Tinnitus-Infos (pdf aus Apotheken Umschau 11/09)

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Tinnitus (Ohrgeräusche)
Ohrgeräusche wie lästiges Pfeifen, Rauschen oder Summen im Ohr? Alles über
Risikofaktoren, Ursachen und Therapie von Tinnitus
Was ist
Tinnitus?
Mit dem
Tinnitus verhält
es sich ähnlich
wie mit den
Schmerzen:
Denn die Ohrund
Kopfgeräusche
sind keine
Krankheit,
Tinnitus: Anhaltende Ohrgeräusche – Millionen Deutsche kennen das
sondern ein
Symptom, das
unterschiedliche Auslöser und Ursachen haben kann. Bei jedem hundertsten Betroffenen ist der
Leidensdruck durch das ständige Pfeifen, Rauschen oder Summen im Ohr jedoch so hoch, dass
sich der Tinnitus zu einer Krankheit entwickeln kann. Hinzu kommen dann meist noch weitere
Begleiterscheinungen wie Geräuschüberempfindlichkeit, Konzentrationsstörungen und Probleme
mit den Ein- und Durchschlafen.
Der Begriff Tinnitus leitet sich vom lateinischen Wort „tinnire“ (= klingeln, klimpern, schellen) ab.
Damit bezeichnet man aber nicht nur Geräusche wie Pfeifen, Zischen oder Zirpen, die wegen
ihrer hohen Frequenzen recht unangenehm sein können. Einige Menschen berichten auch von
einem Brummen, Rauschen, Pulsieren oder Hämmern. Die Geräusche oder Töne hören in der
Regel nur die Betroffenen selbst, der Facharzt für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde (HNO) kann aber
die Frequenz und die Intensität des Tinnitus audiometrisch messen.
Jeder vierte Erwachsene im Alter ab 20 Jahren hatte schon mal Ohrgeräusche, die manchmal
aber auch nach wenigen Stunden wieder verschwinden können. Wissenschaftler gehen davon
aus, dass in Deutschland das akute Ohrgeräusch jährlich bei etwa 250.000 Menschen in eine
chronische Form übergeht. Rund drei Millionen Bundesbürger haben einen chronischen Tinnitus.
Abhängig vom Leidensdruck ergibt sich eine Einteilung der Symptome in Grad 1 bis 4 – aber nur
eine sehr kleine Gruppe von Betroffenen (Grad 3 bis 4) fühlt sich im Alltag sehr stark
beeinträchtigt. Erfreulich: Selbst nach vielen Jahren mit ununterbrochenem Tinnitus kommt es bei
etwa 20 bis 30 Prozent der Betroffenen vor, dass die Ohrgeräusche wieder abklingen.
Welche Therapie sinnvoll ist, hängt zunächst von der Dauer der Ohrgeräusche und der
zugrunde liegenden Erkrankungen im Hörsystem ab: In den ersten drei Monaten (akute Phase)
kommen andere Methoden zum Einsatz als in der subakuten Phase (drei bis zwölf Monate) und
danach.
Wichtig: Nehmen Sie erstmals auftretende Ohrgeräusche ernst und fragen Sie sich, was sie
Ihnen sagen wollen. Meist hilft es, sich sofort aus dem aktuellen Geschehen zurückzunehmen und
sich zu entspannen. Wenn das ständige Pfeifen, Rauschen oder Summen nach einem Tag nicht
verschwunden ist, sollten Sie sich baldmöglichst einen Termin bei einem HNO-Arzt geben lassen,
um mit ihm über die Ursachen und einer daraus abgeleiteten Therapie in der akuten Phase zu
sprechen. Treten die Ohrgeräusche danach weiterhin auf, bieten sich mehrere Methoden an –
was Ihnen ganz persönlich hilft, können Sie nur durchs Ausprobieren herausfinden.
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Wichtiger Hinweis:
Diagnose und Behandlung eines Patienten sind dem Arzt vorbehalten. Diese Informationen können den
Arztbesuch auf keinen Fall ersetzen. Sie können aber ergänzende Hinweise liefern und Sie bei der
Vorbereitung auf den Arzttermin unterstützen. Die medizinische Wissenschaft entwickelt sich ständig
weiter und führt zu neuen Erkenntnissen in Diagnostik und Therapie. Die hier gemachten Angaben
entsprechen dem Wissensstand zum Zeitpunkt der Veröffentlichung. Die Beantwortung individuell
eingesandter Fragen durch unsere Experten ist leider nicht möglich.
