Schwenk et. al., 2002

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Schwenk et. al., 2002
Veröffentlichung : The International Review of Modern Surgery, Ausgabe 2002
Titel: Perspectives in laparoscopic surgery (Perspektiven in der laparoskopische
Chirurgie)
Studienort: Universitätsklinik für Allgemein-, Viszeral-, Gefäß- und Thoraxchirurgie,
Universitäre Medizin Berlin – Charité Campus Mitte, Berlin.
Zusammenfassung:
Bei laparoskopischen Eingriffen wird häufig ein Pneumoperitoneum von 12-14mmHg
aufgebaut, welches zu einer Reduktion des venösen Rückstroms aus den unteren
Extremitäten um mindestens 40% führt. Gleichzeitig kommt es zur ausgeprägten
Venendilatation.
Häufig werden laparoskopische Eingriffe an älteren Patienten mit Erkrankungen der
Herzgefäße durchgeführt, sodaß das Risiko von thromboembolischen und
kardiovaskulären Komplikationen erhöht ist. Das Pneumoperitoneum führt zudem zu
einer Reduzierung der Auswurfleistung des Herzens um 20% und des
Herzschlagvolumes um 18%.
Bei Anwendung der intermittierenden Kompression mit dem SCD-Gerät wird die
venöse Stase neutralisiert, die Venendilatation verhindert und gleichzeitig die
Auswurfleistung des Herzens um 27% und das Herzschlagvolumen um 16% erhöht.
Vorläufige Daten aus kleineren klinischen Versuchen haben gezeigt, dass die
Behandlung mit dem SCD-Gerät den venösen Rückstrom zur Vena Cava inferior und
zum rechten Vorhof normalisiert und die Herzfunktion während des
Pneumoperitoneums verbessert, insbesondere bei Patienten in Anti-TrendelenburgLage.
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