RACHMANINOFF - TSCHAIKOWSKI - Heilbronner Sinfonie Orchester

Werbung
RACHMANINOFF TSCHAIKOWSKI
Solist:
Bernd Glemser . KLAVIER
19:30 Uhr Sonntag, 24. April 2016
Theodor-Heuss-Saal
Konzert - und Kongresszentrum Harmonie . Heilbronn
Dirigent: Peter Braschkat
1
Mehr vom Leben
haben. Voll im Plan!
Wir machen den Weg frei.
Gönnen Sie sich ruhig die schönen Seiten des Lebens. Unsere
ganzheitliche, individuelle Beratung und der VR Lebensplaner®
sichern Ihnen mehr finanziellen Spielraum für Ihre Wünsche
und Ziele.
www.volksbank-heilbronn.de
2
PROGRAMM
Sergei Rachmaninoff
(1873 – 1943)
24. April 2016
Klavierkonzert Nr. 3 d-Moll op. 30
I. Allegro ma non tanto
II. Intermezzo. Adagio
III. Finale. Alla breve
Bernd Glemser, Klavier
PAUSE ...........................................................................................................
Peter Tschaikowski
(1840 – 1893)
Sinfonie Nr. 5 e-Moll op. 64
I. Andante – Allegro con anima
II. Andante cantabile, con alcuna licenza
III. Valse. Allegro moderato
IV. Finale. Andante maestoso – Allegro vivace
3
ASB Tagespflege:
TAGSÜBER GUT VERSORGT –
ABENDS WIEDER ZUHAUSE
Maßgeschneiderte
Hilfen aus einer Hand
· ASB Pflegezentrum Sontheim
· Kurzeitpflege & Dauerpflege
· Tagespflege
· Ambulante Pflege
· Therapiezentrum
· Betreutes Wohnen
ASB Pflegezentrum
Bottwarbahnstr. 28
74080 Heilbronn-Sontheim
Tel. 07131/ 589 82 603
[email protected]
www.asb-heilbronn.de
4
Arbeiter-Samariter-Bund
Baden-Württemberg e.V.
Region Heilbronn-Franken
KLAVIER
Bernd Glemser
© Werner Kmetitsch
SOLIST
„Glemser ist der deutsche Klaviermagier seiner Generation, ein Wunder
an Virtuosität bei gleichzeitiger künstlerischer Reife“ urteilt die Badische
Zeitung. Seine fulminante Karriere begann der 1962 in Württemberg geborene
Bernd Glemser schon in jungen Jahren, als er während des Studiums alle in
der Klavierszene wichtigen Preise gewann. Noch während seines Studiums
hat er in Saarbrücken seine erste Professur übernommen und ist seit 1996
Professor für Klavier an der Hochschule für Musik in Würzburg.
Bernd Glemser hat mit vielen bekannten Orchestern konzertiert, u.a. mit
dem Philadelphia Orchestra, dem Gewandhausorchester, dem London
Philharmonic Orchestra, dem Tonhalle-Orchester Zürich oder dem Orchester
von Santa Cecilia Rom.
Bernd Glemser gehört zu den weltbesten Pianisten. Er wurde aber kein
Medienstar. Sein Klavierspiel ist nur der Musik verpflichtet. Seine atemberaubende Virtuosität ist gepaart mit höchster poetischer Sensibilität und tiefgründiger Interpretation.
5
Erdgas
Wärme
Wasser
Abwasser
Betriebsführungen
Ingenieurdienstleistungen
Informationen: Telefon 07131 56-2526 oder www.hnvg.de
6
Anzeige HVG_Betriebszweige_128x90 mm_sw.indd 1
21.01.2016 09:45:30
ZUR RASCHEN ORIENTIERUNG
Sergei Rachmaninoff (* 1873 Landgut Semjonowo; † 1943 Beverley Hills): Kaum
je ist die Diskrepanz zwischen Publikumsempfinden und Urteil der Musikhistoriker
größer gewesen als im Fall Rachmaninoffs. Über Jahrzehnte galt er im Urteil zumal
der deutschen Musikwissenschaft (nicht so in England, Amerika oder Russland) als
Komponist rückwärts gewandter Kitschmusik, während er mit seiner Instrumentalmusik bei Hörern auf breiteste Zustimmung stieß. Erste kompositorische Erfolge
errang bereits der Zwanzigjährige, dessen Oper „Aleko“, seine Abschlussarbeit am
Moskauer Konservatorium, ihn russlandweit bekannt machte. Ein Fiasko im Zusammenhang mit der Uraufführung seiner ersten Sinfonie stürzte ihn 1897 in eine existenzielle Schaffenskrise, von der er sich nur mit Hilfe eines Psychiaters und Hypnotiseurs
wieder erholte. Rachmaninoff war einer der größten Pianisten seiner Zeit und schrieb
seine Klaviermusik für den Eigenbedarf, so auch das heute zu hörende Konzert Nr.
