2014 - LKH Graz Süd-West

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LKH Graz Süd-West, Standort Süd
Abteilung für Alterspsychiatrie und Alterspsychotherapie
Leitung: Primar Dr. Christian Jagsch
Newsletter 2014
Wagner-Jauregg-Platz 17, 8053 Graz
E-Gebäude, 2. und 3. Stock
Telefon: +43 (316) 2191-2216 (Sekretariat)
Homepage: www.lkh-graz-sw.at
E-Mail: [email protected]
Einleitung:
Sehr geehrte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter!
Sehr geehrte interessierte Leserinnen und Leser!
Mit diesem Newsletter der Abteilung für Alterspsychiatrie und Alterspsychotherapie erhalten
Sie einen Einblick in die Veränderungen, Entwicklungen und Projekte des Jahres 2014.
In diesem Jahresnewsletter ist eine wissenschaftliche Arbeit von Frau OA Dr. Kathrin Jetzl
abgedruckt zum Thema Freundschaft im Alter, ist diese reduziert bei Menschen mit kognitiver
Beeinträchtigung. Die Ergebnisse wurden bereits bei Tagungen in Form von Vorträgen und
Poster präsentiert.
Im Jahre 2014 erreichte uns auch ein Schreiben des Vorstandes der KAGes, in dem von der
Patienten- und Pflegeombudschaft Frau OSR Irmgard Pausch besonders lobend
hervorgehoben wurde. Durch ihren persönlichen Einsatz in Gesprächen mit Angehörigen
konnten die Beschwerdefälle an unserer Abteilung deutlich reduziert werden.
In diesem Jahr beschäftigten die Mitarbeiter der Abteilung folgende Projekte:
1. Start des Verbundprojektes LSF Graz und LKH Graz West zum Zusammenschluss
beider Häuser mit der Bezeichnung LKH Graz Süd-West.
Es fanden zahlreiche Vorbesprechungen, Projektsitzungen statt, um mit dem Verbund
mit 01.01.2015 starten zu können.
2. Die Umsetzung des neuen Arbeitszeitgesetzes für Ärzte in den Krankenhäusern
erforderte zahlreiche Besprechungen, um Grundlagen zu schaffen, damit das Gesetz in
der Praxis umgesetzt werden konnte.
Bei allen Mitarbeitern der Abteilung für Alterspsychiatrie und Alterspsychotherapie möchte ich
mich ganz herzlich für Ihren Einsatz und die liebevolle Betreuung unserer Patienten bedanken.
Besonders möchte ich mich bei den Ärzten bedanken, die durch ihr persönliches Engagement
die Umsetzung des Krankenanstaltenarbeitszeitgesetzes ermöglichten.
Für die Zukunft wünsche ich uns weiterhin eine gute Entwicklung im Rahmen des neuen
Verbundes sowie ein gemeinsames humanitäres Eintreten für die Rechte und Versorgung
unserer älteren und hochaltrigen Patienten.
Graz, Juni 2015
Primar Dr. Christian Jagsch
Inhaltsverzeichnis
Einleitung: ................................................................................................................................ ii
1 Personelle Veränderungen im Jahr 2014........................................................................... 1
1.1 Ärzte .............................................................................................................................. 1
1.2
Ergotherapeuten............................................................................................................ 1
1.3
Sozialarbeiter ................................................................................................................ 1
1.4
Physiotherapeuten ........................................................................................................ 1
1.5
Psychologen .................................................................................................................. 2
1.6
Pflegepersonal .............................................................................................................. 2
1.8
Abteilungsinterne Anerkennung 2014 für besonderes Engagement ............................. 2
1.9
Pensionierungen im Jahr 2014 ...................................................................................... 2
2 Berichte der Abteilung APP ................................................................................................ 3
2.1 „Freundschaft im Alter – reduziert bei Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung?“ von
OA Dr. Kathrin Jetzl....................................................................................................... 3
2.2
Schreiben des Vorstandes der Stmk. Krankenanstaltengesellschaft m.b.H. an Frau
OSR Pausch Irmgard .................................................................................................... 7
3 Übersicht Veränderungen und Projekte 2014 ................................................................... 8
4 Kennzahlen der Patientenversorgung ............................................................................. 10
4.1 ICD 10 Fälle nach Haupt- und Nebendiagnose im Jahr 2014 ........................................ 10
4.2 Diagnoseverteilung nach ICD-10 (Internationale Klassifikation der Krankheiten, 10.
Revision) ..................................................................................................................... 11
4.3 Entlassungen (Fälle) nach Alter ..................................................................................... 12
4.4 Entlassungen (Fälle) nach Geschlecht und ICD-10........................................................ 13
4.5 Einzugsgebiet der Entlassungen (Fälle) auf der Abteilung im Jahr 2014 ....................... 14
4.6 Aufnahmen, Verweildauer und Auslastung der Abteilung 2010 – 2014 .......................... 15
4.7 § 8,9 UbG-Zuweisungen im Jahr 2014 ........................................................................... 15
4.8 Beschränkungen im Jahresvergleich .............................................................................. 16
4.9 Sonderklassepatienten 2014 .......................................................................................... 17
4.10 Sterbefälle 2008 bis 2014 ............................................................................................. 17
5 Fortbildungen..................................................................................................................... 18
5.1 Fortbildungen d. Abteilung Alterspsychiatrie und Alterspsychotherapie 2014 ............. 18
5.2
Fortbildungen der Landesnervenklinik Sigmund Freud und Univ.-Klinik für Psychiatrie
im Wintersemester 2014 ............................................................................................. 20
5.3
Fortbildungen der Landesnervenklinik Sigmund Freud, der Univ.-Klinik für Psychiatrie,
des KH d. Barmherzigen Brüder Graz Eggenberg und der Privatklinik St. Radegund im
Sommersemester 2014 ............................................................................................... 20
5.4
Fortbildungen der Landesnervenklinik Sigmund Freud, der Univ.Klinik für Psychiatrie,
des KH d. Barmherzigen Brüder Graz Eggenberg und der Privatklinik St. Radegund im
Wintersemester 2014 .................................................................................................. 22
6
7
8
9
Veröffentlichungen 2014 ................................................................................................... 23
Zusätzliche Ausbildungen und Fortbildungen der Pflege ............................................. 24
Anerkennungen/Abschlüsse ............................................................................................ 24
Wissenschaftliche Studien ............................................................................................... 25
Newsletter 2014 - Abteilung Alterspsychiatrie und Alterspsychotherapie - LSF Graz
1 Personelle Veränderungen im Jahr 2014
1.1 Ärzte
•
•
•
•
•
•
•
•
OA Dr. Jetzl Kathrin, Abschluss der Ausbildung zum Facharzt für Psychiatrie
und psychotherapeutische Medizin 11/2014
OA Dr. Holzhey Gerhild verlässt 2014 APP – Ausbildung zur Fachärztin für
Neurologie im LKH Judenburg-Knittelfeld.
