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Übungsaufgaben
Grundlagen der Elektrotechnik und Elektronik
1
1) Eine Spule aus Aluminiumdraht wird an eine Spannungsquelle mit U = 220 V
angeschlossen. Zu Beginn der Messung fließt bei einer Spulentemperatur von ϑ1 = 20 oC
der Strom I1 = 5,0 A. Am Ende der Messung ist der Strom bei gleicher Spannung auf
I2 = 4,0 A gesunken (Temperaturkoeffizient: α20 = 3,8⋅10−3 1/K).
Welche mittlere Temperatur ϑ2 hat sich in der Spule eingestellt?
2) Ein Gleichstrommotor nimmt bei der Spannung U = 110 V den Strom I = 15 A auf und
gibt dabei (mechanisch) die Leistung P = 1350 W ab.
a) Wie groß ist der Wirkungsgrad η des Motors?
b) Wie hoch sind die Energiekosten, wenn der Motor t = 5 h in Betrieb ist und
0,30 €/kWh berechnet werden?
3) Ein von einem Elektromotor angetriebener Kran hebt die Masse m = 900 kg mit der
Geschwindigkeit v = 0,4 m/s gegen die Erdanziehung an (Erdbeschleunigung
g = 9,81 m/s2). Der Motor gibt hierbei die Leistung P = 5100 W ab.
Wie groß ist der Wirkungsgrad η des Krans?
4) Ein elektrisches Heizgerät soll über eine zweiadrige Leitung (Leitungsadern aus Kupfer)
der Länge l = 50 m an eine Spannungsquelle angeschlossen werden. Das Heizgerät
nimmt bei der anliegenden Spannung U = 110 V die Leistung P = 2,0 kW auf. Jede
Leitungsader hat den Querschnitt A = 4,0 mm2. Der spezifische Widerstand des
Leitermaterials beträgt ρ = 17,6⋅10−9 Ωm.
Welche Spannung U’ muss am Leitungsanfang herrschen, damit das Heizgerät an
U = 110 V liegt?
5) Die angegebene Schaltung mit den Widerständen R1 = R3 = 3,0 Ω und R2 = R4 = 6,0 Ω
liegt an der Spannung U = 24 V.
Die Ströme I1 bis I5 sind zu berechnen.
I2 R2
I5
I1
R1
U
6) In der angegebenen Schaltung mit den
Widerständen R1 = R4 = 2,0 Ω
und R2 = R3 = 4,0 Ω liefert die
Spannungsquelle die Spannung U = 10 V.
Wie groß ist die Spannung Ux?
7) Der angegebene Spannungsteiler enthält die
Widerstände R1 = 60 Ω und R2 = 50 Ω.
Um wie viel Prozent ändert sich die Spannung U2,
wenn ein Lastwiderstand von R = 100 Ω
angeschlossen wird? (U = konstant)
R1
I4
I3
R3
R4
R2
Ux
R3
U
R4
R1
U
R2
U2
8) Wird eine reale Spannungsquelle (Spannungsquelle mit Innenwiderstand) durch den
Widerstand R1 = 20 Ω belastet, so beträgt die Klemmenspannung U1 = 20 V. Belastet
man die gleiche Spannungsquelle durch den Widerstand R2 = 12 Ω, so beträgt die
Klemmenspannung U2 = 18 V.
Der Innenwiderstand Ri und die Quellenspannung Uq der Spannungsquelle sind zu
bestimmen.
R
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Grundlagen der Elektrotechnik und Elektronik
2
9) Eine reale Spannungsquelle (Spannungsquelle mit Innenwiderstand) liefert im Leerlauf
die Spannung Uq = 12 V. Wird die Spannungsquelle durch den Widerstand R = 10 Ω
belastet, so beträgt die Klemmenspannung U = 10 V. Die Spannungsquelle soll durch
einen äußeren Widerstand so belastet werden, dass Leistungsanpassung besteht und somit
die maximal mögliche Leistung abgegeben wird.
Wie groß ist diese Leistung P, die die Spannungsquelle maximal abgeben kann?
10) Ein Plattenkondensator mit der Plattenfläche A = 0,1 m2 und dem Plattenabstand
d = 2 mm ist auf die Spannung U = 1000 V aufgeladen (Dielektrikum: Glimmer,
Permittivitätszahl: εr = 7).
