musiktheater schauspiel

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THEATERAACHEN
SPIELZEIT 2010 2011
THEATER AACHEN
INHALT
002
006
015
045
Vorwort
Premieren/Konzerte
Bühne
Mehr als wir sehen
Navid Kermani
053 Kammer
068 Außen
069 Mörgens
085 Rund um den Spielplan
und das Theater
091 Personen
101 Service
Adressen, Preise, Abonnements
112 Impressum
KARTEN & ABONNEMENTS
erhalten Sie an der Theaterkasse.Unser Servicepersonal berät Sie gerne.
Mo bis Sa, 11.00 -19.00 Uhr · Theaterplatz · 52062 Aachen
Telefon (0241) 4784-244 · [email protected]
www.theateraachen.de
001
THEATER AACHEN
LIEBES PUBLIKUM!
Noch sind wir der Krise nicht entkommen, erst recht haben wir sie
nicht überwunden, noch hat sie uns im
Klammergriff, schwebt als Damoklesschwert über uns, stellt die Selbstverständlichkeit unseres Wohlstandes in
Frage, lässt Lebenspläne ins Wanken geraten oder, schlimmer noch, scheitern.
Erdrutschartig entzieht sie unseren
Städten die Mittel und bedroht so auch
deren soziale und kulturelle Infrastruktur und damit gleichzeitig ihre Identität.
Alles wird davon abhängen, welche
Fragen wir stellen werden und wie wir
die Frage nach dem Wesentlichen beantworten können.
»Nun aber bleibt Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter
ihnen.«
Welchem Weg werden wir Glauben
schenken, auf welche Rettung richten
wir unsere Hoffnung und welche Kraft
soll uns antreiben?
Der neutestamentarischen Utopie
von der Liebe als zentralem Wert, als
höchster Geistesgabe, haben wir in dieser Spielzeit die archaische Weltbeschreibung des alten Testaments gegenübergestellt.
Von Anbeginn seiner Existenz an
steht der Mensch dort hiobartig auf dem
Prüfstand, fällt von einer Krise in die
nächste, stetig gemessen an der Demut
vor seinem Schöpfer und seiner Verantwortung der Schöpfung gegenüber.
»An den Wassern zu Babel« ist der
Titel einer zentralen Produktion dieser
Spielzeit, die die Entstehung und Entwicklung unserer Welt und des Menschen aus der Perspektive des großen,
002
dem alten Testament entlehnt oder von
ähnlich großer archetypischer Kraft
sind. Ob in dramatischer oder komödiantischer Gestalt, immer stellt sich dabei
die Frage nach der Sinnhaftigkeit
menschlicher Existenz und menschlichen
Handelns.
Für diese abenteuerlichen Expeditionen wünschen wir uns Ihre Neugier
und einen regen gesellschaftlichen Diskurs. Visionen sind Ikonen der Zukunft.
Wir, Ihr Theaterteam, und Sie, unser
Publikum, können sie gemeinsam mit erschaffen.
Wir freuen uns darauf,
Ihr Michael Schmitz-Aufterbeck
Generalintendant
für drei Religionen grundlegenden
Buches, des Alten Testamentes, erzählt.