Ass. Dr. Kurz Alice bis Mai 2014 auf APP, dann Rehab.-Zentrum St.
Radegund.
Ass. Dr. Meßner Elisabeth, Univ.-Klinikum Graz, Neuro-Radiologie 01.04.30.06.2014
Ass. Dr. Lehner Bettina, Gegenfach Neurologie im LKH Hochsteiermark,
Standort Bruck 01.07-31.12.2014
Ass. Dr. Gerlinde Klein, Rotation nach St. Radegund 03.09.2012-31.05.2014
Dr. Feichtel Alfred, APP seit 03.11.2014 - Ausbildung im Additivfach Geriatrie.
Ass. Dr. Pühringer Petra -Juli-Aug 2014 Gegenfach Psychiatrie
Turnusärzte während des Jahres 2014:
Dr. Seifert Fatmire
Dr. Feichtel Alfred
Dr. Wagner Josef
Dr. Schrenk Wolfgang
Dr. Grogger Werner
Dr. Jörg Beatrix
Dr. Domanyi Reinhard
Dr. Prietl Svenja
November 2013-Jänner 2014
Februar-Juli 2014
März-April 2014
Mai-Juli 2014
August-Oktober 2014
August-Oktober 2014
November-Dezember 2014
November-Jänner 2015
APP 2
APP 2
APP 4
APP 4
APP 1,2
APP 3,4
APP 4
APP 2,4
1.2 Ergotherapeuten
Anima Santos Aleida beginnt auf APP.
Lehner Olivia, verlässt APP.
Schmierdorfer Nicole weiterhin Karenz.
1.3 Sozialarbeiter
Salgado-Miguel Jakob beginnt als Karenzvertretung 1/2014 auf APP
Mag. Brigitte Schachner beginnt als Karenzvertretung 9/2014 auf APP.
Mag. Sabina Bamschoria - Bildungskarenz ab 9/2014.
Mag. (FH) Unterleitner Manuela - Karenz 11/2014.
BSc. Jasmin Thierschädl – weiterhin Karenz.
DSA Eva Gutjahr – weiterhin Karenz.
1.4 Physiotherapeuten
Huss Yvonne – 6/2014 retour aus Karenz.
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Newsletter 2014 - Abteilung Alterspsychiatrie und Alterspsychotherapie - LSF Graz
1.5 Psychologen
Mag. Weiß Ramona (15 Stunden), beginnt mit 10/2014 auf APP.
Mag. Leibetseder (vormals Mühlmann) Brigitte bis 3/2014 Bildungskarenz, ab
10/2014 in Altersteilzeit.
Mag. Heißenberger Patrizia - Bildungskarenzvertretung bis 3/2014 APP.
Mag. Rominger Christian, Ausbildungskandidat bis 12/2014 APP.
1.6 Pflegepersonal
•
1.8
1.9
DPGKP Teltscher Nicole: Stationsleitung APP 3.
Abteilungsinterne Anerkennung 2014 für besonderes Engagement
Ärztin:
Ass. Dr. Jetzl Kathrin
Pflege:
OSR Pausch Irmgard
Pensionierungen im Jahr 2014
Zeitraum
Dienstjahre
Dr. Ingrid Aistleitner
01.03.1999-30.09.2014
15 Jahre 6 Monate
Roswitha Saurugger
03.10.1994-31.05.2014
19 Jahre 8 Monate
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Newsletter 2014 - Abteilung Alterspsychiatrie und Alterspsychotherapie - LSF Graz
2 Berichte der Abteilung APP
2.1
„Freundschaft im Alter – reduziert bei Menschen mit kognitiver
Beeinträchtigung?“ von OA Dr. Kathrin Jetzl
Freundschaft ist ein auf gegenseitiger Zuneigung beruhendes Verhältnis von
Menschen zueinander, welches sich durch Sympathie und Vertrauen auszeichnet.
Einflussfaktoren stellen Gesundheitszustand (Seh- und Hörvermögen, Demenz,
körperliche Bewegungsfähigkeit), Lebenszufriedenheit, physische Nähe, Bildung,
Einkommen, Vereinszugehörigkeit, Familienstatus und Geschlecht dar.
Freundschaftliche Beziehungen werden durch physische Attraktivität, Ähnlichkeit,
reziproke Zuneigung und physische Nähe beziehungsweise Verfügbarkeit von
Kontakten gefördert.
Zum Thema „Freundschaft im Alter“ wurde eine Befindlichkeitserhebung an der
Abteilung für Alterspsychiatrie und Alterspsychotherapie, LKH Graz Süd-West,
durchgeführt, wobei der Fokus vor allem auf das Thema „ Demenz und Einsamkeit“
gelegt wurde. Zu diesem Zweck erfolgte eine empirische Erhebung an 90 Personen
über 65 Jahren, wobei drei Gruppen von älteren Menschen fokussiert wurden:
Gruppe A: 30 stationäre Patienten mit der Diagnose F33.0: rezidivierend depressive
Störung
Gruppe B: 30 stationäre Patienten mit der Diagnose F00.1: Demenz vom
Alzheimertyp (MMSE Score von mindestens 19 Punkten)
Gruppe C: 30 psychisch gesunde Senioren (unauffälliger psychiatrischer Status und
unauffälliger MMSE Score)
Die Befragung erfolgte in allen Fällen in Form eines persönlichen Interviews, wobei
dafür ein eigener Fragebogen mit insgesamt 20 Fragen erarbeitet wurde, welcher in
drei Teile gegliedert war: demographische Daten, Fragen zur Befindlichkeit, Fragen
zu Freundschaft.
Folgende Fragestellungen sollten damit beantwortet werden:
1.) Beeinflusst psychische Erkrankung Freundschaften im Alter?
2.) Gibt es diesbezüglich Unterschiede zwischen an Demenz und an Depression
Erkrankten?
3.) Zählen an Alzheimerdemenz erkrankte Frauen zu der einsamsten Gruppe der
Befragten?
4.) Gibt es geschlechtsspezifische Unterschiede?
Da sich aus der Befragung eine sehr umfassende Auswertung ergab, können hier
nur einige Aspekte der Ergebnisse abgebildet werden:
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Newsletter 2014 - Abteilung Alterspsychiatrie und Alterspsychotherapie - LSF Graz
Abbildung 1:
Zusammenhang zwischen Anzahl der Freunde und Gruppenzugehörigkeit
Wie aus der Abbildung ersichtlich, haben die Befragten ohne gesundheitliche
Beeinträchtigung deutlich mehr Freunde als die beiden anderen Gruppen. Keine einzige
Person dieser Gruppe gibt an, keine Freunde zu haben, lediglich drei Prozent sagen nur
einen Freund zu haben und jeweils ein Drittel entfällt auf die übrigen drei Kategorien. Bei
Patient/innen mit Depression ist die Verteilung auf die verschiedenen Kategorien in etwa
ausgeglichen, die dementen Patient/innen haben dagegen noch deutlich weniger Freunde.
