2016 / 2017 Junges Theater Vorwort Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde und Veranstalter von „Junges Theater“! Identitätssuche, Behinderung, Magersucht, Cybermobbing, Radikalismus, Einwanderungsgesellschaft, Nationalsozialismus ... Diese Schlagwörter schon könnten einen erschlagen. Dabei ließen sich sicherlich noch mehr finden, wollte man die sieben Produktionen, die für die Reihe „Junges Theater 2016 / 2017“ ausgewählt wurden, etikettieren und in Schubladen stecken. Was jedoch sagt das über die Stücke, die Inszenierungen, die Vorstellungen für das junge Publikum? Es ist erstaunlich, welche Bandbreite an virulenten Themen die Theater angehen. Noch erstaunlicher aber ist, wie sie es tun. Die Verbindung von Ernsthaftigkeit und Entertainment, der geschickte Wechsel der Perspektiven, die Bezüge zwischen Vergangenheit und Gegenwart ebenso wie Klugheit, Witz und Einfühlungsvermögen zeichnen ihre Produktionen aus. Neue, bereits prämierte Stücke, Ur- und Erstaufführungen von Kristo Šagor, Esther Becker, Esther Rölz und Finegan Kruckemeyer erfuhren packende Umsetzungen, andere Inszenierungen wiederum entstanden als Ensembleproduktionen. Beeindruckend sind die Vielfalt der theatralischen Mittel, das künstlerische Niveau und die Nähe zu den Jugendlichen im Publikum. Claudia Schwidrik-Grebe Geschäftsführerin Kultursekretariat NRW Gütersloh Für die engagierte Mitarbeit bei der Auswahl danken wir der Projektgruppe „Junges Theater“ ganz herzlich. Anfang 2016 startet das NRW KULTURsekretariat (Wuppertal) ein Pilotprojekt, das sich bis Juni 2017 erstreckt, indem es Vorstellungen aus der Reihe „Junges Theater“ in seinen Mitgliedsstädten finanziell unterstützt. Wir hoffen, dass dadurch noch mehr Veranstalter von dem Programm und dem dazugehörigen Netzwerk profitieren, dass die Ensemble ihre Stücke häufiger spielen können und vor allem: dass mehr junge Zuschauer Theater als eine Kunstform erleben, die sie zu berühren und zu bewegen vermag. Auf den folgenden Seiten finden Sie Informationen zu allen Produktionen, die in der Spielzeit 2016 / 2017 gefördert werden. Wir wünschen Ihnen eine anregende Lektüre und freuen uns über Ihr Interesse! Mit freundlichen Grüßen Dr. Christian Esch Direktor NRW KULTURsekretariat (Wuppertal) Bettina Maurer Projektleitung Junges Theater 2016 / 2017 Ensemble Produktion Theaterhaus Ensemble Eine lacht, eine weint, eine bleibt (ab 10 Jahren) theaterkohlenpott Patricks Trick (ab 10 Jahren) Burghofbühne Dinslaken Supertrumpf (ab 10 Jahren) Westfälisches Landestheater 4YourEyesOnly (ab 13 Jahren) De Toneelmakerij Jamal (ab 13 Jahren) E-Motion Tanzkompanie Rōnin – Made in Germany (ab 13 Jahren) HELIOS Theater Lou (ab 15 Jahren) Die Absprache von Terminen und der Abschluss von Verträgen sind direkt zwischen den Veranstaltern und den Theatern / deren Ansprechpartnern zu regeln. Alle Theater waren bereit, für „Junges Theater“ Tourneebzw. Sonderpreise anzubieten, die sich überwiegend auf eine Mindestanzahl von 3 oder 5 Vorstellungen im Rahmen der Reihe beziehen. Die genannte Anzahl von Vorstellungen kann dabei auch in mehreren verschiedenen Mitgliedsstädten stattfinden. Gefördert werden städtische und nichtstädtische Träger in den Mitgliedsstädten der Kultursekretariate. Vorsorglich