Begleitband mit zahlreichen farbigen Abbildungen im Verlag Hatje und Cantz (ISBN-13: 978-3-77571748-9, ISBN-10: 3-7757-1748-X) zum Preis von 24,90 Euro. Detailinformationen zur Ausstellung und zum Begleitprogramm finden Sie auch unter www.jmw.at. Lorenzo Da Ponte – Kurzbiografie 1749 Lorenzo Da Ponte wird als Emanuele Conegliano am 10. März in Ceneda (heute Vittorio Veneto) als ältester Sohn des Lederhändlers Geremia Conegliano und der Rachele Pincherle geboren. Die Familie ist jüdisch und wohnt im dortigen Ghetto. 1763 Geremia Conegliano lässt sich, Emanuele und die beiden jüngeren Söhne Baruch und Anania am 29. August durch den Bischof von Ceneda, Mons. Lorenzo da Ponte, christlich taufen. Die Familie erhält den Nachnamen des Taufpaten, der Vater den Vornamen Gasparo und die drei Brüder die Namen Lorenzo, Girolamo und Luigi. Am 1. November treten Lorenzo und Girolamo mit der Unterstützung des Bischofs und der Pia Casa dei Catecumeni di Venezia in das Priesterseminar von Ceneda ein. 1765 Lorenzo Da Ponte erhält die niederen Weihen. 1770 Lorenzo wird Lehrer für Literatur am Seminar, zu dessen Direktor er 1772 ernannt wird. 1773 Am 27. März wird Da Ponte zum Abbé geweiht und hält seine erste Messe. Schon im September nimmt er dort unter dem wachsenden Druck neidischer Kollegen seinen Abschied und geht mit Girolamo nach Venedig. Er wird Geliebter der Patrizierin Angiola Tiepolo und führt ein ausschweifendes Leben in Cafés und beim Spiel. 1774 Am 1. November beginnt die Lehrtätigkeit der Brüder Da Ponte im Seminar von Treviso, einem der wichtigsten in ganz Italien. 1776 Die Canzone Se in core di donna si dia spirito virile hat großen Erfolg, doch Lorenzos berühmte, am 12. August veranstaltete Accademia poetica befürwortet zum Teil Rousseau’sches Gedankengut und mit der christlichen Lehre nicht vereinbare Ideen. Im Oktober muss sich Da Ponte in Venedig dafür und für seine eigenen dazu verfassten Gedichte verantworten. Am 14. Dezember entzieht ihm der Senat die Lehrerlaubnis für die Republik Venedig. 1777 Da Ponte und sein Bruder machen sich einen Namen als „Improvisatori di Ceneda“ , als Stehgreifdichter. 1779 Am 28. Mai wirdDa Ponte anonym wegen öffentlichem Konkubinat denunziert. Die daraus resultierende Verbannung tritt mit 17. Dezember in Kraft und verbietet dem Dichter für 15 Jahre den Aufenthalt auf venezianischem Boden. Da Ponte lebt für einige Zeit im habsburgischen Görz und geht 1781 über Wien nach Dresden. 1781 Von Dresden kommt er am Ende des Jahres, mit einem mit einem Empfehlungsschreiben Mazzolàs an Salieri versehen, nach Wien. 1783 Kaiser Joseph II. ernennt Da Ponte mit Unterstützung des Hofkompositeurs Salieri und des Theaterdirektors Graf Orsini-Rosenberg ab der Saison April 1783 zum Dichter der gerade erst wieder neu eingerichteten italienischen Oper am Burgtheater mit einem fixen Jahresgehalt. Mozart trifft mit Da Ponte vermutlich an einem Abend bei Baron Wetzlar von Plankenstern zusammen. Sicher noch vor Le Nozze di Figaro (1785/86) kommt es zur ersten Zusammenarbeit bei Einlagearien für andere Opern. Seine erste Oper mit Salieri wird ein Flop. 1785 Im Herbst trifft der Komponist Vicente Martin y Soler in Wien ein und Da Ponte bekommt dadurch die Gelegenheit, das Libretto Il burbero di buon cuore (Uraufführung 4. Jänner 1786) nach einer Vorlage von Goldoni zu schreiben. Diese Oper wird im folgenden Jahr ein Erfolg. Da Ponte avanciert zum wichtigsten Theaterdichter Wiens. Sehr rasch entstehen die Libretti zu Il finto cieco (Adaption nach Legrand, Musik: Gazzaniga) und zu Mozarts Le Nozze di Figaro (nach Beaumarchais, Uraufführung 1. Mai 1786). 