R E G R E B L E HEID 6 0 T K R A M E STÜCK er Autoren m ju n g u r o F & l a iv t s ungsfe Das Uraufführ a s t la n d G s e h c is ä p o r Eu POLE0N 06 i2 0 3 . b is 1 4 . M a , rt, Pamela Dürr a w k c n a D e n Gesi zymon Bogacz, r, S , tt e k c e B l e ili, René Harde mu a w S h , sc n n ti a ra m a u H a o B Nin Catja Gombrowicz, ld in, o it W , k c fe n ü , Lothar Kittste rd a Paula F c c Ja e ic tr a r, Bé , Thomas Hube tke, g n li il H ja n A , ttner, Jan Lied rg u e K lb n e e ss a rg H Jü l, la e io n V Küh richeldorf, Tom K a k k e Räber, Peter b l e e R h , n ic a h -M c n o a K Je k eder, Mare oph Nußbaum st ri h C , ó ik M ba trunz, Michał S sa C ra , d n n n a a S r, sm e n k a Stoc Nora M in Spira, Darja tr a K t, id m h c S n Wróblewski na o ri m a zy th S a , K o , k g sz in y ll Wojt Sche jcieszek, Maria o W w a sł y m e Walczak, Prz Liebe Freunde des Heidelberger Stückemarktes, zum sechsten Mal gibt der HEIDELBERGER STÜCKEMARKT einem Gastland die Möglichkeit, sich mit seiner aktuellen Theaterszene vorzustellen. Ich freue mich sehr, dass das Theater und Philharmonische Orchester der Stadt Heidelberg in diesem Jahr Polen ausgewählt hat, mit dem Baden-Württemberg seit Mitte der neunziger Jahre enge kulturelle Beziehungen pflegt. Ihre bisherigen Höhepunkte hatten diese Beziehungen in den wechselseitigen Kulturbegegnungsreihen der Jahre 1997/1998 und 2002/2003. Darüber hinaus gibt es in allen Kunstsparten regelmäßige Begegnungen, ob in der bildenden Kunst, der Literatur, dem Theater oder dem Filmbereich. Wie fruchtbar gerade im Theaterbereich der deutsch-polnische Austausch ist, zeigen auch Theater wie das Stuttgarter Schauspiel, Die Rampe oder das Renitenz-Theater, die ihre Kontakte zu polnischen Bühnen pflegen. Das anspruchsvolle polnische Gastspielprogramm des diesjährigen HEIDELBERGER STÜCKEMARKTES vermittelt nicht nur aktuelle Einblicke in die polnische Theaterszene, es wird auch dazu beitragen, die kulturellen Beziehungen unserer beiden Länder weiter auszubauen. Ich wünsche allen Zuschauerinnen und Zuschauern ebenso wie allen Künstlerinnen und Künstlern spannende und erlebnisreiche Theatertage in Heidelberg! Ihr Michael Sieber Staatssekretär im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Theaterfreunde, der Neustart bei Theater und Philharmonischem Orchester mit dem neuen Leitungsteam um Intendant Peter Spuhler hat uns alle begeistert. Der geradezu mitreißende Schwung, der sich in und um Theater und Orchester entwickelt hat, hat bereits jetzt viele (neue) Zuschauer gefunden und in der kulturellen Szene unserer Stadt in kurzer Zeit viel bewegt. Mit dem HEIDELBERGER STÜCKEMARKT starten wir nun auch in die große Festivalsaison, die nicht nur in der Region, sondern auch weit darüber hinaus von sich reden macht. Denn der HEIDELBERGER STÜCKEMARKT gehört längst zu den bedeutendsten deutschen Theaterfestivals und hat in den vergangenen Jahren durch seine Gastland-Ausrichtung auch im Bereich des innereuropäischen Austauschs eine ganz wesentliche Position erlangt. Das nun vorgestellte Programm des HEIDELBERGER STÜCKEMARKTES 06 zeigt uns aber, dass auch in einem erfolgreichen Festival immer noch Steigerungsmöglichkeiten liegen: ein noch umfangreicheres Gastspielprogramm als bisher, ein weiterer Ausbau der Autorenpreise als ganz wesentliches und lebensnahes Mittel der Autorenförderung, die Betrachtung der Gastland-Präsentation – das alles verheißt uns noch spannendere Festivaltage als bisher. Die Tatsache, dass sich Dramatikerunion, Verlegerverband und Dramaturgische Gesellschaft mit eigenen Veranstaltungen im Rahmen des Festivals am Stückemarkt aktiv beteiligen, dokumentiert zudem eindrücklich die erfolgreiche Standortbestimmung, die das Festival in der Theaterlandschaft errungen hat. Wir alle freuen uns sehr auf 12 randvolle Tage HEIDELBERGER STÜCKEMARKT und viele interessante Begegnungen mit Autoren, Texten und Theatermacherinnen und -machern! Ihre Beate Weber Oberbürgermeisterin der Stadt Heidelberg Liebes Publikum, liebe Helfer, liebe Freunde, wenn man sich für zeitgenössische Dramatik interessiert und sich für die Förderung junger Theatermacher begeistert, ist die Ausrichtung des HEIDELBERGER STÜCKEMARKTES eines der aufregendsten Dinge, die man sich vorstellen kann. Jetzt ist es soweit: Wir starten mit vielen Ideen in unseren ersten Stückemarkt! So ein Festival konzipiert und organisiert sich allerdings nicht so einfach „nebenbei“. In der ersten Spielzeit eines Intendanz-Starts, mit dem vielen, was wir angepackt und erreicht haben, erfordert die Vorbereitung und Ausrichtung einen doppelten professionellen und persönlichen Einsatz. Und: es geht nicht ohne viel Hilfe und Unterstützung von außen! Ich möchte daher ganz ausdrücklich „Danke!“ sagen, an alle, die es möglich gemacht haben, dass wir alle diese wunderbaren 12 Tage im Mai gemeinsam durchfiebern können, allen voran unserem unermüdlich arbeitenden Festival-Team, bei dem Schauspieldirektor Axel Preuß mit seiner Dramaturgie die künstlerische Leitung und Annette Schmidt mit ihren engagierten Mitarbeiterinnen die Organisationsleitung inne hat. DANKE!!!!! Unser Dank für die große Unterstützung in den Vorbereitungen und der Durchführung des polnischen Programms gilt vor allem unserem Scout Nina Gühlstorff. Und unseren polnischen Partnern, dem Instytut Adama Mickiewicza und insbesondere Frau Katarzyna Wielga und Dorota Keller. Ein großer Dank gebührt dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, Herrn Staatsekretär Michael Sieber und Ministerialdirigent Joachim Uhlmann. Ganz besonderen Dank auch an die Initiative Partnerschaft mit Polen, insbesondere Ursula von Dallwitz-Wegner und Jan Gil, die Mitglieder des Freundeskreises des Theaters und Philharmonischen Orchesters Heidelberg, Agata Siwiak, Wojtek Klemm, Anka Wierschowska, Raphael Utz und Lilla Slomka. Und wir bedanken uns bei Fiat Peters für die Überlassung der Stückemarkt-Express-Fahrzeuge. Dank für Unterstützung und Teilnahme am Festival gebührt dem Verband Deutscher Bühnen- und Medienverlage e.V., der Dramatikerunion e.V. und der Dramaturgischen Gesellschaft. Und allen, die in den Verlagen, Agenturen und eingeladenen Theatern am Gelingen des Festivals und des großen Gastspielprogramms mitgewirkt haben! Herzlicher Dank den jungen Regisseuren, die uns die Einrichtung der Szenischen Lesungen in den Autorennächten zum Geschenk gemacht haben! Der Dank gilt natürlich auch allen Abteilungen und Mitarbeitern unseres Hauses, die die vielen Herausforderungen der Vorbereitung und der Festivalzeit so engagiert und professionell mitgetragen haben und mittragen! Und dem unersetzlichen Team unserer Stückemarkt-Hospitanten 2006: Oliver Chrzanowski, Simon M. Eder, Monika Eppelt, Maria Ochs, Karolina Rapala, Karin Riegler, Jennifer Rossberg, Katrin Sold, Isabell Steidl, Magdalena Urbanowicz und Judit Polányi für die Pflege der Stückemarkt-Inernetseite. All Informationen finden Sie in diesem Heft, das Judith Hehl & und atelier september mit viel Ideenreichtum für uns gestaltet haben. Ihnen und uns allen viel Vergnügen beim HEIDELBERGER STÜCKEMARKT 06! Peter Spuhler Intendant Liebe polnische Gäste, verehrtes Publikum, liebe Freunde des Heidelberger Stückemarktes! Der 23. Stückemarkt ist so umfangreich und spielfreudig wie noch nie in seiner schönen und bewegten Geschichte! Freuen Sie sich auf so viele Uraufführungen wie nie zuvor, auf mehr szenische Lesungen im Rahmen des FORUMS JUNGER AUTOREN sowie auf unsere neue Festivalkomponente, das FORUM JUNGE REGIE. Polen ist dieses Jahr unser Gastland. Die Uraufführung KINDER DER MUSIK entführt in die kulturelle Geschichte des Landes, indem das Leben des berühmten Komponisten Henryk Wieniawski theatralisch beleuchtet wird. Und mit MADE IN POLAND kommt die erfolgreichste polnische Uraufführung dieser Saison nach Heidelberg. Das Stück greift auf, was die im Wandel befindliche polnische Gesellschaft derzeit kräftig umtreibt: Kriminalität, Gewalt, der Wert des Lebens, Religiosität, die Suche nach der eigenen Identität, Sehnsucht nach Liebe und einer Zukunft. In der polnischen Autorennacht konkurrieren drei polnische Autoren mit ihren Stücken um den vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst gestifteten EUROPÄISCHEN AUTORENPREIS. Tagsüber gibt es Diskussionen und Kunst zu sehen, des Nachts Unterhaltung, Wodka und polnische DJ´s. Im FORUM JUNGER AUTOREN, das in diesem Jahr seinen elften Geburtstag feiert, wetteifern sechs deutschsprachige Autoren um den AUTORENPREIS DES HEIDELBERGER STÜCKEMARKTES 06, den neuen INNOVATIONSPREIS sowie den Publikumspreis, der nun PREIS DES FREUNDESKREISES heißt. Der neue Name drückt eine Stärkung des Preises aus unter Wahrung der liebgewonnenen Tradition. Wie gewohnt stimmt das Publikum darüber ab, welches der im Wettbewerb gelesenen Stücke mit diesem Preis ausgezeichnet wird. Neu daran ist aber, dass der Preis vom Freundeskreis unseres Theaters dotiert ist. Dafür danken wir – gerade auch im Namen der Autoren – sehr! In diesem Jahr wurden uns so viele neue Theaterstücke eingereicht wie schon lange nicht mehr. Auch darüber freuen wir uns außerordentlich, beweist es doch, welchen Stellenwert der Heidelberger Stückemarkt für die Autoren und Verleger gewonnen hat. Dazu hat sicher beigetragen, dass gleich zwei Uraufführungen des vergangenen Stückemarktes unseren Intendanzstart begleiteten! Unser Publikum in Heidelberg und aus dem gesamten Bundesgebiet registrierte sofort, welche hohe Bedeutung wir dem Stückemarkt sowie insbesondere der neuen Dramatik und ihren Autoren beimessen. Und auch die kommende Spielzeit wollen wir mit wenigstens einer Uraufführung beginnen! Darum ist es für die Autoren heute umso aufregender, sich dem Publikum zu präsentieren. Neu in diesem Jahr ist auch, dass wir Kinder- und Jugendtheaterstücke für den Wettbewerb zugelassen haben. Der Phantasiereichtum der Autoren sowie die Relevanz des Kinder- und Jugendtheaters für das Theater insgesamt finden hiermit ihren nachdrücklichen Wiederhall. Lassen wir uns überraschen, wer die Preisträger sein werden! Neben den Wettbewerbsstücken zeigen wir noch weitere polnische Stücke, die soeben zusammen den ersten Preis beim bedeutenden baz@art - Festival des Stary Teatr Krakau gewonnen haben! Damit präsentieren wir Ihnen neue Dramatik in insgesamt elf szenischen Lesungen! Und im Rahmen des Uraufführungsfestivals begegnen Sie Gastspielen von renommierten Häusern wie dem Theater Basel, dem Berliner Maxim Gorki Theater, dem schauspielhannover oder dem Hamburger Thalia Theater, sowie anspruchsvollen Bühnen für Neues wie dem Theater Osnabrück, den Berliner Sophiensælen oder dem Zürcher Theater an der Winkelwiese. Eine kleine Sensation ist RESIDUA, eine Uraufführung von Samuel Beckett, noch dazu im Beckettjahr! Dieser Stückemarkt ist ein schönes Mehr an Uraufführungen, Foren, Lesungen, jungen und talentierten Regisseuren, die sie szenisch einrichten und damit bereichern, kurz: an künstlerischer Vielfalt, Formen und Menschen. Denn neben den beiden traditionellen Komponenten des Stückemarktes, dem URAUFFÜHRUNGSFESTIVAL mit den vielen Gastspielen und dem FORUM JUNGER AUTOREN mit seinen szenischen Lesungen und Publikumsdiskussionen, gibt es nun die eingangs schon erwähnte dritte Komponente im Programm: das FORUM JUNGER REGIE! Hier präsentieren wir junge Talente, die sich mit ihren ersten Regiearbeiten besonders hervorgetan haben – in diesem Jahr in bester Zusammenarbeit mit der Hamburger Theaterakademie. Ganz besonders freut uns auch die richtungsweisende und außerordentlich produktive Zusammenarbeit mit den Verlagen und der Dramaturgischen Gesellschaft, die anlässlich unseres Festivals nach Heidelberg kommen, um hier öffentlich zu diskutieren, Theater zu genießen, Kollegen zu treffen und mit uns zu feiern. Nicht zuletzt jede Nacht ab Null Uhr im Festzelt in der Friedrichstraße, wenn es heißt „Czas Wódki“! Freuen Sie sich mit uns auf unseren HEIDELBERGER STÜCKEMARKT 06, wir freuen uns auf Sie! Axel Preuß Schauspieldirektor 0 Seite 1 FORUM JUNGER AUTOREN GROSSES GLÜCK Autorennacht BIS IN DIE WÜSTE von Jean-Michel Räber NDEUP ODER DAS LETZTE BILD von Thomas Huber T INHAL NEUE WELTEN Autorennacht PINIENKERNE WACHSEN NICHT IN TÜTEN von Paula Fünfeck SUPERHELDEN – LOVE IS IN THE AIR von Pamela Dürr WAHRE LIEBE Autorennacht TERMINATOR von Christoph Nußbaumeder MAXI-SINGLES von Katharina Schmidt DIE JURY UND DIE GEWINNER SIND ... FESTIVAL DAS URAUFFÜHRUNGS- Seite 2 7 UND MORGEN STEH ICH AUF von Gesine Danckwart UA Maxim Gorki Theater, Berlin RESIDUA von Samuel Beckett UA Sophiensæle, Berlin NACHTBLIND von Darja Stocker AUTORENPREIS DER DEUTSCHSPRACHIGEN THEATERVERLAGE DES HEIDELBERGER STÜCKEMARKTES 05, UA Theater an der Winkelwiese & Theater an der Sihl, Zürich KINDER DER MUSIK von René Harder in polnischer & deutscher Sprache, EA & UA Theater Görlitz SCHNECKENPORTRAIT von Rebekka Kricheldorf UA Theater Osnabrück TERRORMUM von Nora Mansmann UA Theater Osnabrück DIE SCHÖPFER DER EINKAUFSWELTEN nach Harun Farocki UA Theater Basel VABANQUE von Viola Hasselberg & Sandra Strunz UA schauspielhannover VATER ODER DIE ANATOMIE EINES MORDES von Csaba Mikó EUROPÄISCHER AUTORENPREIS DES HEIDELBERGER STÜCKEMARKTES 2005, DSE Theater und Philharmonisches Orchester der Stadt Heidelberg KAMIKAZE PICTURES von Jan Liedtke Teilnehmer des HEIDELBERGER STÜCKEMARKTES 2005, UA Theater und Philharmonisches Orchester der Stadt Heidelberg ZOCKER von Béatrice Jaccard & Peter Schelling UA Theater und Philharmonisches Orchester der Stadt Heidelberg Werkstattinszenierungen vor der UA PROTECTION / IN EINER MONDHELLEN WINTERNACHT von Anja Hilling / Lothar Kittstein, Thalia Theater Hamburg Seite 5 2 IN DISKUSSION THEATER OHNE AUTOR - NACH URAUFFÜHRUNG VERGESSEN 3 Seite 5 FORUM JUNGER REGIE T INHAL Nai Wen Chang YVONNE, DIE BURGUNDERPRINZESSIN von Witold Gombrowicz Theaterakademie Hamburg Nino Haratischwili „Z“ von Nino Haratischwili UA Theaterakademie Hamburg Catja Baumann FRIEDRICHSTRASSE 6 Catja Baumann von & Katrin Spira Theater und Philharmonisches Orchester der Stadt Heidelberg DIE JUNGEN REGISSEURE DER AUTORENNÄCHTE Oliver