OKT | NOV FRÄNK ISCHER TAG | VERL AGSBEIL AGE | AUSG ABE 07 LIEBES PUBLIKUM, Ich möchte mich herzlich bedanken für die rege Anteilnahme unseres Publikums, wir haben sehr viel Zuspruch und Anregung von Ihnen erfahren! Und auch überregional haben wir viele positive Rückmeldungen bekommen: In der Kritiker­ umfrage der Fachzeitschrift „Die deutsche Bühne“ wurden wir in den Kategorien „Beste Gesamtleistung“, „Bestes Theater abseits der Zentren“ und „Beste Regie“ (Hannes Weiler für „Die Elixiere des Teufels“) genannt. Und in „Theater heute“ wurde Konstantin Küspert zweimal „bester Nachwuchsautor“ für sein Stück „rechtes denken“, das er für unser ETA Hoffmann Theater geschrieben hat. Foto: Martin Kaufhold die Sommerpause ist vorbei und wir melden uns ­zurück für eine neue, unsere zweite Spielzeit in Bamberg. Wir eröffnen unsere Spielzeit am 7. Oktober auf der Großen Bühne mit dem Klassiker „Das goldene Vlies“ von Franz Grillparzer. Es ist die große, leidenschaftliche Geschichte um die liebende Medea, die als Geflüchtete in Griechenland strandet, als Fremde verfemt wird und in tiefer Enttäuschung fürchterlichste Rache übt. Mit einer Kette von Flucht­ bewegungen zeigt das Stück, dass Flucht ein großes Menschheitsthema war und ist. Worauf Sie sich auch freuen können: In unserem Repertoire erwarten Sie ausgesuchte Stücke der letzten Spielzeit! Im Oktober haben Sie damit wieder die Möglichkeit, „Die deutsche Seele“ zu sehen, unsere erfolgreiche Zusammenarbeit mit den Bamberger Symphonikern. Außerdem zeigen wir wieder „Die Elixiere des Teufels“, die „Buddenbrooks“ und im November die musikalische Komödie „Krähwinkel“. Kommen Sie vorbei! Ich freue mich auf Ihren Besuch! Herzlich, Ihre Sibylle Broll-Pape I N KO O P E R AT ION M I T D EN BAM BERGER S YMPH ONIKE R N U RAUFFÜH RUNG „Wirklich sehenswert!“ Fränkischer Tag „Anhaltender Beifall!“ Nürnberger Nachrichten DIE MUSIKALISCHE ERFOLGSPRODUKTION NUR NOCH VIERMAL IN DIESER SPIELZEIT: Katharina Brenner MEDEA, ERGRIFFEN VON LIEBE Foto: Martin Kaufhold Auch in dieser Spielzeit wird es eine Begegnung mit dem Autor Küspert geben. Am 9. Oktober wird sein Stück „europa verteidigen“ bei uns uraufgeführt. Im Zusammenhang mit unserem Spielzeitthema „Europa“ befragt er darin in zugespitzter, kämpferischer, nachdenklicher und auch heiterer Weise den Mythos, der unserem Kontinent den Namen gegeben hat; er fragt nach der Verbindlichkeit europäischer Werte und danach, was uns Zeitgenossen die Idee Europa bedeutet. Sibylle Broll-Pape inszeniert „Das goldene Vlies“ von Franz Grillparzer Am Anfang war Einwanderung. Die große Geschichte um Medea, Jason und das sagenumwobene Goldene Vlies, so wie Franz Grillparzer sie in seinem Stück erzählt, handelt von Menschen, die in ihrer Heimat nicht mehr sicher sind: Verfolgte oder ­Vertriebene, die auf einem Schiff über das Meer fahren, um an einem fremden Ufer um Asyl zu bitten. Sie werden im Gastland als Fremde beargwöhnt, betrogen, ermordet oder wieder vertrieben und müssen weiterziehen. Zuerst kommt der Grieche Phryxos mit dem Goldenen Vlies über das Schwarze Meer ans Ende der bekannten Welt, ins kaukasische Kolchis (im heutigen Georgien) und bittet den König dort um Asyl. Der König erkennt in dem Vlies, dem goldenen Widderfell, einen in sein Land gehörenden, kultischen Gegenstand und erschlägt den Fremden; den Mahnungen seiner Tochter Medea zum Trotz, das hei­ lige Gastrecht nicht zu missachten. In ­einer Großunternehmung macht sich dann Jason mit der eigens erbauten Argo, dem größten und schönsten Schiff der Welt, auf, das Gold wieder zurückzuholen. In „Das goldene Vlies“ wird Menschheitsgeschichte als Migrationsgeschichte gezeigt: Wer immer um Asyl gebeten wird, sollte wissen, dass er Nachfahre oder Vorfahre von Fliehenden ist bzw. sein wird, so scheint die Mahnung von Grillparzer zu lauten. Natürlich ist der Medea-Mythos größer und vielgesichtiger, als jeder aktuelle ­Bezug nahe legen könnte. Die Argonautensage gehört zu den Urtexten unserer Zivilisation, es ist die älteste überlieferte Geschichte des euro-asiatischen Kulturraums. Sie handelt von einer (mythischen) Zeit, die noch vor den Ereignissen um Odysseus, dem Trojanischen Krieg oder vor anderen Erzählungen der griechischen Mythologie liegt. Diese Geschichten waren oft Begleittexte für wirkliche Landnahmen, Eroberungen, Migrationsbewegungen. Die Schiffe sind dabei nicht nur Fahrzeuge, um neue Horizonte zu erreichen und Erkenntnisse zu sammeln, sondern in erster Linie für Eroberungen gebaut. Männer kommen in ein fremdes Land, um etwas zu holen, wie zum Beispiel das Goldene Vlies, oder um gar das ganze Land in Besitz zu nehmen. Dabei bildet sich in diesen Erzählungen eine typische Figur „von weiblicher Hilfe“ (Klaus Theweleit) heraus: „Eine Frau läuft über aus der Gesellschaft der kolonistisch Aufgesuchten, eine hohe Frau, eine Königstochter. Sie läuft über zum Anführer der Kolonialkrieger, ergriffen von Liebe.“ Die Erste dieser Frauen ist Medea. Medea heißt „die Rat-wissende“, ob zum Guten oder nicht bleibt dabei offen. Sie ist die Nachfahrin des Sonnengottes Helios und Tochter der dunklen Hekate, Göttin der Hexerei. Sie ist die Gastfreundin, die dem Fremden beisteht; sie ist dann in der Fremde Barbarin und Ausgestoßene; sie ist die bedingungslos Liebende und die bedingungslos Rächende; wissend, schön, kämpferisch und nicht zuletzt unheimlich, weil Medea die eigenen Kinder tötet. Es ist eine der faszinierendsten Frauengestalten überhaupt. Medea hilft dem fremden Seefahrer Jason, das Vlies zu erringen, sie verrät Bruder und Vater und ihre Kultur, sie verhilft dem „ersten Kolonisator unserer Geschichte“ (Heiner Müller) zum Gold der Ferne. Franz Grillparzer hat zu Beginn des 19. Jahrhunderts aus der antiken Medea-­ Tragödie des Euripides und angeregt von der Argonautensage des Apollonios von Rhodos ein großes „dramatisches Gedicht“ geschaffen, in dem er um Verständnis für seine Hauptfigur Medea wirbt. Grillparzer zeigt eine Kette von Ereignissen von Flucht, Raub, Verrat und wieder Flucht, an deren Ende Medea und Jason beim König in Korinth um Asyl bitten: Jason der Grieche und Medea die Barbarin. Trotz aller Integrationsarbeit, die Medea in Griechenland versucht, bleibt sie die Fremde, die Beargwöhnte, die Unheimliche. Grillparzer mag beim Verfassen des Stücks aus der Perspektive seiner Zeit eher an eine Türkin als an eine Georgierin gedacht WEITER AUF SEITE 2 E TA HOFFMANN THEATER OKT | NOV FORTSETZUNG VON SEITE 1 ­ aben, wenn er die Kluft zwischen zwei h Kulturen zu beschreiben hatte. Die dunkle Muslima und der weiße Christ. Medea, die in der neuen Mehrheitsgesellschaft tief Betrogene; Jason, der sie für eine „Biogriechin“ verlässt, nachdem sie für ihn alles getan, alles geopfert hat. Nicht einmal die Kinder sollen ihr bleiben. Das Motiv der Kinds­tötung hat Grillparzer von Euripides übernommen, es ist eines der dunkelsten Mo­tive der abendländischen Literatur. Der Frage, warum Medea ihre Kinder tötet, ist in unzähligen literarischen und philosophischen Versuchen nachgegangen worden, immer bleibt ein unerklärbarer Rest, ein unauflösbarer Knoten. Medea aus dem barbarischen Osten lässt sich nicht unterwerfen. Sie löscht mit ihrer Tat die genealogische Linie von Jason endgültig aus. Nach ihnen kann nichts mehr kommen. Sie Interview mit Konstantin Küspert Nach „rechtes denken“ setzt sich der Dramatiker Konstantin Küspert in dem Auftragswerk „europa verteidigen“ mit der europäischen Idee auseinander. In drei Erzählsträngen vereint er die Entführung der mythischen Europa durch Zeus mit Monologen von Zeitgenossen sowie mit Schlaglichtern aus einer bewegten Historie vom Heiligen Römischen Reich, bis hin zu einer nur leicht in die Zukunft projizierten Zeit. Angesichts der aktuellen politischen Lage steht ­Europa als Gemeinschaft auf dem Prüfstand. Doch