Einstieg zum Seminar „Das Böse“

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Carsten Passin
Einstieg zum Seminar „Das Böse“
Philosophie beginnt mit dem Staunen über das Unerklärliche
Wesentliche Frage ist immer:
a) warum soviel Böses in der Welt, soviel Bedrohliches, Zerstörerisches,
Verhinderndes, Schmerzenbereitendes, Rücksichtsloses, Durchkreuzendes,
Schlechtes, Widersacherisches ...? (ein ganzer Katalog von Lastern und von
physischen Übeln)
b) Warum hat – zumindest der Erfahrung nach - das Böse mehr Erfolg als das Gute,
wird oft belohnt und selten bestraft? (Kohelet, Schopi´s oder Cioran´s Pessimismus,
Marcuses Philosophie des Unglücks, Satyr „Besser wäre es, nicht geboren zu sein ...“)
Und natürlich
c) Was ist eigentlich das Böse?
Die Suche nach Antworten durchzieht die gesamte Philosophie- und
Religionsgeschichte. Bei aller unglaublichen Fülle der Erklärungs- und
Verstehensversuche – sie füllen ganze Bibliotheken - lassen sich einige wenige
Grundmuster herausschälen – wir werden sie im Seminar kennenlernen.
Allen gemeinsam ist aber: eine schlüssige Antwort darauf, was das Böse ist und
warum es ist, gibt es bis heute nicht (und kann es der Sache nach voll nicht geben,
zumindest nach einer bestimmten Vorstellung vom Bösen, siehe „des Chaos
wunderlicher Sohn“). Nur sich einander ausschließende, bekämpfende Auffassungen
des Pessimismus und Optimismus, die von der Anerkennung der Existenz eines
ewigen radikalen Bösen bis zu seiner Leugnung bzw. optimistischen Einhegung
reichen.
Das Wundern geht also weiter, auch und gerade heute in unserer modernen Welt,
vielmehr, es sollte weitergehen.
Einige Unterschied zu früher gibt es allerdings – und mit ein paar unausgegorenen
Thesen zu unserer Böse-bezüglichen Lage heute will ich unser Seminar einleiten:
Wer heute ernsthaft vom Teufel reden wollte, wenn er nicht gerade als Dichter,
Filmemacher oder Maler davon redet, also metaphorisch – das gilt auch für Politiker
und politische Journalisten (Reich des Bösen, Hitler ... als Teufel, moderne
Raketenwaffen als Höllenmaschinen, steile Karriere des Begriffs nach 11.9.), ein
solcher Teufelsgläubiger würde heute entweder ausgelacht, ins Irrenhaus gebracht
oder polizeilicher Beobachtung unterstellt, zwecks Verdacht der Anhängerschaft zu
einer satanistischen oder okkulten Sekte.
Vom Teufel darf nicht mehr geredet werden, er ist erfolgreich wegsäkularisiert als
Hirngespinst und Wahnvorstellung, und mit ihm die Hölle als dem Ort der verdammten
Seelen – sie gibt es nur noch in abgespeckter Version. Philosophisch z.B. bei Sartre:
„Die Hölle, das sind die anderen.“ Oder Alltagspraktisch: „Gestern war ich bei der
Eröffnung des neuen Breuninger-Kaufhauses. Ich sage dir, es war die Hölle los.“
Mephisto selbst sagt es im Faust, was los ist: Hexenküche:
DIE HEXE (tanzend.)
Sinn und Verstand verlier' ich schier,/ Seh' ich den Junker Satan wieder hier!
MEPHISTOPHELES.
Den Namen, Weib, verbitt' ich mir!
DIE HEXE. Warum? Was hat er Euch getan?
MEPH. Er ist schon lang' ins Fabelbuch geschrieben;
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Allein die Menschen sind nichts besser dran,
Den Bösen sind sie los, die Bösen sind geblieben.
[Goethe: Faust S. 22718 (vgl. Goethe-HA Bd. 3, S. 81)]
Es ist also Mephisto, der dies sagt und das sollte uns zu denken geben.
Ist er nicht schon immer auch bekannt gewesen als der Herr der Lügen, der List, des
Betruges? Und wer ihm glaubte, der verfiel ihm – wer nicht an ihn glaubte, ebenso,
aber das ist ein anderes Thema. Dazu hat der Teufel höchstselbst am 20.12.1963 in
Warschau eine Pressekonferenz abgehalten, von der wir am Ende noch etwas hören
werden. (L.Kolakowski)
Zumindest erweist sich der Goethesche Mephisto als Produkt des 19.Jhdt.. Denn seine
Diagnose trifft nur bedingt auf unsere Situation 200 Jahre später zu.