Um diese Uraufführung, die die
bildkräftigen biblischen Mythen als
Sprech- und Musiktheater auf die Bühne
bringt, gruppieren sich Geschichten, die
003
DIE ZAUBERFLÖTE
004
EINS, ZWEI, DREI
005
THEATER AACHEN
PREMIEREN 2010/2011
MUSIKTHEATER UND SCHAUSPIEL
MAZEPPA
BÜHNE
KABALE UND LIEBE
016
Schauspiel
von Friedrich Schiller
12.09.2010
MADAME BUTTERFLY
017
Oper von Giacomo Puccini
19.09.2010
URAUFFÜHRUNG
018
AN DEN WASSERN ZU BABEL
Szenen aus dem Alten
Testament für Schauspieler,
Sänger, Chor und Orchester
07.11.2010
RONJA RÄUBERTOCHTER 019
Familienstück nach dem
Roman von Astrid Lindgren
19.11.2010
020
ARABELLA
Oper von Peter I. Tschaikowski
05.12.2010
Oper von Richard Strauss
01.05.2011
I CAPULETI E
I MONTECCHI
ROMEO UND JULIA
POLLICINO
025
DER HIMMEL KANN
WARTEN
026
Komödie von William
Shakespeare
22.01.2011
DON GIOVANNI
027
Oper von
Wolfgang Amadeus Mozart
20.02.2011
Schauspiel nach dem Roman
von Alfred Döblin
02.04.2011
006
036
Eine musikalische Revue
mit dem Schauspielensemble
10.06.2011
LA CENERENTOLA
ASCHENPUTTEL
037
Oper von Gioacchino Rossini
19.06.2011
EIN OPERNPROJEKT
BERLIN
ALEXANDERPLATZ
030
Kinderoper
von Hans Werner Henze
20.05.2011
Oper von Vincenzo Bellini
(konzertante Aufführung)
31.12.2010
VIEL LÄRM UM NICHTS
029
028
038
Kooperation mit der
Musikhochschule Köln
(Abt. Köln/Aachen/Wuppertal)
08.07.2011
HARPER REGAN
KAMMER
ANTIGONE
054
Tragödie von Sophokles
17.09.2010
FUNDEVOGEL
055
065
Schauspiel von Simon Stephens
04.03.2011
DIE PEST
ODER MENSCHEN IM
BELAGERUNGSZUSTAND
066
Puppenspiel nach dem Märchen
der Gebrüder Grimm
03.10.2010
Projekt von Hans-Werner
Kroesinger nach Albert Camus
06.05.2011
FAIR FRIENDS //
056
SHAKESPEARES SONETTE
HIOB
Tanzstück von movingtheatre.de
22.10.2010
DEUTSCHSPRACHIGE
ERSTAUFFÜHRUNG
DER FUNDAMENTALIST
GEGEN DEN
FORTSCHRITT
072
Schauspiel
nach Arthur Schnitzler
16.09.2010
MOBY DICK
075
Schauspiel nach dem Roman
von Herman Melville
04.11.2010
CLYDE UND BONNIE
076
B-Movie von Holger Schober
13.01.2011
LILITH. PARADISE LOFT
079
Schauspiel von Frank Hörner
und Christian Schönfelder
24.02.2011
AUSSEN
AACHEN OST – PROJEKT A
BAAL
068
064
DIE TRAUMNOVELLE
067
Schauspiel nach dem Roman
von Joseph Roth
27.05.2011
063
Schauspiel von Juha Jokela
12.11.2010
MÖRGENS
Schauspiel von Bertolt Brecht
Herbst 2010
Komödie von Esteve Soler
14.01.2011
007
BOYS DON’T CRY
080
Schauspiel nach der wahren
Geschichte des Brandon Teena
12.05.2011
THEATER AACHEN
KONZERTE 2010/2011
SINFONIEORCHESTER AACHEN
A NIGHT AT THE OPERA