Bierschenk, Anke Gregersen, Nina Gühlstorff, Wojtek Klemm, Joanna Lewicka, Ila Schnier, Philip Stemann, Holger Stockhaus, Jens Zimmermann 0 Seite 6 POLEN GENERATION PORNO von Nina Gühlstorff GENERATION POLEN Autorentag DAS ERSTE MAL von Michał Walczak PUZZLE von Szymon Wróblewski ARGO von Marek Kochan DRAMO POLO Autorennacht Spezial WARIACJE MIĘDZYLUDZKIE von Szymon Bogacz MACICA von Maria Wojtyszko MADE IN POLAND von Przemyslaw Wojcieszek UA Teatr im. H. Modrzejewskiej, Liegnitz DZIECI MUZYKI von René Harder Kinder der Musik, EA in polnischer Sprache DIE POLEN KOMMEN! Gespräch mit polnischen Autoren, Regisseuren, Verlegern & Kritikern DAS BILD DER WELT – DIE WELT DES BILDES VIDEOPROJEKT von Artur Zmijewski (voraussichtlich) 0 FESTIVALZELT & friedrich5 – PARTYSTRECKE 2 SERVICE – Hier gibt es Eintrittskarten, Eintrittspreise, Bildnachweise & Impressum Seite 8 Seite 8 FORUM JUNGER AUTOREN 010 ger i h c a spr bewerb h c s t Deu renwettetrien Auto bungskri n utore wie A Schreiben o s m n Rau zenisches . chige S ig hspra iengänge c Leipz s t u e d sität d r u t e S m iv e r n d e U d s r u n ge a ts de ente rverla d Doz aturinstitu sein. heate it 1995 un r T e it d L in rfasst s n e e e s v g h n S c e u E s h men. prac Deut reich ARKT ur Ein STÜCKEM n und des s stam cher S r z s t e t t u a ig e R ht rli in d dthe Berec DELBERGE Künste Be sung iginal Jugen EI zur Le eben im Or - und der r is n t e b e ä d s des H d it rg s in n es K ist u ng ve te mü nivers eich d Jahre r Aufführu ertex der U r t i e a e B e w h m nT t zu als z us de eichte älter h nich uch a inger nicht en d noc s n fen a r a u ü d t Alle e d , r Autor erden t aufgefüh Texte n und nicht n w e e t n t h h in eic reic nich utor amt inger einge noch hige A um insges Die e Stück KEMARKT sprac a h in R c e s n r t C deu chige arf nu R STÜ setzte hspra utor d ELBERGE ie rchge im deutsc u Pro A ID d E t erg d H h em eidelb ch nic en bislang H o auf d t n d r r r Sta g eines e. reis fü und Auto er wurd ter de sein. rderp n rches raufführun röffnung d en Fö Autorinne g gelangt O in n e e h U e c m n it n u ie u is e r e n D h sic ffüh rmo on d hen. Spielz Da es , dürfen v e zur Urau Philha r zur geste lt r und Texte zuzu nmittelba den. ck e e ü d t t n a S a e f h n Th ird u , stattfin ten als fü h, dem esand xtes w es mehr ten sic g der eing isträgerte r des Jahr h ic fl n e p e r r u b r P e o h v ) t n e rauffü im Ok chige erlag Die V t bei der U utschspra der Regel e ä d in it . r r Prio n ode Saison, d.h ische (poln olgenden f f darau hrei Aussc 011 FORUM JUNGER AUTOREN GROSSES GLÜCK AUTORENNACHT 012 , ab 04.05. inger1 en jeweils w z 0 r 19.3 n n Auto unge it de che m nischen Les ä r p s e umsg ie Sze Publik chluss an d s n im A CK Ü L G SSES GRO JEAN-MICHEL RÄBER wurde 1959 in Zürich geboren. Nach einem längeren Aufenthalt in den USA und nach dem Abitur war er als Schauspieler in Lausanne, Chur und Esslingen tätig. Auf den Besuch der Scuola di Teatro di Bologna folgten feste Engagements in Essen, Göttingen, Heidelberg und Ulm. Seit 1991 ist er freischaffend tätig, seit 1994 auch als Autor. Neben Theaterstücken schreibt er regelmäßig Kurzhörspiele für den WDR und den SWR. 1994 ENDSTATION PASTA, UA Theater Heidelberg 2000/2001 WEGEN ERÖFFNUNG GESCHLOSSEN, UA Württembergische Landesbühne, Esslingen 2001 UNTER PALMEN 2003/2004 NETTIS NACHT, UA Staatstheater Karlsruhe 2005 BIS IN DIE WÜSTE JEAN-MICHEL RÄBER THOMAS HUBER wurde in München geboren. Er schreibt Prosa, Drehbücher und Theaterstücke und ist zudem als Übersetzer tätig. Als Schauspieler war Thomas Huber am Düsseldorfer Schauspielhaus, am Bayerischen Staatsschauspiel München, am schauspielfrankfurt und am Schauspielhaus Bochum engagiert. Er wirkte in zahlreichen Filmen und Fernsehserien wie Der GROSSE BELLHEIM und DER SCHATTENMANN mit. Derzeit ist er am Schauspiel Leipzig in Gerhart Hauptmanns DIE RATTEN zu sehen. Im - zur Zeit verbotenen - Film über den Kannibalen von Rotenburg spielt er das Opfer Jürgen Brandes. 2005 SHRINK, UA Altonaer Theater 2006 NDEUP ODER DAS LETZTE BILD THOMAS HUBER 013 FORUM JUNGER AUTOREN BIS IN TE S Ü W DgIeE k ndstüc Räber Ju hel an-Mic e J n o v JUNGER AUTOREN Asche fühlt sich zu jung, um an morgen zu denken. Asche träumt, doch eigentlich sollte er erwachsen werden. Die Zeiten, in denen er mit Bodo und Kalle im Kinderzimmer um die Wette onanierte, sind vorbei. Man trifft sich zum Kiffen im Schwimmbad oder vor der Glotze bei Bodo, um den Bayern beim Kicken zuzusehen und gegen Ausländer zu hetzen. Die hübsche Sonja ist natürlich Bodos Freundin, doch für Asche ist sie wie ein Stern - vielleicht zum Greifen nah? Asche gerät in einen Strudel, der auch Sonja und seine Eltern erfasst: Eine Katze wird an einen Baum gehängt, ein Auto explodiert, ein radikaler Rechtsanwalt findet sich im Rollstuhl und Asche im Gefängnis wieder. Dann stehen sich Asche und Bodo in der Wohnung von Gemüse-Ali gegenüber. Es ist Nacht und es riecht nach Benzin … Träumt Asche oder lebt er in einem bösen Traum? Voller Absurdität verquicken sich die Ereignisse mehrerer Zeitebenen in Asches Erinnerung. Asche folgt einem merkwürdigen Handlungszwang, ein Antiheld, der auf der Suche nach sich selbst unfreiwillig zum Helden wird. AUFFÜHRUNGSRECHTE Gustav Kiepenheuer Bühnenvertriebs GmbH, Berlin SZENISCHE LESUNG MIT Ute Baggeröhr, Joanna Kitzl; Nikolaos Eleftheriadis, Ronald Funke, Stephan Schäfer, Christian Schulz, Hagen von der Lieth SZENISCHE EINRICHTUNG Anke Gregersen 014 FORUM JUNGER AUTOREN NDEUP ODER ETZTE DAS L BILhD Huber omas von T Ndeup ist ein jahrhundertealtes senegalesisches Ritual zur Austreibung von psychischen Krankheiten. Der Patient wird mit einem stinkenden Ziegenbock zusammengebunden und muss unter einer schweren Felldecke bei glühender Hitze mit dem Tier auf dessen Tod warten. Dann wird er mit Blut eingeschmiert und muss stundenlang tanzen. Zwischendurch werden Snacks und Coca Cola gereicht. Die Wirkung wird von Europäern als eine Art Elektroschock beschrieben, der zumindest kurzfristig Linderung bringt. Nachts, ein Landflughafen östlich von Berlin. Helen und Nick haben sich um ein Ndeup beworben. Helen, Anfang 40, ist manisch-depressiv. Sollte das Ndeup nicht funktionieren, will sie sich in den japanischen Vulkan Mihara stürzen. Nick, Mitte 20, hält sich bedeckt. Die Ndeup-Adresse entpuppt sich als ein Landpuff, in dem Malve arbeitet, die das Ritual später auf einem alten Fußballplatz im Wald durchführen wird. In der Nacht davor macht Helen eine Entdeckung. Es sei eine Komödie, ein Road Movie, schreibt Thomas Huber über sein Stück. Wie in jeder Komödie geht es ums nackte Leben. Es geht um ein Versprechen. Es geht um Horst, den Taxifahrer, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, jedes Foto seiner verstorbenen Frau exakt auswendig zu lernen, bis ins kleinste Detail. Es geht um Wahrnehmung, die als Krankheit etikettiert und zurechtgestutzt wird. Und es geht um Malve ... AUFFÜHRUNGSRECHTE JUSSENHOVEN & FISCHER GmbH & Co. KG, Köln SZENISCHE LESUNG MIT Marianne Kittel, Sigrid Meßner, Antonia Mohr; Massoud Baygan, Michael Schwyter SZENISCHE EINRICHTUNG Philip Stemann 015 FORUM JUNGER AUTOREN NEUE WELTEN AUTORENNACHT 016 , 05.05. 1 wingertorinnen jeweils z 0 3 . en Au ab 19 gen mit d Lesun prächeSzenischen s e g s um ie Publik chluss an d s n A im NE N E T L E UE W PAULA FÜNFECK wurde 1963 in Hildesheim geboren. Sie studierte an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg im Hauptfach Gesang (Mezzosopran) mit anschließender Opernklasse. Darauf folgten Engagements u. a. an der Hamburgischen Staatsoper, am Staatstheater Braunschweig und am Staatstheater Oldenburg. Seit 1999 ist sie als Regisseurin, Autorin und Übersetzerin von Hörspielen und Theaterstücken für Kinder und Jugendliche tätig, insbesondere von Märchenbearbeitungen. Paula Fünfeck hat zwei Kinder und lebt mit ihrer Familie in Berlin. 2001 PAMINA MIT SCHNORCHEL, UA Anhaltinisches Theater, Dessau 2002 DER FEINGESCHMECKTE SUPPENKOCH UND DIE LIEBENDE BRATWURST. EINE FRESSOPER FÜR KLEINE KINDER, UA Landesbühne Niedersachsen Nord, Wilhelmshaven 2004 MAXundMURX. EINE NACHERZÄHLUNG, UA Theater der jungen Welt, Leipzig 2005 PINIENKERNE WACHSEN NICHT IN TÜTEN 2006 GESTIEFELTE KATERINA frei nach Grimm PAULA FÜNFECK PAMELA DÜRR wurde 1970 in Hamburg geboren und wuchs in der Schweiz auf. Nach der Matura studierte sie für ein Jahr Geschichte, Theater- und Musikwissenschaft an der Universität Bern, dann Schauspiel an der Hochschule für Musik und Theater Bern. Es folgten Engagements am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin und am Staatstheater Cottbus. Pamela Dürr ist Schauspielerin, Regisseurin und Autorin. Sie hat eine Tochter und lebt abwechselnd in Deutschland (Berlin und Mecklenburg) und der Schweiz. CARAVANES ein Stück für einen Wohnwagen, 2 Schauspielerinnen und viele Orte 2003 AUGUSTINE Stückentwicklung und Regie für das piccolo-Theater Cottbus 2004 SAFFRAN & KRUMP, Text und Regie der UA Rote Fabrik Zürich 2005 SUPERHELDEN Eine Trilogie für Jugendliche mit drei selbstständigen Teilen: 1. SCHOCKFROST UND TAUWETTER, 2. LOVE IS IN THE AIR, 3. STERNE IM RINNSTEIN PAMELA DÜRR 017 FORUM JUNGER AUTOREN NE R E K N PINIE SEN WACH NICHT IN N TÜdeTrsE tück ck fe Kin la Fün u a P n vo JUNGER AUTOREN Im Paradiesgarten ist es noch leer. Der kleine Herr Grand erdenkt sich seine Welt. Was ist am stärksten: die Ameise, die Sonne oder ein Pinienkern? Vor lauter Grübelei guckt Herr Grand Löcher aus der Luft, die sich zu blauen Häufchen türmen. Vielleicht ist ja ein Bär am stärksten? Kaum gedacht, erscheint der Bär. Und er ist so wütig stark, dass er aus dem einzigen Pinienbaum Kleinholz macht. Pinienkerne gibts doch in Tüten, denkt der Bär und trottet zum Kaufmannsladen, den sich Herr Grand für sein gut funktionierendes Paradies auch schon ausgedacht hat. Aber wo soll der Kaufmann, ein Kerl, so ängstlich, listig wie bärenschmackhaft zugleich, Nachschub in die Tüten holen, wenn es den Baum nicht mehr gibt. Grands Schöpfung entwickelt ein Eigenleben, das bald außer Rand und Band gerät. Alles mögliche und unmögliche muss geschehn und viel dünnbeinige Zeit vergehn, bis der Bär begreift, dass seine Lieblingsspeise nicht in den Tüten des Kaufmanns wächst. Auf wundersam verzaubernde und lustige Weise entwickelt Paula Fünfeck eine Geschichte von Kreisläufen und Zeitläufen. Naiv und absolut logisch ergibt sich eins aus dem anderen. Mit poetisch konzentrierter, rhythmischer Sprache werden Natur- und Gesellschaftszusammenhänge plastisch, die vermitteln, welche Verantwortung und Liebe notwendig ist, um das komplexe Gefüge Welt zu erhalten. AUFFÜHRUNGSRECHTE henschel SCHAUSPIEL Theaterverlag Berlin GmbH SZENISCHE LESUNG MIT Joanna Kitzl, Antonia Mohr; Massoud Baygan, Nikolaos Eleftheriadis, Ronald Funke, Stephan Schäfer, Christian Schulz SZENISCHE EINRICHTUNG Oliver Bierschenk 018 FORUM JUNGER AUTOREN SUPERN HELDE – VE IS LO AIR IN THE ch l 2. in si lossener Tei h c abges logie ri einer T dstück Jugen ela Dürr m von Pa Die abgehalfterten Superhelden Super-M und Honneybunny bilden gemeinsam mit Hot Spot den Bund der Superhelden. Während sie den Superschurken und Wissenschaftler Dr. Meat Love gefangen nehmen und den Supertreibstoff an den Großen Zeichner aushändigen, eskaliert die heimliche Leidenschaft zwischen Honneybunny und Super-M. Aus dieser Verbindung entsteht der 3-Minuten Mann, ein machtvolles und naives Superwesen, das nur die ersten drei Minuten nach der Zeugung überlebt. Dr. Meat Love verspricht seinen beiden Besiegern die Sterblichkeit, wenn sie ihn anhören. Sie gehen, der Unsterblichkeit überdrüssig und das Scheitern ihrer Liebe an der Ewigkeit vor Augen, auf den Handel ein. Dadurch erfahren sie, dass der Treibstoff dem Großen Zeichner dazu dienen soll, die Durchfahrt eines Spaceships friedlicher Außerirdischer im Dienste eines spektakulären Showdowns und der Quotensteigerung in ein Blutbad galaktischen Ausmaßes zu verwandeln. Die Superhelden und -schurken müssen sich folglich gegen den Großen Zeichner verbünden, um den Außerirdischen eine friedliche Durchreise zu sichern. AUFFÜHRUNGSRECHTE henschel SCHAUSPIEL Theaterverlag Berlin GmbH SZENISCHE LESUNG MIT Ute Baggeröhr, Joanna Kitzl; Klaus Cofalka-Adami, Roger Ditter, Nikolaos Eleftheriadis, Hagen von der Lieth SZENISCHE EINRICHTUNG Holger Stockhaus 019 FORUM JUNGER AUTOREN WAHRE LIEBE AUTORENNACHT inger1 en jeweils w z 0 3 or b 19. en en Aut ,a 06.05. it d sung äche menischen Le r p s e g z ums ie S Publik chluss an d s n A im WA E B E I L HRE CHRISTOPH NUSSBAUMEDER wurde 1978 in Eggenfelden/Niederbayern geboren. Nach dem Abitur arbeitete er bei einem Automobilhersteller in Pretoria/Südafrika. Danach studierte er Rechtswissenschaften, Germanistik und Geschichte in Berlin und assistierte im Film- und Theaterbereich. Er lebt seit 1999 in Berlin. 2004 erhielt er das Thomas-Bernhard-Stipendium des Landestheaters Linz. Er arbeitet zur Zeit an Auftragswerken für die Schaubühne Berlin und für das Nationaltheater Mannheim sowie an Drehbüchern. Das Royal Court Theatre, London, plant englischsprachige Aufführungen von MIT DEM GURKENFLIEGER IN DIE SÜDSEE und LIEBE IST NUR EINE MÖGLICHKEIT. 2001 NACH DER JAGD, Filmisches Portrait über den Schauspieler und Dramatiker Martin Sperr 2005 MIT DEM GURKENFLIEGER IN DIE SÜDSEE, UA 2006, Ruhrfestspiele Recklinghausen; Preis des Stückewettbewerbs der Schaubühne Berlin, Nominierung „Nestroy“-Nachwuchspreis, Wien 2006 MINDLFINGER GOLDQUELL ODER WIR SCHEISSEN AUF DIE ORDNUNG DER WELT, UA Landestheater Linz 2006 LIEBE IST NUR EINE MÖGLICHKEIT, UA Herbst 2006, Schaubühne Berlin CHRISTOPH NUSSBAUMEDER KATHARINA SCHMIDT wurde 1980 in Bad Soden im Taunus geboren. In ihrer Jugend war sie Synchronschwimmerin in der Nationalmannschaft. Nach geisteswissenschaftlichen Studien in Berlin war sie Regieassistentin in freien Theatergruppen und Mitbegründerin der Gruppe „das aktuelle theaterstudio“. Seit 2002 studiert sie Szenisches Schreiben an der Universität der Künste in Berlin. Neben Theaterstücken verfasst sie deutsche Songtexte. 