Die Käseproduktion

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TECHNISCHE UNIVERSITÄT Berlin
Fakultät I Geisteswissenschaften
Marchstraße 23, MAR 1-1
10587 Berlin
Seminar: Projekte im Modul Produkte und Produktion
Leitung: Prof. Dr. Hans-Liudger Dienel
Wintersemester 2015/16
Die Käseproduktion
„Inwieweit kann man Käseproduktion in den schulischen
Alltag mit einbauen?“
Verfasserin:
Verfasserin:
Hind El-Faourie
Dilan Yalcin
Berlin, den 09.06.2016
1
Inhaltsverzeichnis:
1. Einleitung ………………………………………………..…….……………..3
2. Geschichte des Käses …………………………………….…………...….3-5
3. Käsesorten ………………………………………………………….....…. 5-11
3.1. Hartkäse ………………………………………………………...… 6-7
3.2. Schnittkäse ……………….…………………………………....…. 7-8
3.3. Halbfester Schnittkäse …………………………….……………… 8
3.4. Weichkäse ……………………………...……………………....….9-10
3.5. Frischkäse ………………………………………………………. 10-11
3.6. Sauermilchkäse ........................................................................ 11
4. Käseherstellung ………………………………………………………… 12-22
4.1. Industrielle Käseherstellung …………………...……………… 12-13
4.1.1. Käseherstellung in der Molkerei ………..………………… 14-19
4.2. Handwerkliche Käseherstellung …………………………...…. 20-22
5. Käselöcher …………………………………………….………………… 23-24
6. Laktose freier Käse …………………………………………………….. 24-25
7. Käse und Gesundheit ……………………………………………………. 26
8. Schulische Verarbeitungen ……………………………………………. 26-29
9. Fazit ………………………………….…………………………...….….. 29-31
10. Reflexion von Hind El-Faourie ………………………………….….…. 32-33
11. Reflexion von Dilan Yalcin ……………………………………….….… 34-35
12. Literaturverzeichnis …………………………………………………..… 36-39
13. Eidesstattliche Erklärung von Hind El-Faourie ………………….…..… 40
14. Eidesstattliche Erklärung von Dilan Yalcin ……………….………….... 41
1. Einleitung:
2
Käse gehört zu den beliebtesten Nahrungsmitteln in Deutschland. Zwar ist die
Liebe zum Käse nicht ganz so groß wie bei anderen Nationen, aber es reicht
um ihn zu einer kulinarischen Köstlichkeit zu machen. Er ist wohlschmeckend,
verhältnismäßig Preiswert, Nährstoff- und Vitaminreich.
Der Käse ist ein sehr populäres Milchprodukt in jedem Land, wie zum Beispiel
beträgt der Käseverbrauch in Deutschland 22,6 Kilogramm pro Kopf im Jahr.
Am meisten wird in Griechenland Käse verzehrt mit 31,1 Kilogramm pro Kopf im
Jahr.
Die größten Produzenten (in Tausenden von Tonnen) von Käse sind die USA,
Deutschland, Frankreich, Italien, Niederlande und Polen. In Deutschland
werden 1,927 t produziert.
Aber was ist Käse eigentlich? Käse ist ein festes Milcherzeugnis, welches durch
Gerinnen aus dem Eiweißanteil der Milch gewonnen wird. Dabei muss es sich
nicht unbedingt um die Kuhmilch handeln, sondern jeder Art von Milch, wie zum
Beispiel Ziegenmilch oder Büffelmilch. Käse besteht aus der Trockenmasse
(Proteine, Fette, Kohlenhydrate, Vitamine und Mineralstoffe) und Wasser,
welches während des Reifeprozesses teilweise verdunstet.
Weltweit gibt es über 5000 verschiedene Käsesorten, wobei die Käsesorten von
Käserei zu Käserei unterschiedlich schmecken.
Es gibt Käse auch in allen Arten. Für den edlen Geschmack wir der Käse meist
lange zum Reifen gelagert oder mit unterschiedlichen Gewürzen bestückt.
Verfeinert werden, kann dieser mit allerlei Früchten, Nüssen und Kräutern.
2. Geschichte des Käses:
Wann entstand eigentlich der erste Käse? Eine Frage auf die keiner so recht
eine Antwort hat. Wann und Wie genau kann man nicht sagen, aber es gibt
einige Legenden, die von der Entstehung des Käses sprechen. Aber mit einer
gewissen Sicherheit können wir sagen, dass der Zufall eine wichtige Hand im
Geschehen war. Zwar kann man nicht jedem Wort glauben, aber sicherlich sind
einige Fakten dabei, die eine wichtige Rolle spielen.
3
Man sagt, dass die Käseentdeckung lange vor Geburt Christi stattgefunden
haben soll und wahrscheinlich in den Gebieten um das Mittelmeer herum.
Bei der ersten Legende sagt man, dass bei früheren Opferzeremonien im alten
Mesopotamien, in der Zeit vom dritten bis zum ersten Jahrhundert vor Christi,
man den Göttern frische Milch gebracht hatte. Die Priester ließen naturgemäß
die Opfergabe eine gewisse Zeit stehen.
Mithilfe der Milchsäurebakterien
entstand nach einigen Tagen der erste Sauermilchkäse. Eine der Priester muss
wohl gesündigt haben, und hat von dieser Opfergabe probiert. So wurde der
erste Käse entdeckt. Daher könnte man auch sagen „Käse ist ein Geschenk der
Götter!“.
Die zweite Legende beginnt mit der Aussage „Käse aus den Kälbermagen“.
Hinter dieser eigenartigen Aussage, steckt viel Wahres. Es wird behauptet,
dass steinzeitliche Jäger im Magen eines eben erlegten Kalbes eine
merkwürdige weiße Masse, die äußerst schmackhaft war, entdeckt haben.
Die Menschen in antiken Hochkulturen aßen schon Käse: Der antike Dichter
Homer beschrieb die magischen Kräfte des Käses. Der berühmteste Arzt der
Antike, Hippokrates, verschrieb Käse sogar als Heilmittel.
Außerdem war der Ziegenkäse ein wichtiges Handelsgut der Griechen. Auch im
alten Rom war Käse nicht vom Speisezettel wegzudenken. Denn eine wichtige
Eigenschaft des Hartkäses half den Römern bei ihren europaweiten Feldzügen.
Hartkäse ist sehr gut und lange haltbar, was ihn zu einem hervorragenden
Lebensmittel bei der Versorgung der Legionäre machte.
Im Mittelalter haben sich die Klöster mit der Herstellung von Käse beschäftigt.
Sie sammelten von den Bauern die Käse Rezepte und schrieben sie auf Papier.
So entstand Schritt für Schritt das Käsehandwerk (Senners). Der Käsehandel
wuchs im späten Mittelalter mit dem wachsen der Städte. Da er bei längeren
Reisen nicht so schnell verdarb, war er gut transportierbar.
Im 19. Jahrhundert forschten Wissenschaftler, wie Louis Pasteur und Justus
Liebig, mit Lab und sie fanden heraus,
welche wichtige Rolle die
Mikroorganismen bei der Käsereifung spielen. Diese Grundlagenforschung
führte zur Technisierung des Käsehandwerks und im Folgenden - auch durch
4
die Züchtung der Kühe zu immer höherer Milchleistung - zur Industrialisierung
der Käsereiwirtschaft.
3. Käsesorten:
Die Unterteilung in verschiedene Käsegruppen ist in Deutschland einheitlich
geregelt. Es gibt ca. 5000 Käsesorten, die sich voneinander unterscheiden. In
Deutschland unterteilt man Käse nach dem Wassergehalt in der fettfreien
Käsemasse. Der Wassergehalt im Käse gibt Auskunft darüber, wie weich bzw.
fest der Käse ist. Je mehr Wasser erhalten ist, desto weicher und cremiger ist
der Käse. Wenn der Käse fester und würziger wird, heißt es, dass es eine
längere Reifung durchgeführt hat und somit immer mehr Wasser verdunstet
wurde. Für die Einteilung in Käsegruppen wird der Wassergehalt in ein
Verhältnis mit der fettfreien Käsemasse (Trockenmasse ohne Fettanteil)
gesetzt. Für Deutschland gelten folgende Werte:
Käsegruppen
Wassergehalt in der fettfreien