Bei ihnen gibt fast jeder Zweite an, keinen einzigen Freund zu haben.
Abbildung 2:
Anteil des Bestehens langjähriger Freundschaften nach Gruppenzugehörigkeit
Wie in Abbildung 2 ersichtlich, ist der Anteil der Zustimmung auf die entsprechende Frage in
der Gruppe „gesund“ mit rund 83% deutlich höher als in den anderen beiden Gruppen, wobei
die Gruppe „depressiv“ wiederum deutlich über der Gruppe „dement“ liegt.
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Newsletter 2014 - Abteilung Alterspsychiatrie und Alterspsychotherapie - LSF Graz
Abbildung 3:
Anteil des Wunsches nach mehr sozialen Kontakten nach der Gruppenzugehörigkeit:
Gesunde Personen äußern demnach diesen Wunsch praktisch nie, während der Anteil in
den anderen beiden Gruppen bei 30 bzw. sogar 40 % liegt.
Abbildung 4:
Unterschied des Einsamkeitsgefühls nach Geschlecht und Gruppe:
Für die direkte Frage nach der Einsamkeit wurden alle sechs Teilgruppen der Kombination
aus Geschlecht und Gruppenzugehörigkeit varianzanalytisch verglichen, also auch die
Männer und Frauen aus der Gruppe „gesund“. In der Abbildung 4 ist erkennbar, dass Frauen
mit Demenz tatsächlich am meisten unter Einsamkeit leiden. Die Unterschiede sind jedoch
nur zu den gesunden Männern und Frauen hinreichend groß, um mit der entsprechend
notwendigen Sicherheitswahrscheinlichkeit abgesichert werden zu können.
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Newsletter 2014 - Abteilung Alterspsychiatrie und Alterspsychotherapie - LSF Graz
Zusammenfassung der Ergebnisse zu den vier Fragestellungen:
1.) Beeinflusst psychische Erkrankung Freundschaften im Alter?
Psychische Erkrankung wirkt sich negativ auf Freundschaften im Alter aus. Dies
betrifft sowohl Anzahl der Freunde als auch Intensität und Qualität der
freundschaftlichen Beziehungen. Die deutlichsten Unterschiede zeigten sich für
die Anzahl der Freunde.
Menschen mit einer Demenzerkrankung haben deutlich weniger Freunde als
Menschen mit einer Depression. Bei der verbrachten Zeit bzw. Intensität der
freundschaftlichen Beziehungen gab es keine großen Unterschiede zwischen
den beiden Gruppen. Eine Ausnahme dabei ergab sich bei der Häufigkeit
langjähriger Freundschaften, welche bei dementen Patienten am geringsten
ausgeprägt war.
2.) Gibt es diesbezüglich Unterschiede zwischen an Demenz und an Depression
Erkrankten?
Menschen mit einer Demenzerkrankung haben deutlich weniger Freunde als
depressive Menschen.
Bei der verbrachten Zeit bzw. Intensität der freundschaftlichen Beziehungen gab
es keine großen Unterschiede zwischen den beiden Gruppen. Eine Ausnahme
dabei ergab sich bei der Häufigkeit langjähriger Freundschaften, welche bei
demenzerkrankten Personen am geringsten ausgeprägt war. Die Zufriedenheit
mit bestehenden Freundschaften ist bei dieser Gruppe auch deutlich geringer,
der Wunsch nach besseren sozialen Kontakten erhöht. Demenzerkrankte
Patienten konnten im Schnitt deutlich weniger oft über persönliche Ängste und
Sorgen sprechen als Patienten, die unter Depressionen leiden.
3.) Zählen an Alzheimerdemenz erkrankte Frauen zu der einsamsten Gruppe der
Befragten?
Der Tendenz nach kann die Vermutung, dass Frauen mit Demenz am stärksten
von Einsamkeit betroffen sind, bestätigt werden. Statistisch signifikante
Unterschiede ergaben sich jedoch nur mit den gesunden Frauen und Männern
und nicht mit den depressiven Personen bzw. dementen Männern.
4.) Gibt es geschlechtsspezifische Unterschiede?
Unterschiede zwischen Männern und Frauen bezüglich freundschaftlicher
Beziehungen bei Personen mit psychischer Beeinträchtigung im Alter sind aus
den vorliegenden Daten nicht ableitbar.
Möglicherweise gibt es prämorbide Persönlichkeitsfaktoren bei Patienten mit
Demenz, welche der Aufrechterhaltung einer Freundschaft abträglich sind.
Für die Praxis
Die Lebensqualität von an demenzerkrankten Patienten wird nicht nur durch
somatische und/oder psychische Symptomatik beeinflusst sondern überdies durch
die Gefahr der sozialen Isolation.
Wichtig ist daher eine gesellschaftliche Inklusion von alten und hochaltrigen
Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung.
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Newsletter 2014 - Abteilung Alterspsychiatrie und Alterspsychotherapie - LSF Graz
2.2
Schreiben des Vorstandes der Stmk. Krankenanstaltengesellschaft
m.b.H. an Frau OSR Pausch Irmgard
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3 Übersicht Veränderungen und Projekte 2014
An der Abteilung




Laufende Kennzahlenerhebung für den medizinischen Behandlungsprozess
Alterspsychiatrische Tagung Graz 2014: Einsamkeit im Alter
Weitere Revitalisierung APP (APP 3 Klimaanlagen etc.)
Implementierung BQLL-AUFEM und Prozessmodellierung
Gedächtnisambulanz
An der Landesnervenklinik Sigmund Freud Graz
 LSF 2016 -"Gemeinsam Zukunft gestalten" (METAPROJEKT)
Metaprojekt zur Planung, Umsetzung und dem Controlling der 11
strategischen Projekte (Strategieentwicklung, Medizinische
Unternehmungsentwicklung, Öffentlichkeitsarbeit, Projektmanagement,
Risikomanagement, Wertekultur, Führungskultur, Personalentwicklung,
Berichtswesen, Bauliche Ziele, Dokumentation).
(in Umsetzung – Intranet/AVM ID 1184)
 Medizinischer Behandlungsprozess Spezial – Gedächtnisambulanz RL
2000.6072 (ad. 2 Medizinische Unternehmensentwicklung)
Ambulante Abklärung bei Verdacht einer demenziellen Erkrankung innerhalb einer
Woche.
(01.03.2010 bis 31.12.2014, abgeschlossen – Intranet/AVM ID 442)
 BQLL AUFEM (ad. 2 Medizinische Unternehmensentwicklung)
Die BQLL AUFEM bzw. deren österreichweite Umsetzung wurde auch im BundesZielsteuerungsvertrag zwischen Bund, Ländern und Sozialversicherung vereinbart.