Denn Fabelbuch hin, Fabelbuch her: die Bösen sind eben gerade nicht geblieben –
zumindest nicht in den herrschenden Vorstellungen unserer aufgeklärten Gesellschaft.
Wo bitte schön, gibt es denn noch Böse?
Gewiß, es gibt Verbrecher, es gibt Diebe, Mörder, Vergewaltiger, Kindesmissbraucher
und -mißbraucherinnen, Lügner, Parteispendenkassierer ... andere Schweinehunde
und natürlich Skinheads & Renees. Aber wer redet denn da noch von Bösen im
strengen moralischen Sinne?
Es sind maximal juristisch Auffällige, es sind Kranke, Gestörte – allesamt
therapiebedürftig, es sind Dummköpfe, Idioten, Neurotiker mit schlechter Kindheit oder
massiven sozialen Problemen, Benachteiligte also und Minderbegabte, es sind
ideologisch Fehlgeleitete, Manipulierte (nicht Verführte). Sie begehen Fehler, verletzen
Gesetze, machen Unsinn oder blicken nicht durch – aber sind sie im üblichen
modernen Verständnis Böse?
Wer wollte das auch behaupten, wo wir doch in unserer pluralistischen Vielfalt gar nicht
den Anspruch erheben können, Jemanden als gut oder böse bezeichnen zu können –
wir könnten das nicht begründen, würden wir danach gefragt. Auch entspräche dies als
wirkliche Unterscheidung wohl kaum dem modernen Grundsatz der Gleichheit der
Menschen. Wir hätten außerdem immer die ganze Schar jener Psychologen,
Sozialpädagogen und Helfer auf dem Hals, die aus den Tätern so gerne Opfer
machen, indem sie für sie psychologisch letztlich Unzurechnungsfähigkeit herbeireden,
was einer Entmündigung gleichkommt – wer ist schon Schuld, wenn er verbogen und
an seiner natürlichen Entwicklung zum guten Menschen gehindert wurde, durch die
anderen, die Gesellschaft, die Umstände?
Hätte Mephisto nicht besser sagen sollen: den Bösen sind sie los, das Böse ist
geblieben? Nun, auch das träfe erst recht nicht zu, oder vielleicht doch?
Einerseits:
heute ist das Böse zum Fehler geschrumpft, es geistert höchstens noch als das sog.
Böse (K.Lorenz) durch die Welt, das durchaus zum Guten umgebogen werden bzw.
ihm dienen kann (und zur Rettung der modernen Weltsicht vor tiefgreifender Irritation
auch muß). Es existiert höchstens noch als nur widerwillig zugestandene vereinzelte
Möglichkeit der Pervertierung von Menschen, also höchstens als Abweichung, Mangel
oder Verirrung (vgl. auch den öffentlichen realsozialistischen Umgang mit eigentlich
nicht existent seien könnenden Verbrechern). Dieses metaphysische Vertrauen in die
Macht des Guten ist, wie wir sehen werden, keineswegs neu, sondern eine der
traditionellen Denkfiguren des Abendlandes, die andere - gnostisch genannte Sichtweisen schon recht früh verdrängte. Der christlichen Kirche war immer klar, daß
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die Pforten der Hölle das Reich Gottes niemals verschlingen werden, daß der Teufel
letztlich nichts ausrichten kann gegen Gottes weise Schöpfung. Hören wir ihn selbst:
Nachdem Mephisto sich als Sohn der Finsternis vorgestellt hat, die das Licht nicht
auslöschen kann, konstatiert FAUST:
Du kannst im Großen nichts vernichten / Und fängst es nun im Kleinen an.
MEPHISTOPHELES.
Und freilich ist nicht viel damit getan.
Was sich dem Nichts entgegenstellt,
Das Etwas, diese plumpe Welt,
So viel als ich schon unternommen,
Ich wußte nicht ihr beizukommen,
Mit Wellen, Stürmen, Schütteln, BrandGeruhig bleibt am Ende Meer und Land!
Und dem verdammten Zeug, der Tier- und Menschenbrut,
Dem ist nun gar nichts anzuhaben:
Wie viele hab' ich schon begraben!
Und immer zirkuliert ein neues, frisches Blut.
So geht es fort, man möchte rasend werden!
Der Luft, dem Wasser, wie der Erden
Entwinden tausend Keime sich,
Im Trocknen, Feuchten, Warmen, Kalten!
Hätt' ich mir nicht die Flamme vorbehalten,
Ich hätte nichts Aparts für mich.
FAUST. So setzest du der ewig regen,
Der heilsam schaffenden Gewalt
Die kalte Teufelsfaust entgegen,
Die sich vergebens tückisch ballt!
