5 Jahre Roboterchirurgie

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Medieninformation,
7. Oktober 2013, Linz
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5 Jahre Roboterchirurgie
Hightech im Prostatazentrum
Das Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Linz bietet seinen Patienten seit 5
Jahren
das
derzeit
modernste
chirurgische
Verfahren
zur
Entfernung
der
Vorsteherdrüse an. Mehr als 840 Patienten wurden mit dieser Methode bereits
erfolgreich
operiert.
Das
Linzer
Ordenskrankenhaus
ist
als
Zentrum
für
Tumorerkrankungen mit dieser Methode in der Prostata-Chirurgie führend in
Österreich.
Die roboter-assistierte Prostataentfernung bringt für den Patienten viele Vorteile mit sich:
kürzerer Krankenhausaufenthalt, weniger Schmerzen, reduziertes Infektionsrisiko, weniger
Blutverlust und geringere Narbenbildung. Außerdem können die im Zuge der Operation
gesetzten Harnkatheter schneller wieder entfernt werden. Das Ziel dieser für den Patienten
schonenderen Methode ist das Risiko für eine erektile Dysfunktion sowie für eine Inkontinenz
zu
senken.
Der
schnellere
Heilungsprozess
ermöglicht
zudem
eine
zügigere
Wiederaufnahme sämtlicher körperlicher Aktivitäten und einen rascheren Wiedereinstieg in
den Arbeitsprozess.
Das da Vinci-System im Operationssaal des Krankenhauses der Barmherzigen Schwestern
Linz verfügt über die österreichweit modernste technische Ausstattung. "Unsere Erfahrungen
mit der Roboter-Chirurgie sowie die Rückmeldungen unserer Patienten sind sehr erfreulich",
ergänzt Prim. Dr. Wolfgang Loidl, Leiter des Zentrums.
Die daVinci-Methode
Bei der neuen Operationstechnik steht der Chirurg nicht mehr am Operationstisch, sondern
sitzt vor einer Konsole, von der aus er mittels Handbewegungen und Fußpedalen den
Eingriff steuert. Unterstützt wird er dabei von einem Roboter, dessen vier Arme jeweils über
ein bis zwei Zentimeter große Einschnitte in den Körper des Patienten eingebracht werden.
Die Arme sind mit zwei kleinen, hoch auflösenden Kameras sowie Instrumenten
ausgestattet, die dreidimensional beweglich sind. Die mikrofeinen Instrumente können somit
wie menschliche Handgelenke bewegt werden und ermöglichen dadurch äußerst präzise
Bewegungsabläufe. An der Konsole lässt sich das Operationsgebiet dank HD-TV bis zu 30fach vergrößern, sodass der Operateur sämtliche Gewebsschichten und Strukturen
detailgenau beurteilen kann. Bewegungen, die der Chirurg an der Konsole durchführt,
werden zum Roboter übertragen, der diese wiederum in Echtzeit im Körper des Patienten
durchführt. Operationen können somit noch exakter durchgeführt werden, da das da VinciSystem die bei jedem Menschen vorhandenen, feinen Zitterbewegungen der Hände
vollständig ausgleicht.
ECKDATEN zum Prostatazentrum

Das Prostatazentrum am Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Linz betreut
jährlich 300 Patienten mit Prostatakrebs-Neuerkrankungen. Es ist eingebettet in das
Zentrum für Tumorerkrankungen am Onkologischen Leitspital Oberösterreichs.

Im ersten OÖ. Prostatazentrum werden jährlich rund 170 radikale Prostatektomien
durchgeführt. Darunter versteht man die vollständige chirurgische Entfernung der
Vorsteherdrüse. Dieser Eingriff wird meist in einem frühen Tumorstadium
durchgeführt, bevor der Krebs auch andere Körperregionen befällt.

Prostata: Die Vorsteherdrüse zählt ebenso wie Hoden und Penis zu den
Geschlechtsorganen des Mannes. In Größe und Form ähnelt sie einer Kastanie und
wird von einer Kapsel, die ebenfalls aus Bindegewebe besteht, umschlossen. Die
Prostata liegt unterhalb der Harnblase und umgibt die Samenleiter bzw. die
Harnröhre.

Nähere Informationen unter www.prostatazentrum.at
Bild 1: Prim. Dr. Wolfgang Loidl, Vorstand der Abteilung für Urologie und des
Prostatazentrums
Bild 2: Erfahrung zählt: Das Prostatazentrum in Linz setzt seit 5 Jahren das so genannte da
Vinci-System für sämtliche Entfernungen der Vorsteherdrüse erfolgreich ein.
Bild 3: Der Chirurg steuert das System über eine Konsole. HD-TV und eine bis zu 30-fache
Vergrößerung ermöglichen eine präzise Operation.
Bildquelle: BHS Linz
Vinzenz Gruppe: Medizin mit Qualität und Seele
Wir verbinden christliche Werte mit hoher medizinischer und pflegerischer Kompetenz sowie
modernem, effizientem Management. Unsere Ordenskrankenhäuser, Pflegehäuser und
Einrichtungen für Rehabilitation und Kur stehen allen Menschen offen – ohne Ansehen ihrer
Konfession und ihrer sozialen Stellung. „Medizin mit Qualität und Seele“ heißt dieses Prinzip
in unserem Alltag. Im Verbund der Vinzenz Gruppe werden die Krankenhäuser der
Barmherzigen Schwestern Wien, Linz und Ried, das Orthopädische Spital Speising, das St.
Josef-Krankenhaus, das Krankenhaus Göttlicher Heiland und das Herz-Jesu Krankenhaus
(alle Wien) sowie die Pflegehäuser der Barmherzigen Schwestern Pflege GmbH in Wien und
in Maria Anzbach geführt. Sie sind in rechtlich und wirtschaftlich selbständigen
Betriebsgesellschaften organisiert. Die Beteiligungen an diesen Betriebsgesellschaften
werden direkt oder indirekt von der Vinzenz Gruppe Krankenhausbeteiligungs- und
Management GmbH verwaltet. Weiters zählen die HerzReha Bad Ischl, an der eine
gemeinsame Beteiligung mit der Sozialversicherung der gewerblichen Wirtschaft besteht,
sowie das Kur- und Erholungszentrum Marienkron zur Vinzenz Gruppe. Beide sind durch
einen Betriebsführungsvertrag mit der Gruppe verbunden. Das Recht der Patienten und
Bewohner auf Zuwendung, Respekt und auf Handeln von Mensch zu Mensch steht in allen
Häusern an oberster Stelle. Laufende Initiativen für mehr Qualität in den Spitälern,
Pflegehäusern und Einrichtungen für Rehabilitation und Kur haben immer nur ein Ziel:
Vorteile für unsere Patientinnen und Patienten. In ihren Häusern setzt die Vinzenz Gruppe
auf ein einheitliches, effizientes Management. Das sichert die Mittel, um die Menschen auch
weiterhin qualitätsvoll betreuen zu können.
Weitere Informationen auf
www.vinzenzgruppe.at
Ansprechpartner für Rückfragen:
Claus Hager, MBA, MSc
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KH der Barmherzigen Schwestern Linz
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TEL: 0732/7677-4884
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