Wie funktioniert eigentlich . . . . . .das Gehirn Das menschliche Gehirn hat ein Gewicht von etwa 1,5 kg. In ihm befinden sich etwa 100 Milliarden Nervenzellen. Passten 100 Neuronen in die Daumenkuppe, so benötigte man ein Mehrfamilienhaus von 10 m Länge, 10 m Höhe und 10 m Breite. 1010 Bits, d.h. Ja-Nein-Entscheidungen vermag unser Gehirn im Gedächtnis zu speichern. Innerhalb einer Nervenfaser haben alle Impulse gleiche Intensität, gleiche Dauer und gleiche Geschwindigkeit. Da die Frequenz der Impulse variabel ist, kann mit nur einer Nervenfaser die Intensität einer Erregung übertragen werden. Ein rascher Impuls benötigt von den Füßen bis zum Gehirn eine fünfzigstel Sekunde, da eine Geschwindigkeit von 100 m s-1, also 360 km h-1 möglich ist! In einer langsamen Faser (dünner und von anderer Beschaffenheit) sind Geschwindigkeiten von nur einem Meter je Sekunde, also 3,6 km h-1 möglich. Die Abbildungen ‚Rindenfelder des Großhirns’ und ‚Aufgaben der Hirnhälften’ sind entnommen Haken/Haken-Krell: Erfolgsgeheimnisse der Wahrnehmung. Synergetik als Schlüssel zum Gehirn, Stuttgart (dva) 1992, S.70 und S.71 Informationsaufnahme und -verlust Informationsaufnahme Informationsverlust Sinnesorgane 1010 bit s-1 nicht wahrgenommene Kurzzeitspeicher 16 bit s-1 200 bit Verlust nach Sekunden mittelfristiger Speicher 16 bit s-1 200 bit langfristiger Speicher 0,05 bit s-1 1010 bit Informationen Verlust nach Stunden Verlust nach Jahren Schädelöffnung im Mittelalter Rindenfelder des Großhirns Haken/Haken-Krell: Erfolgsgeheimnisse der Wahrnehmung. Synergetik als Schlüssel zum Gehirn, Stuttgart (dva) 1992, S.70 Aufgaben der Hirnhälften Haken/Haken-Krell: Erfolgsgeheimnisse der Wahrnehmung. Synergetik als Schlüssel zum Gehirn, Stuttgart (dva) 1992, S.71