UNIVERSITÄT ŠIAULIAI GEISTESWISSENSCHAFTLICHE FAKULTÄT LEHRSTUHL FÜR ROMANISCHE UND GERMANISCHE PHILOLOGIE PRAGMATISCHE UND MORPHOLOGISCHE ANALYSE VON VERBEN DES MITTEILENS (AN BEISPIELEN DER POLIZEIBERICHTE) Abschlussarbeit zur Erlangung des Bakkalaureats im Fach Deutsch vorgelegt von INDRĖ BRONUŠAITĖ Studiengang Deutsche Philologie Leitung: Lektorin J. Šapalienė Šiauliai, 2010 ŠIAULIŲ UNIVERSITETAS HUMANITARINIS FAKULTETAS ROMANŲ IR GERMANŲ FILOLOGIJOS KATEDRA INDRĖ BRONUŠAITĖ Vokiečių filologijos studijų programos studentė PRAGMATINĖ IR MORFOLOGINĖ PRANEŠIMO VEIKSMAŽODŽIŲ ANALIZĖ (PAGAL POLICIJOS PRANEŠIMŲ PAVYZDŽIUS) BAKALAURO DARBAS Darbo vadovė lekt. J. Šapalienė Šiauliai, 2010 2 Inhaltsverzeichnis Einleitung ............................................................................................................................................. 4 1. ÜBERBLICK ZU THEMENGEBUNDENEN BEGRIFFEN UND SCHWERPUNKTEN ......... 6 1.1. Bericht als informationsbetonte Textsorte .............................................................................. 6 1.2. Kommunikation in der gesprochenen bzw. geschriebenen Sprache ....................................... 8 1.3. Pragmatik als Teildiziplin der Linguistik ............................................................................... 9 1.4. Verb als einzige konjugierbare Wortart ................................................................................ 11 1.5. Morphologische Merkmale der Verben ................................................................................ 12 2. PRAGMATISCHE UND MORPHOLOGISCHE ANALYSE VON VERBEN DES MITTEILENS (AN BEISPIELEN DER POLIZEIBERICHTE) .................................................. 15 2.1. Pragmatische Analyse von Verben des Mitteilens in den Polizeiberichten .......................... 16 2.1.1. Berichte über Verkehrsunfälle ................................................................................... 17 2.1.2. Berichte über Unglücksfälle....................................................................................... 19 2.1.3. Berichte über Brände ................................................................................................. 20 2.1.4. Berichte über Diebstähle und Überfälle ..................................................................... 22 2.1.5. Berichte über Drohungen ........................................................................................... 24 2.1.6. Berichte über Morde .................................................................................................. 25 2.1.7. Andere Arten der Berichte ......................................................................................... 27 2.2. Morphologische Analyse von Verben des Mitteilens ........................................................... 29 Schlussfolgerungen ............................................................................................................................ 34 Santrauka ............................................................................................................................................ 36 Literaturverzeichnis ........................................................................................................................... 37 Anhang (auf der CD).......................................................................................................................... 39 3 Einleitung Die Sprache hilft den Menschen in jeder Situation. Dank ihr kann jeder kommunizieren und bestimmte Information zu einem anderen vermitteln. Eben die Sprache ist das einzige Element, das die Menschen von den Tieren unterscheidet. Obwohl jede Sprache im Laufe der Jahre sich verändert hat, spielt sie immer eine Rolle des Informationsvermittlers. In der Sprachforschung besteht eine Übereinstimmung darüber, dass bei der Wiedergabe von Informationen bestimmte Redemittel eine große Rolle spielen. In der Sprache sind diese Redemittel gleichermaßen aktuell. Im Zentrum der vorliegenden Arbeit stehen die Verben des Mitteilens, ihr Gebrauch in den Polizeiberichten, deren wichtigste Aufgabe ist, die Öffentlichkeit über bestimmte Geschehnisse zu informieren. Daher liegt das Ziel dieser Arbeit auf der pragmatischen und morphologischen Darstellung von Verben des Mitteilens als Möglichkeit sprachlicher Übermittlung von Informationen. Da die Arbeit aus zwei größeren Teilen: aus theoretischem und praktischem Teil besteht, wurden beim Analysieren der Verben folgende Aufgaben gestellt: wissenschaftliche Literatur zu Begriffen „Bericht“, „Kommunikation“, „Pragmatik“, „Morphologie“ sowie ihre Aufgaben zu studieren und den entsprechenden Überblick im theoretischen Teil niederzulegen; Auswahl der Beispiele aus online – Zeitungen Stuttgarter Nachrichten und Berliner Morgenpost; thematische Klassifikation der Polizeiberichte; pragmatische Analyse von Verben des Mitteilens in den Polizeiberichten; morphologische Bestimmung von Verben des Mitteilens. Da diese Bakkalaureatsarbeit die Fortsetzung der Semesterarbeit zum Thema „Verben des Mitteilens in den Polizeiberichten“ ist, enthält der vorliegende Text folgende Ergänzungen: Die Redigierung des ganzen theoretischen Materials. Es wurde nur ein kleiner Teil über die Eigenschaften der Verben und Pragmatik gelassen; Recherchen und Erneuerungen der Beispiele von Polizeiberichten im empirischen Teil (ca. 20 Beispiele); Die gesammelten Beispiele wurden erneut im praktischen Teil analysiert. Es wurde nur dieselbe Klassifizierung der Polizeiberichte gelassen; Alle Abbildungen im empirischen Teil wurden erneut zusammengestellt. Nach erwähnten Ergänzungen wird im theoretischen Teil über Berichtsart als informationsbetonte Textsorte, Kommunikation in der gesprochenen bzw. geschriebenen Sprache, Pragmatik als Teildisziplin der Linguistik, Verb als einzige konjugierbare Wortart und morphologische Merkmale 4 der Verben eingegangen. Hier dominieren folgende Begriffe, wie Pragmatik, Sender, Empfänger, Präfixe, Suffixe etc. Hier werden auch die bekannten Sprachforscher genannt und ihre zentralen Theorien vorgestellt: A. Linke, K. Bühler, K. E. Sommerfeldt, K. Ammer u.a. Im empirischen Teil wurden die Verben des Mitteilens in den Polizeiberichten nach pragmatischem und morphologischem Prinzip analysiert. Es ist zu betonen, dass es ca. 220 Belege der Berichte und 95 Verben des Mitteilens ausgesucht wurden. Sie sind auf der CD als Anhang zu finden. Am Ende der Arbeit werden Schlussfolgerungen aus der Untersuchung gezogen sowie das Literaturverzeichnis beigelegt. Bei der Arbeit zum Thema wurden folgende Methoden eingesetzt: Überblick der themengebundenen Fachliteratur, Analyse der Belege nach pragmatischem und morphologischem Aspekt und deren quantitative Analyse. 5 1. ÜBERBLICK ZU THEMENGEBUNDENEN BEGRIFFEN UND SCHWERPUNKTEN 1.1. Bericht als informationsbetonte Textsorte Die heutige Öffentlichkeit stellt sich ihr Leben ohne Medien nicht vor. Obwohl die Presse ihre Bedeutung in dieser Zeit langsam verliert und auf der höheren Stufe des Informationsvermittlers Internet steht, darf man aber nicht vergessen, dass Zeitungen und Zeitschriften ursprüngliche Schriften des Internets sind. Außerden sind alle Quellen der Information zu bestimmten Rubriken zugeordnet. Jede aus dieser Rubriken verschiedener Zeitungen hat ihre Form, ihren Stil, ihr Thema (in der Rubrik „Kultur“ wird nie eine Mitteilung über den Mord geschrieben). Es ist zu berücksichtigen, dass Journalisten fast die größte Rolle in der Presse spielen, die Schönbach bis zur Mitte des 19. Jhs. als „bloßen Registrators von Neuigkeiten“ (Lüger 1995, 89) nennt. Sie sammeln die Information und später teilen sie durch Texte den Lesern mit. So beginnt ein Prozess, das man als einen Kommunikationsakt betrachten kann. Nach der Meinung von Rosengren existiert ein Kommunikationsakt ohne Text nicht und umgekehrt. Ihre Stellungnahme begründet sie durch die Phrase „Ohne Text kein Kommunikationsakt, ohne Kommunikationsakt kein Text“ (Rosengren zit. nach: Althaus 1980, 275). Wenn man weiter über verschiedene Texte spricht, ist es zu berücksichtigen, dass man jeden Text zu bestimmten Textsorten bestimmen kann. Zu jeder Sorte gehören gleichartige Texte, die ähnliche Merkmale haben, oder, wie Brinker pragmatischer formuliert: „...komplexe Muster sprachlicher Kommunikation (...), die innerhalb der Sprachgemeinschaft im Laufe der historisch – gesellschaftlichen Entwicklung aufgrund kommunikativer Bedürfnisse entstanden sind“ (Brinker zit. nach: Linke 2004, 278). Aber es ist ganz kompliziert die Texte nach Kriterien zuzuordnen, weil die Charakteristika von Texten, die Textmerkmale auf den verschiedenen Analyseebenen von Sprache anzusiedeln sind. Man kann nur einige Merkmale nennen, die relevant für die Bestimmung der Textsorte wichtig sind: das Thema (worum im Text geht: Liebesroman, Todeslyrik etc.), die Wortwahl (wenn man über Niederschläge oder Bewölkungszunahme spricht, weiß man, dass es ein Wetterbericht ist), die lautisch – paraverbale Ebene (wenn man etwas aus dem Radio hört, kann man unterscheiden, ob es eine Nachricht oder Leserbrief ist) etc. Der Wissenschaftler Dimter (1981) hat von 1973 ungefähr 1600 verschiedene Textsortenbezeichnungen gezählt: Bericht, Protokoll, Rezept, Leserbrief etc. Eben die Art des Berichtes interessiert uns in dieser Arbeit am meisten. Die Wissenschaftler definieren den Begriff „Bericht“ verschieden und es gibt keine gemeinsame Meinung darüber. Es sind einige Meinungen auszusondern: z. B. nach LaRoche: „ Der Bericht ist der umfangreichere Zwillingsbruder der 6 Nachricht“ (LaRoche zit. nach: Lüger 1995, 17), nach Schulze: „Journalistische Mitteilungsform (Textsorte), die über die knappe Nachricht hinaus detaillierte Informationen und gegebenenfalls auch kommentierende Elemente enthält“ etc. (Schulze zit. nach: Lüger 1995, 18). Aus diesen Erklärungen kommt, dass der Bericht den größeren Umfang als die Nachricht trägt, mehr Information über das Geschehnis gibt und es kommentieren kann. Mittlerweile steht im „Lexikon der Germanistischen Linguistik“ (Althaus 1980, 333) folgende Erklärung des Berichtes: „Mitteilungen über Umweltdaten werden hier sach- oder erlebnisbezogen vermittelt. Ihre wesentlichen Prinzipien sind mündliche oder schriftliche Vermittlung [...], Themafixierung innerhalb bestimmter Stoffbereiche (aktuelles Zeitgeschehen, Reisen, Kriegsereignisse, Sport etc.) [...]). Aus diesem Gesichtspunkt folgt, dass der Bericht mehr sachlich als, beispielsweise, eine Nachricht ist, die Althaus als eine „[...] schriftliche Fixierung auf der Basis der Normalsprache [...]“ nennt (Althaus 1980, 333). Es ist zu berücksichtigen, dass die Art des Berichtes auch nach bestimmten Themen gegliedert sein kann. Außerdem ist in dieser Erklärung der Umfang nicht genannt. Zifonun legt noch fest, dass der Bericht sich auf reale Geschehnisse bezieht und die ganze Information ist aus neutraler Beobachterperspektive dargestellt (Zifonun 1997, 127). Eben die Polizeiberichte entsprechen diesen Merkmalen, weil sie Informationen über Brände, Drohungen, Verkehrsunfälle etc. vermitteln und keine persönlichen Meinungen und Gefühle angeben. Weiter folgt noch, dass jeder Bericht bestimmte Aufgaben hat, die im germanistischen Arbeitsheft „Pressesprache“ (1995) angegeben sind: mitteilen, wie ein Ereignis verlaufen ist, mitteilen, wie einzelne Aspekte des Ereignisses zusammenhängen, mitteilen, welche Folgen das Ereignis hat, mitteilen, in welchen sozialen, historischen, poltischen, kulturellen Zusammenhängen das Ereignis steht. (Lüger 1995, 111 – 112). Aus diesen Aspekten sieht man, dass die wichtigste Aufgabe des Berichtes (besonders in der Publizistik) Vermittlung bestimmter Information ist, die man in bestimmten Arten der Textsorte finden kann. Jede publizistische Textsorte lässt sich nach ihrer Funktion in folgende Gruppen gliedern: Information, Meinungsbildung, Unterhaltung. Diese Funktionen und ihnen gehörende Textsorte sind in der Abb. 1 dargestellt. Publizistische Funktionen INFORMATION Harte Nachricht Leichte Nachricht Feature Bericht Reportage Interview MEINUNGSBILDUNG Leitartikel Kommentar Kolumne Glosse Essay UNTERHALTUNG Feuilleton (Kritik, Kurzgeschichte, Fortsetzungsroman) Abb. 1. Publizistische Funktionen der Textsorte (nach: Lüger 1995, 18) 7 Wie man sehen kann, gehört der Bericht zu der Gruppe der informationsbetonten Texte, die die umfangreichste Klasse in der Publizistik bildet. Hier wird primär die Information über Sachverhalte (Handlungen, Ereignisse, Geschehensabläufe etc.) vermittelt, wo die Journalisten als Textproduzenten den Empfänger über tatsächlich existierende Faktoren informieren. Schon der Titel des Berichtes kann den Wunsch des Lesers erwecken, den Text zu lesen. So nimmt der Empfänger den bestimmten Sachverhalt in Kenntnis. Hier kommt noch das Thema der Kommunikation zur Frage, weil sie die Beziehungen zwischen mindestens zwei Gesprächspartnern analysiert. 