Die bereits implementierten Aufnahme- und Entlassungsprozesse werden evaluiert
und an die BQLL AUFEM angepasst.
(01.01.- 31.12.2014, abgeschlossen – Intranet/AVM ID 4277)
 IPS/CIRS (Critical Incident Reporting System) (ad 5 Risikomanagement)
Entsprechend den Vorgaben der Gesundheitsplattform Steiermark betreibt die
LSF ab dem 1. Juni 2013 im gesamten Haus ein Learning und Reporting
System. Über CIRS haben Mitarbeiter die Möglichkeit, unerwünschte und
kritische Ereignisse, die beinahe zu einem Schaden geführt hätten, freiwillig
und anonym zu melden, egal ob es einen Patienten, einen Mitarbeiter oder
Besucher betroffen hätte. Es kann nicht nachvollzogen werden, wer die
Meldung abgegeben hat! Die Bearbeitung der Meldung erfolgt im
interdisziplinär besetzten Vertrauensteam. Auf Grund der Eingaben erfolgen
konkrete Maßnahmensetzungen, die von den Führungskräften unterstützt
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Newsletter 2014 - Abteilung Alterspsychiatrie und Alterspsychotherapie - LSF Graz
bzw. umgesetzt werden.
Best-Practice Beispiele und Schnittstellenprobleme werden jährlich an die
KAGES übermittelt. Eine Selbst- und Fremdbewertung wird durchgeführt.
(02.11.2012 – 31.12.2014, abgeschlossen – Intranet/AVM ID 3095)
 Schadensmanagement (ad 5 Risikomanagement)
Die Vorgehensweise der Abwicklung von Schadensfällen und der Umgang mit
Wertgegenständen sollen in der LSF einheitlich erfolgen, rechtlich abgesichert sein
und den Vorgaben der KAGes entsprechen.
(Status: In Umsetzung - Intranet/AVM ID 3780)
 Medikamentensicherheit MS 1 LSF(ad 5 Risikomanagement)
Analyse und Optimierung der Medikamentenanamnese im Zuge des
Patientenaufnahmeprozesses am Beispiel der Landesnervenklinik Sigmund
Freud Graz. Ziel ist eine Risikominimierung im Bereich „Medikation bei der
Patientenaufnahme“ und somit die Steigerung der Patientensicherheit.
(09.04.-31.12.2014, abgeschlossen – Intranet/AVM ID 4358)
 ROLLENPOOL (ad. 7 Führungskultur)
Der Rollenpool gibt einen Überblick über alle Verantwortlichkeiten im
patientennahen Bereich. Bestehende Rollenbeschreibungen sind in aktueller
Version an einem zentralen Ort abgelegt. Der Routinebetrieb wird über eine
RL 2000.3622 Regelbetrieb Rollenpool Prozesse geregelt, die
Rollenbeschreibungen in Bezug auf den medizinischen Behandlungsprozess
werden in der SU 2000.4120 Rollenbeschreibungen in Bezug auf den
medizinischen Behandlungsprozess gesammelt.
(01.10.2012 bis 31.03.2014, abgeschlossen – Intranet/AVM ID 3594)
 Evaluierung psychischer Fehlbelastungen (ad. 8 Personalentwicklung)
Nach Vorgabe durch das Bundesgesetz über Sicherheit und Gesundheitsschutz bei
der Arbeit (ArbeitnehmerInnenschutzgesetz – AschG) wird in der LSF eine Erhebung
der psychischen (Fehl-) Belastungen am Arbeitsplatz durchgeführt. Die Erhebung
erfolgt mittels Impuls Test für Angestellte und Chef Test für Arbeiter. Nach dieser
Erhebung müssen die Daten ausgewertet werden und verpflichtend zu setzende
Maßnahmen definiert werden, deren Umsetzung zu überwachen und evaluieren ist.
(05.11.2012 – 31.03.2016, in Umsetzung – Intranet/AVM ID 2741)
 Start Projekt Verbund LSF Graz/LKH Graz West zum Zusammenschluss
beider Häuser mit der Bezeichnung LKH Graz Süd-West.
Schaffung eines sanitätsbehördlich genehmigten Verbundes mit 01.01.2015.
Maßnahmenplan zur bestmöglichen Nutzung der erkannten Synergien ist erstellt.
Umsetzung der Maßnahmen soweit möglilch/sinnvoll im Rahmen des Projektes bzw.
in einem Folgeprojekt. (seit 03.01.2015, in Umsetzung - Intranet/AVM ID 4118)
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Newsletter 2014 - Abteilung Alterspsychiatrie und Alterspsychotherapie - LSF Graz
4 Kennzahlen der Patientenversorgung
4.1 ICD 10 Fälle nach Haupt- und Nebendiagnose im Jahr 2014
ICD10 3 stellig
ICD10 3 stellig Bezeichnung
F00-F99
G00-G99
R00-R99
E00-E90
I00-I99
S00-T98
901-999
A00-B99
C00-D48
D50-D89
Psychische und Verhaltensstörungen
Krankheiten des Nervensystems
Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die anderenorts nicht klassifiziert sind
Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten
Krankheiten des Kreislaufsystems
Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äußerer Ursachen
Exogene Noxen - Ätiologie
Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten
Neubildungen
Krankheiten des Blutes u. der blutbildenden Organe sowie bestimmte Störungen m. Beteiligung d. Immunsystems
H00-H59
Krankheiten des Auges und der Augenanhangsgebilde
H60-H95
Krankheiten des Ohres und des Warzenfortsatzes
J00-J99
Krankheiten des Atmungssystems
K00-K93
Krankheiten des Verdauungssystems
L00-L99
Krankheiten der Haut und der Unterhaut
M00-M99
Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes
N00-N99
Krankheiten des Urogenitalsystems
Q00-Q99
Angeborene Fehlbildungen, Deformitäten und Chromosomenanomalien
Z00-Z99
Faktoren, die den Gesundheitszustand beeinflussen und zur Inanspruchnahme
GESAMTSUMME 2014
Anzahl der ICD10 Anzahl der ICD10
HAUPTNEBENDIAGNOSEN 2014 +DIAGNOSEN 2014
1.833
19
3
1
1
1
1.858
1.447
1.331
517
1.350
2.536
105
86
134
150
112
257
264
415
505
160
766
964
14
38
11.151
Im Jahr 2014 wurden Ø 6 Nebendiagnosen pro ICD10 Fall codiert; 47% der gesamten Nebendiagnosen betreffen Krankheiten des Nerven-und Kreislaufsystems und
Stoffwechselerkrankungen (Eine Bereinigung des Patiententransfers am 28.12.2014 von 77 Patienten von M120 nach M123 kann in dieser Sicht nicht berücksichtigt werden).
