Informationen für die Presse «leer» Pflanzenschutz Pflanzenernährung Text abrufbar im Internet unter www.iva.de/Presse Biotechnologie Schädlingsbekämpfung Schwarze Liste von Greenpeace führt ins Abseits IVA weist Kritik an Sicherheit von Pflanzenschutzmitteln zurück (Frankfurt a. M., 7. Februar 2008) 327 Pflanzenschutz-Wirkstoffe sollen, wie Greenpeace heute fordert, verboten werden. Etwa die Hälfte davon ist auch in Europa zugelassen. „Die Zulassung eines Pflanzenschutzmittels bedeutet, dass es bei korrekter Anwendung keine Risiken für Mensch und Umwelt birgt“, erklärt dazu Volker Koch-Achelpöhler vom Industrieverband Agrar e. V. (IVA). „Greenpeace bewertet dagegen den konzentrierten Stoff. Legt man die dabei verwendeten Kriterien zugrunde, müsste man auch die Vitamine A und D verbieten.“ Nur wenn wir die Kulturpflanzen vor Schädlingen und Krankheiten schützen, können wir gute Lebensmittel zu angemessenen Preisen erzeugen. „Pflanzenschutzmittel sind die am besten untersuchten Substanzen, die in die Umwelt gelangen. Und die zuständigen Behörden bestätigen, dass von den Rückstandsgehalten in Obst und Gemüse keine Gesundheitsgefahren ausgehen“, so Koch-Achelpöhler. Greenpeace fordert die deutschen Supermärkte auf, bestimmte zugelassene Pflanzenschutzmittel zu verbannen. Koch-Achelpöhler hält davon wenig. „Die Zulassung erfolgt durch unabhängige Behörden mit hoher wissenschaftlicher Kompetenz“, erläutert der Verbandsgeschäftsführer. Pressestelle: Hannelore Schmid Industrieverband Agrar e. V. Mainzer Landstraße 55 60329 Frankfurt am Main Tel. +49 69 2556-1249 Fax +49 69 2556-1298 [email protected] www.iva.de -2- Einzelne Unternehmen und Umweltorganisationen, die eigene Maßstäbe anlegen, hätten diesem geballten Sachverstand wenig entgegenzusetzen. Eine leistungsfähige Landwirtschaft, die moderne Produktionsmethoden nutzt, wird immer wichtiger. Die Nachfrage nach Lebensmitteln wächst weltweit. Die Verbraucher in Deutschland bekommen das seit einigen Monaten durch steigende Preise zu spüren. Die Ackerfläche kann aber kaum mehr erweitert werden. „Wenn wir eine Landwirtschaft wollen, die schonend mit den Ressourcen umgeht und trotzdem die Versorgung sichert, dann müssen wir am Optimum produzieren. Dazu brauchen wir eine breite Palette von Pflanzenschutzmitteln, die gezielt gegen die verschiedenen Schädlinge wirken“, betont Koch-Achelpöhler. (1885 Zeichen) Pressestelle: Hannelore Schmid Industrieverband Agrar e. V. Mainzer Landstraße 55 60329 Frankfurt am Main Tel. +49 69 2556-1249 Fax +49 69 2556-1298 [email protected] www.iva.de