3 d-Moll op. 30, das er für eine Amerikatournee komponierte. Während die zeitgenössischen Kritiker angesichts der Länge und exorbitanten Notenfülle des Klavierparts zunächst ratlos bis ablehnend reagierten, gilt das Konzert heute vielen Experten
nicht nur als eines der schwierigsten Klavierwerke überhaupt, sondern auch als Rachmaninoffs größte kompositorische Leistung. Wie sich das dreisätzige Werk von der
selbstverständlichen Schlichtheit des ruhig dahinströmenden Beginns zur triumphalen
virtuosen Pyrotechnik des Finales steigert, ist in der Tat schlichtweg atemberaubend.
Peter Tschaikowski (* 1840 Kamsko-Wotkinsk; † 1893 St. Petersburg): Die vergangene Konzertsaison haben wir im Mai 2015 mit Tschaikowskis vierter Sinfonie abgeschlossen; heute präsentieren wir gewissermaßen die Fortsetzung. Seine fünfte Sinfonie e-Moll op. 64 schrieb Tschaikowski elf Jahre nach der vierten in seinem Landhaus
im Dörfchen Frolowskoje, wo er sich von den Strapazen einer Konzertreise erholte.
Es war wieder einmal eine Phase der Selbstzweifel, und Tschaikowski fragte sich: „Ist
es nicht an der Zeit, aufzuhören? Ist die Quelle nicht versiegt?“; dann aber schrieb
er die neue Sinfonie in nur drei Monaten nieder. Dem Werk liegt – ebenso wie der
Vorgängerin – der Schicksalsgedanke zugrunde. In der Introduktion des ersten Satzes
wird das Leitthema von den Klarinetten in tiefer Lage vorgestellt. Dieses „Schicksalsmotiv“ erscheint auch in den Mittelsätzen einem melodiösen Andante mit einem
„Lichtstrahl“ in der Melodie des Solohorns und einem eleganten Walzersatz an dritter
Stelle, bevor es dann in der Schlusssteigerung des überschwänglich wilden Finalsatzes
in vierfachem Fortissimo die Sinfonie zu einem triumphalen, mitreißenden Ende führt.
7
8
EINFÜHRUNG
Liebes Publikum,
die beiden Werke, die heute Abend auf dem Programm stehen, sind wahre Schwergewichte: Sowohl das Rachmaninoff-Klavierkonzert als auch die Tschaikowski-Sinfonie
bringen jeweils eine Spielzeit von einer guten Dreiviertelstunde auf die Waage. Damit
entfällt im klassischen Konzertmenü Ouvertüre – Konzert – Sinfonie heute aus Platzgründen der erste Gang und wir springen sofort mitten hinein in die hochvirtuose
Welt des Rachmaninoffschen Klavierkonzerts.
Pianisten, Sinfoniker, Dirigenten, Seelenverwandte
Tschaikowski und Rachmaninoff
Bevor wir uns eingehender
mit diesem spektakulären
Stück befassen, sollen
aber ein paar Worte über
die beiden Komponisten
dieses Abends verloren
werden. Sie sind zweifellos
Seelenverwandte.
Auch wenn Rachmaninoff
eigentlich zu der Generation nach Tschaikowski
gehört (er starb genau 50
Jahre nach diesem), ist die
Ästhetik seiner Werke nicht
grundsätzlich moderner.
Aus seinen letzten Werken, die im amerikanischen Exil entstanden sind, schimmert
zwar bisweilen eine Spur Jazz und eine etwas geschärfte Harmonik, aber Rachmaninoff war immer, auch in den 1940er-Jahren, ein Komponist des 19. Jahrhunderts
und damit streng im klanglichen Fahrwasser Tschaikowskis. Beide Komponisten haben
immer spezifisch russische Musik geschrieben, auch wenn sie viel Zeit im Ausland verbracht haben: Tschaikowski bereiste ausführlich Frankreich, Italien, Deutschland und
9
GENOSSENSCHAFTSKELLEREI
H E I L B R O N N
ERLENBACH WEINSBERG
DER
NEUE
»Wein-Schatzkeller«
I N H E I L B RO N N
Für Sie geöffnet: Montag bis Freitag von 8.30 Uhr bis 18.00 Uhr,
Samstag von 8.30 Uhr bis 14.00 Uhr und Sonntag (von Ende Mai bis einschließlich
Oktober) von 11.00 Uhr bis 17.00 Uhr
Genossenschaftskellerei Heilbronn · Erlenbach · Weinsberg eG
Binswanger Straße 150 · 74076 Heilbronn · Telefon 07131/1579-0 · www.wg-heilbronn.de
10
AnzWV128x186.indd 1
18.06.15 12:48
EINFÜHRUNG
die USA, Rachmaninoff verbrachte sein halbes Leben im Exil in der Schweiz und den
Vereinigten Staaten. Neben ihrer Kompositionstätigkeit waren beide bedeutende Dirigenten und auch pianistisch aktiv – während es Tschaikowski am Klavier aber nie zu
echter Virtuosität brachte, seine Konzerte wurden stets von anderen Pianisten uraufgeführt, gilt Rachmaninoff auch heute noch als einer der größten Pianisten aller Zeiten.
