Lengauer, Erwin 2008. Tierethik. in: Stefan Gosepath / Wilfried Hinsch / Beate Rössler (Hg.), Handbuch der politischen Philosophie und Sozialphilosophie (HPPS), Berlin: De Gruyter Verlag. 1334-1338. (8 DIN-A4-Seiten, kontrollierte Printversion, 2009.05.08) Seite 1334 im HPPS Tierethik 1. Die Tierethik als Teilbereich der Bioethik beschäftigt sich mit der moralphilosophischen Reflexion der Mensch–Tier-Beziehung (vgl. Wolf/Schaber 1998, 164 ff.). Zentral für die Tierethik sind Fragen nach dem moralischen Status von Tieren. Sie befasst sich u.a. mit etwaigen Rechten von Tieren, der möglichen Pflicht der Berücksichtigung ihrer Interessen, der Legitimität ihrer Haltung, ihres Transports, ihrer Nutzung und Tötung(zum Zwecke medizinischer Experimente, der Xenotransplantation oder des Verzehrs)ebenso wie mit Fragestellungen, die den tierischen Artenschutz betreffen. 2. Erste antike Konzepte der Tierschonung und des Vegetarismus berufen sich bei Phytagoras auf die Wiedergeburt von Mensch und Tier sowie bei Plutarch und Porphyrus auf die empfindende Tierseele (vgl. Dierauer 1998, 1195 ff.). Bedeutsamer mit bis in die Gegenwart reichende Wirkungsmacht erweist sich ein ebenso bereits in der Antike vorhandener religiös-metaphysischer Anthropozentrismus, der auf die im Gegensatz zum Tier nur beim Mensch vorhandene vernünftige unsterbliche Seele verweist(vgl. Niewöhner 2001). Mit der Sonderstellung des Menschen durch seine >>Gottesebenbildlichkeit<< wurde dieser Gedanke von namhaften Vertretern der christlichen Philosophie, insbesondere von Augustinus und Thomas von Aquin weitergeführt und verstärkt. Während in dieser Tradition Tiere teilweise noch als Mitgeschöpfe, obzwar immer mit sterblicher Seele, berücksichtigt wurden, findet sich bei Descartes eine Reduktion derselben auf von Gott geschaffene kunstvoll funktionierenden Automaten (vgl. Eckart 1998, 1205 ff.). Antiken Wurzeln entstammt auch ein vorrangig an der Vernunft orientierter logozentrischer Anthropozentrismus (vgl. Schütt 1990), der gemeinsam mit dem Personen-Sachen-Dualismus des römischen Rechts (vgl. Caspar 1999, 41) alle Tiere aus der Gemeinschaft 1 der moralisch und rechtlich direkt zu berücksichtigenden Subjekte exkludiert. Diese Position, die nur eine indirekte moralische Berücksichtigung von Tieren zulässt, findet sich noch einflussreich bei Kant (etwa Kant 1797, 579). Im Zeitalter der Aufklärung während des 18. Jahrhunderts finden sich vermehrt Stimmen für eine an den Kriterien der Leidens- und Schmerzensfähigkeit orientierten pathozentrischen Tierethik (vgl. Perkins 2003; Mayr 2003; Wolf/Schaber 1998, 164ff.) . Der englische Rechtsphilosoph Seite 1335 im HPPS Bentham (1789, Kap. 17) artikuliert mit der These >>Die Frage ist nicht: können sie denken? oder: können sie sprechen?, sondern können sie leiden?<< das basale Argument der in England entstehenden Tierschutzbewegung, die 1822 das weltweit erste Tierschutzgesetz erwirken konnte. Im deutschsprachigen Raum steht Schopenhauers mitleidsethischer Ansatz im Zentrum der Tierschutzdiskussion (Schopenhauer 1840, § 19). Salt (1892) und Nelson (1932) entwickeln die ersten Konzepte von Tierrechten bereits unter Bezugnahme auf deren notwendige Einbindung in die sozialreformatorischen Veränderungen des beginnenden 20. Jahrhunderts. 3. Eine verstärkte öffentliche Thematisierung von Massentierhaltung, Jagd und Tierversuche Fragen der förderte im englischen Sprachraum ab 1970 im Rahmen der sich etablierenden Bioethik eine systematische tierethische Reflexion (vgl. Ryder 2000). Diese frühe universitäre Verankerung der modernen englischsprachigen Tierethik ermöglicht die Erarbeitung eines bis heute den internationalen Diskurs bestimmenden hoch differenzierten Argumentationsgeflechts(vgl. Sunstein/Nussbaum 2004; Armstrong 2003; Taylor 2003; Kistler 2000; Bekoff 1998; tierethik.org). Ermöglicht der großteils analytisch wurde dies auch durch die Bereitschaft orientierten englischsprachigen Ethiktradition (vgl. Wolf/Schaber 1998), welche die Herausforderungen