Wille-Villa - Cronenberger Woche

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Gesundheit, Fitness & Pflege
Am 1. Oktober ist Weltvegetariertag
In einem der schönsten
Denkmäler Wuppertals,
bekannt als „Wille-Villa“,
vermieten wir 10 luxuriöse Apartements mit
vielen annehmlichkeiten,
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Luxus-Küche, Glas-Aufzug, Terrassen, Balkone, Fitnessraum usw.
sowie Barrierefreiheit
in der gesamten Villa.
Michaela Struck-Kuberka
Demenzbetreuung
auch mit den Krankenkassen abrechenbar
Tel.: 2 47 86 60 od. 015 20-4 39 83 70
Vegetarier, Veganer, Flexitarier
– wer isst was?
Ein Leben ohne Fleisch ist voll im
Trend: So hat sich die Zahl der Vegetarier in den letzten sieben Jahren in
Deutschland verdoppelt, und immer
mehr Menschen wollen zumindest
teilweise auf Fleisch verzichten. Das
zeigt eine aktuelle Untersuchung der
Universitäten Göttingen und Hohenheim (1). Demnach ernähren sich 3,7
Prozent der Bevölkerung vegetarisch.
Der Vegetarierbund Deutschland (VEBU) geht sogar von einem Anteil von
etwa 8 bis 9 Prozent aus. Während
der eine Vegetarier komplett auf
Fleisch und Fisch verzichtet, isst der
andere zum Beispiel Meeresfrüchte.
Wer komplett auf tierische Lebensmittel verzichtet, nennt sich Veganer.
„Genauso vielschichtig wie die einzelnen Formen des Vegetarismus sind
auch die Gründe, warum sich Menschen für eine bestimmte Ernährungsweise entscheiden. Für alle
Gruppen gleich wichtig ist, sich ausgewogen und abwechslungsreich zu
ernähren, damit es dem Körper nicht
an Nährstoffen mangelt“, betont Dr.
Elke Arms, Ernährungswissenschaftlerin im Nestlé Ernährungsstudio, anlässlich des Weltvegetariertages am
1. Oktober.
Lacto-Vegetarier, die Milch und
Milchprodukte verzehren, jedoch
Eier ablehnen. Weiterhin gibt es die
Semi-Vegetarier. Sie verzichten auf
rotes Fleisch, verzehren jedoch Geflügel. Die Pesco-Vegetarier essen Fisch
und Meeresfrüchte und die Frutarier
– auch Fructarier genannt – essen nur
Obst, das vom Baum oder Strauch gefallen ist.
Flexitarier – flexible Vegetarier
Die Flexitarier werden auch als Teilzeitvegetarier bezeichnet. Sie verzichten nicht ganz auf Fleisch,
schränken den Verzehr jedoch bewusst ein. Statt auf Quantität achten
sie auf die Qualität des Fleisches. Der
Grund dafür liegt häufig an den Bedingungen in der Tierhaltung und
am Tierschutz. In Deutschland nimmt
dieser Trend zu. Laut einer weiteren
aktuellen Untersuchung der Universitäten Göttingen und Hohenheim
(2) möchten insgesamt 60 Prozent
der deutschen Bevölkerung weniger
Fleisch essen. Und immerhin knapp
12 Prozent der Befragten zählen sich
bereits zu den Flexitariern. „Die
Deutsche Gesellschaft für Ernährung
(DGE) begrüßt diese Entwicklung. Sie
empfiehlt, Fleisch in Maßen zu essen.
Veggie-Kost – ein Leben ohne Fleisch Es sollten nicht mehr als 300 bis 600
Die Idee, sich vegetarisch zu ernäh- Gramm Fleisch oder Wurst pro Woren, ist nicht neu. Bereits vor Tausen- che sein“, fasst Dr. Elke Arms zusamden von Jahren haben sich Menschen men.
fleischlos ernährt, da es nicht genug
oder kein Fleisch gab. Hinzu kamen
Vegan essen und leben
religiöse Gründe – zunächst in Asien, Gegenüber den Vegetariern streispäter auch in Europa: In Fernost ver- chen die Veganer sogar alle tieribietet beispielsweise der Glaube an schen Lebensmittel von ihrem Speisedie Wiedergeburt religiösen Men- plan. Das bedeutet, sie verzichten auf
schen das Töten von Tieren, da diese Fleisch, Fisch, Milch, Eier und Honig.
als „beseelte“ Lebewesen gelten. Viele von ihnen tragen darüber hinMuslime lehnen Schweinefleisch ab, aus keine Kleidung aus Seide oder
der Koran gibt das vor. Sie essen nur Wolle oder auch keine Lederschuhe.
das Fleisch von geschächteten Tieren, Bislang ernährt sich in Deutschland
die vollkommen frei von Blut sind. nur eine sehr kleine Gruppe vegan –
Viele von ihnen essen aber auch gar nämlich weniger als 0,5 Prozent (3).
kein Fleisch, weil sie damit eine kom- Doch das Interesse wird größer. Häuplizierte Suche nach geeignetem fig sind es ethische Gründe, die hier
Fleisch umgehen.
wie bei den Vegetariern eine Rolle
spielen. Denn sie möchten oft nicht,
Vegetarier – mal Ovo,
dass Tiere für den Verzehr getötet
mal Lacto, mal Pesco
werden. Darüber hinaus bewegen reAuf Fleisch verzichten größtenteils ligiöse Hintergründe und ökologiauch die verschiedenen Formen von sche sowie gesundheitliche ÜberleVegetariern. Dazu gehören die Ovo- gungen Menschen zu einer veganen
Lacto-Vegetarier, die Milch, Milch- Ernährung, die sie für generell umprodukte und Eier essen, sowie die weltfreundlicher halten als eine nicht
vegetarische.
