Spielzeitbeginn am Stadttheater Klagenfurt! DIE FLEDERMAUS

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Spielzeitbeginn am Stadttheater Klagenfurt!
Das Stadttheater Klagenfurt startet am 18. September 2014 mit der Operette Die Fledermaus in die neue
Spielzeit 2014/2015. Die musikalische Leitung übernimmt Chefdirigent Alexander Soddy für die
Inszenierung kehrt Olivier Tambosi nach Klagenfurt zurück. Am 19. September geht Die Lange Nacht der
kurzen Musik mit einem Crossover aus klassischer und zeitgenössischer Musik, bei freiem Eintritt, über
diverse Bühnen im und um das Stadttheater. Am 28. September wird ein persönliches Filmportrait Peter
Turrinis anlässlich seines 70. Geburtstages präsentiert. Es kehrt an Turrinis „Ausgangspunkt“ den Tonhof
Maria Saal zurück. Ab 4. Oktober steht Kleists Amphitryon in der Regie von Michael Sturminger in
hochkarätiger Besetzung am Programm. Das Musiktheaterprojekt Lampedusa von Bernd Liepold-Mosser,
es thematisiert die aktuelle Flüchtlingsproblematik, beschließt das vielfältige Eröffnungsprogramm am 5.
Oktober.
DIE FLEDERMAUS
Komische Operette in drei Akten von Johann Strauß
Text von Carl Haffner und Richard Genée
Nach der Komödie La Reveillon von Ludovic Halévy und Henri Meilhac
Premiere 18. September 2014, 19.30 Uhr
MUSIKALISCHE LEITUNG Alexander Soddy, REGIE Olivier Tambosi
BÜHNE Kaspar Zwimpfer, KOSTÜME Carla Caminati, CHOREINSTUDIERUNG Günter Wallner
MIT Christiane Boesiger, Katerina Hebelkova, Netta Or, Anja Rudolf, Teresa Sedlmair / Ilker Arcayürek, Allan
Evans, Jörg Schneider, Thomas Tischler, Karl M. Sibelius , Stefan Zenkl
Chor und Extrachor des Stadttheaters Klagenfurt, Kärntner Sinfonieorchester
Einführungsmatinee 7. September 2014, 11 Uhr Bühne
Weitere Vorstellungen 20., 23., 25., 27. September; 1., 3., 8., 10., 19., 29. Oktober; 2., 8. November;
31. Dezember 2014; 2., 3. Januar 2015
Die Fledermaus gilt als Inbegriff von Wiener Lebensfreude und Walzertaumel. Sie ist als „Königin der
Operetten“ mit ihren mitreißenden Walzermelodien fest im Bewusstsein des Publikums verankert. Das
wirkungsvolle Libretto, basierend auf einer französischen frivolen Gesellschaftssatire, war Johann Strauß
auf den Leib geschneidert. Es ließ ihm genug Raum für seine Musik und löste einen wahren
Schaffensrausch in ihm aus. Die Nummern, Lieder, Ensembles, Tanz und Couplets entwickeln sich leicht,
charmant und wie selbstverständlich – das Eine aus dem Anderen.
Regie führt Olivier Tambosi, der dem Kärntner Publikum von zahlreichen Inszenierungen am Stadttheater
bekannt ist. Eisenstein ist Jörg Schneider, Mitglied der Wiener Volksoper, die Rolle der Rosalinde
übernimmt Christiane Boesiger. Karl Sibelius, designierter Intendant am Theater Trier, hat Kärntner
Wurzeln und tritt als Frosch auf.
AMPHITRYON
von Heinrich von Kleist
Ein Lustspiel nach Molière
Premiere 4. Oktober 2014, 19.30 Uhr
Heinrich von Kleists Amphitryon basiert vor allem auf Molières Komödie von 1668, der ein seit der Antike
von vielen Schriftstellern behandeltes Sujet zugrunde liegt: die Zeugung des Sohnes Herkules von Jupiter
mit Alkmene. Kleist schuf hieraus ein turbulentes, tragikomisches Spiel rund um Identitäten,
Doppelgängertum, Verführung und menschliche Beziehungen. Jupiter erscheint Alkmene in Gestalt ihres
Gatten, des thebanischen Feldherrn Amphitryon, und verführt sie. Als der echte Amphitryon zurückkehrt
und Alkmene ihm von der angeblich gemeinsam verbrachten Nacht erzählt, geraten alle vermeintlichen
Sicherheiten ins Wanken.
Die Regie übernimmt Michael Sturminger, der in der Spielzeit 2014/15 mit seiner Inszenierung von Giulio
Cesare in Egitto begeisterte und zuletzt die Oper Geschichten aus dem Wiener Wald bei den Festspielen in
Bregenz zur Uraufführung brachte. Als Alkmene ist Sabine Haupt – Ensemblemitglied des Burgtheaters –
zu sehen, für die Rolle des Amphitryon konnte der Schauspieler und Regisseur Andreas Patton gewonnen
werden.