Gesucht sind
a) die im Plattenraum vorhandene elektrische Feldstärke E,
b) die im Plattenraum vorhandene elektrische Flussdichte D,
c) der Betrag der auf jeder Platte vorhandenen Ladung Q,
d) die Kapazität C des Kondensators.
11) In einem Plattenkondensator sind nach Skizze d1 = 1,0 mm und
d2 = 1,5 mm starke Isolierstoffplatten untergebracht. Deren Permittivitätszahlen sind εr1 = 2,5 und εr2 = 4,5. Die Fläche einer Platte beträgt
A = 900 cm2. Im Kondensator ist die Ladung Q = 1,5⋅10−6 As gespeichert.
Gesucht sind
a) die in den Isolierstoffplatten vorhandenen elektrischen
Flussdichten D1 und D2,
b) die zugehörigen elektrischen Feldstärken E1 und E2,
c) die Teilspannungen U1 und U2 , mit denen die
Isolierstoffplatten beansprucht werden,
d) die am Kondensator liegende Spannung U,
e) die Kapazität C des Kondensators.
d2
d1
ε r1
ε r2
12) Ein Plattenkondensator mit dem Plattenabstand d1 = 0,5 mm (Dielektrikum: Luft) wird
kurzzeitig mit einer Spannungsquelle verbunden und dadurch auf U1 = 100 V aufgeladen.
Welche Spannung U2 liegt am Kondensator, wenn der Plattenabstand auf d2 = 0,8 mm
vergrößert wird?
13) In einem Plattenkondensator mit der Plattenfläche A = 0,15 m2 und dem Plattenabstand
d1 = 0,5 mm befindet sich eine Isolierstoffplatte mit der Permittivitätszahl εr = 4,5. Der
Kondensator wird kurzzeitig mit einer Spannungsquelle verbunden und dadurch auf
U1 = 100 V aufgeladen. Anschließend wird der Plattenabstand auf d2 = 0,8 mm
vergrößert, wobei die Stärke der Isolierstoffplatte unverändert d1 = 0,5 mm beträgt.
a) Welche Spannung U2 liegt jetzt am Kondensator?
b) Welche Energie W ist jetzt im Kondensator gespeichert?
14) Ein nicht aufgeladener Kondensator mit der Kapazität C = 3,0 µF
wird über einen Widerstand R = 20 kΩ mit einer Spannungsquelle
verbunden und dadurch aufgeladen. Die Spannungsquelle liefert
U = 400 V. Der Einschaltzeitpunkt entspricht dem Zeitpunkt t = 0.
a) Wie groß ist die Kondensatorspannung uC im Zeitpunkt t1 = 20 ms?
b) In welchem Zeitpunkt t2 ist der Kondensator auf 99 %
des Endwertes der Spannung aufgeladen?
t=0
U
R
uC
C
Übungsaufgaben
Grundlagen der Elektrotechnik und Elektronik
3
15) In einem langen geraden Leiter mit kreisförmigem Querschnitt fließt der Strom I.
a) Wie groß ist die magnetische Feldstärke H außerhalb des Leiters im Abstand r von der
Mittellinie (in allgemeiner Form)?
b) Wie groß sind die magnetische Feldstärke H und die magnetische Flussdichte B im
Abstand r = 10 cm von der Mittellinie, wenn I = 10 A beträgt (Permeabilitätszahl
µr = 1)?
16) Auf einem Keramikring sind N = 500 Windungen gleichmäßig am Umfang verteilt aufgebracht. Der mittlere Ringdurchmesser beträgt D = 50 mm, der mittlere
Windungsdurch- messer d = 6 mm. In der Spule fließt der Strom I = 1,5 A
(Permeabilitätszahl: µr = 1).
a) Wie groß ist die magnetische Feldstärke H in der Mittellinie des Ringes?
b) Wie groß ist die magnetische Flussdichte B in der Mittellinie des Ringes?
c) Wie groß ist der von der Spule erzeugte magnetische Fluss Φ?
d) Wie groß ist die Induktivität L der Spule?
17) Auf einem Kunststoffring sind N = 1000 Windungen gleichmäßig am Umfang verteilt
aufgebracht. Der mittlere Ringumfang beträgt l = 0,25 m, die mittlere Windungsfläche
A = 40 mm2. In dem Ring soll der magnetische Fluss Φ = 0,4⋅10─6 Wb erzeugt werden.
a) Welcher Strom I muss in der Spule fließen?
b) Wie groß ist die Induktivität L der Spule?
l
α
I
h
18) In einem homogenen Magnetfeld der
Flussdichte B ist entsprechend Skizze
eine vom Strom I durchflossene Spule
drehbar angeordnet. Die Spule hat die
Höhe h, die Länge l und die WindungsZahl N.