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Tinnitus
Beratende Experten
Professor Dr.
med. Dr. med.
habil. Kerstin
Lamm ist
Fachärztin für
Hals-NasenOhrenHeilkunde,
Professorin für
Professor Dr. med. Dr. med. habil. Kerstin Lamm
HNO-Heilkunde an der TU München und führt seit 2005 eine eigene Praxis in München mit den
Schwerpunkten Tinnitus, Hörstörungen und Schwindel. Sie promovierte an der Medizinischen
Hochschule Hannover und leitete dort die Abteilung für Experimentelle Innenohr-Forschung. 1992
war sie am Institute for Biochemistry and Cell Biology, Kresge Research Hearing Institute, der
University of Michigan / USA. 1993 bis 2005 arbeitete sie als Oberärztin der HNO-Klinik im
Klinikum rechts der Isar und als wissenschaftliche Leiterin der HNO-Forschungs-Laboratorien der
TU München, wurde dort auch habilitiert und zur Professorin für HNO-Heilkunde berufen.
Professor Dr. med. Dr. psych. Gerhard Goebel ist Facharzt
Professor Dr. med. Dr. psych.
Gerhard Goebel
für Innere Medizin und Facharzt für Psychotherapeutische
Medizin (Psychosomatik) und außerplanmäßiger Professor für
HNO-Heilkunde an der TU München. Er leitet die Station für
Patienten mit chronischem Tinnitus an der MedizinischPsychosomatischen Klinik Roseneck in Prien am Chiemsee –
dort werden etwa 500 Tinnitus-Patienten pro Jahr behandelt. Um
die Belastung durch die Ohrgeräusche und die oft zusätzlich
bestehende Geräuschempfindlichkeit (Hyperakusis), Schwindel
sowie Depressionen, Angst- und Schmerzstörungen zu
reduzieren, setzt Professor Goebel Methoden der kognitiven
Verhaltentherapie ein. Er ist Autor mehrerer Fachbücher und
Ehrenmitglied der Deutschen Tinnitus-Liga (DTL), zusammen mit
Professor Dr. Wolfgang Hiller hat er einen allgemein anerkannten
Tinnitus-Fragebogen entwickelt.
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Tinnitus
Diagnose
Halten die Geräusche länger als 24 Stunden an, ist der Arzt gefragt
Termin beim Fachmann: Eine Tinnitusanalyse hilft, die Frequenz und die Lautstärke
der Ohrgeräusche zu bestimmen
Wenn das
ständige
Pfeifen,
Rauschen oder
Summen
länger als
einen ganzen
Tag anhält,
sollten Sie
baldmöglichst
mit einem
Facharzt für
Hals-Nasen-
Ohrenheilkunde (HNO) sprechen. In der Praxis schildern Sie dann, in welcher Situation die
Ohrgeräusche erstmals auftraten und wie sich die Töne anhören.
Untersuchung: Der HNO-Arzt untersucht den Gehörgang und das Trommelfell mit dem
Ohrmikroskop, um mögliche sichtbare Erkrankungen erkennen zu können. Für das so genannte
Audiogramm setzt sich der Betroffene in einem abgeschirmten Raum Kopfhörer auf und hört sich
nacheinander verschiedene Töne an, die erst für das eine, dann für das andere Ohr eingespielt
werden. Mit einem Knopfdruck signalisiert der Patient, wann er den Ton gehört hat. Die
Lautstärke wird meist in 5-Dezibel-Schritten so lange erhöht, bis sich die Hörschwelle festlegen
lässt.
Mit speziellen und sehr komplizierten Messverfahren lässt sich die Hörschwelle objektiv – also
auch ohne Mitarbeit des Patienten – messen. Um dann noch die Frequenz und die Lautstärke des
Tinnitus zu bestimmen, vergleicht der Betroffene verschiedene eingespielte Töne mit seinem
eigenen Ohrgeräusch (Tinnitusanalyse). Auch die Hörnerven-Leitgeschwindigkeit sollte der
HNO-Arzt messen, um einen Tumor am Gehörnerv oder Entzündungen ausschließen zu können.
