„Einkehr“ 6. Philharmonisches Konzert Konzertsaal Solingen Dienstag, 07.03.2017, 19.30 Uhr Teo Otto Theater Remscheid Mittwoch, 08.03.2017, 19.30 Uhr Fabian Kircher Violine Christian Kircher Violoncello Ariel Zuckermann Leitung Einführungsvortrag von Astrid Kordak jeweils um 18.45 Uhr Die Konzerte sind zu Ehren des Dirigenten Hans Knappertsbusch gefördert durch die Knappertsbusch Stiftung. Videoclips aller aktuellen Konzerte finden Sie unter www.BergischeSymphoniker.de. Wir machen darauf aufmerksam, dass Ton- und Bildaufnahmen unserer Aufführungen durch jede Art elektronischer Geräte strikt untersagt sind. Zuwiderhandlungen sind nach dem Urheberrechtsgesetz strafbar. „Einkehr“ Robert Schumann (1810-1856) Waldszenen op. 82 Instrumentation Andreas N. Tarkmann 1. Eintritt 2. Jäger auf der Lauer 3. Einsame Blumen 4. Verrufene Stelle 5. Freundliche Landschaft 6. Herberge 7. Vogel als Prophet 8. Jagdlied 9. Abschied Johannes Brahms (1833-1897) Doppelkonzert für Violine, Violoncello und Orchester a-Moll op. 102 I. Allegro II. Andante III. Vivace non troppo Pause Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847) Symphonie Nr. 5 d-Moll op. 107 (Reformation) I. Andante – Allegro con fuoco II. Allegro vivace III. Andante IV. Choral „Ein’ feste Burg ist unser Gott!“, Andante con moto – Allegro vivace – Allegro maestoso – più animato poco a poco Einkehr Der Titel EINKEHR birgt viele Assoziationen, die perfekt auf ein ganz der Romantik gewidmetes Programm verweisen. Schließlich impliziert Einkehr das Betreten einer Gaststätte oder Herberge, um in Gesellschaft das Leben zu feiern. Zum anderen geht es aber auch um eine innere Sammlung, ein Innehalten, Überdenken und Prüfen der eigenen Situation, pure Kontemplation und Meditation. In jeweils sehr individueller Weise regen die drei romantischen Musiker Schumann, Brahms und Mendelssohn jeden einzelnen Zuhörer heute genau zu dieser Selbsteinkehr an. Ein Geschenk, aber natürlich auch eine Herausforderung, die durch diese bewegende Musik in absolutem Genuss mündet. Geboren und aufgewachsen im sächsischen Zwickau, konnte sich der mehrfach talentierte Robert Schumann (1810-1856) geruhsam entfalten. Mit einem Schriftsteller, Buchhändler und Verleger als Vater, stand dem kleinen Robert die reichhaltige väterliche Bibliothek stets zur Verfügung. So komponierte Schumann bereits Klavierstücke, bevor er selbst Klavierspielen konnte, widmete sich in jungen Jahren jedoch vermehrt der Literatur. Das zweigleisige Künstlerstreben prägte sein gesamtes Leben, doch die Sehnsucht nach Musik obsiegte schlussendlich. Dennoch musste Robert Schumann nach dem frühen Tod des Vaters der Entscheidung seines Vormunds und seiner Mutter folgen und zunächst Jura studieren. Statt zur Universität zu gehen, verbrachte Schumann jedoch die meiste Zeit mit Musik, Schreiben und Lesen. Als er dann noch dem renommierten Klavierpädagogen Friedrick Wieck begegnete, stand sein persönlicher Entschluss fest, er wollte ein brillanter Konzertvirtuose werden. Doch leider übertrieb es Schumann mit dem Üben dermaßen, dass ein Finger versteifte und er seinen Traumberuf aufgeben musste. So verlegte er sich zunehmend aufs Komponieren. Bis zu seiner gerichtlich erstrittenen Hochzeit 1840 mit der einzigen Tochter seines ehemaligen Klavierlehrers, der Konzertvirtuosin Clara Wieck, schrieb er fast ausschließlich für ,sein‘ Instrument, das Klavier. Allerdings litt Robert Schumann bei allem Hochgefühl durch die Ehe, was sich in kreativen Schüben äußerte, bereits ab Mitte der 1840er Jahre unter enormen Erschöpfungszuständen, Nervenschwächen