EGS-Verein für Erziehung, Gesundheit und Spiritualität e.V. www.egs-freiburg.de Hinweise zur vegetarischen Ernährung Bei der Auswahl unserer Nahrung spielt die Gesunderhaltung unseres Körpers eine wichtige Rolle. Aber nicht nur der grobstoffliche Körper wird durch die Art unserer Nahrung beeinflusst, es gibt auch feinstoffliche Wirkungen, d.h. dass die einzelnen Nahrungsmittel verschiedene Impulse in uns verstärken und damit unsere seelische/spirituelle Entwicklung fördern oder behindern können. Beide Aspekte sollen berücksichtigt werden. Nach den vedischen Schriften werden auch die Nahrungsmittel den Grundeigenschaften zugeordnet: 1) Tamasik , d.h. unwissend; diese Nahrung fördert zerstörerische Tendenzen. Dazu gehören: Fleisch(waren), Fisch(-produkte), Schalentiere, Schnecken, Gelatine, befruchtete Eier, Knoblauch, rohe Zwiebeln, verbrannte Speisen. 2) Rajasik, d.h. leidenschaftlich; diese Nahrung fördert die egoistischen Tendenzen und Trägheit. Dazu gehören: Zucker, gekochte Zwiebeln, in heißem Öl zubereitete Speisen, scharf gewürzte Speisen, Kaffee, Alkohol. 3) Sattvik, d.h. rein; diese Nahrung fördert gute Tendenzen, Selbstlosigkeit und Hingabe. Dazu gehören Getreide(-produkte), Gemüse (außer Knoblauch und Zwiebeln) Obst, Saaten/Nüsse, Honig, Ursüße, Milch(-produkte), mit Butter oder Ghee (geklärte Butter) gekochte Speisen. Es ist weitgehend möglich, für Nahrungsmittel mit der Tamasik- oder Rajasik-Eigenschaft, solche aus der Sattvik-Gruppe zu finden Nahrungsmittel Ersatz Käse, gerieben Hefeflocken Hüttenkäse Eier zum Binden Tofu, zerbröselt pro Ei 1 EL Erdnussmus, Sesammus oder gemixter Tofu oder 1 TL Soja-oder Kichererbsenmehl Eier zum Lockern Backpulver oder Joghurt mit kohlensäurehaltigem Mineralwasser Eier als Eiweißquelle Fleisch und Wurstwaren Tofu, evtl. mit einer Prise Kurkuma Tofu, Tempeh, Hülsenfrüchte (Bohnen, Erbsen und Linsen Gerstenmalz oder z.B. Agavendicksaft Sojamilch, Nuss- oder Saatenmilch, Hafermilch, Reismilch Kohl, Staudensellerie, frischer Ingwer Zitronensaft Sirup Milch Zwiebel Essig Aus: Das Internationale Yoga-Kochbuch, Bauer-Verlag, 1999 EGS-Verein für Erziehung, Gesundheit und Spiritualität e.V. www.egs-freiburg.de In Diskussionen wird die Eiweiß-, Vitamin B12-und Eisenversorgung bei der vegetarischen Ernährung als kritischer Punkte angesehen. Bei genauerer Beschäftigung mit dem Thema zeigt sich, dass solche Probleme nicht auftreten, wenn auf eine ausgewogene Ernährung geachtet wird. Dazu geben wir einige Hinweise. (Auf die negativen gesundheitlichen Auswirkungen tierischer Eiweiße gehen wir hier nicht ein.) Eiweiß Pflanzliche Nahrungsmittel enthalten auch Eiweiß; besonders hochwertig und hochkonzentriert ist es in Hülsenfrüchten und auch in Nüssen und Getreide. Es ist günstig, Hülsenfrüchte mit Getreide zu kombinieren und Kartoffeln mit Quark. Dadurch kann die Eiweißwertigkeit erhöht werden. Hülsenfrüchte sind Eiweiß-Lieferanten, enthalten wenig Fett, aber viele Ballaststoffe, Vitamine der BGruppe, Eisen und andere Spurenelemente. Am leichtesten