weisen wir darauf hin, dass bei hohen Eintrittserlösen ein verbleibender Eigenanteil an den Kosten von 20 % bei städtischen Veranstaltern und 10 % bei freien Trägern nachgewiesen werden muss. Andernfalls müsste die Förderung der Kultursekretariate entsprechend gekürzt werden. Projektanmeldung und Beantragung der Fördermittel Kultursekretariat NRW Gütersloh Ansprechpartnerin: Christiane Venne-Pollmeier Tel. 05241 / 16191 Fax 05241 / 12775 [email protected] NRW KULTURsekretariat (Wuppertal) Ansprechpartner: Dirk Fortmann Tel. 0202 / 69827201 Fax 0202 / 69827203 [email protected] Für weitere Informationen zu den ausgewählten Produktionen oder mit Anregungen zum Projekt Ansprechpartnerin: Bettina Maurer Tel. 0178 9100727 [email protected] Inszenierungsübersicht / Buchung / Förderung Eine lacht, eine weint, eine bleibt Theaterabenteuer von Finegan Kruckemeyer (DSE) Als ein Unglück die Familie auseinanderbricht, bringt der Vater seine drei Töchter fort: Sorgt für euch selber und seht zu, wie ihr klarkommt! Albienne geht nach Osten, der Sonne entgegen, Beatrix nach Westen mit der Sonne im Rücken und Carmen bleibt an ihrem Platz im Wald und baut ein Haus. Die drei Mädchen probieren alles aus, werden Kriegerin und Hausfrau, Köchin und Superstar, Mutter und Forscherin. Nach 20 Jahren kommen Albienne und Beatrix dort wieder an, wo ihre Schwester Carmen auf sie gewartet hat. Alle haben sich verändert und sind sich doch treu geblieben. Theaterhaus Ensemble Ansprechpartnerin: Susanne Freiling Schützenstr. 12 – 60311 Frankfurt Tel. 069 / 29986122 [email protected] www.theaterhaus-ensemble.de Das Märchen macht Mut und Lust auf das Erwachsenwerden und zeigt, Entscheidungen, die man trifft, können revidiert werden, Lebenswege sind veränderbar, und selbst wenn es länger dauert als gedacht, zur Not findet man doch immer wieder nach Hause zurück – oder zumindest zu sich selbst. Zuschauerbegrenzung: max. 300 Spielfläche: 12 m x 12 m (mind. 10 m x 10 m) Lichte Höhe: 4 m Bühne: Aufsicht auf glatten, völlig ebenen Bühnenboden nötig; Bodentuch wird genagelt oder geklebt Verdunklung: ja Tonanlage: nicht erforderlich Lichtanlage: ja, komplett eingerichtete konventionelle Lichtanlage mit gemeinsamen Lichtpult für konventionelles und bewegtes Licht (s. Technical Rider!) Stromanschluss: für Musiker auf der Bühne, 230 V Sonstiges: Parkmöglichkeit, Brötchen / Getränke Haustechniker: 2 Ladehelfer, 2 Beleuchter Die Umsetzung dieser Reise um die Welt in 20 Jahren durch Rob Vriens ist anrührend, überaus komisch, farbenprächtig und voller Spannung. Main-Echo Stückdauer: 2 Stunden inkl. Pause Aufbauzeit: 8 Stunden Abbauzeit: 1 Stunde Honorar: auf Anfrage Mit Günther Henne, Michael Meyer, Uta Nawrath, Gregor Praml, Susanne Schyns, Mirjam Tertilt, Elena Thimmel Regie: Rob Vriens Ausstattung: Marlies Schot Musik: Gregor Praml Nebenkosten: Gema Angestrebte Förderung: auf Anfrage Für Zuschauer ab 10 Jahren Patricks Trick Schauspiel von Kristo Šagor Patrick ist elf Jahre alt und hätte gerne einen großen, coolen Bruder, mit dem er alles zusammen machen kann. Aber das geht ja nicht, außer seine Eltern würden einen adoptieren. Na gut, auch ein kleiner Bruder wäre toll ... Das scheint bald möglich zu sein. Zufällig hat Patrick ein Gespräch