und Schwindelanfällen, also wohl an einer bipolaren Störung. Weihnachten 1848 begann er mit dem Klavierzyklus Waldszenen op. 82, der schon am 3. Januar 1849 fertig war und mit dem drei Tage später hinzugefügten Vogel als Prophet seine endgültige neunteilige Form erhielt. Der Titel bringt ein wichtiges Ansinnen der Romantik zum Ausdruck, steht doch der Wald als Symbol für die absolute Harmonie zwischen Mensch und Natur. Allerdings wird mit diesem Harmoniestreben nicht der zwiespältige Eindruck des Waldes unterdrückt, sondern vielmehr deutlich erkennbar. Denn so sehr der Wald auch als Zufluchtsort, Stätte der Besinnung und Ruhe gilt, wohnt ihm durchaus auch der Hort für alles Dämonische, Bedrohliche und Ungewisse inne. Dementsprechend abwechslungsreich und ausgeglichen ordnet Schumann die neun Stücke in vier synchronen Rahmenpaaren an, die sich inhaltlich und musikalisch ähneln: Eintritt und Abschied bilden als Nummern 1 und 9 eine Einheit; als bedrohliches Element präsentiert Schumann die Jagd, zunächst 2. Jäger auf der Lauer und später 8. Jagdlied. Die Einsame Blume (Nr. 3) und der Vogel als Prophet (Nr. 7) widmen sich der Stille in der Natur, während die Verrufene Stelle (Nr. 4) und die Herberge (Nr. 6) als letzte, innerste Klammer mit dem Tod und der äußeren, von Menschen belebten Welt das poetische Zentrum des Zyklus hervorheben, Freundliche Landschaft. In dieser Nummer 5 verbindet Schumann geschickt die Vielfältigkeit des Waldes, indem er ein rasantes Tempo fordert, schnell, gleichzeitig aber Innigkeit und Harmonie zu verknüpfen versteht. Ursprünglich fügte Schumann, der sich zeitlebens gegen eine Programm-Musik à la Liszt wehrte, später einige Poeme den Stücken zur Seite, um einen leichteren Zugang zur Musik zu erleichtern und die jeweilige Stimmung zu vermitteln. Schlussendlich blieb nur ein Gedicht von Friedrich Hebbel für die Verrufene Stelle stehen, das mit den Worten beginnt: Die Blumen, so hoch sie wachsen, sind blass hier, wie der Tod. – Solche von Robert Schumann maßgeblich geprägten Charakterstücke waren zumeist dem Klavier vorbehalten, weshalb die Instrumentation von Andreas N. Tarkmann viel Spannung verspricht. Der 1956 in Hannover geborene Komponist und Arrangeur ist berühmt für seine Bearbeitungen für Bläserensembles. Bei Schumanns op. 82 wählte er eine sehr transparente Besetzung mit 1 Flöte, 1 Oboe, 2 Klarinetten, 1 Fagott und 2 Hörnern. Ein fein austariertes kammermusikalisches Ensemble, dem das Potenzial innewohnt, Schumanns fein ziselierten Details adäquat und mit lässiger Nonchalance wiederzugeben. Perfekte Technik und feinfühlige Musikalität bei jeglicher Geschwindigkeit – die von langsam, sehr zart bis schnell reicht – sind hier gefordert, um diese typische Simplizität zu erreichen. Dem heutigen Bläserensemble steht somit eine große Herausforderung bevor, den Zuhörern aber mit Sicherheit eine lohnende Bereicherung des Konzertrepertoires. Denn Robert Schumann war nun mal eines der grandiosesten Genies der Romantik. Im September 1853 lernte das Ehepaar Schumann in Düsseldorf den aufstrebenden Musiker Johannes Brahms (1833-1897) kennen. Wenig später schrieb Schumann in der von ihm mitgegründeten Neuen Zeitschrift für Musik den wegweisenden Artikel Neue Bahnen. Darin heißt es über Brahms: Er trug alle Anzeichen an sich, die uns ankündigen: Das ist ein Berufener. – Damit schuf Schumann ein geniales Entrée für den jungen Kollegen, auch indem er sich für die Veröffentlichung von dessen Werken einsetzte. Plötzlich war der Zwanzigjährige in Deutschland berühmt, was ihn wohl ängstigte. Getrieben von