QUANTENMECHANIK II Wolfram Weise Wintersemester 2009/2010 Teil I: Quantenmechanik zeitabhängiger Prozesse Teil II: Elemente der quantenmechanischen Streutheorie Teil III: Quantenmechanik der Vielteilchensysteme Teil IV: Relativistische Quantenmechanik Literatur (zur Orientierung): zu I - III: L.D. Landau, E.M. Lifschitz Theoretische Physik III (Quantenmechanik) H.A. Bethe, R. Jackiw Intermediate Quantum Mechanics F. Schwabl Quantenmechanik für Fortgeschrittene zu IV: weiterführend: J.D. Bjorken, S.D. Drell Relativistische Quantenmechanik C. Itzykson, J.B. Zuber Quantum Field Theory Teil I: Quantenmechanik zeitabhängiger Prozesse -1- 1.1 Rückblick und Vorbereitung: AXIOME der QUANTENMECHANIK i) Der quantenmechanische Zustand eines Systems wird beschrieben durch einen ZUSTANDSVEKTOR |ψ!. |ψ! ist Element des HILBERT-Raumes H . ii) Beobachtbare physikalische Größen (Observablen) werden dargestellt durch (hermitesche) Operatoren  auf H . Erwartungswerte (Mittelwerte von Meßgrößen): !A" = !ψ|Â|ψ" iii) Die ZEITENTWICKLUNG eines Zustandes wird bestimmt durch die zeitabhängige SCHRÖDINGER-Gleichung ih̄ ∂ |ψ(t)! = Ĥ |ψ(t)! ∂t mit dem HAMILTON-Operator Ĥ. -2- Bemerkungen: 1) Die Zustände |n! seien Eigenzustände von  mit Eigenwerten an : Â|n! = an |n! . {|n!} bildet ein vollständiges Orthonormalsystem in H mit !m|n" = δmn . Befindet sich ein System im Zustand |ψ!, so gilt die Entwicklung ! cn = !n|ψ" , |ψ! = cn |n! mit 2 n und |cn | gibt die Wahrscheinlichkeit an, den Zustand |ψ! im Eigenzustand |n! zu finden. ! Insbesondere gilt !A" = !ψ|Â|ψ" = |c |2 a n n n 2) Es seinen nun |φn ! Eigenzustände des Hamiltonoperators: Ĥ |φn ! = En |φn !. Für einen beliebigen Zustand |ψ(t)! gilt: ! |ψ(t)! = cn (t) |φn ! . n ∂ Mit ih̄ |ψ(t)! = Ĥ |ψ(t)! folgt cn (t) = !φn |ψ(t)" = e−iEn t/h̄ cn (0) . ∂t 3) Für einen STATIONÄREN Zustand mit Energie E ist |ψE (t)! = e−iEt/h̄ |ψE (t = 0)!. Dann gilt die zeitunabhängige Schrödinger-Gleichung Ĥ |ψE ! = E |ψE ! mit |ψE ! ≡ |ψE (t = 0)! . ˆ 4) Wellenfunktionen sind “Projektionen” von Zuständen in den Ortsraum. Es sei ! r der Ortsoperator mit Eigenzuständen |! r ! und !!r |!r ! " = δ 3 (!r − !r ! ) . Wellenfunktion: ψ("r , t) = !"r |ψ(t)" . -3- 1.2 Zeitentwicklungsoperator ; SCHRÖDINGER-Bild und HEISENBERG-Bild Die zeitabhängige Schrödinger-Gleichung ih̄ besitzt die formale Lösung ∂ |ψ(t)! = Ĥ |ψ(t)! ∂t |ψ(t)! = Û(t) |ψ(t = 0)! † mit dem (unitären) ZEITENTWICKLUNGSOPERATOR (Û = Û−1 ) : Û(t) = e−iĤt/h̄ = 1 − ∞ ! ν (−i) i 1 Ĥ t − 2 Ĥ2 t2 + ... = h̄ ν! 2h̄ ν=0 " Ĥ t h̄ #ν bisher (in QM I) wurde in der Schrödinger-Darstellung (im S-Bild) gearbeitet: Zustände zeitabhängig ˆ ˆ , Drehimpuls L !