»PETER GEGEN DEN WOLF«
»GOLD & SILBER«
Kurpark Classix
Fr 03.09.2010 20.00 Uhr
CROSSOVER
2. Familienkonzert
Bühne
So 10.10.2010
11.00 Uhr und 13.00 Uhr
Unser Weihnachtskonzert
Eurogress
So 12.12.2010 15.00 Uhr
So 12.12.2010 19.00 Uhr
Kurpark Classix
Sa 04.09.2010 20.00 Uhr
»WESTWÄRTS«
»BIS AN DIE GRENZEN«
1. Sinfoniekonzert
Eurogress
Mi 13.10.2010 20.00 Uhr
Do 14.10.2010 20.00 Uhr
3. Sinfoniekonzert
Eurogress
Mi 15.12.2010 20.00 Uhr
Do 16.12.2010 20.00 Uhr
1. KAMMERKONZERT
NEUJAHRSKONZERT
Kurpark Classix
So 05.09.2010 19.30 Uhr
Spiegelfoyer
So 24.10.2010 11.00 Uhr
Mo 25.10.2010 20.00 Uhr
Eurogress
Sa 01.01.2011 18.00 Uhr
So 02.01.2011 11.00 Uhr
OKTOBERMUSIK
»STARTSCHUSS«
2. KAMMERKONZERT
Aachener Dom
Fr 24.09.2010 20.00 Uhr
Spiegelfoyer
So 09.01.2011 11.00 Uhr
Mo 10.01.2011 20.00 Uhr
BAROCK IM BALLSAAL
2. Sinfoniekonzert
Eurogress
Mi 17.11.2010 20.00 Uhr
Do 18.11.2010 20.00 Uhr
Ballsaal im Alten Kurhaus
So 03.10.2010 18.00 Uhr
»M&M’S« KONZERT
»MALTE WILL MITSPIELEN«
1. Familienkonzert
Kurpark Classix
So 05.09.2010 11.00 Uhr
LAST NIGHT
GASTKONZERT
Mercedes Benz
Niederlassung Aachen
So 28.11.2010 11.00 Uhr
Heidenheim
So 23.01.2011
KARLSFEST
Aachener Dom
So 30.01.2011 11.00 Uhr
008
»NACHFEIER«
3. KAMMERKONZERT
4. KAMMERKONZERT
4. Sinfoniekonzert
Eurogress
Mi 02.02.2011 20.00 Uhr
Do 03.02.2011 20.00 Uhr
Spiegelfoyer
So 17.04.2011 11.00 Uhr
Mo 18.04.2011 20.00 Uhr
Spiegelfoyer
So 05.06.2011 11.00 Uhr
Mo 06.06.2011 20.00 Uhr
»REVOLUTIONÄR«
BRUCKNER
IN ST. NIKOLAUS
»BEGINNERS PLEASE!«
3. Familienkonzert
Bühne
So 27.02.2011 11.00 Uhr
So 06.03.2011 11.00 Uhr
7. Sinfoniekonzert
Eurogress
Mi 04.05.2011 20.00 Uhr
Do 05.05.2011 20.00 Uhr
Citykirche St. Nikolaus
Pfingstmontag 13.06.2011
11.00 Uhr
»MAHNMAL«
»BAUERNOPFER«
STUMMFILM
MIT LIVE-ORCHESTER
5. Sinfoniekonzert
Eurogress
Mi 16.03.2011 20.00 Uhr
Do 17.03.2011 20.00 Uhr
Bühne
Fr 13.05.2011 20.00 Uhr
Sa 14.05.2011
19.00 Uhr und 22.00 Uhr
8. Sinfoniekonzert / 2. Internationale Aachener Chorbiennale
Eurogress
Mi 29.06.2011 20.00 Uhr
Do 30.06.2011 20.00 Uhr
GASTSPIEL KERKRADE
DOMKONZERT
PFERD UND SINFONIE
Theater Kerkrade
Fr 18.03.2011 20.00 Uhr
Aachener Dom
Sa 21.05.2011 17.00 Uhr
Sonderkonzert
Deutsche Bank Stadion
Sa 09.07.2011 20.30 Uhr
»WANDLUNGEN«
»BEETHOVEN FÜR KINDER«
6. Sinfoniekonzert
Eurogress
Mi 06.04.2011 20.00 Uhr
Do 07.04.2011 20.00 Uhr
4. Familienkonzert
Bühne
So 29.05.2011 11.00 Uhr
009
MESSE+
Sonderkonzert
St. Sebastian Würselen
Sa 16.07.2011 20.00 Uhr
KLEINER MANN – WAS NUN?
