Ausgabe August 2016 Liebe Leserinnen und Leser, bereits seit 2002 gibt es die Energieeinsparverordnung (EnEV), an der fast kein Bauherr vorbeikommt. Seite 2. Geschnieft und gehustet wird immer. Dabei sind Kinder deutlich öfter erkältet als Erwachsene: Ihr Immunsystem ist noch nicht auf die vielen unterschiedlichen Viren eingestellt, die Erkältungskrankheiten verursachen. Seite 4. Inhalt Fotothema 1: Energieeinsparverordnung Für die meisten Gebäude bindend Seite 2 Fotothema 2: Erkältungskrankheiten bei Kindern Bettruhe und viel trinken Seite 4 Elementarschutz Auch für Betriebe essentiell Seite 6 Zika-Virus Bei Fernreisen Vorsicht walten lassen Seite 7 Gemüse allein genügt nicht … … auch die Zubereitung spielt eine entscheidende Rolle Seite 8 Umfrage Lebensversicherung Sicherheitsbedürfnis vor Renditewunsch Seite 9 Bis 2020 Investitionen in Höhe von mehr als 2,5 Mrd. geplant HANSAINVEST startet eigenständige Gesellschaft Seite 10 Texte, Fotos, Adressänderung Seite 11 Energieeinsparverordnung Für die meisten Gebäude bindend (August 2016) Bereits seit 2002 gibt es die Energieeinsparverordnung (EnEV), die Vorgaben festlegt für die Heizungs- und Klimatechnik sowie den Standard der Wärmedämmung von Gebäuden. An ihr kommt fast kein Bauherr vorbei. Daran erinnert die SIGNAL IDUNA Gruppe. Die EnEV gilt für die allermeisten Gebäude, die dauerhaft beheizt oder klimatisiert werden. Ausgenommen sind sie nur, wenn sie beispielsweise weniger als vier Monate im Jahr bewohnt sind wie etwa Ferienhäuser. Die Verordnung dient dem Ziel, den Energieverbrauch von Gebäuden für Heizung und Warmwasser deutlich zu senken. Damit sie dem jeweiligen Stand der Technik entspricht, wird sie regelmäßig angepasst, zuletzt zum 1. Januar 2016. Für Neubauten sind dadurch die Anforderungen an die Energieeffizienz deutlich höher geworden als noch im Vorjahr. Wer auf erneuerbare Energien setzt, kann damit einen Teil dieser Vorgaben bereits erfüllen. Neubauvorhaben, die die Vorgaben der Verordnung übertreffen, können von Förderungsmöglichkeiten durch die KfW-Bank in Form von Zuschüssen oder zinsgünstigen Krediten profitieren. Ist der Neubau fertig, benötigt der Immobilienbesitzer einen Energieausweis. Diesen stellen Gebäude-Energieberater, die meisten Architekten und Bauingenieure aus. Aber auch Handwerksmeister, die sich zum Beispiel über die Handwerkskammern entsprechend fortbilden, dürfen Gebäude-Energieausweise ausstellen. Auch wenn ein Haus modernisiert werden muss, könnte die EnEV mitspielen. Dies ist immer dann der Fall, wenn die Baumaßnahmen großflächig sind, beispielsweise bei der Dämmung der Außenfassade. Wenn aber nur zum Beispiel ein kaputtes Fenster auszutauschen ist, bleibt die EnEV außen vor. Hausbesitzer verpflichtet die EnEV, ihre Öl- und Standardheizkessel auszuwechseln, sofern sie älter als 30 Jahre sind und es sich nicht um Niedertemperatur- oder Brennwerttemperaturanlagen handelt. Außerdem schreibt die EnEV vor, Wasser- und Heizungsrohre in unbeheizten Räumen zu dämmen. Für Mehrfamilienhäuser ab sechs Wohnungen gilt: Ist ein Dachraum nicht beheizt und weist keinen Mindestwärmeschutz auf, sind auch hier Dämmmaßnahmen erforderlich, und zwar für die oberste Geschossdecke oder den betreffenden Dachabschnitt. Für Handwerksmeister, die als Energieberater tätig sind, bietet die SIGNAL IDUNA über ihren Kooperationspartner HVR GmbH eine VermögenschadenHaftpflichtversicherung an, die auch das Ausstellen von Energiepässen beinhaltet. Versichert sind Schäden, verursacht beispielsweise durch fehlerhafte Auskünfte, Beratungen, Messungen oder Berechnungen. Der Versicherte kann zwischen Versicherungssummen ab 100.000 Euro wählen. 