verträglich sind Adukibohnen, Mungbohnen, Linsen und getrocknete halbe Erbsen. Sie können täglich, evtl. sogar auch abends verzehrt werden. Man kann sie auch keimen lassen und roh essen. Alle anderen Hülsenfrüchte müssen selbst als Sprossen gekocht werden und sollten höchstens 1-2mal pro Woche gegessen werden. Im leider vergriffenen Yoga-Kochbuch fanden wir auch eine Zusammenstellung, wie Hülsenfrüchte gekocht werden: Art Einweichzeit Wassermenge Kochzeit Adukibohnen Schwarze Bohnen Schwarzäugige Bohnen dicke Bohnen (Fave) weiße Bohnen Canellinibohnen Kichererbsen Flageotletbohnen Haricotbohnen Kidneybohnen Linsen (grün o. braun) Mungbohnen Pintobohnen De-Puy-Linsen rote Linsen Sojabohnen halbe Erbsen (getrocknet) 3-4 Stunden 3-4 Stunden 1-2 Stunden 8-12 Stunden 8-12 Stunden 4-8 Stunden 8-12 Stunden 8-12 Stunden 8-12 Stunden 8-10 Stunden nicht nötig nicht nötig 8-12 Stunden nicht nötig nicht nötig 8-12 Stunden nicht nötig 2-3fache Menge 2-3fache Menge 3fache Menge 4fache Menge 2-3fache Menge 3fache Menge 4fache Menge 3fache Menge 3fache Menge 2-3fache Menge 3fache Menge 3-4fache Menge 3-4fache Menge 2fache Menge 2fache Menge 4fache Menge 3fache Menge 45-60 Minuten 1 Stunde 45 Minuten 1 Stunde 60- 90 Minuten 60 -90 Minuten 60 - 90 Minuten 60 - 9o Minuten 60 - 90 Minuten 60 - 90 Minuten 30 - 40 Minuten 30 - 45 Minuten 60 - 90 Minuten 25 - 35 Minuten 15 - 30 Minuten 1 - 2 Stunden 35 - 45 Minuten Noch ein Wort zu Soja-Bohnen und Soja-Produkten wie Mehl, Granulat, Milch, Tofu: Sie sind stark basisch und enthalten bioaktive Wirkstoffe wie bspw. Isoflavone, Saponine, Phytoöstrogene (hilfreich in den Wechseljahren), essentielle Fettsäuren und Lecithin (das den Fettstoffwechsel der Leber ankurbelt). Getreide Körner sollten vor dem Kochen mehrfach gewaschen werden. Um die Kochzeit zu verringern kann man sie auch vorher einweichen oder rösten. EGS-Verein für Erziehung, Gesundheit und Spiritualität e.V. www.egs-freiburg.de Zu Kochzeit und Mengen bietet das Yoga-Kochbuch ebenfalls eine Tabelle: Getreide Menge Wassermenge Kochzeit Personen Gerste Buchweizen Bulgur 200 g 200 g 200 g 2,5fache Menge 2fache Menge 2fache Menge 4-6 4-6 4-6 Maisgrieß Couscous 200 g 200 g 3 - 3,5fache Menge 2fache Menge Hirse Haferflocken Quinoa Basmatireis Vollreis Roggen Weizen 200 g 100 g 200 g 200 g 200 g 200 g 200 g 2,5 - 3fache Menge 2,5 - 3fache Menge 2fache Menge 2fache Menge 2 - 2,5fache Menge 3,5fache Menge 4,5fache Menge 35 - 40 Minuten 15 - 25 Minuten kochendes Wasser darübergießen, 15 - 20 Minuten stehenlassen 15 Minuten kochendes Wasser darübergießen, 15 - 20 Minuten bedeckt stehenlassen 30 - 45 Minuten 15 - 30 Minuten 15 Minuten 20 - 35 Minuten 40 - 50 Minuten 2 Stunden 45 - 60 Minuten 4-6 4-6 4-6 2-3 4 4-6 4 4 4-6 Eisen Zur Resorption von Eisen ist Vitamin C notwendig. Außer den in der folgenden Tabelle aufgeführten Nahrungsmitteln ist Eisen in vielen Kräutern enthalten, sowie in Paprika, Getreidekeimlingen, grünem Gemüse, Hirse, aber auch Haferflocken, Datteln und getrockneten Aprikosen. Zu