Käsemasse
Hartkäse
< 56 %
Schnittkäse
54-63 %
Halbfester Schnittkäse
61-69 %
Sauermilchkäse
60-73 %
Weichkäse
>67 %
Frischkäse
>73 %
Tabelle 1: Wassergehalt von Käsesorten
https://ich-liebe-kaese.de/alles-ueber-kaese/kaesesorten/kaesesorten.html
Wir haben uns für sechs Käsearten bzw. Käsesorten entschieden, die wir auch
näher beschreiben werden. Dazu gehören Hartkäse, Schnittkäse, halbfester
Schnittkäse, Weichkäse, Frischkäse und Sauermilchkäse.
5
3.1.
Hartkäse:
Der Hartkäse ist ein sehr fester bis körniger Teig und hat einen kräftigintensiven Geschmack. Dieser Käse wird von den Liebhabern pur oder zum
Brot geschätzt. Aufgrund der warmen Küche ist der Käse mit seiner Würze sehr
beliebt.
Der Hartkäse braucht Zeit und Ausdauer. Dank der langen Reifung bekommt
der Hartkäse seinen Geschmack. Die Reifezeit dauert mindestens zwei Monate.
Bei einigen Hartkäse-Sorten dauert der Reifeprozess sogar Jahre. „Je länger
die Reifezeit, desto geringer der Wassergehalt und desto fester der Käse.“
Auch die Würze des Käses hängt mit der Reifedauer zusammen. „Je länger die
Reifezeit, desto konzentrierter die Käsemasse, desto pikanter der Geschmack.“
Einige
Hartkäsesorten
werden
deshalb als Extrahart- oder Würzkäse
bezeichnet.
Durch die feste Textur eignen sich Hartkäse besonders gut zum Reiben und
Hobeln. Hartkäse wie Giovanni Ferrari wird zum Würzen von Pasta Soßen
verwendet und als dekorative Beigabe zu Salat, sowie zum Bestreuen und
überbacken von warmen Gerichten dazugegeben.
Hartkäse sind wegen des hohen Trockenmasseanteils und des Fettgehalts sehr
gut haltbar und lagerfähig.
Zu den beliebtesten Hartkäsen gehören Emmentaler, Gruyère, Comté Cheddar,
die meisten Bergkäse, Parmesan, Grana Padano und viele Pecorino-Sorten.
6
Abbildung 1: Emmentaler
3.2.
Abbildung 2: Parmesan
Schnittkäse:
Die meisten Schnittkäsesorten werden aus Kuhmilch hergestellt. Vor allem aus
den südlichen Ländern stammen Sorten aus Ziegenmilch oder Schafsmilch.
Schnittkäse ist weicher als Hartkäse, aber härter als halbfester Schnittkäse und
steht für Geschmack, Würze und Vielfalt.
Schnittkäse ist besonders gut zu schneiden, wie seine Bezeichnung es bereits
schon vermuten lässt. Der Schnittkäse reift in wenigen Wochen bis zu mehrere
Monate. Sein Fettgehalt in der Trockenmasse liegt meist bei 45% bis 50%. Die
Konsistenz, die Farbe und der Geschmack verändern sich mit zunehmendem
Alter. Deshalb sind reifere Käsesorten würzig bis pikant. Einige Käsebrüche
werden mit einer Wachsschicht überzogen, aber nicht zum Verzehr. Dies soll
sie vor dem Austrocknen schützen.
Der Schnittkäse wird sehr gerne pur verzehrt, in Scheiben auf Brot, am Stück
für zwischendurch oder zum Salat in Würfelform. In der warmen Küche ist er
ideal zum Überbacken. Schnittkäsesorten werden am Stück oder als Würfel
serviert und decken den Geschmack von mild bis würzig ab.
Zu den typischen Schnittkäsesorten gehören Gouda, Edamer, Tilsiter,
Appenzeller, Etorki und Fol Epi.
Abbildung 3: Gouda
Abbildung 4: Edamer
7
3.3.
Halbfester Schnittkäse:
Halbfester Schnittkäse hat eine typische, weich-geschmeidige Konsistenz. Er
ist weicher als Schnittkäse, aber fester als Weichkäse. Halbfester Schnittkäse
lässt sich in Scheiben schneiden, deshalb ist er ideal als Snack.
Die Reifedauer liegt zwischen mindestens drei Wochen und neun Monaten und
reift gleichmäßig von innen nach außen. Manch halbfester Schnittkäse wird mit
einer Wachsschicht überzogen. Dieser Überzog ist nicht zum Verzehr geeignet,
sondern, um den Teig vor dem Austrocknen zu bewahren.
Der Käse ist besonders interessant, da er in allen erdenklichen Formen
hergestellt wird. Als typischer Käselaib, in Kuchenform, als Kugel oder Stange.
Zu den typischen halbfesten Schnittkäse gehören einige Käsesorten wie
Butterkäse, Saint Albray Klosterkäse, zahlreiche Edelpilzkäse (zum Beispiel:
Roquefort), Esrom, Tomme de Savoie und Chavroux von der Käsetheke.
Abbildung 5: Saint Albray Klosterkäse
3.4.
Weichkäse:
Weichkäse wird auch aus Schafs- oder Ziegenmilch hergestellt. Der Weichkäse
schmeichelt mit sanften Aromen und Texturen oder tritt kräftig-würzig auf.
Weichkäse reift zwischen zwei und acht Wochen, von außen nach innen. Ein
noch nicht oder kaum gereifter Weichkäse hat einen hellgelben bis weißen
quarkartigen Kern.
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Abbildung 6: hellgelber bis weißer quarkartiger Kern
Mit zunehmender Reifung wird dieser Kern immer kleiner, bis der Käse
schließlich einen gleichmäßig weichen und cremigen Teig hat. Durch die
Reifung wird das Aroma meistens intensiver.
Die meisten Weichkäse sind von einer Weißschimmelrinde umhüllt. Manche
Sorten werden mit Asche oder Holzkohle bestäubt oder mit Heu bedeckt, um
sie vor dem Austrocknen zu schützen.
Weichkäse sind ausgesprochen beliebt, weil sie so vielseitig zu genießen sind.
Als Brotbelag oder Beigabe zu einem Salat. Sie sind perfekt für einen Snack.
Fleisch, Gemüse aber auch Obst wird mit Weichkäse gratiniert und als Topping
gegeben.
Zur Sorte der Weichkäse gehören Blauschimmelkäse (zum Beispiel: Saint
Agur). Zu dem beliebtesten Weißschimmelkäse gehören Camembert, Brie,
Géramont, Bresso Weichkäse.
Abbildung 7: Butterkäse
Abbildung 8: Esrom
9
3.5.
Frischkäse:
Traditionell wird Frischkäse in Mitteleuropa aus Kuhmilch produziert. Der
Frischkäse ist der einzige Käse, der nicht reifen muss und direkt nach der
Herstellung verzehrt werden kann. Die Herstellung von Frischkäse erfolgt
durch Säuern und Dicklegen der Milch mit Milchsäurebakterien und Lab.
Frischkäse
hat
im
Vergleich
zu
anderen
Käsesorten
den
höchsten
Wassergehalt in der fettfreien Käsemasse. In der Regel liegt der Wassergehalt
bei 73%. Daher bekommt er seinen frischen Geschmack und seine kurze
Haltbarkeit nach dem Öffnen der Verpackung.
Es gibt viele Arten von Frischkäse. Zum einen wird Frischkäse in eine Vielfalt
von Geschmacksrichtungen und Verfeinerungen mit Zutaten wie Kräutern,
Gewürzen oder Gemüsemischungen angeboten. Zum anderen unterscheiden
sich Frischkäse in ihrer Konsistenz, die wiederum vom Fettgehalt abhängt.
Der Frischkäse ist beliebt für seine Vielfältigkeit. Besonders vielfältig ist
Frischkäse als Brotaufstrich oder Dip, gesüßt als Dessert und im Kuchen,
naturbelassen mit Obst oder Rohkost sowie in der warmen Küche.
Doppelrahmfrischkäse, Rahmfrischkäse, Quark, Schichtkäse, Hüttenkäse,
Ricotta,
Mascarpone
und
Mozzarella
gehören
zu
den
typischen
Frischkäsesorten.
Abbildung 9: Quark
3.6.
Abbildung 10: Mozzarella
Sauermilchkäse:
10
Wie der Name schon sagt, wird bei der Herstellung von Sauermilchkäse die
Milch angesäuert. Der Sauermilchkäse ist ein geschmeidiger Teig, der von
außen nach innen reift. Der Käse ist gelblich-transparent und im Kern oft weiß.