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Newsletter 2014 - Abteilung Alterspsychiatrie und Alterspsychotherapie - LSF Graz
4.2 Diagnoseverteilung nach ICD-10 (Internationale Klassifikation der
Krankheiten, 10. Revision)
Hauptdiagnosenauswertung der Fälle 2014
ICD 10 3-STELLER F00-F99 Psychische Verhaltensstörungen
99% der Gesamtfälle der Abteilung
F70-F79:
3
F60-F69:
4
F10-F19:
F40-F48:
F20-F29:
20
48
187
F30-F39:
605
F00-F09:
965
200
400
600
800
1.000
1.200
Anzahl der ICD10 Fälle 2014
*(F00 Organische, einschließlich symptomatischer psychischer Störungen; F10 Psychische und Verhaltensstörungen
durch psychotrope Substanzen; F20 Schizophrenie, schizotype und wahnhafte Störungen; F30 Affektive Störungen;
F40 Neurotische, Belastungs- und somatoforme Störungen; F50 Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen
und Faktoren; F60 Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen; F70 Intelligenzstörung sowie nicht näher bezeichnete
psychische Störungen)
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Newsletter 2014 - Abteilung Alterspsychiatrie und Alterspsychotherapie - LSF Graz
4.3 Entlassungen (Fälle) nach Alter
Altersgruppen
LKF FAELLE 2014
55-59
60-64
65-69
70-74
75-79
80-84
85-89
90-94
5
6
275
384
336
362
325
149
über 95
GESAMTSUMME
16
1.858
Altersverteilung der PatientInnen 2014
über 95
16
90-94
149
85-89
325
80-84
362
75-79
336
70-74
384
65-69
275
60-64
6
55-59
5
50
100
150
200
250
300
350
400
450
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Newsletter 2014 - Abteilung Alterspsychiatrie und Alterspsychotherapie - LSF Graz
4.4 Entlassungen (Fälle) nach Geschlecht und ICD-10
ICD10 3 stellig
F00-F09:
LKF
LKF Fälle LKF Fälle
Fälle (W) 2014 GESAMT
2014
(M)
2014
414
551
965
F10-F19:
11
9
20
F20-F29:
51
136
187
F30-F39:
172
433
605
F40-F48:
20
28
48
Sonstige
14
19
33
GESAMT
682
1.176
1.858
36,7%
63,3%
% Verteilung
Geschlechterverteilung der
LKF Fälle 2014
36,7%
63,3%
*(F00 Organische, einschließlich symptomatischer psychischer Störungen; F10 Psychische und Verhaltensstörungen
durch psychotrope Substanzen; F20 Schizophrenie, schizotype und wahnhafte Störungen; F30 Affektive Störungen;
F40 Neurotische, Belastungs- und somatoforme Störungen)
Geschlechterverteilung der LKF Fälle 2014 nach
ICD10 Diagnosen
600
500
400
300
200
100
F00-F09:
F10-F19:
F20-F29:
F30-F39:
F40-F48:
Sonstige
LKF Fälle (M) 2014
414
11
51
172
20
14
LKF Fälle (W) 2014
551
9
136
433
28
19
*(F00 Organische, einschließlich symptomatischer psychischer Störungen; F10 Psychische und
Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen; F20 Schizophrenie, schizotype und wahnhafte Störungen;
F30 Affektive Störungen; F40 Neurotische, Belastungs- und somatoforme Störungen)
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Newsletter 2014 - Abteilung Alterspsychiatrie und Alterspsychotherapie - LSF Graz
4.5 Einzugsgebiet der Entlassungen (Fälle) auf der Abteilung im Jahr 2014
Einzugsgebiet
LKF FAELLE 2014
% Verteilung
Graz-Stadt
480
25,8%
Graz-Umgebung
305
16,4%
Leoben
109
5,9%
Deutschlandsberg
109
5,9%
Leibnitz
108
5,8%
Bruck-Mürzzuschlag
156
8,4%
Südost-Steiermark
128
6,9%
Weiz
87
4,7%
Voitsberg
76
4,1%
Burgenland
HartbergFürstenfeld
69
3,7%
86
4,6%
Murtal
72
3,9%
Liezen
41
2,2%
Murau
Sonstige
Gesamt
18
1,0%
14
1858
0,8%
Einzugsgebiete der PatientInnen 2014
Sonstige
Murau
Liezen
Murtal
Hartberg- Fürstenfeld
Burgenland
Voitsberg
Weiz
0,8%
1,0%
2,2%
3,9%
4,6%
3,7%
4,1%
4,7%
Südost- Steiermark
6,9%
Bruck- Mürzzuschlag
8,4%
Leibnitz
5,8%
Deutschlandsberg
5,9%
Leoben
5,9%
Graz-Umgeb.
16,4%
Graz-Stadt
0,0%
25,8%
5,0%
10,0%
15,0%
20,0%
25,0%
30,0%
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Newsletter 2014 - Abteilung Alterspsychiatrie und Alterspsychotherapie - LSF Graz
4.6 Aufnahmen, Verweildauer und Auslastung der Abteilung 2010 – 2014
Verweildauer, Auslastung und Aufnahmen aller Patienten im
Überblick 2010 – 2014
2010
Ø Verweildauer BT
Ø Auslastung BT
in %
(109 Betten)
Aufnahmen
2011
2012
2013
2014 *)
18,58
17,86
17,42
17,26
16,67
90,81%
81,49%
82,38%
79,54%
78,31%
1.896
1.772
1.850
1.790
1.790
Daten BW Verweildauer- und Auslastungsstatistik (Aufnahmesicht der Patienten)
*) Systemtechnischer Patiententransfer von 77 Patienten am 28.12.2014 von M120 nach M123 bereinigt
Im Jahr 2014 gab es an der telefonischen Hotline ca. 2400 Kontakte.
Im Jahr 2014 wurden 257 Abweisungen (21/Monat) durchgeführt.
Die abgewiesenen Patienten wurden entweder ambulant versorgt oder aufgrund einer
Fehlzuweisung an die zuständige medizinische Abteilung/Krankenhaus zugewiesen.
4.7 § 8,9 UbG-Zuweisungen im Jahr 2014
Von den Gesamtaufnahmen wurden 241 Patienten (13,45% der Aufnahmen) mit § 8, 9
UbG-Zuweisungen (Zuweisung gegen den Willen) auf unserer Abteilung stationär
aufgenommen.
Woher kommen die §-Zuweisungen 2014
54
68
PH
von Zuhause
Spital
119
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Newsletter 2014 - Abteilung Alterspsychiatrie und Alterspsychotherapie - LSF Graz
4.8 Beschränkungen im Jahresvergleich
Erstmals wurde in unserem Newsletter jede einzelne Beschränkung unserer Patienten
im Jahresvergleich dargestellt. Man kann sehen, dass es zu einer deutlichen Reduktion
seit 2012 gekommen ist.
Hier ist unser tägliches Bemühen abgebildet, Beschränkungen zu reduzieren, einerseits
durch optimalen Personaleinsatz, andererseits durch technische Hilfsmittel, die
Sicherheit gewährleisten aber nicht beschränken.