Psychische Belastungen: Betroffene mit einem chronischen Tinnitus sollten nach einer
HNO-Untersuchung mit einem Psychotherapeuten oder einem Facharzt für Psychosomatische
Medizin sprechen – vor allem, wenn sie die Ohrgeräusche als besonders störend oder gar
quälend empfinden. Das Gespräch dreht sich dann darum, wie belastend die anhaltenden Töne
sind, ob Konzentrationsstörungen oder Probleme mit dem Ein- und Durchschlafen vorliegen,
inwieweit Sie sich entspannen können, ob sie sich wegen der Ohrgeräusche um Ihre Gesundheit
sorgen oder oftmals niedergeschlagen sind. Hilfreich dafür ist der standardisierte TinnitusFragebogen von Professor Dr. Gerhard Goebel und Professor Dr. Wolfgang Hiller, der in einer
Kurzform als „Tinnitus-Test“ auf der Homepage der Deutschen Tinnitus-Liga Auskunft über Ihren
Leidensdruck gibt. (www.tinnitus-liga.de/testbg.htm, GesundheitPro übernimmt keine Haftung für
die Inhalte externer Internetseiten).
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Tinnitus
Selbsthilfe
Wenn Sie manchmal Ohrgeräusche haben, die nach kurzer Zeit wieder verschwinden,
sollten Sie das Symptom als Warnsignal Ihres Körpers ernst nehmen
Fragen Sie
sich, was
Ihnen das
Pfeifen,
Rauschen oder
Summen
sagen will, und
überlegen Sie,
wie Sie mit
Stress und
Nicht überfordern, für ausreichend Entspannung sorgen – das ist gut für Körper und
Seele
Überforderungen besser umgehen könnten. Gönnen Sie sich zwischendurch immer wieder mal
eine kurze Pause und meiden Sie übermäßigen Lärm und allzu laute Musik.
Bei einem akuten Tinnitus sollten Sie innerhalb weniger Tage zu einem Facharzt für
Hals-Nasen-Ohren-Krankheiten gehen.
Wenn die Ohrgeräusche chronisch geworden sind, müssen Sie lernen, mit den ständigen
Tönen zu leben. Denn je mehr Aufmerksamkeit Sie dem Tinnitus schenken, desto mehr wird er
Sie plagen. Familienmitglieder, Arbeitskollegen und Bekannte fühlen sich durch das ständige
„Jammern“ über Ihre gesundheitlichen Sorgen oftmals überfordert. Sprechen Sie deshalb nur mit
ausgewählten Personen, Fachleuten und anderen Betroffenen, was Sie in Bezug auf den Tinnitus
bedrückt. Lenken Sie sich mit angenehmen Aktivitäten von den inneren Tönen ab und versuchen
Sie, auch unangenehme Dinge gelassen zu nehmen. In Selbsthilfegruppen können sich die
Teilnehmer gegenseitig unterstützen. Die Deutsche Tinnitus-Liga in Wuppertal bietet gute
Informationen und persönliche Beratungen an.
Informationen für Patienten
Deutsche Tinnitus-Liga e.V.
Am Lohsiepen 18
42369 Wuppertal
Telefon: 0202 / 24 65 2-0
Fax: 0202 / 24 65 2-20
www.tinnitus-liga.de
[email protected]
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Tinnitus:
Therapien in der chronischen Phase
Ständige Ohrgeräusche sind störend – aber man kann auch lernen, sie nicht allzu wichtig
werden zu lassen oder sie zu überhören. Bei chronischem Tinnitus haben sich auch
Biofeedback und spezielle Hörsysteme bewährt
Beim Biofeedback werden Muskelanspannungen zum Beispiel auf einem Bildschirm
sichtbar – und mit etwas Training gezielt beeinflussbar
Bewältigungstraining: Speziell ausgebildete Psychotherapeuten bieten Verfahren an, um mit
dem chronischen Tinnitus besser umgehen zu können. Die Betroffenen lernen in Einzel- oder
Gruppentherapien, wie sie sich am besten ablenken können, dass sie das Rauschen, Pfeifen oder
Summen mit angenehmer Musik oder Hörbüchern übertönen können und welche Phantasiereisen
sich eignen, um die Dauergeräusche mit angenehmen Empfindungen zu verknüpfen. An der Uni
Trier entwickelten Forscher ein Trainingsprogramm, das die Betroffenen am heimischen
Computer benutzen können: Die Übungen zur Entspannung und zur Ablenkung dauern jeweils 25
Minuten, die Tinnitus-Patienten sollen vier Wochen lang täglich mit dem Programm trainieren.