1.2. Kommunikation in der gesprochenen bzw. geschriebenen Sprache In jeder Situation tauschen die Menschen verschiedene Absichten, Meinungen oder Gefühle aus. Selber Begriff „Kommunikation“ gehört zu den Wörtern des 20. Jhs, die der Wissenschaftler Jury mithilfe der verschiedenen deutschen Zeitungen (z. B. Süddeutscher Zeitung) und des Deutschland – Radios Berlin gesammelt hat (Internetquelle 5). Am Kommunikationsprozess nehmen mindestens ein Sender und ein Empfänger der Information teil. Andererfalls existiert sie nicht, weil dann nur eine Person in der bestimmten Situation handelt. Es ist wichtig beim Besprechen dieses Themas zu nennen, was eben der Begriff der Kommunikation bedeutet. Nach der Meinung Linkes ist die Kommunikation „die Mitteilung von Gedanken an andere, die Regelung der Beziehungen zu anderen, die Koordination von Handlungen mit anderen“ (Linke 2004, 27). Sommerfeldt betrachtet die Kommunikation als „den Austausch von Gedanken, Gefühlen und Absichten zwischen Menschen in der Hülle sprachlicher Zeichen“ (Sommerfeldt 1998, 1). In beiden Fällen begründet es die Tatsache, dass die Mitteilung der Information nur zwischen mindestens zwei Gesprächspartnern existieren kann. Es kommt noch zur Frage, was die Kommunikation in der Publizistik bedeutet. In den benannten Erklärungen gibt es kein Wort über die Pressetexte, aber im Metzler Lexikon (Glück 2000, 354) steht es: „Kommunikation – Ausdruck von verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen – zum Teil an zentraler Stelle in ihrer jeweiligen Systematik – in Anspruch genommen wird. Insbesonders findet er Verwendung in der Journalistik und Medienforschung, der Erforschung der Massen – Kommunikation und ihrer Mittel“. Aus dieser Erläuterung folgt, dass am meisten eine Art der Kommunikation sich in der Publizistik befindet, deswegen gilt sie als eine Quelle der Information. Folgend ist es zu berücksichtigen, dass nach solchen Erklärungen sich ein Kommunikatonsmodell abzubilden lässt. Dieses einfache Grundmodell (Abb. 2) (anders Organonmodell: organon (griechisch) = Werkzeug, Hilfsmittel) der Kommunikaton hat der Sprach- 8 oder Kommunikationswissenschaftler Karl Bühler entwickelt, der sich besonders für Platons1 Sprachtheorie interessierte. Abb.2. Organonmodell von Karl Bühler (nach: http://arbeitsblaetter.stangl-taller.at/) Dieses Modell gilt nicht nur in verschiedenen alltäglichen Situationen, wo die Gesprächspartner unter vier Augen sprechen, sondern auch für diejenigen, die Informationen in Zeitungen und Zeitschriften lesen. Nach dem Organonmodell lässt sich folgende Situation darstellen: der Leser (Empfänger) findet in der Zeitung eine Mitteilung (Z), die ihn bewirkt (Appelfunktion) und über bestimmte reale Gegenstände und Sachverhalte informiert. Das Ziel des Schreibers (Sender) ist schon erreicht: der Titel oder der Inhalt der Mitteilung hat die Aufmerksamkeit des Lesers gelenkt. Die Mitteilung soll auch ihre Funktion erledigt haben: sie hat den Leser über Geschehnisse informiert (Internetquelle 5). Aus diesem Beispiel sieht man, dass drei Fragen beantwortet sein sollen: 1) Wer teilt die Information mit? 2) Was ist mitgeteilt? 3) Wem ist die Information mitgeteilt? Aber im Weiteren wird es noch klar, dass auch die Kenntnisse der Personen, Zeit oder Raum ganz wichtig für das Kommunikationsprozess sind. Von diesen Merkmalen hängt ab, ob eine Mitteilung richtig verstanden wird. 1.3. Pragmatik als Teildiziplin der Linguistik Sprache und Handeln sind wichtigste Merkmale, die die Menschen von den Tieren unterscheiden. Das Sprechen kann man auch als eine Form des Handelns bezeichnen. Dieses Handeln kann die Welt wie jedes andere Handeln verändern (Linke 2004, 198), d. h. dank der Platon faßte Sprache als Werkzeug (organon) auf, damit einer einem anderen etwas über „Dinge“ mitteilen kann (Internetquelle 5). 1 9 Sprache werden bestimmte Gefühle, Handlungen gezeigt. Eben die Sprache als Handeln untersucht in der Linguistik die Teildisziplin Pragmatik. Das Wort „Pragmatik“ stammt aus dem griechischen Wort „pragma“. Es bedeutet nicht nur „Sache“, „Ding“, sondern auch „Tun“, „Handeln“. Diese Teildisziplin der Linguistik, in der „Pragmatik“ die Bedeutung „Lehre vom Zeichengebrauch“, „Lehre vom Sprachhandeln“ (Linke 2004, 194) hat, ist relativ jung. Sie entwickelte sich „aus den Zeichentheorien von Ch. S. Peirse und Ch. W. Morris“ (Linke 2004, 194) und funktioniert erst vom 20. Jahrhundert. Die Wissenschaftler halten die Pragmatik in der Sprachwissenschaft für keine einheitliche Disziplin, weil sie zu jung, komplex und vielfältig ist. Im Weiteren fällt es auf, dass diese Lehre ein neues Problem in die Linguistik einführt, das „den traditionellen linguistischen Kerndisziplinen fremd ist“ (Linke 2004, 206). Es wird hier die Frage berücksichtigt, „wie der Gebrauch von im System angelegten Möglichkeiten durch situative und kommunikative Bedingungen gesteuert wird“ (Linke 2004, 206). Mittlerweile legt Meybauer im Buch „Einführung in die germanistische Linguistik“ (2007, 210) fest, dass die Pragmatik sich „mit der Tatsache, dass die Sätze von Personen mit Überzeugungen, Wünschen und Absichten in konkreten Situationen geäußert werden, an andere Personen mit Überzeugungen, Wünschen und Absichten gerichtet sind und in Zusammenhang stehen mit bereits erfolgten und sich anschließenden Äußerungen“. Ein anderer Forscher Sommerfeldt formuliert genau das Ziel der Pragmatik: „Ziel der Pragmatik ist die Beschreibung und Klassifizierung von Konventionen, Regeln und Normen, nach denen kommunikatives Handeln sprachlich abläuft, sowohl im Hinblick auf bestimmte (natürliche) Sprachen als auch [...] auf die Bedingungen sinnvollen Sprechens“ (Sommerfeldt 1998, 265). Aus diesen Erklärungen geht hervor, dass das Analysieren des kommunikativen Handelns und der mit ihm zusammenhängenden Merkmale besonders wichtig in der Pragmatik ist. Deswegen muss man, meiner Meinung nach, bei der Untersuchung einer sprachlichen Situation nach der pragmatischen Methode auf folgende Fragen eingehen: Sender, d. h. Wer teilt die Information mit? Inhalt der Information, d. h. Was ist mitgeteilt? Empfänger, d. h. Wem ist die Information mitgeteilt? Welche Rolle spielt der Sender in den Mitteilungen? Wer übermittelt die Mitteilungen von einem Sender, wenn es ein schriftlicher Text ist? Die oben genannten Aspekte beweisen noch die Tatsache, dass die Pragmatik eng mit der Kommunikation verbunden ist und die Sender - Empfänger - Beziehungen untersucht. Zusätzlich ist es zu berücksichtigen, dass die Pragmatik ein Bereich ist, wo sich die Interessen von Sprachwissenschaft bzw. sprachlichen Phänomenen und von der Kommunikaton bzw. den Phänomenen des Handelns, des Tuns überschneiden. Deshalb kann man sagen, dass 10 Pragmatik eine Sprach – Handlungs – Theorie ist. Zu dieser Teildisziplin gehören folgende Betrachtungsweisen (Meybauer 2007, 210): Die Aspekte der Interpretation von sprachlichen Äußerungen, die vom Kontext der Äußerung abhängen; Die (kommunikativen) Funktionen, die sprachliche Äußerungen haben; Strukturelle Aspekte von Texten und Gesprächen. 1.4. Verb als einzige konjugierbare Wortart Jedes Wort wird in der Grammatiktheorie einer bestimmten Wortart zugeordnet. Es lassen sich folgende Wortarten, wie Substantiv, Verb, Adjektiv, Adverb, Modalwort etc. unterscheiden. Die zwei wichtigsten Arten sind Substantiv und Verb. Mit einem Substantiv und einem Verb (die Verben umfassen ein Viertel des deutschen Wortschatzes) kann man einen kompletten Satz bilden. Mit einem Nomen wird meistens der Sprecher (Subjekt) dargestellt, z. B. in einem Unterricht spricht der Lehrer über die Literatur (hervorgehoben von I. B.) Hier kann man eine Frage stellen: wer spricht worüber? Aus dem oben genannten Beispiel ist es zu bemerken, dass kein Satz ohne Verb existiert. Ammer nennt diesen Satzteil als wichtiges Element der Sprache und hebt hervor, dass ein Substantiv sich „viel leichter als Bezeichnung eines Dinges oder eines dinglich gefaßten Vorganges erklären“ lässt und es „die aussagemäßige Darstellung eines Geschehnisses, d. h. einer in den erlebten Zeitverlauf verlegten Handlung, eines solchen Vorganges oder eines solchen Zustandes ist“ (Ammer 1958, 163). Aus diesen Beschreibungen geht hervor, dass das Verb eine Tätigkeit, einen Vorgang oder einen Zustand bezeichnet. z. B: Die Tätigkeit: die Kinder spielen. Der Vorgang: ich konnte nicht einschlafen. Der Zustand: Monika ist krank. Da das Thema der vorliegenden Arbeit „die Verben des Mitteilens“ ist, ist es zu bemerken, dass sie immer eine Tätigkeit zeigen, d. h. bei dieser Art der Verben geht ein verbaler Prozess von einem Agens aus. Dazu gehören nicht nur alle transitiven Verben, sondern auch die Verben, die mit einem anderen Objekt als Akkusativobjekt oder ohne Objekt zugerechnet sind. Zum Beispiel: das Kind sagt etwas seiner Mutter; der Präsident teilt etwas dem Volk mit (hervorgehoben von I. B.). Außer den von Ammer erwähnten Merkmalen ist es nach der Meinung Weber („Lexikon der Germanistischen Linguistik“) festgelegt, dass die Verben sich in verschiedenen Tempora gliedern lassen, „[...] weil Prozesse in der Zeit ablaufen“ (Weber zit. nach: Althaus 1980, 161). Jeder von diesen Prozessen muss immer von einer Person gemacht werden, deshalb ist meistens mit einem 11 Verb auf die Zahl (z. B. 1. bzw. 3. Person Singular oder Plural) der handelnden Personen hingewiesen. Daraus folgt, dass das Verb die einzige konjugierbare Wortart ist. Dank der Konjugation zeigen sie die bestimmte Zeit. Jede Zeitform hat ihre kennzeichnenden Merkmale, die Engel und Diehling in ihren Büchern dargestellt haben. Im Buch „Die Tempora“ (Diehling 1994) wird es betont, dass sich die Tempora in 3 Ebenen gliedern lassen: Gegenwarts- (Präsens), Vergangenheits- (Präteritum, Perfekt und Plusquamperfekt) und Zukunftsebene (Futur). Präsens kann man nicht nur als eine Gegenwartsform, sondern auch als eine Zukunftsform betrachten, wenn beim Sprechen eine Zeitangabe gegeben ist, z. B. ich gehe morgen ins Theater; übermorgen treffen wir uns zum Gespräch (hervorgehoben von I. B.). Mittlerweile legt Engel fest, dass das Präsens die Wirklichkeit widerspiegelt und „ein Sachverhalt [...] für die Gesprächsteilnehmer von Belang ist“ (Engel 1996, 414). Die zweite Ebene der Zeitformen im Deutschen (die Vergangenheitsebene) umfasst drei Tempora: Präteritum, Perfekt und Plusquamperfekt. Präteritum wird meistens im schriftlichen Deutsch verwendet (Bericht, Mitteilung etc.). Dagegen wird Perfekt meistens in der mündlichen Kommunikation gebraucht, wenn jemand einem anderen irgendwelche Information über die Vergangenheit berichtet. Das Plusquamperfekt kann man verwenden, wenn jemand etwas, was vor der Handlung im Perfekt oder Präteritum passiert ist, ausdrücken will. Diese Zeitform steht meistens in schriftlichen Texten. 