Seite 1 von 3 07.04.2017 1. Welche Entscheidungssituationen lösen Sie mit Hilfe der Deckungsbeitragsrechnung? 3 Punkte 2. Die Möbelwerke AG produziert Küchentische. Es liegen zum Ersatz der veralteten Anlage 2 Angebote vor. Fixe Kosten Variable Stückkosten Anlage A 24 000 € 185 € Anlage B 82 000 € 160 € Begründen Sie Ihre Entscheidung mit den möglichen Produktionsbereichen! Im Jahr der Ersatzinvestition rechnet die Unternehmensführung mit 2 200 Stück, im Folgejahr mit einer Steigerung um 10 %. Kommentieren Sie erneut Ihre Entscheidung! 6 Punkte 3. Die Firma Pasta KG produziert die Pasta Soft in einer einzigen Tubenversion. Preis 1,50 €/ Stück Variable Kosten 0,90 €/ Stück Kapazität 500 000 Stück Fixkosten 1180 000 € o Berechnen Sie die Break even Menge und Monatsergebnis bei 80 % Auslastung! o Bei welcher Verkaufsmenge wird ein Gewinn von 120 000 € erzielt? o Eine Werbeaktion kostet einmalig 80 000 € und hat eine Mengensteigerung in den nächsten 2 Monaten auf je 460 000 Stück zur Folge. Führen Sie die Werbeaktion durch? o Bei welcher Verkaufsmenge wird ein Gewinn von 60 000 € nach Steuern erzielt, wenn der Steuersatz 40 % beträgt? o Die Verkaufsabteilung schlägt vor, den Preis je Tube um 0,20 € senken. Es ist eine Mengensteigerung auf 480 000Stück pro Monat zu erwarten. Ist der Vorschlag sinnvoll? 10 Punkte Diplomökonom Heinz Möller Klausur Var2 Sommer08 Seite 2 von 3 07.04.2017 4. Sie produzieren 2 elektronische Erzeugnisse. Dafür liegt eine Standardkalkulation vor. Typ A Losgröße 50 Stück Material 10 € Montage 5 Einzelkosten 15 Fertigungs- GK 3,18 Vertriebs- GK 4,12 Summe 22,30 Typ B 500 Stück 12 € 10 22 4,66 6,05 32,71 Gesamt 11 750 2 490 3 230 17 470 Folgende Prozesse sollen verursachungsgerecht verrechnet werden: o In den Fertigungsgemeinkosten sind Prüfkosten enthalten. Pro Prüfung fallen 2 € an. Typ B wird zu 100 % geprüft, Typ A wird zu 10 % geprüft. o In den Fertigungsgemeinkosten sind Rüstkosten von 300 € pro Los enthalten. o Die restlichen Fertigungsgemeinkosten von 880 € werden verursachungsgerecht über die Stückzahl verteilt. o In den Vertriebsgemeinkosten sind Verpackungskosten von 5 € pro Stück enthalten. o Die restlichen Vertriebsgemeinkosten von 480 € sind verursachungsgerecht je zur Hälfte den beiden Lösen zuzuordnen. Ermitteln Sie die verursachungsgerechten Herstellkosten! 10 Punkte 5. Beschreiben Sie die beiden herkömmlichen Kostenrechnungssysteme. Stellen Sie die typischen Merkmale und Unterschiede dar! 6 Punkte 6. Wie werden Kosten nach bestimmten Bezugsgrößen eingeteilt. Beschreiben Sie die Merkmale der jeweiligen Begriffe! 6 Punkte 7. Ein Unternehmen fertigt nostalgische Straßenlaternen für Verliebte. Die Laternen erwirtschaften einen Stückgewinn von 10 %. Der Preis beträgt 1 600 €, variable Kosten 1 040 €. Fixkosten 720 000 €/ a Die Jahreskapazität von 3 000 Stück wird nur noch zu 60 % ausgelastet! Für einen Zusatzauftrag über 720 Stück erhalten Sie 1200 €. Diplomökonom Heinz Möller Klausur Var2 Sommer08 Seite 3 von 3 07.04.2017 Berechnen Sie den Stückgewinn oder Stückverlust der jetzigen Produktion. Berechnen Sie den jetzigen Gewinn und den Gewinn nach Annahme des Zusatzauftrages! 6 Punkte 8. Sie produzieren 2 elektronische Erzeugnisse. Der Marktpreis beträgt 440 €/ Stück. Die Konkurrenz produziert das Erzeugnis mit Herstellkosten von 390 € und folgender Verteilung auf Baugruppen: Elektronik 250 € Basisstation 20 Handapparat 110 Netzteil 10 Eine Kundenbefragung hat folgende Bewertung der Funktionen ergeben: Technischer Komfort 30 % Zuverlässigkeit 40 % Design 20 % Integrationsmöglichkeit 10 % Die Baugruppen erfüllen die Eigenschaften wie folgt: Komfort Zuverlässig- Design Integration keit Elektronik 60 60 0 100 Basissation 10 10 50 0 Handapparat 30 20 40 0 Netzteil 0 10 10 0 100 % 100 % 100 % 100 % Gewinn auf Selbstkosten 10 % Verwaltungskosten 25 % auf Herstellkosten Berechnen Sie die Zielkosten und vergleichen Sie die Zielkosten mit den Herstellkosten der Konkurrenz! 8 Punkte 9. Welche kalkulatorischen Kostenarten kennen Sie? Beschreiben Sie kurz den Inhalt dieser Kostenarten! 5 Punkte Diplomökonom Heinz Möller Klausur Var2 Sommer08