was bedeutet die Idee von Europa heute? Und welche Verantwortung hat jeder Einzelne für das Ganze? Ein Merkmal Deiner Arbeit ist die ausgiebige Recherche, die Du in fiktionalen Szenen verarbeitest. Wie hast Du Dich diesem großen Themenkomplex „Europa“ genähert? ist das Inbild einer tiefen Beunruhigung in Eroberungs- und Fortschrittserzählungen des Westens. Sie steht dafür, dass es jenseits unserer Wertvorstellungen Dinge gibt, die nicht verstehbar sind. Medeas unerhörte Rache ist vielleicht die Rache des ausgebeuteten und unterdrückten Teils der Welt an den Nutznießern der globalen Ordnung – die Rache an uns. Heiner Müller hat in Bezug auf die griechische Tragödie den Satz geprägt: „Ich schulde der Welt einen Toten“. So wie die Kinder von Medea und Jason vielleicht den toten Bruder von Medea ausgleichen müssen, so wird es vielleicht irgendwann, plötzlich, einen „Zahltag“ geben: um das ererbte Unrecht des weltweiten Kolonialgeschehens, dessen Folgen bis heute die Unterteilung in Erste und Dritte Welt ist, auszugleichen. Franz Grillparzer sah eine Verwandtschaft von Rachsucht und Gerechtigkeitsliebe. Die Seele als Sitz des Gesamt-Wesens des Menschen, vereinigt alles und bewahrt ­alles auf: Erfahrenes, Erlebtes, Gedachtes, Gefühltes – Hell und Dunkel, wie in Medea als Nachfahrin von Sonne und Unterwelt. Wobei Grillparzer die Möglichkeit, sich zwischen Gut und Böse zu entscheiden, dem Menschen durchaus zumaß: „Halte dir immer gegenwärtig, daß das Stück ­eigentlich nichts ist als eine Anführung des Satzes: Das eben ist der Fluch der ­bösen Tat, daß sie, fortzeugend, Böses muß gebären. Dieser Satz ist so wichtig als irgend einer in der Welt. Das Vließ ist nur ein sinnliches Zeichen dieses Satzes. Es ist da nicht von Schicksal die Rede.“ Remsi Al Khalisi Franz Grillparzer DAS GOLDENE VLIES PREMIERE | FR 07.10.16 | 19:30 UHR | GROSSE BÜHNE Mit: Katharina Brenner, Anna Döing, Katharina Rehn, Daniel Seniuk, Stephan Ullrich Regie: SIBYLLE BROLL-PAPE Bühne und Kostüme: TRIXY ROYECK Dramaturgie: REMSI AL KHALISI Weitere Vorstellungen: SA 08.10.16 | MI 19.10.16 FR 21.10.16 | SA 22.10.16 FR 04.11.16 | SA 05.11.16 Einführung jeweils eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn. WIR SIND EUROPA Konstantin Küspert: Für mich ist das ­Thema Europa schon länger sehr präsent in m ­ einer Wahrnehmung, entsprechend schwer fällt es mir, einen genauen Weg der Re­cherche zu schildern. Für die historischen Szenen habe ich mir bestimmte Schlüsselmomente der ­europäischen Geschichte gesucht und über die einschlägigen Kanäle angeguckt. Was bedeutet die Idee von Europa für Dich? Konstantin Küspert: Frieden, vor allem. Kooperation. Gemeinsamkeit, vor allem ge­ meinsame Werte. Eine Utopie, die einige Jahre lang tatsächlich irgendwie funktio­ niert hat. Hoffentlich nicht nur eine Fuß­ note, ein Kuriosum der Geschichte. Europa hat mehrere Bedeutungen, es kann der Kontinent gemeint sein, die Europäische Union, natürlich die mythische Europa u. v. m. Wie hast Du diesen Begriff definiert? Lässt sich das eine überhaupt ohne das andere denken? Konstantin Küspert: Nein, sicher nicht. Ich glaube, Europa ist sogar durch die Katastro­ phe, die der Zweite Weltkrieg war, nochmal mehr eine Idee geworden, die in der Europä­ ischen Union eine vorläufige Entsprechung gefunden hat. Eine Phantasie. Ein Traum. Reduziert sich das Gemeinsame in Europa auf wirtschaftliche Abkommen? Oder bietet die Mythologie bzw. auch die Historie, wie sie in „europa verteidigen“ wiederzufinden sind, einen Nährboden für eine europäische Identität? Konstantin Küspert: Ich glaube nicht, dass das wirtschaftliche Abkommen im Vorder­ grund steht oder stehen sollte. Es ist aller­ dings ein wesentlicher Aspekt des gesamten Projekts und macht es sicherlich wesentlich besser verkaufbar. Europäische Idee finde ich schwierig als Gedanke. Was ist das? Wer gehört da nicht dazu? Ich g­ laube, idealer­ weise