beachten ist, dass Kaffee und schwarzer Tee die Eisenresorption blockieren! Pflanzliche Nahrungsmittel Eisengehalt tierische EisenNahrungsmittel gehalt Kürbiskerne Sesamsamen Mais Sonnenblumenkerne Mandeln Cashewkerne Feigen Haselnüsse Grüne Bohnen 11,2 g 10,3mg 8,8 mg 7,1 mg 4,3 mg 3,8 mg 3,5 mg 3,4 mg 3,3 mg Leber Rinderfilet Ei Huhn Thunfisch Lachs Milch 10, 4mg 3,3 mg 2,4 mg 2,1 mg 1,6 mg 1,2 mg 0,1 mg Aus: D. A. Phillips: Guidebook to Nutritional Factors in Food, Woodbridge Press, Zitiert nach: Christian Opitz: Ernährung für Mensch und Erde, Hans Nietsch Verlag, 1995 Vitamin B12 ist enthalten in milchsauer vergorenem Gemüse, Miso (salzige Paste aus Bohnen und Getreide, wird verwendet, um Suppen oder Saucen mehr Geschmack zu verleihen; in Japan wird es auch zu Heilzwecken eingesetzt), in Tamari (spez. Sojasauce), Algen (auch in Spirulina-Tabletten) und Hefe, Milchprodukten, v.a. Hüttenkäse. Eine milchsauer, enzymatisch aktive Flüssigkeit kann zur Bereicherung des Rohkost-Speiseplanes EGS-Verein für Erziehung, Gesundheit und Spiritualität e.V. www.egs-freiburg.de (Salate, kalte Suppen) beitragen. Man kann Sie herstellen, indem man Weizenkörner mit der dreifachen Menge Wasser in ein Gefäß gibt, sie abgedeckt 24 Std. stehen lässt und dann abgießt. Im Kühlschrank ist die Flüssigkeit einige Tage haltbar. Besonders für die Vitamin B12-Versorgung ist eine gesunde Darmflora notwendig. Da auch Milch die Bildung von Fäulnisbakterien im Dickdarm fördert, sollte man sie nur in Maßen zu sich nehmen. Noch ein Wort zur Kalzium Versorgung und Osteoporose-Problematik: Ein Hoher Eiweißgehalt der Nahrung führt zu verstärkter Kalzium-Ausscheidung und zu einer negativen Kalzium-Bilanz. Dieser Effekt ist bereits bei Dreiviertel des durchschnittlichen Eiweißkonsums eines Mitteleuropäers deutlich. Milch ist daher eher ein Kalziumräuber. Besonders hoch ist der Kalziumgehalt von Sesamsamen. Für die Kalzium-Aufnahme ist Vitamin D notwendig; dieses kann der Körper aus dem Provitamin unter Einfluss von Sonnenlicht selber herstellen. Dazu genügt es, sich täglich 10 bis 15 Minuten im Freien zu bewegen, auch bei trübem Wetter. Für die Einlagerung von Kalzium in die Knochen ist Bewegung erforderlich, zumindest in Form von Spaziergängen. Von den pflanzlichen Nahrungsmitteln enthält die Avocado Vitamin D. Im Vergleich mit fleischessenden Frauen waren Vegetarierinnen bei einer Untersuchung auf Osteoporose weniger betroffen. Säure-Basen-Gleichgewicht Bei einer ausgewogenen vegetarischen Ernährung ist es relativ einfach, das Säure-BasenGleichgewicht zu beachten. Wichtig ist dieser Aspekt, weil außer bestimmten Ess- und Trinkgewohnheiten auch Stress und hektische Lebensweise (z.B. auch hastiges Essen) eine Übersäuerung des Körpers begünstigen. Es wird deshalb empfohlen, 80%der verzehrten Nahrungsmittel und Getränke basisch sein sollten. Wichtig ist es auch, auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu achten. Reich an Basen sind alle Gemüsesorten (außer Rosenkohl und Artischocke), Pilze, Kartoffeln, alle