Und nicht zuletzt haben die beiden Komponisten sich auch persönlich gekannt: Als
der zwölfjährige Rachmaninoff in Moskau mit seinem Klavierstudium begann, kam er
zunächst im Haus seines Klavierlehrers Nikolai Sergejewitsch Swerew unter, bei dem
sonntags die musikalische Welt Moskaus ein- und ausging. Auch Tschaikowski war
ein häufiger Gast bei Swerews Abendgesellschaften, und bald entwickelte sich eine
Freundschaft. Als Rachmaninoff 1893 seine Suite op. 5 für zwei Klaviere Tschaikowski
widmete, war dieser gerührt und bemerkte bescheiden, er habe in diesem Sommer
nur „eine kleine Sinfonie“ zustande gebracht, immerhin die „Pathétique“! Im Herbst
dieses Jahres starb Tschaikowski überraschend. Rachmaninoff schrieb unter diesem Eindruck sein „Trio élegiaque“ Nr. 2 („dem Andenken eines großen Künstlers gewidmet“).
Überhaupt sollte ihn die Musik Tschaikowskis zeit seines Lebens begleiten, und sein
letztes Werk war 1941 eine Klavierparaphrase über ein Wiegenlied Tschaikowskis.
Glanzvolle erste Erfolge, Debakel mit der 1. Sinfonie
Der Wendepunkt in Rachmaninoffs Leben
Rachmaninoffs Musikstudium am Moskauer Konservatorium verlief zielstrebig und
sehr erfolgreich. Die Abschlussprüfung im Fach Klavier meisterte er bereits als Achtzehnjähriger – immerhin mit Beethovens „Waldstein-Sonate“ und der b-Moll-Sonate
von Chopin, also mit zwei Werken, die auch heute noch Konzertvirtuosen größten
Respekt abnötigen. Für seine zwei Jahre später angesetzte Kompositionsprüfung bestand die Aufgabe darin, eine einaktige Oper zu schreiben. Vom Ergebnis, der Oper
„Aleko“ nach einer Puschkin-Vorlage, war die Kommission so begeistert, dass Rachmaninoff die „Große Goldmedaille“ verliehen wurde. „Aleko“ wurde im BolschoiTheater aufgeführt und erregte das Interesse der musikalischen Welt im In-, aber auch
im Ausland. Zu dieser Zeit war Rachmaninoffs erstes Klavierkonzert in fis-Moll, op. 1
bereits einige Jahre alt – auch damit hatte der Neunzehnjährige Beifallsstürme entfacht.
11
Anz_200x138mm_Betz_allgemein.qxd
19.11.2008
14:25
Seite 1
Feuer und Flamme für
Betz Brennstoffe
Heizöl
Diesel
Holzpellets
Propangas
Gasgeräte
Technische Gase
Öffnungszeiten:
in Tauschflaschen und Mietflaschen
Mo - Fr: 7-12 h und 13-17 h
Sa: 8-12 h
Medizinische Gase
Kohle und Holz
Salze
Schmierstoffe
Autogas / LPG
Brüggemannstraße 25
12
74076 Heilbronn
www.betz-brennstoffe.de
Telefon 0 71 31/17 50 21
Telefax 0 71 31/17 38 96
EINFÜHRUNG
Rachmaninoff fühlte sich allmählich reif für die Königsgattung und widmete sich in
den Jahren von 1895 bis 1897 der Komposition seiner ersten Sinfonie. Das 1897 von
Alexander Glasunow uraufgeführte Werk war zum einen wahrscheinlich etwas überambitioniert (mit einer womöglich zu breiten stilistischen Palette – von Zigeunermusik
bis zu „Dies Irae“-Zitaten), zum anderen war Glasunow wohl, wie er später zugab,
sturzbetrunken und keineswegs Herr über sein Dirigat und die immensen aufführungstechnischen Schwierigkeiten dieses schwärmerischen Jugendwerks. Das Premierenpublikum reagierte verständnislos und empört, die Sinfonie wurde als „dekadent“,
harmonisch „pervers“ und „musikalisch hoffnungslos“ geschmäht; der Kritiker César
Cui fragte in seiner Uraufführungsrezension spöttisch, ob das Thema der Sinfonie die
„sieben ägyptischen Plagen“ seien.