1.5. Morphologische Merkmale der Verben Beim Sprechen bzw. Schreiben helfen den Menschen verschiedene Wortarten, die zusammen einen Satz bilden: Nomen, Verben, Adjektive, Adverbien etc. Es ist schon erwähnt, dass eine besondere Rolle das Verb in der Sprache spielt und es konjugierbar ist, oft ein Präfix bzw. Suffix hat etc. Jedes Verb kann man nicht nur semantisch (nach der Bedeutung), sondern auch morphologisch (nach der Wortbildung) analysieren. Die Morphologie unterscheidet sich von den anderen linguistischen Teildisziplinen durch die Wortbildung, d. h. sie untersucht, wie die Wörter gemacht sind, oder anders gesagt das „Innenleben“ der Wörter. Meybauer legt fest, dass die Morphologie „die Theorie über den Strukturaufbau von Wörtern“ ist (Meybauer 2007, 22). Die andere Wissenschaftlerin A. Linke erläutert die Morphologie als „die Lehre vom Bau der Wörter“ und kommentiert sie als „die Lehre von den Wortausprägungen und von den Wortbildungsprozessen“ (Linke 2004, 53). Wie man sehen kann, beschreiben beide Erläuterungen die Morphologie als eine Teildisziplin, die die Wortarten aus anderem Gesichtspunkt, der Wortbildung behandeln. Im Weiteren fällt auf, dass jedes Wort mindestens aus einem Morphem bestehen muss. Die Wissenschaftler beschreiben das Morphem als „ein einfaches sprachliches Zeichen, das nicht mehr in kleinere Einheiten mit bestimmter Lautung 12 und Bedeutung zerlegt werden kann“ (Meybauer 2007, 29). In vielen Quellen steht eine einfachere Beschreibung des Morphems: „Morpheme sind die kleinsten bedeutungstragenden Einheiten der Sprache“ (Internetquelle 6). Aber man darf nicht verwechseln, dass die Morpheme nicht dasselbe wie Silben sind. Im Gegensatz zu der Silbe hat ein Morphem seine eigene Bedeutung, z. B. das Wort Lehrer (in Silben geteilt: Leh + rer) stammt aus dem Verb lehren und hat die Endung –er, die zeigt, dass dieses Wort Singular oder Plural Maskulinum sein kann. Aus diesem Beispiel kommt es, dass man aus vielen Verben ein Substantiv bilden kann. Außerdem ist es zu benennen, dass das Verb nicht nur eine Wurzel, die als lexikalischer Kern des Wortes gilt, sondern auch Präfixe, die vor der Wurzel stehen, oder Suffixe (sie stehen hinter der Wurzel) hat. Diese zwei Arten von Affixen (Präfix und Suffix) haben Fleischer und Barz in einer Tabelle geschildert (nativ - heimisch und nicht nativ - fremdsprachig), die auch die Autoren des Buches „Einführung in die germanistische Linguistik“ (Meybauer 2007, 30) bei der Erklärung der Wortbildung darstellen (Abb. 3). Präfixe Nomen Suffixe nativ nicht nativ nativ nicht nativ erz-, ge-, haupt-, miss-, un-, ur- a-/an-, anti-, de-/des/dis-, ex-, hyper-, in-, inter-, ko-/kon-/kol-, kom-, non-, prä-, pro-, re-, super-, trans-, ultra- -bold, -chen, -de, -e, (er/el)ei, -el, -er, heit/-keit/igkeit, -icht, -ian/jan, -i, -in, -lein, -ler, -ling, -ner, -nis, rich, -s, -sal, -schaft, sel, -t, -tel, -tum, ung, -werk, -wesen -ament/-ement, -ant/-ent, -anz/enz, -age, -ar/-är, -arium, -at, aille, -ade, -asmus/-ismus, -ee, esse, -elle, -ette, -(er)ie, -eur, ier, -iere, -ik, -iker, -ine, (at/tx)ion, -ist, -(i)tät, -(at/it)or, -ose, -ur a-/an-, anti-, de-/des/dis-, ex-, hyper-, in/il-, im-/ir-, inter-, koAdjektiv erz-, miss-, un-, ur/kon-/kor-, non-, parapost-, prä-, pro-, super-, trans-, ultra- Verb ab-, an-, auf-, aus-, be-, bei-, dar-, ein-, ent-, er-, ge-, los-, miss-, nach-, ob-, über-, um-, unter-, ver-, vor-, wider-, zer-, zu- de-/des-/dis-, in-, inter-, ko-/kom-/kon/kor-/kol-, prä-, re-, trans- -bar, -e(r)n, -er, -fach, -haft, -icht, -abel/-ibel, -al/-ell, -ant/-ent, -ig, -isch, -lich, -los, - -ar/-är, -esk, -iv, -oid, -os/-ös mäßig, -sam -ig, -(is/ifiz)ier, -(e)l, -(e)r -dings, -ens, -halben/halber, -hin, -lei, lings, -mals, -maßen, -s, -wärts, -weg, weise Adverb Abb. 3. Affixe im Deutschen (nach: Meybauer 2007, 30) Wie man sehen kann, hat jede Wortart ihre bestimmten Präfixe und Suffixe. Aber manchmal kommen bei der Bildung der Verben nicht nur ihnen gehörende Affixe, sondern auch einem 13 anderen Satzteil charakteristische Präfixe bzw. Suffixe. Dies gilt für alle Wortarten, beispielsweise, das Verb verlautbaren. Hier sieht man, dass das Verb ein natives Präfix ver- und ein natives Suffix des Adjektivs –bar hat. Die Endung –en ist ein Infinitivmorphem oder anders gesagt ein Flexionsmorphem. Es ist zu bemerken, dass die Verben, die nach solchem Prinzip (Derivation) gebildet sind, werden nach Altmann und Kemmerling (Meybauer 2007, 59 – 61) folgenden Gruppen zugeordnet: Präfixverben. Zu dieser Gruppe gehören alle Verben, die die folgenden Präfixe aufweisen: ge-, er-, ver-, be-, ent-/ant-/emp-, zer-, miss-. Zum Beispiel: Die Lektorin erzählt uns über den Zweiten Weltkrieg (hervorgehoben von I. B.) Zu den Partikelverben gehören die Verben, die syntaktisch trennbar sind, beispielsweise die Verben, die die Präfixe an-, auf-, aus-, dar-, ein-, nach- etc. haben: Nastassja rief den Regisseur an. Diese Gruppe der Verben haben den Akzent auf der Partikel. Partikelpräfix – Verben. Nicht jedes Verb, das wie ein Partikelverb aussieht, ist syntaktisch trennbar. Beim Partikelpräfix – Verb wird der Stamm des Wortes betont. Zum Beispiel: a) Die Fahrerin umfährt den Poller. → Partikelpräfix – Verb; b) Die Fahrerin fährt das Hindernis um. → Partikelverb. Doppelpartikel – Verben. Zu dieser Gruppe gehören die Verben, die zwei Partikeln haben, z. B. her + unter + ziehen, hinter + her + laufen (Meybauer 2007, 58 – 61). Da das Ziel der Arbeit Analyse der Verben ist, muss man berücksichtigen, dass die Verben nach morphologischen Kriterien folgendermaßen klassifiziert werden (Meybauer 2007, 27): Finite Verbformen, die im Gegensatz zu den infiniten Verben konjugierbar sind und folgende Kategorien ausdrücken: o Person: erste, zweite und dritte Person; o Numerus: Singular und Plural; o Modus: Indikativ, Konjunktiv, Imperativ; o Tempus: Präsens, Präteritum, Perfekt, Plusquamperfekt, Futur I und Futur II; o Genus verbi: Aktiv, Passiv. Infinite Verbformen: o Das Infinitiv (sehen); o Das Partizip I (sehend); o Das Partizip II (gesehen). Daraus ist es ersichtlich, dass jedes Verb in verschiedenen Zeitformen existieren kann (den Gebrauch der Zeitformen ist im Kapitel „Verb als einzige konjugierbare Wortart“ dargestellt). 14 2. PRAGMATISCHE UND MORPHOLOGISCHE ANALYSE VON VERBEN DES MITTEILENS (AN BEISPIELEN DER POLIZEIBERICHTE) Dank der Berichte wird die breite Öffentlichkeit über aktuelle Geschehnisse in der Welt bzw. im bestimmten Kreis informiert. Es ist wichtig zu benennen, dass es verschiedene Arten von den Berichten gibt: Wetterbericht, historischer Bericht, Polizeibericht etc. Jede Person liest das, was ihm wichtig zu sein scheint, ob es über das Wetter oder die Kriminalität in der Welt informieren würde. Beim Lesen der Zeitungen kann man nicht nur die Artikel über verschiedene Lebensgeschichten oder Weltgeschehnisse finden, sondern auch die Wetterberichte und Polizeiberichte, dessen Arten eine große Rolle spielen. Da die vorliegende Arbeit sich mit den Polizeiberichten beschäftigt, ist es wichtig zu erwähnen, dass diese Art der Berichte aus zwei online – Zeitungen (mehr zu den Zeitungen im Anhang 2), www.stuttgarter-nachrichten.de (Stuttgarter Nachrichten) und www.morgenpost.de (Berliner Morgenpost), analysiert wurde. Beide Zeitungen sind überregional und für breite Öffentlichkeit bestimmt. Sie informieren über wichtigste Geschehnisse des Tages, die in der Region oder in der Welt passiert sind. Es wurden 220 Beispiele der Polizeiberichte gesammelt: je 110 aus den Zeitungen Stuttgarter Nachrichten und Berliner Morgenpost, die folgendermaßen klassifiziert sind: Verkehrsunfälle; Unglücksfälle (z. B. Verletzungen); Brände; Diebstähle und Überfälle; Drohungen; Morde; Andere Arten der Berichte (im Zusammenhang mit Drogen, Vandalismus, Alkohol etc.). Jeder Bericht wird seinem Inhalt nach eingeordnet, d. h. was für die Gesellschaft mitgeteilt wird, z. B.: Information über den Brand, Raub oder andere Unfälle. Zu der ersten Gruppe gehören Verkehrsunfälle, in denen meistens über verschiedene Unfälle bei der Fahrt mit dem Auto, Bus oder mit der S – Bahn informiert wird, beispielsweise: „Der 46 Jahre alte und betrunkene Mann wurde schwer verletzt, als er mit seinem Wagen gegen ein entgegenkommendes Auto stieß, teilte die Polizei am Samstagmorgen mit“ (StN; Bsp. 6)2. Im gegebenen Beispiel kann man sehen, dass auch die Folge des Unfalls hingewiesen ist – schwere Verletzung. Eben um unglückliche Verletzungen handelt es sich in der zweiten Gruppe der Berichte. Dazu gehört die Information über die hier: StN – der abgekürzte Titel von der Zeitung Stuttgarter Nachrichten, der im Literaturverzeichnis als 1. Untersuchungsquelle steht; Bsp. – Beispiel und seine Nummer im Anhang 3. 2 15 Verletzungen beim Streit, auf einer Arbeitsstelle etc. Zum Beispiel: „Der Mann war am Montag aus etwa fünf Metern Höhe von einer Leiter gefallen und in einer Astgabel des Baumes rund zwei Meter über dem Erdboden hängen geblieben [...]“ (BMp3; Bsp. 14). Außer den schon erwähnten Gruppen stehen auf der dritten Stelle der Klassifizierung die Berichte über die Brände. Hier wird immer über die Ursachen, Umstände und Folgen eines Brandes informiert, z. B., „Wie die Feuerwehr mitteilte, brach das Feuer aus noch unbekannter Ursache in einer Maisonette-Wohnung in der Brunnenstraße aus.“ (BMp; Bsp. 32). Dieser Typus der Berichte umfasst den größten Teil der ganzen untersuchten Polizeiberichte. Andere zwei Gruppen, die einige Ähnlichkeiten haben, sind Berichte über Diebstähle und Überfälle. Eine Drohung („Ein bislang unbekannter Mann hat am Mittwoch gegen 7.30 Uhr versucht, das Geld eines 12-jährigen Jungen zu erpressen, indem er ihn mit einem Messer bedrohte“ (StN; Bsp. 72) kann als erste Handlung des Raubes („Unbekannte wollten in Müggelheim die Tageseinnahmen rauben“ (BMp; Bsp. 56). sein, d.h. die Menschen können einem Verkäufer oder Bankier drohen, um das Ziel zu erreichen. Die letzten zwei Gruppen bilden Berichte über den Mord („[...] Der Mann wurde mit mehreren Messerstichen getötet [...]“ (StN; Bsp. 85) und andere Unfälle („Ein völlig betrunkener 16-Jähriger ist am Mittwochabend in Wilmersdorf aufgegriffen worden“ (BMp; Bsp. 101). Die Berichte dieser Arten können auch voneinander abhängig sein, weil es so sein kann, dass Drogen oder Alkoholgebrauch eine Ursache des Mordes sein können. Bei der Übertragung der Information werden in jedem von den genannten Arten der Berichte ein oder mehrere Verben des Mitteilens verwendet. Eben diese Verben werden in den folgenden Kapiteln nach pragmatischen und morphologischen Aspekten analysiert. 2.1. Pragmatische Analyse von Verben des Mitteilens in den Polizeiberichten Es ist mehr die Verben zu berücksichtigen, die die erste Bedeutung „etw. mitteilen“ haben: jmdn. von etw., wovon man glaubt, dass es für ihn wichtig ist, in Kenntnis setzen; jmdn. über etw. informieren, ihn etw. wissen lassen (DUDEN 2003, 1088). Diese Verben entsprechen den Kommunikationsetappen (§ 1.2.). Erstens ist es zu bemerken, dass es wichtig ist, einen Sender hinzuweisen. Oben angegebene Erklärung des Verbes zeigt, dass ein Sprecher auch unbekannt sein kann. Zweitens ist es zu betonen, dass ein Empfänger in einer sprachlichen bzw. schriftlichen Situation eine wichtige Rolle spielt („jmdn. von etw.[...] in Kenntnis setzen“). Drittens ist es festzustellen, dass der Inhalt des Berichtes immer über ein Geschehnis informieren soll („[...] wovon man glaubt, dass es für ihn wichtig ist [...]“). hier: BMp – der abgekürzte Titel von der Zeitung Berliner Morgenpost, der im Literaturverzeichnis als 2. Untersuchungsquelle steht; Bsp. – Beispiel und seine Nummer im Anhang 3. 