Biofeedback: Einige Betroffene neigen zu Fehlhaltungen oder spannen in stressigen Situationen
die Schulter-, Stirn- und Kiefermuskulatur übermäßig an. Mit Hilfe eines Biofeedback-Geräts
lassen sich diese Muskelanspannungen auf einem Bildschirm sichtbar und hörbar machen. Die
Person lernt so in mehreren Sitzungen, wie der eigene Körper auf psychische Überforderungen
reagiert, und lernt sich gezielt wieder zu entspannen. Eine Studie an der Uni Marburg zeigte, dass
sich das Biofeedback bei 80 Prozent der Teilnehmer positiv auswirkte.
Beim Neurofeedback handelt es sich um eine Weiterentwicklung des Biofeedbacks. Die
Hirnaktivität wird bei laufendem EEG (Elektroenzephalogramm, Messung der Hirnstromwellen) so
verändert, dass der Tinnitus aus der bewussten Aufmerksamkeit verschwindet.
Hörgeräte: Wenn sich der Hörverlust und der Tinnitus mit oben genannten Methoden nicht
erfolgreich behandeln lassen und der Hörverlust ein bestimmtes Ausmaß überschritten hat, sollten
sich die Betroffenen frühzeitig ein Hörgerät anpassen lassen.
Rauschgeräte: Die Theorie vom „Tinnitus als konditionierter Reflex“ (Pawel Jestreboff) führte zur
Entwicklung von speziellen Tönen, die den Ohrgeräuschen ähnlich sind. Die Betroffenen hören das
Rauschen über ein Hörgerät, einen Walkman oder als CD beliebig lange an, um so den Tinnitus zu
übertönen und auszulöschen. Bei einigen Menschen setzt der Trainingseffekt nach zwei Monaten
ein. Klinische Studien zeigten jedoch, dass solche Masker die Löschung nicht garantieren können.
Der Betroffene trägt das Gerät mindestens sechs Stunden am Tag und wird durch das
Hintergrundgeräusch von seinem Tinnitus abgelenkt. Therapeuten empfehlen solche Geräte häufig
auch in Kombination mit einem Bewältigungstraining – bei einer solchen Tinnitus-RetrainingsTherapie (TRT) lernt die Person schrittweise, die Ohrgeräusche nicht mehr als so störend
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wahrzunehmen.
Klassische Musik: Forscher an der Uni Münster versuchen, die für den Tinnitus verantwortlichen
Nervenzellen in der Hörrinde des Gehirns daran zu hindern, „Amok“ zu laufen. Der Trick: Die
Wissenschaftler wählen Musikstücke mit einem großen Frequenzspektrum aus, wie sie vor allem
die klassische Musik zu bieten hat, und bearbeiten die Klänge nach gewissen Kriterien. Die
Personen hören sich die Töne zwei Stunden pro Tag über einen CD-Player an.
Musiktherapie: Wenn sich der chronische Tinnitus als ein ständiges Pfeifen bemerkbar macht,
bietet sich unter anderem auch eine spezielle Musiktherapie an. Dabei singt der Betroffene seinen
eigenen Ton zunächst so genau wie möglich nach. Wenn der Sinusgenerator die Frequenz
ermittelt hat, wird die Zahl der Schwingungen halbiert und dieser „ähnliche“ Ton aufgezeichnet.
Der Tinnitus-Patient singt diesen neu gefundenen Ton nach – das Lernprogramm mit solchen
Resonanzübungen dauert 50 Minuten und erstreckt sich über zwölf Sitzungen. Der Effekt: Die
Gesichtsnerven reagieren auf den „ähnlichen“ Ton und regen die Hörnerven und das Hörzentrum
im Gehirn an. Die Symptome verbessern sich auf diese Weise bei fast 80 Prozent der
Testpersonen, die Erfolge halten mindestens drei Monate an – das ergaben Studien an der
Fachhochschule Heidelberg.