Obstsorten, weiße Bohnen, Soja, Milch (auch Ziegen, Schaf-, Buttermilch), Molke, Kräutertees. Eher neutral sind Mandeln, Haselnüsse, Knäckebrot, Zwieback, Nudeln, Butter, Sahne Säurereich sind alle Fleisch- und Wurstsorten, alle Fischsorten, Meeresfrüchte, Milchprodukte (alle Hartkäse, Quark), Getreide und Getreideprodukte (Brot), Buchweizen, Reis, Erd-, Para-, Walnüsse, Margarine, Rosenkohl, Artischocken, Dosengemüse, konserviertes Obst, Marmelade, Schokolade, Süßwaren aller Art, Kaffee, Schwarztee, Früchtetees, Alkoholika Allgemeine Hinweise Grundsätzlich wird aus spiritueller Sicht eine lacto-vegetabile Ernährung empfohlen, dabei sollte der Anteil der Milchprodukte nicht überwiegen; auch gerade im Hinblick auf die Kalziumresorption ist der maßvolle Umgang mit Milch wichtig. Sauermilchprodukte in Maßen unterstützen die Gesunderhaltung der Darmflora; deshalb ist es günstig, sie zu bevorzugen. Bei einer rein veganen Ernährung ist die Eiweißkombination zu beachten: Damit alle essentiellen Aminosäuren bei einer Mahlzeit aufgenommen werden können, sollte sie Gemüse, Getreide und Hülsenfruchte enthalten. Außerdem empfiehlt sich eine Supplementierung von Vitamin B12 und eventuell L-Carnitin, insbesondere in Wachstumsphasen. Unten finden Sie eine vereinfachte Tabelle mit ausgewählten wichtigen Nahrungsmitteln und ihrem EGS-Verein für Erziehung, Gesundheit und Spiritualität e.V. www.egs-freiburg.de Gehalt an Eiweiß, Mineralien und Vitaminen, die bei der Auswahl oder Kombination von Nahrungsmitteln helfen kann. Die Angaben beziehen sich weitgehend auf die rohen Nahrungsmittel. In diesem Zusammenhang soll darauf hingewiesen werden, dass Folsäure nicht hitzebeständig ist. Sojabohnen und Sojaprodukte wurden nicht differenziert (aus Platzgründen). Die Werte für die Bohnen und das vollfette Sojamehl liegen dicht beieinander, für Tofu deutlich darunter, während sie beim Granulat höher sind. Auch bei Sojasprossen sind sie deutlich niedriger, diese enthalten aber Vitamin C. Mit Sojagranulat kann man Gerichte zubereiten, die Hackfleischgerichten sehr ähnlich sind. Manche empfehlen Tempeh (ein fermentiertes Sojaprodukt) zum Braten, weil es besser verdaulich sei. (Anmerkung: Reformhäuser und Bioläden dürfen laut gesetzlichen Vorschriften keine genmanipulierten (Soja-) Produkte vertreiben.) Die biologische Sojasauce heißt Tamari. Als Eiweißträger gibt es darüber hinaus Saitan, ein aus Weizen gewonnenes Produkt, sowie Süßlupinenprodukte. Letztere gibt es „Natur" wie beim Tofu oder auch als Bratlinge; sie werden empfohlen für Menschen, die bei leicht blähenden Nahrungsmitteln Probleme bekommen. Für die Schwangerschaft und Stillzeit ist zu beachten, dass ein Mehrbedarf besteht an Folsäure, Eiweiß, Vit. D, Vit. B12, Kalzium, Eisen, Zink, aber auch an Vit. A, Vit. B1, Vit. B2 und Vit. C. Durch die Auswahl energiereicher und vitaminreicher Nahrungsmittel kann dem Rechnung getragen werden, eventuell müssen Vit. B12, manchmal auch Eisen und L-Camitin, und bei veganer Ernährung immer auch Kalzium und