ist jeder Europäer, der das gerne sein möchte und sich zu den Werten bekennt, die gemeinhin angenommen werden: Solida­ rität, Gleichheit, Demokratie, Laizismus, Rechtsstaatlichkeit, Freiheit in R­ eligion, Se­ xualität, Erwerbstätigkeit, sowas. Brexit, Grexit, Itexit, Spexit, Frexit – fast tagtäglich werden wir mit herbeigeschworenen oder tatsächlichen Ausstiegsszenarien konfrontiert. Was mit einem Ausstieg aus dem Euro-Währungsraum begann, entwickelt sich zunehmend zu einem Ausstiegsgedanken aus der Europäischen Union. Muss sich Europa neu strukturieren? Konstantin Küspert: Wir erleben die EU in einer schweren Krise, Nationalismen werden wichtiger, die EU wird als Gegner, als Feind gar wahrgenommen. Ich weiß nicht, ob eine Neustrukturierung da reicht, oder ob die Neustrukturierung nicht viel eher im Denken stattfinden sollte. Allerdings wäre ein Euro­ pa der Regionen, eine starke Republik mit föderalen Anteilen, sicherlich eine bessere Option. Die meisten Nationalstaaten sind ja in sich schon Konstrukte. Man stelle sich vor, ein Europa, wo es nicht mehr Deutschland, Frankreich, Polen und so gibt, sondern eher das Baskenland, Mainfranken, Württem­ berg, Elsass, Lombardei, Transsilvanien, Schlesien, Masuren und so weiter. Eine Kleinstaatlichkeit, aber eben vereint unter einem gemeinsamen europäischen Staat. Das wäre meines Erachtens besser. In „europa verteidigen“ wird ein Europa gezeigt, das sich im Laufe seiner Geschichte immer wieder in kriegerischen Auseinandersetzungen befand. Ist Europa heute Opfer oder Feind? Konstantin Küspert: Ich würde nicht sagen Feind, sondern Aggressor. Beides. Europa wird massiv angeschossen von national­ staatlichen Demagogen und Panikmachern, gleichzeitig braucht es aber ein klares, deut­ liches europäisches Bekenntnis zu gemein­ samen Werten, und dazu gehört verdammt nochmal auch, Geflüchtete zunächst einmal wie Menschen zu behandeln. Wie ein roter Faden zieht sich die Dä­ monisierung von Fremden durch Dein Theaterstück. Handelt es sich dabei um ­den kleinsten gemeinsamen Nenner in Europa? Konstantin Küspert: Tragischerweise, glau­ be ich, ist das der kleinste gemeinsame Nenner aller menschlicher Gruppen. Die ­ ­Abgrenzung, die Konsolidierung durch ein feindliches Außen. Und das wird vermutlich so lange so bleiben, bis wir Außerirdische kennenlernen. Lohnt es sich überhaupt noch Europa zu verteidigen? Konstantin Küspert: Ja, unbedingt. Mit ­allen friedlichen Mitteln muss die europäi­ sche Idee verteidigt werden. Und die Verant­ wortung tragen wir alle, als Europäer, wir sind die EU, wir sind Europa. Vielen Dank! Das Interview führte Olivier Garofalo Konstantin Küspert EUROPA VERTEIDIGEN URAUFFÜHRUNG PREMIERE | SO 09.10.2016 | 20:00 UHR | STUDIO Mit: Bertram Maxim Gärtner, Nicolas Garin, Stefan Hartmann, Ronja Losert, Marie Nest Regie: CILLI DREXEL Bühne und Kostüme: CHRISTINA MROSEK Dramaturgie: OLIVIER GAROFALO Weitere Vorstellungen: DI 11.10.16 | MI 12.10.16 | DI 18.10.16 DO 20.10.16 | FR 21.10.16 | SO 23.10.16 MI 02.11.16 | DO 03.11.16 | SO 06.11.16 DI 08.11.16 | MI 09.11.16 | SO 13.11.16 Bertram Maxim Gärtner, Stefan Hartmann, Marie Nest, Ronja Losert, Nicolas Garin Einführung jeweils eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn. E TA HOFFMANN THEATER OKT | NOV PORTRAITS DAS BAMBERGER ENSEMBLE NIZAQETE BISLIMI: DURCH DIE WAND LESUNG & GESPRÄCH | TREFFBAR 29.10.2016 | 16:00 UHR Als Flüchtlingskind im Asylbewerberheim, noch dazu als Roma, hatte Nizaqete Bislimi statistisch gesehen kaum eine ­ Chance, in Deutschland K ­ arriere zu machen. Dennoch beschloss sie, ­Anwältin zu werden – und schaffte es. Sie erzählt ihre Geschichte und beantwortet Ihre ­Fragen. Eine Veranstaltung des MIB in Koopera­ tion mit dem ETA Hoffmann Theater – im Rahmen der Inter­kultu­rellen Wochen 2016. Der Eintritt ist frei. GYÖRGY DRAGOMÁN: DER SCHEITERHAUFEN LESUNG IM RAHMEN DER UNGARISCHEN KULTURTAGE | TREFFBAR 