Selbstzweifeln, den lobenden Worten nicht entsprechen zu können und die aufmerksam gewordene Öffentlichkeit zu enttäuschen, verbrannte Brahms mehrere seiner Kompositionen. Das Treffen mit den Schumanns war übrigens auf Anraten von Joseph Joachim zustande gekommen. Der berühmte Geigenvirtuose avancierte zu Brahms’ kongenialem Berater und lebenslangen Freund wie die Schumanns auch. Joachims geigentechnische Ratschläge und sein Wirken als Solist bei der Uraufführung vom Violinkonzert D-Dur op. 77 (1879) markierten allerdings ein Ende der Freundschaft. Beim Ehestreit zwischen Amalie und Joseph Joachim ergriff Brahms Partei für die Altistin, der Kontakt brach abrupt ab. Aus vielen Zeugnissen geht hervor, dass Johannes Brahms mit dem Konzert für Violine, Violoncello und Orchester a-Moll op. 102 das Freundschaftsband wieder knüpfen wollte, was gelang. – Der als widerborstig und eigensinnig bekannte Brahms hatte somit aus seiner persönlichen Einkehr heraus wichtige Konsequenzen gezogen. Das außergewöhnliche Konzert op. 102 legt davon beredtes Zeugnis ab. Die Uraufführung am 18. Oktober 1887 im Kölner Gürzenich gestaltete Joseph Joachim gemeinsam mit Robert Hausmann (Cello) unter der Leitung des Komponisten. Bereits einen Monat zuvor hatte es eine erste Durchspielprobe vor wenigen geladenen Gästen gegeben. Die sehr widerstreitenden Reaktionen entsprachen denen der späteren Uraufführung. Clara Schumann formulierte gefühlvoll: Als Composition ist es höchst interessant, geistvoll … es ist aber nirgends ein so frischer warmer Zug als in Vielen andern seiner Sachen. – Der Sologeiger Joachim dagegen war voll des Lobes, während Brahms’ Freund Theodor Billroth klar und schroff konstatierte: trostlos, langweilig, die reine Greisenproduktion. Ein gewisser spröder Charme prägt den Beginn, denn die Eröffnung ist dermaßen gewichtig und volltönend, dass die Erwartungen eher Richtung Symphonie denn Instrumentalkonzert gehen. Folgerichtig wird dieses Opus 102 – Brahms’ letztes Orchesterwerk – auch gerne als seine 5. Symphonie bezeichnet. Jedem Solisten bietet Brahms gleich zu Beginn eine kadenzartige Einleitung, bevor beide einträchtig zusammen agieren. Das zeitgenössische Publikum aber tat sich mit der Gattung schwer, denn das Doppelkonzert war im 19. Jahrhundert kaum mehr präsent. Damalige Zuhörer mögen ein wenig überfordert gewesen sein von diesem überaus kraftvollen, gewichtigen und breit angelegten ersten Satz im Allegro, der mit brillanter Virtuosität der Solisten endet. So energisch und voller Elan dieses Doppelkonzert auch zunächst erscheint, bildet jedoch der 2. Satz, ein bezauberndes Andante, die Seele des gesamten Werks. Der garstige Misanthrop Brahms offenbart hier seine innigsten Gefühle und bestätigt die Wahl der zwei Streicher-Soloinstrumente als grandios. Obwohl beide Soloinstrumente fester Bestandteil des Orchesters sind und demzufolge sehr leicht im allgemeinen Klang unterzugehen drohen, löst Brahms diese Herausforderung bravourös, indem er sogar die Soloparts mit dem Orchestersatz verschränkt und zu seinem Vorteil nutzt. Denn indem er mit der Violine das hohe Streichinstrument wählt, welches der menschlichen Stimme am nächsten kommt, und dazu das expressive tiefe Violoncello gesellt, entsteht eine besondere Innigkeit, die zum Weinen schön ist. – Zumal der 54-jährige Brahms die Solostimmen simpel und häufig in parallelen Oktaven hält. Ein warmer Holzbläsersatz mit einem choralartigen Thema erhöht noch die eindringliche Gesangswirkung. Im expressiven und abwechslungsreichen Finale Vivace non troppo dominieren die brillanten Solisten