seiner Eltern belauscht. Er bekommt einen Bruder! Aber wenn er es richtig verstanden hat, dann wird sein Bruder behindert sein und vielleicht nie sprechen können. Da hat Patrick eine Idee: Er will seinem Bruder das Sprechen beibringen. Doch dafür braucht er gute Ratschläge und Hilfe. Und so sucht er die unterschiedlichsten Menschen auf: zum Beispiel seinen Freund Valentin, einen kroatischen Boxer und einen Professor und erfährt, wie selbstverständlich man lernen kann, wenn man drängende Fragen hat. Regisseur Frank Hörner vertraut dem Stück und vor allem den Schauspielern. Zu Recht. Was er dem Publikum vorstellt, hat Witz und verlangt Mitdenken, überzeugt mit lebendiger Sprache und starken SchauspielSzenen, ist spannend erzählt und straff inszeniert.[…] Diese Show-Szenen betonen den Spielcharakter und nehmen dem Thema Behinderung ein wenig die Schwere. WAZ theaterkohlenpott Herne Ansprechpartnerin: Gabriele Kloke Büro: Bruchstr. 30 – 44799 Bochum Tel. 0162 2869037 [email protected] www.theaterkohlenpott.de Zuschauerbegrenzung: 220 Spielfläche: mind. 9 m x 6 m Lichte Höhe: 4 m Verdunklung / Tonanlage / Lichtanlage: ja Licht: 2 Verfolger, Schwarzlicht auf der Bühne – kann nach Absprache mitgebracht werden Haustechniker: ja Technische Details bitte mit Basti Brune besprechen: 0163 2579492! Theaterpädagogik: Vor-/Nachbereitung möglich, Materialmappe Stückdauer: 60 Minuten Aufbauzeit: 6 Stunden Abbauzeit: 2-3 Stunden Honorar: auf Anfrage Nebenkosten: Gema Angestrebte Förderung: auf Anfrage Mit Manuel Moser und Jan-Friedrich Schaper Regie: Frank Hörner Ausstattung: Sigrid Trebing Musik: Sebastian Maier Für Zuschauer ab 10 Jahren Supertrumpf Schauspiel von Esther Becker (Uraufführung) Lou ist Weltmeisterin im Warten und Weltmeisterin mit den Karten. Supertrumpf heißt das Kartenspiel, das sie in der Klinik mit den Pflegern gespielt hat, während ihre Eltern ihre ältere Schwester Maya besucht haben. Jetzt ist Maya wieder zu Hause und zählt beim Essen die Erbsen. Sie darf keinen Sport machen, sie darf nicht alleine essen und sie darf nicht ins Kaufhaus - zumindest nicht in die Lebensmittelabteilung. Also spielen die zwei Geschwister Supertrumpf. Wer im Vergleich den höheren Wert hat, der gewinnt. Außer beim Gewicht. Da ist es umgekehrt. Burghofbühne Dinslaken Ansprechpartnerin: Sonja Wies Gerhard-Malina-Str. 108 – 46537 Dinslaken Tel. 02064 / 411060 [email protected] www.burghofbuehne-dinslaken.de Die Magersucht von Maya bringt das Familiengerüst kräftig ins Wanken. Lou fühlt sich ausgeschlossen und unverstanden. Gleichzeitig will sie Verantwortung übernehmen. „Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser“ – doch gilt das auch bei Geschwistern? Zuschauerbegrenzung: 300 Spielfläche: 7 m x 5 m Lichte Höhe: 3,50 m Verdunklung: ja Tonanlage: ja, kann evtl. auch mitgebracht werden Lichtanlage: ja; DMX-Anschluss auf Bühne erwünscht, wenn nicht vorhanden, bitte Info ans Theater Stromanschluss: 1 x 230 V Haustechniker: 1 Theaterpädagogik: Einführung / Nachbesprechung; Materialmappe in pdf-Format; Workshop (nach Absprache, mit Fahrkostenbeteiligung) Das Stück wechselt die Perspektive und stellt auf berührende und einfühlsame Weise die kleine, gesunde Schwester in den Mittelpunkt einer Familienkrise. Stückdauer: 