Pulsierende Transkranielle Magnetstimulation: Ausgehend von der Annahme, dass überaktive
Nervenzellen in der Hörrinde des Gehirns für den chronischen Tinnitus verantwortlich sind, haben
Wissenschaftler der Uni Regensburg und Uni Tübingen eine weitere Methode entwickelt. Bei der
Transkraniellen Magnetstimulation (TMS) erzeugt eine am Kopf angelegte Spule magnetische
Kräfte, die die Schädeldecke durchdringen. Das Gerät wird so platziert, dass die pulsierenden
Reize direkt auf den Ort mit der höchsten Aktivität in der Hörrinde übertragen werden. Das
Magnetfeld soll die für den Tinnitus verantwortlichen Nervenregionen anregen, mit anderen
Neuronen zu kommunizieren – was einen bleibenden Effekt hinterlassen soll. Die Testpersonen
nahmen an zehn Sitzungen zu je 35 Minuten teil. Die Ergebnisse dieser Therapieform zeigen aber
nur schwache Effekte.
Kognitive Verhaltenstherapie: Wenn der Leidensdruck durch die ständigen Ohrgeräusche sehr
groß ist, kann eine kognitive Verhaltenstherapie mit fünf bis 15 Sitzungen sinnvoll sein. In Einzeloder Gruppengesprächen lernen die Betroffenen, mit dem Tinnitus so umzugehen, dass er den
Alltag nicht dauerhaft beeinträchtigt. Der positive Effekt ist laut einer strengen Untersuchung des
Deutschen Cochrane-Zentrums an der Uniklinik Freiburg eindeutig belegt.
Psychosomatische Klinik: Menschen mit ständigen und vor allem besonders lauten
Ohrgeräuschen fühlen sich zeitweilig so stark psychisch und körperlich belastet, dass ein
Aufenthalt in einer psychosomatischen Klinik ratsam ist. Die Patienten können dort im Rahmen von
Einzel- und Gruppentherapien ihre privaten und beruflichen Probleme einschließlich der
Tinnitusproblematik besser als zu Hause bearbeiten.
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Tinnitus
Symptome
Der Tinnitus tritt in ganz verschiedenen Formen auf
Vier von zehn Betroffenen hören ein Pfeifen, jeder vierte ein
Rauschen und jeder zehnte ein Summen. Seltener sind
Geräusche wie Zischen, Klingeln, Sausen, Brummen, Zirpen,
Pulsieren und Hämmern – dabei können die Töne in einem oder in
beiden Ohren zu hören sein.
Abhängig von der Dauer ergeben sich drei Phasen:
Geräusch im Ohr: Nicht jeder
fühlt sich gestört
- akute Phase: die ersten drei Monate
- subakute Phase: zwischen drei und zwölf Monate
- chronische Phase: länger als zwölf Monate.
In der akuten Phase können die Ohrgeräusche zu den unterschiedlichsten Tageszeiten auftreten
und danach wieder verschwinden. Vor allem zu Beginn beobachten sich viele Betroffene sehr
aufmerksam und reagieren manchmal besonders sensibel auf ihre Umwelt: Einige empfinden die
Stille als unangenehm, weil sie dann ihre eigenen Geräusche mehr wahrnehmen – was manchmal
auch das Einschlafen erschwert. Aber auch Töne, die den eigenen sehr ähnlich sind, können
störend wirken.
Lautstärke: Manchmal sind die Töne kaum hörbar. Sie können aber bei Stress, körperlicher
Anstrengung oder nach dem Alkoholgenuss anschwellen, bei einigen Menschen werden sie vor
allem nachts laut. Zwei Drittel der Betroffenen berichten von Dauergeräuschen.
Empfindlich gegenüber Geräuschen: Viele Tinnitus-Betroffene berichten, dass sie besonders
empfindlich auf Außengeräusche reagieren. Diese so genannte Hyperakusis kommt bei bis zu 50
Prozent der Betroffenen vor. Sie zucken zusammen, wenn es irgendwo plötzlich quietscht oder
scheppert, klingelt oder brummt und halten sich spontan die Ohren zu. So verführerisch die
äußere Stille aber auch sein mag: Die eigenen Ohrgeräusche hören sich nach einiger Zeit meist
noch lauter an, während leise Umgebungsgeräusche wie Musik, Gemurmel oder vorbei fließender
Autoverkehr die eigenen Töne zurückdrängen können.