Je nach Sorte mit weißem Schimmel oder Rotschmiere bewachsen. Diese Käse
haben einen Fettgehalt von weniger als 1%, weil laut Käseverordnung
Sauermilchkäse nur aus entrahmter Milch hergestellt werden darf. Der
Sauermilchkäse ist extrem fettarm.
Die Reifezeit dauert wenige Tage bis einige Wochen.
Bekannte Sauermilchkäse sind Harzer, Mainzer, Handkäse, Bauernhandkäse,
Korb- und Stangenkäse.
Abbildung 11: Stangenkäse
Abbildung 12: Handkäse
4. Käseherstellung:
Bei der Käseherstellung haben wir zwei verschiedene industrielle Herstellungen
und eine handwerkliche Herstellung kennengelernt. Zuerst beginnen wir mit der
industriellen und anschließend wird die handwerkliche Herstellung ausführlich
erklärt.
4.1.
Industrielle Herstellung:
11
(Industrielle Käseherstellung von Käsekompass NRW)
Die DMK, das Deutsche Milchkontor, verarbeitet täglich 3,5 Millionen Liter
Milch.
Hartkäsesorte:
Die Milch fließt in einen großen Teich und Calcium wird dazugegeben, so dass
der Käse später schnitt-fester wird. Käsereimilch wird bevor sie verarbeitet noch
einmal erhitzt und dann in den Käsefertiger gefüllt mit ca. 31 Grad Celsius. Es
werden Zusätze wie Calcium zugegeben, die für die Lockbildung des Käses
verantwortlich sind. Danach wird eine Milchprobe entnommen, um den pHWert zu kontrollieren (ca. 6,57). Lab ist ursprünglich ein Enzym aus dem
Kälbermagen. Dort bewirkt es, dass das Kälbchen die Milch besser verdauen
kann. In der Käserei wird jedoch mikrobielles Lab genutzt, was auch industriell
gewonnen wird. Es dient dazu die Milch dickzulegen. Die Dicklegung ist der
erste Schritt, damit aus der flüssigen Milch ein fester Käse werden kann. Das
dauert eine knappe halbe Stunde. Eine weitere Stunde lang rührt, schneidet
und wäscht der Käsefertiger den Bruch, welches anschließend in die
Abfüllanlage weitergeleitet wird.
Der Käsebruch in den Formen ist noch warm und weich. Die Käsereikulturen
arbeiten weiter und setzen die in Rohr verbliebene Laktose weitgehend zur
Milchsäure um. Die Formen werden mit frisch gereinigtem Deckel versehen.
Dann geht es weiter in die Käsepresse, wo jeder Käse ca. 2 Stunden gepresst
wird.
Der Teig wächst unter dem Druck zusammen, weitere Molke tritt aus und die
Oberfläche schließt sich. Somit erhält der Käse Form und Festigkeit. Nach dem
pressen werden die Deckel entfernt und der Käse aus den Formen genommen.
Anschließend wird der Käse zum Salzbad weitergeleitet. Schwimmend erreicht
der Käse den tiefsten Punkt im Salzbad und wird je nach Größe und
gewünschten Salzgehalt ca. 24-72 Stunden hier verbracht. Hier nehmen sie
Salz auf, geben Feuchtigkeit ab und bilden eine geschlossene Rinde. Das
Salzbad hat einen wichtigen Anteil an dem Geschmack im fertigen Käse. Neben
Kochsalz in hoher Konzentration, enthält es auch Milchsalze und Milchsäure,
die der vorhergehende Käse abgegeben hat. Ein Salzbad wird ständig gereinigt
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und regelmäßig erhitzt, aber möglichst niemals gewechselt. Laufend wird Salz
nach dosiert, um die erforderliche Konzentration zu erhalten. Nach dem
ausschwimmen aus dem Salzbad, werden die Käsebrüche mit Trinkwasser
ausgespült. Ein Band bringt sie weiter zur Verpackung. Über Transportbänder
laufen die Käsestücke durch die Verpackungsabteilung. Jeder Käse wird in
einen Folienbeutel gepackt und unter einer Vakuumhaube verschlossen.
Anschließend werden die Beutel mit Wasserdampf beaufschlagt und ziehen
sich eng um den Käse zusammen. NUN ist der Käse gut geschützt und kann
ins Reifelager und anschließend ins Handel gebracht werden.
Während der Reifung bildet sich der Geschmack, evtl. die Löcher, das Aroma
und natürlich die optische Komponente aus. Danach laufen alle Käseblöcke zur
Kontrolle durch eine Röntgenmaschine, diese würde eingetretene Fremdkörper
sofort entdecken. Anschließend geht es ab ins Lager. Im Wärmelager werden
die Kisten für ca. 14 Tage eingelagert und werden vom Stapler noch einmal
gedreht, um eine gleichmäßige Lockbildung zu erzeugen.
Die Qualitätskontrolleure schneiden den Käse und beurteilen es nach Geruch,
Geschmack und Konsistenz.
4.1.1. Industrielle Käseherstellung in der Molkerei:
Besuch zur Gläsernen Molkerei/Meierei
Am 28.05.2016 besuchten wir die Gläserne Molkerei/Meierei in Münchehofe.
Diese begann um 12 Uhr und endete ca. um 13.30 Uhr. Dabei handelt es sich
um eine reine Bio Molkerei, welche ihre Milch von Bio Landwirten aus Ost- und
Norddeutschland wirbt und dann in ihren zwei Standorten, Münchehofe und
Dechow, zu verschiedenen Produkten verarbeitet. Sie haben als Leitfaden vor
Auge ihre Transparenz und ihr Glaubwürdigkeit zu wahren und diese weiter
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Auszubauen. Hier sind ca. 45 Mitarbeiter tätig, wobei die größere Anzahl in der
Verwaltung sitzt. Für die Herstellung der jeweiligen Produkte sind maximal 2
Mitarbeiter erforderlich, da heutzutage alles von Maschinen gesteuert wird.
Rund um die Uhr erfolgt hier keine Produktion, da man die Reinigungszeit mit
einrechnen muss. Diese umfassen ca. 5 bis 6 Stunden.
Durch diesen Leitfaden hat die Gläserne Molkerei auch ihren Namen erhalten.
Sie liegen großen Wert darauf Besucher zu empfangen und diese mit einem
Rundgang durch ihre Standorte zu beeindrucken, ein besonderes Spektakel ist
dort der Glasweg, wo man die Herstellung Schritt für Schritt mit beobachten
kann.
Zu Beginn haben wir uns alle in dem Foye getroffen und wir haben Allgemeine
Informationen gehört. Besonders wurden uns die Produkte vorgestellt, welche
hier vor Ort hergestellt werden. Hier wird Trinkmilch, Quark, Butter und Käse
hergestellt.
Bevor man diese Produkte jedoch herstellen kann, muss man beim Ursprung
anfangen: Die Milch. Diese Bio-Rohmilch wir mit Spezial-Milchfahrzeugen bei
den
Landwirten
abgeholt.
Alle
Milchsammelwagen
sind
mit
Annahmevorrichtung ausgestattet, die eine zeitnahe mengenmäßige Erfassung
der Milch und eine sofortige repräsentative Probenahme ermöglichen.
Die
codierten
Probeflaschen
werden
dem
Landeskontrollverband
zur
Untersuchung bereitgestellt. Die täglich angelieferte Milch wird außerdem im
Labor untersucht. Es werden in der chemischen/physikalischen Untersuchung
geprüft: Temperatur, pH-Wert, Fett- und Eiweißgehalt und der Gefrierpunkt. Die
mikrobiologische Untersuchung umfasst einen Hemmstofftest (Antibiotika), die
Bestimmung der somatischen Zellen (Körperzellen und die Gesamtkeimzahl
(Eutergesundheit)). Die Kontrolle dient zur Feststellung des Qualitätsstandards
der Rohmilch und entscheidet über die weitere Verwendung. Die Rohmilch wird
zusätzlich
mehrmals
im
Monat,
auch
unangekündigt,
vom
Landeskontrollverband untersucht. In der Gläsernen Molkerei werden jeden Tag
mehr als 20.000 Liter Milch verarbeitet.
14