30.10.2016 | 19:00 UHR Emma, eine dreizehnjährige Vollwaise, versucht mit ihrem kindereigenen unbestechlichen Sinn für Gerechtigkeit und Wahrheitsnaivität die Welt, in der sie ­aufwächst, und ihre eigene Familien­ge­ schichte zu ergründen. Eine Lesung mit dem Autor und Schauspielerinnen des ETA Hoffmann Theaters, moderiert von Remsi Al Khalisi. Im Anschluss findet eine ungarische Weinverkostung statt. MARK TWAIN: EIN BUMMEL DURCH EUROPA LESUNG | GEWÖLBE 17.11.2016 | 20:00 UHR In seinem lakonischen Reisebericht erzählt Mark Twain mit viel Witz von seiner Wanderung durch Europa. Augenzwinkernd enthüllt er kulturelle Eigen­arten, staunt über Sitten und Gebräuche und verweilt schließlich länger in den Städten als ­geplant – ein Bild ­Europas, das auch über 130 Jahre später noch gegenwärtig anmutet. WELCHES EUROPA WOLLEN WIR SEIN? PODIUMSGESPRÄCH | TREFFBAR 23.11.2016 | 20:00 UHR Von seinem neuen Stück „europa verteidigen“ und den Fragen ausgehend, was das überhaupt für ein Europa ist und wer es eigentlich warum verteidigen will, kommen wir u. a. mit dem Autor Kon­ stantin Küspert, PD Dr. Julia Schöll von der Otto-Friedrich-Universität Bamberg und dem ­ Publikum ins Gespräch über ­Europa. In Kooperation mit der Otto-Friedrich-­Universität Bamberg Der Eintritt ist frei. KRÄHWINKEL Was ist das Theater für Dich? Der Theaterbetrieb ist eine Art Ameisenhü­ gel, der an einem Gebilde arbeitet, das in unserer Gesellschaft zu gern als anachronis­ tisches „Luxusgut“ in einer von Medien be­ herrschten Welt gesehen wird – von dem ich aber glaube, dass er mit den Mitteln des „zweitältesten Gewerbes“, der Erzählung, der überlieferten Geschichte, das Zusam­ menleben der Menschen reflektiert; das Brennglas draufhält auf die Widersprüche, die Zusammenhänge, die Ungereimtheiten und Schönheiten. Ob sich das innerhalb der kleinsten sozialen Einheit abspielt, bei zwei Menschen, Paaren, in Familien am Mittags­ tisch oder im „Großen“: der Gesellschaft, der Machtpolitik, unter Königen, Diktatoren oder in Kriegen! Was fasziniert Dich an „Das goldene Vlies“? Es fasziniert in allererster Linie die Ge­ schichte und der antike Mythos um Medea, Jason und das Goldene Vlies: Die frühe Er­ zählung einer sogenannten Barbarin und Zauberin, die versucht, sich einer soge­ nannten modernen kultivierten Welt anzu­ passen. Es geht um alles das, was heute so aktuell ist: Fremdheit, Anpassung, Selbstund Fremdbestimmung; nicht zuletzt die ewig unterschätzte Frau, die als Liebende und Gebärende ihre Funktion hat und auch als Schmuckstück an der Seite des Mannes Begegnungen mit dem sogenannten „Frem­ den“? Was bedeutet das Motiv der Liebe in einem solchen Zusammenhang? Ist das nicht im Kleinen, was die Begegnung mit dem „Fremden“ im Großen ist? Die Anzie­ hung zweier Menschen unterschiedlicher Herkunft und Kultur: wie viel Explosions­ potential birgt das? Wie spricht man mitein­ ander, verständigt sich, verhält sich? Welches Verhältnis hast Du zu Deinen Rollen? Ein erst ganz fernes – ich komme dann, über Text und Fragen, Forschen, irgendwann im Lauf der Proben in den eigenen Körper hin­ ein und fange allmählich an, zusammen mit dem Text, den man sich ja förmlich „einver­ leibt“, einen Körper zu bekommen, der die­ se Figur gleichsam nach außen trägt: also eine Bewegung hinein, der eine Bewegung hinaus folgt, denn irgendwann muss ich diese Figur ja ans Publikum hergeben. Aber davor wird sie quasi über alle Sinne einver­ leibt. glänzen darf – aber wehe, sie wird alt oder verhält sich „fremd“ im Sinne von unange­ passt und hat eigene Ansprüche. Wie geht man als Schauspielerin mit einem solchen antiken Stoff, mit dieser Sprache um? Langsam. Lesend, allen Fragen nachge­ hend, nicht nur den historischen. Aus dem ganzen Material schöpfen, das es um diesen Stoff gibt: soziologisch, philosophisch, kul­ turgeschichtlich, psychologisch. Aber auch, indem man sich ansieht, wie andere Künst­ ler damit