der modernen Evolutionstheorie mit ihrer Annahme einer Mensch-Tier-Kontinuität (vgl. Rachels 1998)sowie die Erkenntnisse der Tierbewussteins- und Kognitionsforschung (vgl. Alan 2006; Perler/Wild 2005) in den gesamten bioethischen Diskurs eingearbeitet hat. Damit einher geht eine weitgehende Verabschiedung des von Günther Anders (vgl. Linnemann 2000, 7) als 2 >>anthropozentrischer Größenwahn<< bezeichneten Position, die die Gesamtheit aller Tierarten eine einzige Kategorie von Insekten bis hin zu Menschenaffen - in subsumiert; stattdessen rückt die Bedeutung von >>geistigem Erleben<< und >>moralischem Status<< ins Zentrum der Ausführungen (vgl. DeGrazia 1996; Warren 1999; Forrester 1996; Dombrowski 1997). 3.1 In der gegenwärtigen Diskussion findet sich eine Reihe unterschiedlicher tierethische Begründungsmodelle. Singers (1975) Modell einer utilitaristischen modernen Tierbefreiungsethik markiert den Beginn der Tierethikdebatte. Nach Singer (1979, 82 ff.) gilt es, Interessen unabhängig von der jeweiligen Spezieszugehörigkeit gleichermaßen (vgl. Kuhse 2002, 77 ff.) zu einer -analog zu Rassismus und Sexismus- berücksichtigen, um nicht speziesistischen Diskriminierung anheim zu fallen. Indem Singer die Idee der Gleichberücksichtigung (vgl. Ach 1999, 48ff.) von aktualisierbaren Interessen von Mensch und Tier abhängig macht, ergibt sich eine Infragestellung des nach wie vor stark präsenten Konzepts der >>Heiligkeit des menschlichen Lebens<< (vgl. Kuhse 2002). Damit einhergehend wird die zuvor angenommene Unverfügbarkeit menschlichen Lebens in allen Stadien seiner Entwicklung zum Gegenstand ethischer Abwägung. Während Singers Modell im englischen Sprachraum einer der meistdiskutierten tier- und bioethischen Ansätze ist, findet im deutschsprachigen Raum durch seine umstrittene Überlegungen zum Wert des Lebens (vgl. Nida-Rümelin 1996) und der daraus entstandenen >>Singerdebatte<<(vgl. Singer 1979, 425 ff. ) nur ein spärlicher Diskurs hierzu statt. Modifizierte Konzepte eines Utilitarismus zur Berücksichtigung tierlicher Interessen finden sich bei Wolf (1992), Birnbacher (2006) und Gesang (2003, 32 ff.), eine Kritik derartiger Ansätze bei R.G. Frey (1979). Nozicks(1974,39) Forderung >>Utilitarismus für Tiere, Kantianismus für Menschen << wurde durch die neuere Tierrechtsdebatte (vgl. Cohen 2001) einer umfassenden Kritik unterzogen. Den Grundstein dieser Debatte legte Regans (1983) monumentales Werk für Tierrechte. Regan behandelt höher entwickelte Tiere als empfindende Subjekte eines Lebens, dem ein Zweck in sich selbst zukommt. Es handle sich um Wesen mit inhärentem Wert. Dieser inhärente Wert gebiete 3 Seite 1336 im HPPS dem Menschen respektvolle Behandlung, die das Zufügen von Schmerz und Leid und insbesondere das Töten dieser ausschließe (vgl. Regan 1983; Flury 1999; Ott 1999). Modifikationen dieses Modells erfolgten durch Pluhar (1995), Rowland (1998) mit einen kantischen Kontraktualismus und Cavalieri (2001) mit Tierrechte als Erweiterung der Menschenrechte. Ein eher deutschsprachiges Spezifikum stellt die ursprünglich theologisch (vgl. Baranzke 2002) inspirierte Debatte zur >>Würde der Kreatur<< dar, wobei >>Würde<< für >>Wesen mit Eigenwert<< steht (Liechti 2002, 72). Ein prinzipielles Hinterfragen des Würdebegriffs im ethischen Diskurs und dessen Anwendung auf Menschen und Tieren findet sich bei Hoerster (2004), Birnbacher (2006) und Singer (1976, 27). Die rechtsethische Diskussion über das Zusprechen von Rechten an Tieren als Interessensträger, deren juridische Verankerung und die damit verbundene Aufwertung vom >>Tier als Sache<< Status zu Rechtssubjekten, findet wichtige Ansätze bei Joel Feinberg (1974; vgl. Ach 1999, 53 ff.) und schafft einen der zentralsten Bestandteile der Tierrechtsdebatte (vgl. Wise 2000; Francione 2000; Joerden 1999; Kaplan 1998). Die 2002 erfolgte Aufnahme des Tierschutzes als Staatsziel ins deutsche Grundgesetz (Artikel 20a) stellt einen wichtigen international beachteten Schritt hierzu dar (vgl. Sunstein/Nussbaum 