Abbildung 13: Anlieferung, Mengenerfassung, Kühler, Rohmilchtank
Nun kommt die Technologie ins Spiel. Die Milch wird jetzt verarbeitet. Zuerst
wird die Milch in Rahm (Sahne) und Magermilch getrennt und die
Schmutzpartikel werden aus der Rohmilch geschleudert. Dies geschieht in den
Separatoren. Diese machen 7000 Umdrehungen pro Minute. (1)
Als nächstes kommt die Mikrofiltration ins Spiel. Hier wird die Magermilch mit
hohem Druck durch Keramikfilter gepumpt. Dadurch werden Mikroorganismen
zurückgehalten und die Milch erhält eine längere Haltbarkeit. Die wertvollen
Inhaltsstoffe und der natürliche Geschmack der Milch bleiben erhalten. (2)
Als nächstes läuft die Milch in den Homogenisator. Hier werden die
Fettkügelchen in der Milch mit hohem Druck an einer Prallplatte gepresst und
dadurch zerteilt. Die natürliche Aufrahmung der Milch wird durch die kleineren
Oberflächen der Fettkügelchen verringert. (3)
Als „letztes“ kommt die Milch in der Pasteur. Die Milch wird hier für eine Dauer
von 15 bis 30 Sekunden auf 72 bis 75 Grad Celsius erhitzt und danach sofort
wieder auf weniger als 4 Grad Celsius abgekühlt. Mögliche pathogene Keime
werden dadurch abgetötet, die natürliche Flora der Milch bleibt erhalte.
15
Abbildung 14: Prozesslinie Milch
Nun kommen wir zur eigentlichen Käseherstellung. Die Milch wird vor der
Verarbeitung
in
der
Käserei
über
einen
Separator
und
einen
Plattenwärmetauscher geleitet. Im Separator werden durch die Zentrifugalkräfte
Schmutzpartikel aus der Milch geschleudert. Im Plattenapparat wird die Milch
erhitzt, wobei Schadmikroorganismen abgetötet werden. Anschließend gelangt
die Milch in den Käsefertiger. Dort entsteht aus der Milch Käse.
Abbildung 15: Der Kessel
Abbildung 16: Die Käseharfe
Die Milch im Käsefertiger oder auch Kessel genannt, bezeichnet man auch als
Kesselmilch. Sie wird im Käsefertiger mit Milchsäurebakterien und Lab (einem
Gerinnungsenzym) versetzt. Es bildet sich durch die Gerinnung eine Gallerte
(ein Eiweiß, das Fett und Wasser einschließt). Je nach Käsesorte wird die
16
Gallerte mit der Käseharfe in große oder kleine Würfel geschnitten. Je fester
der Käse werden soll, umso kleiner muss die Gallerte geschnitten werden. Je
kleiner die Gallerte geschnitten wird, desto mehr Molke kann aus dem Eiweiß
(Käsebruch) austreten.
Abbildung 17: Prozesslinie Käseherstellung
Das im Käsefertiger entstandene Gemisch aus Käsebruch und Molke wird mit
der Abfülleinrichtung in die 150 Käseformen der Käsepresse eingeschwemmt.
Dort drücken pneumatisch angetriebene Pressstempel auf jeden einzelnen
Käse. Je fester der Käse werden soll, umso länger und intensiver muss der
Rohkäse gepresst werden. Die austretende Molke fließt ab und kann weiter
verarbeitet werden.
Aus der Presswanne werden die Laibe auf Abtropfformen gelegt und in den
Abtropfraum gebracht. Nun kommt der Wandler ins spiel. Der Käse wird in
Regale angeordnet und diese Regale kommen in den Wandler. Die Regale
werden um 180 Grad gedreht und verlieren somit mehr Molke, die Form wird
aber beibehalten. Dies geschieht bei ca. 20 Grad Celsius. Hier bauen
Milchsäurebakterien,
die
die
Eigenschaften
des
Käses
maßgeblich
beeinflussen, Milchzucker ab. Ist der gewünschte Säuregrad erreicht, kommen
die Käse in Horden in das Salzbad. Das Salzwasser entzieht dem Käse Wasser
17
und gibt Salz ab, dies fördert die Rindenbildung. Je fester der Käse werden soll,
umso länger muss er im Salzbad verbleiben. Die Salzung dauert je nach
Käsesorte 24 bis 48 Stunden.
Abbildung 18: Die Herstellung von Käse
Nun soll der Käse reifen. Der Käse reift nach der Pressung mindestens zwei
Monate auf Schweizer Rotfichtenholzbrettern. In dieser Zeit werden die Laibe
regelmäßig von dem Roboter „ Toni“ gewendet und mit Salzlake abgerieben.
Damit wird verhindert, dass der Käse austrocknet und von Schimmer befallen
wird. Bei der Käsereifung spielen Stoffwechselprozesse eine entscheidende
Rolle. Die Mikroorganismen werden der Käsemilch als Kulturen zugesetzt.
Unter geeigneten Bedingungen (Luftfeuchtigkeit und Temperatur) bilden die
Mikroorganismen durch Säuerung und den Abbau von Eiweiß und Milchzucker
die spezifischen Aromastoffe des Käses. Je länger ein Käse reift, desto mehr
wird das Eiweiß im Käse abgebaut und umso geschmacksintensiver wird das
Aroma. Auch die Konsistenz und Lochbildung des Käses werden durch die
Kulturen beeinflusst. Anhand der Abbildung ist zu erkennen, welcher Käse
schon länger im Lager ist und welcher Frisch dazu gekommen ist. Links der
dunklere Käse ist schon länger im Lager als der linke neu dazu gekommene
Käse.
18
Abbildung 19: Das Reifen von Käse
Abbildung 20: Reifelager mit der Maschine „Toni“
4.2.
Handwerkliche Herstellung:
19
Wir haben überall nach der Selbstherstellung einer Käsesorte recherchiert und
nachgefragt. Zuerst waren wir in den Markthallen in Berlin. Anschließend haben
wir unsere Familien gefragt, da sie
früher in der Türkei selber Käse aus
Kuhmilch hergestellt haben. Und zuletzt kamen wir auf die Idee, im Internet
nachzuschauen. Über das Internet fanden wir viele Videos zur Käseherstellung.
Wir haben uns die leichteste handwerkliche Herstellung ausgesucht, wo Käse in
2-3 Stunden hergestellt werden kann.
Für die Herstellung von Käse benötigen wir drei Liter Milch mit 3,5% Fettgehalt,
flüssiger Naturlab oder Labtabletten, 2 Tücher, Sieb, Mull und natürlich drei
Stunden Zeit und Geduld.
Zuerst geben wir die Milch in einen Topf ein und machen es warm. Dabei darf
die Temperatur nicht über 32 Grad Celsius steigen. Danach wird die Labtablette
zerkleinert bis es zur Staub wird. Den Lab vermischen wir mit ein wenig Wasser
und geben es der Milch hinzu. Wir rühren nur eine Minute lang und geben dem
Topf seinen Deckel. Mit einem Tuch decken wir den Topf und warten zwei
Stunden lang. Nach zwei Stunden haben wir den Deckel auf und rühren den
Käse einmal. Um den Wassergehalt zu reduzieren, nehmen wir ein Sieb und
Mull (es geht auch mit einem Tuch aus Lein oder einem sehr dünnen Tuch). Mit
dem Mull pressen wir den Wassergehalt mit der Hand raus und tun ein Teller
auf die Käsemasse und ein schweres Stück Gewicht noch dazu. Nach zehn
Minuten wird der Käse fester und bekommt seine Form. Zuletzt legen wir den
Käse in ein Salzbad. Dazu benötigen wir nur Salz, Wasser, einen Esslöffel
Essig und einen Esslöffel Calciumchlorid. Wer Käse nicht salzig mag, legt es
nicht in das Salzbad.
Die Herstellung zeigen wir nun noch mit Fotos und kurze Beschreibungen.
Fotos
Beschreibung
20
-
Drei Liter Milch (3,5 Fett) in den Topf
eingeben
-
Die Milch warm machen
-
1,5 Tabletten Lab
-
Labtabletten zerkleinern
-
Mit Wasser auflösen
-
In den Topf eingeben
-
Eine Minute lang rühren
-
Zwei Stunden warten
21
-
Mull auf den Sieb legen
-
Käse eingeben
-
Wassergehalt auspressen