3 16 In den Berichten der Zeitung Stuttgarter Nachrichten kann man 169 und in der Berliner Morgenpost – 144 Verben des Mitteilens finden. In der Abb. 4 ist es zu sehen, welche Verben des Mitteilens die größte Rolle in den Berichten spielen. Diese Verben sind nicht nach der alphabetischen Reihe zugeordnet, sondern nach ihrer Häufigkeit in beiden analysierten Zeitungen. Nach solchem Prinzip der Klassifizierung ist es leichter zu bestimmen, welche Verben des Mitteilens am meisten in den Polizeiberichten gebraucht sind. Man kann feststellen, dass das Verb mitteilen Stuttgarter Berliner Nachrichten Morgenpost eine große Rolle in beiden Zeitungen spielt. mitteilen 79 (46,75 %) 64 (44,44 %) Es ist zu unterstreichen, dass die genannte sagen 32 (18,94 %) 22 (15,28 %) alarmieren 15 (8,88 %) 38 (26,39 %) Gruppe entsprechend 46,75 % und 44,44 % berichten 15 (8,88 %) 9 (6,25 %) aller Verben umfasst. Im Gegensatz zu der verständigen 6 (3,55 %) erklären 4 (2,37 %) Zeitung Stuttgarter Nachrichten verwendet melden 3 (1,78 %) 1 (0,70 %) man das Verb sagen seltener in der Berliner ankündigen 2 (1,18 %) 2 (1,38 %) Morgenpost. In der ersten Zeitung sind es aussagen 2 (1,18 %) 1 (0,70 %) aufklären 2 (1,18 %) 18,94 % des Verbes sagen und nur 15,28 % in darstellen 2 (1,18 %) der Berliner Morgenpost. Noch einen informieren 1 (0,59 %) 2 (1,38 %) aussprechen 2 (1,38 %) Unterschied kann man beim Verb alarmieren erzählen 1 (0,59 %) sehen. Dieses Verb wird mehrmals in Berliner bestätigen 1 (0,70 %) benachrichtigen 1 (0,70 %) Morgenpost (26,39 %) gebraucht. Alarmieren beschreiben 1 (0,59 %) kann man besonders oft in den Brandberichten bekanntgeben 1 (0,59 %) weitererklären 1 (0,59 %) treffen. Andere Verben des Mitteilens flüstern 1 (0,59 %) umfassen einen kleineren Teil der ganzen antworten 1 (0,59 %) angeben 1 (0,70 %) Menge dieser Art von Verben bei der 169 (100 %) 144 (100 %) Vermittlung der bestimmten Information in den Abb. 4. Die Verben des Mitteilens in den Polizeiberichten. Polizeiberichten (zusammengestellt von I. B.) Es ist auch zu bemerken, dass mit den Verben des Mitteilens in den Polizeiberichten von beiden analysierten Zeitungen (Stuttgarter Nachrichten und Berliner Morgenpost) immer ein Sender der Information gegeben ist. Der Gebrauch jedes Verbes von dieser Art in der geschriebenen Kommunikation wird in folgenden Kapiteln behandelt. 2.1.1. Berichte über Verkehrsunfälle Jeden Bericht kann man nach seinem Thema der entsprechenden Gruppen zuordnen. Eben das Thema gilt als Titel des Berichtes, aus dem es klarer wird, worüber da geschrieben wird. Zum Beispiel: „Spritztour endet an Hauswand“, „Neun Verletzte bei Busunfall“ (StN; Bsp 2; 13), „Trunkenheitsfahrt endet am Laternenmast“, „Von der Bremse gerutscht – Auto fährt in 17 Wohnhaus“ (BMp; Bsp. 6; 9). Wie man sehen kann, wird zuerst über den bestimmten Unfall kurz und knapp informiert. Eben auf die gegebenen Titel der Artikel in den verschiedenen Zeitungen lenkt der Leser seine Aufmerksamkeit. Auf diese Weise werden beide Elemente des Kommunikationsprozesses verwirklicht, und zwar: Sender (Journalist des Artikels) und Empfänger (der Lesende). Das sind Etappen, die für die geschriebenen bzw. gesprochenen Texte gelten (s. S. 7 dieser Arbeit). Alle oben genannten Beispiele gehören zu den Berichten über die Verkehrsunfälle. Diese Art der Polizeiberichte trifft man in den Stuttgarter Nachrichten (31 Berichte über Verkehrsunfälle) häufiger als in der Berliner Morgenpost (13 Berichte) und hier werden fast immer nur mitteilen (37) gebraucht, um zu sagen, wer ein Informationsvermittler ist. Andere Verben, wie alarmieren (3), berichten (5) oder sagen (6), spielen hier nur eine weniger bedeutende Rolle (das Verhältnis zwischen den Verben ist ca. 3:1) als in den anderen Berichten, z. B. Brandberichten. Es ist zu betonen, dass in der Zeitung Stuttgarter Nachrichten das Verb alarmieren zweimal und in der Berliner Morgenpost nur einmal gebraucht ist. Der Gebrauch von diesem Verb ist klar in den angegebenen Beispielen4 (Nr. 1 – 35) zu sehen: 1. „[...]Der Hubschrauber, der zu einem medizinischen Notfall in der Nähe alarmiert worden und auf dem Parkplatz gelandet war, wurde durch den Zusammenstoß flugunfähig und musste am Boden bleiben [...].“ (StN; Bsp. 11); 2. „[...] Als wäre nichts gewesen, fuhr er weiter, stellte den Wagen zu Hause ab und ging schlafen. Am nächsten Morgen bemerkte der Stiefvater den Schaden und alarmierte die Polizei [...].“ (StN; Bsp. 30); 3. „Ein Anwohner der Veltheimstraße in Reinickendorf hat in der Nacht zu Dienstag gegen 0.45 Uhr einen Mann verletzt neben seinem Motorrad auf der Fahrbahn liegend vorgefunden und die Polizei alarmiert[...].“ (BMp; Bsp. 2). Wie man aus den oben angegebenen Beispielen sehen kann, wird immer mit dem Verb alarmieren auf einen Sender der Information hingewiesen. Der Sprecher ist ein Bürger, der das Geschehnis bemerkt und die Polizei oder Feuerwehr informiert hat. In diesem Fall ist ein Sender der Bürger, der Empfänger der Information ist die Polizei und als Kommunikationsinhalt gilt hier eine Erklärung des Geschehnisses. Den größten Teil der Verben in den Polizeiberichten umfasst das Verb mitteilen (37), mit dem immer ein Sender der Information genannt ist. Es können nicht nur Polizisten, sondern auch andere Menschen sein. Sie informieren die Polizei über das Geschehnis, und somit wird die Polizei zum Empfänger der Information. Es ist festzustellen, dass nur auf einen kleinen Teil auf solchen Sender der Information hingewiesen wird. Zum Beispiel: 4 Die Beispiele sind auf zwei verschiedenen Weisen gegeben, weil die erste Weise die Merkmale des Berichtes und die zweite die Verwendung von Verben des Mitteilens in den Polizeiberichten zeigt. 5 Die Nummern der gegebenen Beispiele gelten nur im empirischen Teil der Arbeit. Im Anhang 3 geltende Nummerierung ist in Klammern bei den Beispielen zu sehen. 18 4. „[...] Mit dem Auto seines Opas ist ein 15 Jahre alter Junge am frühen Sonntagmorgen in Weingarten (Kreis Karlsruhe) auf Spritztour gegangen und gegen eine Hauswand gekracht. Der Teenager und sein gleichaltriger Freund waren der Polizei auf einem Parkplatz aufgefallen, teilte diese mit [...].“(StN; Bsp. 2); 5. „[...] Die Heliumballons waren im Stadtteil Rohr in die Oberleitungen der S-Bahnen geflogen und hatten den Verkehr auf den Linien S1, S2 und S3 lahmgelegt, wie ein Sprecher der Deutschen Bahn in Stuttgart mitteilte [...].“ (StN; Bsp. 14); 6. „[...] Drei der betroffenen Autos sahen aus wie Polizeifahrzeuge und werden für Filmproduktionen genutzt, teilte die Polizei mit. Sie waren in der Wilhelmstraße geparkt. Zudem sagte ein Mann bei der Polizei aus, dass Unbekannte bei seinem auf dem Parkplatz des Polizeiabschnitts 23 geparkten Fahrzeug alle vier Reifen zerstochen hatten [...].“ (BMp; Bsp. 5). Im letzten Beispiel (Nr. 6) kann man noch ein Verb des Mitteilens finden: aussagen (in dieser Art der Polizeiberichte wird nur einmal das Verb aussagen verwendet). Dieses Verb, wie auch andere Verben dieser Art, zeigt zuerst, wer ein Sender der Information ist. Auf diesem Fall wird wieder klar, dass auf einen Empfänger der Auskunft über ein Geschehnis hingewiesen ist, z. B. auf die Polizei. 2.1.2. Berichte über Unglücksfälle Die zweite Klasse der Berichte über Unglücksfälle gehört zu einer der kleinsten Gruppe der gefundenen Polizeiberichte. In dieser Art der Berichte wird es meistens vermittelt, was einem Menschen passiert ist, welche Folgen ein Geschehnis für seine Gesundheit hat. Es ist zu nennen, dass hier, wie auch in den anderen Berichten, die Sachlichkeit der Phrasen (s. S. 6) dominiert und dass es keine persönlichen Meinungen bzw. Gefühle gibt. Zum Beispiel: „[...] Bei einem Arbeitsunfall in Schwetzingen (Rhein-Neckar-Kreis) hat sich die Schaufel eines Baggers gelöst und einen 29 Jahre alten Mann schwer verletzt [...].“ (StN; Bsp. 40); „Ein 24-jähriger Mann ist bei Baumarbeiten in Glienicke (Oberhavel) schwer verletzt worden [...].“ (BMp; Bsp. 14). Aus den gegebenen Beispielen sieht man, dass die wichtige Information nur sachlich vermittelt ist, d. h. es wird keine persönliche Stellungsnahme und keine Pronomen, wie ich, du oder wir genannt. Da gibt es nur wenig Berichte über die Unglücksfälle in beiden analysierenden Zeitungen, ist es auch verständlich, dass hier nur einige Verben des Mitteilens dominieren (in den Stuttgarter Nachrichten kommt 17 mal vor und in der Berliner Morgenpost – 6 Verben dieser Art). Wie auch in der ersten Gruppe der analysierenden Polizeiberichte, so auch hier kann man meistens das Verb mitteilen (9) treffen. Solche Verben, wie alarmieren (3), berichten (3) oder sagen (6) werden nur manchmal gebraucht: 7. „[...] Bei einem Arbeitsunfall in Schwetzingen (Rhein-Neckar-Kreis) hat sich die Schaufel eines Baggers gelöst und einen 29 Jahre alten Mann schwer verletzt. Gerade als der Bagger am Dienstag über eine schmale Grube gefahren sei, sei die Schaufel abgebrochen, teilte die Polizei in Heidelberg mit [...].“ (StN; Bsp. 40) 8. „[...] dass die Felge mit großer Wucht gegen den Kopf des Mannes geschleudert sei, sagte ein Polizeisprecher am Mittwoch. Passanten hatten sich zuvor über zischende Geräusche aus der Werkstatt gewundert und die Polizei alarmiert [...].“ (StN; Bsp. 39). 19 9. „[...] Der Mann war am Montag aus etwa fünf Metern Höhe von einer Leiter gefallen und in einer Astgabel des Baumes rund zwei Meter über dem Erdboden hängen geblieben, berichtete die Polizei [...].“ (BMp; Bsp. 14). Aus den gegebenen Beispielen (Nr. 7 - 9) kann man sehen, dass mit den Verben mitteilen, sagen und berichten ein Polizist oft als Informationsträger genannt wird. Zusätzlich ist es zu bemerken, dass mit dem Gebrauch des Verbes berichten ein Empfänger der Information unbekannt ist und es sich nur vorraussagen lässt, dass er ein Journalist ist, der später eine Mitteilung schreibt und so den Leser informiert. Wenn wir den Sender von Informationen in Berichten anderer Arten vergleichen, so zeigt z. B. das Verb alarmieren einen Bürger als den Informationsvermittler. Aus den vorliegenden Beispielen (Nr. 7 - 9) wird es klar, dass auf diesem Fall der Empfänger ein Polizist ist, der später den Journalisten mitteilt, was geschehen war. Zusätzlich kann man akzentuieren, dass in der Zeitung Stuttgarter Nachrichten bei der Vermittlung über die Unglücksfälle nur einmal das Verb (sich) melden gebraucht ist: 10. „[...] Trotz intensiver Ermittlungen sei unklar, wie sich der Mann die schweren Kopfverletzungen in Biberach an der Riß zugezogen habe [...].Die Polizei bitte Zeugen, sich beim Biberacher Revier zu melden [...].“ (StN; Bsp. 37). Hier kann man eine andere Verwendung vom Verb des Mitteilens sehen, d. h. es wird nicht direkt gesagt, wer die Information mitteilen müsste, sondern in der Konjunktivform werden alle Bürger um etwas Wichtiges der Polizei zu sagen gebeten. So kann jeder Staatsbürger ein Sender der Information werden und der genannten Institution helfen. 2.1.3. Berichte über Brände In den Polizeiberichten kann man nicht nur die Beschreibung eines oder anderes Geschehens finden, sondern auch ist hier manchmal die direkte Rede des Kommentators (meistens eines Polizeisprechers oder einer Feuerwehr, falls ein Brand geschehen ist) eingeflochten, z. B. „[...] Feuerwehrleute drangen in die Räume ein und löschten mit zwei Strahlrohren das Feuer“, erklärte die Feuerwehr in einer Pressemitteilung weiter“ (StN; Bsp. 57). Außer dem angegebenen Beispiel lässt sich sagen, dass auch nach der Sprache eines Informationsvermittlers in den Berichten oft einleitende Wörter des Autors verwendet sind. Dieser Kommentar des Journalisten wird mehrmals mit dem Verb sagen ausgedrückt. Zum Beispiel: „Alles deute auf einen technischen Defekt als Brandursache hin“, sagte ein Polizeisprecher.“ (StN; Bsp. 61); „Wir fordern mit erneuten Demonstrationen die Bundesregierung zu mehr Einsatz auf“, um den Tamilen in Sri Lanka zu helfen, sagte eine Sprecherin der Tamilen.