Geschichte - neu geschrieben

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PRESSEINFORMATION
04. Mai 2012
Konzertsaison 12|13
Geschichte - neu geschrieben
Steigende Besucherzahlen dank klarer Profilierung
Die Hamburger Symphoniker bestehen seit über fünf Jahrzehnten. Sie sind das originäre
Symphonieorchester der Freien und Hansestadt Hamburg, ein Klangkörper von nationaler und
internationaler Strahlkraft. 1957 gegründet, ist das Residenzorchester der Laeiszhalle –
Musikhalle Hamburg inzwischen ein essenzieller Bestandteil des Musiklebens in Hamburg und
besetzt eine international anerkannte Vorreiterrolle als Impulsgeber für die Entwicklung der
noch jungen Idee einer Musikmetropole Hamburg. Intendant Daniel Kühnel und der
renommierte Orchesterchef, Stardirigent Jeffrey Tate, haben sich seit Beginn ihrer
Zusammenarbeit im Jahr 2009 mit der profilierten Programmgestaltung für ihr Orchester in
der Stadt an der Elbe einen herausragenden Namen gemacht. Nicht zuletzt durch ihre
anspruchsvollen und unverwechselbaren Programme, die zum Synonym für die Konzerte der
Hamburger Symphoniker geworden sind, haben es Tate und Kühnel innerhalb von drei Jahren
vermocht, die Zahl der Besucher um 56 % zu steigern.
Mit ihrem Gespür für außergewöhnliche Künstler, wie den überragenden Klarinettisten Martin Fröst,
den Ausnahmeharfenisten Xavier de Maistre, den aufstrebenden Pianisten und musikalischen
Grenzgänger Francesco Tristano und den herausragenden Geiger Guy Braunstein, die das Orchester
als Partner für jeweils eine ganze Spielzeit an sich gebunden hat, sowie mit dem Engagement
ausgesuchter, bedeutender Größen der internationalen Musikszene als Gästen, arbeiten die
Hamburger Symphoniker unaufhaltsam daran, für ihre Stadt ein unverwechselbares Qualitätsprofil zu
entwickeln, das in alle nur erdenklichen Lebensbereiche hinein wirkt, von jedem Hamburger gehört
und erlebt werden kann und weit über die Stadtgrenzen hinausstrahlt. Intendant Daniel Kühnel weiß:
„Diesen Anspruch an künstlerische Exzellenz ganz nah an der eigenen Identität und am Publikum zu
leben und zu verkörpern ist ein spannender, lohnender und notwendiger Balanceakt“.
Die Hamburger Symphoniker wollen zusammen mit allen anderen Akteuren in der Musikwelt
Hamburgs ihrer Stadt eine eigene musikalische Stimme geben. Neue Akzente in der musikalischen
Landschaft Hamburgs, wie das im Sommer 2011 neben den traditionellen Rathauskonzerten erstmals
durchgeführte Festival „Verwandlungen“, bei dem Mahlers sechs Teile aus dem Lied von der Erde
jeweils einzeln in Kombination mit thematisch verwandten Werken anderer Komponisten an sechs
unterschiedlichen Orten in Hamburg erklangen, sollen dem Anspruch des Orchesters an Exzellenz,
Originalität und Publikumsnähe gerecht werden. Der Erfolg auch solcher Programmideen unterstreicht
Alexander Busche
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Hamburgs Potenzial als lebendige und moderne Musikstadt und bestätigt den Weg des Orchesters:
„Wir können die Musikstadt Hamburg nicht predigen und herbeireden wollen, ohne diese Idee aktiv zu
gestalten und ohne Entscheidendes für die inhaltliche Festigung dieses doch sehr offenen Begriffs zu
tun“, ist Kühnel überzeugt.
