Steckbrief: Aussehen: Das Weibchen ist nur 8cm lang. Das Männchen ist sehr robust und 11cm lang. Das Männchen hat eine blaue Rückenflosse, ihre Flanken sind schwarz-weiß und zum Bauch hin von der einem blauen Streifen begrenzt ist. Der flache, gerade Rückenkamm ist abwechselnd gelblich-schwarz getupft. Das zu zwölf Zentimeter langen Weibchen ist in ihrer Wassertracht dunkelgrau-braun-grünlich marmoriert. Die zentrale Bauchseite beider Geschlechter ist leuchtend orange bis zinnoberrot gefärbt und normalerweise ungefleckt. Fortpflanzung: Ein Weibchen kann in einer Saison bis zu 250 Eier legen. Diese heftet es einzeln an Wasserpflanzen, indem es mit seinen Hinterbeinen eine „Tasche“ in die Blätter faltet. Je nach Wassertemperatur dauert die Embryonalentwicklung zwei bis vier Wochen. Nach dem Ende der Laichzeit ab Mai verlassen die erwachsenen Tiere das Gewässer wieder und entwickeln eine unscheinbare Landtracht. Diese zeichnet sich durch eine Oberseite dunkel, fast schwarz granulierte, stumpfe und wasserabweisende Haut aus. Lebensraum/Aufenthaltsorte: Mitteleuropa von N-und O- Frankreich bis W-Russland sowie S- Dänemark bis N- Italien und Mittelgriechenland. Lebensweise: Wie alle heimischen Molche gehört auch der Bergmolch zu dem Amphibienarten. Der Bergmolch ist ein typischer Bewohner gewässerreicher Wäldern. Neben dichten Laubwäldern werden auch naturnahe Gärten besiedelte. Der Bergmolch ist außerhalb der Laichzeit ein nachtaktives Landtier. Tagsüber hält er sich in vielerlei schattigen Verstecken auf z. B. unter Steinen. Nach dem Erwachen aus der Winterruhe im Februar-März wandern Bergmolche sofort zu Gewässern in ihrer Nähe. Manchmal überwintern sie auch im Gewässer. Als Molchlarven [ca.4-5 Monate] im Wasser fressen sie zunächst Algen, später Wasserflöhe und Wasserrasseln. Der Bergmolch geht er nachts auf die Jagd nach Käfern, Regenwürmer und anderen kleinen Tieren. Sandrine Schweizer 7b