Jahr
Beschränkungen
2012
13.721
2013
12.031
2014
11.501
Beschränkungen im Jahresvergleich
14.000
13.721
Anzahl Einzelbeschränkungen
13.500
13.000
12.500
12.031
12.000
11.501
11.500
11.000
10.500
10.000
2012
2013
2014
Jahr
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Newsletter 2014 - Abteilung Alterspsychiatrie und Alterspsychotherapie - LSF Graz
4.9 Sonderklassepatienten 2014
(Auslastung in % auf 8 Betten gerechnet)
Die Sonderklassebetten waren im Jahr 2014 zu 73% ausgelastet
(Eine Steigerung um 3 % seit 2013).
Mit dem Bescheid vom 10.03.2014 GZ_ABT08GP-86.01-3012007-37 wurde die
Erhöhung SKL-Betten für die Stationen GER2 (APP2) und GER4 (APP4) von jeweils 4
auf 6 SKL-Betten sanitätsbehördlich rückwirkend ab 01.01.2014 bewilligt.
(Auslastung in % auf 12 Betten gerechnet)
Die Sonderklassebetten waren im Jahr 2014 zu 49% ausgelastet.
4.10 Sterbefälle 2008 bis 2014
Anzahl an Verstorbenen 2008 bis 2014
Anzahl an
Verstorbenen in
Personen
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
122
113
80
59
61
47
39
Der Rückgang in diesen Jahren erklärt sich durch die Reduktion von Fehlbelegungen
und einer frühzeitigen Organisation einer „Best Supportive Care (BSC)“ (= optimale
symptomatische Therapie oder bestmögliche supportive Therapie) für Patienten zu
Hause.
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Newsletter 2014 - Abteilung Alterspsychiatrie und Alterspsychotherapie - LSF Graz
5 Fortbildungen
5.1 Fortbildungen d. Abteilung Alterspsychiatrie und Alterspsychotherapie 2014
Datum: 15.01.2014
Thema: Versorgung älterer psychiatrischer Patienten in Österreich
Vortragender: Prim. Dr. Christian Jagsch
Datum: 22.01.2014
Thema: Kunst in der Psychiatrie – „Sammlung Prinzhorn“
Vortragende: OA Dr. Margarete Uranüs
Datum: 29.01.2014
Thema: Glück im Alter
Vortragender: Prim. Dr. Christian Jagsch
Datum: 01.02.2014
Alterspsychiatrische Tagung 2014
Thema: Einsamkeit im Alter
Datum: 05.03.2014
Thema: Fallgeschichten / UbG
Vortragende: OA Dr. Margarete Uranüs, Prim. Dr. Christian Jagsch
Datum: 12.03.2014
Thema: Einschätzung, Gewalt in der Partnerbeziehung (Tagung Gewaltschutzzentrum
2014)
Vortragender: OA DDr. Enge Martin
Datum: 19.03.2014
Thema: Subjektives Erleben eines Delirs (Vortrag ÖGGG-Tagung 2014)
Vortragender: Prim. Dr. Christian Jagsch
Datum: 26.03.2014
Thema: Neuroupdate Demenz 2014
Vortragende: Ass. Dr. Elisabeth Meßner
Datum: 02.04.2014
Thema: Alkohol im Alter, “alcohol related dementia“
Vortragender: Prim. Dr. Christian Jagsch
Datum: 09.04.2014
Thema: Schmerz und Demenz
Vortragende: Ass. Dr. Kathrin Jetzl
Datum: 07.05.2014
Thema: “Gordischer Knoten“ – Eine Fallgeschichte
Vortragender: OA Dr. Reiterer Karl-Heinz
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Newsletter 2014 - Abteilung Alterspsychiatrie und Alterspsychotherapie - LSF Graz
Datum: 21.05.2014
Thema: Benzodiazepine in der Geriatrie
Vortragende: Ass. Dr. Kathrin Jetzl
Datum: 28.05.2014
Thema: Körpervergessen bei Demenz
Vortragender: Prim. Dr. Christian Jagsch
Datum: 04.06.2014
Thema: Fallgeschichte / UbG
Vortragender: Prim. Dr. Christian Jagsch
Datum: 11.06.2014
Thema: Psychiatrie Update Wien
Vortragende: Ass. Dr. Bettina Lehner
Datum: 18.06.2014
Thema: Bericht: 4th International Congress of Geriatrics and Gerontology in Venedig
Vortragende: OA Dr. Margarete Uranüs
Datum: 16.09.2014
Thema: Neue Daten zu Pregabalin zur Behandlung von Angststörungen
Vortragende/r von Pfizer-Pharma
Datum: 16.10.2014
Thema: Abteilungsvorstellung: Abilify-Maintena Depot
Vortragende/r von Lundbeck-Pharma
Datum: 22.10.2014
Thema: Aufnahmemanagement bei Demenz
Vortragender: Prim. Dr. Christian Jagsch
Datum: 05.11.2014
Thema: Kongressbericht: ÖAG-Tagung 2014
Vortragende: OA Dr. Margarete Uranüs
Datum: 12.11.2014
Thema: Kongressbericht: ÖAG-Tagung 2014
Vortragende: Ass. Dr. Kathrin Jetzl
Datum: 19.11.2014
Thema: Somatoforme Störung zur Somatic Symptom Disorder
Vortragender: Prof. Dr. Bach, Video-ÖGPP-Tagung 2014
Datum: 26.11.2014
Thema: Neues zur Therapie der Parkinsonerkrankung
Vortragender: Prim. Univ.-Prof. Dr. Gerhard Ransmayer
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Newsletter 2014 - Abteilung Alterspsychiatrie und Alterspsychotherapie - LSF Graz
Datum: 02.12.2014
Thema: Vorstellung neuer Ärztlicher Direktor und Besichtigung Abteilung APP
Vortragende: Prim. Dr. Heribert Walch
Datum: 10.12.2014
Thema: Herausforderungen der psychiatrischen und somatischen Komorbidität in der
Psychiatrie
Vortragender: O. Univ.-Prof. DDr. Kapfhammer (Video-ÖGPP-Tagung 2014)
5.2 Fortbildungen der Landesnervenklinik Sigmund Freud und Univ.-Klinik für
Psychiatrie im Wintersemester 2014
zum Thema: Psychosomatik
Datum: 16.01.2014 bis 18.01.2014
9. Grazer Psychiatrisch-Psychosomatische Tagung
Thema: Gedächtnis - Das Mysterium von Merken und Vergessen
Ort: Minoritensaal Graz
Datum: 23.01.2014
Thema: Somatische Langzeitfolgen von Traumatisierungen
Referent: O. Univ.-Prof. DDr. Hans-Peter Kapfhammer, Univ. Klinikum f. Psychiatrie
Ort: LSF Festsaal
Datum: 06.02.2014
Thema: Gesundheitspsychologie
Referent: Univ.-Prof. Dr. Dipl.-Psych. Andreas Schwerdtfeger, KFU Graz
Ort: LKH Seminarraum
Datum: 13.02.2014
Thema: Psychoonkologie
Referent: Mag.a Andritsch Elisabeth, LKH Univ. Klinikum Graz
Ort/ Sponsor: LSF Festsaal/Janssen
5.3 Fortbildungen der Landesnervenklinik Sigmund Freud, der Univ.-Klinik für
Psychiatrie, des KH d. Barmherzigen Brüder Graz Eggenberg und der
Privatklinik St. Radegund im Sommersemester 2014
zum Thema:
Sucht und Suchtgefährdung
Datum: 06.03.2014
Thema: Psychobiologische und Neurobiologische Grundlagen süchtigen Verhaltens
Referent: O. Univ.-Prof. DDr. Hans-Peter Kapfhammer
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Newsletter 2014 - Abteilung Alterspsychiatrie und Alterspsychotherapie - LSF Graz
Datum: 13.03.2014
Thema: Funktionalität des Medika-Infoportals
Referent: Dr. Ingrid Friedl
Thema: Pharmakovigilanz und Interaktionen von Psychopharmaka
Referent: Dr. Anastasios Konstantinidis
Datum: 27.03.2014
Thema: Nicht-stoffgebundene Süchte
Referent: Univ.-Prof. Dr. Herwig Scholz
Datum: 10.04.2014
Thema: Niederschwellige Betreuung von Drogenabhängigen
Referent: DSA Roland Urban, MAS
Datum: 23.04.-26.04.2014
14. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie
(ÖGPP) / Gmunden
Thema: Psyche und Soma
Datum: 27.04. – 04.05.2014
20. Internationales Seminar für körperbezogene Psychotherapie, Körpertherapie und
Körperkunst / Bad Gleichenberg.
