– Das Präsidium Sitzung des Studierendenparlaments 25.03.2015 • 19:00 Uhr • EO 150 - Protokoll – Anwesende: siehe Anwesenheitsliste inkl. Stimmberechtigung Protokollführung: Michael Maier (StuPa-Präsidium) 1. Begrüßung durch das Präsidium des Studierendenparlaments Michael eröffnet die Sitzung um 19:08 Uhr und begrüßt alle Mitglieder zur zweiten ordentlichen Sitzung des Studierendenparlaments im Frühjahrssemester 2015. 2. Formalia Die Beschlussfähigkeit wird überprüft. Es sind 22 stimmberechtigte Mitglieder anwesend, das Studierendenparlament ist somit beschlussfähig. Die Protokolle der letzten Sitzung des Studierendenparlaments und des Haushaltsausschusses sollen beschlossen werden. Es gibt keine Gegenrede. Die Protokolle sind somit ohne Änderungen angenommen. 3. Bericht des AStA Christian Kreklau berichtet von der Arbeit des AStA-Vorstands: Im Haushalt der Universität solle eine einschneidende Umschichtung vorgenommen werden. Das Rektorat plane eine Verteilung von 70/30 % auf 50/50% bei der Verteilung der Gelder aus QSM auf Fakultäten und in die Grundfinanzierung. Es würden also etwa 2,9 Millionen Euro an zentralen Mitteln und zur Aufteilung auf die Fakultäten verbleiben. Diese Verteilung habe zur Folge, dass die Fakultäten nur noch ein Drittel der ursprünglichen Mittel zur Verfügung haben werden; drastische Einschnitte seien unumgänglich. Als Beispiel nennt er die philosophische Fakultät, an der die Anzahl der durch QSM finanzierten Semesterwochenstunden an Lehre von 591 auf unter 200 fallen müsse. Der akademische Mittelbau sowie Stellen für Promovierende würden auch stark leiden. Christian Kreklau sagt, der AStA-Vorstand habe sich mit den Fachbereichsvertretungen getroffen, um ein Gespräch mit dem Rektorat am kommenden Freitag vorzubereiten. Ziel sei es, jeglichen substantielles Kürzungen in der Lehre entgegenzuwirken. Das Rektorat argumentiere, dass das Geld für die Verwaltung benötigt werden würde (aktuell seien von 80 beantragten Stellen 60 für Mitarbeiter*innen in der Verwaltung vorgesehen). Christian Kreklau informiert das Studierendenparlament darüber, dass der Wahlausschuss für die Hochschulwahlen konstituiert worden sei. LISTE und LHG hätten leider keine Mitglieder für den Wahlausschuss gestellt. Es würden noch Wahlhelfer*innen aus der Studierendenschaft benötigt und daher Stellen ausgeschrieben worden seien. Am 15. April fände um 19:00 Uhr in EO145 die Podiumsdiskussion statt. Christian Kreklau bittet die anwesenden Hochschulgruppen, ihre Vertreter*innen rechtzeitig bekanntzugeben. Die Moderation werde von Benny (Vorstand Mannheim Forum) übernommen, sofern die anderen HSGen damit einverstanden sind. Domenico erkundigt sich nach den konkreten Zielen des AStAVorstands im Gespräch mit dem Rektorat. Christian antwortet, dass er es nicht begrüße, dass jetzt viel Geld in die Verwaltung statt in Lehre fließen wird. Von Thadden nehme diese Stellungnahmen „zur Kenntnis“, konstatiere aber weiterhin, dem Senat„keine Rechenschaft schuldig“ zu sein. Eine solide finanzierte Verwaltung ist in Christian Kreklaus Augen wichtig, jedoch sei das Verhältnis absolut unverhältnismäßig. Johanna fragt, welche Handlungsmöglichkeiten sich bieten würden und verweist auf das Primat der Landespolitik in Bildungsfragen. Christian erklärt, dass die Geldsumme unverändert bleibe, sich jedoch die Verteilung ändere. Domenico erkundigt sich nach dem aktuellen Stand der Wahlordnung der VS. Christian Kreklau antwortet, dass diese aktuell in Arbeit sei. Marc möchte sich vergewissern, ob von Thadden wirklich