voller Virtuosität. Von einem unruhig-tänzerischen Thema bestimmt, endet der Schlusssatz mit seinen dramatischen Episoden, feurig-ungarischen Anwandlungen und tiefer Emotionalität rasant und wirkungsvoll. Hans von Bülow hatte Recht: famose Komposition. Welch herrliche Dramaturgie, das Philharmonische Konzert rund ums romantische Thema Einkehr mit einem Jugendwerk von Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847) zu beschließen. Denn der Hamburger Komponist beschäftigt sich in seiner Symphonie Nr. 5 d-Moll op. 107 mit einem Hauptthema der Romantik, das ganz persönliche Züge trägt: die Bestimmung der Rolle des Individuums innerhalb der Gesellschaft, seiner Beziehung zu Gott und zur Natur und mit dem Recht, über das eigene Schicksal zu bestimmen. Zwar wurde Felix Mendelssohn im März 1816 auf Wunsch seiner Eltern protestantisch getauft, um ihm alle Möglichkeiten zu eröffnen, was ihm als Juden verwehrt blieb, und er fühlte sich zeitlebens als Christ. Seine jüdische Herkunft aber blieb ihm bewusst, weshalb er wie seine Geschwister den protestantischen Namenszusatz Bartholdy nicht benutzte. Zum Anlass für seine festliche Komposition nahm der 21-jährige Mendelssohn den 300. Jahrestag der so genannten Augsburger Konfession, also der grundlegenden Bekenntnisschrift des Protestantismus; daher der Beiname Reformationssymphonie. Wegen der Unruhen durch die französische Julirevolution verschob sich die Uraufführung von Mendelssohns 2. Symphonie um zwei Jahre. Die ,falsche‘ Zählung und hohe Opuszahl erklärt sich aus der verspäteten Drucklegung. Seine persönliche Hommage an den Protestantismus präsentiert Mendelssohn zunächst sehr ruhig und leise. So zitiert er in der einfühlsamen langsamen Einleitung aus dem gregorianischen Magnificat, dem liturgischen Lobgesang Meine Seele preist die Größe des Herrn. Auch das Dresdner Amen erklingt, einst von Johann Gottlieb Naumann als mehrstimmige Antwort des Chores in Messen der Katholischen Hofkirche in Dresden erdacht. – Eine äußerst beliebte und eingängige musikalische Sequenz von besonderer Kürze, die Richard Wagner gleich mehrfach verwendete, unter anderem als Gralsmotiv im Parsifal. Sogar in Wolfgang Petersens Film Das Boot erliegt Klaus Doldinger der Faszination dieses Amen. Mit dem Zitat katholischer Motive verdeutlicht der junge Komponist sinnfällig, dass Martin Luther es nicht auf eine Spaltung der Katholischen Kirche angelegt hatte, sondern einzig auf eine Reform. Im jetzigen Reformationsjahr soll anlässlich des 500-Jahr-Gedenkens der Vater der evangelischen Kirche, Martin Luther, aus kirchenrechtlicher Sicht vollständig rehabilitiert werden. Ihm setzt Mendelssohn quasi ein Denkmal, indem er das Finale auf der heimlichen Hymne der Protestanten aufbaut, dessen Melodie womöglich von Martin Luther stammt: Ein’ feste Burg ist unser Gott. Mendelssohn gelingt mit der Verschränkung von Sonatensatz und Choralvariation ein bombastischer Schluss-Satz. Zu Beginn offeriert er in der Flöte eine zarte Variante der berühmten Melodie, um dann mit immensen Steigerungen in einen romantisch breit ausschweifenden Triumph bei Gänsehaut erzeugendem Fortissimo zu enden. Diese wirkmächtigen und gewichtigen Ecksätze erdrücken bedauerlicherweise häufig die wunderbaren kurzen Mittelsätze. Dabei schafft der ungewöhnliche 2. Satz Allegro vivace eine herrlich beschwingte Leichtigkeit, die aus der prägnanten Gegenüberstellung von Streichern und Bläsern resultiert. Im überraschenderweise als 3. Satz präsentierten innigen Andante allerdings, da lässt Mendelssohn zu Beginn fast unmerklich seine jüdische