010
EUGEN ONEGIN
011
DIE ZAUBERFLÖTE
012
DER STEIN
013
EINS, ZWEI, DREI
014
THEATER AACHEN
BÜHNE
PREMIEREN 2010/2011
KABALE UND LIEBE
MADAME BUTTERFLY
AN DEN WASSERN ZU BABEL
RONJA RÄUBERTOCHTER
MAZEPPA
I CAPULETI E I MONTECCHI
VIEL LÄRM UM NICHTS
DON GIOVANNI
BERLIN ALEXANDERPLATZ
ARABELLA
POLLICINO
DER HIMMEL KANN WARTEN
LA CENERENTOLA
EIN OPERNPROJEKT
WIEDERAUFNAHMEN
DIE ZAUBERFLÖTE
NATHAN DER WEISE
DER EINGEBILDETE KRANKE
DIE GLASMENAGERIE
015
SCHAUSPIEL
BÜHNE
KABALE UND LIEBE
SCHAUSPIEL VON FRIEDRICH SCHILLER
Die Geschichte einer unmöglichen
Liebe. Der Musiker Miller ahnt
nichts Gutes in Anbetracht der Verliebtheit seiner Tochter Luise in seinen
Musikschüler Ferdinand. Dessen Vater,
Präsident von Walter, hat für seinen
Sohn zur politischen Machtsicherung
bei Hofe eine vorteilhaftere Heirat vorgesehen – eine harte Prüfung für die
Liebe.
Mit dem willigen Helfer Wurm
schafft es der Präsident, eine Intrige in
Gang zu setzen, die Misstrauen, Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit zwischen die Liebenden bringt. Luises
Eltern werden grundlos verhaftet, und
Wurm erpresst von ihr einen fingierten
Liebesbrief an den Hofmarschall von
Kalb.
Dass Ferdinand nahezu bedingungslose Liebe fordert, wird zu einer weite-
ren Belastung für Luise. Hin- und hergerissen zwischen Wollen und Sollen,
Liebe und Verpflichtungen, entfernen die
beiden sich immer weiter von einander.
Befangenheit durch Werte und Zwänge
sowie Sehnsüchte und Wünsche fördern
die Undurchschaubarkeit der Welt, in
der Lüge und Schein das Handeln der
Menschen bestimmen. Mehr und mehr
wird Luises Verhalten durch ihre Einstellung zur Religion geprägt, die hier
sowohl ein Werte gebendes System als
auch eine Trost spendende Kraft ist.
12.09.2010
Inszenierung: Bernadette Sonnenbichler
»Seltsam, o unbegreiflich seltsam spielt Gott
mit uns. An dünnen unmerkbaren Seilen hängen oft fürchterliche Gewichte – Wüsste der
Mensch, dass er an diesem Apfel den Tod essen
sollte – Hum! – wüsste er das?«
016
BÜHNE
MUSIKTHEATER
MADAME BUTTERFLY
OPER VON GIACOMO PUCCINI
Eine japanische Tragödie. Der
amerikanische Leutnant Pinkerton
hat in Nagasaki die Geisha Cho-ChoSan geheiratet. Er nennt sie »Madame
Butterfly« und ist ganz stolz darauf,
dass dieses ›Spielzeug‹ nun ihm gehören
soll. Doch für Cho-Cho-San bedeutet die
Beziehung mehr: den Bruch mit Familie,
Tradition und ihrer Religion für die
Hoffnung auf ein Leben in Amerika.
Erst drei Jahre später, als Pinkerton
eine amerikanische Frau geheiratet hat
und ihr das gemeinsame Kind wegnehmen will, erkennt sie, wie sehr sie sich
getäuscht hat.
Giacomo Puccini beschreibt in seiner 1904 uraufgeführten Oper den kulturellen Konflikt zwischen den Werten
des alten Japan und der westlichen
Zivilisation. Seine Oper handelt vom
Kolonialismus des Westens über die
Kultur des Ostens, von dem Besitzanspruch eines Mannes, der sich alles nehmen kann, und von einer Frau, die nur
über ihren eigenen Körper verfügen darf.