45 Minuten Aufbauzeit: 4 Stunden Abbauzeit: 1 Stunde Honorar: auf Anfrage Mit Lara Christine Schmidt, Monika Sobetzko, Manuela Stüßer, Benedikt Thönes, Regie: Nadja Blank Bühne: Nadja Blank Kostüme: Sandra Nienhaus Nebenkosten: Gema, AVA, Plakate Angestrebte Förderung: auf Anfrage Für Zuschauer ab 10 Jahren 4YourEyesOnly Jugendstück zum Thema Cybermobbing und Medienkompetenz von Esther Rölz (Uraufführung) Sie sind Kinder der Computergeneration: Anouk, das nette Mädchen von nebenan, auf das alle stehen, ihr Freund Kian, der coolste Typ der Schule, und ihr Klassenkamerad Sven, der typische Computerfreak. Kian ist Mitläufer einer Gruppe, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Leuten wie Sven das Leben zur Hölle zu machen. Sven sucht per Geheimbriefchen und Chat Kontakt zu Anouk. Als die Mitschüler entdecken, dass sich der Außenseiter der Klasse an das angesagteste Mädel ranmacht, ist die Treibjagd auf beide Jugendliche eröffnet. Dabei begnügen sie sich nicht mit körperlichen Angriffen und Demütigungen, sondern stellen die Handyvideos davon ins Netz. Durch die Anonymität des Internets bleibt die Bedrohung ungreifbar, aber Computerwelt und »real life« vermischen sich zunehmend, bis es am Ende schließlich um die Existenz der beiden geht. Fein gespielt, straff und konzentriert in Szene gesetzt. Ein Psychodrama um die Macht der Mausklicks, bester Anschauungsunterricht. Ruhr Nachrichten Mit Philipp Butz, Johanna Pollet, Maximilian von Ulardt Regie: Carola von Seckendorff Ausstattung: Jeremias H. Vondrlik Westfälisches Landestheater Ansprechpartnerin: Britta Haverkamp / Jasmin May Europaplatz 10 – 44575 Castrop-Rauxel Tel. 02305 / 978024 oder 02305 / 978058 [email protected] [email protected] www.westfaelisches-landestheater.de Zuschauerbegrenzung: 300 Spielfläche: 10 m x 7 m (mind. 7 m x 5 m) Lichte Höhe: 3,5 m (mind. 2,9 m) Verdunklung: ja, notwendig Tonanlage: vollständige Tonanlage wird benötigt Lichtanlage: vollständige Lichtanlage wird benötigt Strom: CEE 63 A (auf kleineren Bühnen genügt 32 A) Haustechniker: ja, siehe auch Technical Rider! Theaterpädagogik: Jula Bruckbauer, 02305 / 978026, bruckbauer@westfaelisches-landestheater Stückdauer: 90 Minuten ohne Pause Aufbauzeit: 5 Stunden Abbauzeit: ca. 1 Stunde Honorar: auf Anfrage Nebenkosten: Gema, AVA, Reisekosten in besonderen Fällen (abhängig von Entfernung u. Vorstellungsbeginn) Angestrebte Förderung: auf Anfrage Für Zuschauer ab 13 Jahren Jamal Schauspiel in deutscher Sprache von De Toneelmakerij / Daniël van Klaveren Jamal ist wütend. Nicht auf jemand Besonderen, sondern auf alle. Auf seine Eltern, die kein Niederländisch sprechen. Auf seine Schule, in der er immer „der Ausländer“ sein wird. Auf den Westen und die ganze Weltpolitik. Er schlägt um sich, nicht mit Fäusten, sondern mit Worten. Denn Jamal schreibt Gedichte. Wütende Gedichte. Sie tauchen überall auf, aber niemand weiß, dass es seine sind. Damit er nicht von der Schule fliegt, muss Jamal jetzt jeden Nachmittag mit einem alten Mann sprechen, der Matthieu heißt und ihn mit Fragen löchert. Warum will Matthieu unbedingt hinter Jamals Geheimnisse kommen? Und wie offen ist er eigentlich selber? Regisseur Daniel van Klaveren […] inszeniert das Stück mit psychologischem