1787 Da Ponte ist als Librettist so gefragt, dass er im Herbst dieses Jahres laut seinen Memoiren an drei Libretti gleichzeitig arbeitet Axur, Re d’Ormus (Adaption von Beaumarchais’ Tarare, die Salieri in französischer Sprache im Juni in Paris herausgebracht hatte), Don Giovanni für Mozart, und L’Arbore di Diana für Martin y Soler. Axur, L’Arbore di Diana und Una cos rara von Soler zählen zu den erfolgreichsten Opern dieses Jahrzehnts. Da Ponte ist im Oktober während der Probenzeit zu Don Giovanni in Prag, kehrt aber vor der Premiere nach Wien zurück. 1788 Als Folge finanzieller Engpässe des Hofes aufgrund des Türkenkrieges droht der italienischen Oper fast das ganze Jahr über, wie schon der deutschen Bühne am Kärntnertortheater ein Jahr zuvor, die Schließung. Da Ponte kann dem aber mit Hilfe Salieris entgegenwirken und gewinnt die akkreditierten Gesandten in Wien zu einer Subskription. 1790 Am 26. Jänner wird Mozarts Così fan tutte uraufgeführt, neben dem l’Arbore di Diana die einzige Wiener Da Ponte-Oper, deren Libretto keiner Vorlage folgt. Am 20. Februar stirbt Joseph II., Beschützer und Förderer Da Pontes. Nach dem Tod Josephs II. kann sich Da Ponte am Theater immer weniger behaupten. 1791 Die Intrigen gegen ihn nehmen überhand. Ein zu offenherziger, um Gerechtigkeit ansuchender Brief in Versen an Leopold II. (Leopoldo, sei rè) zieht weite Kreise. Mitte März reist der Kaiser nach Italien und verfügt die Entlassung Da Pontes. Ende Mai wird polizeilich verfügt, dass Da Ponte in Bälde Wien und seine Umgebung verlassen muss. Am 5. Juli trifft Da Ponte in Triest ein, wo er am 13. Juli eine Audienz beim Kaiser erhält und Wien wieder betreten darf. Mozart stirbt am 5. Dezember in Wien. 1792 Da Ponte ist in Wien, als am 1. März Leopold II. stirbt. Kaiser Franz II. kann für ihn nichts als eine finanzielle Entschädigung erwirken. Am 12. August, unmittelbar nach der Hochzeit, verlässt Da Ponte mit Anna Celestina Ernestina „Nancy“ Grahl, der Tochter eines englischen Kaufmanns, Triest, im Oktober erreicht das Paar London, wo Nancys Schwester Louisa wohnt. 1793 Als esDa Ponte zunächst nicht gelingt, an der italienischen Oper in London Fuß zu fassen, reist er auf den Kontinent. Brüssel, Rotterdam, Amsterdam, Den Haag sind seine Stationen. Der Leiter und Teilhaber des King’s Theatre at Haymarket William Taylor bietet Da Ponte den Posten des Dichters für die italienische Oper an und Da Ponte kehrt im November nach London zurück. 1794 Da Ponte überarbeitet hauptsächlich italienische Opern für den Londoner Geschmack und die dortigen Sänger, Tochter Luisa wird geboren. 1800 Aufgrund von Wechselschulden und Intrigen, u.a. der Banti, ist er pleite und kommt bis März vorübergehend immer wieder ins Gefängnis. 1804 Da Ponte erlebt die letzte Spielzeit am Londoner Theater, aufgrund von Schulden und unbedachten Zuwendungen muss Da Ponte Teile seines Büchersortiments verkaufen. Nancy reist im September mit den Kindern in die USA, vermutlich um Ersparnisse vor Gläubigern zu retten. 1805 Als auch sein Halbbruder Paolo zahlungsunfähig ist, folgt Da Ponte seiner Familie am 7. April auf dem Schiff „Columbia“ von Gravesend nach Philadelphia, wo er am 4. Juni eintrifft. 1807 Lorenzo lernt den amerikanischen Schriftsteller Clement Clarke Moore kennen. Dessen Vater Benjamin ist Direktor des Columbia College. Lorenzo beginnt im Salon der Moores sowie bei sich zu Hause mit dem Unterricht der italienischen Sprache und leistet damit Pionierarbeit. Freundschaft mit Clements Neffen Nathaniel, einem Latein- und Griechisch-Professor, und mit Arthur Livingstone. Die erste autobiographische Prosaschrift Da Pontes kommt heraus: Storia compendiosa della vita di Lorenzo Da Ponte. 1811 Lorenzo Da Ponte geht nach Sunbury/Pennsylvania und handelt mit Drogerieartikeln, um sich finanziell über Wasser zu halten. 