Aufgabe 18

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3. Operatives Controlling – 3.24Kosten- und Erfolgscontrolling
Aufgabe 18
Die A-OHG und die B-GmbH weisen in ihren Gewinn- und Verlustrechnungen für das
Geschäftsjahr 2015 die folgenden Posten aus.
Die A-OHG ist ausschließlich mit Eigenkapital finanziert, während die B-GmbH jeweils
zur Hälfte mit Eigen- und Fremdkapital finanziert wird. Die OHG zahlt ausschließlich
Gewerbesteuer, während die GmbH mit Köperschaftsteuer und Gewerbesteuer belastet
wird.
Berechnen Sie jeweils das EBT, EBIT und EBITDA für die beiden Gesellschaften und
vergleichen Sie die Ergebnisse.
GuV-Posten
A-OHG
B-GmbH
Jahresüberschuss
200.000
100.000
Zinsertrag
15.000
5.000
Zinsaufwand
0
20.000
außerordentlicher Ertrag
40.000
10.000
außerordentlicher Aufwand
10.000
20.000
Steueraufwand
30.000
60.000
Steuererstattung
0
10.000
Abschreibung
50.000
70.000
Controlling - WP StB Josef Moll
1
3. Operatives Controlling – 3.5 Entscheidungsrechnungen
Aufgabe 19
( Break-even-Analyse, Preisuntergrenze)
1. Die Uno GmbH will den Preis für ihr neues Produkt auf 25 € festlegen.
Es fallen für die Produktion Fixkosten pro Periode von 100.000 € an. Die variablen
Stückkosten für das Produkt betragen 15 €.
Die Unternehmensführung möchte von Ihnen als Controller wissen, wie viele
Produkte das Unternehmen mindestens absetzen muss, damit es ein ausgeglichenes
Ergebnis von 0 € erzielt.
2. Die Unternehmensführung fragt Sie weiterhin, wie hoch jeweils die kurzfristige
Preisuntergrenze (vorübergehender Preisrückgang für das Produkt auf dem Markt)
und wie hoch die langfristige Preisuntergrenze anzusetzen sind.
Gehen Sie hierbei davon aus , dass die Uno GmbH höchstens 20.000 Stück
produzieren und absetzen kann.
3. Operatives Controlling – 3.5 Entscheidungsrechnungen
Aufgabe 20
( Make or buy)
Die Turbo GmbH fertigt Großturbinen für Containerschiffe. Für die Produktion werden
Motoren benötigt, die von einem französischen Unternehmen bezogen werden, das
aufgrund eines Großbrandes in seiner Fabrik zuletzt Lieferschwierigkeiten hatte.
Die Geschäftsführung beauftragt Sie deshalb, einen Vergleich zwischen Eigenfertigung
oder Fremdbezug durchzuführen. Sie haben folgende Daten für Ihre Berechnung zur
Verfügung:
Eigenfertigung: Materialeinzelkosten 20.000 Euro, Materialgemeinkostenzuschlag
25 % , fixe Fertigungskosten 510.000 Euro, variable Fertigungskosten 40.000 Euro
Fremdfertigung: Listeneinkaufspreis 500.000 Euro, 10% Rabatt, Bezugskosten
1.500 Euro
Aufgaben
a) Berechnen Sie die Differenz je Stück zwischen Eigen- und Fremdfertigung, wenn die
Kapazitätsauslastung unberücksichtigt bleiben soll.
b) Berechnen Sie die Menge, ab der die Eigenfertigung vorteilhafter ist.
c) Wie verändert sich das Ergebnis, wenn ausreichend freie Kapazitäten für die
Eigenfertigung vorhanden sind?
3. Operatives Controlling – 3.6 Kennzahlen
Aufgabe 21
Berechnen Sie die Liquidität ersten, zweiten und dritten Grades der Print AG
zum 31.12.2015.
Bilanz der Print AG zum 31. Dezember 2015
Aktiva
Euro
Anlagevermögen
Passiva
Euro
Eigenkapital
Gebäude
400.000 Gezeichnetes Kapital
100.000
Maschinen
300.000 Rücklagen
400.000
Rückstellungen
Umlaufvermögen
Pensionen (langfristig)
Vorräte
500.000 Steuern (kurzfristig)
Forderungen
200.000 Verbindlichkeiten
Bankguthaben
100.000 Darlehen
Verbindlichkeiten LuL
Bilanzsumme
1.500.000
300.000
50.000
400.000
250.000
1.500.000
3. Operatives Controlling – 3.5 Kennzahlen
Aufgabe 22
Berechnen Sie weiterhin folgende Kennzahlen der Print AG zum 31.12.2015:
a)
b)
c)
d)
e)
Eigenkapitalquote:
Fremdkapitalquote
Verschuldungsgrad
Anlagendeckungsgrad 1 (goldene Bilanzregel)
Anlagendeckungsgrad 2
3. Operatives Controlling – 3.5 Kennzahlen
Aufgabe 23
Die Gewinn- und Verlustrechnung der Print AG für das Geschäftsjahr 2015 stellt sich
wie folgt dar:
Umsatzerlöse
3.000.000
Materialaufwand
1.500.000
Personalaufwand
800.000
Abschreibungen
100.000
Sonstige betriebliche Aufwendungen
150.000
Zinserträge
50.000
Zinsaufwendungen
100.000
Außerordentlicher Ertrag
100.000
Ertragsteuern
300.000
Jahresergebnis
????????
Berechnen Sie folgende Kennziffern für die Print AG für das Geschäftsjahr 2015:
a) Eigenkapitalrentabilität
b) Gesamtkapitalrentabilität
c) Umsatzrentabilität
d) Kapitalumschlagshäufigkeit
e) Return on Investment (es soll kein nicht betriebsnotwendiges Vermögen
bestehen)
3. Operatives Controlling – 3.5 Kennzahlen
Aufgabe 24
Berechnen Sie den Cashflow der Print AG für das Geschäftsahr 2015.
3. Operatives Controlling – 3.5 Kennzahlen
Aufgabe 25
Erstellen sie für die Print AG das Du-Pont-Kennzahlensystem für das Geschäftsjahr
2015. Berechnen Sie hierbei den ROI als Verhältnis von Jahresüberschuss/
Gesamtkapital, d.h. nehmen Sie keine Überleitung vom Jahresüberschuss auf den
Betriebserfolg vor.
3. Operatives Controlling – 3.5 Kennzahlen
Aufgabe 26
Der Vorstand möchte den ROI in 2016 auf 15% steigern. Er geht hierbei davon aus, dass
die Fixkosten und das Anlagevermögen sich gegenüber 2015 nicht verändern.
Er möchte von Ihnen als Controller wissen,
a) Bis zu welchen Betrag sich die variablen Kosten maximal erhöhen dürfen, wenn die
Umsätze wie geplant um 3 % steigen und der Kapitalumschlag konstant bleibt?
a) Welche andere Empfehlung können Sie dem Vorstand geben, um unter den
genannten Voraussetzungen die geplante ROI von 15% zu realisieren?
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