Die Parkinson Krankheit

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Die Parkinson Krankheit
Diagnostik und Therapie
Was bedeutet eigentlich „Parkinson“ ?
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James Parkinson stellte bei seinen Patienten ein
auffälliges Zittern der Hände fest und bezeichnete die
Krankheit als „Schüttellähmung“.
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Mittlerweile ist bekannt, dass das Zittern („Tremor“) nicht
bei allen Patienten mit Parkinson-Krankheit auftritt. Nur der
Ruhetremor, also das Zittern in entspannten Gliedmaßen,
weist eindeutig auf Parkinson hin.
Typisch für Parkinson-Krankheit
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Allmählich fortschreitende Verlangsamung der Bewegung
(„Bradykinese“) und eine Steifigkeit der Glieder („Rigor“)
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Störung der Körperhaltung, des Gehens und des
Gleichgewichts
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Begleitsymptome:
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Rücken- und Schulterschmerzen
Verstopfung und Blasenstörung
Sprech- und Schluckstörungen
Verlangsamung im Denken
Depressionen und Angstzustände
- Orientierungsstörungen
- Schlafstörungen
Wie entsteht die Parkinson-Krankheit?
Es kommt zu einem Untergang der Nervenzellen in
einem kleinen Bereich des Gehirns.
Dieser Bereich wird „Substantia nigra“ genannt.
Er enthält Zellen, die den Botenstoff Dopamin
herstellen, der für die Informationsübertragung
zwischen Gehirnzellen benötigt wird.
Dopaminproduzierende
Nervenzellen gehen also
durch Zelltod zu Grunde.
Es liegt weiterhin eine
Störung des
Proteinabbauapparates vor.
Ursache der Parkinson Erkrankung
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Die Ursache für den Untergang der dopaminergen
Neurone (Nervenzellen) ist ungeklärt.
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Ausnahme: 5 bis 10% in Deutschland sind genetisch
detaminierte Parkinson-Syndrome, d. h. durch
mittlerweile bekannte Störungen der Erbsubstanz
dominante oder rezessive vererbte Formen der
Parkinson-Erkrankung darstellen.
Welche Krankheitszeichen
sind typisch?
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Bradykinese
(Minderbewegung) meint
eine Verlangsamung der
Bewegungsabläufe.
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Tremor
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Rigor äußerte sich in
einer Steifigkeit der
betroffenen
Körperregionen z. B.
Arme.
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Gleichgewichtsstörungen
durch Störungen unserer
Stell- Reflexe.
Asymptomatische Phase
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Asymptomatische Phase – Diagnose kann klinisch
noch nicht gestellt werden  im DAT-Scan würde
man aber Veränderungen schon nachweisen können.
Normalbefund
Parkinson-Erkrankung
Therapie
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Dopamin Agonisten:
Mittlerweile wird die Therapie mit Dopamin Agonisten
begonnen.
Es gibt neben Tabletten aber auch ein Pflaster und sogar
einen Pen oder eine Pumpe mit Apomorphin.
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L-Dopa:
L-Dopa ist nach wie vor das wirkungsvollste Medikament.
L-Dopa kann aber mit vermehrten motorischen
Spätkomplikationen belastet sein.
Pumpe mit Levodopa, so genannte Duodopa-Pumpe.
Was können Sie als Patient tun?
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Spaziergänge
Jogging
Nordic Walking
Krankengymnastik
Hirnleistungstraining
Warum Sport ?
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Überwindung der unphysiologischen
Beugehaltung in der Halswirbelsäule.
Verbesserung der Adduktion der Arme im
Schultergelenk.
Beeinflussung der Beugung der Ellenbogengelenke, der
Beugehaltung in den Hüft- und Kniegelenken,
Beeinflussung der Bewegungsarmut.
Verbesserung der Schwierigkeiten beim Aufstehen.
Günstige Beeinflussung von muskulären, arthrogenen
und neurogenen Schmerzen.
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Das Gehen ist verlangsamt und der Gang wird
kleinschrittiger und es kann zu
Bewegungsblockaden kommen.
Der Patient hat Schwierigkeiten aus dem Stand
heraus den ersten Schritt zu unternehmen.
„Freezing“ - Patient bleibt aus dem Stehen heraus
„stecken“ – Patienten haben so genanntes
Trickmanöver gelernt.
„Schupstraining“
Ein Therapeut zieht den
Patienten ruckartig an den
Schultern nach hinten.
Der Patient versucht dabei,
durch einen Ausfallschritt das
Ungleichgewicht auszugleichen.
Warum?
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Nordic Walking erzielt Neuaktivierung des Gehirns.
Nervenzellen knüpfen im Laufe des Lebens immer
Verbindungen mit anderen Nervenzellen.
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Geistige Aktivitäten (Kartenspielen, Sudoko,
Kreuzworträtsel, ….) oder Malen bedeuten
Aktivierung, bewirken Stressabbau und fördern neue
Verknüpfungen von Nervenzellen im Gehirn.
Die Parkinson Krankheit
Diagnostik und Therapie
Ballaststoffhaltige und
vitaminreiche Lebensmittel
wie Gemüse und Obst, Vollkornprodukte und
Hülsenfrüchte sollten im täglichen Speiseplan
enthalten sein.
Vermeiden sie große und
fettreiche Portionen
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