2004 nahm sie an der Summer School des Royal Court Theatre, London, teil. Innerhalb der Werkstatttage an der Burg 2005 in Wien wurden Teile aus MAXI-SINGLES in einer szenischen Lesung vorgestellt. Katharina Schmidt lebt in Berlin. 2002 GLÜCK&GOLD, UA Luftschutzbunker, Berlin 2004 DRINNEN, Szenische Lesung beim Festival für Zeitgenössische Europäische Dramatik in Luxemburg sowie in finnischer Sprache an der Theaterakademie Helsinki 2005 KATHARINA SCHMIDT 021 FORUM JUNGER AUTOREN OR T A N I TERM eder m von ußbau N h p o Christ JUNGER AUTOREN Ein Fall wie aus der Zeitungschronik. ER (18) ist unglücklich verliebt in SIE (15). Vergeblich scheint diese Liebe vor allem deshalb, weil SIE ein glühender Fan von Bildschirmstar DANNY (18) ist. ER begeht eine Verzweiflungstat, erschießt SIE und sich selbst. Der Fall bewegt die Öffentlichkeit, DANNY trauert offiziell, sein Sender schickt ihn in Therapie ... Steppenlandschaft, Plüschtiere, Kreuze und Blumengestecke. Todeslandschaft und Abseits einer Gesellschaft zwischen Stars und Terroristen. Die Utopie des Stückes ist, wie Arnold Schwarzeneggers Terminator auf einen Schlag alle Probleme zu beseitigen. Eine „bleierne“ Lösung, wenn sich die Liebe versagt. Denn: „Jeder für sich sucht ein Herz im eigenen, im Brutkasten des andern, mit den ihnen jeweils vertrauten Mitteln des Terrors.“ AUFFÜHRUNGSRECHTE Suhrkamp Theater & Medien, Frankfurt am Main SZENISCHE LESUNG MIT Nicole Gospodarek, Dorothee Jordan; Cedric Pintarelli, Benedikt Selzner SZENISCHE EINRICHTUNG Jens Zimmermann 022 FORUM JUNGER AUTOREN MAXI-ES SINGL t von chmid S a n i r Katha Jana hat einen neuen Mitbewohner. Tom, angenehm nett und sehr pragmatisch mit vielen Küchengeräten ausgestattet. Beide sind nicht auf den Kopf gefallen und haben keine Probleme mit dem anderen Geschlecht, solange man keine Beziehung eingeht. Die beiden leben zusammen, gehen zusammen essen und verbringen verdammt viel Zeit miteinander. Alles dufte, solange man sich nicht ineinander verliebt! Aber natürlich kommt es anders - blödsinniger Weise haben die beiden plötzlich einen Ring am Finger! Wie sich trennen? Wie sich voneinander lösen, wenn der Ring nicht runter will vom Finger? Tom, eigentlich angenehm nett und sehr pragmatisch, hat da eine Idee ... MAXI-SINGLES ist eine bissige Beziehungskomödie, in der mit umgangsprachlichem Witz und viel Tempo der postmoderne Geschlechterkrieg einen neuen Anstrich bekommt. SZENISCHE LESUNG MIT Nicole Gospodarek, Dorothee Jordan, Marianne Kittel, Sigrid Meßner; Klaus Cofalka-Adami, Roger Ditter, Michael Schwyter, Benedikt Selzner SZENISCHE EINRICHTUNG NN 023 DIE JURY JAN LIEDTKE wurde 1977 in Rüdersdorf bei Berlin als Sohn einer deutsch-russischen Ingenieursfamilie geboren. Er ist Absolvent des Studiengangs Szenisches Schreiben an der Universität der Künste, Berlin, unter der Leitung von Prof. Dr. Jürgen Hofmann und Oliver Bukowski. Neben seiner Arbeit für das Theater ist Liedtke freier Filmemacher. Sein erstes Theaterstück TORONTO wurde mit dem Jugendtheaterpreis Baden-Württemberg 2004 ausgezeichnet. Ebenfalls mit TORONTO wurde Jan Liedtke zu den Autorentheatertagen 2004 am Thalia Theater Hamburg eingeladen. Mit KAMIKAZE PICTURES war er zum HEIDELBERGER STÜCKEMARKT 2005 eingeladen. Am 14.05.2006 zeigen wir Wulf Twiehaus‘ rasante Uraufführung zum Abschluss des HEIDELBERGER STÜCKEMARKTES 06 nach vielen Vorstellungen ein letztes Mal. Jan Liedtke lebt und arbeitet in Berlin. JAN LIEDTKE JAN LINDERS Der Dramaturg, Autor und Publizist arbeitet seit Jahren vor allem an Projektentwicklungen. Er lernte u. a. bei Andrea Breth und George Tabori, arbeitete mit Robert Wilson, Heiner Müller und Achim Freyer zusammen und war zuletzt maßgeblich an Projekten wie DEAD CAT BOUNCE (Plateaux Mousonturm Frankfurt, HAU Berlin, Regie: Chris Kondek; Preis des Theaterkanals und des Goethe-Instituts im Rahmen des Festivals für Politik im Freien Theater 2005) und SUPERPOSITION. EINE WISSENSGESELLSCHAFT (Sophiensæle Berlin 2006, Regie: Lajos Talamonti) beteiligt. Sein mit Stephan Barbarino entwickeltes Musiktheater NOTHING BUT MUSIC mit Giora Feidman ist zur Zeit auf Tournee. Lehraufträge führten ihn an die Universität Hamburg, an die FU und TU Berlin sowie an die Universität Zürich. Seit 2003 ist der Wahlberliner Vorstandsmitglied der Dramaturgischen Gesellschaft. JAN LINDERS 024 FORUM JUNGER AUTOREN AXEL PREUß Während seines Studiums der Neueren Deutschen Literatur und Philosophie in Hamburg und Berlin assistierte der gebürtige Hamburger in den Bereichen Regie und Dramaturgie. Es folgten Dramaturgien in Rostock, Lübeck und Berlin. 2002-2005 war er Chefdramaturg und Stellvertretender Intendant am Landestheater Württemberg-Hohenzollern in Tübingen. Seit der Spielzeit 05_06 ist Axel Preuß stellvertretender Intendant und Schauspieldirektor am Theater und Philharmonischen Orchester der Stadt Heidelberg. AXEL PREUß 025 DIE GEWINNER SIND ... UNG EIH L R E V S REI P , 21.30 14.05. hne che Bü Städtis t frei! Eintrit Autorenförderung ist eines der wesentlichen Ziele des HEIDELBERGER STÜCKEMARKTES. Darum setzen wir uns auch künftig dafür ein, dass Anzahl und Umfang im Rahmen der Autorenwettbewerbe erhalten bleiben. 2006 ist es gelungen, die Preisgelder weiter auszubauen. Per Votum der Jury werden unter den Autorinnen und Autoren im deutschsprachigen Wettbewerb vergeben: Der AUTORENPREIS DES HEIDELBERGER STÜCKEMARKTES, dotiert mit € 10.000,Dies ist weiterhin der Hauptpreis des HEIDELBERGER STÜCKEMARKTES. Der INNOVATIONSPREIS DES HEIDELBERGER STÜCKEMARKTES, dotiert mit € 5.000,Der 2001-2005 vergebene AUTORENPREIS DER DEUTSCHSPRACHIGEN THEATERVERLAGE wird ab 2006 umgewidmet. Schon immer per Juryvotum vergeben, wird die nun Innovationspreis genannte Auszeichnung Autoren verliehen, deren Stücke sich durch besonders innovative Text- und Themenzugriffe auszeichnen. Unter den drei 2006 nominierten polnischen Autoren vergibt die Jury den EUROPÄISCHEN AUTORENPREIS DES HEIDELBERGER STÜCKEMARKTES, gestiftet vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, dotiert mit € 5.000,Seitens des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg erfolgte die Zusage, dass der Autorenwettbewerb des Gastlands in der Intendanz von Peter Spuhler gesichert ist. Dafür danken wir herzlich! Der Publikumspreis ist für uns einer der wichtigsten Preise, da er das Publikumsvotum berücksichtigt. Bei allen Lesungen des Wettbewerbs ist per geheimer Abstimmung das Publikumsvotum gefragt: Für den PREIS DES HEIDELBERGER PUBLIKUMS wurde vom Freundeskreis des Theaters und Philharmonischen Orchesters die Patenschaft übernommen und eine Dotierung in Höhe von € 2.500,- eingesetzt. Darum heißt er künftig PREIS DES FREUNDESKREISES. Wir danken – auch und gerade im Namen der Autorinnen und Autoren – für diese Initiative! 026 FESTIVAL DAS URAUFFÜHRUNGS- 027 Gesine Danckwart UND MORGEN STEH ICH AUF 028 Maxim Gorki Theater 03.051..15 20.00-2che Bühne Städtis ch ießend anschklumsgesprä i l Pub UND EN MORGICH STEH AnUGeFsine Danckwart vo g ührun Urauff Theater, Berlin Maxim Gorki FESTIVAL DAS URAUFFÜHRUNGS- JUNGER AUTOREN „Und morgen steh ich auf“, sagen sich die Menschen in Gesine Danckwarts Stück, um was zu tun? Um sich einen Platz im funktionierenden Teil der Gesellschaft zu erkämpfen? Um zwischen Stress und Langeweile zu wählen? Das Erreichte vor lauernder Bedrohung zu schützen? Oder doch, um sich wieder schlafen zu legen? Ein fünfstimmiger Chor arbeitet sich an den Forderungen, Angeboten, Brutalitäten und Banalitäten der modernen (Arbeits-) Gesellschaft ab, zwischen einsamer „Wohnungsendlosigkeit“ der im sozialen Gefüge ortlos Gewordenen und den einsamen Kämpfern auf der Karriereleiter. Um zu funktionieren gehört selbstverständlich neben dem körperlichen auch das geistige Work-out dazu. Das Ringen um die „richtige“, also erfolgsversprechende Einstellung ist permanente Selbstzensur, vor allem der eigenen Sprache. Um nicht heraus zu fallen, braucht es Ideen und den erkämpften Vorsprung vor den Anderen. Wer draußen ist, kämpft mit dem Nichts. UND MORGEN STEH ICH AUF ist Teil der Reihe „und die Hoffnung stirbt zuletzt ... Arbeit für alle“ am Maxim Gorki Theater. REGIE Gesine Danckwart, BÜHNE Halina Kratochwil, KOSTÜME Hanne Günther MIT Mariel Jana Supka; Ole Lagerpusch, Stephan Lohse, Norman Schenk Gesine Danckwart geboren 1969 in Elmshorn, arbeitete an Theatern in Wien, Mülheim und Berlin, studierte Theaterwissenschaft und gründete ein freies Theater in Berlin-Moabit. Ihre Stücke werden an Theatern im In- und Ausland gespielt und teils als Hörspiele umgesetzt. Sie realisierte darüber hinaus u. a. das Performanceprojekt KATER IN HOTELS 2003 in den Sophiensælen Berlin 2005, gemeinsam mit Sven Düfer die Videoinstallation GOLDSTAUB im Palast der Republik und das Rechercheprojekt SOLL:BRUCHSTELLE für das HAU Berlin. Stücke: GIRLSNIGHTOUT, UA 1999, Theater Neumarkt Zürich; TRAUMMASCHINE, Einladung zum HEIDELBERGER STÜCKEMARKT 2000; TÄGLICH BROT, UA 2001, Theaterhaus Jena u. a. Das Maxim Gorki Theater in Berlin ist ein traditionsreiches Haus, das sowohl klassisches Schauspielertheater als auch neue Dramatik auf die Bühne bringt. Vor allem die Studiobühne bietet Raum für innovative Projekte junger Autoren & Regisseure. 029 Samuel Beckett RESIDUA 030 Sophiensæle 07.050..30 19.00-2che Bühne Städtis ch ießend anschklumsgesprä i l b Pu Aett U D I S RE uel Beck m von Sa ufführung ra BING U ung TRITTE IT Uraufführ KE LOSIG urm liver St n von O oduktion io t k u d r o p Eine Pr le in Ko und iv phiensæ und So Theater Tel Av . a au t k v a a r Z K mit owa, N ia n tzung ź ü t Teatr Ła licher Unters u. nd ka Mit freu e-Instituts Kra stiftung r th u e lt o u G K s de rch die u d t r e Geförd s. de des Bun FESTIVAL FESTIVAL DAS URAUFFÜHRUNGSDAS URAUFFÜHRUNGS- Mit BING, TRITTE und LOSIGKEIT führt Samuel Beckett den Betrachter in das Innere des Schädels. Es sind Experimente mit der Vorstellungskraft. Wie funktioniert unser Bewusstsein, aber auch: Wie befreie ich mich von diesem dauernden Denkenmüssen, diesen obsessiv wiederkehrenden Bildern im eigenen Kopf? Samuel Beckett befasste sich mit dieser Frage, als er Ende der 60er Jahre die Wortmusik der RESIDUA schuf. BING ist das Bild eines gleißend weißen Kubus mit einem darin eingeschlossenen nackten Menschen, LOSIGKEIT das eines letzten Menschen, der in einer mit Trümmern übersäten Weite steht. Beide Texte kommen dank einer Sondergenehmigung der Beckett-Erben zur Uraufführung. TRITTE, eine Miniatur für Theater, erzählt die Geschichte einer unheilvollen Mutter-Tochter-Beziehung aus der Tradition der irischen Ghost-Plays. Es ist die Geschichte eines Verschwindens, ein Rätselbild der Abhängigkeit. REGIE Oliver Sturm, RAUM Till Exit, VISUALS Till Exit + videogruppe, KOSTÜME Doey Lüthi, BERATUNG Jan Philipp Possmann MIT Judith Engel, Swetlana Schönfeld; Traugott Buhre, Graham Valentine Samuel Beckett wurde 1906 in Dublin geboren und lebte ab 1937 in Frankreich, wo er 1989 verstarb. Seine frühen Texte verfasste der irische Schriftsteller noch auf Englisch, bevor er später zunehmend auf Französisch schrieb. Neben James Joyce und Franz Kafka gilt Beckett als einer der bedeutendsten Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. Sein bekanntestes Werk ist heute das 1953 uraufgeführte Stück WARTEN AUF GODOT. Oliver Sturm, der über Beckett promovierte, wurde 1959 in Holzminden geboren. Er lebt als freier Autor, Dramaturg und Regisseur für Hörspiel, Oper und Schauspiel in Berlin. Die Sophiensæle stellen neben dem HAU das wichtigste Forum für außergewöhnliche Projekte, theatralische Erkundungen, Festivals und Performances in Berlin dar. 031 Darja Stocker NACHTBLIND 032 Theater an der Winkelwiese & Theater an der Sihl 07.052..30 21.30-2 r1 zwinge ch ießend anschklumsgesprä i l b Pu NACHT BLINDtocker arja S von D rung üh Urauff n & elwiese uktio Koprod er an der Wink at ich von The der Sihl, Zür an r e t a e h T UTSCH DER DE LAGE IS E R P R N E E AUTOR EN THEATERV IG SPRACH LBERGER IDE DES HE ARKTES 2005 M E K C Ü T S FESTIVAL FESTIVAL DAS URAUFFÜHRUNGSDAS URAUFFÜHRUNGS- NACHTBLIND ist ein Kammerspiel über Gewalt in Beziehungen: über Kinder, die ihre Eltern schlagen, über Jugendliche, die ihre große Liebe verprügeln. Dieses Phänomen gewinnt an Schärfe, weil es in scheinbar heilen Familien verhandelt wird, die hohe (Erziehungs-) Ideale kultivieren. Ihr Scheitern ist im Grunde das Drama - und wie sie scheitern, erzählt Stocker mit der Poesie einer zarten Sprödheit, mit der Sprachlosigkeit Pubertierender und einer analytischen Hellsicht, die verblüfft. (Daniele Muscionico, Neue Zürcher Zeitung, 20.03.2006) REGIE Brigitta Soraperra, BÜHNE & KOSTÜME Nicole Henning, MUSIK Mario Marchisella, DRAMATURGIE Petra Fischer MIT Heinke Hartmann, Uta Köbernick; Caspar Kaeser, Lasse Myhr Darja Stocker geboren 1983 in Zürich, nahm 2000/2002 an der Werkstatt „Schreiben für die Bühne“ teil und absolvierte 2003/2004 den DRAMENPROZESSOR, in dem das Stück NACHTBLIND entstand. Gegenwärtig ist Darja Stocker Teilnehmerin der Masterclass MC6 unter der Leitung von John von Düffel. Seit April 2006 studiert sie an der Universität der Künste Berlin Szenisches Schreiben. Mit NACHTBLIND erlangte Darja Stocker internationale Aufmerksamkeit. Es wurde bereits ins Englische und Spanische übersetzt; Radio DRS2 plant eine Hörspielproduktion. Brigitta Soraperra geboren 1968 in Bludenz/Vorarlberg, Österreich, lebt seit 1999 in Zürich. Sie studierte Theaterwissenschaft, Germanistik, Psychologie und Philosophie in Innsbruck und Wien. Sie war als Regieassistentin und Regisseurin u. a. am Theater der Jugend in Wien, am Burgtheater Wien und am Theater Neumarkt in Zürich engagiert. Seit 2002 ist sie freie Regisseurin, Produktionsleiterin und Dramaturgin. Das Theater an der Winkelwiese fördert gezielt junge Autoren. Neben Ur- und Erstaufführungen bietet der DRAMENPROZESSOR jungen Autoren Gelegenheit, unter Patenschaft erfahrener Theaterschaffender Stücke über einen längeren Zeitraum hinweg zu entwickeln. 