schon umgegangen sind: Maler, Komponisten, Filmemacher, Bildhauer. Man dringt ein wie ein Forscher und muss sich aber immer wieder fragen: Warum interes­ siert es mich, uns, in unserer Zeit, an die­ sem Ort? Wie viel „Konkretes“ liefert uns bereits un­ sere gesellschaftspolitische Situation im Umgang mit Völkerwanderungen, Terroris­ mus, Flüchtlingsströmen, Asylanträgen und Wie verbringst Du Deine Zeit außerhalb des Theaters am liebsten? Schwimmen! Lesen! Streunen! Schreiben! Mit Kind blödeln! Mit Freund quatschen! Zusammen kochen! Mit Freunden essen. ­ Überhaupt: Essen, Trinken, Reden! LIEBE MITGLIEDER UND THEATERFREUNDE, die Flitterwochen, die ja ein ganzes Jahr lang waren, sind vorbei. Jetzt beginnt die Zeit tieferer Vertrautheit zwischen der neuen Intendantin und der Welt-Kultur­ erbestadt. Aber zunächst ist Europa das Leitmotiv, nach Deutschland in der letzten Spielzeit. Und es geht ja auch gleich hochaktuell los. Die Probleme, die ein Fremder oder eine Fremde in einer neuen Umgebung hat, und die Schwierigkeiten, die die dort lebenden Menschen mit dem vermeint­lichen Eindringling haben, werden in Grillparzers „Das goldene Vlies“ schon in den Anfängen Europas thematisiert. Und das Stück von Konstantin Küspert trägt nicht umsonst den Titel „europa vertei­digen“, damit das Abendland nicht an uralten Problemen scheitert. Vielleicht kann ja unser kleines ­Theater einen Beitrag dazu leisten. Heinrich Kemmer Worin bestehen für Dich die Eigenarten des Theaterbetriebs? Was bedeutet das Theater für Dich? Ich mag den Kontakt und Austausch zwi­ schen Publikum und uns Schauspielern, und dass eben durch diese Verbindung jeder Abend anders ist und sich jeder Abend an­ ders entwickelt. Unser Spiel beeinflusst die Reaktionen der Zuschauer und diese Reakti­ onen beeinflussen wieder unser Spiel. Und was gibt es Schöneres, als den Zuschau­ ern etwas mitzugeben, was man sonst nir­ gendwo kaufen kann? Was fasziniert Dich an „europa verteidigen“? Das Schöne an dem Stück ist, dass es von vielen Gesichtspunkten ausgehend ver­ sucht, Europa zu begreifen, ohne belehrend zu sein. Eine Ebene besteht aus Geschichts­ momenten Europas, die einen Einblick ge­ ben, wo die Ursprünge von zum Beispiel Flucht, Krieg oder der Art und Weise, Frem­ den zu begegnen, liegen. Daneben eine Ebene von Monologen, die einen persönli­ chen und aktuellen Bezug zu Europa ermög­ lichen. Schlussendlich die mythologische Ebene, die die Bedeutung Europas eher von einer metaphorischen Seite her angeht. Auch mag ich den Titel mit seiner Zweideu­ tigkeit: Es gibt jene Europäer, die versu­ chen, Europa wie ein Land vor Eindringlin­ gen zu schützen, dabei ist es eigentlich die Idee Europas, die es gilt zu stützen und zu Foto: Martin Kaufhold Foto: Martin Kaufhold MARIE NEST GRUSSWORT DES THEATERVEREINS BAMBERG Siegmar Walter KATHARINA BRENNER Foto: Martin Kaufhold DER ETA SALON THEMATISIERT IN DIESER SPIELZEIT EUROPA ALS IDEE, ALS HEIMAT, ALS KULTURRAUM. behalten und gerade gegen den Rechtspo­ pulismus immer wieder neu zu beleben. Zudem mag ich die Art und Weise, wie das Stück geschrieben ist. Einerseits sehr hu­ morvoll und andererseits sehr berührend und wahr. Welchen Bezug hat das Stück für Dich zur Gegenwart? Es ist tagesaktuell. Man hört jeden Tag in der Tagesschau von den Entwicklungen, die Europa gerade durchmacht, wie zum Bei­ spiel die Frage, welche Länder noch Teil ­Europas bleiben wollen. Und ich persönlich balanciere ja zwischen Deutschland, Frank­ reich und Österreich. Bin ich Französin, Deutsche oder Österreicherin? Oder doch einfach Europäerin? Es wird eine Richtung eingeschlagen, die weniger offen ist, und der Gedanke des Gemeinsamen wird schwä­ cher. Ich wünsche mir, gerade weil ich mich mit mehreren Ländern verbunden fühle, dass man sich eher unterstützt als vonein­ ander abzugrenzen. Wie bereitest Du Dich am Premierentag auf den Abend vor? Meistens habe ich Besuch, was