1819 Da Ponte beginnt wieder Italienisch zu unterrichten. Am Broadway besitzt er eine Buchhandlung, doch der Handel mit den teuren italienischen Büchern läuft nur allmählich an. Er veröffentlicht die zweite autobiografische Schrift: An Extract from the life of Lorenzo Da Ponte, with the History of Several Dramas written by him, and among others, Il Figaro, Il Don Giovanni & La scola degli amanti, set to music by Mozart. 1825 Am 2. Mai bewirbt sich Da Ponte um eine Professur für italienische Sprachwissenschaft und Literatur am Columbia College. Diese allerdings nur ehrenamtliche Stelle (Da Ponte konnte nur Hörergebühren einheben) wird für ihn am 5. September eingerichtet. 1826 Am 23. Mai wird die erste Mozart-Oper in Originalfassung in New York gespielt: Da Pontes/Mozarts Don Giovanni, Da Ponte ist bei der Suche eines Sängers für die Rolle des Don Ottavio behilflich und besorgt einen Neudruck des Librettos. Da Ponte nimmt seine Arbeit am College, an diversen Schulen und privat auf und veröffentlicht eine Neuausgabe des Figaro, des Don Giovanni und des Axur, zusammengefasst in dem Band Tre drammi di Lorenzo Da Ponte, der auch die Tragödie Il Mezenzio enthält. Da Pontes Sohn Lorenzo Luigi übersetzt Don Giovanni ins Englische und heiratet am 12. Juni Cornelia Durant, Nichte mütterlicherseits des fünften Präsidenten der Vereinigten Staaten James Monroe. Er wird später Italienischlehrer in Maryland und New York und Fachmann für klassisches Griechisch sowie Verfasser einer Geschichte von Florenz. 1827 Weitere Bücher seiner Bibliothek werden der New York Society Library vermacht, damit Da Pontes Schüler jederzeit Zugriff darauf haben. Er fertigt einen entsprechenden Katalog an: Catalogue of Italian Books, deposited in the New York society, for the permanent use of L. Da Ponte’s pupils and subscribers. Es handelt sich gleichsam um einen Kanon der italienischen Literatur. In diesem Geiste publiziert er auch die Storia della lingua e letteratura italiana in New York. Am Ende des Jahrzehnts nimmt das Interesse zugunsten des Spanischen und Französischen wieder ab. Die Einrichtung eines Lehrstuhls für Italienisch bleibt illusorisch. 1828 Da Ponte wird amerikanischer Staatsbürger. 1831 Für die Verwirklichung seiner Opernpläne muss Da Ponte einige Bücher aus seinem Privatbesitz verkaufen, Da Pontes FrauNancy stirbt am 12. Dezember nach 39 Jahren Ehe. 1832 Er setzt Nancy ein literarisches Denkmal in 18 Sonetten: Versi composti da Lorenzo Da Ponte per la morte d’ Ana Celestina Ernestina, sua virtuosissima e adorata consorte. Er holt die italienische Operntruppe um den ehemaligen französischen Tenor Giacomo Montresor, die ihm der Dante-Spezialist Alessandro Torri vorgeschlagen hat, nach New York (Ankunft 28. Juli). Das künstlerisch (aber nicht finanziell) erfolgreiche Gastspiel beginnt mit La Cenerentola im Oktober und endet im Mai 1833. Außer Rossinis Werken werden noch Bellini und Mercadante gegeben. 1833 Frühjahr bis Herbst: Bau des Richmond Hill Theatre für die italienische Oper u.a. auf Betreiben und nach Plänen Da Pontes.Am 18. November eröffnet das Italian Opera House in New York mit Rossinis La gazza ladra. Es ist das erste feste Opernhaus in New York, Da Ponte leitet es gemeinsam mit dem Impresario Rivafinoli. Innerhalb einer Saison ist auch dieses Unternehmen bankrott. Die italienische Oper hält sich nur noch bis 1834 – nicht zuletzt durch den Vertragsbruch der Primadonna Clementina Fanti. Im Jahre 1839 brennt das Theater ab und wird nicht wieder errichtet. 1838 Lorenzo Da Ponte stirbt am 17. August 89-jährig in New York. Zu seiner Totenmesse erklingt das Miserere von Gregorio Allegri. Er wird auf dem Friedhof an der 11. Straße, nahe der katholischen Kirche St. Patrick beerdigt. Weder Kirche noch Friedhof sind bis heute erhalten.