2 Als Energieberater im Handwerk richtig versichert Ist der Neubau fertig, benötigen Immobilienbesitzer einen Energieausweis. Diesen stellen auch Handwerksmeister aus, die sich zum Beispiel über die Handwerkskammern zum Energieberater fortgebildet haben. Für sie bietet die SIGNAL IDUNA über ihren Kooperationspartner HVR GmbH eine VermögenschadenHaftpflichtversicherung an, die auch das Ausstellen von Energiepässen beinhaltet. Foto: SIGNAL IDUNA 3 Erkältungskrankheiten bei Kindern Bettruhe und viel trinken (August 2016) Geschnieft und gehustet wird immer, gerade in Familien mit kleineren Kindern. Besonders bei letzteren gesellt sich zum normalen grippalen Infekt nicht selten erhöhte Temperatur oder gar Fieber. Das ist in der Regel nicht dramatisch, so die SIGNAL IDUNA. Kinder sind deutlich öfter erkältet als Erwachsene: Ihr Immunsystem ist noch nicht auf die vielen unterschiedlichen Viren eingestellt, die Erkältungskrankheiten verursachen. Erst, wenn der Körper Kontakt mit einem Erreger hatte, ist er im Immunsystem gespeichert, und die Immunabwehr kann das nächste Mal entsprechend reagieren. Aber gegen Husten, Schnupfen, Heiserkeit helfen oft bereits altbewährte natürliche Hausmittel weiter. Die Palette reicht dabei von Holunderblüten über Zwiebelsaft und Salbeibonbons bis zu heißer Milch mit Honig. Wichtig ist darüber hinaus: viel trinken. Ist eine Erkältung nach ein paar Tagen nicht deutlich besser geworden oder leidet das Kind dabei unter Atembeschwerden oder Schmerzen, ist dies ein Fall für den Kinderarzt. Sollte das Kind neben der Erkältung fiebern, heißt es, das Fieber im Auge zu behalten und regelmäßig zu messen. Fieber ist ein wichtiger Teil der körperlichen Immunabwehr, um eine Infektion aus eigener Kraft in den Griff zu bekommen. Daher sollte man bei Körpertemperaturen unter 39 °C nur in Ausnahmefällen zu fiebersenkenden Maßnahmen greifen. Dafür bieten sich beispielsweise lauwarme Wadenwickel an – allerdings nur, wenn auch Arme und Beine warm sind – oder Fiebersenker auf Ibuprofen- oder Paracetamolbasis. Diese gibt es als Saft oder Zäpfchen in der Apotheke. Hier empfiehlt die SIGNAL IDUNA, sich genau an die Hinweise auf den Beipackzetteln zu halten. Bei hohem Fieber, ab 39 °C, oder wenn die verabreichten fiebersenkenden Mittel nicht anschlagen, sollte unbedingt ein Kinderarzt aufgesucht werden. Gleiches gilt, wenn das Fieber länger als zwei Tage anhält. Wie bei einer fieberlosen Erkältung sollte das Kind jetzt viel trinken. Bei Fieber ist zudem Bettruhe angezeigt. Die Kleinen „fit zu dopen“ für KITA oder Schule ist ein No Go, warnt die SIGNAL IDUNA. Bleibt noch die Frage, wo man Fieber am zuverlässigsten misst. Am genauesten sind Messungen im Mund oder Po. in der Achselhöhle oder im Ohr liegen Messungen ungefähr einen halben Grad unter der tatsächlichen Körpertemperatur. Ursache dafür ist der Wärmeschutz der Haut. 4 Erkältungskrankheiten bei Kindern: Bettruhe und viel trinken