Dieses Debakel stürzte Rachmaninoff in eine tiefe
Depression und jahrelange Schaffenskrise; die Uraufführungskatastrophe seiner Sinfonie gilt als
Wendepunkt in seinem Gemütsleben und als Ursache für seine lebenslang stark ausgeprägte Melancholie. Er stellte jede kompositorische Tätigkeit ein,
konzentrierte sich auf das Dirigieren und drohte in
Schwermut zu versinken. Hilfe fand er bei Nikolai
Dahl, einem Pionier der russischen Psychiatrie, der
ihn mit Hypnosetechniken behandelte. Rachmaninoff schilderte später in seinen Lebenserinnerungen, wie er in Dahls Behandlungszimmer schlafend
auf der Couch lag, während dieser ihm mantraartig
immer wieder einredete: „Du wirst dein Konzert
schreiben ... Du wirst mit großer Leichtigkeit arbeiten … Das Konzert wird von exzellenter Qualität
sein …“. Diese Therapie war tatsächlich erfolgreich:
Rachmaninoff spürte neue Schaffenskraft und
schrieb tatsächlich „sein Konzert“, das zu seinem
größten Erfolg werden sollte, das 2. Klavierkonzert
in c-Moll. Er widmete es seinem Arzt und führte es
1901 erstmals auf.
13
UNSERE MODE – IHR STIL
… und mehr!
Modehaus Heilbronn · Kaiserstraße 34/an der Kilianskirche · Tel.: 0 71 31/99 12 70
Wir sind für Sie da: Mo.–Fr. 9.30–19.00 Uhr, Sa. 9.30–18.00 Uhr · www.peterhahn.de
14
EINFÜHRUNG
Das schwierigste Werk der Klavierliteratur?
Rachmaninoffs drittes Klavierkonzert
Nun ging es auch beruflich und privat wieder aufwärts: Rachmaninoff wurde Dirigent
am Bolschoi-Theater, heiratete seine Cousine Natalja und unternahm ausgedehnte
Konzertreisen. Ab 1906 verbrachte die Familie die Wintermonate in Dresden, wo unter anderem die große b-Moll-Klaviersonate und die sinfonische Dichtung „Die Toteninsel“, aber auch die 2. Sinfonie entstanden – offenbar war das Trauma, das durch
den sinfonischen Erstling ausgelöst worden war, endgültig überwunden. 1909 plante
Rachmaninoff eine große USA-Tournee, für die er ein ganz besonderes Stück im Gepäck hatte: Das dritte Klavierkonzert in d-Moll.
Dieses Konzert gilt als eines der allerschwierigsten Werke der Klavierliteratur. Bisweilen
liest man sogar von dem abstrusen Rekord für die meisten Noten pro Sekunde im Klavierpart, den das Stück hält. Auch Rachmaninoff selbst war sich der Schwierigkeiten
offensichtlich bewusst, denn es wird berichtet, dass er es während der Atlantiküberquerung permanent auf einer stummen Klaviatur geübt habe. Bei der Uraufführung
am 28. November 1909 wurde Rachmaninoff vom New York Symphony Orchestra
unter Walter Damrosch begleitet, bei der folgenden Aufführung im Februar 1910 in
der Carnegie Hall stand niemand Geringerer als Gustav Mahler am Pult der New Yorker Philharmoniker.
Walter Damrosch und
Gustav Mahler,
die ersten Dirigenten
des Klavierkonzerts
(Fotografien um 1907)
15
16
EINFÜHRUNG
Selbstverständliches Dahinströmen,
rauschende Akkordmassen
Die drei Sätze des Klavierkonzerts
Das Geniale dieses Konzert ist allerdings gar nicht so sehr der vollgriffige – man könnte
auch sagen: überladene – Klavierpart mit seinen üppigen dekorativen Fiorituren und
der daraus resultierenden rekordverdächtigen Notenmasse. Darin bestand schließlich
auch der Hauptvorwurf der zeitgenössischen Kritik, die hinter so viel Blendwerk keinen
stringenten musikalischen Gedanken mehr erfassen konnte. Die Meisterleistung, die
Rachmaninoff in diesem d-Moll-Konzert vollbracht hat, ist vielmehr die Art, wie er die
durchgängig strömende Entwicklung mit filigran gearbeiteter motivisch-thematischer
Arbeit verzahnt hat. Schon das Hauptthema des ersten Satzes, mit dem der Solist
gleich im dritten Takt das Wort ergreift, ist in seiner Schlichtheit und in seinem selbstverständlichen Dahinströmen ein großer Wurf:
Rachmaninoff betonte immer wieder, das Thema habe sich „einfach von selbst komponiert“, auch wenn immer wieder die Verwandtschaft zu russischen Volks- oder
Kirchenliedern vermutet wurde. Jedenfalls nimmt es den Hörer mit seinem liedhaftelegischen Gestus sofort gefangen. Die Fortsetzung mit einem zweiten lyrischen
Gedanken, der einen Schumann verwandten innigen Gefühlston anschlägt, um dann
wieder in Ausbrüche slawisch exaltierten Weltschmerzes zu münden, die weitläufige
Kadenz und schließlich der sanfte Ausklang mit dem Hauptthema – das alles sind
Momente einer glücklichen Inspiration, die Rachmaninoff nach Meinung vieler Kritiker
weder vorher noch nachher wieder erreicht hat.