ˆ ) Operatoren (z.B. Ort ! r , Impuls !p nicht explizit zeitabhängig Eine äquivalente Darstellung der Quantenmechanik ist das Heisenberg-Bild (H-Bild): Zustände |ψH ! ≡ |ψ(t = 0)! zeitunabhängig † Operatoren ÂH (t) = Û(t)  Û(t) = eiĤt/h̄  e−iĤt/h̄ zeitabhängig -4- Erwartungswerte sind invariant unter einem Wechsel der Darstellung (S-Bild H-Bild): !ψ(t)|Â|ψ(t)" = !ψH |eiĤt/h̄  e−iĤt/h̄ |ψH " = !ψH |ÂH (t)|ψH " Bewegungsgleichung für Operatoren: falls  (im S-Bild) nicht explizit von der Zeit abhängt: " $ i! i# d ÂH (t) = Ĥ , ÂH (t) = Ĥ ÂH (t) − ÂH (t) Ĥ dt h̄ h̄ (bei expliziter Zeitabhängigkeit  = Â(t) : addiere ∂ Â(t) auf der rechten Seite ∂t der Bewegungsgleichung.) Erhaltungsgrößen: ... kommutieren mit dem Hamiltonoperator, unabhängig von ihrer Darstellung im Schrödinger- oder Heisenberg-Bild: " ! ! " Ĥ , ÂH = Ĥ ,  = 0 -5- 2. ZEITABHÄNGIGE STÖRUNGSTHEORIE 2.1 Wechselwirkungsbild und Störungsentwicklung Ausgangspunkt: Hamiltonoperator Ĥ = Ĥ0 + V̂(t) Ĥ0 zeitunabhängig; Störung V̂(t) explizit zeitabhängig i) V̂(t) sei “klein” im Vergleich zu Ĥ0 für t ≤ t0 : ih̄ ∂ (0) |ψ (t)! = Ĥ0 |ψ (0) (t)! ∂t nach “Einschalten” der Störung: mit der Anfangsbedingung: ii) V̂(t) = 0 für t ≤ t0 ! " ∂ ih̄ |ψ(t)! = Ĥ0 + V̂(t) |ψ(t)! ∂t |ψ(t)! = |ψ (0) (t)! für t ≤ t0 iĤ t/h̄ |ψ(t)! WECHSELWIRKUNGSBILD: Def. |ψ(t)!I = e 0 ! " #$ ∂ iĤ0 t/h̄ ∂ iĤ0 t/h̄ iĤ0 t/h̄ |ψ(t)! = −Ĥ0 e +e Ĥ0 + V̂(t) |ψ(t)! ih̄ |ψ(t)!I = ih̄ e ∂t ∂t = eiĤ0 t/h̄ V̂(t) |ψ(t)! = eiĤ0 t/h̄ V̂(t) e−iĤ0 t/h̄ |ψ(t)!I -6- Es folgt: Die zeitabhängige Schrödinger-Gleichung ! " ∂ ih̄ |ψ(t)! = Ĥ0 + V̂(t) |ψ(t)! ∂t ist äquivalent zur Gleichung ih̄ im Wechselwirkungsbild mit V̂I (t) = eiĤ0 t/h̄ V̂(t) e−iĤ0 t/h̄ Äquivalente Integralgleichung: i |ψ(t)!I = |ψ(t0 )!I − h̄ ! ∂ |ψ(t)!I = V̂I (t) |ψ(t)!I ∂t t dt! V̂I (t! ) |ψ(t! )!I t0 Iterative Lösung durch Reihenentwicklung: i |ψ(t)!I = |ψ(t0 )!I − h̄ ! t t0 (von Neumann - Reihe) 1 dt! V̂I (t! ) |ψ(t0 )!I − 2 h̄ ! t t0 dt! ! t! t0 dt!! V̂I (t! ) V̂I (t!! ) |ψ(t0 )!I + ... -7- 2.2 Übergänge 1. Ordnung im diskreten Spektrum ... unter der Wirkung der zeitabhängigen Störung V̂(t). Das System befinde sich anfangs (zur