Presseinformation Saarbrücker Straße 38 10405 Berlin [email protected] www.initiative-gesunder-schlaf.de Augen zu und durch? Schlafapnoe kann hinterm Lenkrad tödlich enden Berlin, 21. Juni 2006 – Es ist der Tag des Schlafes! Doch schlafen kann auch tödlich enden. Gerade jetzt zum Ferienbeginn, wenn besonders viel Verkehr auf Straßen wie Autobahnen ist und Staus gehäuft auftreten, können bereits wenige Sekunden Schlaf die letzten sein. Von Schlafapnoe Betroffene können bis zu 400 Atemstillstände (Apnoen) pro Nacht haben, ohne dass sie es selbst bemerken. Das kann bedeutende Konsequenzen nach sich ziehen: Tagesmüdigkeit, verminderte Leistungsfähigkeit, Konzentrationsstörungen, Aggressivität, Depressionen bis hin zu Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen oder Schlaganfällen sind mögliche Folgen. Die Sterblichkeit gegenüber gleichaltrigen Gesunden ist vier Mal höher. Auch der als „Sekundenschlaf“ bekannte Aussetzer im Straßenverkehr ist häufig eine Folge von Schlafapnoe. Hitze und Stress – wie sie in der Ferienreisezeit vermehrt auftreten – können diese Faktoren noch verstärken. Auch die Wahrscheinlichkeit eines Sekundenschlafes steigt weiter an. Gleichzeitig sind mehr Verkehrsteilnehmer unterwegs, wodurch schneller Staus entstehen, auch gerade hinter Kurven. Das Unfallrisiko wächst deutlich! Wer sich dabei ertappt, wie er während eines Staus kurz einnickt, hat vielleicht noch einmal Glück gehabt. Doch er sollte es als Warnung verstehen. Denn generell gilt Sekundenschlaf als eine Notreaktion des Organismus. Pausen und Fahrerwechsel sind daher angebracht. Schließlich legt man bei einer Geschwindigkeit von 100 km/h während einer Sekunde Schlaf bereits 28 Meter blind zurück. Erkennt man dann eine Gefahr, legt man während der so genannten Schrecksekunde dieselbe Strecke noch einmal ungebremst zurück. Schlafstörungen und die daraus resultierende Tagesmüdigkeit werden nach wie vor verharmlost. Weniger als 10 % der Schlafapnoe-Patienten sind in Behandlung. Die IGS rät daher, Tagesmüdigkeit und andere mögliche Symptome nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Vor dem Start in den Urlaub sollte der unter www.initiative-gesunder-schlaf.de verfügbare Schlaftest mit „14 Fragen zur Früherkennung“ eine Entscheidungshilfe geben. Niemand muss fürchten, als Ergebnis kein Auto mehr fahren zu dürfen. Denn eine Behandlung ist einfach. Mithilfe einer Atemtherapiemaske (CPAP-Maske) kann der Patient schnell wieder ruhig durchschlafen und ist tagsüber fit. Die richtige Therapie kann daher Leben retten – nicht nur das eigene. Unter www.initiative-gesunder-schlaf.de finden Interessierte weiterführende Informationen zum Thema „Schlafapnoe, Schnarchen und Schlafstörungen“, sowie einen Infoflyer zum Download. Der Flyer wird auf Anfrage auch gerne kostenfrei verschickt. Kontakt Jan Wolter Fon 0 30 41 40 21-17 Fax 0 30 41 40 21-33