DIE opheliaMASCHINE

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DIE opheliaMASCHINE
VON MANFRED AICHINGER
URAUFFÜHRUNG
6.-14.MAI 2010
(AUSSER 9.,10.MAI)
20:30 UHR
KOSMOSTHEATER
SIEBENSTERNGASSE 49, 1070 WIEN
PRESSEKONTAKT:
NIKOLAUS SELIMOV
T 0676 / 54 12 423
[email protected]
KARTEN*: € 16,– | Ö1-Club € 12,– | erm. € 10,– | Kosmos€ 1,– | Sparpaket 72 & 42
RESERVIERUNG: T 01/523 12 26, [email protected], www.kosmostheater.at
DIE opheliaMASCHINE
Die opheliaMASCHINE inszeniert der mehrfach ausgezeichnete Choreograf Manfred
Aichinger mit der Company homunculus als einen poetischen Albtraum. Dabei
bezieht er sich auf Heiner Müllers Text “Die Hamletmaschine“. Allerdings stellt
Aichinger die Figur der Ophelia in den Mittelpunkt der Performance. Hamlet wird in
erster Linie durch akustische und visuelle Zuspielungen erlebbar und ist auf der
Bühne physisch kaum präsent.
Gemeinsam mit 7 Tänzerinnen und einem Schauspieler untersucht der Choreograf,
wie sich persönliche und gesellschaftliche Erfahrungen im Körper und in der
Bewegung abbilden.
Manfred Aichinger:
„Ohne Frage ist Heiner Müllers Ophelia Opfer. Mich interessiert allerdings nicht wie
sie zum Opfer wird, sondern die Frage, was geschieht mit Ophelia nach dem
Grauen? Was bleibt von ihr übrig? Wie schreibt sich die Geschichte in ihren Körper
ein? Was geschieht mit einem Menschen, wenn nach dem Schrei nur mehr Leere
bleibt? Wenn ein Lächeln nichts mehr sagt und meint. Wenn sich die
Eigenwahrnehmung nur noch auf elementarste Körperlichkeit reduziert?
Im zunehmenden Verfall des Körpers wird sie zuletzt auch dieser verlustig.
Ophelias Wahnsinn ist nicht offensichtlich. Sie verhüllt sich in Kühle, wird zu einem
Geheimnis, Projektionsfläche für Gedanken, Wünsche und Interpretationen. Tränen
gibt sie nicht mehr preis. Ihr Schrei bleibt somit unerhört!“
DIE opheliaMASCHINE folgt nicht dem üblichen Kategorisierungskanon. Will einfach
ins Fleisch gehen … abbilden, beleuchten, albtraumartig für sich sprechend, ohne
etwas zu erklären.
BESETZUNG
Künstlerische Leitung:
Dramaturgische Beratung
& konzeptionelle Mitarbeit:
Texte:
TänzerInnen:
Schauspieler:
Video:
Fotos:
Raum & Lichtdesign:
Sounddesign:
Produktion:
Manfred Aichinger
Nikolaus Selimov
Heiner Müller, Die Hamletmaschine (in der
Interpretation der “Einstürzenden Neubauten“)
Laura Amtmann
Maja Franke
Ana Germ
Martina Haager
Celia Hickey
Magdalena Jankowska
Kanako Sako
Tobias Draeger
Jörg Pibal
Sonja Haupt
Silvia Auer
Martin Kratochwil
Sonja Haupt
ZUM ENSEMBLE
Die Company homunculus wurde 1981 vom Wiener Choreografen Manfred Aichinger
gegründet.
Als künstlerischer Leiter hat Aichinger in mehr als zwanzig Jahren eine Vielzahl an
Choreografien für sein Ensemble kreiert.
Manfred Aichinger arbeitete als Gastchoreograph u.a. mit den Ballett Kompanien
der Grazer Oper, des Landestheaters Salzburg, des Landestheaters Tirol und der
Wiener Staatsoper. Neben Manfred Aichinger schuf Nikolaus Selimov eine Vielzahl
von Choreografien für das Ensemble.
homunculus und seine beiden Leiter Manfred Aichinger und Nikolaus Selimov
wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet (u.a. Christl-Zimmerl-Preis, AdolfSchärf-Preis, O.E.Hasse-Preis). Zuletzt erhielten sie den Spezialpreis 2003 der Jury
des Österreichischen Tanzproduktionspreises.
Konsequente Ensemblearbeit, Vielfalt in thematisch-inhaltlicher, formaler und
konzeptioneller Hinsicht sowie die Auseinandersetzung mit Fragen von
gesellschaftspolitischer Relevanz prägen die Choreografien der Company seit den
frühen Anfängen. Die Stücke entstehen zumeist auf Basis intensiver
Improvisationsphasen im Zusammenspiel von TänzerInnen und Choreograf.