Es ist das auf die Spule ausgeübte
Drehmoment M in Abhängigkeit vom
Winkel α in allgemeiner Form
anzugeben.
B
B
19) Auf einem Ringkern aus legiertem Blech mit dem mittleren Ringumfang l = 25 cm
(Magnetisierungskennlinie siehe Seite 4) ist eine Spule mit N = 500 Windungen
aufgebracht.
Welcher Strom I muss in der Spule fließen, damit im Kern eine magnetische Flussdichte
von B = 1,0 T herrscht?
20) Ein Ringkern aus legiertem Blech (Magnetisierungskennlinie siehe Seite 4) mit einem
mittleren Ringumfang von l = 40 cm besitzt einen Eisenquerschnitt A = 3,0 cm2. Auf dem
Kern sind zwei Spulen mit den Windungszahlen N1 = 250 und N2 = 400 aufgebracht, die
von den Strömen I1 = 1,0 A und I2 = 0,5 A durchflossen werden.
a) Welcher magnetische Fluss Φ wird im Eisenkern erzeugt, wenn der Umlaufsinn beider
Spulenströme übereinstimmt?
b) Wie groß ist der magnetische Fluss Φ, wenn der Umlaufsinn beider Ströme
verschieden ist?
Grundlagen der Elektrotechnik und Elektronik
21) Bei dem dargestellten Elektromagneten aus
Stahlguss mit der unten angegebenen
Magnetisierungskennlinie sollen sich beide
Teile mit der Kraft F = 3900 N anziehen. Die
Windungszahl der Spule beträgt N = 300.
Welcher Strom I muss in der Spule fließen?
(Für die Berechnung kann die Luftspaltfläche
gleich der unteren Eisenfläche gesetzt werden.)
I
4
N
70
80
70
50
100
50
0,4
70
50
50
60
0,4
40
Übungsaufgaben
Maße in mm
B
T
Stahlguss
Legiertes Blech
1,5
1,4
1,3
1,2
1,1
1,0
0,9
0,8
0,7
0,6
0,5
0,4
0,3
0,2
0,1
0
0
200
400
600
800
1000
1400
1200
1600
H
A/m
Magnetisierungskennlinien
22) Ein Eisenkern enthält zwei
Wicklungen. Die linke Wicklung
ist mit einer Stromquelle
verbunden, die einen Strom i
liefert. Dieser möge sich zeitlich so
ändern, dass der im Kern erzeugte
magnetische Fluss Φ den
dargestellten Verlauf hat. Die
rechte Wicklung besitzt eine
Windungszahl von N = 150.
Welchen zeitlichen Verlauf hat die
in der rechten Wicklung induzierte
Spannung u? (Das Ergebnis ist
grafisch darzustellen.)
Φ
Φ
10 4 Wb
i
N
u
6
4
2
0
0
2
4
6
t
ms
20
40
60
80
Grundlagen der Elektrotechnik und Elektronik
23) Die angegebene Spule mit der
Höhe h = 30 mm und der Länge
l = 50 mm sowie der Windungszahl N = 100 dreht sich mit
n = 3000 1/min in einem Magnetfeld der Flussdichte B = 0,1 T.
Es ist die in der Spule induzierte
Spannung u in Abhängigkeit von
der Zeit t anzugeben. (Im Zeitpunkt t = 0 möge die Spule
waagerecht liegen, so dass hier
ωt = 0 ist; ω = 2 π n.)
ω
5
l
ωt
h
Übungsaufgaben
u
B
B
24) Die Reihenschaltung eines ohmschen Widerstandes R = 50 Ω und einer Spule mit der
Induktivität L = 0,20 H liegt an einer Wechselspannung von U = 230 V, f = 50 Hz.
a) Wie groß ist der Scheinwiderstand Z der Reihenschaltung?
b) Welcher Strom I fließt durch die Reihenschaltung?
I
c) Welcher Phasenverschiebungswinkel ϕ besteht zwischen
R UR
Spannung und Strom?
U
d) Welche Teilspannung UR liegt am Widerstand R?
