Marketing BWL / Univ.-Prof. Dr. Gerd Waschbusch 64 2004-01-10 VI Preis- und Konditionenpolitik 5. Wie wird die Intensität der Konkurrenzbeziehung in der klassischen Preistheorie gemessen? Welche Marktformen lassen sich danach abgrenzen? Buch S.? 21. Auflage Buch S. 547 20. Auflage 6. Triffin´scher Koeffizient (=Kreuzpreiselastizität) Buch S.? 21. Auflage Buch S. 548 20. Auflage Abb. 51 S.? 21. Auflage: Triffin´scher Koeffizient T = Kreuzpreiselastizität Abb. 51 S. 548 20. Auflage: Triffin´scher Koeffizient T = Kreuzpreiselastizität Preisänderung durch A (Aktion) Mengenänderung bei B (Reaktion) Δ pA pA Δ mB mB Δ mB T= Δ pA / mB pA * Δ mB = pA mB * Δ pA Misst die Stärke (Intensität) von Konkurrenzbeziehung zwischen zwei Anbietern. pA Δ pA mB Δ mB = Ausgangspreis von Anbieter A = Preisänderung von Anbieter A = Ausgangsmenge von Anbieter B = Mengenänderung bei Anbieter B Ausgangspreis A * Mengenänderung B T= Ausgangsmenge B * Preisänderung A T=0 es besteht keine Konkurrenzbeziehung zwischen A und B Monopol T=∞ durch die Preisänderung von A nach oben geht die Nachfrage ganz zu B und umgekehrt (homogene Konkurrenzbeziehung) 0<T<∞ heterogene Konkurrenzbeziehung Marketing BWL / Univ.-Prof. Dr. Gerd Waschbusch 65 2004-01-10 Die Unternehmung A und B sind auf dem Mark XY die einzigen Anbieter. Der Marktanteil von A beträgt 40% bei einem Marktvolumen von 10.000 Mengeneinheiten. Unternehmung A erwägt den Preis für ihr Produkt zu erhöhen, obwohl ihr bekannt ist, dass der Triffin´sche Koeffizient den wert von +3 aufweist. Um wie viel Prozent darf die Unternehmung A den Preis (Ausgangspreis pA = 10,- €) maximal erhöhen, wenn der Marktanteil in Zukunft nicht unter 22% sinken soll? gesucht: Δ pA ! T=3 pA = 10,- € / Stück mB = Restmarktanteil in % vom Marktvolumen 60 % von 10.000 Stück 0,60 *10.000 Stück = 6.000 Stück mA = 0,40 * 10.000 Stück = 4.000 Stück mA (Minimum) = 0,22 * 10.000 Stück = 2.200 Stück mA - mA (Minimum) = 4.000 Stück – 2.200 Stück = 1.800 Stück = Δ mB 10,- * 1.800 Stück 3 | * (6.000 Stück * Δ pA) = 6.000 Stück * Δ pA 3 * (6.000 Stück * Δ pA) = 18.000 Stück * Δ pA = Δ pA = 10,- * 1.800 Stück 18.000 Stück | / 18.000 Stück 1 Der Preis von A darf maximal um 1,- € pro Stück bzw. 10% (1,- € von 10,- € = 10%) erhöht werden, damit der Marktanteil von A nicht unter 22% sinkt. Marketing BWL / Univ.-Prof. Dr. Gerd Waschbusch 66 2004-01-10 7. Was versteht man unter einer Preis-Absatz-Funktion (PAF)? Warum ist die Erlösplanung bei einer gegebenen Preis-Absatz-Funktion gleichbedeutend mit der Preispolitik? p = Erlösvolumen III = Erlösvolumen II p3 = Erlösvolumen I p1 p2 x3 x1 x2 x Bei p 1 gibt es die Menge x 1, sowie das gegebene Absatzvolumen. Wenn man den Preis senkt auf p 2, erhöht sich die Absatzmenge auf x 2. Wenn man den Preis erhöht auf p 3, sinkt die Menge auf x 3. Das Erlösvolumen kann sinken, steigen oder gleich bleiben. Abb. 54 S.? 21. Auflage: Preis-Absatz-Funktion Abb. 54 S. 550 20. Auflage: Preis-Absatz-Funktion p p C p1 A I p2 B II m1 p m2 D m m = Prohibitivpreis Absatzmenge gleich 0 p = a m=x m = Sättigungsmenge Preis gleich 0 p=a–b*x Marketing BWL / Univ.