Puccini steht dabei, wie schon bei früheren Werken, bedingungslos auf der Seite
der Frau. In seiner Musik erzeugt
Puccini viel fernöstliches Kolorit und
hat dadurch eine faszinierend farbenreiche Partitur geschaffen. »Madame
Butterfly« wurde nach einer katastrophalen Uraufführung bald Puccinis erfolgreichstes Stück und ist bis heute
eine der beliebtesten Opern überhaupt.
19.09.2010
Musikalische Leitung: Daniel Jakobi
Inszenierung: Alexander von Pfeil
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
»Ehrenvoll sterbe, wer nicht mehr in Ehre
leben kann.«
017
URAUFFÜHRUNG SCHAUSPIEL / MUSIKTHEATER
BÜHNE
AN DEN WASSERN ZU BABEL
SZENEN AUS DEM ALTEN TESTAMENT FÜR SCHAUSPIELER, SÄNGER, CHOR UND ORCHESTER
Selbst in einer oft als säkularisiert
erscheinenden Welt hat die Frage
nach Gott und Religion nichts an Relevanz eingebüßt. Im Zuge der globalen
Machtverteilung mit ihren kriegerischen
Konflikten muss der jeweilige Glaube,
die jeweilige Auffassung von Gott, als
Motivation zur Sicherung von Herrschaft, Macht und gesellschaftlichen
Werten herhalten. Mit diesem Projekt
des Musiktheaters und des Schauspiels
begibt sich das Theater Aachen auf eine
Spurensuche in die Geschichten des
Alten Testaments. Bibeltexte wie die
›Vertreibung aus dem Paradies‹, der
›Turmbau zu Babel‹, Moses und die
›Sintflut‹ thematisieren das nicht immer
eindeutige Verhältnis zwischen den
Menschen und Gott. Es sind Beschreibungen der Entstehung von Religion und
Gesellschaft, die uns helfen können,
unsere heutige politische, religiöse und
gesellschaftliche Situation besser zu verstehen.
Das Theater Aachen hat den polnischen Theaterautor Tomasz Man beauftragt, Szenen zu schreiben. Den Chorpart übernimmt an diesem Abend der
sinfonische Chor Aachen.
07.11.2010
Musikalische Leitung: Volker Hiemeyer
Inszenierung: Ludger Engels
»Als aber der HERR sah, dass der Menschen
Bosheit groß war auf Erden und alles Dichten
und Trachten ihres Herzens nur böse war
immerdar, da reute es ihn in seinem Herzen
und er sprach: Ich will die Menschen, die ich
geschaffen habe, vertilgen von der Erde, vom
Menschen an bis hin zum Vieh und bis zum
Gewürm und bis zu den Vögeln unter dem
Himmel; denn es reut mich, dass ich sie
gemacht habe. Aber Noah fand Gnade vor dem
HERRN.«
018
BÜHNE
FAMILIENSTÜCK
RONJA RÄUBERTOCHTER
FAMILIENSTÜCK NACH DEM GLEICHNAMIGEN ROMAN VON ASTRID LINDGREN
Ronja, Tochter von Räuberhauptmann Mattis und seiner Frau Lovis,
wächst in der Mattisburg auf. Sie fühlt
sich wohl unter den harten Räubern in
der Mattisburg – wo getanzt, gesungen
und gefeiert wird. Im Mattiswald lernt
sie schnell, dass sie den Wilddruden
keine Angst zeigen darf und ihnen laut
und furchtlos entgegentreten muss.
Eines Tages trifft sie auf Birk, Sohn
von Borka. Die beiden Familien sind seit
undenkbarer Zeit bis aufs Messer verfeindet. Und nun lebt die Borkasippe auf
der anderen Seite der Mattisburg. Deshalb soll Birk erst zum ›Donnerdrummel‹ fahren, doch dann wird er Ronjas
bester Freund. Und weil klar ist, dass die
Eltern diese Freundschaft niemals zulassen, gehen beide Kinder in den Wald.