-
Einen
Teller
rauflegen
und
etwas
schweres noch dazu geben
-
10 bis 15 Minuten warten
-
Der Käse
Tabelle 2: Käse selber herstellen
22
5. Käselöcher:
Käselöcher sind natürliche Erscheinungen. Durch die Energiegewinnung von
heterofermentativen
entstehen
Milchsäurebakterien
Milchsäuren,
Ethanol,
aus
Essigsäure
der
und
Laktose
(Milchzucker)
Kohlendioxid.
Diese
entstandenen Stoffwechselprodukte haben zwei Auswirkungen auf den Käse.
Zum einen beeinflussen sie den Geschmack zum anderen können die Gase
aufgrund von Rindenbildung nicht entweichen und so entstehen die Löcher.
Andere Quellen sagen (http://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%A4seherstellung),
dass die Milchsäure weiter zu Propionsäure, Essigsäure und Kohlenstoffdioxid
abgebaut wird. Zu Beginn des Milchsäureabbaus bindet sich Kohlenstoffdioxid
mit Wasser. Ist das im Käse vorhandene Wasser mit Kohlenstoffdioxid
gesättigt, wird dieser in Gas Form frei. Wie oben schon erwähnt wurde, kann
dieser dann durch Rindenbildung nicht entweichen. Es sammelt sich dann in
schlecht verwachsenen Stellen des Käseteigs an und bildet die Löcher.
Nicht alle Löcher sind gleich. Hierbei spielt die Milch eine große Rolle. „Je
nachdem wie viele Bakterien in ihr enthalten sind, umso unterschiedlicher
werden die Löcher.“ In Rohmilch sind mehr Bakterien enthalten, daher entsteht
daraus ein Käse mit vielen Löchern, wie der Emmentaler-Käse. Diese
Käsesorte hat aber auch besonders große Löcher, dies hat einen anderen
Grund. Ihm werden zusätzlich noch Propionsäure Bakterien gegeben. Bei der
Propionsäure Gärung entstehen noch mehr Kohlenstoffdioxid und der Käse
kriegt so seine individuelle Geschmacksnote.
Abbildung 21: Emmentaler – Käselöcher
23
Somit gibt also die Größe, Form und Verteilung der Käselöcher genauestens
Auskunft über den Verlauf der Reifung und somit über die Qualität des Käses.
Beim Tilsiter Käse ist das etwas anders mit der Löcher Entstehung. Diese
entstehen nämlich bereits vor der Reifung.
Der Käse wird vor der Reifung in Formen versteilt und leicht angepresst. Die
lockere Beschichtung des Käsebruchs lässt dann die kleinen Löcher entstehen.
Abbildung 22: Tilsiter - Käselöcher
6. Laktose freier Käse:
Laktose ist ein natürlicher Bestandteil der Milch. Allerdings wird Laktose im
Käse während des Reifeprozesses in Milchsäure umgewandelt, so dass
Menschen mit Laktoseintoleranz nicht ganz auf den Genuss von Käse
verzichten müssen. Je länger ein Käse gereift ist, desto weniger Laktose enthält
er. Während des Reifeprozesses wird die Laktose in ihre Bestandteile Glukose
und Galaktose gespalten und dann zu Milchsäure umgewandelt. In Deutschland
darf Käse als „laktosefrei“ bezeichnet werden, wenn er weniger als 0,1%
Laktose enthält.
Hartkäse, der mehrere Monate reifen muss, enthält keine Laktose mehr, da
diese vollständig abgebaut ist.
24
Weichkäse, welcher nur wenige Wochen reift, enthält noch gewisse
Restmengen an Milchzucker.
Frischkäsesorten sollten bei einer Laktoseintoleranz nicht verzehrt werden, da
unter Umständen noch zu viel Laktose enthalten ist.
Es gibt insgesamt 51 Laktose freie Käse-Produkte, wie zum Beispiel Chaumes,
Etorki, Cahvroux, Fol Epi Hauchfein etc.
Abbildung 23: Chaumes
Liste für einige laktosearme und laktosefreie Käsesorten:
Käsesorte
Laktosearm
Laktosefrei
Frischkäse
Nein
Nein
Ricottakäse
Ja
Nein
Mozzarella
Ja
Ja
Emmentaler
Ja
Ja
Edamer
Ja
Ja
Gouda
Ja
Ja
Tilsiter
Ja
Ja
Camembert
Ja
Ja
Parmesan
Ja
Ja
Tabelle
3:
http://www.mitohnekochen.com/lactose/laktosearme-laktosefreie-
kaesesorten/
25
7. Käse und Gesundheit:
Ist der Käse eigentlich auch gesund? Welche Vitamine und Mineralstoffe enthält
Käse?
Käse schmeckt nicht nur, er ist auch gesund! Der Käse ist für die Gesundheit
besonders zuträglich. Käse ist so gesund wie die Milch, aus der er hergestellt
wird. Denn Käse liefert die wertvollen Nährstoffe der Milch in konzentrierter
Form. Als wichtige Vitamin-, Protein- und Mineralstoffquelle gehört Käse zur
abwechslungsreichen und gesunden, ausgewogenen Ernährung unbedingt
dazu. Das Einzige, was sich am Käse negativ auf die menschliche Gesundheit
auswirken kann, ist der hohe Fettgehalt. Daher gibt es fettarmen und
fettreduzierten Käse. Auch die fettreduzierte Milch ist gesund, da das Einzige
was ihr entzogen wird das tierische Fett ist. Ein Nachteil, des fettarmen Käses
kann sein, dass durch den Entzug des Fettes der Geschmack der Käsesorte
unter dem Fettentzug leidet. Da fettarmer Käse eventuell weniger sättigt,
besteht auch die Möglichkeit, dass beim Verzehr von fettarmem Käse mehr
gegessen wird, dem den gleichen Sättigungsgrad zu erreichen, wie bei Käse
mit normaler Fettstufe.
Käse zählt bei der Ernährung zu einem Lebensmittel, das regelmäßig gegessen
werden sollte, da der regelmäßige Genuss von Käse in Hinsicht auf ein
erhöhtes Risiko für Herz- und Gefäßkrankheiten unbedenklich ist.
8. Schulische Verarbeitung:
All unser Bestreben gilt hierfür unsere jetzigen Leistungen und Erarbeitungen
später in der Schule einzusetzen. Unser Projekt „Käse“ bietet daher viele
Angebote.
Besonders empfehlen wir mit der Schulklasse einen Ausflug zu einer Molkerei
zu machen. Brandenburg bietet hierfür eine große Möglichkeit. Zum einen ist
die Entfernung zu den Berliner Schulen nicht groß, zum anderen ist es
besonders preisgünstig. Die Gläserne Molkerei, die wir besucht haben, war
26
besonders schülergerecht und sehr kostengünstig. Wir haben pro Eintritt 4 Euro
gezahlt.
Unserer Meinung nach ist es für Schüler und Schülerinnen sehr interessant zu
sehen, wie Käse hergestellt wird, da sie dies eventuell auch jeden Tag
verzehren. Man muss den Ausflug nicht nur auf Käse spezialisieren, man kann
das Thema erweitern und sich auf das große Thema „Milcherzeugnisse“
konzentrieren.
Außerdem kann man mit Schülern und Schülerinnen selber Käse herstellen.
Dabei kann man zum einen mit der Molkerei sprechen, ob es möglich ist unter
Aufsicht selbst einen Käselaib herzustellen. Dies ist nicht immer möglich, daher
gibt es super Alternativmöglichkeiten, wie man dieses Projekt in der Lehrküche
anwenden kann. Man kann verschiedene Käsesorten herstellen und diese mit
selbstgebackenem Brot dann gemeinsam verzehren.
Hierbei gibt es verschiedene Rezepte die unten aufgeführt sind. Außerdem
kann man den Schülern und Schülerinnen verschiedene Gewürze zur
Verfügung stellen, somit können sie ihre eigene Geschmacksnote dazugeben.
Abgesehen davon kann man den Frischkäse auch mit verschiedenen Früchten
und Nüssen verzieren. Die Schüler und Schülerinnen sind hierbei selbstständig
und können ihrer Kreativität auf gesunde Art und Weise freien Lauf lassen.
In der Schule könnte man mit den Schülern und Schülerinnen dieses Rezept
ausprobieren.
Für Hartkäse benötigen wir:

1 Liter Milch

1 EL Buttermilch

4 Tropfen Lab

Salz

Geduld

Gießen Sie die Buttermilch zur Milch in einen Kochtopf und warten Sie
15 Minuten.
27

Milch nun auf 38 Grad erwärmen und anschließend die Lab-Essenz
hinzufügen.

Nun die Masse 60 Minuten warm und ohne Erschütterung ruhen lassen,
bis die Milch eindickt.

Die feste Masse in Quadrate schneiden.

Mit einem Schneebesen den entstandenen Käsebruch gemächlich
rühren, den Topf dabei auf 45 Grad erhitzen und 10-20 Minuten
erwärmen. Zwischendurch empfiehlt es sich, eine Käseform mit einem
Käsetuch auszulegen und den nächsten Schritt vorzubereiten.

Den Bruch in die Käseform abschöpfen und nach 10 Minuten wenden.

Anschließend lassen Sie den Käse für 10 Stunden an einem warmen Ort
abtropfen.

Nach dem Abtropfen streuen Sie auf den Käse so viel Salz, bis er
trocken ist.

Für den Reifeprozess empfiehlt es sich, eine Reifebox zu verwenden.
Den Käse hier mindestens zwei Wochen lang lagern. Dafür stellen Sie
die Box am besten in den Kühlschrank. Jeden zweiten Tag reiben Sie
den Käse mit Salzwasser ein und wenden ihn.
Tabelle 4: Hartkäse selber machen
Während der Reifezeit kann man die Zeit gut nützen, indem man mit den
Schülern und Schülerinnen einen Ausflug zu einer Glaserei macht. Falls dies
schon im Vorfeld erfolgt ist, kann man das Thema Käse in viele kleine Vorträge
verteilen und diese als Gruppenarbeiten die Schüler und Schülerinnen geben.
Beim Herstellen von Käse werden drei unterschiedlichen Basiskompetenzen
gefördert:
1. Personale Kompetenz:
Die Förderung der personalen Kompetenz, oder auch Ich-Kompetenzen
genannt, umfasst:
28
-
Die Einschätzung eigener Stärken und Schwächen
-
Die eigene Entscheidung, welche Käsesorte man herstellen will
-
Das freie Herstellen mit eigenen Interessen und Wünschen
2. Sozialkompetenzen:
-
Kommunikation
-
Konfliktlösefähigkeit
3. Lernmethode Kompetenz:
-
Ein Lernen durch Versuch, Irrtum
-
Erfahrungen mit sich selbst
-
Erfahrungen in der Gruppe
-
Lernaufgaben erledigen
-
Ziele setzen
Genau mit den drei Basiskompetenzen können durch Käse erlernt werden. Die
Schüler und Schülerinnen lernen, indem sie mit ihrer eigenen Erfahrungen und
Erlebnisse Käse herstellen können.
9. Fazit:
Wer hätte gedacht, dass die Käseherstellung so vielfältig ist? Sie besteht aus
vielen verschiedenen Schritten, wobei jeder einzelne Schritt, dazu eine wichtige
Rolle spielt. Aber kann man Käse eventuell auch einfrieren lassen? Denn so ein
wertvolles und manchmal auch teures Lebensmittel möchte niemand gern
verschwenden. Käse kann man zwar einfrieren und anschließend bedenkenlos
verzehren. Es ist aber nur bedingt sinnvoll. Beim Einfrieren muss man von
Käseart zu Käseart entscheiden, ob ein Einfrieren überhaupt sinnvoll ist.
Am besten halten sich Hart- und Schnittkäse im ganzen Laib. Bei richtiger
Temperatur und entsprechenden Lagerbedingungen können sie viele Monate
aufbewahrt werden. Kleinere Mengen lassen sich auch einfrieren. Weich- und
Frischkäse sollten immer im Kühlschrank gelagert werden.
29
Wir persönlich hätten nicht gedacht, dass die Herstellung so viel hergibt. Allein
schon wie viel Geduld man für das Reifen haben muss oder die ständige
Temperaturkontrollen, die man durchführen muss. All das benötigt große
Disziplin. All das „nur“, um den für uns selbstverständlichen Käse herzustellen.
Es war ein sehr interessantes Projekt mit Höhen und Tiefen. Manches war mehr
interessant, wie zum Beispiel die Entstehung der Käselöcher, anderes war
weniger interessant, wie die Geschichte des Käses. Besonders zufrieden sind
wir damit, wie gut man Käse in den Schulalltag mit einbauen kann. Sowohl in
der Theorie – als auch im Praxisbereich lässt sich etwas dazu erarbeiten.
Es ist wichtig, dass die Schüler und Schülerinnen gesunde Lebensmittel
kennenlernen. Es war erstaunlich, wie gesund und wichtig der Käse für unseren
Körper ist. Wie Obst, Gemüse und andere Milchprodukte zählt Käse zu den
Nahrungsmitteln, die besonders wichtig in der Ernährung sind und täglich auf
den Speiseplan gehören.
Deutschland Pro-Kopf-Verbrauch von Milchprodukten
In kg je Kopf
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
Hartkäse
1,8
1,9
2,0
Schnittkäse und Halbfester
6,4
6,7
6,9
1,9
2,1
2,2
Sauermilchkäse, Koch- und 0,5
0,5
0,5
0,4
0,5
0,5
0,5
Schnittkäse
Weichkäse
Molkenkäse
Frischkäse
6,7
6,7
6,8
6,8
6,6
6,4
6,5
Pasta Filata
3,4
3,4
3,7
4,2
4,2
4,5
4,5
Schmelzkäse und
1,5
1,6
1,6
1,4
1,5
1,5
1,6
22,3
22,8
30,9
29,9
29,7
29,9
13,2
Schmelzkäsezubereitungen
Käse gesamt
Tabelle 5: Milchindustrie-Verband e.V.
http://www.milchindustrie.de/uploads/tx news/ProkopfDeutschland Mopro 200
9-2015xx Homepage.pdf
30
Die Werte aus der Tabelle 3 vom ZMB (Zentrale Milchmarkt Berichterstattung)
zeigen uns, wie sehr Käse in Deutschland von 2009 bis 2015 Pro Kopf und in
Kilogramm verbraucht wurde. Die Zahlen verdeutlichen, dass der Konsum von
Käse steigt, welches auch in der Zukunft geschehen wird. Es gibt für alle
Menschentypen verschiedene Käsesorten, sei es mit anderen Geschmacksrichtungen oder Milcharten, wie zum Beispiel auch „laktosefrei“ oder sogar
„Light-Käse“ für Diabetiker bzw. andere Menschen, die auf ihr Gewicht (enorm)
achten. Weiterhin zukunftsbetrachtend denken wir, dass der Käse zu jedem Typ
von Menschen, Krankheit etc. auch hergestellt werden kann und wird.
Wir leben momentan in einer Zeit, in der der technische Standard sehr weit
fortgeschritten ist. Trotz alle dem haben wir uns sehr gewundert, dass die
Käseproduktion fast zu 100% von technischen Maschinen ausgeführt wird.
Daher wäre für uns noch mal interessant gewesen, ob es Bauernhöfe oder
Produktionsstätten gibt, welche noch Käse „von Hand“ aus herstellen. Dies
wäre auch ein guter Vergleich für die Schüler und Schülerinnen später.