Geschnieft und gehustet wird immer. Gerade bei kleineren Kindern gesellt sich zum normalen grippalen Infekt nicht selten erhöhte Temperatur oder gar Fieber. Wie bei einer fieberlosen Erkältung sollte das Kind jetzt viel trinken. Bei Fieber ist zudem Bettruhe angezeigt. Fieber ist ein wichtiger Teil der Immunreaktion. Daher sollte man bei Körpertemperaturen unter 39 °C nur in Ausnahmefällen zu fiebersenkenden Maßnahmen greifen. Wenn diese Maßnahmen nicht anschlagen, sollte unbedingt ein Kinderarzt aufgesucht werden. Gleiches gilt, wenn das Fieber länger als zwei Tage anhält. Foto: SIGNAL IDUNA 5 Elementarschutz Auch für Betriebe essentiell (August 2016) In diesem Jahr hat das Wetter wieder nicht an Extrem-Kapriolen gespart. So verursachten allein die schweren Unwetter Ende Mai und Anfang Juni versicherte Schäden von rund 1,2 Milliarden Euro. Starkregen und Hochwasser kosteten die Versicherungswirtschaft in diesem Jahr bisher rund eine Milliarde Euro für Schäden beispielsweise an versicherten Häusern, aber auch an Gewerbe- und Industriebetrieben. Noch nie haben Regenfälle in so kurzer Zeit so hohe Schäden verursacht. Damit ist auch für Handwerksbetriebe eine passende Versicherung gegen Wetterereignisse ein Thema, das Betriebsinhaber nicht auf die lange Bank schieben sollten, rät die SIGNAL IDUNA. Zwar sind 99 Prozent aller Betriebe ohne besondere Auflagen gegen Elementarschäden versicherbar. Dennoch haben bisher sehr viele auf einen entsprechenden Versicherungsschutz verzichtet, nicht selten, um die Prämie zu sparen. Doch Sparen am falschen Ende kann teuer zu stehen kommen, denn ein nicht versicherter Elementarschaden bedroht oft die gesamte Existenz. Aber nicht nur eine Elementarversicherung mit möglichst geringer Selbstbeteiligung ist essentiell: Die SIGNAL IDUNA empfiehlt, in diesem Zusammenhang auch an eine Betriebsunterbrechungsversicherung zu denken. Liegt nach einem Wetterereignis die Produktion still, addieren sich ansonsten zu den Kosten zum Beispiel durch Hochwasser noch die Umsatzverluste. Um das Risiko für Hochwasserschäden besser abschätzen zu können, gibt es das sogenannte „Zonierungssystem für Überschwemmung, Starkregen, Rückstau (ZÜRS)“. ZÜRS unterteilt Deutschland in vier Gefährdungsklassen. Der überwiegende Teil der Gebäude trägt hierzulande ein relativ geringes Hochwasserrisiko und ist sogar inzwischen den Klassen 1 und 2 zugeordnet. Betriebe, die sich in den ZÜRS-Klassen 1 bis 3 befinden, sind zumeist ohne besondere Auflagen versicherbar, so die SIGNAL IDUNA. Eine Ausnahme stellen die Unternehmen dar, die bereits einen entsprechenden Vorschaden hatten. Hier wird der Versicherer genauer hinschauen und gegebenenfalls zusätzliche bauliche Schutzmaßnahmen verlangen. Mit ihrer MeisterPolicePro (MPP) und der BetriebsPolice select (BPS) bietet die SIGNAL IDUNA kleinen und mittleren Unternehmen aus Handwerk, Handel und Gewerbe leistungsstarken Versicherungsschutz an. Der Elementarschutz ist zum Beispiel gleich im Baustein Sach der MPP integriert. Die Selbstbeteiligung lässt sich zwischen null und 1.000 Euro flexibel festlegen. 