42 abendfüllende Choreografien, zahlreiche short works sowie Gastspiele im In- und
Ausland markieren den bisherigen Weg. Unter anderem gastierte das Ensemble
beim Festival 300 Jahre St.Petersburg/Russland, beim 7th European Dance
Festival in Limassol/Zypern, beim Festival 52.Europäische Wochen Passau und
beim Dance Festival Belgrade 05 und in New York.
In Wien wurden in den vergangenen Jahren Uraufführungen an der Volksoper Wien,
im Tanzquartier Wien, WUK, Odeon und im KosmosTheater gezeigt.
Eine lange Tradition besteht für das Ensemble in der Auffindung und Bespielung
neuer, bis dato für Theater nicht genützter Räume. Stellvertretend seien das Foyer
des Kunsthistorischen Museums, das Sonnenuhrhaus in Schönbrunn, die Halle 1030,
das Foyer des Jugendstiltheaters und das Siemens Forum genannt.
Seit der Saison 2002/03 lädt homunculus auch GastchoreografInnen zur
Zusammenarbeit ein. Bisher wurden Uraufführungen von Nikolaus Adler, Bernd
Bienert, Nicole Caccivio, Elena Lupták und Andrea Stotter präsentiert.
Neben seinem Tanztheaterschaffen für erwachsenes Publikum entwickelt
homunculus unter der künstlerischen Leitung von Karin Steinbrugger seit 2002 auch
Projekte für junges Publikum. Die Choreografien „Stell Dir vor“, „Red
caps/Rotkäppchen reloaded“ und „Giftige Flügel“ wurden auch bei zahlreichen
Gastspielen gezeigt.
Wesentliche Beiträge leistet homunculus im Bereich der Nachwuchsförderung für
junge TänzerInnen und ChoreografInnen.
Das Theaterschaffen von homunculus wird aus Mitteln der Kulturabteilung der Stadt
Wien und dem Bundesministerium für Unterricht Kunst und Kultur subventioniert.
Weiter Infos zur Company homunculus:
www.homunculus.co.at
www.youtube.com / Tanztheater Homunculus
MANFRED AICHINGER
CHOREOGRAFIE
geboren in Wien; Ausbildung an der Abteilung Tanzpädagogik am Konservatorium Wien
(Moderner Tanz - System Rosalia Chladek) unter der Leitung von Prof.E.Kreutzberger;
Künstlerischer Leiter der von ihm 1981 gegründeten Company homunculus (ehemals
tanztheater homunculus); zahlreiche abendfüllende Choreografien und short works für
homunculus; Auszeichnungen u.a. Christl-Zimmerl-Preis, Adolf-Schärf-Preis; bei der
Leserwahl der Zeitschrift BÜHNE wurde er zum “beliebtesten Choreografen” gewählt;
erhielt 2003 gemeinsam mit Nikolaus Selimov den Spezialpreis der Jury des Österr.
Tanzproduktionspreises. Gastchoreograf an der Wiener Staatsoper (1989, 1997 und 1998),
dem Landestheater Salzburg (1989), der Grazer Oper (1991) und dem Landestheater Tirol
(2000). Leitete von 1995-97 das tanztheater labor von homunculus
(Weiterbildungsprogramm für junge ProfitänzerInnen). Unterrichtstätigkeit: im freien
Bereich sowie „das studio.“ und tanz.raum.homunculus seit 1984; Lehrauftrag für
Choreografie, Musikinterpretation und Methodik/Didaktik an der Abteilung Pädagogik für
Modernen Tanz an der Konservatorium Wien Privatuniversität seit 1990; 2004-09
Lehrauftrag an der Ballettschule der Wiener Staatsoper.
) Karten 2010:
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Erm. Kartenpreis: SchülerInnen, StudentInnen (bis 27 J.), Lehrlinge, Zivildiener, Arbeitslose, PensionistInnen,
RollstuhlfahrerInnen samt Begleitperson, IGFT-Mitglieder.
Sparpaket 72 + Sparpaket 42 (6-Karten-Package EUR 72,- + 42,-): 1 Jahr gültig, einlösbar bei allen Vorstellungen
an der Abendkassa, Vorabreservierung obligatorisch.
Sparpaket 72: uneingeschränkt übertragbar. Ermäßigtes Sparpaket 42: SchülerInnen, StudentInnen (bis 27 J.),
Lehrlinge, Zivildiener, Arbeitslose, PensionistInnen, RollstuhlfahrerInnen, IGFT-Mitglieder.
KosmosEuro EUR 1,-: pro Vorstellung 3 KosmosEuros (Premieren ausgenommen). Für Interessierte, die sich einen
Besuch nicht leisten könnten. Keine Ausweise oder Nachweise nötig, einfach zur Abendkassa kommen! Reservierung
nicht möglich.
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