Infoflyer Chirurgische Hilfe bei Adipositas

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KRH Klinikum Nordstadt
KRH
RH Klinikum Region Hannover
www.krh.eu
Mensch. Medizin. Miteinander.
Die Erfolge nach einer chirurgischen Behandlung des Übergewichts sind bestens belegt.
Der Verlust des krankhaften Übergewichts beträgt bei entsprechender Lebensführung durchschnittlich 60 Prozent. Zusätzlich verbessern sich
die Begleiterkrankungen wie Diabetes mellitus,
Schlafapnoesyndrom und Bluthochdruck drastisch!
Wichtig!
Die Chirurgie ist nur ein wichtiger Baustein in
der Therapie Ihrer Erkrankung. Nur durch konsequente Umstellung Ihrer Verhaltens- und Ernährungsgewohnheiten wird aus einer erfolgten
Operation auch eine erfolgreiche Operation. Die
krankhafte Fettsucht bleibt eine lebenslange Erkrankung, auch nach erfolgreicher Gewichtsabnahme. .
So finden Sie zu uns:
KRH Klinikum Nordstadt
Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie
Chefarzt Prof. Dr. Julian Mall
Haltenhoffstr. 41
30167 Hannover
Telefon (0511) 970 1332
Telefax (0511) 970 1205
Internet:
www.krh.eu/nordstadt
Krankhaftes
Übergewicht?
Die Chirurgie kann helfen!
Sekretariat: Frau Gashi
E-Mail: [email protected]
Ernährungsberatung: Frau Weiner
E-Mail: [email protected]
Letztendlich ist ein persönliches Gespräch zwischen Patient und Arzt durch nichts zu ersetzen.
Zögern Sie deshalb nicht, Kontakt zu uns aufzunehmen, damit wir Sie bei der Bewältigung
Ihrer Krankheit unterstützen können. Zudem
kann die Teilnahme an unserer Selbsthilfegruppe sehr hilfreich sein.
Falls Sie sich zu einem Gespräch entschließen,
ist es hilfreich, bereits vorhandene Unterlagen
wie z. B. Ernährungsprotokoll, Nachweis über
durchgeführte Diäten, Stellungnahmen anderer
Ärzte etc. mitzubringen.
Klinikum Nordstadt
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Klinikum Nordstadt
Krankhaftes Übergewicht
Klinikum Region Hannover
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Liebe Patientinnen und Patienten,
Operationsverfahren:
an krankhaftem Übergewicht leiden rund sechs
Prozent der Bevölkerung in Deutschland.
Magenballon
Ab einem bestimmten Verhältnis von Körpergröße zu Körpergewicht stellen sich nach Jahren
schwere Folgeerkrankungen ein, z. B. Zuckerkrankheit, Bluthochdruck, Schlafapnoesyndrom, chronische Rücken-, Knie- und Hüftschmerzen. Sogar die
Häufigkeit von Krebserkrankungen nimmt zu.
Diäten und andere konservative Gewichtsreduktionsversuche zeigen häufig keinen Langzeiterfolg.
Deshalb sind ab einem bestimmten Übergewicht
einzig durch chirurgische Therapien langfristige
Erfolge bei der Gewichtsreduktion zu erreichen.
Sogenannte bariatrische Operationen (baros:
schwer) werden heutzutage sämtlich in Schlüssellochtechnik ausgeführt mit 4 - 5 kleinen, circa 2 cm
langen Schnitten. Prinzipiell existieren Operationen, die das Magenvolumen verkleinern und solche, die zusätzlich die Energieaufnahme im Dünndarm verringern.
Ein Silikonballon wird durch eine Magenspiegelung in den Magen eingebracht. Der Magenballon
selber wird mit Kochsalzlösung
gefüllt und füllt den Magen
größtenteils aus. Hierdurch
kann weniger Nahrung aufgenommen werden, und es tritt
somit ein frühes Sättigungsgefühl ein. Der Magenballon
bleibt für maximal sechs Monate im Magen. Als alleinige Maßnahme reicht
der Magenballon in der Regel nicht aus, er kann
jedoch als vorbereitende Maßnahme für spätere
Operationen dienen.
Magenband
Das Magenband ist ein rein restriktives (verengendes) Verfahren. Dies bedeutet, dass Nahrung nur
noch in kleinen Mengen eingenommen werden
kann. Dabei wird ein Silikonband knapp unterhalb
des Mageneingangs um den
Magen gelegt. Das Magenband
ist über einen Schlauch mit einer Portkammer verbunden,
die unter der Haut liegt, mit der
sich die Weite des Magenbands
verstellen lässt. Es kommt zum
frühzeitigen Sättigungsgefühl
nach der Nahrungsaufnahme.
Magenbypass
Der Magenbypass ist ein kombiniertes
restriktiv-malabsorptives (Energieaufnahme verringerndes) Verfahren. Dies
bedeutet, dass zum einen durch eine
Magenverkleinerung die Nahrungszufuhr deutlich eingeschränkt wird und
zum anderen Darmanteile ausgeschaltet werden,
sodass über eine Reduzierung der zur Verfügung
stehenden Darmfläche die Energieaufnahme effektiv verhindert wird.
Magenschlauchbildung
Die Magenschlauchbildung ist ein
rein restriktives Verfahren. Es wird
ein Teil des Magens entfernt, sodass
zwischen Speiseröhre und Zwölffingerdarm nur noch ein Schlauch als
Verbindung erhalten bleibt. Dadurch
kann Nahrung nur noch in kleinen
Portionen eingenommen werden
kann. Zusätzlich kommt es zu einer Beeinflussung
des Hungerhormons Ghrelin, womit das Hungergefühl positiv beeinflusst wird.
Biliopankreatische Diversion (BPD)
nach Scopinaro
Die biliopankreatische Diversion nach
Scopinaro ist ein malabsorptives Verfahren, bei dem ein Großteil des Dünndarms ausgeschaltet wird, sodass Fette
und Stärke nur vermindert aufgenommen werden. Dieses Verfahren eignet
sich für extrem übergewichtige Patienten.
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