-Prof. Dr. Gerd Waschbusch 67 2004-01-10 8. “Normalfall” einer linear sinkenden Preis-Absatz-Funktion a) Gegeben ist die Preis-Absatz-Funktion p = 5 – ½ x. bestimmen Sie den Prohibitivpreis (Höchstpreis) und die Sättigungsmenge! p=a–b*x p=5–½x Prohibitivpreis x=0 p=5–½*x p=5–½*0 p = 5 € / Stück Sättigungsmenge p=0 p=5–½*x 0=5–½*x 0+½*x=5 x = 10 Stück |+½*x |/½ p 5 10 x b) Daten der Marktforschung haben ergeben, dass die Unternehmung Z bei einem Preis von 15,- € ihr Produkt nicht mehr absetzen kann. Die absetzbare Menge bei einem Preis von 10,- € beträgt dagegen 10 Stück. Ermitteln Sie die Preis-AbsatzFunktion! p = 15 bei x = 0 Prohibitivpreis p=a–b*x p max = a = 15,- € / Stück p = 15 – b * x Marketing BWL / Univ.-Prof. Dr. Gerd Waschbusch 68 2004-01-10 gesucht: b ! Für p = 10,- €/Stück und x = 10 Stück ergibt sich: = 15 – b * 10 = – b * 10 =–b =b 10 –5 – 5 / 10 ½ | – 15 | / 10 | / (–1) p = 15 – ½ x Abb. 62 S.? 21. Auflage: Preis-Absatz-Funktion bei unvollkommener (polypolistischer) Konkurrenz Abb. 62 S. 561 20. Auflage: Preis-Absatz-Funktion bei unvollkommener (polypolistischer) Konkurrenz p B p0 monopolistischer Bereich der PAF pu p1 C m0 Beispiel: mu m1 erreichbar durch Schaffung von Präferenzen (Aufbau eines akquisitorischen Potentials) D m Eine kleine Kneipe in Koblenz mit 4 anderen Kneipen nebenan. Die Kneipe hat aber einen guten Zulauf, auch wenn der Preis des Bieres erhöht Wird, geht die Menge nur sehr wenig zurück. Extremfälle der Preis-Absatz-Funktion p x p x Marketing BWL / Univ.-Prof. Dr. Gerd Waschbusch 69 2004-01-10 9. Spezialfälle von Preis-Absatz-Funktionen Kennzeichnen Sie den Verlauf spezieller formen von Preis-Absatz-Funktionen und diskutieren Sie die Bestimmungsgründe a) im Fall gerader/ungerader Preise, p p = 15 p = 14 p = 13 p = 12 x Bei ungeraden Preisen kann man im Zweifel höheren Absatz erzielen als mit geraden Preisen. b) im Fall runder/gebrochner Preise p p3 = 103 € p2 = 100 € p1 = 99,50 € x3 x2 Rückgang ist viel kleiner, obwohl der Preis um 3,- € erhöht werden. x1 x Rückgang ist viel größer, obwohl der Preis nur um 0,50 € erhöht wurde. c) im Fall psychologischer Preislagen, p p1 p2 p3 p4 sehr starker monopolistischer Bereich x x1 x2 x3 x4 Definition der Preislagen ist sehr schwierig. Marketing BWL / Univ.-Prof. Dr. Gerd Waschbusch 70 2004-01-10 d) im Fall vermuteter Preis-Qualitäts-Zusammenhänge (VEBLEN-Effekt) p p2 p1 x x1 x2 Eine Erhöhung des Preises, erhöht die Menge. Verbindung einer höheren Qualität mit einem höheren Preis. e) im Fall des Snob- bzw. Mitläufereffekts! Snob-Effekt: Der Snob möchte sich von der Masse abheben und Güter besitzen, die andere nicht haben (es wird mehr gekauft, weil andere weniger kaufen). z.B. Rollex-Uhr-Imitat wird gekauft, weil andere es nicht kaufen. Mitläufer-Effekt: Nachfrage nach einem Gut steigt, weil die anderen dieses Gut kaufen. 10. Wie lassen sich Preis-Absatz-Funktionen empirisch messen? Nennen Sie mindestens zwei Möglichkeiten der empirischen Bestimmung bei kurzlebigen Konsumgütern! Gesamtmarktdaten der Vergangenheit Preistests mit Konsumenten Preis-Mengen-Schätzungen durch Händler (Expertenbefragung) 11. Nennen Sie verschiedene Anlässe für preispolitische Entscheidungen! Buch S.? 21. Auflage Buch S. 564 20. Auflage Kostenänderungen Konkurrenzpreisverschiebung Veränderung der Nachfragesituation Marketing BWL / Univ.