2004, 4). Die Forderung von Menschenrechte für Menschenaffen (vgl. Singer/Cavalieri 1994) bildet einen weiteren intensiv diskutierten Ansatz für die Etablierung von Tierrechten (http://www.greatapeproject.org). Mit der Erarbeitung einer 1998 publizierten Universal Declaration of Animal Rights durch die >>French Animal Rights League<< finden diese Ansätze Eingang in die französische Tierethik. Tugendethische Entwürfe finden sich bei Clark (1992), Midgley (1998), Hursthouse (2000), in der erweiterten Mitleidsethik von Wolf (2003) sowie in den feministischen >>Care<<- Ethiken von Adams (2002) und Donavan (1996). Erste phänomenologische Tierethiken in Anknüpfung an Heidegger, Derrida, Levinas und Merlau-Ponty finden sich bei Steeves (1999) und Brenner (2003). 3.2. Die Konzepte der >>Rights-Language<< (vgl. Silverstein 1996; Nussbaum 2004) dienen der neueren Tierschutzbewegung als die öffentlichen rechtspolitischen Diskurse. Argumentationsgerüst für Die daraus entstandene Tierrechtsbewegung versteht sich von Anfang an als Teil der Civil Rights 4 Bewegung. Der Ausbeutung von Menschen, Tieren und Natur liege eine >>unity of oppression<< zugrunde (vgl. Nibert 2002; Patterson 2002), woraus die Notwendigkeit einer Allianz mit anderen gesellschaftlich emanzipatorischen Kräften resultiere (vgl. Armstrong 2003; Guither 1998). Die damit einhergehenden normativen Transformationsprozesse der Mensch-TierBeziehungen finden sich als neuer sozialwissenschaftlicher Forschungsbereich bei Mütherich (2000)in Auseinandersetzung mit der Frankfurter Schule, bei Wiedenmann (2004) und seit 1993 in der von den >>Psychologists for the Ethical Treatment of Animals<< initiierten Zeitschrift Society and Animals. Wie Simons (2002) ausführt, findet sich eine zunehmende Bereitschaft zur Thematisierung der Tierrechtsdebatte in der kultur- und literaturwissenschaftlichen Forschung. 3.3. Im Zentrum der Debatten der angewandten Tierethik befinden sich die Bereiche Nutztierhaltung, Tierversuche und Jagd. Das Spektrum der Lösungsvorschläge bewegt sich zwischen pragmatisch reformistischen >>Animal-Welfare-Ansätzen<< (vgl. Schneider 2001; Garner 2005)und radikalen Forderungen nach dem sofortigen totalen Verbot genannter Ausbeutungsformen (vgl. Regan 2001). Im Konfliktfeld der Tierversuchsproblematik bildet der Ansatz der >>3 R<< (Reduce, Refine, Replace) seit vielen Jahren den allgemein anerkannten Rahmen für einen kontinuierlichen Dialog zwischen den Wissenschaften (vgl. Armstrong 2003, 289 ff.; tierethik.org). Im Bereich der Nutztierhaltung findet sich die Forderung der tiergerechten Haltung (vgl. Schneider 2001; Garner 2005) und die weitgehende Ablehnung des aus religiösen Gründen geforderten betäubungslosen Schlachtens (Caspar 1999, 318 ff.) Minimalkonsens. Die als ethischer moderne Tierrechtsbewegung Seite 1337 im HPPS argumentiert darüber hinaus für ein Tötungsverbot von höher entwickelten Tieren (vgl. McMahan 2002, 189 ff.; Ott 1999; Joerden 1999, 41 ff.; Singer 1979, 115 ff.). Der Verzehr von Fleisch sei der Ausdruck eines symbolischen unmoralischen komplexen Herrschaftsverhältnis (vgl. Adams 2002), das Derrida (1991, 39) als >>Phallogozentrismus des Fleischessers<< bezeichnet (vgl. Steeves 1999, 15 ff.). Darüber hinaus verlangen die Probleme des anwachsenden Welthungers, der Umweltverschmutzung und der menschlichen 5 Verrohung durch die Fleischproduktion (vgl. Walter 1999) eine verstärkte moralische Sensibilität, die Habermas (1991, 98) zufolge in einer vegetarischen Lebensweise ihre Konkretisierung finden kann. 3.4 Durch die Integration von nichtmenschlichen Tieren in die moralische Gemeinschaft der moralisch zu berücksichtigenden Subjekte leistet die Tierethik nach Meinung von politischen Philosophen wie Kymlicka (1996) und Nussbaum (2004, 299 ff.) einen wesentlichen Beitrag zur Etablierung einer umfassenden globalen Gerechtigkeit. 4. Ach, J., 1999, Tierversuche und moralischer Individualismus, Erlangen: Fischer. 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