Sie erleben viele Abenteuer, doch bald
merken sie, dass das Waldleben anstren-
gender und gefährlicher ist, als sie
gedacht haben. Und auf der Burg? Da
ist seit dem Verschwinden der Kinder
alles anders. Große Sehnsucht nach seiner Tochter plagt Mattis, so groß, dass
er über seinen Schatten springt und mit
seinem größten Feind spricht.
Mit »Ronja Räubertochter« kommt
dieses Jahr ein Klassiker von Astrid
Lindgren über Freundschaft und Mut
für die ganze Familie auf die Bühne.
19.11.2010
Inszenierung: Cordula Däuper
Familienstück für alle ab 7 Jahren
Mattis: »Hüte dich vor den Wilddruden und
den Graugnomen und den Borkaräubern.«
Ronja: »Woher soll ich wissen, was die
Wilddruden und die Graugnomen und die
Borkaräuber sind?«
Mattis: »Das merkst du schon.«
Ronja: »Na dann.«
019
MUSIKTHEATER
BÜHNE
MAZEPPA
OPER VON PETER I.TSCHAIKOWSKI
Maria, die Tochter eines reichen
ukrainischen Großgrundbesitzers,
liebt den wesentlich älteren Hauptmann
Mazeppa. Marias Vater will diese
Verbindung verhindern und denunziert
Mazeppa beim Zaren als Verräter. Doch
Mazeppa ist mächtiger, als der Vater
ahnen konnte, und lässt seinerseits den
Vater seiner Geliebten hinrichten. Verzweifelt über den doppelten Verrat und
im Angesicht von widerstreitenden politischen Kräften wird Maria wahnsinnig.
Tschaikowskis 1884 uraufgeführte
Oper »Mazeppa« geht auf eine Erzählung Alexander Puschkins zurück und
handelt von der Geschichte einer unmöglichen Liebe vor dem Hintergrund großer historischer Umwälzungen. Obwohl
Tschaikowski in den großen Schlachtszenen unter anderem seine eigene Ouvertüre »1812« zitiert und damit
Parallelen zur politischen Gegenwart
heraufbeschwört, geht es ihm vor allem
um die private Tragödie der Maria. Wie
in vielen seiner Werke identifiziert sich
Tschaikowski mit dem unentrinnbaren
Schicksal, das seine weibliche Hauptfigur trifft. Dennoch ist »Mazeppa«
auch eine große Oper, mit mitreißenden
Chören und dramatischen Schlachtszenen. Nach »Eugen Onegin« setzen wir
mit »Mazeppa« die Reihe mit russischen
Opernwerken fort.
05.12.2010
Musikalische Leitung: Marcus R. Bosch
Inszenierung: Ewa Teilmans
In russischer Sprache mit deutschen Übertiteln
»Alles, was teuer ist, brachte Maria mir zum
Geschenk, mir einem düsteren alten Mann,
aber wofür?«
020
EUGEN ONEGIN
021
FALSTAFF
022
TAKING CARE OF BABY (KINDERSORGEN)
023
DIE MACHT DER GEWOHNHEIT
024
BÜHNE
MUSIKTHEATER
I CAPULETI E I MONTECCHI ROMEO UND JULIA
OPER VON VINCENZO BELLINI NACH WILLIAM SHAKESPEARE (KONZERTANTE AUFFÜHRUNG)
Hinter dem Titel »I Capuleti e i
Montecchi« verbirgt sich keine geringere Geschichte als die Tragödie von
Romeo und Julia, eine der populärsten
Liebesgeschichten des Theaters überhaupt. Die Liebe zwischen den beiden
Angehörigen zweier verfeindeter Familien, eben der Capulets und Montagues,
hat bis heute immer wieder Komponisten zu Vertonungen angeregt. Vincenzo Bellinis 1830 uraufgeführte Oper
erzählt mit den Mitteln des italienischen
Belcanto das Scheitern einer idealen
romantischen Liebe an der grausamen
Wirklichkeit. Sein Romeo wird von einer
Frauenstimme gesungen, was einerseits
auf das kindliche Alter der beiden
Liebenden verweist, und zugleich in den
Liebesduetten eine unendliche Verschmelzung der beiden Gesangsstimmen
ermöglicht. Bellinis Musik, dessen
»lange, lange, lange Melodien« Giuseppe
Verdi ebenso bewunderte wie Richard
Wagner, tönt von romantischer Melancholie und Sehnsucht, und erzählt die
Geschichte der tödlichen Liebe zwischen
Romeo und Julia ganz aus dem Geist
der italienischen Romantik. Wir präsentieren diese wohl schönste Opernversion
des Stoffes in einer konzertanten Aufführung mit einer Premiere am Silvesterabend.