17
18
EINFÜHRUNG
Der zweite Satz, ein schwermütiges Intermezzo, beginnt mit einem typisch russischen
Thema, dem ein Walzermotiv zugrunde liegt. Je unaufdringlicher und klarer ein Pianist
die Akkordmassen seines Parts hier bewältigt, desto größer ist die Wirkung dieses
Satzes. Gegen Ende hat Rachmaninoff – wie es in der sinfonischen Viersätzigkeit die
Regel wäre – einen schnelleren Scherzo-Teil in fis-Moll eingebaut. Ohne Unterbrechung folgt das rauschende Finale, dem ein virtuos funkelndes Staccato-Motiv zugrunde liegt. Im Schlussabschnitt (Vivacissimo) klingen auch die Hauptthemen des
1. Satzes nochmals an; die Siegeshymne des rauschhaften Schlussabschnittes kombiniert die Seitenthemen des 1. und 3. Satzes und führt den Satz und damit das Konzert
zu einer nochmals gesteigerten Bravourwirkung.
Comeback dank Hollywood
Der Film „Shine“ und die Folgen
Wie oben bereits angedeutet wurde, war das Konzert nicht sofort ein durchschlagender Erfolg – dem zeitgenössischen Publikum erschien es als zu überladen und wohl
auch schlichtweg zu lang. Lange Zeit stand es im Schatten des 2. Klavierkonzerts;
das änderte sich langsam, aber sicher. Das d-Moll-Konzert erlangte 1996 nochmals
einen enormen Popularitätsschub, als der Film „Shine“ in die Kinos kam. Dieser Film
(deutscher Titel: „Shine – Der Weg ins Licht“) schildert das Schicksal des australischen
Pianisten David Helfgott, der nach einer Aufführung des Konzerts einen Nervenzusammenbruch erlitt, viele Jahre in psychiatrischen Kliniken verbrachte und schließlich sein
Comeback erlebte. Helfgotts Geschichte steht auch im Mittelpunkt des Films „Hello
I Am David!“, der im Januar dieses Jahres in die Kinos kam und in dem das
Rachmaninoff-Konzert natürlich wieder eine wichtige Rolle spielt.
19
20
EINFÜHRUNG
Rückblick auf die vergangene Konzertsaison
Tschaikowskis „Krisensinfonie“ Nr. 4
Die vergangene Konzertsaison hat das Heilbronner
Sinfonie Orchester am 10. Mai 2015 mit Peter Tschaikowskis
Sinfonie Nr. 4 beendet. Heute erleben Sie zum Abschluss
der Saison 2015/16 gewissermaßen die Fortsetzung im
sinfonischen Werk des bekanntesten russischen Sinfonikers
des 19. Jahrhunderts. Die vierte Sinfonie stand bekanntlich
ganz im Zeichen einer tief sitzenden Lebenskrise Tschaikowskis, ausgelöst durch die Erkenntnis, dass seine Homosexualität ein bürgerliches, von der Gesellschaft akzeptiertes
Leben verhinderte. Selbstmordgedanken und eine überstürzt
eingegangene Heirat mit einer Schülerin, aus der er nach
wenigen Wochen ebenso überstürzt wieder flüchtete,
machten das Entstehungsjahr 1877 zu einem Tiefpunkt im Leben des Komponisten.
Die Bekanntschaft mit der wohlhabenden Witwe Nadeschda von Meck erwies sich
als lebensrettender Glücksfall: Großzügige finanzielle Unterstützung, aber auch
eine von großer gegenseitiger Achtung geprägte Freundschaft, die ihren Ausdruck
in über 1200 Briefen fand, gaben Tschaikowski Halt und Zuspruch in dieser Periode
seelischer Niedergeschlagenheit und Isoliertheit. Dies ist umso bemerkenswerter, als
Tschaikowski und von Meck sich nie persönlich trafen, sondern nur Briefe schrieben.
Die vierte Sinfonie komponierte sich, abgesehen von kleineren Schwierigkeiten
bei der Instrumentierung, dann relativ rasch, und das Ergebnis hob Tschaikowskis
Stimmung merklich: „Vielleicht irre ich mich; aber mir scheint diese Symphonie
etwas Außer-gewöhnliches und das Beste, was ich bis jetzt geleistet habe“, schrieb
er nach dem Abschluss der Partitur an Nadeschda von Meck. Und nachdem die
Moskauer Uraufführung nur lauwarm aufgenommen wurde, geriet die St. Petersburger
Aufführung im November 1878 zu einem Triumph für Tschaikowski. Diese Popularität
steigerte sich, als posthum ein Brief Tschaikowskis an seine Gönnerin veröffentlicht
wurde, in dem ein geheimes Programm mitgeteilt wurde, das der Sinfonie zugrunde
liegt: Es geht um das Schicksal und seine Macht, das da in pathetischen Worten
beschworen wird.