nicht bereit war, detaillierte Informationen bekanntzugeben. Christian Kreklau bestätigt diese These. Clara berichtet aus dem Veranstaltungsreferat: Eine „Größte Nacht der Studierenden“ sei geplant; das Konzept sehe eine Eintrittskarte für den Eintritt in mehrere Nachtvergnügunsstätten vor. Der Beauftragte für Spaß und Sexualität warte für die Anbringung der Kondomautomaten auf Rückmeldung des Baudezernats. CineAStA habe bisher zwei Filme gezeigt, welche gut angenommen worden seien. Domenico bittet um detailliertere Angaben. Clara antwortet und beziffert 30 Besucher*innen für den ersten Film und 15 für den zweiten Film, der unbekannter gewesen sei. Domenico möchte über die Lizenzkosten informiert werden. Der CineAStA-Referent Niklas erklärt, dass diese 96€/Jahr betragen würden. Alena berichtet von der Arbeit des Kultur-AStA: Für den 2. Mai sei ein von einer externen Agentur in Kooperation mit dem Kultur-AStA organisierter Scienceslam in der alten Feuerwache vorgesehen. Am 6. Mai solle ein Bandabend im EO stattfinden. Jörg stellt eine Rückfrage an Clara, die sich auf die Finanzierung der „größte[n] Nacht der Studierenden“. Clara: kommerziell durch Sponsoren aus der Privatwirtschaft. Domenico erkundigt sich nach dem Erfolg der vom AStA veranstalteten Feten. Clara antwortet, dass die Blizzard-Party im Schneckenhof wenig erfolgreich gewesen sei und meldet Bedenken an, ob das Konzept der Blizzard-Parties weitergeführt werden solle. Die Bilanz der Katakombenparty sei zufriedenstellender, die Kooperation beim Ticketverkauf mit der Studierendeninitiative VISUM sei erfolgreich gewesen. Sophia Roppertz berichtet aus dem Referat für Campus und Digitales: Es gäbe eine endgültige Zusage des vrn, die die Aufnahme der Buslinie 60 um 01:24 Uhr Hauptbahnhof / 01:26 Uhr Universität / 01:28 Uhr Schloss nach allen Schneckenhof/Katakombenparties in den Fahrplan vorsieht. Der RNV überlege zudem, die Linie 60 Freitags und Samstags die ganze Nacht fahren zu lassen. Domenico erkundigt sich nach dem Stand der SemesterticketVerhandlungen und äußert seinen Unmut über die regelmäßige Preiserhöhung des Semestertickets. Sophia Roppertz berichtet vom aktuellen Stand der Verhandlungen und merkt an, dass die Preiserhöhung in Höhe von 5€ unter keinen Umständen aus dem Vertrag genommen werden könne, immerhin aber unter den ursprünglich vorgesehenen 8€ lägen. (19:34 Uhr: das Fünfte Mitglied des RCDS ist anwesend. Das StuPa ist somit vollzählig.) Sophia Roppertz berichtet vom aktuellen Stand der Übersetzung der Mensa-Menüpläne auf Englisch. Das Studierendenwerk zeige sich nicht sonderlich kooperativ. Im Zuge einer Umgestaltung des digitalen Informationsangebotes des Studierendenwerks auf Responsive Design würde die Sprache auf mobilen Endgeräten ab Ende April automatisch angepasst werden. Wie eine Übersetzung der Menüs umgesetzt werden soll, sei deshalb aber noch lange nicht geregelt. Seitens der Leitung der Unibibliothek habe es aber bezüglich der Ansagen auf Englisch großen Zuspruch gegeben. Ein Konzept hierzu werde gemeinsames augearbeitet. Summacum und Unileitung hätten die Installation von Wasserspendern grundlos abgelehnt. Eine eine Begründung fordernde Rückfrage sei bisher unbeantwortet geblieben. Über die Installation zusätzlicher Fahrradständer berichtet Sophia Roppertz, dass zwischen summacum und Dezernat 6 unklare Zuständigkeiten herrschen und sich diese Stellen die Verantwortung gegenseitig zuschieben würden. Für die geplante Rechtsberatung bestünden nun Kontakte zu Anwalts- und Mietverein. Diese könnten die