Thema: „Leib oder Leben“
Datum: 07.05. – 10.05.2014
4. Internationaler Kongress für Geriatrie und Gerontologie / Venedig
Datum: 22.05.2014
Thema: Sucht im Alter
Referent: Prim. Dr. Christian Jagsch, Leiter Abt. für Alterspsychiatrie und
Alterspsychotherapie, LSF-Graz
Datum: 05.06.2014
Thema: SUCHT: Forensik
Referent: Univ.-Prof. Dr. Peter Hofmann
Datum: 12.06.2014
Thema: Basismedizinische Versorgung von Drogenkranken
Referent: Dr. Hans Haltmayer
Datum: 26.06.2014
Thema: Komorbidität
Referent: Univ.-Prof. Dr. Martin Kurz
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Newsletter 2014 - Abteilung Alterspsychiatrie und Alterspsychotherapie - LSF Graz
Datum: 10.07.2014
Thema: Extra- und Intramurale Suchteinrichtungen in der Steiermark
Referent: OAR Klaus Peter Ederer (Suchtkoordinator des Landes Steiermark) und OA
Dr. Christoph Ebner
5.4 Fortbildungen der Landesnervenklinik Sigmund Freud, der Univ.Klinik für
Psychiatrie, des KH d. Barmherzigen Brüder Graz Eggenberg und der
Privatklinik St. Radegund im Wintersemester 2014
zum Thema:
Forensisch-psychiatrische Fragestellungen
Datum: 11.09.2014
Thema: Die Bedeutung von Depot-Antipsychotika in der Behandlung der Schizophrenie
Referent: Prof. Dr. W. Fleischhacker, Innsbruck
Ort/ Sponsor: Romantik Parkhotel Graz/Lundbeck
Datum: 09.10.2014
Thema: UbG – Heimaufenthalt sachwalterschaftliche Belange
Referent: OA Dr. Dietmar Bayer
Ort/ Sponsor: LKH Seminarraum
Datum: 10.10.-11.10.2014
Tagung
Thema: „Mutterglück und Kindeswohl – Schwangerschaft und Mutterschaft im Kontext
schwieriger Konstellationen“
Ort/ Veranstalter: Minoritensaal Graz/ Marcé Gesellschaft für Peripartale Psychische
Erkrankungen e.V., Landesnervenklinik Sigmund Freud.
Datum: 23.10.2014
Thema: Arbeitsfähigkeit bei psychischen Störungen
Referent: OA Dr. Christoph Ebner
Ort/ Sponsor: LKH Seminarraum
Datum: 26.10.-31.10.2014
45. Integratives Seminar für Psychotherapie in Bad Gleichenberg
Datum: 06.11.2014
Thema: § 429 (4) Patienten
Referent: DDr. Gabriele Wörgötter
Ort/ Sponsor: LKH Seminarraum
Datum: 26.11.2014-29.11.2014
Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und
Nervenheilkunde (DGPPN) – Kongress 2014
Thema: Herausforderungen durch den demographischen Wandel
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Newsletter 2014 - Abteilung Alterspsychiatrie und Alterspsychotherapie - LSF Graz
Datum: 04.12.2014
Thema: Kriminalität und Persönlichkeitsstörungen
Referent: Prim. Univ.-Prof. Dr. Reinhard Haller
Ort/ Sponsor: LKH Seminarraum
Datum: 11.12.2014
Thema: § 21 (1) Patienten
Referent: Prim. UP DDr. Michael Lehofer, Staatsanwältin Mag. Cornelia Koller
Ort/ Sponsor: Festsaal LSF
Datum: 18.12.2014
Thema: Glaubhaftigkeit
Referent: Univ.-Prof. Dr. Peter Hofmann
Ort: LKH Seminarraum
6 Veröffentlichungen 2014
Primar Dr. Jagsch Christian
o Jagsch C. Sinnvoller Einsatz der Antidementiva. Arzt und Praxis, 2/2014.
o Jagsch C. Therapieresistente Depression im Alter. Neuro aktuell 3/2014.
o Frühwald T., Weissenberger-Leduc M., Jagsch C., Singler K., Gurlit S., Hofmann
W., Böhmdorfer B., Inglseder B. Delir – Eine interdisziplinäre Herausforderung. CME
zertifizierte Fortbildung. Z. Gerontol Geriat 2014, 47:425-440.
o Jagsch C. Alkohol im Alter, Ärztewoche, 6/2014.
o Jagsch C. Depressive Erkrankungen im Alter, Ärztekrone, 6/2014.
o Jagsch C. Alterspsychiatrie muss ganzheitlich sein. Medical Tribune, 6/2014.
o Jagsch C. Psychopharmaka im Alter. Pharmaceutical Tribune, 9/2014.
o Univ.-Prof. Dr. h.c. mult. Dr. med. Siegfried Kasper, Priv.-Doz. Dr. Michael Rainer,
Prim. Univ.-Doz. Dr. Christian Geretsegger, Prim. Dr. Christian Jagsch, O. Univ.Prof. DDr. Hans-Peter Kapfhammer, Prim. Univ.-Prof. Dr. Josef Marksteiner,
Chefarzt Dr. Georg Psota, Prim. Dr. Christa Radoš, Ao. Univ.-Prof. Gabriele-Maria
Sachs, Prim. Dr. Elmar Windhager, Assoc.-Prof. Priv.-Doz. Dr. Dietmar Winkler.