21
22
EINFÜHRUNG
Erneute Auseinandersetzung mit dem „Schicksal“
Tschaikowskis Sinfonie Nr. 5
Genau hier beim Thema „Schicksal“
setzt die Sinfonie Nr. 5 an, die
zehn Jahre später entstanden ist.
Tschaikowski war inzwischen zu
einer nationalen Berühmtheit
geworden, und sein seelischer
Zustand hatte sich weitgehend
stabilisiert. In Maidanowo mietete
er sich 1885 ein Haus und begann am Musikleben des Landes teilzunehmen, dirigentische
Verpflichtungen einzugehen und
große Auslandstourneen zu unternehmen. Aber das Thema „Schicksal“ ließ ihn nicht los, und als er 1888 in seinem
Urlaubsdomizil Frolowskoje endlich wieder die Inspiration zu einer großen Sinfonie
verspürte, er hatte schon die Befürchtung geäußert, er habe sich sinfonisch „ausgeschrieben“, floss ihm ein Werk aus der Feder, dem als poetische Idee erneut das Schicksalsproblem zugrunde lag.
Musikalisch wird dieser Leitgedanke zum Ausdruck gebracht durch ein marschartiges
Thema, das die Sinfonie eröffnet und von Tschaikowski als Motiv des „vollständigen
Sich-Beugens vor dem Schicksal“ gedeutet wurde:
Dieses Motiv erscheint – anders als in der vierten Sinfonie – in allen vier Sätzen. Damit
wird das Thema der langsamen Einleitung des Kopfsatzes (eine Übernahme aus dem
„klassischen“ Sinfonie-Schema) zu einer alles beherrschenden motivischen Klammer
der Sinfonie, und die eigentlichen Hauptthemen der einzelnen Sätze werden in ihrer
Bedeutung für das Werkganze stark herabgesetzt.
23
24
EINFÜHRUNG
In Form eines düsteren Trauermarsches wird dieses Thema in der Andante-Einleitung
von den Klarinetten in tiefer Lage vorgestellt, getragen vom dunklen Streicherklang.
Auch im folgenden Sonatensatz (Allegro con anima) dominieren dunkle Farben, und
auch das Hauptthema mit seinem punktierten Anfangsrhythmus wird zuerst von
Klarinette und Fagott vorgestellt:
Der markante Kopfrhythmus beherrscht weite Teile des ersten Satzes und erweist sich
immer wieder als Motor gewaltiger Steigerungen. Auch die am Ende ganz zurückgenommene Coda basiert auf dieser Substanz. Den denkbar größten Gegensatz bildet
das leidenschaftlich innige Seitenthema mit seinen erregenden, den Takt verschleiernden Synkopen, empathisch vorgetragen von den beiden Violinen in Oktaven:
Der zweite Satz (Andante cantabile) beginnt mit weichen, tiefen Streicherklängen,
bevor ein Hornsolo zum gesanglichen, von Tschaikowski als „Lichtstrahl“ bezeichneten
Hauptthema anhebt:
Im Mittelteil dieses melodiengesättigten Satzes erklingt ein schillerndes Thema, das
russisch-orientalische Melodik aufgreift:
25
26
EINFÜHRUNG
Zweimal wird der Verlauf des Satzes durch den Schicksalsgedanken unterbrochen, der
mit unerhörter Gewalt hereinbricht und die Idylle zerstört. Dennoch findet der Satz
noch zu einem elegisch ausklingenden Ende.
Der dritte Satz ist im Stil eines ruhigen Walzers geschrieben und entzückt zunächst mit
einer besonders charmanten und eingängigen Melodie:
Zwei weitere Walzerthemen treten auf und lassen an Tschaikowskis Ballettmusiken
mit ihrem französischen Flair denken. Kapriziösen Scherzocharakter trägt der höchst
virtuose Mittelteil, eröffnet durch eine hüpfende Spiccato-Figur, die, von Instrument zu
Instrument springend, durch den ganzen Satzteil eilt:
Der Walzer wird variiert wiederholt, und als Coda taucht schattenhaft gedämpft das
„Schicksalsthema“ in Klarinetten und Fagotten auf, ehe der Satz in kraftvollen Tuttischlägen endet.
Das breit angelegte Finale beginnt wie der erste Satz mit einer langsamen Einleitung
(Andante maestoso), wobei sich das Schicksalsmotiv dieses Mal in strahlendem E-Dur
präsentiert und hymnisch gesteigert erscheint.
