Arbeitstext Der Waschbär Der Waschbär Der Waschbär findet seine Nahrung oft im Wasser. Wenn er sie mit seinen Pfoten hält, sieht es aus, als ob er sie "wäscht". Daher kommt der Name "Waschbär". Der Waschbär sieht so aus, als hätte er eine Maske auf: Seine Augen sind von schwarzem Fell umgeben, um das ein heller Ring läuft. Auf der fuchsähnlichen Nase hat er einen schwarzen Streifen. Das dichte Fell am Körper des Waschbären ist graubraun, aber sein Schwanz ist schwarzbraun geringelt. Von der Schwanzbis zur Nasenspitze misst der Waschbär zwischen 70 und 85 Zentimetern. Davon macht der Schwanz manchmal 25 Zentimeter aus. Waschbären wiegen meistens zwischen 8 und 11 Kilogramm, wobei die Männchen oft schwerer sind als die Weibchen. Früher tollten Waschbären nur durch die Wälder Nordamerikas. Inzwischen hat sich das aber geändert: Im Jahr 1934 setzten Waschbär-Fans ein Bärenpärchen am Edersee in Hessen aus; später flohen noch ein paar Artgenossen aus Gehegen. Sie vermehrten sich stetig und breiteten sich immer weiter aus. Heute gibt es in ganz Europa Waschbären. Allein in Deutschland sollen mittlerweile etwa 100.000 bis 250.000 der Kleinbären leben. Waschbären wohnen am liebsten im Wald. Zumindest tun sie das in ihrer ehemaligen Heimat Nordamerika. In Europa fühlen sie sich auch in der Nähe von Menschen wohl. Für das Nachtquartier suchen sie Schutz auf Dachböden, unter Holzstapeln oder in Kanalröhren. Die Waschbären gehören zur Familie der Kleinbären. Sie sind mit den Nasenbären und den Pandabären verwandt. In Amerika gibt es mehr als 30 Waschbären-Unterarten, die sich anhand in ihrer Färbung leicht voneinander unterscheiden. In freier Wildbahn werden Waschbären etwa zehn Jahre alt, in Gefangenschaft haben manche Tiere aber schon das doppelte Alter erreicht. www.kindernetz.de Textarbeit TA