“ (BMp; Bsp. 42). Solche Kommentierung eines Geschehens verstärkt die Bedeutung der ganzen Information und zeigt, dass sie nicht ausgedacht, sondern aus einer zuverlässigen Quelle genommen ist. Aus der pragmatischen Sicht kommt es noch 20 zu nennen, dass auf solchem Fall die Feuerwehr als ein Sender der Information ist, der etwas über ein Geschehnis den Journalisten bzw. der Polizei mitteilt. Die genannte Art von Polizeiberichten ist eine der umfangreichsten Gruppen aller Berichte. In beiden Zeitungen (Stuttgarter Nachrichten und Berliner Morgenpost) kann man ca. 50 Berichte solcher Art finden. Zwar sind in Stuttgarter Nachrichten mehr Berichte über den Wohnungsbrand vorhanden, in Berliner Morgenpost trifft man häufiger Mitteilungen über Autoanzündungen. Zusätzlich ist es zu nennen, dass in dieser Gruppe von Berichten wieder das Verb mitteilen (32) die größte Rolle spielt. Ein Unterschied liegt nur an der Zeitung Berliner Morgenpost, wo man dieselbe Zahl der Verben alarmieren (15) und mitteilen (15) finden kann. Das erste genannte Verb ist, wie auch in den anderen Berichten, für den Informationssender – Bürger kennzeichnend, der auf diesem Fall die Feuerwehr informiert. Inzwischen das Verb mitteilen (17) wird in Stuttgarter Nachrichten immer gebraucht, wenn die Polizei die Information über den Brand benachrichtigt. In der zweiten Zeitung Berliner Morgenpost gibt es einige Ausnahmen, und das Verb mitteilen wird verwendet, wenn die Feuerwehr über die Ursache sowie Folgen des Brandes informiert. Diese Verwendung des Verbes mitteilen ist in den und Beispielen 11 und 12 zu sehen: 11. „Im Berliner Stadtteil Hermsdorf hat am Donnerstagabend die private Sauna eines Reihenhauses Feuer gefangen. Dabei erlitten die Besitzer – ein Ehepaar - leichte Verbrennungen, teilte die Feuerwehr mit [...].“ (BMp; Bsp. 29) 12. „[...] Wie die Feuerwehr mitteilte, brach das Feuer aus noch unbekannter Ursache in einer MaisonetteWohnung in der Brunnenstraße aus. Die drei Verletzten wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus gebracht [...].“ (BMp; Bsp. 32) Außer schon genannten Verben des Mitteilens (mitteilen, alarmieren) trifft man in den Brandberichten auch folgende Verben, wie ankündigen (Berliner Morgenpost) und verständigen (Stuttgarter Nachrichten). Das erste Verb kommt nur einmal und das zweite – zweimal vor. Alle drei Beispiele von diesen Verben sind: 13. “[…] Verletzt wurde niemand. Der Staatsschutz habe die Ermittlungen aufgenommen. Im Vorfeld der bevorstehenden Tagung der Nato hatten linksextremistische Gruppen in Berlin derartige Anschläge angekündigt [...].“ (BMp; Bsp. 48) 14. „[...] Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr wurden kurz nach Mitternacht von Anwohnern verständigt, es habe sich in einem Fernsprechhäuschen eine Explosion ereignet und aus dem Dach stiegen noch Funken und Rauch auf [...].“ (StN; Bsp. 54) 15. „Oberaichen - Am frühen Samstagmorgen ist es in Oberaichen im Ipfweg zum Brand in einem Mehrfamilienhaus gekommen. Anwohner hatten das Feuer in der Dachgeschosswohnung um 6.21 Uhr entdeckt und die Feuerwehr verständigt [...].“ (StN; Bsp. 59) Im ersten Beispiel (Nr. 13) ist es zu sehen, dass die Sender von bestimmter Information die linksextremistischen Gruppen in Berlin sind. So ist ein Informationsvermittler nicht einzelner Mensch, sondern eine Gruppe, zu der mehr Leute gehören und die alle dasselbe Ziel haben: über ihre Handlungen zu informieren. Ein Empfänger in folgender Situation ist schon keine Polizei bzw. 21 Feuerwehr, sondern Nato, die für die Sicherheit des Staates verantwortlich ist und mehr Macht als andere Institutionen haben. Andere vorliegenden Beispiele (Nr. 14; 15) zeigen uns, dass ein Sender der Information Anwohner eines Hauses ist. Er teilt die Auskunft über ein Geschehnis mit, auf diesem Fall über einen Brand, wenn er etwas bemerkt, z. B. Feuer in der Dachgeschosswohnung/ im Haus, eine Explosion etc. Im Gegensatz zu dem ersten Beispiel wird die Feuerwehr zu einem Empfänger der Information, die schnell auf ein bestimmtes Geschehnis reagiert und sich das Feuer zu löschen beeilt. Zusammenschließend über die Analyse von den Polizeiberichten über Brände lässt sich sagen, dass immer in dieser Art der Berichte mit den Verben des Mitteilens (die häufigsten Verben in den folgenen Berichten: mitteilen, alarmieren, sagen, verständigen, ankündigen) auf einen Sender der Information hingewiesen ist. Meistens ist er ein Polizei- oder Feuerwehrsprecher, der etwas über ein Geschehnis den Journalisten mitteilt. Der Journalist ist hier wie ein Vermittler zwischen dem Leser und der Polizei. 2.1.4. Berichte über Diebstähle und Überfälle Die Wissenschaftler, wie LaRoche, Zifonun oder Lüger, haben einige Merkmale des Berichtes festgelegt (s. S. 5 - 6). Es ist schon klar, dass ein Bericht größeren Umfang als eine Nachricht trägt und mehr sachlich ist. Eben das gilt auch für die Berichte über Raub. In dieser Gruppe der Polizeiberichte handelt es um verschiedene Überfälle der Geschäfte, Banken etc. Es ist zu berücksichtigen, dass es immer mitgeteilt ist, wie sie überfallen werden, welche Folgen sie haben. Zum Beispiel: „[...] Ein 23 Jahrer alter Mann hat am Dienstag eine Bäckerei in Siegelsbach (Kreis Heilbronn) überfallen und dabei eine Verkäuferin schwer verletzt [...].“ (StN; Bsp. 65); „[...] Nach einem Überfall auf einen Drogeriemarkt [...] sind am Dienstagabend vier Jugendliche festgenommen worden. Sie hatten zuvor aus der Kasse einer 45 Jahre alten Angestellten Geld gestohlen [...].“ (BMp; Bsp. 52). Die angegebenen Beispiele zeigen uns noch, wer die genannten Institutionen überfallen hat. Aus dieser reichen Information werden die Umstände des Raubes deutlicher. Bei der Vermittlung der ganzen Information für die breite Öffentlichkeit verwenden die Journalisten in dieser Gruppe der Polizeiberichte folgende Verben des Mitteilens: mitteilen (14), alarmieren (9), sagen (5), berichten (4), aufklären (2), erklären (2),verständigen (1) und beshreiben (1). Folgende Beispiele (Nr. 16 und 17) zeigen die Verwendung von meistens gebrauchten Verben, wie mitteilen, alarmieren, sagen und berichten, in den Berichten über Diebstähle und Überfälle: 16. „[...] Drei Jugendliche sind am Mittwochabend nach einem Einbruch in das Grünflächenamt Zehlendorf festgenommen worden. Ein Zeuge hatte die 13, 14 und 15 Jahre alten Einbrecher in der Appenzeller Straße beobachtet und die Polizei alarmiert, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte [...].“ (BMp; Bsp. 53); 22 17. „[...] Wie ein Mitarbeiter berichtet, hatte am Nachmittag in den Räumen an der Französischen Straße eine Veranstaltung stattgefunden. „Die Täter haben sich offenbar einschließen lassen, um dann ungestört ,arbeiten’ zu können“, sagt Domvikar und Sekretär des Bischofs, Christoph Zimmermann (34) [...].“ (BMp; Bsp. 61). Erstens ist es zu sehen, dass das Verb alarmieren (Nr. 16), wie auch in den anderen Arten der Polizeiberichte, einen Bürger als den Informationsvermittler nennt, der über ein bestimmtes Geschehnis die Polizei informiert. Zweitens ist es zu berücksichtigen, dass mit dem Verb mitteilen auf die Polizei als einen Sender der Information hingewiesen wird. Im Gegensatz zu den genannten Verben, die in allen Polizeiberichten dieselbe Rolle spielen (alarmieren – der Sender ist ein Bürger und Empfänger – Polizei; mitteilen – der Sender ist Polizei bzw. Feuerwehr und Empfänger – Journalisten bzw. die breite Öffentlichkeit), wird mit den Verben berichten und sagen die Sender – Empfänger Situation anders beschrieben. Auf diesem Fall sind beide Verben des Mitteilens auf einen Sender der Information – Bürger hingewiesen. Ein Gegenteil zu der Verwendung dieser Verben (berichten, sagen), wenn ein Sender die Polizei ist, kann man in den Berichten über Unglücksfälle (s. S. 18) sehen. Daraus folgt, dass diese Verben des Mitteilens verschieden gebraucht sein können, d. h. ein Sender kann die Polizei bzw. ein Bürger sein. Außer den genannten Verben des Mitteilens ist es noch zu nennen, dass es in der Zeitung Stuttgarter Nachrichten mehr verschiedene Verben gebraucht werden. Im Gegensatz zu der Berliner Morgenpost, wo nur die Verben mitteilen (10), alarmieren (7), berichten (1) und sagen (3) zum Gebrauch gestellt sind, werden in der anderen Zeitung noch verständigen (1), beschreiben (1) und erklären (2) verwendet: 18. „[...] Für den nächsten Tag wurde eine Geldübergabe um 17 Uhr im Immobilienbüro ausgemacht, doch das Erpressungsopfer verständigte die Polizei [...].“ (StN; Bsp. 70); 19. „[...] "Jede Serie hat mal ein Ende, auch diese", ist Hans-Peter Pott überzeugt. Grund für seinen Optimismus hat der Karlsruher Kriminalpolizist allerdings nicht unbedingt. [...] "Was funktioniert, wird verfeinert", beschreibt der 57-Jährige Pott die Vorgehensweise der Bande [...].“ (StN; Bsp. 74); 20. „[...] "Und wenn sie mit dem Auto eines Bankers die Flucht ergreifen, läuft die erste Fahndung zunächst ins Leere", erklärt Pott [...].“ (StN; Bsp. 74). Im ersten angegebenen Beispiel kann man sehen, dass der Sender der Information ein Bürger ist, der die Polizei über ein bestimmtes Geschehnis informiert. Mittlerweile in den anderen Beispielen ist es zu berücksichtigen, dass zu einem Informationsvermittler schon ein Polizeisprecher hingewiesen ist. Man kann auch voraussagen, dass es verschiedene Verben des Mitteilens in den letzten zwei Beispielen gewählt wurden, damit der ganze Bericht nicht so langweilig wäre. Durch die Verwendung von anderen Verben (auf diesem Fall mit den Synonymen des Verbes mitteilen) wird die Sprache bildlicher als nur mit einem Verb mitteilen. 23 2.1.5. Berichte über Drohungen Die Art von Berichten über Drohungen ist ähnlich wie die Berichte der Diebstähle und Unfälle. In dieser Gruppe der Polizeiberichte handelt es sich um verschiedene Drohungen (z. B. mit einem Messer oder Waffe). Es ist zu nennen, dass hier, wie auch in den anderen Berichten, über die Geschehnisse im bestimmten Kreis informiert wird, d. h. am Anfang des Berichtes ist meistens der bestimmte Ort genannt, beispielsweise, Neckarsulm, Zell/Offenburg (StN; Bsp. 75; 76), Neukölln, Kreuzberg (BMp; Bsp. 70; 71), wo der Unfall geschehen ist. Später wird es mittgeteilt, was passiert ist (Drohung, Überfall, Brand, Verkehrsunfall etc.), die Ursache und Folgen des Geschehens („[...] Nach seiner Darstellung hatten ihn gegen 14.20 Uhr drei etwa 17-jährige Jugendliche am Stellingdamm in Köpenick als „Zecke“ bezeichnet. Sie hätten gedroht, ihn erstechen zu wollen. Einer habe dabei ein Messer in der Hand gehalten [...].“ (BMp; Bsp. 78). In jedem Bericht dieser Gruppe ist es eine größere Auswahl der Verben des Mitteilens zu finden. Erstens ist es festgestellt, dass in der Zeitung Berliner Morgenpost folgende Verben der genannten Gruppe gefunden sind: mitteilen (10), alarmieren (2), informieren (1), sagen (1), aussprechen (1). Aus den gegebenen Zahlen der Verben des Mitteilens kann man sehen, dass, wie auch in den anderen Arten der Berichte, die Journalisten meistens das Verb mitteilen bei der Vermittlung der Information verwenden. Im Gegensatz zu der ersten Zeitung trifft man in der zweiten Zeitung Stuttgarter Nachrichten häufiger das Verb sagen (9), und das Verb mitteilen (4) spielt hier eine weniger bedeutende Rolle als in der Berliner Morgenpost. Eben die Verwendung von diesen Verben kann man in den Beispielen Nr. 21 – 23 sehen: 21. „ [...] Eine Bombendrohung gegen das größte Einkaufszentrum der Bodenseestadt hat sich am Montagabend als blinder Alarm oder übler Scherz erwiesen. Die Einsatzkräfte und acht Suchhunde hätten keinen Sprengkörper gefunden, sagte ein Sprecherin der Stadt am Abend [...].“ (StN; Bsp. 79); 22. „[...] Bei einer Auseinandersetzung innerhalb einer Gruppe Heranwachsender sind am frühen Sonntagmorgen in Charlottenburg zwei junge Männer durch Messerstiche verletzt worden. Die Hintergründe seien noch unklar, sagte ein Polizeisprecher [...].“ (BMp; Bsp. 81); 23. „[...] Nach einer Amokdrohung im Internet gegen eine Schule in Ilsfeld (Baden-Württemberg) sitzt ein 19jähriger Schüler in Untersuchungshaft. Das Amtsgericht habe gegen den jungen Mann Haftbefehl erlassen, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft Heilbronn am Samstag mit [...].“ (StN; Bsp. 82). Es ist zu berücksichtigen, dass in den Beispielen mit den Verben sagen und mitteilen auf einen Sender hingewiesen ist, der nicht nur die Polizei sein kann, sondern auch eine Staatsanwaltschaft oder eine Sprecherin der Stadt. Beim Informieren der Öffentlichkeit werden in den Stuttgarter Nachrichten auch folgende Verben des Mitteilens verwendet, wie berichten (3), ankündigen (2), erklären (2), flüstern (1) etc. Beispiele von erwähnten Verben wären: 24. „[...] Die SMS war aus einer Telefonzelle an das bayerische Landeskriminalamt in München geschickt worden. Der Polizeisprecher berichtete, dass bereits Mitte Dezember der Bahnhof in Lindau am Bodensee nach einer Bombendrohung ähnlichen Musters geräumt worden war [...].