IHK REGIONAL „Krise als Chance – Überleben in einer schwierigen Branche“ IHK Regional Saarpfalz und Bauunternehmung Peter Gross luden ein wolle man auf welchen Märkten präsent sein? Hinterfragt werden müssten aber auch die unternehmensinternen Prozesse, die betrieblichen Strukturen (Stichwort Hierarchie) und Kosten. Und wenn gespart werden müsste, so Philipp Gross, dann sollte die Kostenschere erst zuletzt bei der Qualität und der Mitarbeiterqualifizierung ansetzen. Fotos: Becker & Bredel Die Zeiten sind nicht gut. Die Krise hält uns alle in ihrem Bann. Das ist ein gefährlicher Prozess, der schnell in eine Abwärtsspirale münden kann. Doch was tun als Unternehmer, wenn man seine Zukunft nicht dem Schicksal überlassen will? Das war das Thema einer Veranstaltung von IHK Regional Saarpfalz, die zu- sammen mit und in der Bauunternehmung Peter Gross am 12. März 2009 stattfand. Der gute Besuch von rund 100 Teilnehmern zeigt, dass viele die „Krise als Chance“ - so der Titel der Veranstaltung - begreifen wollen. Wo diese Chancen liegen können, erläuterte IHK-Vizepräsident Philipp Gross am Beispiel der Bau- Preis – Wert argumentieren In gewohnt humorvoller Art hat der Saarbrücker Unternehmensberater und Coach, Dr. Ernst Schneider, rund 160 Unternehmerinnen und Unternehmer in der Großrosselner Rosseltalhalle näher gebracht, wie - gerade in schwierigen wirtschaftlichen Zeiten – höhere Preise durchgesetzt werden können. Dabei machte er deutlich, wie wichtig der konsequent freundliche Umgang mit den Kunden – auch den schwierigen – ist. branche, die sich seit rund 15 Jahren in einer Art Dauerkrise befände. Obwohl sich die Ausführungen von Herrn Gross vorwiegend am Beispiel der Bauwirtschaft orientierten, enthielten sie aber auch zahlreiche Botschaften für andere Branchen. Ganz wichtig sei die strategische Ausrichtung: Mit welchen Produkten Philipp Gross 13. Saar-Lor-Lux-Tourismusbörse Ernst Schneider Text und Foto: bub Bereits zum dreizehnten Mal fand in St. Ingbert die Saar-Lor-Lux-Tourismusbörse statt. Über 50 Aussteller fanden den Weg in die Stadthalle der Mittelstadt, davon laut SaarpfalzTouristik alleine 120 Reise-Experten, die Urlaubsziele in der Region und über die Landesgrenzen hinaus präsentierten. So warben die sieben Städte und Gemeinden der Saarpfalz besonders mit ihren touristischen Anziehungspunkten, Bexbach und 22 „Wirtschaft im Saarland“ 04/2009 St. Ingbert mit dem Blumengarten oder Reinheim mit dem Europäischen Kulturpark. Eine Neuheit war in diesem Jahr der Biosphären-Markt, der parallel zur Tourismusbörse im Kuppelsaal des Rathauses in St. Ingbert stattfand. Dort lockten die Aussteller mit altbekannten regionalen Produkten, wie Apfelsecco von Streuobstwiesen des Bliesgau, Marmeladen, Brotvarianten, Ölen und Wurstspezialitäten.