[Goethe: Faust S. 22664 (vgl. Goethe-HA Bd. 3, S. 48)]
Diese Sicht ist auch die heute verbreitete. Was demgegenüber heute jedoch neu ist,
zeigt ein Zitat eines der führenden Köpfe der humanistischen Psychologie, die heute
das Terrain in unserer Therapiegesellschaft beherrscht.
Balint:
„Bosheit, Schlechtigkeit, sogar Sadismus sind analysierbar, oder, was gleichbedeutend
ist, sie haben ihre Entstehungsgeschichte. Man wird schlecht durch Leiden. Sowohl
das Kind als auch der Erwachsene haben, wenn sie böse, aggressiv, sadistisch sind,
allen Grund dazu.“
Was ist daran neu?
1. Das Böse ist erklärbar aus dem Menschen selbst und damit abschaffbar. Der
Mensch kann geheilt werden.– letzteres ist neu und auch: Heilung ist hier nicht
mehr das Heil der Seele, sondern die wie auch immer definierte Gesundheit von
Körper und Psyche.
2. Der Mensch wird schlecht durch Leiden. Traditionell dachte man anders herum: Die
Schlechtigkeit führt ins Leiden, das Böse ist seine eigene Strafe. Und: Leiden ist ein
Weg zur Besserung, Leiden läutert die Seele, statt sie schlecht zu machen.
3. Das ist wirklich die Abschaffung des Bösen in Gedanken und wahrscheinlich eine
unglaubliche Naivität: das Böse hat Gründe, es ist nicht grundlos – aber gerade das
gehörte zum Begriff eines radikalen Bösen: daß es um seiner selbst willen da ist
und nicht wegen, für oder durch etwas. Vernichtung um der Vernichtung willen,
Schmerzen zufügen um der Schmerzen willen, Leiden machen um des Leidens
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willen. Mit anderen Worten, das ist der metaphysische Optimismus: im Ursprung ist
nichts als das Gute, das ist das ursprüngliche, wesentliche Sein. Oder mit anderen
Worten, denen des Stammvaters des modernen Menschenbildes, Rousseau: der
Mensch ist von Natur aus gut und erst die Gesellschaft, die Kultur macht ihn
schlecht. Da liegen die Gründe für das Böse.
Der psychologische Optimismus ließe sich vielfach ergänzen durch andere
optimistische Glaubenssätze: der Glaube an die Medizin, die uns heilen und vielleicht
sogar das ewige Leben schenken wird, der Glaube an den technischen Fortschritt, der
die selbstangerichteten Probleme schon lösen wird oder der Glaube, die noch
existierenden menschlichen Perversitäten wie im Kosovo mit einem Krieg der Guten
und Gerechten beseitigen zu können. So sieht es auf der einen Seite aus – wir denken
wie die Alten, nur ohne von Gott und Teufel zu reden.
Aber nur scheinbar sind wir im alten Glauben, daß das Gute triumphiert, und das
macht das Verständnis unserer heutigen Lage so vertrackt. Denn andererseits:
Wir glauben heute ganz offenbar - zumindest der Sache, nicht dem Worte nach, (doch
was interessieren den Teufel Worte?) genauso auch das Gegenteil und kriegen beides
irgendwie nicht zusammen.
Wir glauben nämlich oft viel stärker an die Macht des Teufels bzw. sind viel
verzweifelter in unserem Glauben an Gott, die Erlösung und das Heil bzw. moderner
gesagt, in unserem Glauben an das Gute, die Rettung der Menschheit und den
Frieden.
Im Gegensatz zum vorher gesagten sieht es nach meiner Wahrnehmung so aus, daß
unsere metaphysische Zuversicht sich auf das Böse und nicht auf das Gute richtet. Wir
sind eingeschworene Pessimisten. Wer könnte heute, außer ein paar unverdrossen
lächelnden Politikern noch froh und unbekümmert behaupten, daß die Welt nicht zur
Hölle gehen wird, daß wir das Ozonloch wieder klein, den Welthunger gesättigt und die
Atombombe wieder eingefroren bekommen? Der Horrorszenarien ließen sich noch
viele benennen – Gentechnik, Medien, künstliche Intelligenz ...
Der Untergang der Erde, die Vernichtung der Natur oder die Entmachtung des
Menschen durch seine eigenen Produkte scheint doch inzwischen viel plausibler, als
ihre Erhaltung, oder? Das ist der neue apokalyptische Glaube: die Menschheit
verrichtet Teufelswerk und wird daran zugrunde gehn. Jedoch, sie tut dies, siehe oben,
ohne eine Horde von Teufeln zu sein. Die Welt ist in schlechten Händen, da sind sich
die meisten einig, aber wir sind trotzdem keine Teufelsbrut, sondern eigentlich ganz
nette Leute – so meinen wir. Aber meinen wir da richtig? Bei Luther werden wir eine
radikal andere Sicht auf den Menschen und seine abgrundtiefe Verdorbenheit
kennenlernen. Verstehen wir noch, was unsere Lage ist, wer wir sind?