Alles in allem war es für uns persönlich ein sehr lehrreiches und gelungenes
Projekt. Wir haben unser Wissen erweitern können und uns schon einmal einen
Blick gemacht für dieses große Themenfeld und dessen Einsetzbarkeit in der
Schule.
31
10. Reflexion von Hind El-Faourie:
Im Rahmen unseres Projekts haben wir uns stark mit dem Thema
auseinandergesetzt. Vorher hatten wir jedoch ein anderes Problem. Vorerst
wollten wir nämlich unser Projekt in Richtung Lippenstift schwenken, da dies für
uns persönlich sehr interessant ist und wir auch den Eindruck hatten, dass dies
für Schüler und Schülerinnen sehr gut passen würde. Nach langer
Recherche-Arbeit und vielen Rücksprachen mit Herrn Dienel sind wir zum
Entschluss
gekommen
das
Thema
zu
ändern,
da
es
nicht
genug
Informationsmaterial gab und Deutschlandweit die Industrien abgelehnt haben,
uns zu empfangen.
Nun begann die Suche von Neuem. Dies war für mich persönlich
anstrengender, als das Projekt selber. Wir hatten nun immer die Befürchtung
wieder nicht genug Informationsmaterial zu finden. Daher haben wir uns für drei
Themen entschieden und dann erst mal Informationen gesammelt. Nachdem
wir zu dem Entschluss gekommen sind, dass es für alle diese Themen genug
Information gibt, haben wir uns mit den verschiedenen Industrien in Verbindung
gesetzt, um auch einen Besuch dorthin zu gewährleisten. Nachdem dies erfolgt
ist, haben wir uns schließlich für das Thema entschieden, welches uns am
meisten interessierte.
Ich fand das persönlich eine wichtige Erfahrung, da man so aus unserem Fehler
gelernt haben. Wir hatten uns willkürlich für ein Thema unserer Wahl
entschieden, ohne vorher recherchiert zu haben. Diesen Fehler werden wir
sicher nicht noch einmal machen.
Zum Projekt an sich muss ich sagen, das es wirklich Spaß gemacht hat. Ich
hatte mich davor noch nie mit diesem Thema auseinander gesetzt, da ich auch
kein Milch-Freund bin. Aber all die Reaktionen, die bei der Käseherstellung
passieren sind faszinierend. Außerdem fand ich unseren Besuch zur Gläsernen
Molkerei in Brandenburg sehr lehrreich. Etwas schon seit Jahren zu essen ohne
zu wissen woher es herkommt und wie es hergestellt wird, ist merkwürdig. Nun
haben wir aber dazugelernt und alles in allem fand ich es ein sehr lehrreiches
Projekt, von dem ich viel mitnehmen konnte.
32
Besonders ist auch, dass man dieses Thema im WAT (Wirtschaft-ArbeitTechnik) Unterricht sehr gut einsetzen kann. Besonders in der Lehrküche spielt
dieses Thema eine große Rolle. Zum einen würde es den Schülern und
Schülerinnen sehr großen Spaß machen etwas selber herzustellen, zum
anderen nehmen sie dadurch sehr viele Informationen mit. Dieses Fachgebiet
umfasst nämlich alles aus de Themengebiet der Natur, Technik und Chemie.
33
11. Reflexion von Dilan Yalcin:
Im Rahmen dieser Projektveranstaltung beschäftigten wir uns mit der
Herstellung von Käse. Zum Thema „Käse“ kamen wir nicht sofort. Wir wollten
zuerst die Herstellung von Lippenstiften oder Haarwaschmitteln uns genauer
anschauen. Da wir keine positiven Antworten von den Industrien bekommen
haben, haben wir uns für Käse entschieden. Wir durften sogar die Gläsernen
Molkerei besuchen, welches uns die industrielle Herstellung näher brachte. Uns
gingen etliche Problemfragen durch den Kopf und schließlich konzentrierten wir
uns auf die Frage, was der Unterschied zwischen der industriellen und
handwerklichen Herstellung ist. Der Grund für unsere Wahl war es, dass wir
einen schulischen Bezug herstellen wollten, wie zum Beispiel in der Lehrküche.
Es sollte einen Bezug zu WAT (Wirtschaft-Arbeit-Technik) und gleichzeitig zu
den Schülern und Schülerinnen herstellen. Später, in der Schule, geht es
weniger darum, wie Käse hergestellt wird, sondern wo es sehr oft auftritt.
Welche Käsesorten gibt es, für welche verschiedenen Funktionen kann man
diesen anwenden? Deshalb beschäftigten wir uns mit dieser Frage, um später
eventuell das Käse System im Unterricht einzubinden. Man könnte sich auch
überlegen diese Unterrichtseinheit zu erweitern und Allgemein etwas zu
Milcherzeugnissen sagen.
Mir persönlich hat die Arbeit mit der Untersuchung der fachdidaktischen
Bedeutung sehr gefallen. Das Thema „Käse“ an sich ist ein sehr umfangreiches
Thema. Wir haben Informationen herausgefunden und erhalten, die mir sonst
nicht bekannt waren. Beispielsweise wusste ich nicht, dass nach der Reifedauer
der Käse einen anderen Geschmack und Würze erhält. Wieso andere Käsen
weicher
bzw.
härter
sind,
war
mir
bis
heute
nicht
klar.
Die
Entwicklungsgeschichte an sich war uninteressant. Im Gegensatz interessant
fand ich, wie Käse beliebt wurde, dass es überall verkauft und gern gegessen
wird.
Der Käse konnte sehr viele Erfolge erzielen. Es ist einfach unfassbar, wie man
Käse industriell und handwerklich herstellen kann. Mich interessierte am
meisten, wie man das Handwerkliche in das Industrielle umwandeln konnte.
34
Der Käse ist keine Delikatesse für ein besonderes Alter. Von Klein bis Groß ist
der Käse beliebt. Er ist leicht transportierbar: Als Scheiben auf dem Brot, in
Würfeln oder gerieben. Es gibt ca. 5000 Käsesorten, also sehr viele
Auswahlmöglichkeiten. Es fasziniert mich sehr, wie aus verschiedenen
Milcharten (Kuhmilch, Ziegenmilch oder Schafsmilch), auch verschiedene
Käsesorten hergestellt werden können. Jeder Schüler bzw. Schülerin weiß was
Käse ist und wie es aussieht, aber wie es hergestellt wurde, weiß noch kein
Schüler bzw. Schülerin. Somit finde ich auch den Besuch zur Gläsernen
Molkerei sehr hilfreich.
Letztendlich komme ich zu dem Ergebnis, dass Käse für jede Person
unterschiedlich anwendbar ist. Es ist meist preiswert und schnell zu finden. Es
gibt viele Möglichkeiten, wo man Käse anwenden kann. In der Lehrküche kocht
man vieles ohne Käse, aber die Schüler und Schülerinnen kennen es vielleicht