033 René Harder KINDER DER MUSIK 034 Theater Görlitz rache 08.05..15 in deutscher SSpprache 0 r 18.00-23.15 in polnische 2 0 .0 21 ne he Büh Städtisc ch ießend anschklumsgesprä i l b Pu R KINDE USIK DERR M ODE S HEISST, WAS EAWSKI ZU WIENI N SPIELE antes nzert Ein ko tück rs Theate Harder né von Re rung h ü ber lina We Urauff e: Karo ch s Polnis tzung in Überse Görlitz en olnisch utsch-P zum De g ra it e Ein B 6 05/200 m Jahr 20 ulturrau (NOL), t von K tzkreis tz tü rs berlausi Unte O c 2010, r e e h gorz le chlesisc örlitz/Z G Nieders ro ü dtb auptsta tiftung, Kulturh heaters sische T le h c u rs tift ng, Niede Violia S Görlitz, r te a e h T örlitz Stadt G Theater FESTIVAL FESTIVAL DAS URAUFFÜHRUNGSDAS URAUFFÜHRUNGS- Der polnische Komponist und Violinvirtuose Henryk Wieniawski, 1835-1880, lebte und durchlitt die spektakuläre Karriere eines Wunderkindes: Er durcheilte mit zahllosen Konzerten das biedermeierliche Europa. Mit 44 Jahren starb er nach langer Krankheit und – wie viele Genies – verarmt in Moskau. KINDER DER MUSIK ist ein einfühlsam erzählender Abend, der die Künste Schauspiel, Puppenspiel, klassische Musik, Videokunst, Film und Fotografie umfasst. REGIE René Harder, BÜHNE & KOSTÜME Franz Werner Rautenstock, FIGUREN Claudia Nichelmann, DRAMATURGIE Nikola Stadelmann MIT Alicja Rapsiewicz, Ewa Zacharczyk; Patrik Lumma, Wasilij Tarabuko VIOLINE Wasilij Tarabuko, PIANO Ewa Zacharczyk René Harder wurde 1971 in Konstanz geboren und lebt jetzt in Hamburg. Er studierte Schauspiel und Regie am Staatlichen Institut St. Petersburg sowie Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen und am Institut für Theater, Musiktheater und Film der Universität Hamburg. Seit 1998 ist er freischaffend als Regisseur, Autor und Schauspieler an verschiedenen Theatern in Hamburg, Görlitz und Leipzig tätig. Als Paul-Maar-Stipendiat nahm er 2002 an der Dramatikerwerkstatt in Wolfenbüttel teil. Im Mai 2006 ist er auch zum Internationalen Forum des Theatertreffens der Berliner Festspiele eingeladen. Das Theater Görlitz ist ein sehr engagiertes Haus im Dreiländereck Deutschland, Polen und Tschechien mit mehrsprachigem Spielplan. 035 Rebekka Kricheldorf SCHNECKENPORTRAIT 036 Theater Osnabrück FESTIVAL N- 08.051..30 20.30-2 r1 zwinge ch ießend anschklumsgesprä i l Pub KE C E N H SC IT A R T R PO rf ldo von Kriche a k k e Reb g ührun Urauff brück a Osn Theater DAS URAUFFÜHRUNGS- JUNGER AUTOREN Bertram: ein passiver Held, der zu schnell bekommt, was er will. Marie: eine einsame Frau, die das ist, was der Held zu schnell bekommt, und die sein Problem damit nicht versteht. Smokyboy Johnson: ein Störfaktor im Freundesgewand, der das genaue Gegenteil von Bertram verkörpert. Dazwischen geschaltet: verschiedene Strategien, den filigranen Glücksmoment zu greifen, den kurzen Augenblick des Hochgefühls herzustellen. Heraus kommt: ein aberwitziges Stück über die Beschleunigung der Wunschmaschine und die Schwierigkeiten, dabei glücklich zu werden. REGIE Nina Gühlstorff, BÜHNE & KOSTÜME Marouscha Levy, DRAMATURGIE Jürgen Popig MIT Katharina Quast, Lisa Sommerfeldt; Clemens Dönicke, Steffen Gangloff Rebekka Kricheldorf geboren in Freiburg, studierte in Berlin Romanistik und Szenisches Schreiben und arbeitet seit 2001 als Theaterautorin. Für ihr Stück PRINZESSIN NICOLETTA erhielt sie den AUTORENPREIS DER DEUTSCHSPRACHIGEN THEATERVERLAGE und den PREIS DES HEIDELBERGER PUBLIKUMS des HEIDELBERGER STÜCKEMARKTES 2002 sowie den Kleist-Förderpreis für junge Dramatiker 2003. Rebekka Kricheldorf ist eine der auffälligsten und erfolgreichsten Stimmen der Gegenwartsdramatik. Sie verbindet immer wieder scharfe und genaue Zeitbeobachtung mit unterhaltenden Elementen. 2004/2005 war sie Hausautorin am Nationaltheater Mannheim. Nina Gühlstorff ist der „Polenscout“ des HEIDELBERGER STÜCKEMARKTES 06, moderiert die Diskussion DIE POLEN KOMMEN! und richtet außerdem die Szenische Lesung von ARGO ein. Mehr auf Seite 67. Holger Schultze eröffnete im September 2005 seine Intendanz am Theater Osnabrück mit dem Uraufführungsfestival SPIELTRIEBE als Zeichen für einen am Theater Osnabrück neuen Schwerpunkt: junge Dramatik. 037 Nora Mansmann TERRORMUM 038 Theater Osnabrück FESTIVAL M 08.053..00 22.00-2 r3 zwinge ch ießend anschklumsgesprä i l Pub U M R O TERR nsmann a ora M von N rung üh Urauff brück Theater Osna DAS URAUFFÜHRUNGS- JUNGER AUTOREN Dennis’ Papa hat viele Erinnerungen an eine große Zeit. Seine Mama war früher „eine von den ganz Großen“, jedenfalls in Papas Geschichten über Demos, Drogen, Flowerpower und Terroranschläge. Sicher ist nur, dass Mama eines Tages plötzlich weg war. Seit dieser Zeit hat Papa den Sofaplatz vor dem Fernseher nicht mehr verlassen. Dennis’ Freundin bekommt trotz ihres geisteswissenschaftlichen Studiums einen guten Job, denn sie ist ungewöhnlich zielstrebig. Dennis ist nichts von alledem. Es gelingt ihm nicht, sich zu positionieren. Er ist vor allem eins: verwirrt. TERRORMUM ist das provokante Porträt einer Generation. REGIE Jens Poth, BÜHNE Simone Wildt, KOSTÜME Fritz P. Leyer, DRAMATURGIE Patricia Nickel MIT Julia Köhn; Richard Barenberg, Olaf Weißenberg Nora Mansmann geboren 1980 in Berlin, wollte Journalistin werden, bevor sie 2002 durch eine Hospitanz bei Armin Petras das Theater für sich entdeckte und begann, Stücke zu schreiben. 2004 inszenierte sie einen eigenen Text im HAU 3 sowie BOB UND DIE ANDEREN FOTZEN am Theaterdiscounter Berlin. Sie studiert und arbeitet gelegentlich als freie Journalistin im Bereich Theater/Oper. TERRORMUM ist ihr erster eigenständiger Theatertext, für den sie den Preis der Jury bei Drama Köln 2005 gewann. Jens Poth studierte an der Ruhr-Universität in Bochum Philosophie, Soziologie und Sozialpsychologie und war in der freien Theaterszene des Ruhrgebietes als Schauspieler und Regisseur tätig. Zuletzt inszenierte er am Schauspiel Köln – und am Staatstheater Darmstadt die Uraufführung von Fausto Paravidinos DIE KRANKHEIT DER FAMILIE M. 039 DIE SCHÖPFER DER EINKAUFSWELTEN 040 Theater Basel 13.053..15 21.00-2che Bühne Städtis ch ießend anschklumsgesprä i l Pub DIE PFER SCHÖ DER UFSEINKA N WELTE hes oistisc a m i s Qua ch ück na Lehrst umentarfilm ok dem D n Farocki ru von Ha rung üh Urauff Theater Basel FESTIVAL DAS URAUFFÜHRUNGS- JUNGER AUTOREN Einkaufen ist ein alltagskultureller Akt, selbstverständlich, unvermeidlich. Jedem ist diese Erfahrung geläufig, und das Erscheinungsbild von Waren in Regalen und zu Einkaufszentren gruppierten Einzelhandelsgeschäften und Ladenketten gegenwärtig. Doch diese Selbstverständlichkeit ist das Ergebnis eines hochkomplexen Vorgangs. Subtilster Mittel bedienen sich die Schöpfer der Einkaufswelten, um das große Ziel zu erreichen: mehr verkaufen. Eine ganze Armada von Wissenschaftlern, Beratern, RelaunchAnalytikern und Architekten macht sich Gedanken, wie ein Einkaufszentrum angelegt wird, wo die Bildbände im Laden stehen oder wie das Toastbrot am umsatzträchtigsten gestapelt wird – eine manchmal lächerlich-komische, manchmal orwellesk anmutende Angelegenheit. Es gibt Shopping-Mall-Zeitschriften, einen Zentralverband und einen jährlichen Kongress in Las Vegas mit 6000 Teilnehmern und Labors, in denen untersucht wird, wohin der Blick des Kunden fällt oder wie ein „spontaner“ Kaufakt verursacht werden kann. Frei nach dem Motto: Ich kaufe, also bin ich. REGIE Tom Kühnel, FASSUNG Tom Kühnel & Jürgen Kuttner, BÜHNE Katrin Hoffmann, KOSTÜME Marysol del Castillo, PUPPEN Suse Wächter, DRAMATURGIE Andrea Schwieter MIT Katja Reinke, Suse Wächter; Urs Bihler, Jürgen Kuttner, Thomas Reisinger, Xinghua Zhu Tom Kühnel wurde 1971 in Cottbus geboren. 1992-1996 studierte er Regie an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin. Er bildete mit Robert Schuster ein Regieteam und arbeitet regelmäßig auch mit der Puppenspielerin Suse Wächter zusammen. 1999-2002 hatten Kühnel und Schuster zusammen mit Bernd Stegemann die künstlerische Leitung des Frankfurter Theaters am Turm (TAT). Seit 2000 inszeniert Kühnel solo an der Berliner Schaubühne und am Theater Basel. Jürgen Kuttner wurde 1958 in Ostberlin geboren. Er lebt und arbeitet als Videoschnipselkommentator bei der Volksbühne Berlin und freier Journalist in Berlin. Er ist eingeführter Radiomoderator bei verschiedenen Sendern (ORB, Fritz, ARD, YOU FM). Das Theater Basel gehört zu den ersten Häusern des deutschsprachigen Theaters: Uraufführungen, die Arbeit junger Regisseure und markante zeitgenössische Inszenierungen finden hier reichlich Raum zur Verwirklichung. 041 Viola Hasselberg & Sandra Strunz VABANQUE 042 schauspielhannover FESTIVAL DAS URAUFFÜHRUNGS- JUNGER AUTOREN 14.05. e e Bühn ädtisch .10 St 9.30-21 E U Q N A VAB es 1 ch ein polnis h c s t deu rstück Theate räubern nk mit Ba der 70 ts jensei rg & von sselbe a H a l o Vi nz a Stru Sandr rung üh Urauff nnover ielha schausp r, annove a auspielh .Tadeusz von sch im n o y ti w k o u Koprod ent. , Teatr N m in rl rt e A B p De sæle ds. an und Sophien ulturfon us Pozn tstadtk kiego a s Haup e d Lomnic ln itte ng des rt aus M rstützu ung Realisie her Unte der Stift c li d n n u u ts d u it st Mit fre . In it e z menarb ickiewic e Zusam Adam M olnisch -p , h g c n ts u u ft ti für de Violia S Görlitz, Theater örlitz Stadt G Bankräuber im Seniorenalter haben Konjunktur und sind äußerst erfolgreich. In Hagen stehen die drei betagtesten Bankräuber Deutschlands vor Gericht. In insgesamt vierzehn Coups haben sie über eine Million Euro erbeutet: „Sie glauben gar nicht wie einfach es ist, wenn man es zwei mal gemacht hat“, erklärte einer der drei gesprächigen Angeklagten. Im SPIEGEL konnte man von der Einrichtung mehrerer Seniorengefängnisse lesen, die Kriminalität unter den Betagten hat zugenommen. Aber einmal im Kittchen brauchen die Gefangenen eher medizinische Spezialausrüstung als aufwendige Sicherheitsvorkehrungen, denn Fluchtgefahr besteht bei Senioren offenbar wenig. Viel mehr richtet man sich dort einen beschaulichen Alltag ein. REGIE Sandra Strunz, BÜHNE & KOSTÜME Viva Schudt, MUSIK Roman Keller, DRAMATURGIE Viola Hasselberg MIT Sibylle Brunner, Irene Eichenberger; Leszek Bartnicki, Tadeusz Kosinski, Horst Meister, Friedrich W. Rasch, Ryszard Wojnarowski Viola Hasselberg geboren 1968, studierte Angewandte Kulturwissenschaften mit Schwerpunkt Theater in Hildesheim. 1995 erhielt sie das Forschungsstipendium des DAAD Krakau Polen, wirkte an deutsch-polnischen Theater-Koproduktionen als Schauspielerin mit und arbeitete als Journalistin in Polen und Deutschland. 1996-1999 war sie Dozentin am Institut für Theaterwissenschaften der Universität Hildesheim und hatte die Künstlerische Leitung des europäischen Theaterfestivals „transeuropa“ inne. 1999-2003 war sie als Chefdramaturgin am luzernertheater, 2003-2005 Dramaturgin am schauspielhannover, ab Herbst 2006 ist sie Chefdramaturgin am Theater Freiburg. Sandra Strunz geboren 1968 bei Hamburg, studierte Regie an der Hochschule der Künste in Hamburg. Sie realisierte verschiedene freie Produktionen auf Kampnagel Hamburg und an der Kaserne Basel und war mit PARZIVAL eingeladen zum Festival „Impulse“. Sandra Strunz inszenierte am luzernertheater, schauspielhannover und am Staatstheater Stuttgart. Das schauspielhannover gehört zu Deutschlands avanciertesten Bühnen und stellt ein Forum für zeitgenössische Regiehandschriften und junge Talente dar. 043 03.053..15 22.00-2 r1 zwinge VATERDIE ODER MIE ANATO EINES ES Dsinfonie MinnOerR g un s Er ikó aba M von Cs ilharmonisches elberg und Ph Theater der Stadt Heid r e t Orches FESTIVAL DAS URAUFFÜHRUNGS- JUNGER AUTOREN Beigli backen, Kuchen kaufen. Die Familie erwartet einen Gast. Einen nervösen 18-jährigen, den Freund der Tochter. Erste Liebe. Die Vorbereitungen für ein festliches Familienessen laufen auf Hochtouren. Doch dann reiht sich ein düsteres Vorzeichen an das andere. Der Schnee, der rote Schirm, der Finger, der sich in die Seite bohrt, die Hand, die einfach nicht loslassen will. Rückblickend müssen die Beteiligten feststellen: eigentlich hätten wir es vorher wissen müssen. Minutiös und detailliert entsteht ein tragischer Verlauf und die beklemmende Atmosphäre einer Familienhölle. Ein Ensemble aus vier Tänzern und drei Schauspielern rekonstruiert im Tanz&Schauspiel-Crossover-Projekt den Fall aus den Nebensächlichkeiten und Hauptsachen, die im Gedächtnis der Figuren hängen geblieben sind. REGIE & CHOREOGRAPHIE Irina Pauls & Tom Schneider, RAUM Susanne Schwieter, BÜHNE & KOSTÜME Regina Lorenz, MUSIK Tom Schneider & Sandro Tajouri, DRAMATURGIE Martina Grohmann MIT Ute Baggeröhr, Unita Gay Galiluyo, Mónica Muñoz Marín; Tim Fletcher, Hagen von der Lieth, Alexander Peutz, Marco Volta Csaba Mikó geboren 1977, lebt in Ungarn und zählt zu den bemerkenswerten Vertretern einer neuen Dramatikergeneration in Ungarn. VATER ODER DIE ANATOMIE EINES MORDES ist sein erstes Stück, das in Deutschland aufgeführt wird. ad von Arp unge Deutsch & Stephanie J aufführung t n a r E ib ige s Dobr DES sprach TORENPREIS 005 h c s t u U A De S2 E R T E K MAR ÄISCH EUROP RGER STÜCKE uspiel ha BE HEIDEL tion Tanz & Sc uk d o r p o K Irina Pauls Tanzausbildung an der Palucca Schule Dresden, Choreographiestudium an der Theaterhochschule Hans Otto in Leipzig, 1985-1989 Ballettmeisterin und Choreographin am Landestheater Altenburg, 1989 Choreographiepreis des Ministeriums für Kultur, 1990-1998 Leitung des Tanztheaters am Schauspiel Leipzig, 1998/1999 Direktorin des Tanz Theaters am Staatstheater Oldenburg, 2000-2006 Leiterin des Tanztheaters am Theater und Philharmonischen Orchester der Stadt Heidelberg. Tom Schneider geboren 1966 in Schlema/Erzgebirge. Klavierausbildung & Gitarrenunterricht, div. Bandprojekte. 2001-2004 Regieassistent, Schauspielmusiker und Regisseur am Theater Basel. 20042006 freier Regisseur in Basel. Ab 2006/2007 Regisseur und Choreograph am Tanztheater „PVC“ des Theaters Freiburg und des Theaters und Philharmonischen Orchesters der Stadt Heidelberg. 