OPVs Rechenbeispiel 4V R2 2kΩ 2V + Ue = 2V 2mA R1 1kΩ Ia Ua = 6V Am nicht-invertierenden (+) Eingang wird 2V angelegt. Weil an invertierendem (-) Eingang das gleiche Potenzial wie an (+) anliegen muss (OPV sorgt via Rückkopplung des Ausgangs dafür), baut sich an diesem Eingang ebenfalls ein Potenzial von 2V auf. Strom fliesst aber keiner von oder zu (+)/(-), da der Eingangswiderstand idealerweise ∞. Also muss jetzt ein Strom vom Ausgang (niederohmig) kommen (einzige Alternative). Es müssen 2V/1kΩ = 2mA fliessen. Dies verursacht wiederum einen Spannungsabfall von 4V an R2. Also liegt nun der Ausgang auf 2V + 4V = 6V. Vorgehen in Stichworten: - an welchem Eingang des OPVs fangen wir an / speisen wir das Signal ein? Eingang ist auf welchem Potenzial? o Invertierender Eingang folgt immer dem Potenzial des nicht-invertierenden Eingangs. Spannungsabfall beim Eingangswiderstand berechnen. Strom durch Eingangswiderstand berechnen. Dieser Strom muss wegen Ri → ∞ auch durch R2 fliessen. o Spannung an R2 berechnen. Spannungen vom Ausgang zu Referenz (meistens Masse) über R1 und R2 berechnen. [email protected]