Datengetriebenes Marketing – Marketing

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Forsa Umfrage im Auftrag von Silverpop
Datengetriebenes Marketing
Marketing-Realität vs. Kundenwunsch
Zwei Säulen bilden die Basis für den heutigen
Kundendialog, der authentisch, transparent, ehrlich – und
individuell – gestaltet sein muss. Da sind zum einen das Vertrauen
der Verbraucher und ihre Kenntnis darüber, wie sie von einer
individuellen Kundenbeziehung profitieren können.
Zum anderen ist es aufseiten der Marketers ein verantwortungsvoller Umgang mit Kundendaten – der nicht nur die
nachhaltige Wertschöpfung, sondern auch den Mehrwert für den
Kunden im Auge behält. Die von Silverpop in Auftrag gegebene,
repräsentative forsa Umfrage betrachtet diese zwei Säulen und
gibt erstmalig umfassend Einblick in deutsche Marketingabteilungen in Sachen datengetriebenem Dialogmarketing.
Die Befragung der Unternehmen wurde mit einer Umfrage
unter Verbrauchern kombiniert, um aussagekräftige Erkenntnisse
ableiten zu können, wo Kundenwunsch und Marketing-Realität
auseinanderdriften.
Einsatz von Kundendaten im Dialogmarketing:
Status quo in deutschen Marketingabteilungen
Einsatz von Daten:
keine Selbstverständlichkeit
Warum Daten gesammelt werden:
Kundenbindung wichtiger als Abverkauf
Im Dialogmarketing sammeln …
Welche Ziele stehen für Marketingverantwortliche durch
das Sammeln von Kundendaten im Vordergrund?
79%
Stärkung der
Kundenbindung
aller befragten Unternehmen
persönliche Kundendaten
95%
Steigerung des Abverkaufs von Produkten
und/oder Dienstleistungen
21%
86%
Optimierung des
Kundenservice
verzichten
darauf
85%
Optimierung des Kundendialogs durch
intelligente Verhaltens- und Kundenprofile
52%
Wertvolle Daten-Quellen: Marketers verschenken Potenzial
Für eine erfolgreiche, individuelle Kundenansprache sollten möglichst viele Daten-Quellen
– sowohl online als auch offline – berücksichtigt werden. Die Quellen mit viel Potenzial für ein
optimales Kundenverständnis spielen bei den Befragten bislang eine untergeordnete Rolle.
CRM-System
Feedback aus Hotline Gesprächen
72%
44%
35%
28%
27%
25%
18%
15%
11%
5%
Social Media Kanäle (wie Facebook oder Twitter)
Web Analytics
Warenwirtschafts- und Kassensysteme
Online Shop Systeme
Loyalty Programme
Location-based Services (wie foursquare)
Bewertungsplattformen (wie qype oder tripadvisor)
Predictive Analytics Systeme
Einsatz „weicher“ Daten? Fehlanzeige!
Daten-Silos erschreckend weit verbreitet
Im Dialogmarketing sind „weiche“ Daten Voraussetzung,
um Kundenbedürfnisse besser zu verstehen. Ihr Einsatz ist
bislang kaum vorhanden.
Das Sammeln von Daten bleibt wenig zielführend, wenn die
Informationen nicht abteilungsübergreifend genutzt werden.
Die Silverpop Momentaufnahme zeigt:
4%
Check-in Daten aus
standortbezogenen
Netzwerken
89%
1% Freundeslisten*
9%
Gruppenmitgliedschaften*
tauschen Daten
zwischen Vertrieb,
Marketing
und Kundenservice
22%
Einkaufshistorie
7%
zwischen Vertrieb
und Marketing
12%
Posts*
1%
zwischen Kundenservice
und Marketing
12%
Like-Angaben*
58%
33%
berücksichtigen keine
„weichen“ Daten
arbeiten noch
immer in Silos
* Facebook
Einsatz von Kundendaten im Dialogmarketing:
Das wollen die Deutschen
Individuelles Kundenverständnis sorgt
für Begeisterung
Was hab ich davon? Fehlendes Verständnis für den Einsatz von Daten
55%
50%
aller befragten Verbraucher begeistern
sich für Marken und Unternehmen.
Für die Begeisterung sorgen:
64%
können sich nicht vorstellen, wie Unternehmen Daten
für Marketingzwecke nutzen, um Verbrauchern einen
Mehrwert zu bieten. Die andere Hälfte geht davon aus,
dass Unternehmen mithilfe der Daten:
78%
passende Tipps, Inhalte
und Angebote zur
Verfügung stellen
95%
Unternehmen, die die
Wünsche des Kunden ver­
stehen und dafür sorgen,
dass sich der Kunde mit
der Marke identifiziert
Produkte
61%
52%
Individueller
Umgang mit
Kunden
Kunden sowie deren
Wünsche und Bedürfnisse besser verstehen
82%
Preis-LeistungsVerhältnis
23%
25%
57%
Kundenservice
optimieren
MarkenCommunities
Personen, die
hinter den Unter­
nehmen
stehen
Wann Kunden bereit sind, ihre Daten anzugeben
Wann schenken Kunden einem Unternehmen in puncto Datenabgabe ihr Vertrauen?