gewünschten Dienstleistungen leider nicht bieten, eine Kooperation sei dennoch vorstellbar. Sophia Mons fragt, was mit„gewünschte[r] Dienstleistung“ gemeint sei. Sophia Roppertz antwortet, dass die genannten Vereine nur eine Beratung für die VS selbst anbieten könnten, nicht jedochfür alle Studis. Der Anwaltsverein biete zwei Stunden wöchentlich kostenfreier Beratung für „bedürftige Personen“, Studis würden im Verständnis des Anwaltsvereins nicht hierunter fallen. Domenico fragt, inwiefern die Studierendenschaft eine Rechtsberatung benötige, wenn es bereits Angebote gäbe und erkundigt sich nach einer etwaigen Kooperation mit Probono. Sophia Roppertz antwortet, dass eine Kooperation mit Probono angestrebt sei, etwa durch die Zuverfügungstellung von Räumlichkeiten und um die Studierenden auf deren Angebot aufmerksam zu machen. Domenico fragt, ob dies bedeute, dass keine externen Anwälte angestellt oder sonst wie bezahlt werden? Sophia Roppertz antwortet, dass dies nicht definitiv der Fall sei und die Kooperation mit Probono ein erster Schritt sei. Annika fragt, was mit dem Haushaltsposten passiere. Sophia Roppertz gibt an, dass dieser etwa für Werbung und unter Umständen Löhnen verwendet werden würde. Moritz berichtet aus dem Finanzreferat: Der Jahresabschluss 2014 habe sich minimal verzögert und ginge dann nach Karlsruhe. Das Finanzamt habe darüber informiert, dass die VS ist umsatzsteuerqualifiziert sei, dies würde eine monatliche Vorund Umsatzsteuerabführung nötig machen. Wegen der halbjährlichen Abrechnungen der Feten sei dies aber ungünstig. Er informiert über die gesetzlichen Vorschriften für Rücklagen er führt auf: 1. Personalrücklage (gesetzlich vorgesehen), 2. Betriebsmittelrücklage (für Fixkosten), 3. Projektrücklage. Über die Höhe dieser Posten diskutiere das Finanzreferat zur Zeit. Aufgrund der kameralistischen Buchführung müssten die Inventarlisten aktualisiert werden. Dies sei in der letzten Zeit vernachlässigt geworden. Es müsse geklärt werden, was welchem Organ der VS gehöre, und was der Universität sowie was veräußert werden darf/soll/muss/kann. Zur Zeit seien gemeinsam mit den Initiativen Richtlinien in Arbeit (etwa: Zuwendungen an akkreditierte Initiativen). Annika fragt, für wen Personalrücklagen nötig seien. Moritz erklärt, dass die Sekretärin Frau Mack von der Universität bezahlt werde und der VS jährlich eine Rechnung zuschicke. Etwa durch die Einführung einer neuen Software verzögere sich der Rechnungsversand aber. Annika erkundigt sich nach dem aktuellen Stand bezüglich der Streitsache um die Einzahlung von Bargeld bei der Bank. Moritz antwortet, dass ein Brief gemeinsam mit dem Haushaltsbeauftragten verschickt werde, der auf den Widerspruch innerhalb der gesetzlichen Frist und die vorhandenen Beweismittel aufmerksam mache und eine Rückzahlungsfrist setze. Ihre Einschätzung sei, dass die Bank bluffe. Da es keine weiteren Fragen mehr gibt, stellt Moritz selbst eine Frage. Er wundere sich, warum niemand nachfrage, warum sich der Jahresabschluss verzögere. Carmen fragt, warum sich der Jahresabschluss verzögere. Moritz erklärt, dass der bisherige AStA-Zuständige wohl nicht mit den DATEV-Kontenrahmen vertraut gewesen sei und Angestellte der Uni sich deshalb tagelang damit beschäftigten mussten, die Daten entsprechend umzutragen. Christine berichtet aus dem Öffentlichkeitsreferat: Die Infoblätter hätten sich etabliert, bisher seien zwei Ausgaben mit Informationen über die Arbeit des AStA und Termine in der Mensa und online erschienen. Zukünftig sei eine engere