14.058..30 17.00-1 r1 zwinge ch ießend anschklumsgesprä i l Pub ZE A K I M KA RES PICnTLU iedtke von Ja rung üh Urauff nisches ilharmo elberg und Ph Theater der Stadt Heid ter Orches s 005 mer de RKTS 2 Teilneh CKEMA Ü T S R BERGE HEIDEL FESTIVAL DAS URAUFFÜHRUNGS- Linda, Linda, Linda! Einmal gesehen und aus den Augen verloren. Zusammen mit seinem Freund Henry startet Andy eine Suchaktion: Erfinderisch, plakativ, laut, auf allen Kanälen – made by „Kamikaze pictures“. Schon drehen sich Linda, Andy und Henry schneller und schneller in einem Beziehungskarussell, aus dem niemand mehr aussteigen kann. Und aus der Suche nach Linda wird ein Film über die „pure Sehnsucht“ - eine Kamikaze-Aktion, in der sich drei Menschen in ihre eigene Fiktion verwandeln. REGIE Wulf Twiehaus, RAUM Susanne Schwieter, BÜHNE & KOSTÜME Silvia Albarella, DRAMATURGIE Axel Preuß, VIDEO Jan Liedtke MIT Christina Lisperoglou; Björn Bonn, Frank Wiegard Jan Liedtke wurde 1977 in Rüdersdorf bei Berlin als Sohn einer deutsch-russischen Ingenieursfamilie geboren. Er ist Absolvent des Studiengangs Szenisches Schreiben an der Universität der Künste, Berlin, unter der Leitung von Prof. Dr. Jürgen Hofmann und Oliver Bukowski. Neben seiner Arbeit für das Theater ist Liedtke freier Filmemacher. Sein erstes Theaterstück TORONTO wurde mit dem Jugendtheaterpreis Baden-Württemberg 2004 ausgezeichnet. Ebenfalls mit TORONTO wurde Liedtke zu den Autorentheatertagen 2004 am Hamburger Thalia Theater eingeladen. Jan Liedtke lebt und arbeitet in Berlin, und er ist Juror des HEIDELBERGER STÜCKEMARKTES 06. Wulf Twiehaus geboren 1972 in Westfalen, studierte Regie an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, war Regieassistent an der Baracke des Deutschen Theaters Berlin und an der Schaubühne am Lehniner Platz. Seit 2000 arbeitet er als freier Regisseur u. a. an der Schaubühne am Lehniner Platz, am Staatstheater Mainz, am Budapester Theater Krétakör, am Kamerni Teatar in Sarajevo und zuletzt am Theater Erlangen. Er ist Gastdozent für Schauspiel, Regie und Szenisches Schreiben an der Universität der Künste, der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“, beide Berlin, und der Theaterakademie Helsinki. 045 10.051..00 20.00-2che Bühne Städtis R danza E K C O Z della edia comm d& von Jaccar e c i r t Béa ing Schell r e t e P g ührun hes Urauff rmonisc ilha elberg und Ph Theater der Stadt Heid r e t Orches FESTIVAL DAS URAUFFÜHRUNGS- JUNGER AUTOREN Der Absurdität des Alltags, die Unmögliches verlangt und den Menschen manchmal auch übermenschlich scheitern lässt, treten die Tänzer mit einem schiefen Lächeln entgegen. Sie zocken am Kartentisch, mit ihren Mitspielern spielen sie das Spiel von Lüge und Intrige. Geister schauen den einen beim Poker über die Schulter und flüstern ihnen den nächsten Zug zu, während die anderen sich beim Kinderspiel vergnügen. Sie spielen fröhlich in einer Band auf, aber beklauen sich kaltlächelnd um ihre letzten Habseligkeiten. Grotesk, heiter und zugleich melancholisch zeigt ZOCKER Menschen, die sich den Spielregeln des Alltags im Spiel zu entziehen versuchen. CHOREOGRAPHIE Béatrice Jaccard & Peter Schelling, BÜHNE Peter Schelling, KOSTÜME Yvonne Forster, MUSIK Massimo Bertinelli, François Gendre, DRAMATURGIE Sigrid Schonlau MIT Barbara A. Haegi, Mónica Muñoz Marín, Senem Gökçe Ogultekin, Jasna Vinovrski; Gary Joplin, Thomas M. Maucher, Marco Volta Béatrice Jaccard absolvierte ihre Ausbildung in Modern Dance in Zürich und am Naropa Institute USA. Für cie DRIFT arbeitet sie als Choreographin, Dramaturgin, Regisseurin und Tänzerin. Weitere Choreographien zeigte sie am Landestheater Detmold und am luzernertheater. Peter Schelling studierte an der Schauspielschule Zürich. 1981/1982 war er Mitglied der Gruppe Mummenschanz. 1984/85 realisierte er ein Solomaskenprogramm und SWAYING. Für cie DRIFT arbeitet Peter Schelling als Regisseur, Tänzer und Bühnenbildner. Weitere Choreographien von ihm entstanden für Shedhalle Frauenfeld und Centre d‘Art Neuchâtel. cie DRIFT Zusammenarbeit seit 1986 (1987 ... OFF SHORE..., 1990 ... DRIFT..., 1991 VELOURS ROUGE). 1992 Gründung von CIE DRIFT. 2002 erhielten beide die Ehrengabe der Stadt Zürich für ihr künstlerisches Schaffen. 046 VOR DEN URAUFFÜHRUNGEN WERKSTATTINSZENIERUNGEN DER AUTORENTHEATERTAGE 2005 THALIA THEATER HAMBURG 047 Lothar Kittstein IN EINER MONDHELLEN WINTERNACHT 048 Thalia Theater VOR DEN URAUFFÜHRUNGEN 1.20 19.30-2che Bühne is t d Stä r In eine en l l e h d mon rnacht ter Kittstein Wn iLn otha vo WERKSTATTINSZENIERUNGEN JUNGER AUTOREN 12.05. burg ter Ham hea Thalia T N ECTIO s PROT hlus im Ansc Nachts auf einem Stoppelfeld. „Es ist schön mit dir“, sagt sie zu ihm. Immer wieder. Er denkt an eine frühere Szene. Ähnlich, oder auch nicht. Die schlug in Gewalt um. „Es ist schön mit dir“, sagt sie. Trotzdem. Weil sie flirten will. Weil flirten nun mal zu einer Party gehört. Er kreist um sich und sie um ihn. Und täglich grüßt das Murmeltier. In kurzen Szenen, die wie Maschen eines dünnen Netzes sind, wird der Versuch einer jugendlichen Annäherung erzählt. REGIE David Bösch, BÜHNE & KOSTÜME Julia Borchert, DRAMATURGIE Michael Börgerding MIT Katrin Wichmann & Daniel Hoevels Lothar Kittstein wurde 1970 in Trier geboren. Studium der Germanistik, Philosophie und Geschichte in Hannover und Bonn. Nach der Promotion arbeitete er zweieinhalb Jahre als Headhunter bei einer kleinen Unternehmensberatung in Bonn. Es folgten Engagements in den Dramaturgien am Theater Bonn und am Schauspiel Köln. Mit dem dramatischen Schreiben begann er 2003. 2005 wurde sein Stück IN EINER MONDHELLEN WINTERNACHT zu den Autorentheatertagen des Thalia Theaters eingeladen, im September 2005 fand die Uraufführung von SPARGELZEIT am Theater Osnabrück statt. Er ist derzeit Dramaturgieassistent am Schauspiel Köln. David Bösch geboren 1978 in Lübbecke/Nordrhein-Westfalen, studierte Regie an der Hochschule für Musik und Theater in Zürich. Für LEONCE UND LENA: A BETTER DAY erhielt er den Ensemble- & Publikumspreis beim Treffen deutschsprachiger Schauspielschulen 2003 in Graz), für FLUCHTPUNKT den Ersten Preis des „Körber Studios Junge Regie“ in Hamburg. Er inszenierte bei den Salzburger Festspielen 2004 (Young Directors Special) und ist seit 2005/2006 fester Regisseur am Schauspiel Essen. 049 Anja Hilling PROTECTION 050 Thalia Theater VOR DEN URAUFFÜHRUNGEN 12.00-251..20 19.3 che Bühne Städtis ch ießend anschklumsgesprä Publi ION T C E T PRO Hilling ja von An mburg ater Ha e h T a li Tha n hluss a im Ansc MONDHELLEN R IN EINE ACHT N WINTER WERKSTATTINSZENIERUNGEN Die kranke Lucy spielt tagsüber Kontrabass in der U-Bahnstation und nachts schläft sie im Instrumentenkasten. Ross, ein Penner, beobachtet sie. Es beginnt eine vorsichtige Annäherung: PROTECTION. Zwei Männer in einem Schwulen-Club. Irgendwann hatten sie ein flüchtiges Verhältnis. Aber nur Marco erkennt den Ex-Geliebten wieder. Marc hat sich verändert: eine Beinprothese ist unter der Hose versteckt: PHANTOME Leon will zu einer Motto-Party und klingelt prompt an der falschen Tür. Da steht ihm Nazife gegenüber. Ist es Liebe auf den ersten Blick? NAZIFES AUGEN. REGIE Andreas Kriegenburg, BÜHNE & KOSTÜME Bettina Schürmann, DRAMATURGIE Christine Ratka MIT Anna Blomeier, Paula Dombrowski; Andreas Döhler, Jörg Koslowsky, Thomas Schmauser, Asad Schwarz-Msesilamba Anja Hilling geboren 1975, ist Absolventin des Studiengangs Szenisches Schreiben an der Universität der Künste Berlin. Mit ihrem ersten Theaterstück STERNE erhielt sie beim Stückemarkt des Berliner Theatertreffens 2003 den Preis der Dresdner Bank für junge Dramatik. 2003 nahm sie an der „International Residency“ am Royal Court Theatre in London teil. MEIN JUNGES IDIOTISCHES HERZ wurde 2004 beim Wochenende junger Dramatik an den Münchner Kammerspielen in einer Werkstattinszenierung vorgestellt, 2005 am Theaterhaus Jena uraufgeführt und zu den Mülheimer Theatertagen 2005 eingeladen. Andreas Kriegenburg wurde 1963 in Magdeburg geboren, 1991-1996 war er Regisseur an der Volksbühne Berlin, 1996-1999 am schauspielhannover und 1999-2001 am Wiener Burgtheater. Daneben inszenierte er am u. a. am Theater Basel, am Bayerischen Staatsschauspiel München und am Deutschen Theater Berlin. Seit 2001 ist Andreas Kriegenburg Oberspielleiter am Thalia Theater Hamburg. Vier mal war er bisher zum Berliner Theatertreffen eingeladen. Das Thalia Theater Hamburg unter der Intendanz Ulrich Khuons mit seinem erstklassigen Ensemble und mit seinen vielen hervorragenden Inszenierungen ist eine der führenden und renommiertesten Bühnen für Sprechtheater im deutschsprachigen Raum. 2003 wurde das Thalia Theater zum Theater des Jahres gewählt. 051 -19.00 ,17.00 06.05. r3 zwinge r e t a e h T ohne Autgeosprräch übern ge Streit icklun w t n e k e Stüc swerk g a r t f und Au 11B.ü0h0ne b a , . 5 07.0 dtische tä rU h c a N g n u r h ü auff ssen eurnalisten vetorreg J n, o Foyer S Au im rleger und Ve äch Gespr 052 IN DISKUSSION Wenn bei Uraufführungen das Regieteam auf die Bühne kommt, fehlt immer öfter eine Figur, der bis vor kurzem ein ganz besonderer Applaus galt: der Autor. Wenn es um aktuelle Themen geht, entwickeln Regisseure, Dramaturgen und Schauspieler häufig lieber selber ihre Texte, als einen Autor mit einem Werk zu beauftragen. Der HEIDELBERGER STÜCKEMARKT 06 stellt einerseits neue Texte von Autoren vor, andererseits aber auch so viele Stückentwicklungen ohne Autor wie noch nie: KINDER DER MUSIK, DIE SCHÖPFER DER EINKAUFSWELTEN, FRIEDRICHSTRASSE, „Z“, VABANQUE! LEITUNG Jan Linders, Dramaturgische Gesellschaft / Juror HEIDELBERGER STÜCKEMARKT MIT Sandra Strunz, Regisseurin von VABANQUE, Lutz Hübner, Autor, Bernd Schmidt, Bühnenverleger IN KOOPERATION mit der Dramaturgischen Gesellschaft / Forum Junge Dramaturgie Wer hat den Mut zum zweiten Mal? Und wer zum dritten? Theater lieben Uraufführungen. Und Kritiker reisen gern zu Uraufführungen. Autoren und Komponisten aber lieben es, nachgespielt zu werden. Am besten gleich mehrfach. Denn dann müssten sie nicht wie am Fließband schreiben und komponieren und könnten dennoch ihre Miete zahlen. Doch was will das Publikum? Eine Uraufführung? Ein wichtiges Stück? Und was bedeutet es für die Spielpläne und das Repertoire der Bühnen, wenn es nur noch das Allerneueste gibt? Darüber lohnt es sich zu diskutieren. MODERATION Knut Lennartz (Die Deutsche Bühne) MIT Thomas Jonigk, Autor, Enjott Schneider, Komponist, Thomas Bürkholz, Komponist, Peter Michalzik Journalist, Marion Victor, Verlag der Autoren, Winfried Jacobs, Verlag Boosey & Hawkes Bote & Bock VERANSTALTER Dramatikerunion e. V. und Verband Deutscher Bühnen- und Medienverlage e. V. in Zusammenarbeit mit dem Heidelberger Stückemarkt FORUM JUNGER REGIE EIBSSTÜCKE NGEN AUS W U R ie IE EN SZ 2 IN eaterakadem rojekt der Th eater np Th ie d ud un St n ik Ei e für Mus ul ch hs oc se H as , kl nraum Hamburg mit der Bühne ste in n io at er op in Ko de Kün / ule für Bilden der Hochsch n Gestaltung he ic re be ch Fa n de , r Hamburg echnik de und Medient ten Kostümdesign ngewandte Wissenschaf rg. für A e bu ul am ch H r hs te oc H Thalia Thea m de d un Hamburg 053 09.05. inger1 w z 0 3 . 20 19.30-ßend ch ie anschklumsgesprä i l Pub E, N N O YV DIE RE D N U BURG ESSIN PnRINZ icz vo row Gomb d l o t i W ck ibsstü e W n i E FORUM JUNGER REGIE „Es gibt Personen, die wie geschaffen sind, alles aus dem Gleichgewicht zu bringen und einen verrückt zu machen! Es gibt solche Personen, und jeder hat die seine. Und sie ist die meine“, sagt der Prinz und macht Yvonne zu seiner Verlobten. Eine gelangweilte Hofgesellschaft, eine schweigsame Fremde und ein Scherz, der keiner ist. Was der Laune eines verwöhnten Prinzen entspringt, wird schnell zur königlichen Farce. Verwegenheit, Dummheit und Zügellosigkeit nehmen überhand. Und es ist Yvonne, die – im wahrsten Sinn des Wortes – alles verrückt: „Ignaz, das gibt einen Skandal“, wittert die Königin und den gilt es mit allen Mitteln zu verhindern! „Mensch sein heißt, sich benehmen wie ein Mensch, ohne zutiefst einer zu sein“, so der Autor Witold Gombrowicz. YVONNE, DIE BURGUNDERPRINZESSIN ist ein Stück über die Brutalität des Lachens, die Sanftheit menschlicher Intrigen und den Reiz lieb gewonnener Zwänge. REGIE Nai Wen Chang, BÜHNE Bettina Schürmann & Sophie Domenz, KOSTÜME Annekatrin Schütz & Lena Hiebel, DRAMATURGIE Nicole Vrenegor, MUSIK Eva Engelbach-Brüggemann MIT Veronique Elling, Iris Faber, Johanna Fülle, Mariola Kuriata, Aleksandra Kuta; Lars Kopmann, Christian Senger, Oliver Törner, C. C. Weinberger WITOLD GOMBROWICZ wurde 1904 in Małoszyce, Polen, geboren und stammt aus kleinem polnischen Landadel. Nach seinem Jurastudium emigrierte er 1939, kurz vor dem Ausbruch des II. Weltkrieges, nach Buenos Aires, Argentinien. Er lebte von der Arbeit als Bankangestellter bei der Banco Polacco, als seine eigentliche Lebensaufgabe betrachtete er jedoch das Schreiben. Nach dem Krieg kehrte er nach Europa, nicht aber nach Polen zurück. Dank eines Stipendiums der Ford-Foundation ging Gombrowicz 1963 für ein Jahr nach Berlin. Danach ließ er sich in Südfrankreich nieder, wo er 1969 an den Folgen seines Asthmas starb. NAI WEN CHANG 054 wurde 1977 in Taichung City/Taiwan geboren. Sie studierte English Literature an der Soochow University in Taipeh. Ihre erste Begegnung mit Theater fand 1996 an der Edinburgh University/Summer School „drama course” statt. Von 1997-2002 war sie Darstellerin und Regisseurin am englischsprachigen Thalia-Theater in Taipeh. Seit 2003 studiert sie Schauspielregie an der Theaterakademie in Hamburg. 09.05. inger3 w z 0 3 22. 21.30ießend anschl sgespräch um Publik “ „Z n i schwil vo arati Nino H rung üh Urauff ck ibsstü Ein We FORUM JUNGER REGIE Eine Frau und ein Mann sind zusammen in einem Unigebäude eingeschlossen worden und müssen eine Nacht zusammen verbringen. Wie sie sich dabei auf die Nerven gehen, langsam auf die Pelle rücken und immer intimer werden, ist ein tiefgründiges Kammerspiel, das kaum eine Frage unberührt lässt: Identität, Glück, Liebe, Sex, Wünsche, Träume und Ernüchterung – alles wird im Laufe der Nacht zum Thema. Kaum begegnet – wieder fortgedrängt, Ich senk meine Stirn in die Hände Und schau in die Nacht und denk: Keiner, mag er in unsern Briefen graben, Könnte es verstehen bis zuletzt, Wie sehr wir treulos sind, will sagen: Wie sehr wir treu sind – nur uns selbst. (Marina Zwetajewa, Oktober 1913, russische Dichterin 1892-1941) REGIE Nino Haratischwili BÜHNE Silke Rudolph KOSTÜME Gunna Meyer MUSIK Merab Svirava MIT Nadine Nollau & Jacob Weigert NINO HARATISCHWILI wurde 1983 in Tiflis, Georgien geboren. Sie leitete von 19982003 die freie, zweisprachige Theatertruppe (Deutsch, Georgisch) FLIEDERTHEATER und hatte mit dieser mehrere Auftritte an verschiedenen georgischen Theatern, sowie Gastspiele in Deutschland. 