Prostatazentrum - Klinikum Braunschweig

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Das Prostatazentrum
Kontakt und Ansprechpartner
Prof. Dr. Peter Hammerer
Chefarzt der Klinik für Urologie
und Uroonkologie
Im interdisziplinären Prostatazentrum
des Klinikums werden alle Erkrankungen der Prostata behandelt. Unser
Zentrum ist durch die Deutsche Krebsgesellschaft und die Europäische Fachgesellschaft zertifiziert und in zahlreichen unabhängigen Bewertungen
ausgezeichnet worden. Außerdem ist
die Urologische Klinik Ausbildungszentrum des Arbeitskreises Bildgebende
Verfahren und der DEGUM.
In wöchentlichen Konferenzen (sogenannten Tumorboards) werden gemeinsam mit den betreuenden Urologen, Strahlentherapeuten, Radiologen,
Onkologen und Pathologen individuelle Therapieempfehlungen basierend
auf den aktuellen Leitlinien festgelegt. Dank der engen Zusammenarbeit der Fachabteilungen des Klinikums und externer Kooperationspartner kann Ihnen so die bestmögliche
Therapie angeboten werden.
Prostatakrebszentrum
Prof. Dr. Wolfgang Hoffmann
Chefarzt der Klinik für Radioonkologie und Strahlentherapie
Städtisches Klinikum Braunschweig gGmbH
Cancer Center Braunschweig Prostatazentrum
Salzdahlumer Straße 90
38126 Braunschweig
Telefon 0531 595 2312 (Urologie)
Telefax 0531 595 2657
Eine Information für Angehörige und Patienten
Telefon 0531 595 3372 (Strahlentherapie)
Telefax 0531 595 3453
E-Mail: [email protected]
www.klinikum-braunschweig.de
Stand: April 2016
www.klinikumbraunschweig.de
Das Prostatazentrum
Diagnostik
Die medikamentöse Therapie: Wenn ein Tumor weit
fortgeschritten ist und eine Entfernung nicht möglich ist, kann eine hormonelle Therapie oder eine
Chemotherapie zum Einsatz kommen. Dadurch kann
der Krankheitsverlauf deutlich verzögert werden.
In den letzten Jahren sind viele neue Medikamente
für die Behandlung des fortgeschrittenen Prostatakrebses entwickelt worden. Diese neuen Behandlungen werden in Braunschweig durch die Studienzentrale des Prostatazentrums angeboten. Eine
aktuelle Übersicht der laufenden Studien ist im Internet unter www.klinikum-studien.de verfügbar.
Liebe Patienten,
am Beginn steht immer eine umfangreiche
Diagnostik. Dazu gehören sowohl urologische
Untersuchungen als auch bildgebende Verfahren. Die modernsten MRT und Ultraschalluntersuchungen wie Fusionsbiopsien,
hochauflösender TRUS, Farbdoppler-Untersuchungen und Elastographie werden im
Zentrum durchgeführt, weitere bildgebende
Verfahren wie PSMA-PET werden in Kooperation mit dem Institut für Röntgendiagnostik
angeboten.
Finden sich in der Prostata verdächtige Bezirke,
so können diese gezielt unter Ultraschallkontrolle punktiert werden und so auf bösartige
Veränderungen untersucht werden.
Welche Therapie für Sie die Beste ist, legen wir
individuell mit Ihnen und Ihrem betreuenden
Urologen gemeinsam fest. Da Prostatakarzinome oft langsam wachsen, können alle Optionen sorgfältig besprochen werden,um so die
für Sie richtige Entscheidung zu treffen.
Mögliche Therapieoptionen sind:
Die operative Entfernung der Prostata: Solange der Krebs
auf die Vorsteherdrüse begrenzt ist, kann er durch die
Entfernung der Prostata geheilt werden. Dank verfeinerter
Techniken und mikrochirurgischer Operationsmethoden
ist es heute möglich, die Erektionsnerven und den BlasenSchließmuskel zu schonen, um Kontinenz und Potenz zu
erhalten. Die Urologische Klinik gehört zu den führenden
Spezialkliniken für derartige Eingriffe.
Die Strahlentherapie: Ziel ist bei möglichst optimaler Schonung des umliegenden gesunden Gewebes, den Tumor mit
Röntgenstrahlen abzutöten. Neben der Bestrahlung des
Tumors von außen durch die Haut mit dem Linearbeschleuniger (perkutane Strahlentherapie) besteht auch die Möglichkeit der Kontaktbestrahlung von innen (Brachytherapie).
Diese Behandlungen werden in der Klinik für Radioonkologie und Strahlentherapie des Klinikums durchgeführt.
Aktive Überwachung: Nicht alle Prostatakrebserkrankungen
müssen sofort durch eine Operation, Bestrahlung oder mit
Medikamenten behandelt werden. Ob eine derartige Überwachung und somit verzögerte Therapie in Ihrer Situation
möglich ist, kann durch Kontrollbiopsien und bildgebende
Verfahren abgeklärt werden.
Fokale Therapie: Als eine der größten urologischen
Studienzentren Deutschlands bieten wir verschiedene fokale Therapien wie z.B. die photodynamische
Lasertherapie und die Irreversiblen Elektroporation
(IRE NanoKnife) Behandlung im Rahmen von Studien an.
Für alle Therapieoptionen arbeiten im Klinikum die entsprechenden Experten im Prostatazentrum zusammen.
Die weiteren Schritte werden durch Ihren niedergelassenen Urologen in Kooperation mit dem Prostatazentrum koordiniert. Für die Bewältigung psychischer
Belastungssituationen steht ein Team von Psychoonkologen zur Verfügung. Für spezielle soziale Fragen
kooperiert unser Sozialdienst eng mit dem Krebsnachsorgeverein der Stadt und Region Braunschweig.
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