Sprache und Ethik - Akademie für Ethik in der Medizin

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Arbeitsgruppe „Sprache und Ethik“ Tätigkeitsbericht 2014/15 Koordinatorin: Theda Rehbock (theda.rehbock@t‐online.de) Mitglieder: Beatrix Biewald, Friedberg; Silke Domasch, Berlin; Constanze Fiebach, Essen; Katharina Führholzer, Müns‐
ter; Markus Greß‐Heister, Kaiserslautern; Elisabeth Heister, Kaiserslautern; Mechthild Herberhold, Altena; Brigitte Huber, München; Johannes Huber, Dresden; Hans‐Werner Ingensiep, Essen; Fabian Kliesch, Heidel‐
berg; Sigrid Kraus, Kaiserslautern; Lars Leeten, Hildesheim; Karin Michel, Wuppertal; Maren Poppenburg, Münster; Theda Rehbock, Dresden; Elsa Romfeld, Mannheim; Alice Schwab, Münster. Zielsetzung und Arbeitsschwerpunkte: Ziele:  die oft wenig beachtete ethische Bedeutung der Sprache(n) und der Kommunikation in verschiedenen Bereichen der Medizin und der Gesundheitsberufe theoretisch reflektieren und in ihren praktischen Dimensionen bewusst machen;  den Dialog zwischen verschiedenen Disziplinen und Professionen fördern;  Vermittlung zwischen ethisch‐philosophischer Grundlagenforschung und praktischen Kontexten. Arbeitsschwerpunkt des letzten Jahres:  Untersuchung verschiedener sprachlicher Darstellungsformen (medizinisch, alltagssprachlich, litera‐
risch) in ethischen Fallbesprechungen. Dazu gab es von uns einen Workshop auf der AEM‐Jahrestagung 2013, die Beiträge erscheinen in Kürze in dem Sammelband zur Jahrestagung. Gegenwärtige und geplante Schwerpunkte und Aktivitäten:  Verschiedenheit der Sprachen, Denkformen und Verhaltensweisen zwischen Disziplinen in der Medizin, zwischen Medizin, Rechtswissenschaft, Ökonomie usw., sowie zwischen den Gesundheitsberufen;  ethische Bedeutung der Sprache in medizinischen Dokumenten wie Leitlinien, Patientenverfügungen, Arztbriefen, Informationsmaterialien usw.;  Sprache, Wahrheit und Wahrhaftigkeit in Aufklärungsgesprächen;  ethische Bedeutung und Ausdrucksformen narrativer Berichte von Patienten, Angehörigen, professio‐
nell Tätigen;  sprachliche und leibliche Kommunikation in Grenzsituationen (Beispiel Demenz). Wir planen eine gemeinsame Veranstaltung und eine Art Handbuch mit theoretischen Beiträgen und exemplarischen Praxisbezügen. Unser nächstes Treffen findet am 21. November 2015 in Münster statt. Neuinteressierte sind herzlich eingeladen. gez. Theda Rehbock 
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