Benennung und Einteilung - BIO

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Benennung und Einteilung
Alle Enzyme sind
- substratspezifisch: können nur mit einem speziellen Substrat einen Multienzymkomplex
bilden.
- wirkspezifisch: bewirken nur eine bestimmte Reaktion (z.B. Abspaltung von CO 2 ).
Aus diesem Grund kann man jedes Enzym eindeutig nach diesen beiden Kriterien
benennen. Am Ende fügt man die Endung "-ase" hinzu, welche allen Enzymen gemein ist. Ein
Beispiel für ein korrekt bezeichnetes Enzym ist Succinatdehydrogenase (Succinat =
Bernsteinsäure), die im Citratzyklus Succinat durch Dehydrogenase (Abspaltung von zwei H
+
) in Fumarsäure umwandelt.
1. Succinat = Name des Substrats
2. Dehydrogenase = Name der Reaktion, die das Enzym katalysiert
3. + Endung "-ase"
Allerdings gibt es auch einige Enzyme, die heute noch ihre historische Bezeichnung tragen,
das sind beispielsweise die Verdauungsenzyme Pepsin (griech. pepsis: das Kochen) oder
Chymotrypsin (griech. chymos: Saft, Speisebrei).
Zudem fasst man Enzyme in Gruppen zusammen. Die vom Enzym katalysierte Reaktion ist
für die Einteilung entscheidend.
Die international gültige Einteilung der Enzyme:
Enzymgruppe
Art der katalysierten Reaktion
Beispielenzym
1. Oxidoreduktasen
Reduktionen oder Oxidationen
Pyruvatdehydrogenase
2. Transferasen
Übertragung best. chemischer
Phosphorylase
Gruppen
3. Hydrolasen
Spaltung des Substrats durch
Einfügung von H O
Lactase
2
4. Lyasen
5. Isomerasen
6. Ligasen
nichthydrolische SpaltungFumarase
Umlagerungen (Strukturänderung)
Glucoseisomerase
innerhalb von Molekülen
Verknüpfung zweier Moleküle
Pyruvatcarboxylase
unter ATP-Verbrauch
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