L UL
e) Welche Teilspannung UL liegt an der Spule?
f) Stellen Sie das Zeigerdiagramm des Stromes I
und der Spannungen UR, UL und U dar.
25) Die Reihenschaltung eines ohmschen Widerstandes R = 20 Ω und eines Kondensators mit
der Kapazität C = 8,0 µF liegt an einer Wechselspannung von U = 10 V, f = 1 kHz.
a) Wie groß ist der Scheinwiderstand Z der Reihenschaltung?
b) Welcher Strom I fließt durch die Schaltung?
I
c) Welcher Phasenverschiebungswinkel ϕ besteht
R UR
zwischen Spannung und Strom?
U
d) Welche Teilspannung UR liegt am Widerstand R?
C
UC
e) Welche Teilspannung UC liegt am Kondensator C?
f) Stellen Sie das Zeigerdiagramm des Stromes I und
der Spannungen UR, UC und U dar.
26) Eine Glühlampe nimmt bei der Spannung U = 230 V die Leistung P = 60 W auf. Die
Glühlampe soll über einen Kondensator an eine Wechselspannungsquelle mit der
Spannung U‘ = 400 V (f = 50 Hz) angeschlossen werden.
Wie groß muss die Kapazität C des Kondensators sein, damit die Glühlampe an
U = 230 V liegt?
(Anmerkung: Die Glühlampe kann als reiner Wirkwiderstand angesehen werden.)
27) Zwei ohmsch-induktive Verbraucher für U = 230 V
mit den Daten P1 = 2,0 kW, cos ϕ1 = 0,90, P2 = 1,2 kW,
cos ϕ2 = 0,50 liegen parallel an U = 230 V.
a) Wie groß ist der Gesamtstrom I?
b) Wie groß ist der Gesamtleistungsfaktor cos ϕ?
I
U
P1
cos ϕ1
P2
cos ϕ 2
Übungsaufgaben
Grundlagen der Elektrotechnik und Elektronik
28) Ein ohmsch-induktiver Verbraucher mit der
Wirkleistungsaufnahme P = 400 W und dem
Leistungsfaktor cos ϕ = 0,50 ist parallel zu einer
R-L-Reihenschaltung (R = 30 Ω, L = 35 mH)
geschaltet. Die Anordnung liegt an der Spannung
U = 230 V, f = 50 Hz.
a) Welcher Strom I wird von der Spannungsquelle
geliefert?
b) Wie groß ist der Gesamtleistungsfaktor cos ϕges?
6
I
R
P
cos ϕ
U
L
29) Ein Elektromotor nimmt bei der Spannung U = 230 V und dem Leistungsfaktor
cos ϕ = 0,72 die Wirkleistung P = 2,0 kW auf. Der Motor soll über eine zweiadrige
Leitung an eine Wechselspannung U’ gelegt werden. Jede der beiden Leitungsader hat
den Widerstand R = 1,2 Ω.
Welche Spannung U’ muss am Leitungsanfang herrschen, damit die Motorspannung
U = 230 V beträgt?
30) Ein Transformator soll eine Wechselspannung von
U1 = 400 V in eine Wechselspannung von
U2 = 230 V umwandeln. Sekundärseitig soll der
Transformator einen Verbraucher versorgen, der bei
der Spannung U2 = 230 V und dem Leistungsfaktor
cos ϕ = 0,85 die Wirkleistung P = 2,0 kW aufnimmt.
a) Welches Übersetzungsverhältnis (Windungsverhältnis) N1/N2 ist erforderlich?
b) Welche Ströme I1 und I2 treten auf?
(Bei der Berechnung der Werte kann von einem
„idealen Transformator“ ausgegangen werden.)
I1
U1
N1 N 2
U2
L1
31) Ein Vierleiter-Drehstromnetz mit der Außenleiterspannung U = 400 V ist entsprechend der angegebenen
Schaltung belastet. Die Daten der Verbraucher sind:
P2 = 600 W, cos ϕ2 = 0,70 (induktiv), P3 = 500 W,
cos ϕ3 = 0,84 (kapazitiv).
Es sind die Leiterströme I2 , I3 und IN zu bestimmen.
32) Ein Drehstromnetz mit der Außenleiterspannung
U = 400 V (f = 50 Hz) ist durch eine symmetrische
Sternschaltung belastet (R = 50 Ω, C = 50 µF).
a) Welcher Strom I fließt in jedem Außenleiter?
b) Welche Wirkleistung P nimmt der Verbraucher
auf, und wie groß ist der Leistungsfaktor cos ϕ ?