27
Wir machen Druck
Drucksachen
Neckarsulm
28
in jeder Form
und Farbe
Friedrichstraße 12 . 74172 Neckarsulm
Tel. 07132-3405-0 . Fax 07132-3405-21
[email protected] . www.welker-druck.de
EINFÜHRUNG
Bei seiner Wiederholung wird es von wogenden Triolen umspielt, die sich als Keimzelle
des Allegro vivace einsetzenden, martialisch-drängenden Hauptthemas herausstellen,
das in vollgriffigem Streichersatz anhebt:
Der stampfende Geschwindmarsch steigert sich, bis plötzlich zu einem pulsierenden
Ostinato-Bass das schwungvolle Seitenthema in den Holzbläsern ansetzt:
Die voranstürmende Entwicklung führt rasant in den Durchführungsteil, der mit dem
vom Blech geschmetterten „Schicksalsthema“ einsetzt, von jagenden Achtelläufen
begleitet. Eine Variante des Hauptthemas greift zu dröhnenden Klängen des schweren
Blechs ein, desgleichen eine solche des Seitenthemas. Das Ganze erscheint von geradezu asiatischer Wildheit und rüttelt an allen Fesseln. Nach kurzer Beruhigung setzt die
regulär verlaufende Reprise an. Dröhnend meldet sich der Rhythmus des „Schicksalsthemas“, in sich überstürzendem „Molto vivace“ rast die Musik auf eine spannungsgeladene Generalpause zu. In triumphierendem „Es ist erreicht!“ intonieren die Streicher das nun zu sieghaftem Gestus gewendete Schicksalsthema, das „con tutta forza“
schließlich von den Trompeten geschmettert wird. In den Schlusswirbel wird noch
das Final-Seitenthema und am Ende, gleichfalls von Trompetenglanz überstrahlt, das
Hauptthema des ersten Satzes hineingezogen.
29
30
EINFÜHRUNG
Missglücktes Werk oder sinfonischer Höhepunkt?
Die Rezeption der „Fünften“
Die Uraufführung der Sinfonie fand im November 1888 unter der Leitung des Komponisten in St. Petersburg statt. Tschaikowski empfing begeisterte Ovationen vom Publikum, die Reaktion der Presse dagegen war größtenteils feindlich und warf dem
Komponisten Effekthascherei, Trivialität oder Einfallslosigkeit vor. Im Dezember 1888
schrieb Tschaikowski tief enttäuscht an Frau von Meck: „Nachdem ich meine neue
Sinfonie zweimal in Petersburg und einmal in Prag dirigiert habe, bin ich zu der Überzeugung gekommen, dass sie missglückt ist. [...] Diese Erkenntnis bereitet mir brennenden Schmerz und Unzufriedenheit mit mir selbst“. Das Werk hat zu Tschaikowskis
Lebzeiten niemals viel Erfolg gehabt, doch mit der Zeit wandelte sich die Resonanz,
auch bei den Kritikern. Heute gehört diese „Schicksalssinfonie“ nicht nur zu den beliebtesten Schöpfungen Tschaikowskis, sondern zu den Höhepunkten der gesamten
sinfonischen Literatur des 19. Jahrhunderts.
Ausblick auf die Konzertsaison 2016/2017
Weitere fünf Jahre sollten vergehen, bis sich Tschaikowski wieder der Komposition
einer Sinfonie zuwandte und sein abschließendes Wort in dieser Sache formulierte:
Die Sinfonie Nr. 6 h-Moll mit dem Beinamen „Pathétique“. Diese Sinfonie, die das
Thema „Schicksal“ noch einmal unter einem ganz neuen Aspekt beleuchtet, können
Sie in unserer nächsten Spielzeit hören. In der Saison 2016/17 erwartet Sie wieder
ein reichhaltige Mischung aus beliebten Repertoirestücken und interessanten Neuentdeckungen, dargeboten zusammen mit Solisten, die auf eine Weltkarriere zurückblicken
oder erst am Anfang einer solchen stehen.
Wir freuen uns, Sie in der neuen Saison wiederzusehen – und wenn Ihnen die Zeit bis
dahin zu lang erscheint, haben Sie zwischenzeitlich noch zwei Gelegenheiten, uns zu
hören: Am 2. Juni spielen wir bei der „Maimusik“ auf dem Kiliansplatz zusammen
mit jungen Preisträgern des Bundeswettbewerbs „Jugend musiziert“, und am 24. Juli
laden wir Sie wieder zu unserem traditionellen Open-Air-Konzert ein, wo Sie in der
lauschigen Atmosphäre des Deutschhofs ein abwechslungsreiches Programm unter
dem Titel „Heiterkeit und Fröhlichkeit“ erwartet. Wir freuen uns Sie!
31
Freie Fahrt zum Kulturerlebnis
KOMBI-TICKE
T
Ihre Konzert-Eintrittskarte für das
Heilbronner Sinfonie Orchester
ist zugleich
Fahrschein
für Bus, Bahn und Stadtbahn.