“ (StN; Bsp. 79); 24 25. „[...] Das Gelände sollte noch am Abend für Kunden und Besucher wieder freigegeben werden. Zuvor hatte am Nachmittag ein Unbekannter per SMS angekündigt, dass im Bodensee-Center um 20 Uhr ein ferngesteuerter Sprengsatz explodieren werde. [...] Einsatzkräfte suchten mit den Spürhunden das Einkaufszentrum ab, das täglich mehrere 1000 Kunden anzieht. "Wir nehmen die Drohung ernst", erklärte ein Polizeisprecher [...].“ (StN; Bsp. 79); 26. „[...] Erst habe sie sich "besonders liebevoll" verhalten und schließlich ihren Mann unter dem Vorwand in dessen Auto gelockt, dort warte eine Überraschung. Er nahm vorne Platz und die Angeklagte habe sich hinter ihren Mann gesetzt. Er solle sich an die erste Liebesnacht vor über 14 Jahren erinnern, habe sie ihm ins Ohr geflüstert [...].“ (StN; Bsp. 80) Man kann sehen, dass das erste gebrauchte Verb berichten für einen Sender der Information, und zwar die Polizei verwendet wird. Dieses Beispiel ist wegen des Sender – Empfänger – Prinzipes (Sender – ein Polizeisprecher; Empfänger – die breite Öffentlichkeit) auch ähnlich im anderen Muster, wo die Berichte über Unglücksfälle (s. S. 18) analysiert werden. Beim Gebrauch der Verbes ankündigen und flüstern wird es klar, dass hier zum Sender der Information ein Bürger wird. Auf dem ersten Fall (Verb ankündigen) ist zuvor die Polizei per SMS informiert, dass in einem Center Sprengsatz explodiert wird. So wird zum Empfänger der Information die Polizei, die später ihre Rolle im Kommunikationsprozess wechselt und statt einem Empfänger zum Sender der Information wird, wenn sie die andere Leute vor der möglichen Explosion warnt. Nach den Ermittlungen der Polizei wird dann im Bericht ein Kommentar eingeflochten, der ihre Handlungen und die Ernsthaft jeder Drohung beschreibt. Man kann sehen, dass es durch das Verb erklären ausgedrückt wird. Im letzten angegebenen Beispiel (Nr. 26) trifft man zum ersten Mal das Verb flüstern, was mit tonloser, sehr leiser Stimme sprechen bedeutet. Es wird dann klar, dass ein Bürger etwas jemandem anderen mitteilen will, damit ein anderer, der nicht zu seinem Freunden – oder Verwandtenkreis gehört, nichts wusste. So besteht ein Kommunikationsprozess nur zwischen zwei Personen und man weiß nicht mehr, ob die ganze Information andere Leute erreicht. Auf diesem Fall unterscheidet sich der Sender – Empfänger Prinzip von den anderen Beispielen, weil die Information nicht der Polizei bzw. breiter Öffentlichkeit mittgeteilt ist, sondern einem Bekannten. 2.1.6. Berichte über Morde Jeder Polizeibericht informiert über verschiedene Geschehnisse, die immer negative Folgen haben, z. B. nach einer Drohung gibt es viele erschreckte Leute, die, beispielsweise, in einem Center erfahren, was es bedeutet in einem Schritt vom Tod zu sein, falls eine Bombe explodiert. Im Gegensatz zu dieser Erfahrung, steht immer eine andere Erfahrung, wenn der Mensch eine Leiche am Ufer eines Flusses bzw. im Container gefunden hat. Solche Information (wer was und wo gefunden hat; wie ist jemand getötet u. Ä.) über einen Mord wird in der vorletzten Gruppe der analysierenden Polizeiberichte gegeben. Zum Beispiel: „ [...] Nach dem Fund eines toten Säuglings im Hafen von Plochingen (Kreis Esslingen) ist die Identität des Jungen weiter unklar [...]“ (StN; 25 Bsp. 88); „[...] Eine Frauenleiche ist am Samstagabend aus dem Landwehrkanal in Mitte geborgen worden [...]“ (BMp; Bsp. 84). Obwohl diese Art der Polizeiberichte nicht so umfangreich ist (in den Stuttgarter Nachrichten kommen 14 und in der Berliner Morgenpost – 12 Berichte über einen Mord vor), trifft man verschiedenere Verben des Mitteilens als, beispielsweise, in den Berichten über Verkehrsunfälle (s. S. 16 - 17). Außer den Verben, wie mitteilen (20), sagen (12), alarmieren (4) werden noch zum ersten Mal bekanntgeben (1), bestätigen (1) und benachrichtigen (1) gebraucht: 27. „[...] Am Freitag wurde der Druck dann offensichtlich zu groß. Die Frau ging zu ihrer Nachbarin und bat sie, die Polizei zu alarmieren. Die 37-Jährige sei in einem apathischen Zustand gewesen, teilte die Polizei mit. Die Frau gab zu, ihre Kinder getötet zu haben. Die Beamten fanden die Leichen in ihrer Wohnung in dem Mehrfamilienhaus [...].“(StN; Bsp. 92); 28. „[...] Angehörige haben ihn spätabends gefunden – ganz in der Nähe der Stelle, an der er über Bord gegangen war“, sagte ein Polizeisprecher in der Nacht zum Montag. Der leblose Körper des Mannes habe an der Wasseroberfläche getrieben und sei möglicherweise erst kurz vor seiner Entdeckung wieder aus dem See aufgetaucht [...]“ (BMp; Bsp. 89). Erstens ist es zu sehen, dass mit den Verben mitteilen und sagen, wie auch in den anderen Arten der Berichte, die Polizei als ein Sender der Information hingewiesen. Inzwischen mit dem Verb alarmieren wird ein Bürger zum Informationvermittler der Polizei. Ganz ähnliche Situation sieht man mit den Verben bekanntgeben und bestätigen: 29. „[...] Erste Ergebnisse über Todesursache und Todeszeitpunkt sollten nach Angaben eines Polizeisprechers frühestens am Nachmittag vorliegen. "Das vorläufige Ergebnis werden wir erfahrungsgemäß relativ schnell bekommen, vermutlich aber erst am Dienstag bekanntgeben", sagte in Konstanz Oberstaatsanwalt Christoph Hittenbach auf Anfrage [...]“ (StN; Bsp. 98); 30. „[...] Ein 47-jähriger Polizeibeamter aus Berlin hat sich mit seiner Dienstwaffe auf einem Feldweg bei Waltersdorf (Dahme-Spreewald) erschossen. Das Motiv für den Selbstmord liege im privaten Bereich, bestätigte ein Polizeisprecher [...]“ (BMp; Bsp. 87) Diese zwei Synonyme vom Verb mitteilen zeigen wieder einen Sender der ganzen Information, und zwar die Polizei bzw. zu der anderen Gerechtigkeitsinstitution gehörende Person (hier: Oberstaatsanwalt). Es ist zu berücksichtigen, dass auf dem ersten Fall (Nr. 29) das Verb bekanntgeben mehr für die zukünftige Handlungen der Polizei verwendet ist. Mit diesem Verb ist es gesagt, wann die ganze detaillierte Information über ein Geschehnis gegeben wird. Das ganze eingeflochtene Zitat (im Text sieht man, dass seine Rede ein Zitat eines Anwaltes ist, weil es mit einem anderen Verb des Mitteilens sagen kommentiert wird) von einem Anwalt zeigt die Wichtigkeit einer Mitteilung. Dieselbe Verwendung (wenn ein Sender die Polizei ist) des Verbes bestätigen trifft man im anderen Beispiel (Nr. 30). Das letzte Beispiel zeigt den Gebrauh des Verbes benachrichtigen in den Polizeiberichten: 31. „[...]Ein 15-jähriges Mädchen hat die Leichen seiner Eltern und seiner zehnjährigen Schwester im Keller des gemeinsamen Hauses gefunden. Der 51-jährige Mann soll seine 39-jährige Frau und seine Tochter getötet haben. Danach brachte er sich selbst um [...]. Die Schülerin erlitt einen Schock und benachrichtigte eine Nachbarin. Die anschließend eintreffende Polizei ließ die 15-Jährige in ein Krankenhaus bringen, wo sie seitdem psychologisch betreut wird [...]“ (BMp; Bsp. 86); 26 Zuerst ist die ganze Situation, die verunglückten Personen vorgestellt, um später zu wissen, wer über ein Geschehnis bestimmte Institutionen bzw. Menschen informiert. Aus dem oben angegebenen Beispiel (Nr. 31) sieht man, dass es ein Familiendrama ist, wo ein unzufriedener Mann seine Frau und Tochter getötet hat, aber die andere Tochter, die nicht zu Hause war, blieb am Leben. Eben sie informiert über dieses Geschehnis ihre Nachbarin, die später der Polizei mitteilt, was passiert ist, weil die Schülerin einen Schock erlitt. So ist es zu betonen, dass zuerst ein kleinerer, zwischen zwei Menschen geltender, Kommunikationsprozess zu sehen ist, und später die ganze Information für einen größeren Kreis (auf diesem Fall – für die Journalisten und Menschen, die die Zeitung lesen) zu wissen wird. Zusätzlich ist es zu bemerken, dass die Berichte über bestimmte Fälle der Morde sich nicht von den anderen Arten der Polizeiberichte unterscheiden, d. h. man kann in dieser Gruppe auch umfangreiche Zahl der Verben des Mitteilens finden. Außer den sich wiederholenden Verben, wie mitteilen, alarmieren oder sagen, trifft man zum ersten Mal auch die Verben bestätigen, benachrichtigen und bekanntgeben, die nicht nur auf die Polizei, sodern auch auf die Bürger als auf die Sender der Information hinweisen. 2.1.7. Andere Arten der Berichte Zu der letzten Gruppe der Polizeiberichte gehören die Berichte, die über ein Geshehnis informieren, das im Zusammenhang mit Drogen, Vandalismus, Alkohol etc. passiert ist. In der ersten analysierenden Zeitung Stuttgarter Nachrichten trifft man Berichte über verschiedenere Unfälle (ein geretteter Dachs, Vogelspinnen im Kofferraum etc.) als in der Berliner Morgenpost, wo man am meisten die Berichte über betrunkene Jugend bzw. ihre schlechten Taten (Farbschmierereien etc.) lesen kann, z. B. „[...] wurden in Wilmersdorf am späten Samstagabend zwei alkoholisierte Mädchen im Alter von 15 und 16 Jahren aufgefunden [...]“; „[...] Ein 16Jähriger wurde in der vergangenen Nacht in Dahlem festgenommen, nachdem mehrere Jugendliche auf dem U-Bahnhof Podbielskiallee Einrichtungen mit Farbe beschmiert hatten [...]“ (BMp; Bsp. 98; 105). Man trifft entsprechend 12 (Stuttgarter Nachrichten) und 16 (Berliner Morgenpost) Polizeiberichte dieser Art. In beiden Zeitungen sind wieder in den anderen Gruppen (Berichte über Verkehrsunfälle, Drohungen, Morde etc.) schon genannte und meistens gebrauchte Verben des Mitteilens verwendet: mitteilen (18), alarmieren (12), sagen (11), berichten (3). Es ist zu beachten, dass in den Stuttgarter Nachrichten das Verb alarmieren 5 mal seltener als in der Berliner Morgenpost (in der ersten Zeitung – 2 Verben alarmieren, in der zweiten - 10) vorkommt. Fast dasselbe sieht man auch beim Gebrauch des Verbes sagen. In der Berliner Morgenpost trifft man 27 8mal und in den Stuttgarter Nachrichten nur 3mal das Verb sagen. Der Gebrauch von genanten Verben des Mitteilens in den Polizeiberichten kann man in folgenden Beispielen sehen: 32. „[...] Unbekannte hatte die Feuerwehr alarmiert, da der Jugendliche bewusstlos in dem Wagen lag“, sagte ein Polizeisprecher. Der 17-Jährige kam zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. „Ein Freund des 17Jährigen, der später im Krankenhaus erschien, sagte, dass auf einer Feier Alkohol getrunken worden war, doch was und wie viel, sagte er nicht [...]“ (BMp; Bsp. 96); 33. „[...] Ein völlig betrunkener 16-Jähriger ist am Mittwochabend in Wilmersdorf aufgegriffen worden. [...] „Ich war mit zwei Freunden, Benny und Alex, auf dem Weg zu mir nach Hause“, berichtet Michél später [...]“ (BMp; Bsp. 99). 34. „[...] Die Tübinger Polizei hat einen Drogenring gesprengt. Die Fahnder beschlagnahmten 18 Kilogramm Marihuana und mehr als 3000 Ecstasy-Tabletten. Gegen vier Männer und eine Frau sei Haftbefehl erlassen worden, teilte die Staatsanwaltschaft Tübingen am Dienstag mit [...]