Feingefühl und – bei aller Dramatik – mit Sinn für Humor. Bis zum Schluss ist es spannend zu beobachten, wie vielschichtig die Charaktere sind, die sich permanent auf dünnem Eis bewegen, bis aus Hass doch Freundschaft wird. Ein großartiges, berührendes Stück als Plädoyer für Mitmenschlichkeit und Toleranz. Westfälische Nachrichten De Toneelmakerij Ansprechpartnerin: Leonie van Tol Lauriergracht 99c – NL 1016 RJ Amsterdam Tel. 0031 205226070 [email protected] www.toneelmakerij.nl Verfügbar: 13. – 26. März 2017, Anschlussgastspiele (Um möglichst frühzeitige Buchung wird gebeten!) Zuschauerbegrenzung: 80-120 Spielfläche: 7 m x 5 m Lichte Höhe: 4 m Bühne: flach Verdunklung: ja Ton- / Lichtanlage: ja Stromanschluss: ja Haustechniker: ja, ein Techniker Theaterpädagogik: Workshops mit den Schülern nach der Vorstellung für 800 € / Tag (2 Theaterpädagogen) Stückdauer: 45 Minuten Aufbauzeit: 2 Stunden Abbauzeit: 1 ½ Stunden Honorar: auf Anfrage Nebenkosten: Ausländersteuer Angestrebte Förderung: auf Anfrage Mit Peter van Heeringen und Majd Mardo Regie und Text: Daniel van Klaveren Ausstattung: Esmée Thomassen Für Zuschauer ab 13 Jahren Rōnin – Made in Germany HipHop-Tanzproduktion von E-Motion / Takao Baba Gibt es eine Parallele zwischen dem Bild der japanischen Rōnin, der herren-und heimatlos gewordenen Samurai-Krieger, und der Realität einer Einwanderungsgesellschaft wie etwa Deutschland? Was macht es aus, japanisch oder türkisch, gleichzeitig aber auch deutsch zu sein? Welche Klischees sind in unseren Köpfen? Mit Fragmenten von Kraftwerk, Wagner, Goethe und deutschem Schlager entwirft E-Motion Tanzkompanie spielerisch ihr ganz eigenes Deutschlandbild, um ihre persönliche Verortung in diesem Land zu beschreiben. In einer Performance zwischen House, Popping, HipHop, Tricking, Martial Arts und Zeitgenössischem Tanz verbinden die fünf Tänzer unterschiedlicher Herkunft, die teilweise in Deutschland geboren, aber alle hier aufgewachsen sind, ihre unterschiedlichen Stile und entwerfen so ein aktuelles Bild unserer Gesellschaft. 2003 gründete Takao Baba als einer der wichtigen HipHop-Tanzkünstler Deutschlands die E-Motion Tanzkompanie. Ihre Bühnenstücke zeichnen sich durch hohe körperliche Intensität und visuelle Vielfältigkeit aus. E-Motion Tanzkompanie Ansprechpartnerin: Rut Profe-Bracht Heinrich-Könn-Str. 185 – 40625 Düsseldorf Tel. 0176 23265716 [email protected] www.emotion-crew.de Verfügbar: Okt. 2016 und März 2017 u. nach Absprache Zuschauerbegrenzung: keine Spielfläche: 12 m x 10 m, sonst Absprache Lichte Höhe: 6 m Bühne: 18 m x 12 m (andere Größen möglich), weißer Tanzboden (kann ggf. mitgebracht werden) Verdunklung: ja Ton- / Lichtanlage: ja, bitte Technical Rider anfordern! Kontakt Horst Mühlberger: [email protected] Stromanschluss: Starkstrom Sonstiges: Sound wird v. Performern (Bühne) gesteuert. Haustechniker: ja Theaterpädagogik: Workshops möglich Stückdauer: 60 Minuten Aufbauzeit: 8 Stunden Abbauzeit: 3 Stunden Honorar: auf Anfrage Nebenkosten: KSK, Gema Mit Takao Baba, Andrea Böge, Sefa Demirbas, Patrick Williams Seebacher, Rymon Zacharei Choreografie: Takao Baba Dramaturgie: Célestine Hennermann Angestrebte Förderung: auf Anfrage Für Zuschauer ab 13 Jahren Lou Für Zuschauer ab 13 Jahren