4.1 Parallelogramm Mathematik 7 – G8 Ein Viereck,Grundwissen bei dem je zwei Gegenseiten Ortenburg-Gymnasium Oberviechtach parallel sind, heißt Parallelogramm. 4 Besondere Vierecke Grundwissen Mathematik 7 – G8 Jede der3. folgenden Aussagen ist gleichwertig: 1. Innenwinkel bei Dreiecken und Vierecken Besondere Vierecke 4.1 Parallelogramm ist punktsymmetrisch. Grundwissen Mathematik 7 – G8 • Das Parallelogramm Ein Viereck, bei dem je zwei Gegenseiten Die Summe der (Innen-)Winkel ergibt in jedem Dreieck 180°, in jedem Viereck 360°. a) Besondere Parallelogramm: 4 Vierecke • Im Parallelogramm halbieren sichparallel die Diagonalen gegenseitig. Ein Viereck, bei dem je Gegenseiten sind, heißt Parallelogramm. parallel sind, heißtzwei Parallelogramm. 4.1 Jede Parallelogramm 3 Besondere Dreiecke Sonderfälle: derder folgenden Aussagen ist gleichwertig: 2. Besondere Dreiecke Jede folgenden Aussagen ist gleichwertig: • Das Parallelogramm ist punktsymmetrisch. Die Raute ist ein Parallelogramm mit 4 gleich langen Seiten. Ein Viereck, bei demhalbieren je zwei Parallelogramm istGegenseiten punktsymmetrisch. • • ImDas Parallelogramm sich die Diagonalen 3.1 Das gleichschenklige Dreieck a) Das gleichschenklige Dreieck: • gegenseitig. Im halbierenmit sich 4die Diagonalen gegenseitig. parallel sind, heißt Parallelogramm. Das Rechteck ist Parallelogramm ein Parallelogramm gleich großen Ein mit zwei gleich gleich langen Seiten (Schenkel) EinDreieck Dreieck mit zwei langen Seiten heißt gleichschenklig. Die dritte Seite heißt Basis. Sonderfälle: Winkeln. (Schenkel) heißt halbiert gleichschenklig. Die dritte Seite Jede •Sonderfälle: der Aussagen ist Die Höhe im Dreieck die Basis (Mittelsenkrechte) Diefolgenden Raute istist einein Parallelogramm mit gleichwertig: vier gleich Seiten. Die Raute Parallelogramm mit4 4langen gleich langen Seiten. und halbiert den Winkel γ heißt Basis. Das Quadrat ist ein Parallelogramm mit gleich langen • Das Rechteck ist ein Parallelogramm mit vier gleich großen Winkeln. Seiten • Das Parallelogramm ist punktsymmetrisch. istParallelogramm ein Parallelogramm mitlangen 4 gleich • Das Das Rechteck Quadrat ist ein mit vier gleich Seitengroßen und vier gleich und 4 gleich großen Winkeln. Jede folgenden Aussagen ist gleichwertig: Jedederder folgenden Aussagen ist gleichwertig: • ImWinkeln. Parallelogramm halbieren sich die Diagonalen gegenseitig. großen Winkeln. 7. Klasse Grundwissen # •• Das Dreieck ist gleichschenklig. Das Dreieck ist gleichschenklig. • Das Dreieck ist achsensymmetrisch bezügl. der Höhe. Das Dreieck achsensymmetrisch. •• Das Dreieck besitztist zwei gleich große Basiswinkel. ! Basis • Das Dreieck besitzt zwei gleich große Winkel. 3.2 Das gleichseitige Dreieck b) Das gleichseitige Dreieck: Ein mit drei langen Seiten heißtSeiten EinDreieck Dreieck mit gleich drei gleich langen gleichseitiges Dreieck. Seine Innenwinkel betragen heißt 60°. gleichseitig. Seine Innenwinkel jeweils betragen jeweils 600. Das Quadrat ist ein Parallelogramm mit 4 gleich langen Seiten Sonderfälle: und 4 ist gleich Winkeln. mit 4 gleich langen Seiten. Die Raute ein großen Parallelogramm 4.2 Trapez Dasb) Rechteck ist ein Parallelogramm mit 4 gleich großen Trapez: Basis Ein Viereck, bei dem zwei Seiten parallel sind, heißt Winkeln. 4.2 Trapez. Ein Viereck, beiTrapez dem zwei Seiten parallel Das Quadrat ist ein Parallelogramm mit 4 gleich langen Seiten 60° sind, heißt Trapez. Ein Viereck, bei Winkeln. dem zwei Seiten achsensymmetrisches Trapez heißt auch parallel und 4Ein gleich großen gleichschenkliges Trapez. " 60° 3.3 Das rechtwinklige Dreieck c) Das rechtwinklige Dreieck: Ein ABCABC hat genau dann beidann C einen EinDreieck Dreieck hat genau beirechten C Winkel, wenn C auf dem Halbkreis [AB] liegt einen rechten Winkel, wennüber C auf dem (Thaleskreis). Halbkreis über [AB] liegt. (Thaleskreis) Die Schenkel des rechten Winkels sind die Die Schenkel des rechten Winkels sind Katheten, die Gegenseite des rechten Winkels ist dieHypothenuse Katheten,(längste die Gegenseite des die Seite). rechten Winkels ist die Hypotenuse (längste Seite). sind, heißt Trapez. Ein achsensymmetrisches Trapez heißt auch Ein achsensymmetrisches Trapez heißt auch gleichschenkliges Trapez. 