Wichtig: In der Regel nimmt nur die Person selbst die Geräusche wahr. Daher ist es oft
schwierig, die lästigen Töne anderen Menschen gegenüber zu beschreiben. Hilfreich können
Vergleiche sein: „Das hört sich an wie die Betriebsgeräusche eines Computers, dessen
Lautsprecher auf leise gestellt ist“ oder „Es sirrt im Ohr wie eine lästige Mücke“ oder „Bei mir
rauscht es im Kopf, als wenn die Waschmaschine ständig laufen würde“. Damit Sie Ihre inneren
Geräusche beim HNO-Arzt besser beschreiben können, spielt Ihnen eine Arzthelferin Testtöne mit
verschiedenen Frequenzen zum Vergleich vor.
Seltene Form: Im Gegensatz zum „subjektiven“ Tinnitus kommt die „objektive“ Form nur in einem
von hundert Fällen vor: Dann kann der Untersucher die Geräusche auch von außen hören, wenn
beispielsweise das Blut durch verengte Blutgefäße strömen muss, die in der Nähe des Ohrs
liegen. Wenn es sich bei solchen „Körpergeräuschen“ um verengte Arterien handelt, hört sich das
wie ein pulsierendes Zischen oder Rauschen an. Bei verengten Venen kommt es zu einem an- und
abschwellenden Rauschen.
23.11.2009 08:45
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Leidensdruck: Wie sehr sich jemand von den Ohrgeräuschen gestört fühlt, hängt vor allem von
der Art und Lautstärke des Geräuschs ab, aber auch von der persönlichen Tagesform und der
eigenen Einstellung. So berichten viele Betroffene, dass hohe Frequenzen unangenehmer sind als
tiefe. Aber auch wer ein ständiges Pfeifen oder Klingeln hört, muss sich nicht unbedingt im Alltag
beeinträchtig fühlen. Mediziner teilen den Leidensdruck in vier Schweregrade ein.
Mediziner teilen den Leidensdruck in vier Schweregrade ein:
Grad 1: 35 bis 40 Prozent der Erwachsenen haben einen Tinnitus, der sie nicht beeinträchtigt.
Grad 2: Die Ohrgeräusche wirken störend – vor allem in stressigen Situationen und bei
zusätzlichen psychischen Belastungen. Zu dieser Gruppe gehören zwischen elf und 17 Prozent
der Betroffenen.
Grad 3: Der Tinnitus wird als so störend empfunden, dass er den privaten und beruflichen Alltag
dauerhaft beeinträchtigt. Rund acht Prozent der Betroffenen machen sich ständig Sorgen über
ihre Ohrgeräusche und berichten über weitere Probleme, die ihrer Meinung nach durch die
lästigen Töne entstanden sind.
Grad 4: Es gibt Menschen, die unter dem Tinnitus so stark leiden, dass es durch die
Dauerbelastung zu nachhaltigen psychischen und körperlichen Beschwerden kommt.
Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen, Schlafprobleme, verminderte Leistungsfähigkeit, Angst
und Schmerzen können die Folge sein. Einige Menschen neigen zu Depressionen oder entwickeln
sogar Suizidgedanken.
Etwa 0,5 bis ein Prozent der Betroffenen haben einen Tinnitus vom Grad 3 und 4.
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Tinnitus
Therapien in der akuten Phase
Je nach Ursache kommen Medikamente, eine Sauerstoffüberdruck-Therapie oder
Entspannungsmethoden zum Einsatz
Mediziner
empfehlen, die
In manchen Fällen helfen Tabletten
Untersuchungen nicht lange vor sich herzuschieben – wenn die Geräusche nach 24 Stunden noch
immer da sind, sollten Sie bei einem Facharzt für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde (HNO) um einen
baldigen Termin bitten.
Tabletten oder Infusionen: Nur noch in ganz besonderen Fällen verabreicht der HNO-Arzt in der
akuten Phase durchblutungsfördernde Mittel – diese Medikamente waren früher die erste Wahl.