2000-2003 studierte sie Filmregie an der Staatlichen Schule für Film und Theater in Tiflis. Seit 2003 studiert sie Regie an der Theaterakademie Hamburg. Nino Haratischwili schrieb mehrere Prosatexte und Stücke, die sowohl in Deutschland als auch in Georgien gelesen und veröffentlicht wurden. 055 5 12.05. iedrich r f 0 0 . 23 22.00- HC I R D E FRI 6 E S S A STR -E DI RSOAP E T A E TH l zum pecia KT 06 ight-S EMAR Late-N STÜCK R E G R LBE HEIDE n jekt vo Ein Pro umann & Ba Catja Spira hes Katrin monisc ilhar g und Ph idelber Theater tadt He S r e d r te Orches FORUM JUNGER REGIE Lust auf Seifenoper? Eifersuchtsdramen, Spießeralarm, verschwundene Hauptdarsteller und Kräutertee statt Bier in der Theater-Kantine. Die FRIEDRICHSTRASSE ist Schauplatz des Verbotenen, Bösen und der Verliebten in und ums Theater. Die FRIEDRICHSTRASSE ist eine Fortsetzungsgeschichte, die einmal im Monat im friedrich5, der neuen und kleinsten Spielstätte des Theaters und Philharmonischen Orchesters der Stadt Heidelberg, stattfindet. Die ersten Folgen verpasst? Kein Problem! Zu Beginn jeder Folge gibt es eine Rückschau auf das, was bisher geschah. Wenn die Band Los Elektro Domesticos dann zum Friedrichstraßen-Song ansetzt, wissen alle: jetzt geht’s los. REGIE Catja Baumann, BÜHNE & KOSTÜME Helke Hasse, DRAMATURGIE Katrin Spira, MUSIKALISCHE LEITUNG Joachim von Hunnius & Band Los Elektro Domesticos MIT Christiana Blalock, Ilona Horstmann, Marianne Jepsen, Marianne Kittel, Sigrid Meßner, Irene Schumann; Alex Bräuer, Michael Deeg, Nick Dreis, Markus Kleckers, Jens Koch, Matthias Lamp, Jan Schulte Holthausen, Benedikt Selzner, Pavlo Stroblya, Raphael Utz, Peter Verschaeve KATRIN SPIRA geboren 1978 in Basel, Studium der Neueren Deutschen Literaturwissenschaft, Rhetorik und Geschichte in Tübingen und Aix-en-Provence; 2003-2005 Dramaturgieassistenz am Landestheater Württemberg-Hohenzollern in Tübingen. Seit 05_06 Leiterin des friedrich5 und Schauspieldramaturgin am Theater und Philharmonischen Orchester der Stadt Heidelberg. CATJA BAUMANN geboren 1980 in Tübingen. Studium der Theater- und Medienwissenschaften, Geschichte und Pädagogik in Erlangen, seit 2003 Regiestudium am Mozarteum in Salzburg. Seit 05_06 Regieassistentin am Theater und Philharmonischen Orchester der Stadt Heidelberg. 056 FORUM JUNGER REGIE eure s s i g e en R g n u j hte c Die ä n n e tor der Au OLIVER BIERSCHENK geboren 1975 in Berlin, Studium der Theaterwissenschaft in Leipzig und Wien. Regieassistent an der Schaubühne Berlin. Eigene Inszenierungen u. a. an der Schaubühne am Lehniner Platz, z. B. WILDE REISE DURCH DIE NACHT 2005, am Maxim Gorki Theater Berlin und im Juni 2005 für das Festival Junge Hunde am meininger theater. OLIVER BIERSCHENK ANKE GREGERSEN Studium der Neueren Deutschen Literatur, Theaterwissenschaften und Kunstgeschichte in Berlin, Regieassistentin in Ulm, Aalen und am Landestheater Württemberg-Hohenzollern in Tübingen (LTT), freie Schauspielerin in Berlin. Seit 1999 freie Regisseurin: LIVE BED SHOW (DSE) am LTT, Inszenierungen in Hamburg, Aalen, München, Berlin, und Konstanz. Zuletzt AGENT IM SPIEL von David S. Craig 2005 am zwinger3, dem Kinder- und Jugendtheater des Theaters und Philharmonischen Orchesters der Stadt Heidelberg. NINA GÜHLSTORFF mehr auf Seite 67 057 FORUM JUNGER REGIE WOJTEK KLEMM WOJTEK KLEMM geboren 1972 in Warschau, Regiestudium an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“, Berlin. 2002-2005 Regieassistent an der Volksbühne Berlin. 2005 gemeinsam mit Patrick Wengenroth Künstlerischer Leiter der Spielstätte Hundsturm am Volkstheater Wien. Übersetzer und Lektor polnischer Stücke. Als freier Regisseur Inszenierungen u. a. am Schauspielhaus Graz und am Teatr Wybrzeze in Danzig. Einladung zum Reminiscencje-Festival 2005 in Krakau mit CHRONIK EINES ANGEKÜNDIGTEN TODES. JOANNA LEWICKA JOANNA LEWICKA geboren 1980 in Rybnik/Polen. Seit 2002 Studium der Theaterregie an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst, Frankfurt am Main. Von 1995-2002 Schauspielerin und Regisseurin in der freien Szene. In dieser Zeit erhielt sie u. a. den Preis der Körber-Stiftung. Seit 2001 Regieassistenzen und Hospitanzen u. a. in Stuttgart und Frankfurt am Main. 2005/2006 Produktionsbegleitung bei OTHELLO am Schauspielhaus Zürich. Seit 2004 Inszenierungen in Frankfurt am Main und Gießen. ILA SCHNIER ILA SCHNIER 058 geboren 1979 in Ostercappeln, Niedersachsen. Regieassistentin und Inspizientin am Theater Osnabrück, 2004/2005 Regieassistentin am Landestheater Württemberg-Hohenzollern in Tübingen. Seit 05_06 Regieassistentin in Heidelberg. Eigene kleine Inszenierungen im friedrich5, u. a. DER JOKER 2 und FRIEDRICHSTRASSE – DIE THEATERSOAP, Folge 1. FORUM JUNGER REGIE PHILIP STEMANN PHILIP STEMANN geboren 1976 in Stade bei Hamburg. Regiestudium an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin, Regieassistent am Theater Heidelberg, am Deutschen Theater Berlin und am Staatsschauspiel Dresden. 2001-2003 fester Regisseur am Theater in der Fabrik (TIF)/ Staatsschauspiel Dresden. Seit 2004 ist er freier Regisseur. Inszenierungen am Maxim Gorki Theater, Berlin, am bat Studiotheater Berlin sowie am Theater Aachen. HOLGER STOCKHAUS geboren 1973 in Hannover, studierte Schauspiel an der Westfälischen Schauspielschule Bochum. Engagements am Deutschen Theater Göttingen und am Staatstheater Kassel. Seit 2005 freier Schauspieler in Berlin. Kleine Inszenierungen am Staatstheater Kassel DER DICHTER UND DAS SÜSSE MÄDEL im Rahmen eines REIGEN-Projekts nach Arthur Schnitzler sowie im friedrich5 den JOKER1. JENS ZIMMERMANN geboren 1974 in Essen. Studium der Theaterwissenschaft, Germanistik und Anglistik an der Ruhr-Universität Bochum. Regieassistent am Schauspiel Essen, am Düsseldorfer Schauspielhaus und 2003-2005 am Deutschen Schauspielhaus Hamburg. Inszenierungen MEZ (Düsseldorfer Schauspielhaus 2003), DIE GESAMMELTEN WERKE VON BILLY THE KID und LILA von Jon Fosse (DE, Deutsches Schauspielhaus 2004 und 2005). Mit LILA Einladung zu „radikal jung“ 2006, Festival junger Regisseure am Volkstheater München. HOLGER STOCKHAUS JENS ZIMMERMANN 059 hrDurchfü nd der u em n d e F g F n reitu STOR n Vorbe t“ NINA GÜHL d DOROTA e d in cou zung A un nterstüt „Polen-S RZYNA WIELG UND KUNST A große U s gilt unserem T G A ie N K d U r RSCH ERIALondere ank fü ramm d insbes ENSCHAFT, FO R und MINIST n Unser D lnischen Prog u A Z WIC ISS BE po ung des ADAMA MICKIE TERIUM FÜR W MICHAEL SIE s R T IS Ä U isterium T IN T E Y M R T INS des Min ischen SSEK T ie dem ln A w e A t o T s it S ln , M , o KELLER ÜRTTEMBERG ANN. aus den des Deutsch-P -W LM -Institut en z H m ic U h w a R IM ie BADEN k ic CH n im NT JOA Adam-M lik Pole DIRIGE ird vom rbe der Repub w t k je Das Pro und Nationale iert. nz ur für Kult 5/2006 mitfina 0 0 2 s e Jahr en Pol d n a l Gast 060 POLEN 061 POLEN ION T A R E GEN O PORN von rff ühlsto Nina G 062 Als ich 2003 nach Polen fuhr, wurde mir von meinen Freunden als erstes ein Buch in die Hände gedrückt, als wäre es heiße Ware: POKOLENIE PORNO, Generation Porno. Roman Pawłowski, der Papst der polnischen Theaterkritiker, hatte hier eine erste Anthologie moderner polnischer Theatertexte zusammengestellt. Die darin versammelten Stücke waren explosiv, brachen alle Konventionen – und da es im katholischen Polen noch viele Konventionen zu brechen gab und gibt, war dieses Buch Auslöser eines großen Disputs. Von den Konservativen schallte es herüber: „Muss das denn sein! So viel Geringschätzung auf einmal!“ – Und auch die liberalen Hüter gewisser Werte machten sich Sorgen um den künstlerischen Wert dieser neuartigen Dramatik. Die jungen Theatermacher dagegen glaubten, endlich ihre Sprache gefunden zu haben. Was beeindruckt, ist ein unglaublicher Wille der Autoren, gesellschaftlich relevante Themen zu behandeln. Dieser Wille zum Thema führte zu neuen, freien Formen von Dramatik, die Einflüsse von Reality-TV und anderen Fernseh-Formaten aufwiesen. Für die Theater, die sich bald für diese neuen Texte zu interessieren begannen, bedeutete die formale Freiheit der Stücke eine enorme Herausforderung, denn diese Dramatik explodiert im Kopf des Zuschauers und fordert ihn durch neue Inhalte heraus – Theatralik im üblichen Sinne war sekundär gegenüber dem aggressiven Erzählwillen der jungen Autoren. Sie interessierten sich nicht für die Form von genuinen Theatertexten und wollten schon gar nicht WellMade-Plays schreiben. Es entstand lautes, schräges, politisch engagiertes Theater. In GENERATION PORNO (Paweł Jurek), dem Titelstück der Anthologie, wird die lächerliche Kommerzialisierung der Gesellschaft und des Kunstbetriebes aufs Korn genommen: Ein erfolgreicher Künstler stellt seine neuesten Arbeiten aus Scheiße her. In DAS LÄCHELN DER PAMPELMUSE von Jan Klata warten Journalisten, die Namen tragen wie % und $, vor dem Petersdom auf den Tod des Papstes. Dieses politische Theater mit klaren Botschaften wurde gebraucht in einer Gesellschaft, die eine rasante Entwicklung durchmachte, von Jaruzelski über Solidarność hin zu EU-Beitritt und polnischen Soldaten im Irak. POLEN Als ich jetzt Ende 2005 nach Polen kam, um für den Stückemarkt zu recherchieren, bot sich ein völlig neues Bild. Die jungen Dramatiker sind nicht mehr Newcomer aus einer Außenseiterposition, sie werden gespielt, zahlreiche Wettbewerbe animieren junge Theatermacher, Stücke zu schreiben, am Teatr Narodowy in Warschau entstand das Laboratorium Dramatu, das sich der Entwicklung und Aufführung neuer Stücke widmet. Von GENERATION PORNO war ein Impuls ausgegangen, der eine beeindruckende Welle an Neuer Polnischer Dramatik auslöste. Die Texte, die jetzt 5 Jahre später nach diesem Vulkanausbruch entstehen, haben teilweise immer noch einen ungebrochenen Ausdruckswillen. Von der Annäherung, die zwischen Autoren und den polnischen Theatern stattgefunden hat, profitieren beide Seiten: Die jungen polnischen Autoren setzen sich heute viel stärker mit dem Medium Theater auseinander, und das Theater selbst lebt von den starken Impulsen, die die Autoren in die polnische Gesellschaft auf der Suche nach einer Identität im modernen Europa aussenden. Im letzten bzw. in diesem Jahr erschienen 2 weitere wichtige Anthologien. Die Theaterwissenschaftlerin Małgorzata Sugiera und die junge Verlegerin Anka Wierzchowska gaben den Band ECHA, REPLIKI, FANTAZMATY (ECHOS, REPLIKEN, PHANTASMEN) heraus mit Stücken, deren Auswahl stärker literarische Kriterien zugrunde legt. Außerdem veröffentlichte Roman Pawłowski den Nachfolgeband zu GENERATION PORNO: MADE IN POLAND, dessen Texte ein kraftvoller Beitrag zur Frage nach einer genuin polnischen Identität sind. 063 POLEN che Polnis beim n Autore ERGERLB HEIDE RKT A M E K STÜC Polnische Autoren, die wir beim Stückemarkt vorstellen Einer der Autoren der ersten Stunde ist Michał Walczak. An diesem Autor kommt man nicht vorbei, wenn es um junge, polnische Dramatik geht. Der 1979 geborene Walczak, der, bevor er zum Theater kam, Betriebswirtschaftslehre studierte, wurde bekannt mit dem Stück REISE INS INNERE DES ZIMMERS. Die Handlung ist angesiedelt irgendwo zwischen Realität und spezifisch polnischer Absurdität à la Witkacy, dem polnischen Urvater des absurden Theaters: Ein Zimmer wird zu einer Welt, in der Realität und Fiktion nicht mehr voneinander zu trennen sind. Walczak wurde in zahlreiche europäische Sprachen übersetzt und die Aufführungen seiner Stücke erregen Aufmerksamkeit. Eines seiner neuen Stücke, DAS ERSTE MAL, wird beim Stückemarkt als Lesung präsentiert werden. In der zweiten Lesung stellen wir das Stück ARGO von Marek Kochan vor. Marek Kochan ist 1969 geboren. Er studierte Soziologie und Journalismus an der Warschauer Universität. Kochan kam über den Umweg Prosa zur Dramatik. Er schafft es auf faszinierende Weise – und das ist vielleicht ein Erbe seiner Prosa-Vergangenheit – sein Erzählanliegen in authentisch agierende Figuren zu verwandeln, obwohl seine Geschichten sich nicht der Mittel des Realismus bedienen. Sein hier vorgestelltes Stück ARGO entstand innerhalb des TR-PL, einer Initiative des Warschauer Teatr Rozmaitości, kurz TR genannt, das schon seit einigen Jahren auf zahlreichen europäischen Theaterfestivals Furore machte. Zum diesjährigen TR-PL lud das TR acht junge Autoren ein, Stücke in Anlehnung an die griechische Mythologie zu schreiben. Im Laufe dieser und der kommenden Spielzeit werden sie dort uraufgeführt werden. Über ARGO schreibt Marek Kochan: „Die Argonauten von heute: Sie wollen den billigen DVD-Player, den Plasma Fernseher ... das ist ihre Suche nach dem goldenen Vlies.