Zeit 0 < t ≤ t0 ) in einem Eigenzustand von Ĥ0 |m(t)! = e−iĤ0 t/h̄ |m! = e−iEm t/h̄ |m! ( |m! ≡ |m(t = 0)!) Zur Zeit t0 werde die Störung eingeschaltet. Gesucht: Wahrscheinlichkeit Wmn (t) für den Übergang vom Anfangszustand |m! in einen Eigenzustand |n(t)! von Ĥ0 zu einer Zeit t nach Einschalten der Störung: Wmn (t) = |!n(t)|ψ(t)"|2 mit !n(t)|ψ(t)" = !n| eiĤ0 t/h̄ |ψ(t)" = !n|ψ(t)"I und der Anfangsbedingung |ψ(t0 )!I = |ψ (0) (t0 )!I = eiĤ0 t0 /h̄ |m(t0 )! = eiĤ0 t0 /h̄ e−iĤ0 t0 /h̄ |m! = |m! eingesetzt in die von Neumann - Reihe (1. Ordnung): i |ψ(t)!I = |m! − h̄ i !n(t)|ψ(t)" = !n|ψ(t)"I = !n|m"− h̄ ! t t0 ! t dt! V̂I (t! ) |m! t0 i dt! !n|V̂I (t! )|m" = δmn − h̄ ! t t0 ! dt! ei(En −Em )t /h̄ !n|V̂(t! )|m" -8- Übergangswahrscheinlichkeit: !" !2 ! 1 !! t ! −iωmn t! ! Wmn (t) = 2 ! dt e !n|V̂(t )|m"!! h̄ t0 mit h̄ωmn = Em − En für t0 → −∞ and t → +∞ : Wmn = lim t→∞, t0 →−∞ Wmn (t) !" !2 ! 1 !! +∞ # −iωmn t # dt e !n|V̂(t Wmn (t) = 2 ! (t))|m"!! h̄ −∞ Die Übergangswahrscheinlichkeit ist proportional zum Betragsquadrat der Fouriertransformierten des Übergangsmatrixelements -9- 2.3 Beispiel Zeitlich konstante Störung, die bei t = t0 eingeschaltet wird. V0 V̂(t) = V̂0 θ(t − t0 ) t t0 Setze t0 = 0 . Mit ωmn = (Em − En )/h̄ gilt: !" !2 2 2 ! ! |m"| |!n| V̂ 1 !! t ! i(E 0 i(Em −E )t/h̄ −E )t /h̄ n dt ee n m !n|V̂0 |m"!! = Wmn (t) = 2 ! h̄ h̄22 0 |!n|V̂0 |m"|2 |!n|V̂0 |m"|2 2 (1 − cos ωmn t) = = 2 ωmn h̄2 h̄2 t π sin2 ωmn 2 2 = 2t ! |!n| V̂ |m"| " 0 h̄ π ωmn t 2 t 2 ! !! −iω !!22 t t/h̄ !! e iωmnmn !! − 1 − 1 !! !! !! !! ωωmn mn t sin ωmn 2 ωmn t 2 "2 - 10 - sin2 ωt Untersuche nun die Funktionenfolge δt (ω) = πω 2 t mit den Eigenschaften: δt (ω) = t ... ω = 0 π und δt (ω) < 1 ... ω != 0 πω 2 t Dies definiert die Delta-Distribution ! +∞ lim δt (ω) = δ(ω) mit dω δ(ω)F (ω) = F (0) t→∞ δt (ω) −∞ ω −π/t π/t Es folgt für die Übergangswahrscheinlichkeit im Grenzfall “langer” Beobachtungszeit t : Wmn (t) = t→∞ ! !2 2π t ! !2 π ! ! ! ! t δ(ω /2) !n| V̂ |m" = δ(E − E ) !n| V̂ |m" ! ! ! ! mn 0 m n 0 h̄ h̄2 (Dabei wurde verwendet: δ(ωmn /2) = δ ! Em − En 2h̄ " = 2h̄ δ(Em − En ) ) Übergangswahrscheinlichkeit pro Zeit: merke: Bei zeitlich konstanter Störung und t → ∞ : Übergang nur zwischen Zuständen gleicher Energie möglich. - 11 - 2.4 Zeitlich periodische Störungen; Fermi’s Goldene Regel Betrachte nun eine periodische Störung V̂(t) , die zur Zeit t = 0 eingeschaltet wird: V̂(t) = V̂0 e−iωt θ(t) Dann gelten die Relationen aus 2.2, jedoch mit !" !2 ! 