Im gesellschaftspolitischen Diskurs begreifen die Hamburger Symphoniker ein Orchester im
Allgemeinen und sich selbst im Besonderen als musikalisches Kompetenzzentrum, das sich durch die
fortwährende Auseinandersetzung mit einer nicht in erster Linie räumlichen Kunst ein von besonderer
Sachkenntnis geprägtes Verhältnis zur Zeitfrage aneignet. Die Hamburger Symphoniker stehen dafür,
durch Musik in Bezug auf wichtige gesellschaftspolitische Themen Vernehmbares zu artikulieren und
sie werben für die Akzeptanz der Idee eines musikalischen Maßstabs für gesellschaftspolitisches
Handeln.
Der Spielplan des Orchesters spiegelt sein Selbstverständnis wider. Zu erleben sind die Hamburger
Symphoniker im Rahmen von zwei symphonischen Abonnementreihen, einer breiten Auswahl
ungewöhnlicher Sonderkonzerte, die das Orchester selbst produziert, einer profilierten
Kammermusikabonnementreihe, einer beliebten Liederabendreihe, bei Filmkonzerten und im Rahmen
eines herausragenden Angebots für Kinder und Jugendliche. Letzteres beinhaltet neben den
klassischen Kinderkonzerten auch ein ausgefeiltes Musikvermittlungsprogramm, das die Hamburger
Symphoniker mit Nachdruck ausbauen. Dabei arbeitet das Orchester eng mit Schulen und sozialen
Einrichtungen zusammen. Besonders großen Wert legen die Symphoniker auf einen modernen Zugang
zur Musikvermittlung, auf die Nachhaltigkeit ihres Musikvermittlungsangebots und auf seine sozial
motivierte Prägung.
Wachsendes Interesse weckt der besondere Weg der Hamburger Symphoniker im Ausland. Als
„denkendes Orchester“ einer werdenden Musikmetropole und stets sich selbst treu, sind die
Hamburger Symphoniker auf dem besten Weg, sich als einer der interessantesten Klangkörper auch
im internationalen Tourneegeschäft zu etablieren. Mit ihrem natur- und umweltschutzbezogenen
Musik- und Videoinstallationsprojekt „Des Canyons aux Étoiles“, das dem Bundesumweltministerium
erstmals Anlass gab, ein Kunstprojekt zu fördern, gastierten die Hamburger Symphoniker im Januar
2012 mit großem Erfolg in den USA.
Seit Ende 2009 befinden sich die Hamburger Symphoniker auch formal auf einem für die
Qualitätssicherung in Hamburgs Musikleben unausweichlichen Wachstumskurs: dem Weg hin zu einer
besseren tariflichen Eingruppierung seiner Musiker (A-Orchester). Damit sind die Hamburger
Symphoniker eins der wenigen wachsenden Orchester weltweit! Ein großer Ausdruck der
Anerkennung für die konzeptionelle und künstlerische Arbeit des Orchesters war die Erhöhung der
öffentlichen Zuwendung durch die Stadt Hamburg für das Orchester um 63 % in den letzten drei
Jahren. Die Vollendung des Wegs zum A-Orchester hat die Hamburger Kulturpolitik für die nähere
Zukunft in Aussicht gestellt. Ein deutlicher Schritt in diese Richtung ist für den Doppelhaushalt
2013/14 geplant. Auch darin zeigt sich Hamburgs Entschlossenheit, zu einer Stadt werden zu wollen,
die sich selbst als Musikstadt begreift und die durch die Musik von sich reden macht.
Die Hamburger Symphoniker sind rechtlich als eingetragener Verein organisiert. Dem vor einem Jahr
neu gewählten Vorstand gehören an: Professor Dr. Burkhard Schwenker (Vorsitzender); Präsidentin
HansOLG Erika Andreß; Dr. Markus Conrad; Harald Dau; Professor Dr. Josef Joffe; Professor Elmar
Lampson; Frank Nörenberg. Vorsitzender des Beirats ist Dr. Peter von Foerster.
Alexander Busche
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