Herkunft durch den fast reinen Streichersatz schimmern und bannt damit seinen lebenslangen Zwiespalt wunderbar in Musik. Eine Abstammung, die seinem Œuvre unter den Nationalsozialisten ein umfassendes Aufführungsverbot bescherte. Leider war die Uraufführung 1832 in Berlin unter der Leitung des Komponisten kein grandioser Erfolg, trotz des mitreißenden Charakters. Wohl aus dem Frust einer geplatzten Aufführung in Paris heraus äußerte sich auch Felix Mendelssohn vernichtend: Die Reformationssymphonie kann ich gar nicht mehr ausstehen, möchte sie lieber verbrennen als irgendeines meiner Stücke; soll niemals herauskommen. – Mittlerweile feiert das Publikum zu Recht diese fulminante Symphonie, denn das phantastische Werk erschließt sich jedem Hörer sofort – auch jenseits aller Religiosität. Astrid Kordak Fabian Kircher wurde 1973 in Dortmund geboren und erhielt dort seinen ersten Geigenunterricht mit vier Jahren. Sein Studium absolvierte er an der Essener Folkwang Universität der Künste bei Prof. Mintcho Mintchev. Weitere Anregungen kamen unter anderem von Herman Krebbers, Yfrah Neaman und Tomas Brandis. Neben seiner Tätigkeit als Konzertmeister der Niederrheinischen Sinfoniker Krefeld-Mönchengladbach ist Fabian Kircher in verschiedenen Kammermusikensembles tätig. So gewann er in den Jahren 1991 und 1992 mit dem Mercator-Quartett beim Niederländischen „Charles-Hennen-Concours“ einen 2. und einen 1. Preis. Zur Zeit ist er Mitglied im Alma-Quartett, mit dem er nach Kursen bei Norbert Brainin, Walter Levin und Eberhard Feltz in ganz Deutschland konzertiert. EPE MALERWERKSTÄTTEN EPE Malerwerkstä en | Remscheid | Hindenburgstraße 60 | 02191 5910780 | www.epe-maler.de schöne Töne genießen Christian Kircher geboren 1975, begann im Alter von 6 Jahren auf der Violine zu spielen, ehe er wenige Jahre später zum Violoncello wechselte. Schon früh wurde er vom Wunsch nach musikalischer Betätigung angetrieben. So hatte er mit unterschiedlichen Kammermusikensembles Erfolge bei „Jugend musiziert“ bis zur Bundesebene. Im Landesjugendorchester NRW konnte er als Solocellist, Solist und Dozent wertvolle Erfahrungen sammeln. Wichtige musikalische Impulse bekam er in dieser Zeit u.a. von Gerhard Hamann, Gustav Rivinius und Thomas Brandis. Bei Young Chang Cho studierte er schließlich an der Folkwang Universität der Künste in Essen. Schon während seines Studiums wurde Kircher im Jahr 2000 Mitglied bei den Bergischen Symphonikern, wo er heute als stellvertretender Solocellist tätig ist. Seit seinem Wirken bei den Bergischen Symphonikern war Christian Kircher – immer beseelt von der Energie aktiven Musizierens – in vielen Kammerkonzerten auch solistisch zu hören. Sie genießen den Sommer – wir kümmern uns um Ihre Werbung! Wir bieten Ihnen kreative Print-, Web- und 3D-Lösungen an. Schnell – effizient – bezahlbar. Rufen Sie uns doch einfach an, wir machen Ihnen ein individuelles Angebot. Seit mehr als 30 Jahren! rsn Medienagentur GmbH Hindenburgstraße 78 · 42853 Remscheid · Tel. 0 21 91 / 926 316 [email protected] · www.rsn-medienagentur.de Ariel Zuckermann wurde in Israel geboren und zählt mittlerweile zu den gefragtesten Dirigenten der jüngeren Generation. Begonnen hat er seine Musikerkarriere als Flötist. Es folgte ein Dirigierstudium an der Königlichen Musikhochschule in Stockholm. Sein Diplom legte an der Musikhochschule München ab. Im Januar 2017 wurde er Chefdirigent des Georgischen Kammerorchesters Ingolstadt. Zur Saison 2015/16 wurde er zum Music Director des Israel Chamber Orchestra ernannt. Im November 2007 gab Ariel Zuckermann ein gefeiertes