Vegetarische oder vegane
Ernährungsweise – empfehlenswert?
„Die Frage, ob eine vegetarische
oder vegane Ernährungsweise empfehlenswert ist, lässt sich für gesunde
Erwachsene durchaus bejahen, wenn
die Ernährung ausgewogen und abwechslungsreich zusammengestellt
ist“, erklärt Dr. Elke Arms. Jedoch
sind die vegetarische und vegane Ernährung mit dem Verzicht auf Fleisch
beziehungsweise alle tierischen Lebensmittel, also auch Milch und Eier,
für Schwangere und Stillende, Säuglinge oder Kinder nicht empfehlenswert. Grund dafür ist, dass sie beispielsweise zu wenig Eisen aufnehmen würden. „Eisen braucht der Körper, um rote Blutkörperchen zu bilden, die für den Sauerstofftransport
gebraucht werden. Zwar enthalten
auch einige pflanzliche Lebensmittel
wie Vollkornerzeugnisse Eisen, jedoch wird es daraus vom Körper
nicht so gut aufgenommen wie aus
tierischen Lebensmitteln. Veganern
mangelt es darüber hinaus häufig an
Calcium, welches zum Beispiel in
Milchprodukten enthalten ist. Calcium ist für den Körper wichtig, um
die Knochen und Zähne aufzubauen
beziehungsweise aufrecht zu erhalten. Darüber hinaus trägt der Mineralstoff zur Muskelfunktion bei und
spielt eine Rolle im Prozess der Zellteilung“, so Dr. Elke Arms. Einem Calcium-Mangel beugen beispielsweise
mit dem Mineralstoff angereicherte
Produkte wie Säfte oder Sojaprodukte und calciumreiche Mineralwässer
(Calciumgehalt > 150 mg/L) vor.
Häufig kommt es darüber hinaus bei
einer veganen Ernährung zu einem
Mangel an Vitamin B12, das hauptsächlich in tierischen Lebensmitteln
enthalten ist. Die Versorgung kann
normalerweis nur über Nahrungsergänzungsmittel oder entsprechend
angereicherte Produkte wie Multivitamin-Säfte, Cerealien oder Sojamilch sichergestellt werden. „Veganer führen zudem ihrem Körper oft
zu wenig Eiweiß und Jod zu. Jod ist
wichtig für die Gesundheit der
Schilddrüse und damit für den gesamten Stoffwechselablauf“, erklärt
Dr. Elke Arms. Die Ernährungswissenschaftlerin rät Veganern, einen Teil
des Jods durch jodiertes Speisesalz
zuzuführen, welches sich im Haushalt
beim Kochen und Nachwürzen einsetzen lässt. Auch mit Jodsalz hergestellte Lebensmittel leisten einen Beitrag zur Jodversorgung.
Veggie-Food – Soja, Saitan und Co.
Eine geringere Eiweißzufuhr durch
den Verzicht auf Fleisch, Milch oder
Eier gleichen Veganer und Vegetarier
am besten über vielfältige pflanzliche Alternativen aus: Tofuprodukte,
die aus Sojamilch hergestellt werden,
ersetzen Fleisch. Texturierte Sojaprodukte ähneln aufgrund ihrer Struktur
dem Fleisch. Auch Seitan-Produkte
aus Weizeneiweiß sind eine schmackhafte Alternative. An Stelle von Kuhmilch bieten sich Hafer-, Soja- oder
Mandeldrinks an. Eier werden in vielen Rezepturen durch Sojamehl oder
Seidentofu, einem frischen Tofu mit
hohem Feuchtigkeitsgehalt, ausgetauscht.
Damen-Saunanacht Bethesda „Gesundheitsmarkt“ gab Tipps
Südstadt. Am 27. September verwandelt sich die Schwimmoper in
einen exotischen Wohlfühltempel.
Das Sport- und Bäderamt lädt ab
19 Uhr zur orientalischen Saunanacht für Frauen ein. Weitere Infos
unter 45 94 61 7.
Im Rahmen eines Gesundheitsmarktes befasste sich das Agaplesion Bethesda-Krankenhaus
am vergangenen Freitag mit
dem Älterwerden – und auch
mit dem Tabuthema Blasenschwäche. Oberärztin Dr. med.
Susanne Erbslöh gab hier viele
wertvolle Tipps: Obwohl jede
vierte Frau in Deutschland unter Blasenschwäche leidet, suchen nur wenige den ärztlichen Rat. „Dabei ist die Krankheit in den meisten Fällen einfach zu therapieren und oft sogar heilbar“, erklärte die Medizinerin und sprach über erfolgsversprechende Therapien.
Es gibt durchaus auch Tricks,
die Blase zu überlisten. Das erfordert Training aber auch Ablenkung. „Stellt sich ein Erfolg ein, werden die Zeiträume des Harndranges immer länger“, überraschte Dr. med. Susanne Erbslöh die Anwesenden. Neben diesem Vortrag gab es bei Experten auch eine umfassende Beratung und Informationen zu vielen weiteren Themenbereichen sowie Hörtests, Fuß- und Blutdruckmessungen,
aber auch Hand- und Nackenmassagen. Mit dabei waren ebenfalls der Blindenverein Wuppertal
und die Parkinson-Vereinigung, zudem gab es einen kleinen Streichelzoo.
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