1 !! t ! i(En −Em −h̄ω)t! /h̄ dt e !n|V̂0 |m"!! Wmn (t) = 2 ! h̄ 0 Für t → ∞ erhält man die Übergangswahrscheinlichkeit pro Zeiteinheit ! !2 2π ! ! δ(En − Em − h̄ω) !"n|V̂0 |m#! Γm→n = h̄ Interpretation: der (stationäre) Zustand |m! geht durch Absorption eines Energiequants h̄ω in den (ebenfalls stationären) Zustand |n! über. Übergänge im kontinuierlichen Spektrum: ρ(E) Zustandsdichte (Zahl der Endzustände dN(E) mit Energie E im Energieintervall [E, E+dE]): ρ(E) = dN (E) dE E diskretes Spektrum kontinuierliches Spektrum - 12 - Übergangswahrscheinlichkeit pro Zeit, summiert über alle verfügbaren Endzustände: " " ! Γ= Γmn → dN (En ) Γmn = dEn ρ(En ) Γmn n 2π = h̄ ! " "2 " " dEn ρ(En ) δ(En − Em − h̄ω) ""n|V̂0 |m#" ! !2 2π ! ! ρ(Ef ) !!f |V̂0 |m"! Γ= h̄ Ef =Em +h̄ω mit V̂0 = V̂(t = 0) (Fermi’s “Goldene Regel” ) Hinweis: In der Herleitung wurde angenommen, daß im Falle eines entarteten Endzustands |f ! alle Übergangsmatrixelemente zur Energie Ef den gleichen Wert besitzen. Ist dies nicht der Fall, so müssen diese Beiträge getrennt aufsummiert werden, mit entsprechender Berücksichtigung der Besetzungszahlen in der Dichte der Endzustände. - 13 - 2.5 Beispiel: Elektromagnetische Übergänge Betrachte zwei Zustände |a! und |b! (z.B.: Grundzustand und angeregter Zustand eines Atoms, eines Moleküls oder eines Atomkerns ... ) Übergang durch Absorption oder Emission eines Photons (Lichtquants) mit der Energie h̄ω |b! |b! h̄ω h̄ω |a! Wechselwirkungsoperator: 1 V̂ (t) = c |a! ! ! x) · A(! ! x, t) d3 x J(! Stromdichte Vektorpotential: ! · A(! ! x, t) = 0 mit ∇ Vektorpotential des elektromagn. Feldes Φ = 0 in der Coulomb(transversalen) Eichung " ! ! ! i k·! x −iωt ∗ −i k·! x +iωt ! x, t) = N !ε e A(! + !ε e Absorption Emission Elektrische und magnetische Felder: ! 1 ∂A ! E=− c ∂t ! =∇ ! ×A ! B ω = c |"k| - 14 - Energie des Strahlungsfeldes: h̄ω = 1 8π Normierung: ! V # 2 + |B| # 2 = 1 d3 x |E| 8π # " N = ! 2πh̄c2 ωV Fermi’s Goldene Regel für den Übergang Γa→b ! V % . 1 #2 # # 2 d3 x 2 |A| + |k × B| c $ (Faktor 2 aus der Summe über Polarisationsfreiheitsgrade) |a! → |b! durch Photoabsorption: ! " ! ! 2 2π ! ! mit V̂ (t = 0) = 2πh̄c2 d3 x J(# # x) · #ε ei!k·!x = ρ(Eb = Ea + h̄ω) !!b|V̂ (t = 0)|a"! ωV h̄ V Beispiel für ein Teilchen mit Ladung e und Masse m am Ort ! x = !r : ˆ ! x) = e δ 3 (!x − !r ) !p J(! mc Γa→b Stromdichte des absorbierenden Systems mit dem Impulsoperator ˆ = −ih̄∇ ! !p !2 ! 