-Prof. Dr. Gerd Waschbusch 71 2004-01-10 12. Welche Ansätze praxisorientierter Preisverlegung kennen Sie? Erläutern Sie diese! Buch S.? 21. Auflage Buch S. 565 20. Auflage Kostenorientierte Preisbildung Einkaufspreis p= p= p= p= k k k k + k * (1 + 5%) * (1 + 0,05) * 1,05 * 5% Selbstkosten + Gewinnaufschlag p = kv + DB Fixkostendeckung DB = p - kv Gewinnerzielung Nachfrageorientierte Preisbildung Informationen über Preis-Mengen-Relationen zu beschaffen Grundlage gewinnmaximaler Preisentscheidungen Abb. 69 S.? 21. Auflage: Arten der Konsumentenbefragung Abb. 69 S. 569 20. Auflage: Arten der Konsumentenbefragung Befragungsart Preisschätzungs-Test Fragestellung Wie viel darf das vorgegebene Gut X nach Ihrer Meinung kosten? Halten Sie die Preise P1, P2, P3 ... für das Gut X für Preis-Reaktions-Test - zu niedrig - angemessen - zu hoch? Preis-Kaufbereitschafts-Test Sind Sie bereit, das Gut X zum Preis P1, P2, P3 ... in nächster Zeit zu kaufen? Bei welchem Höchstpreis P1, P2, P3 ...würden Sie das Gut X Preisklassen-Test noch kaufen? Bei welchem Niedrigpreis P1, P2, P3 ...beginnen Sie, an der Produktqualität zu zweifeln? Marketing BWL / Univ.-Prof. Dr. Gerd Waschbusch 72 2004-01-10 Kriterien der Preisdifferenzierung räumliche Merkmale: unterschiedliche Preise in Hamburg und Koblenz zeitliche Merkmale: z.B. Tag- und Nachttarife für Strom, Telefon Wochenendtarife; Vor-, Haupt- , Nachsaison; Last-Minute Kundenbezogene Merkmale: Studentenpreise, Seniorenpreise, privat- oder gesetzlich Versicherte verwendungsbezogene Merkmale: Salz z.B. Kochsalz, Streusalz, Speisesalz mengenbezogene Merkmale: Preisdifferenz bei einem Produkt und bei Abnahme von 10.000 Stück durch Mengenrabatte produktbezogene Merkmale: bei Lackierung z.B. Metallic- und Normallackierung Konkurrenzorientierte Preisbildung Abb.71 S.? 21. Auflage: Grundelemente konkurrenzorientierter Preisbildung Abb. 71 S. 570 20. Auflage: Grundelemente konkurrenzorientierter Preisbildung Marktkonstellation Wenige Großanbieter mit atomistischem Restmarkt Leitpreis Preisführerschaft der Großanbieter Preisabweichung Preis der Kleinanbieter liegt unter dem Preis der Großanbieter Beispiele Champagner Conag Oligopol Atomistische Konkurrenz Wechselnde Preisführerrolle Einheitspreis bei homogenen Gütern (Preisrelationen bei heterogenen Gütern) Benzin Kaffee Branchendurchschnittspreis Begrenzte Abweichung nach beiden Seiten Backwaren Wurstwaren Marketing BWL / Univ.-Prof. Dr. Gerd Waschbusch 73 2004-01-10 Abb. 19-9 Vorbeugende Planung eines Preisreaktionsprogramms Nein Hat der Konkurrent seinen Preis gesenkt? Ja Schmälert der Konkurrent den Preis voraussichtlich unserem Absatz? Eigenen Preis halten; Preis des Konkurrenzen weiterhin beobachten. Nein Ja Handelt es sich voraussichtlich um eine dauerhafte Preissenkung? Ja Um wie viel hat er den Preis gesenkt? Bei einer Preissenkung weniger als 2 % Bei Preissenkung von 2 % bis 4 % Bei Preissenkung von 4 % bis mehr als 4 %. Gutscheine für den nächsten Kauf beilegen. Die Preissenkung des Konkurrenten nur bis zur Hälfte mitmachen. Preis auf den des Konkurrenten senken. 