Meist verabreicht er ein von der Pharmaindustrie „nachgebautes“ körpereigenes Hormon
(Prednisolon), das den Zellstoffwechsel in den Hörsinneszellen und die elektrische Leitfähigkeit
der Hörbahnen verbessern soll. Der Betroffene erhält das Mittel in Form von Tabletten oder
Infusionen. Dies gilt aber nur für dann, wenn eine Erkrankung des Innenohrs den Tinnitus
ausgelöst hat. War die Ursache eine Mittelohrentzündung, kommen andere Therapien in Frage.
Hyperbare Sauerstofftherapie: Wenn die Ohrgeräusche durch einen Hörsturz oder durch eine
Lärm- oder Knallschädigung des Innenohrs entstanden sind und nach zwei bis drei Wochen weder
spontan noch durch die Medikamenteneinnahme verschwinden, bietet sich eine
Sauerstoffüberdruck-Therapie an. Mediziner sprechen dann von einer hyperbaren Oxygenation
(HBO), die aber nur in der akuten Phase sinnvoll ist. Das Verfahren ahmt eine Art Tauchgang
nach: Die Betroffenen setzen sich an zehn bis 15 aufeinander folgenden Tagen in eine
Druckkammer, in der beim „Abtauchen“ ein Überdruck von 1,4 bis 1,8 bar erzeugt wird, wie er in
14 bis 18 Metern Wassertiefe herrschen würde. Die Patienten setzen schließlich Masken auf und
atmen reinen Sauerstoff ein. So sollen sich die geschädigten Zellen des Innenohrs wieder erholen.
Die Kosten für die HBO übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen nur noch in Einzelfällen, die
ärztlich begründet werden müssen.
Entspannungsmethoden: Viele Menschen mit Ohrgeräuschen berichten, dass der Tinnitus bei
Stress lauter und störender wird. Um etwas gelassener mit den Dingen umgehen zu können, hilft
es, Entspannungsmethoden wie autogenes Training, progressive Muskelrelaxation nach
Jacobson, Yoga, Qigong oder Tai Chi zu lernen.
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Tinnitus
Ursachen
Darüber, wie ein Tinnitus zustande kommt, gibt es viele Theorien. Je nachdem ob sich
HNO-Fachärzte, Neurologen, Hirnforscher oder Psychosomatiker mit der
Ursachenforschung beschäftigen, rücken andere Aspekte in den Vordergrund
Da
Ohrgeräusche
in ganz
verschiedenen
Formen
auftreten
können, lässt
sich keine
alleinige
Ursache
finden.
Blick ins Ohr: Über den Gehörgang erreichen die Schallwellen das Mittel- und das
Innenohr
Wissenschaftler haben mittlerweile mehr als 90 Erkrankungen im Hörsystem benannt, die einen
Tinnitus im Gehirn verursachen können.
Komplexer Vorgang: Das Hören entsteht durch ein kompliziertes Zusammenspiel von Organen,
Leitbahnen und Vermittlungsimpulsen: Im Normalfall dringen die Schallwellen von außen ans Ohr
und erreichen über den Gehörgang und das Trommelfell das Mittel- und dann das Innenohr. In der
so genannten Schnecke wandeln feine Sinneszellen die Schallwellen zu elektrischen Impulsen um,
die über den Hörnerv zum Hörzentrum des Gehirns gelangen. Aber auch der „Rückweg“ ist
möglich, wenn nämlich die Nervenzellen im Gehirn eigenständig Töne produzieren. Hinzu kommt,
dass auch die Psyche einen Einfluss auf das Hörsystem hat – was sich vor allem dann
unangenehm äußern kann, wenn Körper und Seele überfordert sind.
Hörzentrum im Gehirn: Meist liegt dem Tinnitus eine Störung im Ohr und/oder im weiteren
Hörsystem zugrunde. Im chronischen Stadium und bei ganz seltenen Erkrankungen des Gehirns
liegt die Ursache der Phantomgeräusche nicht im Innenohr, sondern im zentralen Hörsystem
selbst.
Übermäßiger Lärm, sehr laute Musik und knallende Geräusche direkt neben dem Ohr – wie
durch einen platzenden Luftballon, beim Schießen oder bei einem Schlag aufs Ohr – sind bei der
Hälfte der Betroffenen die Ursache.