Zusammenarbeit mit der bAStA geplant. Der „ alte“AStA habe leider die Nutzungsrechte des Designs nicht gesichert, sodass binnen kurzer Zeit ein neues Design entwickelt werden musste. Justus fragt, warum die Chefredakteurin und auch andere Redakteur*innen zurückgetreten seien. Christine sagt, dass dies während der StuPa-Sitzung nicht eingehend behandelt werden solle, sie aber optimistisch sei, wieder ein kompetentes Team zu versammeln. Justus stellt die Thesen auf, dass die Rücktritte im Zusammenhang mit der Genderpolitik der bAStA stünden und dass die bAStA zu einem AStA-Flugblatt verkomme. Christine antwortet, dass sie es für wenig sinnvoll erachte, an dieser Stelle über das Gendern zu diskutieren. Eine Engere Kooperation mit dem AStA soll groben inhaltlichen Fehlern bezüglich hochschulpolitischen Themen vorbeugen. Johanna möchte Wissen, ob Werbung in der bAStA geplant sei. Christine antwortet, dass dies noch nicht entschieden sei. Domenico meint hierauf, dass dies im Konflikt zum Haushaltsposten stünde und fragt, ob Werbung angestrebt sei, sodass die bAStA nicht mehr durch die Studierendenschaft finanziert werde. Christine wiederholt, dass dies noch offen sei und fügt an, dass die bAStA weniger als 1 Cent pro Studi koste. Johanna fragt ein weiteres Mal nach, ob sich jemand um Werbung kümmere. Jörg fragt, ob bei der bAStA jemand für Werbung zuständig sei. Christine antwortet, dass sich das neue Redaktionsteam noch in der Konstitution befände. Annika meint, dass ein Cent sehr wohl relevant sei und die Studis auf diesen Beitrag verzichten sollten. Moritz fragt Christine, ob ihr bewusst sei, dass die bAStA nur 0,43% des gesamten Haushalts betrage. Christine bejaht und ergänzt, dass das Redaktionsteam trotz damaligem StuPaBeschluss nie ausreichend Werbekunden gefunden hätte. Geschäftsordnungs-Antrag auf Schließung der Redeliste. Formale Gegenrede von Domenico, GO-Antrag wird nach Abstimmung abgelehnt. Domenico fragt nach, inwiefern die Wahl-bAStA vom AStA beeinflusst werde. Christine antwortet, dass es keinen Einfluss gäbe, sich die Chefredakteurin in der Vergangenheit eventuell geweigert haben könnte, Dinge abzudrucken, die gegen ebendiese oder die bAStA selbst abzielten. Christian Kreklau berichtet über die Arbeit des Gleichstellungsreferats: QuiS habe einen gut besuchten Kneipenbummel organisiert. Weitere Termine seien: 25.04. Himbeerparty mit Vorglühen. 23. Mai Eurovision Songcontest-Viewing, im Sommer eine Aktion zum CSD sowie eine Veranstaltungsreihe zu Queer Theory. Der Kontakt zur Staabsstelle für Gleichstellung sei vertieft worden. Diese berichte, dass die in den Toilettenräumen angebrachten Aufkleber gegen sexuelle Belästigung regelmäßig entfernt würden und daher nun regelmäßig erneuert werden würden. Mona ergänzt zur Kita-Schließung, dass die bestehende, zu schließende Kita eventuell privat weitergeführt werden solle. Justus fragt nach den Kosten der QuiS-Veranstaltungen für die VS und ob durch die VS Alkohol eingekauft werden würde. Ihm wird geantwortet, dass das Geld beispielsweise für Werbung ausgegeben werde, der Kauf von Getränken aber ohnehin grundsätzlich nicht möglich sei. Domenico erkundigt sich nach der Größe des ESC-viewing. Ihm wird geantwortet, dass Diese überschaubar sei. Christian Kreklau berichtet über die Arbeit des Referats für Hochschulpolitik: Die Beauftragte gegen Antisemitismus plane einen Besuch des KZ-Außenlagers Sandhofen sowie den Film „Am Ende kommen Touristen“ anlässlich der 70jährigen Befreiung von Auschwitz zu zeigen. Bei dem Foodsharing-Projekt