Standardebenen und Messungen beim Ersttrimester Screening: Schädel, Gehirn: Darstellung der Schädelkalotte, Falx cerebri, der Seitenventrikel, des Plexus chorioideus, Abmessungen HEM, Bip, FOD, KU, Ventrikel, Cerebellum: leicht tiefere axiale Ansicht des Gehirns mit Darstellung der hinteren Schädelgrube Gesicht: Profil, Orbitae, Maxilla und Mandibula, Nasenbein, Nasenspitze, Lippen, Messung der Gesichtswinkels Wirbelsäule: Darstellung der WS in sagittalen, frontalen und axialen Ebenen mit darüberliegender Haut Nacken: Messung der NT entsprechend den Kriterien der FMF Thorax: normale Form, Lage des Herzens und normale Echogenität der Lungen Herz: Vierkammerblick, symmetrische Ventrikel und Vorhöfe, intaktes interventrikuläres Septum, Ausflusstrakte, Dreigefäßblick, Aortenbogen, Messung des Blutflusses im Ductus venosus, Messung der Tricuspidalklappe Bauchwand: axiale Ansicht der Bauchorgane, Darstellung der WS, Rippen, Magen, Birfukation der Portalvene, Biometrie, Nabelschnurinsertion Gastrointestinaltrakt: normale Echogenität des Darms, Nieren: Nierengebwebe und Nierenbecken, Harnblase Extremitäten: Längsschnitt von Femur, Tibia, Fibula, normale Haltung und Form der Füße, Humerus, Ulna und Radius, normale Haltung und Form der Hände. Die Entdeckungsrate für schwere Fehlbildungen am Ende des 1. Trimesters beträgt insgesamt 83%. Bei einer erhöhten NT sogar 98%, da eine erhöhte Nackentransparenz auch ein sehr aussagekräftiges Zeichen für eine Fehlbildung (nicht nur Chromosomenstörung) ist! Die Diagnosehäufigkeit schwerer Herzfehler im ersten Trimester steigt mit der Höhe der NT, mit der Häufigkeit eines reverse flow im Ductus venosus und einer Tricuspidalklappeninsuffizienz. Copyright © 2011. All Rights Reserved