Vit. D2) ergänzt werden. Für Säuglinge ist Muttermilch das Optimum, ihre Zusammensetzung ist genau auf den kindlichen Bedarf abgestimmt, und sie ist bis zum fünften oder sechsten Lebensmonat ausreichend. Darüber hinaus ist sie lebendige Nahrung und enthält auch Immunglobuline, die das Immunsystem unterstützen, das in dem Alter noch nicht aufgebaut ist. Industriell hergestellte Babynahrung (auch auf Sojamilchbasis erhältlich) ist auf den kindlichen Bedarf gut abgestimmt, aber eben keine lebendige Nahrung. (Andererseits ist es relativ schwierig, eine angemessene lebendige Nahrung für Säuglinge zuzubereiten.) Frühestens ab dem 5. Lebensmonat beginnt man mit der Zufütterung, zunächst mit Gemüsesaft, später Gemüsebrei und Obstbrei und zuletzt mit einem Milch-und/oder Getreidebrei am Abend. In allen Wachstumsphasen, gerade auch bei Jugendlichen besteht ein Mehrbedarf an Energie. In diesem Zusammenhang soll darauf hingewiesen werden, dass Nüsse ein wichtiger Eiweiß- und Energieträger sind und außerdem viele Vitamine und Mineralstoffe enthalten. Der Vegetarierbund Deutschland e.V. (Tel. 0511-3632050, Fax 0511-3632007) hat eine Orientierungshilfe für besorgte Eltern mit dem Titel „Vegetarier-Kinder fröhlich und gesund“ herausgegeben, in der auch die Ernährung in der Schwangerschaft und Stillzeit berücksichtigt wird. L-Carnitin ist ein vitaminähnlicher Stoff, der außer in Fleisch auch in Milch vorkommt und daraus gewonnen wird. L-Camitin ist erforderlich, damit der Körper Fett verbrennen kann, ohne dass Muskulatur abgebaut wird, Beim Abnehmen kann es für Menschen, die darunter mit verstärkter Müdigkeit oder Heißhungeranfällen reagieren, sinnvoll sein, L-Carnitin zu substituieren. Beim Kochen ist es empfehlenswert, die Nahrung zu dämpfen, zu dünsten oder mit Ghee (geklärter Butter) zu braten, Öle können bei starkem Erhitzen krebserregende Substanzen entwickeln. Zum Schluss noch ein wichtiger Hinweis: Wir achten bei der Nahrung sehr auf Hygiene. Nun kann die Nahrung nicht aber durch äußeren Schmutz verunreinigt sein, sondern auch durch die Haltung und die Gedanken der Menschen, die bei der Herstellung und dem Handel damit in Berührung gekommen sind. Es gibt ein uraltes Gebet (zwei Verse aus der Bhagavad Gita), das die Kraft hat, die Nahrung auch von diesen Einflüssen zu befreien. EGS-Verein für Erziehung, Gesundheit und Spiritualität e.V. www.egs-freiburg.de Om Brahmaar Paanarn Brahmar Havir Brahmaagnau Brahmanaa Hutarn Brarnaiva Tena Gantavyarn Brahma Karma Samaadhinaha Aham Vaishvaanaro Bhutvaa Praninaam Dehamaashritaha Pranaapana Sarnaayuktaha Pacamy Annam Chatur Vidham (Die Opferhandlung ist Gott, die Opfergabe selbst ist Gott. Durch Gott wird sie in das heilige Feuer gegeben, das Gott selbst ist. Nur der wird Gott erreichen, der in seinen Handlungen auf Gott bedacht ist Ich bin Vaishvaanaro, die alles durchdringende kosmische Energie. Ich erscheine in allen Lebewesen und bin in ihnen verkörpert. Mit dem ein- und ausströmenden Lebensatem verzehre ich die verschiedenen Arten der Nahrung.)