gäbe es Meinungsverschiedenheiten mit der Uni-Verwaltung, so sei es unter keinen Umständen in A3 umzusetzen. Vorerst solle es vor den Räumlichkeiten des AStA realisiert werden, indem tagsüber ein Art Regal im Eingangsbereich von L9, 7 angebracht, welches nachts in die Räumlichkeiten des AStA gebracht werden solle. Quartalsweises Blutspenden in der Uni soll dank einer Kooperation mit dem DRK und und der Mannheim Business School wieder eingeführt werden. Bezüglich der Attestregelung wie auch der Hochschulfinanzierung würde etwas mit der VS der Uni Heidelberg ausgearbeitet werden. Das Konzept einer Themenwochen (wie jene gegen Antisemitismus) solle auch auf andere Themen ausgeweitet werden. 4. Berichte aus den Gremien Christian Kreklau berichtet aus dem Senat: Durch das Rektorat hätte es bezüglich der Hochschulfinanzierung keine Informationen, Rechtfertigungen oder Erklärungen gegeben. Auch die Fakultäten seien hierüber nicht erfreut. Die Grundordnung der Universität sei geändert worden. Es sei der Satz gestrichen worden, der ein studentisches Mitglied im Universitätsrat vorschreibt. Dies sei rechtlich notwendig, da es bezüglich der Besetzung keine Bestimmungen geben dürfe. Darüber hinaus seien weitere Vorgaben sowie Prüfungsordnungen abgestimmt worden. Die Ethikkomission sei neu gewählt worden. Offenbar gäbe es kein Bestreben, dieses Gremium geschlechtergerecht zu gestalten. Es sei beschlossen worden, Peter Frankenberg am 29.04. die Ehrensenatorwürde zu verleihen. Clara sitze nun in der Findungskommission für die Besetzung des Universitätsrats. 5. Anträge FSR: Umstrukturierung der Qualitätssicherungsmittel (QSM) Tobias Kopf stellt vor. Christian Kreklau begrüßt den Antrag, schildert das weitere Vorgehen und bittet das StuPa um Annahme. Es kommt zur Abstimmung. Der Antrag wird einstimmig angenommen. Jusos: Nextbike Mona stellt vor: Ab Ende März werde das private Fahrradverleihsystem in Mannheim starten. Eine Kooperation werde angestrebt, um dieses Angebot solidarisch finanziert allen Studis zugänglich zu machen. Die Nutzung sei dann auch in vielen anderen Städten möglich. An anderen Hochschulen funktioniere eine derartige Kooperation sehr gut. Sie unterstreicht weitere Vorzüge einer Kooperation. Sophia Mons erkundigt sich nach konkret angestrebten Finanzierungsvorschlägen und fragt, wie viele Studis nextbike nutzen würden. Sie äußert sich positiv zu Vergünstigungen für Studis, lehnt eine Solidarfinanzierung aber ab. Justus sagt, dass jede*r Studi, der*die ein Fahrrad will, bereits eines besitze und dass er daher keinen zusätzlichen Nutzen sehe. Mona berichtet von fünfstelligen Studi-Nutzungszahlen in anderen Städten, obwohl die Studis auch dort Fahrräder besitzen würden. Sie hebt hervor, dass ohnehin erst mit offenem Ergebnis verhandelt werde. Sie erklärt das frühzeitige Publizieren des Anstrebens einer Kooperation damit, dass dies vorteilhaft für die Verhandlungsposition und somit alle Studierenden sei. Johanna äußert, dass sie eine Solidarfinanzierung ablehne. Domenico sagt, er fände das Vorgehen der frühzeitigen Veröffentlichung unverschämt, da es undemokratisch sei und sich über das StuPa hinwegsetze. Er fügt an, dass auch er eine Solidarfinanzierung ablehne und fragt, woher die Nutzungszahlen stammen können. Annika äußert, dass sie eine Solidarfinanzierung auch ablehne. Mona sagt, dass eine Evaluierung schlecht möglich sei, ohne konkrete Preise zu kennen und begründet damit die Notwendigkeit der Verhandlungen. In diesem sollen nur Lösungen verfolgt werden, die am Billigsten für