4π 2 e2 ! ! ! ik·! r !b|e $ ε · p $̂ |a" = ρ(E = E + h̄ω) ! ! b a ω m2 V - 15 - 2.6 Elektrische Dipol-Übergänge Es sei nun Ĥ0 der Hamiltonoperator des ungestörten Systems (z.B. eines Atoms): Ĥ0 |a! = Ea |a! Ĥ0 |b! = Eb |b! In der Atomphysik gilt für Übergänge im diskreten Spektrum: ! eik·!r = 1 + i!k · !r + . . . ! 1 Mit linear polarisiertem Photon (z.B. in z-Richtung) !b| kR << 1 für typische Atomradien R (Dipolnäherung) T !ε = (0, 0, 1) " ˆ . i! !p und Ĥ0 , !r : = !r = m h̄ p̂z i i i |a" = !b| [Ĥ0 , z] |a" = !b| Ĥ0 z−z Ĥ0 |a" = (Eb −Ea )!b| z |a" = iω!b| z |a" m h̄ h̄ h̄ Wahrscheinlichkeit pro Zeit für einen elektrischen Dipol-Übergang: Dipol Γel. a→b 4π 2 e2 2 ω ρ(Eb = Ea + h̄ω) |!b| z |a"| = V (Hinweis zu den gewählten Einheiten: c.g.s. System mit h̄c = 1.973 · 103 eV Å e2 1 ; entspricht 4π ε0 = 1 . ) = h̄c 137.036 1Å = 10−8 cm - 16 - 2.7 Ergänzung: zur Wechselwirkung geladener Teilchen mit dem elektromagnetischen Strahlungsfeld Bei Emission oder Absorption von Lichtquanten in Übergängen zwischen atomaren Zuständen werden Photonen “erzeugt” oder “vernichtet”. Zur Formulierung solcher Absorptions- oder Emissionsprozesse ist der quantenfeldtheoretische Formalismus am besten geeignet. Zur Erinnerung: Hamiltonoperator eines Elektrons im elektromagnetischen Feld: "2 1 !ˆ e ˆ! Ĥ = p! − A(!x, t) + eΦ(!x, t) 2m c Zeitabhängiger Wechselwirkungsterm: " e !ˆ ! e2 ! 2 V̂ (t) = − A (!x, t) + eΦ(!x, t) p!, A(!x, t) + 2mc 2mc2 + " # $ mit dem Antikommutator ! ˆ!, A ˆ! A ˆ! = −ih̄ ∇ ! !+A !p ! ·A !+A !·∇ ! p =p + Für ein System von N punktförmigen Teilchen mit Masse m, Ladung e: % N " $ ! e2 ! 2 e #ˆ ! A (!xi , t) + eΦ(!xi , t) p!i , A(!xi , t) + V̂ (t) = − 2 2mc 2mc + i=1 # ! !" |e| 3 3 ˆ! , δ (!x − !xi ) ! x) = − Dichte: n(! x) = δ (!x − !xi ) Stromdichte: J(! p i 2m + i i " # Dann gilt: ! 2 1 e ! x) · A(! ! x, t) + ! 2 (!x, t) − |e| n(!x) Φ(!x, t) V̂ (t) = d3 x J(! n(! x ) A c 2mc2 - 17 - Quantisierung des Strahlungsfeldes: Erzeugungsoperator Vakuumzustand (keine Photonen) |0! Zustand mit einem Photon (Wellenvektor ! k , Polarisation λ ): Vernichtungsoperator |!k, λ! = a!† |0! kλ a!kλ |!k, λ! = |0! Darstellung des Vektorpotentials als Fourier-Integral bzw. Fourier-Summe: (Volumen V) mit Normierung so, daß die Energie gegeben ist durch