“ 064 Der jüngste Autor unter den Ausgewählten ist der 1983 geborene Szymon Wróblewski. Er konnte schon mit einem seiner ersten Stücke in Deutschland überzeugen: DIE OBERFLÄCHE wurde in der April-Ausgabe 2005 von Theater der Zeit abgedruckt. Szymon Wróblewskis Dramen zeichnen sich durch eine poetische Sprache aus, die so tut, als sei sie ganz alltäglich. Sprache wird bei ihm zum POLEN Hauptakteur auf einer Reise in die Abgründe der Kommunikation. Sein neustes Stück PUZZLE gewann den ersten Preis im Wettbewerb von baz@rt 2005, der dem experimentellen Theater gewidmeten Sparte des traditionsreichen Stary Teatr in Krakau. Außer Konkurrenz zeigen wir die beiden Siegerstücke des baz@rt-Wettbewerbs 2006 von Szymon Bogacz und Maria Wojtyszko. Ein Shooting-Star der letzten Jahre ist der junge Autor Przemyslaw Woicieczek. Eigentlich wollte Woicieczek zum Film - und das merkt man seinen Stücken an. Eine deutliche, realistische Sprache zeichnet sie aus. Seine Texte behandeln soziale Fragestellungen: Das Aufwachsen in den Plattenbauten rund um die polnischen Großstädte, Hooligans, Gewalt, lesbische Liebe im Katholizismus … all das mündet in ein großes Hauptthema von Przemyslaw Woicieczek: Der Versuch einer jungen Generation, sich in der neuen polnischen Gesellschaft zu positionieren. Der Titel seines nach Heidelberg eingeladenen Stückes ist Programm: MADE IN POLAND. Im Titel spricht sich einerseits ein neues Selbstbewusstsein aus – aber auch die Einordnung des neuen Polen in die westliche Gemeinschaft mit all ihren Problemen. Woicieczek reflektiert die Kommerzialisierung der Gesellschaft, die neue Ordnungen gebiert, deren fragwürdige Versprechungen seine Protagonisten in Widersprüche mit ihren Wünschen, Bedürfnissen und Möglichkeiten reißt. Polnische Autoren, die wir auch beim Stückemarkt hätten vorstellen können Bei der Fülle an neuen Autoren lässt eine begrenzte Auswahl immer einige vermissen. Besonders zu nennen ist hier Pawel Demirski, der am Teatr Wybrzeze in Danzig als Hausautor mutiges politisches Theater schreibt. Das Teatr Wybrzeze ging einen eigenwilligen Weg. Hier wurde nicht in einer Nische, sondern sehr prominent sozio-kulturelles Theater gemacht. Es wurden Laien eingebunden, die Themen sollten von der Straße kommen. Und so liegt auch den Stücken Demirskis oft dokumentarisches Material zugrunde. Sei es die Auseinandersetzung in seinem Stück PADNIJ (ALLE HINLEGEN!) mit dem IrakKrieg am Beispiel von drei Frauen, die daheim geblieben sind und Männer „da unten“ haben, oder die absurden Geldbeschaffungsmaßnahmen, die in FROM POLAND WITH LOVE angerissen werden, POLEN um sich den Traum von einem besseren Leben im Westen zu verwirklichen. In seinem jüngstes Stück WAŁESA versucht Demirski anhand der Ereignisse Anfang der 80er einen revolutionären Helden zu beschreiben. Das gelingt ihm sehr gut mit einer Mischung aus Dokumentation und bewusst provokanter Perspektive auf die jüngste Geschichte. Außerdem: Pawel Sala. Er ist einer der Hauptvertreter des polnischen „Nowy Brutalizm“, einem Schlagwort, das geprägt wurde für die Autoren, die beeinflusst von Dramatikern wie Ravenhill und Kane, Bilder von beklemmender, aber auch befreiender Drastik schaffen. In seinen Stücken geht es zur Sache, jedes Tabu wird gebrochen und doch scheinen die Figuren nach einer seltsamen Art von Erlösung zu streben. Und natürlich: Ingmar Villquist. Er wurde auf dem Umweg über ein ausländisches Pseudonym schon vor GENERATION PORNO Vorreiter der jungen polnischen Dramatik und könnte als einer ihrer „Urväter“ gelten. Ich wünsche Ihnen viel Spaß auf einer Exkursion durch ein noch weitgehend unbekanntes Nachbarland und empfehle Ihnen – um so ein bisschen in polnische Stimmung zu geraten: Trinken Sie Wodka! 066 POLEN NINA GÜHLSTORFF geboren 1977 in Ratzeburg, absolvierte 1996-1997 Theaterpraktika NINA GÜHLSTORFF in Polen, Thorn/Krakau. 1997-2001 studierte sie Musik- und Sprechtheaterregie an der Bayerischen Theaterakademie München, 2002 am GITIS, der russischen Theaterakademie in Moskau. Als Regieassistentin von Peter Konwitschny war sie am Bolshoi-Theater, Moskau, und an der Bayerischen Staatsoper, München (DER FLIEGENDE HOLLÄNDER 2004/2006), engagiert. Seit 2002 inszeniert sie als freie Regisseurin u. a. am Stadttheater Pforzheim, am Landestheater Württemberg-Hohenzollern in Tübingen (LTT), an der Kleinen Szene der Semperoper Dresden, am Thalia Theater Halle und am Theater Osnabrück. Sie organisiert und kuratiert Festivals, u. a. ELF ZUM 9.11. FESTIVAL JUNGER AUTOREN am LTT 2003 und SPIELTRIEBE am Theater Osnabrück 2005. Sie realisierte freie Projekte, u. a. PENELOPES WIR BLEIBEN, ein soziokulturelles Theaterprojekt in Dorndorf, Sachsen-Anhalt. Zuletzt inszenierte sie die Performance DATING-PLATTFORM, Festival Basics, Salzburg März 2006. In Vorbereitung sind Uraufführungen am Theater Osnabrück und am Staatsschauspiel Dresden. Sie lebt als freie Regisseurin in Dresden. Nina Gühlstorff ist Polen-Scout des HEIDELBERGER STÜCKEMARKTES 06. Sie moderiert die Diskussion DIE POLEN KOMMEN! Außerdem ist sie mit ihrer Inszenierung SCHNECKENPORTRAIT im Uraufführungsprogramm vertreten und richtet die szenische Lesung von ARGO ein. 067 POLEN 13.05. inger1 w z 0 0 ab 13. che rä ngesp Autoirles jewe schluss en Lesungen im Ane Szenisch an di n ole P n o i at Gener ag t n e r o - Aut MICHAŁ WALCZAK wurde 1979 in Saanig geboren. Er studierte an der Warschauer Handelshochschule, bevor er 2001 an die Fakultät für Regie an der Theaterakademie in Warschau wechselte. 2004 erhielt er das Staatsstipendium des Kulturministers. MICHAŁ_WALCZAK 068 2001 DER FLUSS, 2. Preis im Comedy Wettbewerb „Talia“ 2001 2003 DIE REISE INS INNERE DES ZIMMERS, UA Volkstheater Warschau; Preis des Kulturministers für zeitgenössische Theaterstücke 2003 DER SANDKASTEN, UA Szaniawski Teatr, Waldenburg; 1. Preis im Wettbewerb für junge Dramatiker in Lodz 2001; Preis des Jugendtheaterfestivals „KONteksty“ 2004; Stuttgarter Theaterpreis 2005 2004 DAS BERGWERK, UA Szaniawski Teatr, Waldenburg 2004 TRAURIGE KÖNIGIN, UA Montownia Teatr, Warschau 2005 DER NACHTBUS, UA Stary Teatr, Krakau 2005 DIE BADEWANNE POLEN SZYMON WRÓBLEWSKI wurde 1983 in Gdingen geboren. Studium der Internationalen Kulturwissenschaften und Dramaturgie in Krakau. Vor seiner Tätigkeit als Dramatiker war Wróblewski als Schauspieler tätig. In den Jahren 1997-2002 spielte er an verschiedenen polnischen Bühnen, u. a. in Gdingen, Danzig. 2002 erhielt er den Preis der Stadt Danzig für Junge Kulturschaffende und ein Stipendium der Stadt Gdingen, den Titel „bestes dramatisches Debut des Jahres 2002“ der Monatszeitschrift ELLE. 2003 war er für den prestigeträchtigen Preis Paszport Polityka der Zeitschrift Polityka nominiert. SZYMON WRÓBLEWSKI 2002 PUNKIET, UA Teatr Powszechny, Radom; Auszeichnung im Festival Euro Drama, Breslau 2003; Spezialpreis des Kulturministeriums im Wettbewerb für moderne polnische Stücke 2003 GAS, UA Teatr BRAMA z Goleniowa und Teatr STAJNIA PEGAZA, Zoppot; Grand Prix des Festivals „Aus dem Schatten treten“, Danzig 2003; Grand Prix des Festivals Lodzer Theaterbegegnungen 2003, Einladung zum Festival Neuropolis nach Berlin 2004 2004 MEINE MUTTER; DIE OBERFLÄCHE, UA Terrain Warschau 2005 PUZZLE, 1. Preis baz@rt 2005, UA Stary Teatr, Krakau MAREK KOCHAN wurde 1969 in Warschau geboren. Er studierte Soziologie und Publizistik an der Warschauer Universität, sowie Drehbuchschreiben an der Staatlichen Hochschule für Film, Fernsehen und Theater in Lodz. 1997 erschien sein Roman FRANQUIZEA. 2005 publizierte er eine Sammlung von Erzählungen: BALLADA O DOBRYM DRESIARZU, DIE BALLADE VOM GUTEN „DRESSIE“. MAREK KOCHAN 2002 ASPARTAN, Auszeichnung im Wettbewerb für zeitgenössische polnische Bühnenwerke am Warschauer Teatr Ateneum 2004 HOLYFOOD, Szenische Lesung beim Festival „IV. Woche gewagter Stücke“ am Radomer KochnowskiTheater 2004; 2005 erschienen in der Anthologie ECHA, REPLIKI, FANTAZMATY 2006 KARAOKE HOLYFOOD und KARAOKE entstanden im Rahmen von „Terrain Warschau“ am Teatr Rozmaitości, Warschau, wo sie 2005 vorgestellt wurden. 069 POLEN E T S R E S DA MAL raz zy Pierws von zak ł Walc a h c i en M Polnisch aus dem von Daume Doreen Sie hat einen Traum. Den Traum vom ersten Mal: Regen und Trauer, und dann der Retter in der Not mit Blumen in der Hand. Eine Utopie, mit der die Wirklichkeit nicht standhalten kann. Sie weist ihn ab, wieder und wieder – trotz Blumen und Regen und Melancholie. Der Verweigerung folgt das Unglück, und er vergewaltigt sie, nachts und betrunken. Jahre später. Er trifft sie wieder, versucht sich zu entschuldigen. Aber sie erinnert sich nicht. Nicht an die Vergewaltigung, nicht an das erste Mal, nicht an die Nacht, in der ein Kind entstanden sein soll. Doch wer war die Frau in jener Nacht? Etwa eine Andere? AUFFÜHRUNGSRECHTE henschel SCHAUSPIEL Theaterverlag Berlin GmbH SZENISCHE LESUNG MIT Joanna Kitzl & Nikolaos Eleftheriadis SZENISCHE EINRICHTUNG Ila Schnier 070 POLEN E L Z Z U P e Puzzl ski von óblew r W n Szymo olnischen P aus dem von Daume Doreen Er verlässt sie. Er ist der Sohn reicher Eltern, und sie war zuvor mit seinem besten Freund zusammen. Die Ehe seiner Eltern steckt in der Krise. Der Vater betrügt die Mutter – mit einer Jüngeren. Die Jüngere ist die Freundin des Sohnes. Die Affäre kommt ans Licht, doch der Eklat bleibt aus. Die Familie bleibt ratlos, wartend auf ein Mehr. Doch es bleibt nur die Sehnsucht. k für gsstüc Auftra eatr, Krakau ry T das Sta SZENISCHE LESUNG MIT Nicole Gospodarek, Dorothee Jordan, Marianne Kittel, Sigrid Meßner; Massoud Baygan, Cedrik Pintarelli, Stephan Schäfer, Michael Schwyter, Benedikt Selzner SZENISCHE EINRICHTUNG Joanna Lewicka AUFFÜHRUNGSRECHTE Österreichischer Bühnenverlag Kaiser & Co. Ges.m.b.H., Wien 071 POLEN AgRo GO Ar von n Kocha Marek olnischen P aus dem von Daume Doreen k für a, gsstüc Auftra l, TR Warszaw /p r t project au h c s r a W Der Weg zum Goldenen Vlies führt durch die Unterwelt der Kanalisation. Die Schatzkammer ist ein Supermarkt, kurz vor Eröffnung. Glücklicher Eroberer ist, wem es gelingt, vor allen anderen in den Konsumtempel zu gelangen. Die Argonauten von heute sind: Jason (19), Doris und ihr Freund Orpheus, genannt Dichter, sowie ihre Mutter Teresa. Ihr Führer ist Heron und hat Böses im Sinn. Freundschaftsbande zerreißen, Orpheus wird zurückgelassen, Doris irrt verwirrt am Meer umher, Jason ist vollgepumpt mit Substanzen, die vergessen machen. Das Stück montiert homerisch-anmutende Verse mit alltäglicher Sprache, Konversationen über PlasmaBildschirme oder Sonderangebote; drei Hexen verhandeln Katastrophennachrichten: Handlungs- und Figurenebenen überlagern sich zu einem komischen Kommentar. AUFFÜHRUNGSRECHTE Österreichischer Bühnenverlag Kaiser & Co. Ges.m.b.H., Wien SZENISCHE LESUNG MIT Ute Baggeröhr, Joanna Kitzl, Antonia Mohr; Klaus Cofalka-Adami, Roger Ditter, Nikolaos Eleftheriadis, Ronald Funke, Christian Schulz, Hagen von der Lieth SZENISCHE EINRICHTUNG Nina Gühlstorff 072 POLEN b r e d n w a e Gastlrenwetitteb rien r o k t s g Auschreibun Aus des stitut tland lturin eilige Gas out u K le c tiona ie der jew astland-S as na des, d reiben sow weiligen G n la t s s Ga s Sch ber den je ge de ische ü astrverla n für Szen g erfolgt e t a e den G n ieren ind Th ungsstelle Einreichu t s n e g s n prä sbild eichu S. Die eils zu he Au r Einr RKTE es jew igt zu ie staatlic TÜCKEMA t d h e c h e Ber sow prac ER S ES. ndes der S ARKT BERG men. Gastla es HEIDEL STÜCKEM inal in ig r O r stam d e R t t E im a u G e CKEo n R Sc BE üsse endth R STÜ EIDEL xte m d Jug ERGE ergeben e n t B r u L e des H E t r hea HEID inde ng v dem hten T führu eich K g auf r Auf gereic sein. m Ber n u e in z u d e s t e s e h t L u All nic ass zur uch a noch s verf aas bis fen a lande chspr en, d eführt und e dür t d r x e e deuts T w ei g r n f t e d im u h t a n h ic ls e utore ehr a gereic inger noch nicht A m e in d e t k n h c Die Stü m nen u esamt nic r ein n Rau utorin arf nu sprachige zte A islang insg d t r e s o t e h u c n b rchg Pro A deuts rg utore ht du T im idelbe ch nic nen und A t sein. o n MARK r dt He er eingeü a in f g t r n S o is . r t r la e e d u e e r n ode wurd ter d rung rderp den A fführung g rches uffüh (polnische h. in en Fö llten von a O u r in n A U e e r r m zu es so , d. isch i de sich u Raum delt, rmon lls be ng ein den Saison Da es Raum han prachigen Philha gebenenfa raufführu n e d n lg u s o U n r f e uf . ge w. chige im deutsch Theat r dara g bzw ng bz e h, dem aufführun staufführu ffnung de ic s Stück n t ö e r s r ite flicht tschen Er eutsche E pielze u d e verp zur S d erlag bei der de hen. Die ir V w ie D t es te ioritä e zuzuges trägertext tfinden. die Pr reis stat Text , P s n ) e e n r t e h sand achig ber des Ja chspr deuts el im Okto eg der R 073 DRAMO POLO um rung zr von h ü f n i e E 19.30schen Theat baz@rt - Wettbewerb zeitgenössischer Dramatik , i f n f l po Gühlstor ), des Stary Teatr, Krakau & der Theaterzeitschrift Dialog 2006 Nina (Tangente t-clubngasse 23 Kette Das noch junge Krakauer Theaterfestival baz@rt ist auf dem besten Wege, sich zu einer festen Größe in t frei! Eintrit 10.05..00 zwinger1 ab 20 räche ngesp e r o t u A s jeweilschluss n A im O DRAM LO ial PO t Spez h c a n toren Au 2b ke erstüc g e i S t az@r Z RREN KONKU AUSSER cher Sprache In deuts 074 der polnischen Kulturlandschaft zu entwickeln. Unter der künstlerischen Leitung des Regisseurs Paweł Miękiewicz werden dort Produktionen prominenter Ensembles aus dem In- und Ausland präsentiert. baz@rt bietet aber auch Raum für die Debüts junger Theatermacher, Workshops, Symposien und kleinere, experimentelle Formen. Beim Krakauer Publikum war das am Stary Teatr beheimatete Festival ein großer Erfolg. Die Polen kommen! Das baz@rt-Festival in Krakau ist Teil der äußerst lebendigen Theaterlandschaft Polens. Das Interesse an frischen Kunstformen und gegenwartsbezogenen Themen ist ungebrochen, der Blick über die Grenzen neugierig und die Lust an der Auseinandersetzung groß. DRAMO POLO A C I C A M von szko Wojty a i r a M stitel Arbeit setzung: er der Üb rmutter bä Die Ge Mit dem Monolog einer jungen Mutter und dem Monolog ihres rechtsnationalen Sohnes 18 Jahre später zeichnet Maria Wojtyszko präzise das Bild einer verlorenen Generation Polens. Alles beginnt mit dem Zwiegespräch einer jungen Polin mit ihrer eigenen Gebärmutter, die zu Besuch auf einen Tee vorbeikommt. Woher komme ich, wer bin ich? Anhand einer Familie wird der ganz alltägliche biografische Wahnsinn Polens durchgespielt. Verfeindete Lager, Okkupationen und Revolutionen. Und die junge Generation muss damit umgehen. Sich hineinfinden oder es alles verneinen. Die Systeme, die die Eltern gehalten haben, funktionieren bei den Jungen nicht mehr. Richtig kompliziert wird es aber, wenn deren Kinder dazukommen. Die Zukunft sieht nicht besonders rosig aus ... SZENISCHE LESUNG MIT Antonia Mohr; Klaus Cofalka-Adami, Nikolaos Eleftheriadis, Christian Schulz u. a. SZENISCHE EINRICHTUNG Wojtek Klemm MARIA WOJTYSZKO wurde 1982 in Warschau geboren. Sie studierte zunächst Kulturwis- senschaft an der Universität Warschau. Seit 2002 ist sie an der Meisterschule der Filmregie von Andrzej Wajda. Sie schreibt Drehbücher für Film, für Fernsehproduktionen, Serien, Telenovelas. Als Regieassistentin, Ausstatterin und Regisseurin ist sie auch in der Theaterpraxis tätig. 