alle Studis seien. Eine Solidarfinanzierung sei hierbei am Naheliegensten, aber nicht das einzig vorstellbare Modell. Sie sagt, sie sei optimistisch, dass im AStA qualifizierte Leute sitzen. Matthias zeigt sich erschrocken von den kritischen Äußerungen von RCDS und LHG. Er sagt, dass der AStA auch für Infrastruktur und Service für Studis zuständig sei und dass Mobilität nicht für alle Studis gleichermaßen einfach finanzierbar sei. GO-Antrag von Adrian auf Schließung der Redeliste. Formale Gegenrede von Carl-Jan. Abstimmung: 7 Ja, 13 Nein, 3 Enthaltungen. GO-Antrag abgelehnt. Alena stellt fest, dass die Antragssteller*innen ohnehin die Mehrheit hätten und hinterfragt die Diskussion. Moritz sagt, dass Fahrradleihsysteme nach Justus' Argumentation (wer ein Fahrrad benötigt, besitze auch eines) nicht existieren könnten und gibt Zahlenbeispiele. Er fügt an, dass es die einzige Leistung des alten AStA gewesen sei, den VSBeitrag zu senken und sie überhaupt keinen Mehrwert für die VS gebracht hätten. Er empfiehlt LHG und RCDS, die Abschaffung der VS zu fordern. Christian Kreklau betont, dass kein unvernünftiges Angebot angenommen werden würde. GO-Antrag von Michael auf sofortige Abstimmung. Formale Gegenrede von Marc, inhaltliche Gegenrede von Domenico. Abstimmung: 3 Ja, 16 Nein, 4 Enthaltungen. GO-Antrag abgelehnt. Sophia lehnt eine Solidarfinanzierung immer noch ab. Weitere Redebeiträge von Lukas, Johanna, Marc, Mona, Carl-Jan, Sophia, Yannick, Annika, Justus, Adrian und Nicholas hauptsächlich über Vor- und Nachteile eines solidarisch finanzierten Modells und die Veröffentlichungspolitik des AStA. Domenico wirft der LISTE sozialistische Arroganz vor. GO-Antrag Adrian auf Schließung der Redeliste. Formale Gegenrede. Abstimmung: 10 Ja, 10 Nein, 3Enthaltungen. GOAntrag abgelehnt. Weitere Diskussion. Änderungsantrag: „Vor Vertragsabschluss sollen die Verhandlungsergebnisse dem StuPa vorgelegt und in ihm verbindlich über sie abgestimmt werden“. ÄA angenommen. Es kommt zur Abstimmung. 20 Ja, 0 Nein, 3 Enthaltungen. Der Antrag ist somit in veränderter Form angenommen. GO-Antrag auf Pause. Inhaltliche Gegenrede von Michael. 7 für GO-Antrag, 13 dagegen, 3 Enthaltungen. GO-Antrag abgelehnt. Die LISTE: Gott Der Antrag wird vorgestellt. GO-Antrag auf Nichtbefassung von Michael, da das Finanzreferat nicht abgeschafft werde könne. Keine Gegenrede. Die LISTE: Schweigeminute Alena und Carmen stellen den Antrag vor. Annika sagt, sie fände es schöner, wenn der Antrag ernster gemeint wäre. Justus sagt, er fände es makaber, dass sich der Antrag über Verletzte mokiere. Die LISTE betont mit Nachdruck, dass sie es ernst meine. Es kommt zur Abstimmung: 3 Ja, 17 Nein, 3 Enthaltungen. Der Antrag ist somit abgelehnt. Die Sitzung wird von 21:50 bis 22:00 Uhr unterbrochen. Livia, Michael: Mandatsniederlegung Michael stellt den Antrag vor. Carl-Jan regt an, die Geschäftsordnung des StuPas diesem OSVS-Änderungsantrag anzupassen und dort richtlinienähnliche Vorgaben zu nennen. Es kommt zur Abstimmung: 23 Ja-Stimmen, 0 Nein, keine Enthaltung. Der Antrag ist somit einstimmig angenommen. RCDS, LHG: Förderung des studentischen Engagements Johanna stellt den Antrag vor. Alena stellt GO-Antrag auf Vertagung und fordert die Antragssteller*innen auf, den Antrag bis zur nächsten StuPaSitzung zu konkretisieren. Abstimmung: 4 Ja, 18 Nein, eine Enthaltung. GO-Antrag abgelehnt. Lukas fragt nach den Bewerbungsmodalitäten und der Ausgestaltung des Preises. Annika erläutert, dass der Preis keinen monetären Wert haben müsse und es darum