6 Zika-Virus Bei Fernreisen Vorsicht walten lassen (August 2016) Fernreisen stehen bei den Deutschen nach wie vor hoch im Kurs. Doch warten oft nicht nur Sonne, Strand und Palmen auf die Urlauber, sondern auch Infektionskrankheiten. So stellt beispielsweise in Süd- und Mittelamerika, Afrika und Ozeanien das Zika-Virus (ZIKV) eine gewisse Gefahr dar, erinnert die SIGNAL IDUNA. Zum ersten Mal nachgewiesen wurde ZIKV bereits 1947 im Zika-Wald in Uganda. Von einzelnen Ausbrüchen abgesehen, blieb der Erreger unauffällig, bis er es 2015 in die Schlagzeilen schaffte. Seit rund einem Jahr häufen sich in Mittel- und Südamerika – schwerpunktmäßig Brasilien und Kolumbien – schwere Missbildungen bei Neugeborenen. Inzwischen ist sicher, dass diese Schädigungen direkt in Zusammenhang stehen mit einer Infektion mit dem Zika-Virus. Hauptüberträger des Virus sind verschiedene Mückenarten der Gattung Aedes, zu denen beispielsweise auch die Asiatische Tigermücke gehört, die sich inzwischen in Europa ausbreitet. Nachgewiesen ist allerdings auch eine Übertragung durch Geschlechtsverkehr. Für einen gesunde Erwachsene und Kinder ist eine Zika-Infektion meistens harmlos und verläuft nicht selten ohne die typischen Symptome wie etwa Fieber, Hautausschlag und Gelenkschmerzen. Problematisch ist es, wenn sich Schwangere infizieren, denn in solchen Fällen gilt es als sicher, dass es zu Fehlbildungen beim Ungeborenen kommt. Frauen die bereits schwanger sind oder einen Kinderwunsch hegen, sollten daher von Reisen in Risikogebiete absehen. Wer unbedingt reisen muss, sollte sich vorher bei einem Tropenmediziner informieren. Vor Ort ist es wichtig, die üblichen Schutzmaßnahmen einzuleiten, so die SIGNAL IDUNA, damit die Mücken gar nicht erst zum Zuge kommen. Das bedeutet beispielsweise, Mückengitter vor den Fenstern anzubringen, unter Moskitonetzen zu schlafen und das Tragen langer, heller Kleidung. Chemische Mittel, sogenannte Repellents, die es als Sprays in Apotheke und Drogeriemarkt gibt, bieten einen zusätzlichen Schutz. Von elektrischen Verdampfern raten Experten dagegen ab. Im Zweifelsfall, empfiehlt die SIGNAL IDUNA aber, medizinischen Rat einzuholen. Nach Rückkehr sollten Frauen, die sich Sorgen machen, dass sie sich eventuell infiziert haben, ihren Gynäkologen aufsuchen. Zudem ist es dann ratsam, innerhalb der nächsten acht Wochen nicht schwanger zu werden. Männern empfiehlt der Gesundheitsdienst des Auswärtigen Amts, noch zwei Monate nach ihrer Rückkehr Kondome zu benutzen. Weitere Infos zu Zika-Virus und seiner Verbreitung halten beispielsweise vor: Robert-Koch-Institut: www.rki.de Deutsche Gesellschaft für Tropenmedizin: www.dtg.org Auswärtiges Amt: www.auswaertiges-amt.de 7 Gemüse allein genügt nicht … … auch die Zubereitung spielt eine entscheidende Rolle (August 2016) Denkt man an gesunde Ernährung, denkt man in erster Linie an Art, Qualität und Herkunft der verwendeten Lebensmittel. Doch ebenso wichtig wie das „Was“ ist die richtige Zubereitung. Darauf macht die SIGNAL IDUNA aufmerksam. Gerade bei der Zubereitung Gemüse kann man viel falsch machen. Die enthaltenen Vitalstoffe sind teilweise temperaturempfindlich und wasserlöslich. Sie gehen verloren, wenn man Lebensmittel zu lange und mit zu viel Wasser kocht. Auf den Punkt gebracht, sind Hitze, Garzeit und die verwendete Wassermenge also die entscheidenden Parameter, die den Nährstoffgehalt der zubereiteten Lebensmittel beeinflussen. Damit ist klar, dass die traditionelle Art, Gemüse in Wasser zu