noch nicht, wie ein Gericht mit Käse (außer Pizza) schmecken würde. Auf dem
Frühstückstisch, Abendtisch, Feiertage etc. darf der Käse nicht fehlen.
Die Produktion von Käse werde ich auf jeden Fall in der Zukunft mit den
Schülern und Schülerinnen durchführen.
35
12. Literaturverzeichnis:
1. Käse Informationen
http://www.kaese-informationen.de [Stand: 04.04.2016]
2. Geschichte vom Käse
http://static.twoday,net/ernaehrung/files/Kaese.pdf [Stand: 04.04.2016]
3. Gläserne Meierei – Gläserne Molkerei
http://www.glaeserne-meierei.de/glaeserne-molkerei-munchehofe/onlineanmeldung/ [Stand: 10.04.2016]
4. Käsesorten – Ich liebe Käse
https://ich-liebe-kaese.de/alles-ueber-kaese/kaesesorten.html [Stand:
26.04.2016]
5. Käselöcher – Der Tagesspiegel (veröffentlicht am 06.12.2011)
http://www.tagesspiegel.de/wissen/aha-warum-hat-kaeseloecher/5928236.html [Stand; 26.04.2016]
6. Käseherstellung von Käsekompass NRW (veröffentlicht am 18.02.2015)
https://www.youtube.com/watch?v=M-OzSy NREI [Stand: 04.05.2016]
7. Käseherstellung – Milchland Niedersachsen (veröffentlicht am
29.03.2012)
https://www.youtube.com/watch?v=M32B64qJsio [Stand: 14.5.2016]
8. Spaßbaron – Käse selber machen
http://www.spassbaron.de/lifestyle/kaese-selber-machen/ [Stand:
15.05.2016]
9. Käsekompass NRW
http://www.kaesekompass-nrw.de/kaese-aus-nrw/fragen-und-kurioses/
[Stand: 28.05.2016)
36
10. Sauermilchsäurekäse:
http://www.dlr.rlp.de/Internet/global/themen.nsf/0/AD7D9928B8A11B81C
125762D0047A764?OpenDocument
11. Das Käsewerk (29.09.2013):
http://www.das-kaesewerk.de/kann-man-kaese-einfrieren-10-praktischetipps/ (Stand: 29.05.2016)
12. Käse und Gesundheit:
https://ich-liebe-kaese.de/alles-ueber-kaese/kaese-gesundheit/kaeseernaehrung.html (Stand: 03.06.2016)
13. Gute Haushaltstipps:
http://www.gute-haushaltstipps.de/kochtipps/kaese-gesund.html
(Stand: 03.06.2016)
Fotos:
Abbildung 1: Emmentaler Käse
http://www.alnatura.de/~/media/Images/Content/Kochen%20und%20Gen
iessen/Kaese%20Wein/Allgaeuer Emmentaler.jpg
Abbildung 2: Parmesan Käse
http://static1.squarespace.com/static/53fe01f5e4b0e51709f93846/t/54b3
386be4b0c8ff1ac7677b/1421031534008/Bone+Broth.jpg
Abbildung 3: Gouda
http://www.webkoch.de/ratgeber/wp-content/uploads/2013/05/Gouda-.jpg
Abbildung 4: Edamer
http://www.seppishop.com/images/produkte/61800671.jpg
37
Abbildung 5: Saint Albray Klosterkäse
http://www.discounto.de/Angebot/Chaumes-Saint-Albray-Weichkaeseoder-Saint-Albray-Klosterkaese-Schnittkaese-454260/
Abbildung 6: hellgelber bis weißer quarkartiger Kern
https://ich-liebe-kaese.de/uploads/tx jhopengraphprotocol/fbweichkaese.png
Abbildung 7: Butterkäse
http://www.at.all.biz/img/at/catalog/15863.jpeg
Abbildung 8: Esrom
http://www.kaeseweb.de/DATA/CACHE/k-499-668-387.jpg
Abbildung 9: Quark
https://static.barcoo.com/images/articles/production/0488/3168/1400681
604 frischkaese-mit-brot 800x450 high.jpg
Abbildung 10: Mozzarella
http://www.bigy.com/OurStores/Deli/StoreMadeMozzarella/assets/mozza
rella.png
Abbildung 11: Stangenkäse
http://www.h-hshop.com/images/product images/popup images/811 0.jpg
Abbildung 12: Handkäse
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/2/22/Junger Handk%C
3%A4se 03 WikiCheese Lokal K.jpg
Abbildung 13: Anlieferung, Mengenerfassung, Kühler, Rohmilchtank
(Molkerei)
38
Abbildung 14: Prozesslinie Milch
(Molkerei)
Abbildung 15: Der Kessel
(Molkerei)
Abbildung 16: Die Käseharfe
(Molkerei)
Abbildung 17: Prozesslinie Käseherstellung
(Molkerei)
Abbildung 18: Die Herstellung von Käse
(Molkerei)
Abbildung 19: Das Reifen von Käse
(Molkerei)
Abbildung 20: Reifelager mit der Maschine „Toni“
(Molkerei)
Abbildung 21: Emmentaler Käselöcher
http://www.milchgold.ch/images/backgroundslider/Fotolia 71666993 L.jp
g
Abbildung 22: Tilsiter Käselöcher
http://www.bittenfelder-kaese.de/tilsiter.jpg
Abbildung 23: Chaumes
https://ich-liebe-kaese.de/kaese-marken/chaumes/produkte/detail/chaumeskaesetheke.html
Alle weiteren Informationen haben wir aus der Molkerei erhalten
39
12.Eidesstattliche Erklärung von Hind El-Faourie:
„Hiermit erkläre ich an Eides statt gegenüber der Fakultät I der Technischen
Universität Berlin, dass die vorliegende, dieser Erklärung angefügte Arbeit
selbstständig und nur unter Zuhilfenahme der im Literaturverzeichnis genannten
Quellen und Hilfsmittel angefertigt wurde. Alle Stellen der Arbeit, die anderen
Werken dem Wortlaut oder dem Sinn nach entnommen wurden, sind kenntlich
gemacht. Ich reiche die Arbeit erstmals als Prüfungsanmeldung ein.
Mit meiner Unterschrift bestätige ich, dass ich über fachübliche Zitierregeln
unterrichtet worden bin und verstanden habe. Die im betroffenen Fachgebiet
üblichen Zitiervorschriften sind eingehalten worden. Eine Überprüfung der
Arbeit auf Plagiate mithilfe elektronischer Hilfsmittel darf vorgenommen
werden.“
Berlin, den 09.06.2016
Unterschrift:
40
12.Eidesstattliche Erklärung von Dilan Yalcin:
„Hiermit erkläre ich an Eides statt gegenüber der Fakultät I der Technischen
Universität Berlin, dass die vorliegende, dieser Erklärung angefügte Arbeit
selbstständig und nur unter Zuhilfenahme der im Literaturverzeichnis genannten
Quellen und Hilfsmittel angefertigt wurde. Alle Stellen der Arbeit, die anderen
Werken dem Wortlaut oder dem Sinn nach entnommen wurden, sind kenntlich
gemacht. Ich reiche die Arbeit erstmals als Prüfungsanmeldung ein.
Mit meiner Unterschrift bestätige ich, dass ich über fachübliche Zitierregeln
unterrichtet worden bin und verstanden habe. Die im betroffenen Fachgebiet
üblichen Zitiervorschriften sind eingehalten worden. Eine Überprüfung der
Arbeit auf Plagiate mithilfe elektronischer Hilfsmittel darf vorgenommen
werden.“
Berlin, den 09.06.2016
Unterschrift:
41
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