Konsensus – Statement – State of the art 2014. Psychopharmakotherapie beim
älteren und hochbetagten Menschen. Sonderausgabe Clinicum neuropsy, 11/2014.
Ass. Dr. Klinger
o Jetzl K., Klinger S., Körner E., Meßner E., Jagsch C.
Poster: Lithium als möglicher Kofaktor eines posterioren reversiblen
Encephalopathie-Syndroms (PRES)
Präsentation bei: 14. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Psychiatrie
und Psychotherapie (ÖGPP) – Psyche und Soma in Gmunden.
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Newsletter 2014 - Abteilung Alterspsychiatrie und Alterspsychotherapie - LSF Graz
7
8
Zusätzliche Ausbildungen und Fortbildungen der Pflege
•
Laufendes Deeskalationsmanagement (seit 2007)
•
Laufende Reanimationsschulungen.
•
Abschluss Universitätslehrgang für Führungskräfte im Gesundheitswesen:
Frau Lontschar Susanne und Frau Teltscher Nicole.
Anerkennungen/Abschlüsse
Facharztprüfung für Neurologie 7/2014:
• Ass. Dr. Elisabeth Meßner
Facharztprüfung für Psychiatrie und psychotherapeutische Medizin 11/2014:
• Ass. Dr. Jetzl Kathrin
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Newsletter 2014 - Abteilung Alterspsychiatrie und Alterspsychotherapie - LSF Graz
9
Wissenschaftliche Studien
Wohlbefinden – Ein positiv-psychologisches Interventionsprogramm für
depressive Menschen über 65 Jahre (laufende Studie)
Ziel der vorliegenden Studie ist es, die Effektivität und Wirksamkeit eines
positivpsychologischen Interventionsprogramms bei depressiven Menschen über 65
Jahren zu untersuchen. In den vier Einheiten geht es um die kognitive Neufokussierung
auf eigene positive Eigenschaften und Stärken, Gefühle wie Dankbarkeit sowie
Genussfähigkeit und Aktivität. Zudem wird eine aktiv-konstruktive Kommunikation
miteinander trainiert.
60 Patientinnen der Landesnervenklinik Sigmund Freud sollen für die
Untersuchungsgruppe und 60 für die Kontrollgruppe rekrutiert werden. Mittels dem MiniMental Status-Test und dem Uhrentest wird das kognitive Niveau der Patienten beurteilt.
In der Prä-, Post- und Follow-up-Messung kommen die Geriatrische Depressionsskala,
die Depression-im-Alter-Skala, die Satisfaction with Life Scale, die Scale of Positive and
Negative Experience, die Flourishing Scale und die Ryff-Skala zur Erfassung des
psychischen Wohlbefindens zum Einsatz.
Wir erwarten, dass das positiv-psychologische Interventionsprogramm die
Lebenszufriedenheit und das psychologische Wohlbefinden signifikant steigern und sich
die Depressionswerte verringern.
Psychotische Störungen im Alter (derzeit in der Publikationsphase)
Bei dieser Studie handelt es sich um eine retrospektive Analyse der Daten von
Patienten mit F2x Diagnosen nach ICD 10 an der Abteilung für Alterspsychiatrie und
Alterspsychotherapie der LSF Graz. Diese Abteilung ist Teil eines psychiatrischen
Versorgungskrankenhauses in der Steiermark. Die Patienten dieses Einzugsgebietes
(1,4 Millionen Einwohnern) mit einem Alter über 65 Jahren mit psychiatrischen
Erkrankungen werden an dieser Abteilung stationär behandelt.
In dieser Studie soll versucht werden Zusammenhänge zwischen
soziodemographischen Variablen (z.B. Alter, Geschlecht, Versorgungssituation im
Alltag, etc.), Pflegevariablen (z.B. ob die Patienten ihre Körperpflege noch selbst
durchführen oder noch selbst essen können) medizinischen Faktoren (wie z.B. Dauer
der Erkrankung, Status physicus, Status psychicus, Medikation, Laborwerten,
Vitalparameter, Komorbiditäten, etc.) und der Häufigkeit der Wiederaufnahme, welche
eine Aussage zur Medikamentencompliance zulässt, zu identifizieren, um in weiterer
Folge Forschungshypothesen generieren zu können (exploratorische Studie).
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Newsletter 2014 - Abteilung Alterspsychiatrie und Alterspsychotherapie - LSF Graz
Des Weiteren ist geplant 3 Gruppen von Patienten (à 80 Patienten) mit
unterschiedlichen Diagnosen in die Studie aufzunehmen (F20 Schizophrenie, F22
Wahnhafte Störung, F25 Schizoaffektive Störung), um auch Gruppenunterschiede
bezüglich Versorgung, Zustandsbild, Medikation etc. untersuchen zu können.
PRODEM – Austria (laufende Studie)
Prospektive Demenz Datenbank der Österreichischen Alzheimer Gesellschaft
Das Demenz-Datenbankprojekt "PRODEM-AUSTRIA" ist ein Projekt der
Österreichische Alzheimer Gesellschaft (ÖAG), das von einem Forschungskonsortium
der österreichischen Gedächtnis-Ambulanzen betrieben wird und einen Beitrag für die
Demenzforschung in Österreich leistet.
Das Prospektive Demenzregister der Österreichischen Alzheimer Gesellschaft
(PRODEM AUSTRIA) soll 3000 konsekutive Demenzpatienten beinhalten und die
Korrelation von klinischen, biologischen und sozialen Variablen ermöglichen.
(Quelle: http://alzheimer-gesellschaft.at/index.php?id=27, Stand 12.02.2011)
Beteiligung der Gedächtnisambulanz der Abteilung für Alterspsychiatrie und
Alterspsychotherapie durch OA Dr. Uranüs Margarete
In der Zeit vom Juni 2009 bis Ende 2014 sind 32 Patienten unserer Abteilung in die
Datenbank eingegeben worden.
Gender Aspekt: Um die Lesbarkeit des Newsletters nicht zu erschweren, wurde meist auf eine zusätzliche
Verwendung der weiblichen Form verzichtet, natürlich sind mit Patienten auch Patientinnen, mit Ärzten
auch Ärztinnen gemeint.
Die Abkürzung APP steht für Abteilung für Alterspsychiatrie und Alterspsychotherapie.
Verfasserin: Magª. Elfriede Oberritzer-Sgarz
Für den Inhalt verantwortlich: Primar Dr. Christian Jagsch
Seite 26
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