kochen, ungeeignet ist. Die enthaltenen Nährstoffe gehen schnell in das Kochwasser über; das Gemüse selbst wird leicht fade, farblos und weich. Daher ist es viel besser, Gemüse zu dünsten oder zu dämpfen. Beim Dünsten werden die Lebensmittel in einem fest geschlossenen Topf mit wenig Wasser oder Brühe gegart. Ist genügend eigene Flüssigkeit vorhanden, kann man komplett darauf verzichten, Flüssigkeit zuzuführen. Diese Methode eignet sich auch für Fisch und Fleisch. Fürs Dämpfen braucht man einen Topf mit Siebeinsatz, in dem Gemüse oder Fisch über darunter kochendem Wasser im Dampf garen. Weitere adäquate Garmethoden sind das Braten und das Backen. Diese sind zwar nicht ganz so kalorienarm, richtig praktiziert allerdings auch nährstofferhaltend. Fürs Braten sollte man immer eine beschichtete Pfanne nutzen, denn die spart Fett. Das Gemüse wird in wenig Fett nur so lange angebraten, bis es gerade bissfest ist. Im Backofen kann man das Gargut mit etwas Öl bestreichen und beispielsweise auf dem Blech oder in einer Auflaufform backen, oder aber in Alufolie eingewickelt. Und auch die Zubereitung auf dem Grill, dann aber auf Alufolie, gilt als schonend. Gemüse mit unterschiedlichen Garzeiten sollten entsprechend zeitversetzt in Topf, Pfanne oder Wok gegeben werden. Ein weiterer Trick ist es, Gemüse mit langen Garzeiten kleiner zu schneiden als die eher weichen Sorten. Ein wahrer Vitaminkiller ist das Warmhalten. Daher Gemüse am besten frisch zubereiten. Und: keine Angst vor Tiefkühlgemüse, das seinen zum Teil schlechten Ruf zumeist nicht verdient. Es ist vom Nährstoffgehalt teilweise sogar Frischware überlegen. Hier gilt aber: das Gemüse tiefgefroren zubereiten, denn auch das Auftauen kostet Vitalstoffe. 8 Umfrage Lebensversicherung Sicherheitsbedürfnis vor Renditewunsch (August 2016) Etwa jeder dritte Deutsche sieht in privaten Lebens- und Rentenversicherungen das nach wie vor sicherste Instrument für die Altersvorsorge. Das ist eines der Ergebnisse einer repräsentativen YouGovUmfrage im Auftrag der SIGNAL IDUNA Gruppe. Sicherheit und Flexibilität vor Renditewunsch. So könnte das Fazit aus einer Onlineumfrage zur Lebens- und Rentenversicherung unter 1085 Befragten über 18 lauten. Besonders stark ausgeprägt ist dabei der Wunsch nach Garantien. Über alle Altersgruppen hinweg wünschen sich 35 Prozent der Umfrageteilnehmer garantierte Ablaufleistungen. Besonders ausgeprägt ist dieser Wunsch in der Gruppe der 18 – 24Jährigen, bei denen 44 Prozent ein Garantieversprechen besonders wichtig ist. Zugunsten der Sicherheit ist rund die Hälfte der Befragten auch bereit, auf höhere Renditen zu verzichten. Daher wenig überraschend: Wer eine private Altersvorsorge abschließt, für den ist die Rendite zweitrangig. Nur acht Prozent würden für höhere Renditeaussichten geringere garantierte Erträge in Kauf nehmen. Besonders wichtig ist 44 Prozent der Befragten, dass sich eine Versicherung an die persönlichen Lebensumstände anpasst. Wer studiert, legt besonders großen Wert auf Flexibilität: Hier sind es sogar 83 Prozent. Dass die gesetzliche Rente allein nicht ausreicht, um einen auskömmlichen Ruhestand zu finanzieren, ist bei den Deutschen angekommen. Dennoch wollen nur noch knapp ein Viertel der 30- bis 39-Jährigen etwas fürs Alter zurücklegen, warnt die SIGNAL IDUNA. Niedrigzinsphase, die Diskussion um die Riester-Rente und nicht zuletzt die bestehenden Rentenbedingungen für Geringverdiener halten nicht wenige vom Alterssparen ab. Jedem muss aber klar sein: Die Höhe der gesetzlichen Rente wird weiter sinken. Es führt also kein Weg dran vorbei, die privaten Sparanstrengungen zu erhöhen. 