gehe die Initiativen durch den Preis ideell zu unterstützen. Christian sagt, er halte die im Antrag vorgesehenen Leitfäden und Richtlinien für obsolet, da es entsprechende Unterstützung bereits online und bei den AStA-Beauftragten gäbe. Domenico erklärt, dass der Preis dazu diene, die Website des AStA als Plattform zu nutzen, um die Popularität verschiedener Initiativen zu unterstützen. Sophia Mons ergänzt, dass der Antrag bewusst noch recht offen gestaltet sei. Max fragt, warum aus dem Antrag nicht hervorginge, dass sein primäres Ziel laut den Erklärungen der Antragssteller*innen der Bekanntheitszuwachs und nicht eine Bewertung sei. Christos fragt, warum man nicht die Studis direkt abstimmen lasse. Christian Peeters hinterfragt die Kriteriengestaltung und schlägt vor, diese auszuarbeiten. Marc sagt, er lehne einen Preis ab, der eine Bewertung vornimmt, begrüße allgemein aber Maßnahmen, die der Bekanntheit der Initiativen dienen. Der Initiativenbeauftragte Dominik stellt fest, dass alle Initiativen auf der AStA-Website verlinkt seien und der AStA sich etwa durch den Veranstaltungskalender bemühe, die Initiativenarbeit zu stärken. Christine merkt an, dass erst seit Januar die Initiativen vollständig auf der AStA-Website aufgelistet seien. Christian Kreklau regt an, erst die Initiativen selbst über ihre Wünschen zu befragen, statt Konzepte ohne ihre Partizipation zu entwickeln. Änderungsantrag von Carl-Jan: Streichung ab Zeile 16 „Leitfäden...“ ersetze durch „Der AStA soll ein Konzept entwickeln, Initiativen in einem regelmäßigen Abstand rotierend vorzustellen und zu bewerben. Dies soll in Absprache mit dem Initiativenrat geschehen.“ Der Antrag wird von den Antragssteller*innen angenommen und Johanna schlägt den Änderungsantragssteller*innen vor ihren Änderungsantrag zu ergänzen durch „dass der AStA prüft, ob der Initiativenrat daran interessiert ist, einen jährlich zu vergebenden Preis zu unterstützen.“ Mona wiederholt die Kritik, dass das Konzept für einen Preis erst noch ausgearbeitet werden müsse. Verfahrenshinweis von Max: separate Abstimmungen über ÄA seien nötig. Abstimmung über ÄA von Johanna: 13 Ja, 6 Nein, 5 Enthaltungen. Der Änderungsantrag ist somit angenommen. Parlamentarier*innen des RCDS werfen den ÄA „Über eine Honorierung vorbildlichen Engagements einer Initiative soll das geschaffene Gremium nachdenken.“ ein. GO-Antrag auf sofortige Abstimmung von Michael. Inhaltliche Gegenrede. Abstimmung über GO-Antrag: 22 Ja, 0 Nein, 1 Enthaltung. Es kommt zur Abstimmung: 17 Ja, 0 Nein, 6 Enthaltungen. Der Antrag ist somit in veränderter Form angenommen. RCDS: Verbesserung der Sauberkeit der Universität Michael zeigt sich verärgert über den Antrag, da in vielen Fällen vielmehr das Verhalten der Studierenden als das des Putzpersonals für mangelnde Sauberkeit verantwortlich zu machen sei. Alena sagt, sie sei geteilter Meinung. Sophia weist den Vorwurf von sich, die Motivation der Putzkräfte zu bemängeln. Vielmehr seien die Putzkräfte unterbesetzt. Christian Kreklau sagt, dass der kritische Bestandteil des Antrags die Formulierung um „Verantwortlichkeit“ im letzten Satz sei. Er führt aus, aus Gesprächen mit der Unileitung erfahren zu haben, dass die Putzkräfte mehr als ausgelastet seien und ohnehin kein Geld für zusätzliche Kapazitäten vorhanden sei. ÄA von Carmen. Abstimmung: 3 Ja, 12 dagegen, 8 Enthaltungen. Der ÄA ist somit abgelehnt. Yannick sagt, er habe dem Hausmeister des Ehrenhofs geschrieben. Probleme seien krankheitsbedingte Ausfälle sowie die Bereiche um Bushaltestellen. Der Ehrenhof werde nur ein Mal monatlich gereinigt, dies sei unzureichend. Johanna stellt klar, dass auch an die Studierenden appelliert werden solle, etwa durch Hinweiszettel. ÄA Lukas: Nach Punkt in Zeile 11 alles streichen. 