13. Erläutern Sie konkrete preispolitische Strategien, die Unternehmungen bei der Neueinführung von Produkten verfolgen können! Prämienpreis- versus Promotionspreisstrategie p Prämienpreise Promotionspreise x Marketing BWL / Univ.-Prof. Dr. Gerd Waschbusch 74 2004-01-10 Abb.72 S.? 21. Auflage: Prämienpreise und Promotionspreise Abb. 72 S. 571 20. Auflage: Prämienpreise und Promotionspreise Preisstrategie Art des Gutes Käuferschicht Marktsegment Bevorzugtes absatzpolitisches Instrument Vertriebsweg Beispiele Prämienpreis Luxusartikel Preisbewusst Klein Markenbildung durch - Produktgestaltung - Werbung - spezifische Vertriebswege Exklusivgeschäfte Parfum Haute Couture Luxusautos Promotionspreis Massenprodukt Preisbewusst Groß Niedrigpreis - Preiswürdigkeit der Produkte als größter Kaufanreiz Niedrigpreisläden Baustoffe T-Shirts Kleinwagen Abschöpfungspreis- versus Penetrationspreisstrategie p Penetrationspreis Abschöpfungspreis x Penetrationspreis: Es wird ein Produkt mit niedrigerem Preis eingeführt. Nach der Einführung wird versucht den Preis zu erhöhen. z.B. Einführung von Zeitschriften Abb.73 S.? 21. Auflage: Abschöpfungs- und Penetrationspreisstrategie Abb. 73 S. 573 20. Auflage: Abschöpfungs- und Penetrationspreisstrategie Preisstrategie Merkmal des Anbieters Sonderstellung durch Chance Risiko Abschöpfungspreis Großes Innovationspotential Technischen Vorsprung; Rechtlichen Schutz Schnelle Amortisation der F + E-Kosten über Abschöpfungspreis Innovation misslingt Penetrationspreis Große Kapitalkraft Konkurrenzlos niedrigen Preis Langsame Amortisation der F+ E-Kosten über Massenabsatz Aufnahmefähigkeit des Marktes wird überschätzt Marketing BWL / Univ.-Prof. Dr. Gerd Waschbusch Preis- und Konditionenpolitik Rabatte Lieferungs- und Zahlungsbedingungen Absatzkredite 75 + 2004-01-10 andere Marketinginstrumente Präferenzpolitik 14. Welche Ziele werden mit der Rabattpolitik verfolgt? Welches sind die grundlegenden Problemkreise der Rabattpolitik? Ziele der Rabattpolitik: Verstärkung der Kundenbindung Umsatzerhöhung Verbesserung des Markeintritts Einschränkung des „offenen“ Preiswettbewerbs Steuerung der zeitlichen Vereilung des Auftragseinganges Abb.74 S.? 21. Auflage: Arten des Wiederverkäuferrabatts Abb. 74 S. 574/575 20. Auflage: Arten des Wiederverkäuferrabatts Rabattart Funktionsrabatt Mengenrabatt Zeitrabatt Charakteristikum Vergütung von Leistungen, die vom Groß- bzw. Einzelhandel übernommen werden. Äquivalent für Lagerhaltung, Vertrieb und Kundenbetreuung. - auf Einzelbestellmenge: Vergütung hinsichtlich Vermeidung mehrfacher auftragsfixer Kosten bei wiederholter Lieferung von Kleinmengen - Periodenbestellmenge: „Erziehung“ des Kunden zur Lieferantentreue Einführungsrabatt Auslaufrabatt Nebensaisonrabatt Marketing BWL / Univ.