Debüt in der Philharmonie Berlin mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin. Er dirigierte unter anderem folgende Orchester: Bayerisches Staatsorchester, Sinfonieorchester Basel, NDR Radiophilharmonie, Luzerner Sinfonieorchester, Israel Philharmonic Orchestra, KBS Radio Orchestra Seoul, Bremer Philharmoniker, Ungarische Nationalphilharmonie, Budapest Festival Orchestra, Radio-Symphonieorchester Wien, Tschechische Philharmonie, Bamberger Symphoniker, Deutsche Radio Philharmonie, WDR Sinfonieorchester Köln, Orquesta Filarmónica de Gran Canaria, Haydn Orchester Bozen, Danish National Symphony Orchestra, Taipei Symphony Orchestra, Zürcher, Basler und Stuttgarter Kammerorcheste, Camerata Salzburg und Riga Sifonietta. Darüber hinaus hob er in München die Neuproduktion der Donizetti-Oper Viva La Mamma aus der Taufe, danach Telemanns Lustspiels Pimpinone. Zahlreiche Konzerte und Projekte wurden aufgezeichnet. DIE REINSTE FREUDE ... Wir freuen uns, dass Sie ein/e Liebhaber/in guter Musik sind. Auch wir schätzen die Bergischen Symphoniker – sie sind der gute Ton unserer Stadt und unserer Kultur. Wenn es um gute Noten für gepflegte Geschäftsräume und eine saubere Umgebung geht, sind wir in unserem Element. Mit fast 2.500 Mitarbeitern sind wir täglich unterwegs und sorgen in unserer Region für Sauberkeit, Pflege und Werterhaltung. Und wie Musiker in einem guten Orchester, arbeiten wir gemeinsam daran, dass sich unsere Kunden freuen: Ob Büro-, Gebäude-, Praxen-, Klinik-, private Glasreinigung oder unsere Technischen Dienste – Schulten bietet Ihnen stets saubere und individuelle Lösungen. Wenn Sie mehr über unsere vielfältigen Dienstleistungen wissen wollen, würden wir uns über Ihren Anruf freuen. 42853 Remscheid . Nordstr. 38 . Telefon: 0 2191/466-0 . schulten.de „Sehnsucht“ Konzertsaal Solingen Di., 04.04.2017, 19.30 Uhr Teo Otto Theater Remscheid Mi., 05.04.2017, 19.30 Uhr Einführungsvortrag von Astrid Kordak jeweils um 18.45 Uhr Vorschau 7. Philharmonisches Konzert 2016/2017 Pjotr Iljitsch Tschaikowski (1840-1893) „Romeo und Julia“, Ouvertüre-Fantasie Eugen d’Albert (1864-1932) Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 h-Moll op. 2 Jean Sibelius (1865-1957) Symphonie Nr. 1 e-Moll op. 39 Hardy Rittner Klavier Peter Kuhn Leitung Die Bergischen Symphoniker laden Sie zu folgender Veranstaltung ein: Jugend brilliert Konzertsaal Solingen Fr., 24.03.2017, 19.30 Uhr Teo Otto Theater Remscheid So., 26.03.2017, 16.00 Uhr Pjotr Iljitsch Tschaikowski (1840-1893) Rokoko-Variationen für Violoncello und Orchester op. 33 Samuel Barber (1910-1981) Konzert für Violine und Orchester op. 14 Ludwig van Beethoven (1770-1827) Tripelkonzert für Klavier, Violine, Violoncello und Orchester C-Dur op. 56 Philipp Schupelius Violoncello Rika Tanimoto Violine Vreni Scheiter Klavier Diana Kostadinova Violine Bobby Kostadinov Violoncello Sergey Simakov Leitung Astrid Kordak Moderation Impressum: Herausgegeben von den Bergischen Symphonikern – Orchester der Städte Remscheid und Solingen GmbH, 2017 / Geschäftsführer: Stefan Schreiner / Aufsichtsratsvorsitzender Burkhard Mast-Weisz / Redaktion: Manuela Scheuber / Gestaltung: rsn medienagentur, RS / Druck: Ley+Wiegandt, Wuppertal. Mit freundlicher Unterstützung durch: Medienpartner Mit Energie und Engagement für Solingen. Als einer der größten Förderer in Solingen übernehmen wir jeden Tag Verantwortung für unsere Stadt. Dabei unterstützen wir im Jahr über 100 Kinder- und Jugendprojekte in Solingen. Weitere Informa onen erhalten Sie unter www.stadtwerke-solingen.de Ley + Wiegandt neue Anzeige