Eine Spurensuche Die Biografie von Louise Straus-Ernst ist der Ausgangspunkt für dieses Stück: eine Geschichte von Liebe und Verlust, Freiheit und Unterdrückung, von Angst und Mut. Tonaufnahmen, Projektionen und ein zu Charleston-Klängen spielender Kontrabass holen Vergangenes für einen Moment ins Jetzt und auf die Bühne. Louise Straus, 1893 als Tochter eines jüdischen Kaufmanns in Köln geboren, schließt 1917 ihr Studium der Kunstgeschichte ab. Während des Studiums lernt sie Max Ernst kennen und heiratet 1918 den später weltberühmten Maler. 1922 trennen sie sich und Louise zieht den gemeinsamen Sohn alleine groß. Sie arbeitet erfolgreich als Journalistin und Kunstkritikerin, bis sie 1933 auf der Flucht vor den Nazis nach Paris emigriert. Auch dort behauptet sie sich als Journalistin. Nach Kriegsbeginn versucht sie, in die USA auszureisen, ihr Antrag auf ein Visum wird jedoch abgelehnt. Ende April 1944 wird sie verhaftet und am 30. Juni 1944, mit dem vorletzten Zug, nach Auschwitz deportiert. Kölling gelingt ein intensiver, berührender, aber niemals schriller Moment. Starker Applaus für ein intimes Stück. Ruhr Nachrichten Mit Babette Verbunt, Anna-Sophia Zimniak, Roman D. Metzner Regie: Barbara Kölling Musik: Roman D. Metzner HELIOS Theater Ansprechpartnerin: Kathrin Volkmer Willy-Brandt-Platz 1d – 59065 Hamm Tel. 02381 / 926837 [email protected] www.helios-theater.de Zuschauerbegrenzung: 150 – 200 (je nach Raum) Spielfläche: mind. 8 m x 8 m Lichte Höhe: mind. 4 m Bühne: nicht erforderlich, optimal ist eine Szenenfläche und ansteigende Zuschauerreihen Verdunklung: ja Tonanlage: wird mitgebracht Lichtanlage / Strom: ja, s. Technical Rider! Haustechniker: ja Theaterpädagogik: Material vorhanden, Nachgespräch mit dem Ensemble auf Anfrage möglich Stückdauer: 55 Minuten Aufbauzeit: 4 - 5 Stunden Abbauzeit: ca. 1 Stunde Honorar: auf Anfrage Nebenkosten: nein Angestrebte Förderung: auf Anfrage Für Zuschauer ab 15 Jahren Für Zuschauer ab 13 Jahren Impressum Konzeptionelle Mitarbeit Impressum Projektgruppe „Junges Theater“ Herausgegeben vom Kultursekretariat NRW Gütersloh Geschäftsführerin: Claudia Schwidrik-Grebe Kirchstraße 21 33330 Gütersloh Tel. 05241 / 16191 Fax 05241 / 12775 [email protected] www.kultursekretariat.de Dorsten, Ingrid Sommer-Brinkamp Gütersloh, Karin Sporer Herford, Gerlinde Behrendt Hürth, Maria Rasmussen Iserlohn, Johannes-Josef Jostmann Leverkusen, Claudia Scherb Meschede, Franz-Josef Knipschild Minden, Andrea Krauledat Mönchengladbach, Claudia Uebach-Pott Moers, Holger Runge Velbert, Judith Stankovic Wuppertal, Martina Wagner Kultursekretariat NRW Gütersloh, Sarah Braun und Christiane Venne-Pollmeier NRW KULTURsekretariat (Wuppertal), Dirk Fortmann In Verbindung mit dem NRW KULTURsekretariat (Wuppertal) Direktor: Dr. Christian Esch Friedrich-Engels-Allee 85 42285 Wuppertal Tel. 0202 / 6982700 Fax 0202 / 69827203 [email protected] www.nrw-kultur.de Redaktion und Gestaltung Bettina Maurer Bildnachweis Katrin Schander, „Eine lacht, eine weint, eine bleibt“ Mischa Lorenz, „Patricks Trick“ Martin Büttner, „Supertrumpf“ Volker Beushausen, „4YourEyesOnly“ Sanne Peper, „Jamal“ littlerock, „Rōnin – Made in Germany“, Titelbild Walter G. Breuer, „Lou“ Gütersloh, Oktober 2015 Junges Theater