2005 wurde ihre Erzählung WRACANIE (WIEDERKEHR) im Literatur-Wettbewerb der Universität Danzig ausgezeichnet. MARIA WOJTYSZKO 2004 II, 2, ZWEI basierend auf TWO von Jim Cartwright, Theater Rampa Warschau 2005 PASZKWIL Kinderstück, im Rahmen der Dramatikerwerkstatt des Zentrums der Kinderkunst Pozen. 2005 BOMBE ausgezeichnet Wettbewerb „Radom odwazny“ 075 CJE A I R A W YZ D E I M IEacz K Z D U L n Szymon Bog vo er stitel d Arbeit ung: tz Überse en über en ion Variat menschlich n e zwisch n in Wahns SZYMON BOGACZ 076 DRAMO POLO Ein Geständnis, vier Personen, drei Motive. Ausgehend von einem Monolog, baut das Stück in vier rhythmischen Szenen die Geschichte eines Mordes auf. Auf den Monolog folgt ein Dialog, dann eine Drei- und eine Vier-Personen Szene. Wie in einem musikalischen Werk wird das Thema variiert und um neue Komponenten erweitert. Dabei folgt das Stück nur scheinbar einem klassischen „whodunnit“-Plot. Denn das Opfer sitzt mit am Tisch, der Mord wird erst geschehen. Wen trifft es? Warum? Das Leben als ein hypothetisches Spiel von Erinnerung und Erzählung. SZENISCHE LESUNG MIT Ute Baggeröhr, Joanna Kitzl, Antonia Mohr; Roger Ditter, Hagen von der Lieth SZENISCHE EINRICHTUNG Wojtek Klemm SZYMON BOGACZ ist gegen Irland. Früher Innenarchitektur und Musik. Er schreibt seit 15 Jahren. Er ist 30. Szymon Bogacz ist gegen den Rassismus in Irland. Früher war er Innenarchitekt und führte ein aktives Leben als Musiker. Erzählungen schreibt er seit 15 Jahren, er selber ist erst 30 Jahre alt. Szymon Bogacz ist gegen den Rassismus in Irland und verkauft dafür Rubbellose. Früher hat er als Hobby die Räume des Elternhauses designed und führte ein aktives Leben als Orchestermusiker. Erzählungen schreibt er seit 15 Jahren, Theaterstücke seit einem halben. Er selbst ist 30 und nie hat er eine vergessen. Szymon Bogacz ist gegen den Rassismus in Irland und um Hilfsorganisationen zu unterstützen verkauft er Rubbellose vor den Geschäften. Früher im Rahmen seines Hobbys hat er die Räume des Elternhauses gestaltet (dafür musste er das Land verlassen) und führte ein aktives Leben als professioneller Orchestermusiker, indem er Trompete spielte und zwar in dem Orchester Sinfonia Varsovia, der Nationalphilharmonie und in dem Polnischen Radioorchester. Erzählungen (ungefähr 500) schreibt er seit 15 Jahren und Theaterstücke, das Ausgezeichnete hat eben diese Form, seit einem halben Jahr und einem Tag. Er hat 30 Photos von ihnen und hat nie einen Namen vergessen, obwohl die Erwähnung hier wenig relevant ist. g führunolen n i E 5 19.1 bewegt P „Was ?“ , heute (Tangente) b u 3 l t-c ngasse 2 Kette t frei! Eintrit inger1 .00 zw .05., 20 11 ch ießend anschklumsgesprä i l Pub IN E D A M D POLAyN sław zem von Pr ek sz Wojcie rung üh Urauff . H. Teatr im skiej, jew Modrze z Liegnit POLEN Piekary, das größte Wohnblockviertel in Liegnitz. Abend, leere Straßen. Ein hasserfüllter Junge, der das Ministrieren aufgegeben hat, ruft zur Revolte auf. MADE IN POLAND ist eines der interessantesten polnischen Stücke über die Generation „no future“. Wojcieszek zeigt die Falle blinder Anarchie, in die die Hauptperson gerät. Das Zerschlagen von Autos und Telefonzellen löst keine Probleme, es bereitet neue. Das Stück zeigt auch die ideologische Fronten der Gesellschaft: der Held steht zwischen dem charismatischen Priester und dem ehemaligen Polnischlehrer. Auszeichnungen, u. a.: „Laur Konrada” Hauptpreis & Preis der Journalisten beim VII. Gesamtpolnischen Festival der Regiekunst „Interpretacje” in Katowice; „Niederschlesischer Brillant des Jahres“ der Niederschlesischen Medien in der Kategorie „Kulturereignis des Jahres“. Hauptpreis des XI. Gesamtpolnischen Wettbewerbs des Polnischen Gegenwartstheaters REGIE Przemysław Wojcieszek, BÜHNE Małgorzata Bulanda, MUSIK Bartek Straburzyski MIT Katarzyna Dworak, Ewa Galusiñska, Justyna Pawlicka, Anita Poddêbniak, Margorzata Urbañska; Przemyslaw Bluszcz Fazi, Eryk Lubos Bogus, Janusz Chabior, Bogdan Grzeszczak, Tomek Radawiec, Tadeusz Ratuszniak, Pawel Wolak, Lech Wolczyk PRZEMYSŁAW WOJCIESZEK wurde 1974 in Jeltsch-Laskowitz, Polen geboren. Er studierte an der Universität Jagellonia und an der Universität Breslau. Er ist Filmautor und Regisseur. Sein Debütfilm ZABIJ ICH WSZYSTKICH (KILL ALL OF THEM) erhielt den Hauptpreis auf dem Filmfestival „The Film beyond the Film“ 1999 in Grünberg, Schlesien. 2004 erhielt er den Goldenen Löwen des XXIX. Filmfestivals in Gdingen für W DÓŁKOLOROWYM WZGÓRZEM (DOWNWARDS COLOURFUL HILL). Przemysław Wojcieszek lebt mit seiner Familie in Breslau. 077 08.05. 23.15 21.00Bühne e h c s i t Städ ch ießend anschklumsgesprä i Publ POLEN KI Y Z U M I DZIEC CO TO CZYLI Y GRAĆ ZNACZAWSKIEGO NnIcertowa WtuIkE a ko r Sz Harde é n e R von ng von fführu ik oder Erstau s I der Mu IAWSK Kinder EISST WIEN H S WAS E EN L . ZU SPIE her Sprache isc ln o p in Görlitz Theater 078 14.05. 17.00 15.00r3 zwinge t frei! Eintrit EN L O P E DI ! en Autoren, N E M ch rn KOräM polnis Kritike ch mit ern & rleg Gesp ren, Ve n, Veru e s s i isseure g e R Reg , toren Au ischen it poln m h c ä Gespr Kritikern & ki, legern uczyns rff iotr Gr ühlsto P G , a in r in ge NN r u. a. a, Verle RATIO MODE a Wierzowsk itosci, Kritike a nk MIT A rg Teatr Rosm tu a m a r D POLEN DAS BILD DER WELT – DIE WELT DES BILDES Sieben junge Dozenten der Akademie der Bildenden Künste Warschau zeigen vom 30. April bis 19. Mai 2006 ihre Werke in der Galerie Melnikow, Theaterstraße 11 Eine Veranstaltung des Vereins zur Förderung zeitgenössischer Kunst e.V. und der Initiative Partnerschaft mit Polen Eröffnung, 30.04.2006, 11.30 Uhr Begrüßung: Dorothea Paschen, 1. Vorsitzende des Vereins zur Förderung zeitgenössischer Kunst, Dr. Konrad Buschbeck für die Initiative Partnerschaft mit Polen Einführung: Philine Maurus Öffnungszeiten Dienstag bis Freitag, 11.00-13.00 Uhr & 15.00-19.00 Uhr Samstag & Sonntag 11.00-13.00 Uhr und nach Vereinbarung Voraussichtlich: VIDEOPROJEKT von Artur Zmijewski Eventuell werden noch weitere Veranstaltungen zu unserem Gastland Polen ins Programm genommen! Bitte beachten Sie aktuelle Publikationen & Aushänge! 079 RGER 06 E B L E HEID RKT 20 A M E STÜCK Der Heidelberger Stückemarkt ist eine herzliche Einladung, nicht nur zuzuschauen, sondern sich mit Gesehenem und Gehörtem intensiv auseinanderzusetzen – im Gespräch mit Autoren, Regisseuren, Dramaturgen, Schauspielern & Zuschauern. Treffpunkt für alle Künstler & Zuschauer ist das & T L E Z L A FESTIVich5 trinken, drssen & polnischdschaft! friie sch e Freun che Poln polnis h c s t deu 00 ab 13. h c i l g ä t 080 PARTY KE. 21.30 C E R T S TYTY, 03.05., ab ca5., ab ca. 22.30 PAR 0 1.x PAR 04.-12. Y, ger ZUM R PART n Versa E e M h c M s I i n l UND s der Po O b L u l O P C s O e Jd DISC Haus-D ischer Musik, , o i n a ä DJ M steurop e w t h c i r mit n Versage 23.30* n e b h a c , . s i 5 ln 13.0 s der Po RTY b u A l P C E s L J de FINA Haus-D ischer Musik, , o i n a ä DJ M steurop e w t h c i * mit n a. 22.30 c b a , . 14.05 .00 0.00-01 0 r e m odka im W r ü f t i Ze * DER CLUB DER POLNISCHEN VERSAGER (Klub Polskich Nieudaczników) wurde am 1. September 2001 in der Torstraße in Berlin-Mitte vom Bund der polnischen Versager - Polenmarkt e.V. eröffnet. Er erlangte durch seinen provokanten Namen schnell Bekanntheit und Erwähnung in bundesweiten Medien. Den Vorstand bilden Piotr Mordel, Joanna Bednarska, Adam Gusowski und Wojtek Stamm. Zum Club gehört auch der Versager Verlag, in dem die Erzählung Club der polnischen Wurstmenschen von Leszek Oswiecimski erschienen ist. Die Ostseeerweiterung ist eine filmische Selbstdarstellung des Clubs. 081 PREISE ER LBERG 2006 E D I E H KT EMAR STÜCK ket ergTic Heidelb r. st 4 r Theate idelberg He 69117 9.00 11.00-1 Mo-Fr 0 0 .0 8 2000 0-15 Sa 10.0 lefon: 06221/5 e t Service 1/58 46 20000 g-ticket.de er 22 Fax: 06 ket@heidelb tic : il a -M E t Interneerg.de im n e t lb Kar rheide t.de heate g-ticke www.t idelber e .h w ww kasse Abendhe Bühne c Städtis r. 4 rst Theate idelberg inn ngsbeg He rstellu 69117 o V r o ev 1 Stund inger3 r1 & zw zwinge tr. 3-5 rs n Zwinge idelberg sbegin e H 7 1 tellung s r 691 o V r e vo 1 Stund Städtische Bühne UND MORGEN STEH ICH AUF RESIDUA KINDER DER MUSIK* DZIECI MUZYKI* PROTECTION / WINTERNACHT SCHÖPFER DER EINKAUFSWELTEN VABANQUE € 28,90 bis € 5,€ 31,40 bis € 6,10 € 28,90 bis € 5,€ 25,50 bis € 4,70 € 31,40 bis € 6,10 € 31,40 bis € 6,10 € 28,90 bis € 5,- * Beim Kauf von Karten für beide Vorstellungen stark ermäßigter Gesamtpreis: € 28,90 bis € 5,- + € 6,40 zwinger1 VATER ODER DIE ANATOMIE EINES MORDES NACHTBLIND SCHNECKENPORTRAIT TERRORMUM YVONNE „Z“ MADE IN POLAND KAMIKAZE PICTURES € 14,80 / € 8,90 erm. € 19,80 / € 13,90 erm. € 19,80 / € 13,90 erm. € 19,80 / € 13,90 erm. € 19,80 / € 13,90 erm. € 19,80 / € 13,90 erm. € 19,80 / € 13,90 erm. € 14,80 / € 8,90 erm. GROSSES GLÜCK, NEUE WELTEN, WAHRE LIEBE, DRAMO POLO AUTORENNÄCHTE GENERATION POLEN AUTORENTAG € 14,80 / € 8,90 erm. € 19,80 / € 13,90 erm. Die Eröffnung, Diskussionen, Einführungen, Preisverleihung & Partys Eintritt frei! Ermäßigte Eintrittskarten können bereits im Vorverkauf erworben werden. Ermäßigungsberechtigt sind Schüler, Studenten, Schwerbehinderte sowie Wehr- und Zivildienstleistende und Inhaber des Heidelberg-Passes bei Vorlage eines entsprechend gültigen Ausweises. Gutscheine des Wahlabonnements sind für die Autorenlesungen im Rahmen des Heidelbergr Stückemarktes 06 einlösbar. Die Gastspiele des Heidelberger Stückemarktes können nicht mit Gutscheinen des Wahlabonnements besucht werden. 082 SUM IMPRES es geber: onisch Heraus nd Philharm elberg u id r e Theate der Stadt H Heidelberg 7 ter 1 s 1 e 9 h 6 c , r O raße 5 t s r h le ic h r Spu pp Fried : Peter rea Bo t d n n a A d : n in r e Inte it ungsle Verwalt nn, rohma ion: Redakt hs, Martina G Schmidt, uc tte Elena F a Krell, Anne r d n a x Ale her olzbac ltung: Alicia S ta s e G t& Konzep ptember se atelier hl, e H h it d r Ju chriebe inik Hehl S n Mario n: Dom age eit Coll Mitarb lberg Druck: GmbH, Heide k c abcdru t: e Kontak heidelberg.d @ rg.de r e e t lb a the heide r e t a e h www.t luss: onssch Redakti 6 en) 09.04. 0 rbehalt gen vo n ru e d (Än Theater und Philharmonisches Orchester der Stadt Heidelberg BILDNACHWEISE Pamela Dürr henschel SCHAUSPIEL Theaterverlag Berlin GmbH, Paula Fünfeck henschel SCHAUSPIEL Theaterverlag Berlin GmbH, Christoph Nußbaumeder Suhrkamp Theater & Medien, Frankfurt am Main, Jean-Michel Räber Gustav Kiepenheuer Bühnenvertriebs GmbH, Berlin, Thomas Huber JUSSENHOVEN & FISCHER GmbH & Co. KG, Köln UND MORGEN STEH ICH AUF Bettina Stöß / Stage Picture, RESIDUA Drama / Barbara Braun, NACHTBLIND Judith Schlosser, KINDER DER MUSIK Ray Maletzki, TERRORMUM & SCHNECKENPORTRAIT Klaus Fröhlich, DIE SCHÖPFER DER EINKAUFSWELTEN Sebastian Hoppe, VABANQUE schauspielhannover, VATER ODER DIE ANATOMIE EINES MORDES & KAMIKAZE PICTURES & ZOCKER no4017, PROTECTION & IN EINER MONDHELLEN WINTERNACHT Arno Declair, YVONNE, DIE BURGUNDERPRINZESSIN & „Z“ Andreas Kriegenburg, MADE IN POLAND Tomasz Augustyn HEIDELBERGER STÜCKEMARKT 06_TEAM Organisationsleitung Annette Schmidt Organisationsassistenz Alicia Solzbacher & Elena Fuchs Technische Leitung Ivica Fulir Öffentlichkeitsarbeit & Presse Anja Scholtyssek, Nathalie Leuerer, Danica Schlosser Regieassistenz Ila Schnier Hospitanz Oliver Chrzanowski, Simon M. Eder, Monika Eppelt, Maria Ochs, Karolina Rapala, Karin Riegler, Jennifer Rossberg, Katrin Sold, Isabell Steidl, Magdalena Urbanowicz und Judit Polányi Kuratorin Gastland Polen Nina Gühlstorff Dramaturgie & Auswahl Martina Grohmann, Alexandra Krell, Katrin Spira, Johanna Wall, Lorenz Hippe Künstlerische Leitung Axel Preuß Intendanz Peter Spuhler In den Autorennächten lesen Mitglieder des Schauspiel- & zwinger3-Ensembles des Theaters und Philharmonischen Orchesters der Stadt Heidelberg. Ausstattung Bettina Ernst, Helke Hasse & Klaus Teepe 083 17.00-19.00 THEATER OHNE AUTOR Streitgespräch über Stückentwicklungen & Auftragswerke Eintritt frei! zwinger3 ab 19.30 WAHRE LIEBE Autorennacht mit CHRISTOPH NUSSBAUMEDER & KATHARINA SCHMIDT, anschließend jeweils Autorengespräche zwinger1 11.00 NACH URAUFFÜHRUNG VERGESSEN Autoren, Journalisten & Verleger im Gespräch Eintritt frei! Foyer Städtische Bühne 19.00-20.30 RESIDUA von SAMUEL BECKETT, Uraufführung, Gastspiel Oliver Sturm & Sophiensæle Berlin, Koproduktion mit Zavta Theater Tel Aviv & Teatr Łaźnia Nowa Krakau, anschließend Publikumsgespräch Städtische Bühne 21.30-22.30 NACHTBLIND von DARJA STOCKER, Uraufführung, Gastspiel Theater an der Winkel wiese & Theater an der Sihl, Zürich, anschließend Publikumsgespräch zwinger1 18.00-20.10 KINDER DER MUSIK ODER WAS ES HEISST, WIENIAWSKI ZU SPIELEN von RENÉ HARDER, Uraufführung (in deutscher Sprache), Gastspiel Theater Görlitz, anschließend Publikumsgespräch Städtische Bühne 20.30-21.30 SCHNECKENPORTRAIT von REBEKKA KRICHELDORF, Uraufführung, Gastspiel Theater Osnabrück, anschließend Publikumsgespräch zwinger1 21.00-23.10 DZIECI MUZYKI CZYLI CO TO ZNACZY GRAĆ WIENIAWSKIEGO (Kinder der Musik) von RENÉ HARDER, Erstaufführung in polnischer Sprache, Gastspiel Theater Görlitz, anschließend Publikumsgespräch Städtische Bühne 22.00-23.00 TERRORMUM von NORA MANSMANN, Uraufführung, Gastspiel Theater Osnabrück, anschließend Publikumsgespräch zwinger3 06 Sa 07 So 08 Mo NEUE WELTEN Autorennacht mit PAULA FÜNFECK & PAMELA DÜRR, anschließend jeweils Autorengespräche zwinger1 ab 19.30 05 Fr GROSSES GLÜCK Autorennacht mit JEAN-MICHEL RÄBER & THOMAS HUBER, anschließend jeweils Autorengespräche zwinger1 ab 19.30 19.30 ERÖFFNUNG Eintritt frei! Foyer Städtische Bühne 20.00-21.15 UND MORGEN STEH ICH AUF von GESINE DANCKWART, Uraufführung, Gastspiel Maxim Gorki Theater Berlin Städtische Bühne ZUM 1.X PARTY Zeit für Wodka! Eintritt frei! Festivalzelt & friedrich5 ca. 21.30 22.00-23.15 VATER ODER DIE ANATOMIE EINES MORDES von CSABA MIKÓ, Deutschsprachige Erstaufführung, EUROPÄISCHER AUTORENPREIS DES HEIDELBERGER STÜCKEMARKTES 2005 zwinger1 04 Do 03 Mi TERMINE HEIDELBERGER STÜCKEMARKT 06