REGIE Michael Sturminger
BÜHNE UND KOSTÜME Andreas Donhauser, Renate Martin
MIT Sabine Haupt, Karin Lischka; Nikolaus Barton, Sebastian Edtbauer,
Andreas Patton, Jonas Riemer
Einführungsmatinee 28. September 2014, 11 Uhr, Bühne MODERATION Intendant Florian Scholz
Weitere Vorstellungen 7., 9., 11., 15., 24., 31. Oktober; 5., 9., 21. November 2014
STATT THEATER
WIENER STÄDTISCHE
Die lange Nacht der kurzen Musik
19. September 2014, 19.00 – 24.00 Uhr
EINTRITT FREI!
In liebgewonnener Tradition verwandelt sich das Theater auch zur Eröffnung dieser Spielzeit wieder in
eine musikalische Spielwiese. Bei freiem Eintritt gibt es an verschiedenen Spielstätten im und um das
Stadttheater ein vielfältiges und hochkarätiges Programm zu erleben. Eröffnen wird die musikalische
Spätsommernacht das Kärntner Sinfonieorchester unter der Leitung seines Chefdirigenten Alexander
Soddy; im weiteren Programm spannt sich der musikalische Bogen von klassischer Musik bis zur Musik der
Gegenwart. MIT EFFI&Band, Kärntner Sinfonieorchester, Singkreis Seltenheim, Bartolomey/Bittmann,
Singschule Carinthia, Duo Masis u.a.
Mit freundlicher Unterstützung
STATT THEATER
Peter Turrini. Rückkehr an meinen Ausgangspunkt
Ein Dokumentarfilm mit Peter Turrini von Ruth Rieser
Filmpremiere in Kärnten
28. September 2014, 19.30 Uhr
Titelgebender "Ausgangspunkt" des Films über und mit Peter Turrini, der am Tag der Film Uraufführung
seinen 70. Geburtstag feiert, ist der Tonhof in Maria Saal. Hier führte in den 50er und 60er Jahren das
Künstlerpaar Maja und Gerhard Lampersberg ein offenes Haus für "völlig unbekannte Kunst-Irre", wie es
Turrini im Laufe des Filmes einmal nennt – von Thomas Bernhard bis Christine Lavant u.v.a.m. Für den
15jährigen Turrini war der Tonhof in seinem Kärntner Heimatort ein magischer Ort, sein "erstes Zuhause
– Labor, Enklave, Wiege der österreichischen Nachkriegsliteratur".
In ihrem bildmächtigen, ruhigen Interviewfilm lässt Ruth Rieser den Dramatiker Turrini zu Wort
kommen – nachdenklich, offenherzig, liebevoll. Neben den Bildern des Ortes und des Hofes verdichten
stimmungsvolle Lesungen im Tonhof-Stadl und in den nahezu unveränderten Zimmern des Hauses
diesen Dokumentarfilm zu einem außergewöhnlich persönlichen Porträt Peter Turrinis.
© Ruth Rieser / RR* Filmproduktion www.rr-film.at
Uraufführung am Jubiläumsgeburtstag Peter Turrinis, am 26.9.2014 im Theater in der Josefstadt
Spieldauer ca. 1 Stunde, 25 Minuten, keine Pause
Eintritt Euro 7.-, ermäßigt Euro 3,50.-
STATT THEATER
Lampedusa
5. Oktober 2014, 19.30 Uhr
Musik – Theater – Happening von Bernd Liepold-Mosser
TEXT UND REGIE Bernd Liepold-Mosser, MUSIK Herwig Zamernik
MUSIKALISCHE LEITUNG Günter Wallner, VIDEO Philip Kandler
MIT Nina Horvath, Maximilian Laprell, Alexander Meile, Kai Möller
Chor des Stadttheaters Klagenfurt
„Wenn Europa so tut, als seien dies nur unsere Toten, dann möchte ich für jeden Ertrunkenen, der mir
übergeben wird, ein offzielles Beileidstelegramm erhalten. So als hätte er eine weiße Haut, als sei er
unser Sohn, der in den Ferien ertrunken ist. Gezeichnet: Giusi Nicolini. Bürgermeisterin von Lampedusa.“
Lampedusa steht als Chiffre für die Problematik der europäischen Zuwanderungspolitik, in der Europa
seine Werte selbst abschafft. Textsamples zum Themenkomplex „Festung Europa“ werden mit thematisch
ausgewählten Opernchören kombiniert, um die Fragen von Humanität, Moral und Gerechtigkeit neu zu
stellen.
Eintritt Euro 15,- ermäßigt Euro 7.50,-
Information & Karten
Tel + 43 (0) 463 54 064, [email protected]
www.stadttheater-klagenfurt.at
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