Schmerzkatheter - Klinikum Region Hannover

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KRH Klinikum Region Hannover
KRH Klinikum Robert Koch Gehrden
KRH Klinikum Springe
Mensch. Medizin. Miteinander.
Kontakt:
KRH Klinikum Robert Koch Gehrden
Von-Reden-Straße 1
30989 Gehrden
Telefon:
Telefax:
(05108) 69 0
(05108) 69 61002
Internet: www.krh.eu/gehrden
E-Mail:
[email protected]
KRH Klinikum Springe
Eldagsener Straße 34
31832 Springe
Telefon:
Telefax:
(05041) 775 0
(05041) 775 890
Internet: www.krh.eu/springe
E-Mail:
[email protected]
Patientenkontrollierte Schmerztherapie mit einer Schmerzpumpe
Bei dieser Therapieform befindet sich an Ihrem
Schmerzkatheter oder Venenzugang eine Schmerzmittelpumpe mit einer Lösung aus lokalem Betäubungsmittel und je nach ärztlicher Verordnung eines
starken Schmerzmittels. Sie können die Pumpe mittels eines einfachen Knopfdrucks steuern:
Wenn Sie trotz der aktuellen
Schmerztherapie starke Schmerzen
haben und eine Dosis
Schmerzmittel benötigen, drücken Sie auf den
Anforderungsknopf. Sie
haben durch eingebaute
„Sperrzeiten“ die Sicherheit, dass Sie nicht zuviel
Schmerzmittel erhalten.
Falls diese Dosis an Schmerzmittel nicht ausreichend sein sollte, wenden Sie sich bitte an das
Pflegepersonal. Durch regelmäßige Visiten unseres
Akutschmerzdienstes und der Anästhesie ist es uns
jederzeit möglich, eine begonnene Schmerztherapie an Ihre persönlichen Bedürfnisse anzupassen
und zu optimieren.
Informationen
für unsere Patientinnen und Patienten
Schmerzdienst
Für Ihre Betreuung nach Operationen steht ein von
der Anästhesieabteilung eingerichteter Schmerzdienst zur Verfügung. Sie bekommen die Medikamente über einen Schmerzkatheter und werden
von unserem Schmerzdienst täglich besucht.
Dies ermöglicht eine individuelle Anpassung der
Schmerztherapie an Ihre persönlichen Bedürfnisse.
Schmerzkatheter
Sollten Sie auch Wochen nach einem der o. g.
Schmerzkatheterverfahren Veränderungen feststellen (Kribbeln, Taubheitsgefühl, Lähmungen, Fieber,
Schmerzen), nehmen Sie bitte Kontakt mit unserer
Anästhesieambulanz (05108) 69 0 auf.
Für Ihre Fragen sind wir jederzeit offen.
Ihr Akutschmerzteam
Eine gute Schmerztherapie ist ein
wichtiger Baustein für Ihren
Heilungsprozess
Klinikum Robert Koch Gehrden
Klinikum Springe
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Gemeinsam stark – für Ihre Gesundheit
Schmerzkatheter
Klinikum Springe
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Sehr geehrte Patientin,
sehr geehrter Patient,
Ziel des modernen Schmerzmanagements ist
es, den Schmerz so weit zu lindern, dass Sie als
Patient wieder aktiv werden und einen möglichst
schmerzarmen Krankenhausaufenthalt erleben.
Starke Schmerzen nach Operationen stören Ihr
Allgemeinbefinden und können den Heilungsprozess beeinträchtigen. Der Narkosearzt hat Sie
im Rahmen des Aufklärungsgesprächs über ein
Schmerzkatheterverfahren informiert. In diesem
Informationsblatt haben wir Ihnen die Vorteile,
Nebenwirkungen und einige Verhaltenstipps für
die Zeit, in der Sie einen Schmerzkatheter haben,
zusammengefasst.
Ein Nervus femoralis Katheter (NFK) sowie ein
Nervus ischiadicus Katheter (NIK) dienen der
Schmerztherapie nach einer Operation am Bein
und ermöglichen eine weitgehend schmerzfreie
Mobilisierungstherapie.
Der NFK/NIK wird
im Operationssaal
in örtlicher Narkose
vor der Allgemeinnarkose angelegt,
da wir bei der Lokalisation des Nervs
Ihre Mithilfe benötigen. Mittels einer
Stimulationskanüle,
die leichte Stromimpulse abgibt, wird
der entsprechende
Nerv aufgesucht, ein Lokalanästhetikum gespritzt
und dann der Katheter platziert. Gleichzeitig erfolgt
eine Ultraschallkontrolle. Die Einstichstelle des NFK
befindet sich in der Leiste, die des NIK entweder
seitlich an der Vorderseite des Oberschenkels oder
am Gesäß.
Für Eingriffe an Schulter und Arm platzieren wir in
gleicher Weise einen sogenannter Skalenuskatheter am Hals, wodurch wir alle Nerven betäuben
können, die den Arm versorgen.
Große Eingriffe am Bauch und Brustkorb versorgen
wir zusätzlich zur Allgemeinanästhesie mit einem
Periduralkatheter (PDK). Der PDK wird vor der Allgemeinanästhesie in sitzender/liegender Position
auf dem OP-Tisch angelegt, in welchem Bereich der
Wirbelsäule ist abhängig vom Eingriff.
Das Schmerzkatheterverfahren bietet
Ihnen eine Reihe von Vorteilen.
Ihre Notizen und Fragen:
Zu den wichtigsten zählen:
geringerer Wundschmerz nach der Operation
frühe Mobilisation
gezielte Krankengymnastik durch annähernde
Schmerzfreiheit
komplikationsärmere Heilung und Rehabilitation
geringeres Risiko einer Thrombose oder einer
Lungenentzündung durch eine frühe Mobilisation
geringerer Bedarf an Schmerz- und Narkosemitteln
frühere Entlassung
Es kann zu verminderter Kraft wie auch zu Taubheitsgefühlen in den Beinen kommen – beachten
Sie dies, wenn Sie aufstehen möchten.
Stehen Sie bitte das erste Mal nur auf, wenn eine
Pflegeperson Sie begleitet!
Sollten Ihre Schmerzen weiterhin bestehen oder sich
verändern, teilen Sie dies bitte sofort einem Arzt
oder einer Pflegeperson mit.
Wir wünschen Ihnen einen möglichst
schmerzarmen Aufenthalt in unserem
Krankenhaus!
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