Individueller Behandlungsplan Kontakt Ambulanz Prof. Dr. Wolfgang Hoffmann, Chefarzt Telefon 0531 595-3456 Telefax 0531 595-3453 Klinik für Radioonkologie und Strahlentherapie Sekretariat Telefon 0531 595-3371 Telefax 0531 595-3616 Patienten mit einer Überweisung zum Strahlentherapeuten stellen sich zunächst in der Ambulanz vor oder werden zur stationären Behandlung übernommen. Nach Erhebung der Krankengeschichte und einer Untersuchung erstellt der Strahlentherapeut einen individuellen Behandlungsplan. Bei der Simulation legt der Arzt die Bestrahlungstechnik fest und zeichnet die Bestrahlungsfelder ein. Danach erfolgt in der Regel eine mehrwöchige Bestrahlungstherapie. Behandelt wird an fünf Tagen pro Woche, wobei das Wochenende der Erholung des gesunden Gewebes dient. Bei einer medikamentösen Begleittherapie (z. B. Chemotherapie) bleiben die Patienten in der Klinik. In dringenden Notfällen ist der diensthabende Arzt einer der beiden Stationen jederzeit erreichbar: Telefon 0531 595-3364 oder -3368. Petra Seibert, Pflegedienstleitung Städtisches Klinikum Braunschweig gGmbH Klinik für Radioonkologie und Strahlentherapie Prof. Dr. Wolfgang Hoffmann Celler Straße 38 38114 Braunschweig Telefon: +49 (0) 531/5 95-33 71 (Sekretariat) Telefax: +49 (0) 531/5 95-34 53 E-Mail: [email protected] Internet: www.klinikum-braunschweig.de/strahlentherapie ... Strahlen für das Leben Eine Information für Patientinnen und Patienten Stand: März 2015 www.klinikumbraunschweig.de Moderne Strahlentherapie Gewebe schonen Darüber hinaus lassen sich durch die Bestrahlung häufig Symptome einer Krebserkrankung lindern (z. B. Schmerzen oder Schluckbeschwerden). In der Klinik für Radioonkologie und Strahlentherapie werden Patienten mit bösartigen Tumoren oder auch mit bestimmten gutartigen Erkrankungen mit Röntgenstrahlen behandelt. Die Patienten dieser Fachklinik kommen aus der umliegenden Region. Zum Team unter Leitung von Chefarzt Professor Dr. Wolfgang Hoffmann gehören fünf Oberärzte, sechs Assistenzärzte, fünf Physiker, 13 Medizinisch-technische Röntgenassistentinnen (MTRA) und 35 Pflegekräfte. In der Klinik gibt es zwei Stationen mit 52 Betten. Insgesamt werden jährlich 2 000 neue Patienten ambulant bestrahlt, 1 500 Patienten werden stationär bestrahlt. Exakte Planung In der modernen Krebstherapie stellt die Strahlentherapie eine wesentliche Säule dar. Mehr als ein Drittel der bestrahlten Patienten kann heute auf Dauer geheilt werden. Ziel der Strahlenbehandlung ist es, Tumorzellen zu vernichten beziehungsweise deren Wachstum zu hemmen. Ein wesentliches Prinzip ist die Aufteilung der Gesamtdosis über mehrere Wochen. Die computergestützte Bestrahlungsplanung erlaubt, dass das gesunde, den Tumor umgebende Gewebe maximal geschont wird. Die individuellen Bestrahlungsdosen richten sich nach der Art und dem Stadium der Tumorerkrankung. Moderne Geräte Die Klinik verfügt über einen Computertomografen, einen Therapiesimulator und ein Bestrahlungssystem zur dreidimensionalen Planung der Bestrahlung. Mit den drei modernen Linearbeschleunigern wird dann die hochenergetische Strahlung erzeugt, mit der auch in der Tiefe des Körpers gelegene Tumoren präzise und mit geringen Nebenwirkungen behandelt werden können. Weniger Nebenwirkungen Afterloading-Technik Mit der Afterloading-Technik lässt sich eine kleine Strahlenquelle vorübergehend in den Körper einführen. So können zum Beispiel Speiseröhre und Gebärmutter unter optimaler Schonung des umgebenden Gewebes hochdosiert bestrahlt werden. Viele Fachdisziplinen beteiligt Durch die Verbindung mit der Neurochirurgie an der Salzdahlumer Straße gehören zu den Behandlungsschwerpunkten der Klinik unter anderem bösartige Neubildungen des Gehirns. Mit der Ganzkörperbestrahlung werden Patienten auf eine Stammzellentransplantation vorbereitet. In Zusammenarbeit mit der Hals-, Nasen- und Ohrenklinik werden Tumore der KopfHals-Region behandelt. Die Abteilung ist Mitglied in den zertifizierten Brustzentren in Braunschweig und Gifhorn. Daher stellen Mammakarzinome einen weiteren Schwerpunkt dar.