ich sehr schön finde und was mich auch unterstützt. Wir gehen dann mittags gut essen und viel­ leicht ein bisschen spazieren. Dann brauche ich aber am Nachmittag 1 bis 2 Stunden, um mich zu sammeln und zur Ruhe zu kommen – das ist dann meistens der Moment, in dem ich Premierengeschenke bastle. Dann schla­ fe ich noch eine Stunde und bin in der Regel ungefähr 2½ Stunden vor der Premiere im Haus. Wie verbringst Du Deine Zeit außerhalb des Theaters am liebsten? Ich wohne in einer WG und liebe es, mich in die Küche zu setzen und Zeit mit meinen Mitbewohnern zu verbringen. Abends nach den Proben bin ich gerne irgendwo was trin­ ken und genieße es, andere Leute kennen zu lernen. Wenn ich mal ein bisschen mehr Zeit habe, fahre ich nach Wien. Die Ensemble-Interviews führte Christopher Heyder E TA HOFFMANN THEATER PREMIERE DAS GOLDENE VLIES 19:30 UHR GROSSE BÜHNE ANSCHL. ÖFFENTLICHE PREMIERENFEIER SA. 08. Franz Grillparzer DAS GOLDENE VLIES 19:30 UHR GROSSE BÜHNE Einführung: 19:00 Uhr SO. 09. 20:00 UHR STUDIO DI. 11. 20:00 UHR STUDIO MI. 12. 20:00 UHR STUDIO DO. 13. Abo P und freier Verkauf Abo C und freier Verkauf ca. 21:30 UHR TREFFBAR SO. 16. 20:00 UHR STUDIO MI. 19. 20:00 UHR STUDIO FR. 21. 20:00 UHR STUDIO SA. 22. SO. 06. Konstantin Küspert EUROPA VERTEIDIGEN VHS 2.1 und URAUFFÜHRUNG | Einführung: 19:30 Uhr freier Verkauf Konstantin Küspert EUROPA VERTEIDIGEN Abo E 1 und URAUFFÜHRUNG | Einführung: 19:30 Uhr freier Verkauf nach Thea Dorn/ Richard Wagner WIEDERAUFNAHME DIE DEUTSCHE SEELE 20:00 UHR STUDIO DI. 25. 19:00 UHR GROSSE BÜHNE MI. 26. 20:00 UHR STUDIO DO. 27. 20:00 UHR STUDIO FR. 28. 20:00 UHR GROSSE BÜHNE SA. 29. 16:00 UHR TREFFBAR DIE DEUTSCHE SEELE FR. 11. DIE DEUTSCHE SEELE 20:00 UHR GROSSE BÜHNE SA. 12. ETA TRIFFT ... Eintritt frei! DIE DEUTSCHE SEELE 20:00 UHR STUDIO Konstantin Küspert EUROPA VERTEIDIGEN VHS 2.2 und URAUFFÜHRUNG | Einführung: 19:30 Uhr freier Verkauf Franz Grillparzer DAS GOLDENE VLIES Abo E und freier Verkauf Konstantin Küspert EUROPA VERTEIDIGEN Abo D 1 und freier Verkauf URAUFFÜHRUNG | Einführung: 19:30 Uhr Franz Grillparzer DAS GOLDENE VLIES VHS 7 und freier Verkauf Konstantin Küspert Anschließend Publikumsgespräch URAUFFÜHRUNG | Einführung: 19:30 Uhr EUROPA VERTEIDIGEN DAS GOLDENE VLIES VHS 4.1 und URAUFFÜHRUNG | Einführung: 19:30 Uhr freier Verkauf E.T.A.-HOFFMANN-PREISVERLEIHUNG geschlossene Veranstaltung DIE ELIXIERE DES TEUFELS WIEDERAUFNAHME Ersatztermin Abo D und freier Verkauf Lesung mit Nizaqete Bislimi DURCH DIE WAND LESUNG Eintritt frei! BUDDENBROOKS DER SCHEITERHAUFEN anschl. Weinverkostung nach E.T.A. Hoffmann DIE ELIXIERE DES TEUFELS VHS 7.1 und URAUFFÜHRUNG | Einführung: 19:30 Uhr freier Verkauf Konstantin Küspert EUROPA VERTEIDIGEN VHS 7.2 und URAUFFÜHRUNG | Einführung: 19:30 Uhr freier Verkauf Konstantin Küspert EUROPA VERTEIDIGEN Abo E 3 und URAUFFÜHRUNG | Einführung: 19:30 Uhr freier Verkauf WIEDERAUFNAHME nach August von Kotzebue KRÄHWINKEL ETA TRIFFT ... nach August von Kotzebue KRÄHWINKEL SA 15.10.16 | ca. 21:30 UHR 26.11.2016 | ca. 21:30 UHR TREFFBAR TREFFBAR Konstantin Küspert Bei dieser Ausgabe unserer ­Late-­Night-Reihe verleihen ETA (Daniel Seniuk) und Chimelle (Ronja Losert) den Goldenen ETA für heraus­ra­gen­de künstlerische Lei­s­tungen der vergangene Spiel­ zeit. Und im November stellen Chimelle (Ronja Losert) und ETA (Daniel Seniuk) in der TREFFBAR Katha­ rina Brenner und K ­ atharina Rehn auf eine e­ twas andere Art vor. EUROPA VERTEIDIGEN VHS 2.1 und URAUFFÜHRUNG | Einführung: 19:30 Uhr freier Verkauf Mark Twain EIN BUMMEL DURCH EUROPA SO. 20. Caroline Antener / Ursula Werdenberg 14:30 UHR GROSSE BÜHNE 17:00 UHR GROSSE BÜHNE MI. 23. 20:00 UHR TREFFBAR 20:00 UHR STUDIO 14:30 UHR GROSSE BÜHNE SA. 26. 17:00 UHR GROSSE BÜHNE SA. 26. SO. 27. 