13 Ja, 6 nein, 4 Enthaltungen. Der ÄA ist angenommen. GO-Antrag Alena auf sofortige Abstimmung, keine Gegenrede. Es kommt zur Abstimmung: 11 Ja, 3 Nein, 9 Enthaltungen. Der Antrag ist somit in geänderter Form angenommen. RCDS: Modernisierung/Weiterentwicklung des Portal2 Annika stellt vor. ÄA: Zeile 11 ersetze „möglich zu machen“ durch „anzuregen“ Zeile 13 ersetze „müsste“ durch „sollte“ Zeile 24 ersetze „muss“ durch „soll“ Die ÄA werden von den Antragssteller*innen angenommen. ÄA: Füge ein nach Zeile 26: „Das Gleiche sollte für die Applikationen der Universität Mannheim angestrebt werden.“ ÄA wurden von den Antragssteller*innen angenommen. Es kommt zur Abstimmung: 21 Ja, 0 Nein, 2 Enthaltungen. Der Antrag ist somit in geänderter Form angenommen. Soziale Liste: Semesterticket Yannick stellt vor. Parlamentarier*innen der LISTE sagen, sie unterstützten grundsätzlich keine Anträge der sozialen Liste, solange der Antragssteller seinen Neujahrsvorsätzen nicht gerecht werde. Lukas empfiehlt, den Antrag abzulehnen und sich in Zukunft nicht mehr auf Meldungen des Mannheimer Morgens zu verlassen. Es kommt zur Abstimmung: 1 Ja, 20 Nein, 2 Enthaltungen. Der Antrag ist somit angelehnt. Soziale Liste: Mensa Yannick stellt vor. Mona hinterfragt Yannicks Quellen. ÄA Carmen: „Streiche Alles, ersetze durch: Das Studierendenparlament möge sich gegenüber dem Studierendenwerk dafür einsetzen, dass das Mensaessen verschlechtert werden muss, damit die Studierenden zu schätzen lernen, was sie hatten.“ GO-Antrag auf Nichtbefassung von Marc, da es bereits ausreichend Möglichkeiten der Evaluation gäbe. Inhaltliche Gegenrede von Yannick. Abstimmung über GO-Antrag: 11 Ja, 7 Nein, 5 Enthaltungen. Der GO-Antrag wurde angenommen. 6. Wahlkampfvereinbarung Livia liest die Wahlkampfvereinbarungen der letzten Wahl mit angepassten Daten vor. Es wird über die Verwendung der facebook-Gruppe diskutiert. Justus schlägt vor, die in Punkt 6 genannte Ausnahme zu streichen. Marc sagt, er freue sich, ihm beipflichten zu können. Domenico gibt zu Bedenken, dass die Facebookgruppe seiner Meinung nach die Möglichkeit gäbe, auch typischerweise wenig interessierte Studis zu erreichen. Sophia Mons schlägt vor, einen fixierten Beitrag in der Gruppe zu verankern, der Links zu den Facebookpräsenzen der HSGen enthält. Widerspruch von der LISTE, da sie hauptsächlich Nichtwähler*innen anspreche. Mona appelliert an die Chancengleichheit, die durch die Wahlkampfvereinbarung geschaffen werden solle. Aimo schlägt vor, zumindest die Obergrenze von vier Posts festzuhalten. GO-Antrag von Max auf Schließung der Redeliste und Entscheidungsfindung. Abstimmung: 16 Ja, 6 Nein, zwei Enthaltungen. Die Redeliste ist geschlossen. Einigung auf maximal drei Posts in der Wahlkampfwoche. Keine Gegenrede. 7. Verschiedenes Michael regt an, die ausgesetzte Praktik eines gemeinsamen Wahlaufrufs aller HSGen an den Wahltagen wiederaufzunehmen. Parlamentarier*innen aller HSGen stimmen zu. Christian Kreklau fragt, ob man sich auf eine Zeitbegrenzung bei der Podiumsdiskussion einigen solle. Die Parlamentarier*innen einigen sich auf eine Zeitbegrenzung von zwei Stunden. Domenico bittet das Präsidium, Änderungsanträge zukünftig sorgfältiger zu behandeln. Es gibt keine weiteren Redebeiträge. Die Sitzung wird vom Präsidium um 23:53 Uhr geschlossen.