Hin und zurück!
www.h3nv.de
EINFÜHRUNGSVORTRÄGE
18:45 Uhr - 19:15 Uhr
im Theodor-Heuss-Saal der Harmonie
32
Andreas Benz oder Lothar Heinle
werden Sie sachverständig mit Erläuterungen und Klangbeispielen in das
Programm einführen.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Impressum:
Ehrenvorsitzender:
Hans A. Hey
Redaktion:
Harald Friese
Hans A. Hey
Claus Kühner
Anne Weidler
Vorstand:
Harald Friese, 1. Vorsitzender
Kurt Schaber, 2. Vorsitzender
Text:
Harald Friese
Claus Kühner
Künstlerischer Leiter:
Professor Peter Braschkat
Gestaltung, Layout und Satz:
kuh vadis! Kommunikationsdesign
Hagelsteinweg 5 . 74388 Talheim
Tel. 07133-2069944 . Fax 2069946
[email protected]
www.kuh-vadis.com
Herausgeber:
Heilbronner Sinfonie Orchester e.V.
Geschäftsstelle:
Anne Weidler
Richard-Wagner-Straße 37
74074 Heilbronn
Tel. 07131-205253 . Fax 579157
[email protected]
www.hn-sinfonie.de
Druck:
Druckerei Otto Welker GmbH
Friedrichstr. 12 . 74172 Neckarsulm
Tel. 07132-3405-0 . Fax 3405-21
[email protected]
www.welker-druck.de
Einzelkartenverkauf:
Tourist-Information Heilbronn
Kaiserstraße 17
74072 Heilbronn
Telefon 07131-562270
Heilbronner Stimme Kundencenter
Kaiserstraße 24
74072 Heilbronn
Telefon 07131-615701
Bildmaterial:
Konzertfotos - Rolf Bodmer
Archiv, Privat
33
cocos-cc.de
Wir machen Musik - Sie fördern Musik mit Ihrer Spende
[Applaus!]
cocos-cc.de
Der Service bei Anton stimmt.
Bitte weiterklatschen!
Tel.: 0 71 34 / 98 50-0 • Hauptstraße 9 • 74189 Weinsberg
[email protected]
•
www.ReiseAnton.de
Verkauf · Stimmservice · Reparaturen
Mietkauf · Finanzierung
Klavier-Kern
Herbert Kern · Klavier- & Cembalobaumeister
Heilbronner Straße 24 · 74223 Flein
Telefon 07131/2516 49 · Fax 507560
www.klavier-kern.de
cocos-cc.de
[Applaus!]
cocos-cc.de
Der Service bei Anton stimmt.
Bitte weiterklatschen!
Tel.: 0 71 34 / 98 50-0 • Hauptstraße 9 • 74189 Weinsberg
[email protected]
•
www.ReiseAnton.de
Wir bieten Ihnen 100 % naturbelassene Kürbiskernöle
und Kürbiskern-Spezialitäten aus eigener Herstellung.
im
en
tell !
bes -Shop
m
e
e
u
in
Beq Onl
34
35
Konzertreihe 2016/2017
GROSSE OPER
GROSSE STIMMEN
16. Oktober 2016
RUND UM
DIE FLÖTE
20. November 2016
FEST UND FREUDE
18. Dezember 2016
JUNGE TALENTE
19. Februar 2017
RUSSISCHE SEELE
26. März 2017
TROMPETENFESTIVAL
7. Mai 2017
36
Mit Werken von Bellini,
Catalani, Ponchielli,
Puccini und Verdi
Melba Ramos . SOPRAN
Vincent Schirrmacher . TENOR
Erwin Schulhoff
W. A. Mozart
Carl Nielsen
Jean Sibelius
Concerto doppio für Flöte, Klavier und Orchester
Konzert für Flöte, Harfe und Orchester KV 299
Konzert für Flöte und Orchester
Karelia-Suite op. 11
Sarah Louvion . FLÖTE
Anne-Sophie Bertrand . HARFE
Seoung-Eun Cha . KLAVIER
Mit Werken von Adam,
Bach, Dostal, Dvo ák,
Gounod, Humperdinck,
Kollo, Rossini, Stolz, Verdi
Inga Lisa Lehr . SOPRAN
KS René Kollo . TENOR
KS Eike Wilm Schulte . BARITON
Alfredo Casalla
Max Bruch
Niels Wilhelm Gade
Paganiniana op. 65
Konzert für Violine und Orchester Nr.1 g-Moll, op. 26
Sinfonie Nr. 8 h-Moll, op. 47
Francesca Temporin . VIOLINE
Alexander Glasunow Sergei Rachmaninoff
Peter I. Tschaikowski
Konzertwalzer Nr. 1 D-Dur, op. 47
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 c-Moll, op. 18
Sinfonie Nr. 6 h-Moll, op. 74 "Pathétique"
Anna Zassimova . KLAVIER
Mit Werken von Anderson,
Arban, Biber, Hertel,
Hummel, MendelssohnBartholdy, Strauß, Vivaldi
Laura Vukobratovi . TROMPETE
Jörge Becker . TROMPETE
Herunterladen