I2
L2
L3
N
I2
I3
IN
P3
P2
cos ϕ 2 cos ϕ 3
L1
L2
L3
R
C
R
C
R
C
P
cos ϕ
Übungsaufgaben
Grundlagen der Elektrotechnik und Elektronik
33) Eine Gleichrichter-Brückenschaltung liegt an
einer Wechselspannung mit dem Effektivwert
U = 230 V und der Frequenz f = 50 Hz. Der
Lastwiderstand hat den Wert R = 500 Ω.
Es sind in Abhängigkeit von ωt
a) der Verlauf des Stromes id ,
b) der Verlauf der Spannungen u und ud
zu ermitteln und grafisch darzustellen.
(Der an den Dioden auftretende Durchlassspannungsabfall kann vernachlässigt werden.)
7
id
u
34) Eine Gleichrichter-Brückenschaltung liegt an
einer Wechselspannung u. Zur Glättung der
erzeugten Gleichspannung liegt parallel zum
Lastwiderstand R ein Kondensator C.
Es sind prinzipiell der Verlauf der Spannungen
u und ud (in Abhängigkeit von ωt)
grafisch darzustellen.
(Der an den Dioden auftretende Durchlassspannungsabfall kann vernachlässigt werden.)
ud
u
R
C R
35) Die dargestellte Spannungs-Stabilisierungsschaltung enthält eine Z-Diode mit der
angegebenen Strom-Spannungs-Kennlinie. Der Lastwiderstand hat den Wert RL = 300 Ω.
Der vorhandene Vorwiderstand beträgt RV = 1000 Ω. Die Spannung U sei nicht konstant.
a) Welchen Wert Umax darf die Eingangsspannung maximal annehmen, damit der in der
Z-Diode fließende Strom den zulässigen Wert von IZ max = 40 mA nicht übersteigt?
b) Welchen Wert Umin muss die Eingangsspannung mindestens haben, damit der in der
Z-Diode fließende Strom den Wert IZ min = 3 mA nicht unterschreitet und somit die
Spannungsstabilisierung gewährleistet ist?
IZ
mA
40
RV
30
IZ
U
20
UZ
RL
10
0
0
1
2
3
4
5
6
7
UZ
V
ud
Übungsaufgaben
Grundlagen der Elektrotechnik und Elektronik
8
36) Die dargestellte Spannungs-Stabilisierungsschaltung enthält eine Z-Diode mit der
angegebenen Strom-Spannungs-Kennlinie. Die Eingangsspannung beträgt U = 24 V.
Der Lastwiderstand RL sei − oberhalb eines bestimmten (zulässigen) Wertes − beliebig
variabel. Die Schaltung ist so auszulegen, dass der in der Z-Diode fließende Strom IZ −
zur Vermeidung einer Überlastung − den Wert IZ max = 40 mA nicht übersteigt. Zur
Gewährleistung der Spannungsstabilität darf der Strom IZ den Wert IZ min = 3 mA nicht
unterschreiten.
a) Wie groß muss der Vorwiderstand RV sein?
b) Welchen Wert RL min muss der Lastwiderstand mindestens haben?
c) Wie groß ist die Ausgangsspannung UZ = UZ max , wenn der Lastwiderstand RL
abgetrennt ist?
d) Wie groß ist die Ausgangsspannung UZ = UZ min , wenn ein Lastwiderstand von
RL = RL min angeschlossen und die Schaltung somit maximal belastet wird?
IZ
mA
40
RV
30
IZ
20
UZ
U
RL
10
0
0
1
3
2
4
5
6
UZ
V
7
37) In der dargestellten Emitterschaltung (Spannungs-Verstärkerschaltung) ist von dem vorhandenen Transistor das angegebene Ausgangskennlinienfeld bekannt. Die Schaltung soll
so ausgelegt werden, dass bei einer Versorgungsspannung von UB = 14 V die KollektorEmitter-Spannung UCE = 7 V beträgt und hierbei ein Kollektorstrom von IC = 100 mA
fließt. Die Basis-Emitter-Spannung kann als UBE = 0,6 V angenommen werden.
Weiterhin ist R2 = 120 Ω.
a) Welchen Wert muss der Widerstände RC haben?
b) Wie groß muss der Widerstand R1 sein?