Hörsturz: Ein Tinnitus kann auch durch einen Hörsturz verursacht werden. Die Betroffenen
empfinden den Hörsturz aber oft nicht als Hörverlust, da er meist nur wenige Hörfrequenzen
betrifft und nicht sehr ausgeprägt ist. Sie bemerken dann oft nur den Tinnitus, einen Druck oder
ein pelziges Gefühl im Ohr und ein Unwohlsein.
Weitere Ursachen: Die störenden Geräusche können nach einem Autounfall auftreten, wenn das
Innenohr durch den Aufprall des Kopfes beschädigt wird. Mögliche Ursachen sind auch eine
Menière-Krankheit mit stundenlangen Drehschwindel-Anfällen oder ein gutartiger Tumor am
Hörnerv.
Medikamente: Einige Wirkstoffe haben Nebenwirkungen, die sich auch auf das Hörsystem
auswirken und damit einen Tinnitus hervorrufen können:
23.11.2009 08:46
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bestimmte Antibiotika, die nur noch bei einer Gehirnentzündung oder einer Tuberkulose
verabreicht werden müssen
Diuretika, die die Nierenfunktion anregen und den Körper entwässern
Chemotherapeutika
Mittel gegen Malaria
Acetylsalicylsäure, aber nur in sehr hohen Dosierungen ab 2000 Milligramm.
Stress: Psychischer oder körperlicher Stress löst keinen Tinnitus im Gehirn aus. 26 Prozent der
Menschen mit chronischem Tinnitus berichten jedoch, dass sie viel Stress hatten oder haben. Die
Ohrgeräusche sind demnach auch ein „innerer Seismograph“ der aktuellen Befindlichkeit.
Gefühle hören: Betroffene mit chronischem Tinnitus nehmen emotionale Eindrücke auch mit
Gehirnarealen wahr, die mit der Hörbahn vernetzt sind. Das ergaben Studien des Zentralinstituts
für Seelische Gesundheit in Mannheim – die Wissenschaftler zeigten den Testpersonen Bilder mit
traurig wirkenden Gesichtern.
Gehirn dauerhaft sensibilisiert: Auf den Biologen Pawel Jastreboff geht ein
neurophysiologisches Modell zurück, das die Entstehung der Ohrgeräusche erklären soll: Zuerst
sind die Geräusche mit gewissen Assoziationen wie Angst, Kontrollverlust und Hilflosigkeit zeitlich
eng verknüpft. Später lösen die Assoziationen selbst eine Verstärkung des Tinnitus aus. Mit Hilfe
von funktionellen bildgebenden Verfahren konnten Wissenschaftler der Universität Konstanz bei
Personen mit chronischem Tinnitus zeigen, dass das Gehirn tatsächlich überaktiv in den Bereichen
ist, die für das Hören verantwortlich sind.
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Chronischen Tinnitus besiegen
Nisten sich Phantomtöne dauerhaft ein, belasten sie den ganzen Menschen. Gezielte
Behandlungsstrategien sind dann angezeigt
Chronischer Tinnitus bedeutet, dass die falschen Töne im Kopf schon länger als ein Jahr
bestehen. Die Folge einer solchen Dauerbelastung sind nachhaltige psychische und körperliche
Beschwerden. Viele Betroffene leiden unter Schlaflosigkeit, Schmerzen, Ängsten und
Depressionen. Sie ziehen sich oft von ihren Mitmenschen zurück. Klaus Börner und Rudi Jäger
haben erfahren, wie das ihr Leiden nur noch verschlimmert hat.
Professor Dr. Gerhard Goebel ist Chefarzt an der Medizinisch-Psychosomatischen Klinik
Roseneck am Chiemsee. Er legt dar, wie eine Kombination aus stationärer kognitiver
Verhaltenstherapie (Psychotherapie), Entspannungstechniken, Kunsttherapie
(Gestaltungstherapie) und Hörtraining Tinnitus-Patienten hilft, den krankmachenden Begleitton in
den Griff zu bekommen.
Jörg Jovy / www.apotheken-umschau.de; 14.01.2008
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23.11.2009 08:44
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