67%
Wenn Sie langjähriger Kunde sind und
deshalb exklusiv
behandelt werden
36%
Wenn Empfehlungen
und Inhalte versprochen werden, die speziell auf ihre Interessen
abgestimmt sind
60%
Wenn Kunden bei
Problemen oder
Beschwerden zeit­nah geholfen wird
22%
Wenn Kunden auf den
Kanälen angesprochen
werden, auf denen
Sie sich am meisten
bewegen
45%
Wenn Empfehlungen
und Inhalte mit spezi­
ellem Nutzen ver­
sprochen werden
Wovor Kunden misstrauisch sind – und was Unternehmen dagegen tun
Die Angabe von persönlichen Informationen ist Vertrauenssache.
Was die meisten Bedenken auslöst:
Abfrage von unnötigen Informationen
während eines bestimmten Vorgangs
93%
Weiterverkauf
von Daten
90%
Datenklau
durch Dritte
86%
Unsicherheit darüber, inwiefern Daten im
Unternehmen Verwendung finden
86%
Was tun Unternehmen, um den Ängsten der Kunden
entgegen zu wirken?
Sie kommunizieren das Versprechen, dass Daten nicht
an Dritte weitergegeben werden
73%
Sie informieren über die Maßnahmen,
die Kundendaten schützen
39%
Sie machen die gespeicherten Daten
dem Kunden transparent und zugänglich
19%
ie verfolgen aktuell keine Maßnahme, um das
S
Vertrauen der Konsumenten gezielt zu stärken
16%
Informieren Unternehmen verständlich darüber,
wie sie Daten schützen, ist ein Großteil dazu bereit,
seine Daten anzugeben
60%
Marketing-realität und Kundenwunsch klaffen auseinander
Kunden
5%
5%
18%
Nur 5% haben kein Interesse
an der Einsicht ihrer per­­
sönlichen von Unternehmen
gespeicherten Daten
5% möchten wissen, welche
Daten das Unternehmen über
sie speichert
18% möchten zusätzlich
wissen, wofür das Unternehmen
die persönlichen Daten
speichert und verwendet
71%
71% wünschen sich
sowohl Kenntnis über
als auch Änderungs­
zugriff auf den persön­
lichen Datensatz
Vertrauen durch Transparenz
35%
35% geben ihren Kunden
keinerlei Einblick in die
über sie gespeicherten
persönlichen Daten
25%
25%
25% der Unternehmen geben
ihren Kunden Einblick in die
über sie gespeicherten Daten
25% geben Art und Zweck
der gespeicherten Daten auf
Wunsch an ihre Kunden weiter
10%
Nur 10 Prozent der
Unternehmen gewähren
ihren Kunden Änderungszugriff auf den
persönlichen Datensatz
Unternehmen
Zur Studie
Die von Silverpop beauftragte, repräsentative Studie wurde von forsa Gesellschaft für Sozialforschung und statistische Analysen mbH mithilfe
von computergestützten Telefoninterviews durchgeführt. (Untersuchungszeitraum: 6. bis 16. August 2013). Im Rahmen der Studie wurden 100
Marketingverantwortliche in deutschen Unternehmen ab 250 Mitarbeitern befragt. Mehr als ein Drittel der befragten Unternehmen erzielt einen
Umsatz von 500 Millionen Euro und mehr. Die befragten Marketingverantwortlichen repräsentieren einen gesunden Branchenmix: Nahrungs- und
Genussmittelindustrie, Konsumgüterindustrie, Einzel- und Großhandel, Gastgewerbe, Information und Kommunikation sowie Finanz- und sonstige Dienstleistungen. Auf Verbraucherseite wurden 1.000 in Privathaushalten lebende deutschsprachige Personen im Alter von 18 bis 65 Jahren
befragt. Das Durchschnittsalter der Studienteilnehmer beträgt 44,5 Jahre. An der Umfrage haben 494 Frauen und 506 Männer teilgenommen.
Über Silverpop
Silverpop ist einer der weltweit führenden Anbieter für innovative Marketingtechnologien. Die Wurzeln des 1999 in Atlanta gegründeten Unternehmens liegen im E-Mail-Marketing, das Silverpop 2007 durch den Zusammenschluss mit dem Marketing-Automation Anbieter Vtrenz grundlegend weiterentwickelte. Mit dem Tracking von Online-Verhalten und der Anwendung von Scoring-Modellen zur Segmentierung von Kundenbeständen positionierte sich Silverpop schnell im Bereich Marketing-Automation. Heute steht Silverpop vor einer weiteren Entwicklungsstufe.
Mit Engage bietet Silverpop die erste integrierte Plattform für verhaltensbasiertes Marketing (Behavioral Marketing). Diese ermöglicht erstmals,
Verhalten und Präferenzen jedes einzelnen Kunden zu verstehen und diese zum Ausgangspunkt hoch individueller, dynamischer Kunden-Interaktionen zu machen. Silverpop beschäftigt heute rund 520 Mitarbeiter in den USA, Großbritannien und Deutschland. Seit 2009 ist Silverpop mit
einer Niederlassung in München vertreten.
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