IC
mA
RC
R1
IC
UCE
R2
UBE
IB = 2,0 mA
200
IB = 1,5 mA
150
UB
IB = 1,0 mA
100
IB = 0,5 mA
50
0
0
2
4
6
8
10
12
14
UCE
V
Übungsaufgaben
Grundlagen der Elektrotechnik und Elektronik
38) Eine Verstärkerschaltung mit einem selbstsperrenden
Isolierschicht-Feldeffekttransistor mit dem Widerstand
R1 = 200 kΩ wird mit der Spannung UB = 24 V versorgt.
Die Widerstände RD und R2 sollen zur Arbeitpunkteinstellung so gewählt werden, dass die am Transistor
liegenden Spannungen bei einem Strom von ID = 80 mA
die Werte UGS = 4,0 V und UDS = 12 V haben.
Welche Werte sind für RD und R2 erforderlich?
39) Die einem Widerstand R zugeführte Leistung
soll mit Hilfe der dargestellten Schaltung
(durch Verändern des Steuerwinkels α)
verstellt werden. Die verwendete (sinusförmige)
Wechselspannung u hat einen Effektivwert von
U = 230 V. Der Lastwiderstand beträgt
R = 50 Ω.
Skizzieren Sie den zeitlichen Verlauf der Spannung u und des Stromes i (in Abhängigkeit von ωt)
bei einem Steuerwinkel von α = 90°.
(Tragen Sie dabei auch die Lage der Steuerimpulse
iG mit ein.)
(Der am Triac auftretende Durchlassspannungsabfall kann vernachlässigt werden.)
40) Ein Operationsverstärker ist entsprechend
Skizze so beschaltet, dass er einen
invertierenden Verstärker darstellt. Die
Widerstände betragen R1 = 2,0 kΩ und
R2 = 5,0 kΩ.
a) Wie groß ist die Spannungsverstärkung vU = uA/uE ?
b) Eingangsseitig wird eine sinusförmige Spannung uE mit dem Effektivwert UE = 2,0 V
angelegt wird. Skizzieren Sie (in Abhängigvon ωt) den Verlauf von uE und uA .
41) Ein Operationsverstärker ist entsprechend
Skizze so beschaltet, dass er einen nichtinvertierenden Verstärker darstellt. Die Widerstände
betragen R1 = 2,0 kΩ und R2 = 5,0 kΩ.
a) Wie groß ist die Spannungsverstärkung vU = uA/uE ?
b) Eingangsseitig wird eine sinusförmige Spannung uE mit dem Effektivwert UE = 4,0 V
angelegt wird. Skizzieren Sie (in Abhängigvon ωt) den Verlauf von uE und uA .
9
RD
R1
ID
UB
U DS
R2
UGS
L
N
i
iG
u
R
Steuerschaltung
R2
R1
uE
uA
uE
R2
uA
R1
Übungsaufgaben
Grundlagen der Elektrotechnik und Elektronik
42) Ein Operationsverstärker ist entsprechend
Skizze so beschaltet, dass er einen Impedanzwandler darstellt. Die Schaltung wird durch den
Lastwiderstand R = 500 Ω belastet. Eingangsseitig wir eine sinusförmige Spannung uE
mit dem Effektivwert UE = 2,0 V angelegt.
Skizzieren Sie (in Abhängigkeit von ωt)
den Verlauf von uE und i.
i
uE
43) Ein Operationsverstärker ist entsprechend
Skizze so beschaltet, dass er einen Summierer
ergibt. Die eingangsseitig angelegten
Spannungen uE1 und uE2 haben den
unten dargestellten Verlauf.
Skizzieren Sie den Verlauf der Ausgangsspannung uA.
20
uA
R
R
u E2
uE1
40
60
80
6
4
2
0
0
2
4
6
t
ms
uA
20
40
60
80
t
ms
44) Bei einem Komparator hat die Eingangsspannung uE den unten dargestellten
Verlauf. Die Referenzspannung beträgt URef = 20 mV. Die Ausgangsspannung uA
des Operationsverstärkers ist auf (± 15 V) begrenzt.
Es ist der zeitliche Verlauf der Ausgangsspannung uA
zu ermitteln und grafisch darzustellen.
uE
mV
60
uE
40
20
uE
URef
uA
0
20
40
60
0
R
R
uE2
V
uE1
V
6
4
2
0
0
2
4
6
10
2
4
6
8
10
t
ms
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