60° gleichschenkliges Trapez. 4.2 Trapez Ein Viereck, bei dem zwei Seiten parallel c) Drachenviereck: 4.3 Drachenviereck 4.3 Drachenviereck sind, heißt Trapez. Ein Viereck heißt Drachenviereck, wenn es eine Symmetrieachse Gegenecken Ein Viereck durch heißtzwei Drachenviereck, achsensymmetrisches Trapez hat. heißtwenn auches Ein heißt Drachenviereck, wenn es Ein Viereck eine Symmetrieachse durch zwei Gegenecken gleichschenkliges Trapez. eine Symmetrieachse durch zwei Gegenecken hat. hat. 4.3 Drachenviereck Seite 4 von 12 Seite 4 von 12 Ein Viereck heißt Drachenviereck, wenn es Seite 3 von 12 eine Symmetrieachse durch zwei Gegenecken hat. 7 – G8 Grundwissen Mathematik 9 Lineare Gleichungen 4. Termumformungen a) Gleichartige Termglieder zusammenfassen: Beispiele: x − y2 + 2x + y2 = x + 2x − y2 + y2 = 3x 5. Lineare Die Lösungsmenge einer Gleichungen Gleichung ändert sich nicht, wenn man auf beiden Seiten Zahl oder Die dieselbe Lösungsmenge einerdenselben Gleichung Term ändert addiert sich nicht, wenn man auf beiden Seiten dieselbe Zahl oder denselben Term addiert (subtrahiert) oder auf beiden Seiten mit (subtrahiert) oder auf beiden Seiten mit derselben von Null derselben von Null (dividiert). verschiedenen Zahl multipliziert (dividiert). verschiedenen Zahl multipliziert Solche Umformungen sind Äquivalenzumformungen. Umformungen Solche sind Äquivalenzumformungen. Beispiel: 3x + (5x) + 3x = 3x + 25x + 3x = 28x + 3x 2 2 2 2 2 3x ⋅ 4x + 2x ⋅ 5x = 12x 2 + 10x 2 = 22x 2 b) Klammern auflösen: Beispiele: Plus vor der Klammer: 5 – 0,5x 5 2 1,6 L = = = = = 3 + 0,75x 3 +1,25x 1,25x x {1,6} L = {} Grundwissen Mathematik 3x + (5x − 2y) = 3x + 5x − 2y = 8x − 2y Minus vor der Klammer: x − (y2 − 2x) + y2 = x − y2 + 2x + y2 = x falls G = falls G = 7 – G8 Eine lineare Gleichung hat Gleichung entweder hat genau eine Zahl keine Eine lineare entweder keine,oder genau eine oder alle Zahlen der Grundmenge Zahl (unerfüllbare Gleichung) oder alle Zahlen der Grundmenge 10 Daten und Diagramme als Lösung. (allgemeingültige Gleichung) als Lösung. Das arithmetische Mittel (=Mittelwert) einer Datenreihe erhält 6. Mittelwert man, wenn man alle Werte addiert und den Summenwert dann Den Mittelwert (arithmetisches Mittel) einer Datenreihe erhält man, wenn man alle Werte durch die Anzahl der Werte dividiert. addiert und den Summenwert dann durch die Anzahl der Werte dividiert. Beispiel: Notenverteilung bei einer Mathematikschulaufgabe Note 1 2 3 4 5 6 Anzahl 2 7 8 7 5 1 c) Multiplizieren von Summen (Ausmultiplizieren): Allgemein: (a + b) ⋅ (c + d) = ac + ad + bc + bd Beispiele: (3x − 2y) ⋅ (4x − 10) = 12x 2 − 30x − 8xy + 20y (1· 2 + 2· 7 + 3· 8 + 4 · 7 + 5· 5 + 6 · 1) : 30 = 3,3 (Mittelwert) (a + b) ⋅ (a + b) = a 2 + ab + ba + b2 = a 2 + 2ab + b2 (m − n) ⋅ (m − n) = m 2 − mn − nm + n 2 = m 2 − 2mn + n 2 ! + 0,5x !-3 ! : 1,25 Verschiedene Diagrammtypen zu obigem Beispiel: 7. Besondere Linien im Dreieck Säulendiagramm (2x + 3y) ⋅ (2x − 3y) = 4x 2 − 6xy + 6xy − 9y2 = 4x 2 − 9y2 Balkendiagramm d) Faktorisieren (Ausklammern gemeinsamer Faktoren): Beispiele: −4a + 4b = −4 ⋅ (a − b) ac + bc − ad − bd = c ⋅ (a + b) − d ⋅ (a + b) = (c − d) ⋅ (a + b) Seite 11 von 12 Liniendiagramm In jedem Dreieck schneiden sich die Seitenhalbierenden sa, sb, sc in einem Punkt S. Dieser Punkt S heißt Schwerpunkt des Dreiecks. Seite 12 von 12 Kreisdiagramm In jedem Dreieck schneiden sich die Mittelsenkrechten ma, mb, mc der Dreiecksseiten in einem Punkt U, der von den drei Ecken des Dreiecks den gleichen Abstand hat. U ist der Umkreismittelpunkt des Dreiecks. Die drei Winkelhalbierenden wα, wβ, wγ eines Dreiecks schneiden sich in einem Punkt I, der von allen drei Seiten des Dreiecks den gleichen Abstand ϱ hat. I ist der Inkreismittelpunkt des Dreiecks.