14:00 UHR BUDDENBROOKS EUROPA VERTEIDIGEN Caroline Antener / Ursula Werdenberg DER ZAUBERER VON OZ LESUNG PREMIERE Im Anschluss wird jeweils bis in die Nacht in der TREFFBAR ­gefeiert! Der Eintritt ist frei! UNSERE TICKET HIGHLIGHTS WAHL-ABO 4 + 4 DER ZAUBERER VON OZ DER ZAUBERER VON OZ Stellen Sie sich Ihr Theaterjahr selber zusammen! WWW.THEATER.BAMBERG.DE geschlossene Vorstellung WELCHES EUROPA WOLLEN WIR SEIN? Podiumsgespräch zu „europa verteidigen“ Theodor Holman / Theo van Gogh DAS INTERVIEW PREMIERE ANSCHL. ÖFFENTLICHE PREMIERENFEIER Caroline Antener / Ursula Werdenberg DER ZAUBERER VON OZ geschlossene Vorstellung THEATERKASSE ETA Hoffmann Theater E.T.A.-Hoffmann-Platz 1 96047 Bamberg ABONNEMENTS, RESERVIERUNG UND VORVERKAUF DAS INTERVIEW Öffnungszeiten der Theaterkasse: Di-Sa 11.00 – 14.00 Uhr Mi 16.00 – 18.00 Uhr Telefon: 0951 87 30 30 E-Mail: [email protected] und auf www.theater.bamberg.de ETA TRIFFT ... WEITERE VORVERKAUFSSTELLEN Caroline Antener / Ursula Werdenberg DER ZAUBERER VON OZ Theodor Holman / Theo van Gogh Eintritt frei! IM FUCHS-BACKHÄUSLA ZUM ADVENT bvd Kartenservice, Tel: 0951 980 82 20, Bamberg Tourismus & Kon­gress Service, Tel: 0951 297 62 00, bei allen Geschäftsstellen des Fränkischen Tages SO. 27. Caroline Antener / Ursula Werdenberg SO. 27. Theodor Holman / Theo van Gogh DAS INTERVIEW In welches Land flüchtet Medea mit Jason? MI. 30. Theodor Holman / Theo van Gogh Wir verlosen zwei Karten für „Das goldene Vlies“ am MI 19.10.16 | 19:30 UHR 16:00 UHR GROSSE BÜHNE 20:00 UHR STUDIO UNGARISCHE KULTURTAGE VHS 4 und freier Verkauf SO. 20. 16:00 UHR GROSSE BÜHNE ca. 21:30 UHR TREFFBAR Einführung: 19:30 Uhr DAS GOLDENE VLIES Caroline Antener / Ursula Werdenberg SA. 26. nach E.T.A. Hoffmann Abo B und freier Verkauf SA. 19. 20:00 UHR STUDIO Einführung: 19:30 Uhr Lesung mit György Dragomán 20:00 UHR STUDIO WIEDERAUFNAHME DIE ELIXIERE DES TEUFELS BUDDENBROOKS 20:00 UHR GEWÖLBE SA. 26. EUROPA VERTEIDIGEN SO. 30. SO. 30. Abo A und freier Verkauf Konstantin Küspert Thomas Mann/ John von Düffel DO. 17. FR. 25. Franz Grillparzer nach E.T.A. Hoffmann 19:30 UHR GROSSE BÜHNE S0. 13. nach Thea Dorn/ Richard Wagner Thomas Mann/ John von Düffel 19:00 UHR TREFFBAR DI. 08. 20:00 UHR STUDIO nach Thea Dorn/ Richard Wagner SA. 29. 19:30 UHR GROSSE BÜHNE 20:00 UHR STUDIO MI. 09. nach Thea Dorn/ Richard Wagner DAS GOLDENE VLIES 19:30 UHR GROSSE BÜHNE Einführung: 19:00 Uhr 20:00 UHR STUDIO 19:30 UHR GROSSE BÜHNE Einführung: 19:00 Uhr SO. 23. Abo D 2 und URAUFFÜHRUNG | Einführung: 19:30 Uhr freier Verkauf Franz Grillparzer 19:30 UHR GROSSE BÜHNE Einführung: 19:00 Uhr FR. 21. EUROPA VERTEIDIGEN SA. 05. 19:30 UHR GROSSE BÜHNE Einführung: 19:00 Uhr DO. 20. Konstantin Küspert Konstantin Küspert 19:30 UHR GROSSE BÜHNE URAUFFÜHRUNG DI. 18. 20:00 UHR STUDIO Abo E 2 und URAUFFÜHRUNG | Einführung: 19:30 Uhr freier Verkauf 19:30 UHR GROSSE BÜHNE Einführung: 19:00 Uhr 19:30 UHR GROSSE BÜHNE URAUFFÜHRUNG SA. 15. DO. 03. EUROPA VERTEIDIGEN URAUFFÜHRUNG ANSCHL. ÖFFENTLICHE PREMIERENFEIER EUROPA VERTEIDIGEN 20:00 UHR GROSSE BÜHNE URAUFFÜHRUNG SA. 15. 20:00 UHR STUDIO Franz Grillparzer PREMIERE DIE ELIXIERE DES TEUFELS Konstantin Küspert FR. 04. Konstantin Küspert 20:00 UHR GROSSE BÜHNE URAUFFÜHRUNG FR. 14. NOVEMBER MI. 02. Foto: Martin Kaufhold Franz Grillparzer Foto: Martin Kaufhold OKTOBER FR. 07. OKT | NOV 20:00 UHR STUDIO DER ZAUBERER VON OZ DAS INTERVIEW WIR VERLOSEN 2 KARTEN! Abo S 1 und freier Verkauf Einsendeschluss ist der 04. Oktober 2016. Ihre Antworten richten Sie an: [email protected] FÜR SCHÜLER UND STUDIERENDE „Last Minute Ticket“: Für 7 Euro ins Theater ab 20 Min. vor Vorstellungs­beginn WWW.THEATER.BAMBERG.DE IMPRESSUM Verantwortlich für den Inhalt: Remsi Al Khalisi, Olivier Garofalo, Christopher Heyder, Laura Kemp, Ramona Parino Gestaltung: Designbüro Schönfelder Druck: Druckzentrum Oberfranken Das ETA Hoffmann Theater wird gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst und den Bezirk Oberfranken. DIE NÄCHSTE AUSGABE DER ZUGABE! ERSCHEINT AM 19. NOVEMBER 2016