9 Bis 2020: Investitionen in Höhe von mehr als 2,5 Mrd. geplant HANSAINVEST startet eigenständige Gesellschaft für Immobilien und Infrastruktur (August 2016) Die HANSAINVEST, Investmenttochter der SIGNAL IDUNA Gruppe, startet eine eigenständige Gesellschaft für Immobilien und Infrastruktur. Die neue HANSAINVEST Real Estate GmbH soll ab Januar 2017 Vermögenswerte in Höhe von rund 4,2 Milliarden Euro managen. Es ist beabsichtigt, bis 2020 weitere 2,5 Mrd. Euro in Immobilien und Infrastruktur zu investieren. 2015 wurden im Bereich Immobilien Transaktionen in Höhe von rund 330 Millionen Euro realisiert. In den nächsten Jahren stehen weiterhin Büro- und Wohnimmobilien sowie Einzelhandels- und Logistikflächen, aber auch Hotels in Deutschland sowie den Beneluxländern, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Polen und den USA im Fokus. Erstmalig sollen Club Deals und Joint-Ventures mit Dritten realisiert werden, bei denen die HANSAINVEST Real Estate GmbH das Investment- und Asset Management erbringt. Auch das Projektentwicklungsgeschäft soll ausgebaut werden. Nachdem allein im Jahr 2015 insgesamt acht Projektentwicklungen – unter anderem in Hamburg, Köln sowie München – mit einem Gesamtvolumen von rund 250 Millionen Euro initiiert wurden, soll auch hier verstärkt im Rahmen von Joint-Ventures investiert werden. Im Fokus stehen die Ballungszentren Berlin, Hamburg und München. Gleichfalls gestärkt wird das Infrastrukturgeschäft. Hierzu Nicholas Brinckmann, Geschäftsführer des Bereiches Real Assets der HANSAINVEST: „Wir beabsichtigen, den Bereich strategisch auszubauen und die Assets under Management in den nächsten Jahren zu verdoppeln.“ Marc Drießen, Geschäftsführer der HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH und zuständig für das Service-KVG-Geschäft im Sachwertebereich ergänzt: „Durch Gründung der HANSAINVEST Real Estate GmbH realisieren wir unter anderem auch eine bessere Abgrenzung zwischen den Geschäftsbereichen ‚Service-KVG‘ und „Real Assets“. Das schärft die Marken HANSAINVEST sowie HANSAINVEST Real Estate.“ Die neue Gesellschaft soll ihre Tätigkeit mit den rund 80 Mitarbeitern des heutigen Bereiches Real Assets der HANSAINVEST aufnehmen. Für Kontinuität sorgt auch, dass Nicholas Brinckmann, der den Bereich bereits seit 2006 erfolgreich verantwortet, ebenfalls Geschäftsführer der neuen Gesellschaft wird. Die Geschäftsführung der HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH besteht unverändert aus Nicholas Brinckmann, Marc Drießen und Dr. Jörg Stotz. 10 Texte, Fotos, Adressänderung Die Texte stehen zur freien Verfügung, sind jedoch urheberrechtlich geschützt. Sie finden diese sowie die Fotos in druckfähiger Auflösung auch im Internet unter https://www.signal-iduna.de/presse/index.php unter dem Reiter „News“. Wenn sich Ihre Adresse ändert oder Sie die TuT zukünftig lieber auf elektronischem Wege erhalten möchten, geben Sie uns bitte kurz Bescheid. Mail an [email protected] genügt! 11