2015-02-23_Kein_Fleisch_von_Nachfahren_von_Klontieren

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EU/EVP/Köstinger/Fleisch/Nutztiere/Landwirtschaft/Klonen
Köstinger: Kein Fleisch von Nachfahren von Klontieren
Utl.: EU-Parlament debattiert neue Regeln für die Zulassung
von geklonten Rindern, Schweinen, Schafen und Ziegen=
Brüssel, 23. Februar 2015 (ÖVP-PD) "Produkte von Nachfahren
von Klontieren müssen verboten werden", fordert die
Lebensmittel- und Agrarsprecherin der ÖVP im EU-Parlament,
Elisabeth Köstinger heute anlässlich eines Expertenhearings im
EU-Parlament zum Klonen von Tieren für landwirtschaftliche
Zwecke.****
Derzeit beginnen im EU-Parlament die Verhandlungen über eine
Richtlinie, mit der das Klonen von Rindern, Schweinen, Schafen
und Ziegen für die Landwirtschaft geregelt werden soll.
Nachdem 2011 ein EU-Gesetzesentwurf für neuartige
Lebensmittel, der auch den Einsatz von Klontechnik geregelt
hätte, am heftigen Widerstand des EU-Parlaments gescheitert
war, hat die EU-Kommission nun einen neuen Gesetzesvorschlag
vorgelegt.
Der neue Entwurf soll einheitliche Erzeugungsbedingungen für
Landwirte in der EU schaffen. Für die Lebensmittelerzeugung
ist zwar eine vorübergehendes Verbot von Klontechnik
vorgesehen, Köstinger bleibt aber skeptisch: "Beim ersten
Anlauf vor drei Jahren wären Fleisch und Milch von Klontieren
auch verboten gewesen, allerdings hätte das nicht für Produkte
der Nachkommen der Klontiere gegolten. Genau das müssen wir
diesmal sicherstellen. Wir brauchen keine krankheitsanfälligen
Tierkopien", so Köstinger heute.
Köstinger spricht sich für einheitliche Erzeugungsbedingungen
für Landwirte in ganz Europa und vor allem für den Schutz der
Gesundheit und des Wohlbefindens der Tiere aus. "Wissenschaft
und Forschung sind erlaubt, müssen aber strengen Regeln
unterworfen sein. In der Lebensmittelproduktion ist die
neuerliche Debatte über das Klonen aber völlig fehl am Platz.
Die Bürgerinnen und Bürger wollen kein Fleisch von Nachkommen
geklonter Tiere", so Köstinger.
Rückfragen:
Elisabeth Köstinger MEP, Tel.: +32-2-284-5211,
[email protected]
Daniel Köster M.A., EVP-Pressedienst, Tel.: +32-487-384784,
[email protected]
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