-Prof. Dr. Gerd Waschbusch 76 2004-01-10 15. Geben Sie einen Überblick darüber, was durch Lieferungs- und Zahlungsbedingung im Einzelnen geregelt wird! Buch S.? 21. Auflage Buch S. 575 20. Auflage Festlegung der Lieferungs- und Zahlungsbedingungen Abb.76 S.? 21. Auflage: Elemente der Lieferungsbedingungen Abb. 76 S. 576 20. Auflage: Elemente der Lieferungsbedingungen (1) (2) (3) (4) (5) Mindestabnahmemengen Zeitpunkt der Lieferung Ort der Warenübergabe (Gefahrenübergang) Übernahme von Fracht- und Versicherungskosten Umtauschrecht Abb.77 S.? 21. Auflage: Elemente der Zahlungsbedingungen Abb. 77 S. 576 20. Auflage: Elemente der Zahlungsbedingungen (1) (2) (3) (4) (5) (6) Zahlungsfristen (Anzahlungen, Zahlungsziele) Skonto bei vorzeitiger Zahlung Kreditzinsen bei später Zahlung Sicherung des Lieferatenkredits Kompensationsgeschäfte (Export in Weichwährungsländer) Inzahlungnahme des zu ersetzenden Gutes 16. Nennen Sie Beispiele für Absatzkredite Absatzkredite länger laufende Kredite zum Kauf des Produktes, um den Absatz zu fördern Ratenkredite von Händlern Marketing BWL / Univ.-Prof. Dr. Gerd Waschbusch 77 2004-01-10 VII Kommunikationspolitik 1. Welche marketingpolitischen Instrumente gehören zur Kommunikationspolitik Werbung /Absatzwerbung persönlicher Verkauf (personal seling) Verkaufsförderung (sales promotion) Öffentlichkeitsarbeit (public relations) Abb.78 S.? 21. Auflage: Teilgebiete der Kommunikationspolitik Abb. 78 S. 577 20. Auflage: Teilgebiete der Kommunikationspolitik Teilbereich (Media-) Werbung Absatzwerbung Verkaufförderung Öffentlichkeitsarbeit Persönlicher Verkauf Abb. 22-6: Konsumgüter Gegenstand Durch den Einsatz von bereit gestreuten Werbermedien sollen Nachfrager zum Kauf angeregt werden. Durch gezielte Maßnahmen am Ort des Verkaufs sollen Abnehmer zum Kauf angeregt werden. Die Einstellung der Öffentlichkeit zur Unternehmung soll positiv beeinflusst werden. Ein schlagkräftiger Außendienst soll in direktem Gespräch den Kunden informieren und zum Kauf anregen. Relative Wichtigkeit des Absatzförderungsinstrumente für Konsum- und Industriegüter Werbung Werbung Verkaufsförderung Verkaufsförderung persönlicher Verkauf public relations Industriegüter persönlicher Verkauf public relations Marketing BWL / Univ.-Prof. Dr. Gerd Waschbusch 78 2004-01-10 2. Beschreiben Sie die Grundstruktur des Marktkommunikation! Was besagt die Kommunikationsformel von Lasswell? Abb.79 S.? 21. Auflage: Informationstheoretische Grundstruktur der Marktkommunikation Abb. 79 S. 578 20. Auflage: Informationstheoretische Grundstruktur der Marktkommunikation * z.B. Fernsehspot, anzeige oder mündliche Übertragung Sender Anbieter Verschlüsselung (Kodierung) (Werbe-) Botschaft Medien * (Weg der Übertragung) Umsetzung der (Werbe-) Botschaft in Bilder Schriftzeichen und Laute Entschlüsselung (Dekodierung) Empfänger Nachfrager Interpretation der (Werbe-) Botschaft erfolgt vorrangig auf der Gefühlsebene des Empfängers Störsignale Rückmeldung (Feedback) Information über die Reaktion der Empfänger Wirkung der (Werbe-) Botschaft beim Empfänger Nichtwahrnehmung, Gleichgültigkeit, Freude, Ärger, spontaner Kauf Kommunikationsformel nach Lasswell: - Wer sagt was über welchen Kanal zu wem mit welcher Wirkung? (Werbetreibender; Unternehmen als Kommunikator) (Werbebotschaft, Werbeinhalt) (Werbeträger, Werbemedien) (Werbesubjekte, Zielperson oder –gruppe) (Werbewirkung; Kommunikationserfolg wie beispielweise: Kauf oder Einstellung)