“ (StN; Bsp. 103); Das erste Beispiel zeigt (Nr. 32), dass in einem Bericht (sogar in 2 – 3 Sätzen) mehr Verben des Mitteilens gebraucht sein kann. Auf diesem Fall kommen 4 mal die Verben dieser Art (1mal – das Verb alarmieren; 3mal - sagen). Erstens ist es zu sehen, dass das Verb alarmieren für den Hinweis des Senders gebraucht ist, wo er ein Unbekannter ist, der die Feuerwehr über betrunkene Jugendliche informiert. So wird ein Empfänger der Information die Feuerwehr. Zweitens ist es zu nennen, dass das Verb sagen nicht nur für die Polizei, sondern auch in dieser Situation, für Jungendliche kennzeichend ist. Mit dem ersten Gebrauch des Verbes sagen ist die Polizei als ein Sender der Information hingewiesen. Mittlerweile wird später erklärt, dass ein Jugendliche nicht sagen konnte, was und wie viel er getrunken hat. So wird dann dieser Jugendliche zu einem Sender, der die wichtige Information der Polizei (sie wird dann zu einem Empfänger) mitteilen musste. Ganz ähnliche Situation, wenn die betrunkenen Jugendlichen gefunden waren und einer von ihnen zum Sender der Information wurde, kann man im folgenden Beispiel sehen, aber da ist ein anderes Verb des Mitteilens verwendet – berichten. Im Gegensatz zu dem ersten Beispiel ist der Jugendliche hier noch bewusst und kann das Wichtigste erzählen, was die Polizei interessiert. Das letzte angegebene Beispiel beweist noch einmal die Tatsache, dass das Verb mitteilen die Polizei bzw. eine zur Gerechtigkeit gehörende Person als einen Sender bezeichnet. Der Sender der Information teilt den Journalisten über ein passiertes Geschehnis mit. So wird zum Empfänger die breite Öffentlichkeit, die die Zeitungen liest. In der Zeitung Berliner Morgenpost sind noch zwei Verben des Mitteilens zu finden, die in derselben Gruppe der Berichte in der Zeitung Stuttgarter Nachrichten keine Rolle spielen: angeben und informieren: 35. „[...] Bei dem älteren Mädchen wurde ein Atemalkoholwert von 1,8 Promille festgestellt. Die Teenager wurden in ein Krankenhaus gebracht. Sie hatten laut Polizei angegeben, Wein und Sekt getrunken zu haben [...]“ (BMp; Bsp. 98); 28 36. „[...] Drei bei einem Volksfest ausgerissene Ponys sind am Dienstagabend in Kreuzberg von der Polizei eingefangen worden. Besucher der „Maientage“ hatten die Pferde an der Ecke Gräfestraße/Urbanstraße entdeckt und die Beamten informiert [...]“ (BMp; Bsp. 108). Im ersten Beispiel ist zuerst die Situation (was ist passiert; warum teilten die Bürger die Information der Polizei mit) dargestellt. Es ist zu betonen, dass es sich wieder um die betrunkenen Jugendlichen handelt, die die Polizei über ihre getrunkenen alkoholischen Getränke informieren müsste. Im Beispiel Nr. 35 ist es zu sehen, dass die Teenager die ganze Information der Polizei ganz laut, fast schreiend vermitteln. Sie werden dann zum Sender und die Polizei wird zum Empfänger der Information. Mittlerweile im zweiten Beispiel (Nr. 36) handelt es sich um ein Fest und was da passiert ist. Man kann bemerken, dass hier zuerst der Ort und die Zeit des Festes gegeben sind und später teilen die Journalisten andere Angaben dieses Geschehens mit. In diesem Beispiel, wie auch in den anderen Polizeiberichten, wird mit dem sich wenig wiederholenden Verb informieren (dieses Verb kommt nur dreimal in den Polizeiberichten der beiden Zeitungen vor) ein Bürger (ein Gast des Festes) zum Sender der Information. Dieser Zeuge des Geshehnisses informiert später die Polizei, die zum dem Empfänger der Auskunft wird. Wie man sehen kann, wird in jedem Polizeibericht wenigstens ein Verb des Mitteilens verwendet: mitteilen, alarmiern, sagen, verständigen etc. (s. S. 16). Mit jedem von diesen Verben werden auf einen Sender und oft einen Empfänger der Information hingewiesen. 2.2. Morphologische Analyse von Verben des Mitteilens Es ist zu betonen, dass man 95 Verben (Anhang 1) des Mitteilens in der deutschen Sprache trifft6. Jedes von diesen Verben wurde in den Polizeiberichten der Zeitungen Stuttgarter Nachrichten und Berliner Morgenpost gesucht. Man kann bemerken, dass in beiden Zeitungen nur ein kleiner Teil von Verben dieser Art verwendet ist (s. S. 16). Pragmatisch werden diese Verben im 2.1. Kapitel analysiert. Weiter kann man die morphologischen Merkmale der Verben des Mitteilens besprechen, weil jedes von ihnen verschieden gebildet ist, d. h. außer den einfachen Verben mit Infinitivendungen –(e)n (reden, sagen) trifft man hier auch Verben mit heimischem – ern (flüstern) bzw. mit fremdsprachigem Infinitivsuffix -ieren (informieren). Man kann auch zusammengesetzte (bekanntgeben, preisgeben) und Partikel-, Präfix-, Partikelpräfix-, Doppelpartikel - Verben des Mitteilens (mehr zu den letzten 4 Gruppen der Verben s. S. 13) finden. Die prozentuelle Verteilung nach genannten Arten von allen Verben des Mitteilens wird in der Abb. 5 geschildert. 6 Die Verben des Mitteilens wurden in folgenden Quellen gesucht, wie: DUDEN. Das Bedeutungswörterbuch; DUDEN. Sinn- und sachverwandte Wörter: Synonymwörterbuch der deutschen Sprache (Nr. 3 und 5 im Literaturverzeichnis) und Internetquellen 1 – 4. 29 zusammengesetzte Verben 6,25% Partikelpräfix Verben Verben mit heimischen und nicht - heimischen 4,17% Doppelpartikel Verben 2,08% Partikelverben 38,54% Suffixen 11,46% Verben ohne Vorsilben 12,50% Präfixverben 25,00% Abb. 5. Prozentuelle Verteilung von Verben des Mitteilens nach dem morphologischen Prinzip (zusammengestellt von I. B.) Es ist zu betonen, dass Partikelverben den größten Teil aller Verben des Mitteilens umfassen (38,54 %). Die tweitgrößte Gruppe bilden Präfixverben (25,00 %), die in der deutschen Sprache zweimal häufiger als Verben ohne Vorsilben7 (12,50 %) vorkommen. Den kleinsten Teil machen Partikelpräfix- (4,17 %) und Doppelpartikel – Verben des Mitteilens (2,08 %) aus. Jede von dieser Gruppe kann man ausführlicher nach ihrer Größe besprechen. Partikelverben des Mitteilens. Zu dieser Gruppe gehören die Verben des Mitteilens, die mit den syntaktisch trennbaren Präfixen gebildet sind (s. S. 13): an- (anmelden), auf(aufklären), aus- (aussprechen), dar- (darlegen), durch- (durchsagen), ein- (einblasen), los(losschießen), mit- (mitteilen), vor- (vortragen), weiter- (weitersagen). Dazu werden folgende Beispiele aus den Zeitungen Stuttgarter Nachrichten und Berliner Morgenpost angeführt. 37. „[...] In Ludwigsburg-Pflugfelden konnten die Beamten schließlich drei Tatverdächtige festnehmen. Möglicherweise wird dadurch eine ganze Serie von Bäckerei-Einbrüchen aufgeklärt [...]“ (StN; Bsp. 71); 38. „[...] Die Teenager wurden in ein Krankenhaus gebracht. Sie hatten laut Polizei angegeben, Wein und Sekt getrunken zu haben [...]“ (BMp; Bsp. 98); 39. „[...] Er habe ein "Rascheln" im Wald vernommen und sein Gewehr angelegt, sagte der Mann nach dem Unglück aus [...]“ (StN; Bsp. 33); 40. „[...] Die 18 und 19 Jahre alten Männer hätten zudem versucht, die Frau und ihren Begleiter zu schlagen, teilte die Polizei mit [...]“ (BMp; Bsp. 103). In den Beispielen (Nr. 37 - 40) ist es zu sehen, dass jedes Verb konjugierbar ist (s. S. 10, 13 dieser Arbeit), d. h. das Verb ist im bestimmten Tempus, Genus, Numerus verwendet. Es ist zu betonen, dass auf dem ersten Fall (Nr. 37) das Verb aufklären im Präsens Passiv gebraucht wird und 7 Einfache Verben mit Infinitivsuffixen –(e)n. 30 es im Partizip II ein Zirkumfix8 (aufgeklärt) bekommt. Ein Gegenteil besteht in den anderen Beispielen (Nr. 38 - 40), wo eine oder mehrere Personen über ein bestimmtes Geschehnis die Öffentlichkeit informieren. So trifft man in den Beispielen Nr. 39 und 40 das Verb des Mitteilens aussagen und mitteilen in der 3. Person Singular Präteritum, was die Endungen der Verben –t zeigen. Da die schon erwähnten Präfixe (s. S. 29) trennbar sind, stehen sie im Präteritum am Ende des Satzes. Außer den erwähnten Verben ist es zu betonen, dass das Verb ankündigen auch zu Partikelverben des Mitteilens zugeordnet wurde. Dazu liegen die Gründe, dass es ein trennbares Präfix an- trägt und nicht zweimal in den verschiedenen Gruppen gezahlt würde, weil es ein natives Suffix –igen hat: 41. „[...] Zuvor hatte am Nachmittag ein Unbekannter per SMS angekündigt, dass im Bodensee-Center um 20 Uhr ein ferngesteuerter Sprengsatz explodieren werde [...]“ (StN; Bsp. 79); 42. „[...] Im Vorfeld der bevorstehenden Tagung der Nato hatten linksextremistische Gruppen in Berlin derartige Anschläge angekündigt [...]“ (BMp; Bsp. 48). In den Beispielen (Nr. 41, 42) ist es zu sehen, dass das Verb ankündigen im Plusquamperfekt gebraucht ist. man unterschedet sich nur die Zahl der handelnden Personen: im Beispiel 41 handelt es nur eine Person und im Beispiel 42 schon mehrere Gruppen von Menschen. Da erwähnte Zeitform das Verb im Partizip II braucht, bekommt dieses Verb des Mitteilens ein Zirkumfix ge ... t. Andere Verben, wie weitersagen und weitergeben gehören auch zu dieser Gruppe. Obwohl man weiter als ein Adjektiv im Komparativ verstehen kann, ist es auf diesen Fällen als ein trennbares Präfix betrachtet. Es ist zu betonen, dass es keine Polizeiberichte gefunden wurden, in denen oben erwähnte Verben des Mitteilens eine Rolle spielten, deshalb führt man zum Analysieren dieser Verben kein Beispiel an. Präfixverben des Mitteilens. Diese Gruppe von Verben umfasst nur ein Viertel der gefundenen Synonyme von Verben des Mitteilens. Ein Gegenteil zu den Partikelverben besteht darin, dass diese Verben des Mitteilens untrennbare Präfixe (s. S. 13) aufweisen: be- (beschreiben), er- (erzählen), ver- (verlauten). Nach dem Merkmal, dass ein Verb das Präfix ver- hat, wurde zu dieser Gruppe auch verständigen zugeordnet, obwohl es ein Suffix -igen trägt. Es wurde so gemacht, damit ein Verb nicht zu den zwei Gruppen gehörte. Beim Suchen von Verben des Mitteilens in den Polizeiberichten wurden nur einige Verben dieser Art gefunden (s. S. 16). Beispiele Nr. 43 – 45 zeigen den Gebrauch der Verben berichten, erklären, verständigen: Zirkumfix – eine Kombination aus Prä- und Suffixen. Es ist ein Affix, das links und rechts an den Stamm gehängt wird: ge – mach – t. (Internetquelle 6) 8 31 43. „[...] Der Geschlagene stürzte daraufhin zu Boden und schlug mit dem Kopf auf, berichtet die Polizei [...]“ (StN; Bsp. 34); 44. „[...] "Wir nehmen die Drohung ernst", erklärte ein Polizeisprecher [...]“ (StN; Bsp. 79); 45. „[...] Anwohner hatten das Feuer in der Dachgeschosswohnung um 6.21 Uhr entdeckt und die Feuerwehr verständigt [...]“ (StN; Bsp. 59). In angegebenen Beispielen ist es zu sehen, dass die Verben in verschiedenen Zeitformen verwendet sind: Präsens (Nr. 43), Präteritum (Nr. 44) und Plusquamperfekt (Nr. 45). Ein anderer Fall ist es bei der Verwendung vom Verb verständigen zu sehen. Hier ist es im Plusquamperfekt gebraucht, wo dank dem Hilfsverb haben die Zahl der Personen klar wird (3. Person Plural). Es ist zu akzentuieren, dass die Präfixverben des Mitteilens, im Gegensatz zu den Partikelverben, kein Zirkumfix ge ... t bekommen. Verben des Mitteilens ohne Vorsilben. In dieser Gruppe von Verben des Mitteilens trifft man einfache Verben, die keine Präfixe besitzen. Sie enden mit den deutschen Infinitivsuffixen –(e)n (z. B. briefen, melden, reden, sagen). Meistens trifft man in den Polizeiberichten der Zeitungen Stuttgarter Nachrichten und Berliner Morgenpost das Verb sagen und nur einige Male ist das Verb melden gebraucht: 46. [...] Wegen der schwierigen Straßenverhältnisse geriet der gesamte Fahrplan durcheinander, sagte ein Mitarbeiter der Verkehrsbetriebe [...] (StN; Bsp. 27); 47. [...] Die Polizei bitte Zeugen, sich beim Biberacher Revier zu melden[...] (StN; Bsp. 37). Auf dem ersten Fall (Nr. 46) ist das Verb sagen in der 3. Person Singular Präteritum verwendet, weil nur ein Zeuge über das Geschehnis informiert. Inzwischen ist das zweite Verb (sich) melden im Infinitiv + zu gebraucht. Es ist zu verdeutlichen, dass jedes Verb nicht nur oben erwähntes Infnitivsuffix –(e)n trägt, sondern auch ein natives –ern (flüstern) bzw. fremdsprachiges Suffix –ieren (informieren) hat. 48. „[...] Der unverletzt gebliebene 16-Jährige flüchtete und alarmierte die Polizei [...]“ (BMp; Bsp. 78); 49. „[...] Er solle sich an die erste Liebesnacht vor über 14 Jahren erinnern, habe sie ihm ins Ohr geflüstert [...]“ (StN; Bsp. 80); 50. „[...] Kollegen des Mannes informierten die Polizei über die Vorfälle [...]“ (BMp; Bsp. 69). Beispiele Nr. 48 und 50 zeigen uns, dass die Verben des Mitteilens wieder im Präteritum verwendet sind. Ein Gegenteil besteht nur darin, dass im Beispiel Nr. 49 auf eine (3. Person Singular) und im Nr. 50 auf mehrere Personen (3. Person Plural) hingewiesen ist. Bei informieren kann man außer dem fremdsprachigen Infinitivsuffix –ieren auch das nicht native untrennbare Präfix (s. S. 12) in- sehen; deswegen bekommt das Verb informieren (auch alarmieren) kein Zirkumfix. 