Fragen wir noch einmal Mephisto:
Den Teufel spürt das Völkchen nie, / Und wenn er sie beim Kragen hätte.
[Goethe: Faust, S. 22699 (vgl. Goethe-HA Bd. 3, S. 70)]
Und wann hat er uns am Kragen? Wenn wir seinen Versuchungen erliegen, wenn
unsere Wachsamkeit und Aufmerksamkeit in dieser Hinsicht nachläßt – der Teufel trat
immer auf in der Gestalt des Versuchers und fand sein Einfallstor im „Feiern und
Säumen“ der Menschen, wie es mal so schön hieß und vor allem in ihrem Hochmut,
ihrem Eigendünkel und ihrer Selbstbezogenheit und, siehe oben, in ihrem Unglauben
an seine Macht. Und ich glaube schon, daß er da leichtes Spiel mit uns heute hat.
Denn welchen Versuchungen sind wir nicht alles erlegen – Macht, Konsum, ein
leichtes Leben, ICH zuerst - Es lebe die Spaßgesellschaft, sprach der Teufel, der Herr
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der Fliegen, die bei Michael Ende Schlamuffen, Clownsmotten heißen. Wir werden im
Faust einiges lehrreiches dazu finden.
Manche scheinen es aber doch zu spüren, daß uns der Teufel am Kragen hat: sie
rufen dann, wie schon in alten christlichen Zeiten, zu Umkehr, Buße und Reue auf, zu
Askese gar und zu neuer Gemeinschaft mit Natur und Mensch. Dabei appellieren sie
meist an das Gute im Menschen, an seine Vernunft und Einsichtigkeit und drohen mit
dem, was an Stelle der Hölle getreten ist: dem Weltuntergang. Dieser sieht allerdings
gegenüber der alten Hölle wie eine Erlösung aus. Thomas Mann und Dante haben das
sehr eindrücklich beschrieben, was die Verdammten erwarten würde in der Hölle. Da
kommt selbst Günter Anders mit seinen apokalyptischen Visionen nicht mit.
Die Einsichtigeren unter den Aufmerksamen nehmen bei ihren Umkehrversuchen
lieber angesichts des allgegenwärtigen Egoismus den Weg über das Geld, siehe
Ökosteuern – was aber letztlich auch nur ein Appell an die Klugheit ist, nämlich die des
Egoismus, sprich Mephistos liebster Spielwiese. Außerdem - so wird’s noch
verworrener -, wie wir nicht nur im Faust sehen können, ist auch das Geld ein
besonders bevorzugtes Werkzeug des Teufels. Und wer an die Vernunft appelliert, der
hat zumindest vergessen, daß gerade sie ebenfalls ein Teufelsinstrument sein kann –
des Teufels Hure, wie Luther sie nannte – ist sie doch seit Kant (aber eigentlich schon
sehr viel früher) als die Wurzel des Bösen entdeckt: als Freiheit des Menschen, sich
mit seiner Vernunft für das Gute wie für das Böse entscheiden zu können. Vorher war
es vor allem der begehrliche Leib, der uns dem Teufel in die Arme trieb, der alte
Madensack, um noch einmal Luther zu zitieren.
Was ist nun das Fazit dieses kleinen Verwirrspiels zu Beginn unseres Seminars?
Faust verfiel gerade darum dem Teufel, weil er nicht an seine Macht glaubte und auch
Gott nicht mehr ernst nahm. Er dachte nur an das Zeitliche, an das Diesseitige, sein
ewiges Seelenheil war ihm weniger wert, als die 24 Jahre, in denen er mit Mephistos
Hilfe auf Erden sein Streben maximal verwirklichen kann. Die Seele würde sowieso mit
dem Körper sterben und was soll das sein, die Hölle?
So ist unser Denken heute und ich als Agnostiker frage nun:
Triumphiert heute das Böse? Sind wir alle des Teufels?
Oder gibt es Wege, unsere Freiheit so zu gebrauchen, daß es sich zum Guten wendet,
für uns, hier auf dieser Erde?
Lernen wir vom Teufel: der beste Weg, seine Macht zu begrenzen – ich sage nicht, zu
brechen – ist, mit seiner Existenz zu rechnen, ihn im Auge zu behalten und nie die
oberste aller moralischen Maximen zu vergessen: Tue nichts Böses, auch wenn dir der
Teufel den Himmel auf Erden verspricht – und er hat verdammt viele und gute
Argumente und heutzutage sehr viel Sendezeit – besonders in den Werbepausen!.
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