32 Es ist zu betonen, dass im zweiten Fall (Nr. 49), wo man ein Verb mit einem heimischen Suffix –ern sehen kann, eine Möglichkeitsform (Konjuktiv I Perfekt) verwendet ist und dank dem Pronomen sie (3. Person Singular) es klar ist, wer im Bericht handelt. Zusammengesetzte Verben des Mitteilens. In dieser Gruppe von Verben des Mitteilens kann man folgende Verben, wie bekanntgeben, bekanntmachen oder preisgeben finden. Auf diesem Fall ist es zu sehen, dass jedes erwähnte Verb aus zwei Konstituenten besteht, z. B. die Verben bekannt + machen, bekannt + geben, wo erstes Element auf ein adjektivisch gebrauchtes Partizip bekannt und zweites auf das Verb machen bzw. geben hinweist. Eben das zweite erwähnte Verb (bekanntgeben) dieser Art ist nur in einem Polizeibericht der Zeitung Stuttgarter Nachrichten zu finden: 51. „[...]Erste Ergebnisse über Todesursache und Todeszeitpunkt sollten nach Angaben eines Polizeisprechers frühestens am Nachmittag vorliegen. "Das vorläufige Ergebnis werden wir erfahrungsgemäß relativ schnell bekommen, vermutlich aber erst am Dienstag bekanntgeben" [...]“ (StN; Bsp. 98). Im angegebenen Beispiel (Nr. 51) ist es zu sehen, dass das Verb bekanntgeben im Futur I verwendet ist, was die zukünftigen Handlungen der Polizei beschreibt. Hier wird wieder durch ein Hilfsverb werden und Pronomen wir auf die Zahl (3. Person Plural) der handelnden Personen hingewiesen. Eine der kleinsten Gruppe sind Partikelpräfix – Verben des Mitteilens. Hier sind folgende Verben des Mitteilens zu finden, deren Stämme, im Gegensatz zu den Partikelverben, betont werden. Man trifft nur folgende Verben des Mitteilens, die nach solchem Prinzip gebildet sind: hinterbríngen, übermítteln, unterbréiten, unterríchten. Es ist zu nennen, dass kein Verb des Mitteilens dieser Art in den Polizeiberichten gefunden wurde, deshalb führt man zum Analysieren dieser Verben kein Beispiel an. Man kann nur akzentuieren, dass das Verb übermítteln ein natives Infinitivsuffix (s. S. 28) trägt. Es wurde aber zu dieser Art der Verben zugeordnet, weil es ein Präfix hat und sein Stamm betont ist. Doppelpartikel – Verben des Mitteilens. Diese Gruppe bilden die Verben, die zwei Partikeln haben. Es ist zu akzentuieren, dass zu dieser Art nur 2 Verben des Mitteilens gehören: an + ver +trauen und weiter + er + zählen. Wie man sehen kann, sind beide Verben mit zwei Arten von Präfixen gebildet. Erstes Präfix weist auf die Gruppe der Partikel- und zweites auf die Art der Präfixverben hin. Dieses Merkmal von beiden Verben, wenn erstes Präfix syntaktisch trennbar ist, ist klar im Beispiel zu sehen: 52. „[...] Feuerwehrleute drangen in die Räume ein und löschten mit zwei Strahlrohren das Feuer", erklärte die Feuerwehr in einer Pressemitteilung weiter [...]“ (StN; Bsp. 57) Diese Art der Verben ist ähnlich zu den Präfixverben, wenn die Verben keine Zirkumfixe tragen. Man kann es im Beispiel Nr. 52 sehen: das Verb weitererklären ist im Präteritum verwendet und nur seine Endung –te zeigt die Zahl der handelnden Personen. 33 Schlussfolgerungen Die vorliegende Abschlussarbeit setzte sich zum Ziel, die Verben des Mitteilens in den Zeitungen Stuttgarter Nachrichten und Berliner Morgenpost zu analysieren. Die dabei insbesondere in den Blick genommenen Redemittel waren die Verben des Mitteilens in den Polizeiberichten als Untersuchungsquelle, weil sie beim Informieren auf den Informationssender sowie –empfänger in der genannten Textsorte sehr häufig vorkommen. Beim Analysieren von Verben des Mitteilens in beiden genannten Zeitungen wurden folgende Schlussfolgerungen gezogen: 1. Es wurden 220 Belege von Polizeiberichten, je 110 aus den Zeitungen Stuttgarter Nachrichten (StN) und Berliner Morgenpost (BMp) gefunden. Jeder Bericht wurde nach seinem Inhalt zur bestimmten Gruppe zugeordnet: Berichte über Verkehrsunfälle, Unglücksfälle, Brände, Diebstähle und Überfälle, Drohungen, Morde und andere Arten der Berichte. 2. In jedem Polizeibericht von dieser Art wurde nach den Verben des Mitteileins (s. S. 16) gesucht und nach dem pragmatischen Prinzip analysiert. Nach der Analyse wurde folgender Schluss gezogen, dass mit den Verben dieser Art nicht nur die Polizei bzw. zu der anderen Gerechtigkeitsinstitution gehörende Person, sondern auch die Bürger zu den Informationssendern werden können: Bei der Vermittlung der Information verwenden die Journalisten in den Polizeiberichten meistens das Verb mitteilen (StN – 46,75 %; BMp – 44,44 %). Mit diesem Verb des Mitteilens wird oft auf einen Informationssender Polizei und nur einige Malen auf den Bürger oder die Feurwehr hingewiesen. Mit dem Verb sagen (StN – 18,99 %; BMp – 15,28 %) wird meistens auf die Polizei, zu der anderen Gerechtigkeitsinstitution gehörende Person oder auf einen Bürger als einen Informationsvermittler hingewiesen. Ein Unterschied besteht bei der Verwendung des Verbes alarmieren (StN – 8,88 %; BMp – 26,39 %). Auf diesem Fall wird in allen Gruppen der Polizeiberichte zum einen Sender der Information ein Bürger, der der Polizei bzw. Feuerwehr über ein Geschehnis mitteilt. Mit dem Verb berichten (StN- 8,88 %; BMp – 6,25 %) wird meistens auf die Polizei als Informationsvermittler hingewiesen. Man trifft aber einige Malen, wenn die Polizei zum Informationempfäger wird, dem die Bürger über ein Geschehnis mitteilt. Zwei Verben des Mitteilens: verständigen (3,55 %) und erklären (2,37 %) werden nur in der Zeitung Stuttgarter Nachrichten verwendet. Es wird entsprechend zum Sender der Information Bürger oder Polizei. 34 Den kleinsten Teil von Verben des Mitteilens in den Polizeiberichten umfassen folgende Verben, wie melden (StN – 1,78 %,; BMp – 0,70 %), ankündigen (StN – 1,18 %; BMp – 1,38 %), aussagen (StN – 1,18 %; BMp – 0,70 %) etc. (s. S. 16). Mit diesen Verben kann nicht nur auf einen Sender der Information Polizei, sondern auch auf einen Bürger hinweisen. 3. Der zweite Aspekt der Analyse von Verben des Mitteilens war es, morphologische Eigenschaften dieser Art der Verben zu bestimmen. Es wurden folgende Gruppen ausgesondert: Partikelverben des Mitteilens (38,54 %), z. B. anmelden, aufklären. Präfixverben des Mitteilens (25,00 %), z. B. berichten, erklären. Verben des Mitteilens ohne Vorsilben (12,50 %), z. B. melden, sagen. Verben des Mitteilens mit heimischen bzw. fremdsprachigen Suffixen (11,46 %), z. B. flüstern, alarmieren, informieren. zusammengesetzte Verben des Mitteilens (6,25 %), z. B. bekanntgeben, bekanntmachen. Partikelpräfix – Verben des Mitteilens (4,17 %), z. B. hinterbringen, unterrichten. Doppelpartikel – Verben des Mitteilens (2,08 %), z. B. anvertrauen, weitererklären. Außer der erledigten Analyse kann man die Verben des Mitteilens semantisch untersuchen, weil man in Polizeiberichten Verben trifft, die mehr als eine Bedeutung haben und stilistisch markiert sind. 35 Bronušaitė, I. Pragmatinė ir morfologinė pranešimo veiksmažodžių analizė (pagal policijos pranešimų pavyzdžius): Vokiečių filologijos studijų programos bakalauro darbas / Darbo vadovė lekt. J. Šapalienė; Šiaulių universitetas, Humanitarinis fakultetas, Romanų ir germanų filologijos katedra. – Šiauliai, 2010. – 38 psl. (92 407 spaudos ženklai) ir 3 priedai pateikti CD laikmenoje. Santrauka Šio bakalauro darbo tema – „Pragmatinė ir morfologinė pranešimo veiksmažodžių analizė (pagal policijos pranešimų pavyzdžius). Tyrimo tikslas – iš Vokietijos laikraščių Stuttgarter Nachrichten (StN) (liet. Štutgarto Naujienos) ir Berliner Morgenpost (BMp) (liet. Rytinis Berlyno paštas) išrinktų policijos pranešimų, suskirstytų į grupes pagal suteikiamą informaciją, ir juose rastų pranešimo veiksmažodžių analizė, remiantis pragmatiniu bei morfologiniu aspektais. Iš viso buvo rasta 220 policijos pranešimų, kiekviename laikraštyje po 110. Šiuose pranešimuose 313 kartų aptikti pranešimo veiksmažodžiai. Vartodami kiekvieną iš šių veiksmažodžių žurnalistai suteikia tam tikrą informaciją apie įvykio priežastis, pasekmes, aplinkybes ir pan. skaitytojui. Dažniausiai policijos pranešimuose buvo aptinkami veiksmažodžiai: mitteilen (liet. pranešti), sagen (liet. sakyti), alarmieren (liet. iškviesti pagal aliarmą), berichten (liet. pranešti, duoti žinią), melden (liet. pranešti, paskelbti), ankündigen (liet. paskelbti, pranešti), aussagen (liet. pasakyti, pareikšti) ir kt. (žr. psl. 16). Kiekvienu iš šių veiksmažodžiųžurnalistai nusako informacijos apie įvykį skleidėją, kuris pranešimuose dažnai įvardijamas kaip policijos ar kita teisėtvarkai priklausanti institucija. Tačiau galima rasti ir tokių pranešimų, kuomet policininkai tampa informacijos gavėjais, pavyzdžiui, veiksmažodžiu alarmieren visuomet nusakoma, jog gyventojai pranešė policijai apie nusikalstamą veiką ar nelaimingą atsitikimą. Atlikus pragmatinę pranešimo veiksmažodžių analizę ir vadovaujantis Fleischer’io ir Barz atliktais morfologiniais kalbos dalių tyrimais (žr. psl. 12), visi šios rūšies veiksmažodžiai buvo suskirstyti į grupes: Partikelverben (38,54 %) (liet. veiksmažodžiai su dalelytėmis), Präfixverben (25,00 %) (liet. veiksmažodžiai su priešdėliais), Verben ohne Vorsilben (12,50 %) (liet. neturintys priešdėlių veiksmažodžiai), Verben mit heimischen bzw. fremdsprachigen Suffixen (11,46 %) (liet. veiksmažodžiai, turintys vokiškos ar svetimos kilmės priesagas), zusammengesetzte Verben (6,25 %) (liet. sudurtiniai veiksmažodžiai), Partikelpräfix – Verben (4,17 %) (liet. veiksmažodžiai su neatskiriamaisias priešdėliais), Doppelpartikel – Verben des Mitteilens (2,08 %) (liet. pranešimo veksmažodžiai su dviem dalelytėmis). Taip pat pastebėta, jog pranešimo veiksmažodžius galima analizuoti ir semantiškai, nes kai kurie iš jų turi daugiau nei vieną reikšmę. 36 Literaturverzeichnis Untersuchungsquellen: 1. http://www.stuttgarter-nachrichten.de (zuletzt überprüft am 20. 04. 2010) 2. http://www.morgenpost.de (zuletzt überprüft am 20. 04. 2010) Literatur: 1. Ammer, K. (1958): Einführung in die Sprachwissenschaft, 1 Band., Halle (Saale): Veb Max Niemeyer Verlag. 2. Dieling, K./Kempter, F. (1994): Die Tempora, Leipzig, Berlin, München: Langenscheidt Verlag Enzyklopädie. 3. DUDEN. Das Bedeutungswörterbuch (1997 - 2002), 10 Band., 3., neu bearb. u. erw. Aufl., Manheim/ Leipzig/ Wien/ Zürich: Dudenverlag. 4. DUDEN. Deutsches Universalwörterbuch A – Z (2003), 5., überarb. Aufl., Manheim/ Leipzig/ Wien/ Zürich: Dudenverlag. 5. DUDEN. Sinn- und sachverwandte Wörter: Synonymwörterbuch der deutschen Sprache (1997), 8 Band., Manheim/ Leipzig/ Wien/ Zürich: Dudenverlag. 6. Engel, U. (1996): Deutsche Grammatik, 3., korrigierte Aufl., Heidelberg: Groos. 7. Lexikon der Germanistischen Linguistik (1980), (Hrsg.) Hans Peter Althaus u.a. 2., vollst. neu bearb. und erw. Aufl., Tübingen: Max Niemeyer Verlag. 8. Linke, A./ Nussbaumer, M./ Portmann, P.R. (2004): Studienbuch Linguistik, 5. Aufl., Tübingen: Max Niemeyer Verlag. 9. Lüger, H. H. (1995): Pressesprache, 2., neu bearb. Aufl., Tübingen: Max Niemeyer Verlag. 10. Metzler Lexikon Sprache (2000), (Hrsg.) Helmut Glück, Stuttgart – Weimar: Verlag J. B. Metzler. 11. Meybauer, J./ Demske, U. / Geilfuß – Wolfgang, J./ Pafel, J./ Ramers, K. H./ Rothweiler M./ Steinbach, M (2007): Einführung in die germanistische Linguistik, 2. Aufl., Stuttgart: J. B. Metzler Verlag. 12. Zifonun, G./ Hoffmann, L./ Strecker, B u.a. (1997): Grammatik der deutschen Sprache, 1 Bd., Berlin, New York: Walter de Gruyter. Internetquellen: 1. http://wortschatz.uni-leipzig.de (zuletzt überprüft am 20. 04. 2010) 2. http://synonyme.dict2.de (zuletzt überprüft am 20. 04. 2010) 37 3. http://synonyme.woxikon.de (zuletzt überprüft am 20. 04. 2010) 4. http://www.openthesaurus.de (zuletzt überprüft am 20. 04. 2010) 5. http://arbeitsblaetter.stangl-taller.at (zuletzt überprüft am 28. 03. 2010) 6. http://fak1-alt.kgw.tu-berlin.de/call/linguistiktutorien/morphologie/index.html (zuletzt überprüft am 26. 03. 2010) 38 Anhang (auf der CD) Anhang 1. Verzeichnis von Verben des Mitteilens (nach Wörterbüchern und Internetquellen). Anhang 2. Die wichtigsten Tatsachen über die Zeitungen Stuttgarter Nachrichten und Berliner Morgenpost. Anhang 3. Polizeiberichte in den Zeitungen Stuttgarter Nachrichten und Berliner Morgenpost. 39