31.12.2010
Musikalische Leitung: Marcus R. Bosch
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
»Was ist ein Name? Was uns Rose heißt,
wie es auch hieße, würde lieblich duften;
so Romeo, wenn er auch anders hieße,
er würde doch den köstlichen Gehalt
bewahren, welcher sein ist ohne Titel.«
025
SCHAUSPIEL
BÜHNE
VIEL LÄRM UM NICHTS
KOMÖDIE VON WILLIAM SHAKESPEARE
Nicht um Nichts geht es in dieser
Komödie von Shakespeare, sondern
um die fast schon tragischen Verirrungen der Wahrnehmung. Gerade wenn es
um die Liebe geht, werden Projektionen,
Selbsteinschätzung und Fremdwahrnehmung zu Stolperfallen auf dem Weg
zum Glück: Claudio und Benedikt kehren von einem erfolgreichen Feldzug
nach Messina zurück. Claudio will hier
Heros Hand gewinnen, die als Gouverneurstochter eine reiche Erbschaft verspricht. Benedikt dagegen hält vom
Heiraten gar nichts und liefert sich mit
der Nichte des Gouverneurs Beatrice
scharfe Wortgefechte über den Unsinn
der Liebe. Natürlich empfinden die beiden mehr füreinander, als sie zugeben.
Derweil sinnt der verbitterte Don Juan
auf Rache und gaukelt Claudio Heros
Untreue vor. Claudio lässt Hero am Al-
tar stehen. Benedikt und Beatrice erklären Hero für tot und beweisen Claudio,
dass er ihr Unrecht angetan hat. Nun
soll er eine angebliche Doppelgängerin
von Hero heiraten, die sich als die echte
Hero herausstellt. An ein ›Ende gut, alles gut‹ mag man bei der Doppelhochzeit nicht wirklich glauben. Das
Vertrauen zueinander und der Glaube an
die Gefühle des anderen sind bei beiden
Paaren so erschüttert, dass nur der Titel
»Viel Lärm um Nichts« behauptet.
22.01.2011
Inszenierung: Christina Rast
»Beweist mir, dass ich jemals aus Liebe mehr
Blut verliere, als ich durch eine Flasche Wein
wieder ersetzen kann, so stecht mir die Augen
aus mit eines Balladenschreibers Feder, hängt
mich auf über der Tür eines schlechten Hauses
und schreibt darunter: ›Zum blinden Cupido‹.«
026
BÜHNE
MUSIKTHEATER
DON GIOVANNI
OPER VON WOLFGANG AMADEUS MOZART
Don Giovanni dringt nachts in das
Zimmer der jungen Donna Anna
ein, er ermordet ihren Vater, er verführt
ein Bauernmädchen am Tag ihrer Hochzeit und er würde so weitermachen,
wenn ihn nicht der ermordete Komtur
mit sich in die Hölle ziehen würde. »Der
bestrafte Wüstling«, so lautet der
barocke Untertitel dieser 1787 uraufgeführten Oper von Wolfgang Amadeus
Mozart. Doch der Don Giovanni, den der
Komponist und sein Textdichter Lorenzo
da Ponte in die Welt gesetzt haben, ist
viel mehr als das. Rastlos getrieben, eilt
er von Verführung zu Verführung, er
preist die Freiheit und macht sich selbst
frei von allen menschlichen Bindungen.
Und obwohl alle seine Opfer sich an ihm
rächen wollen, löst er in ihnen uneingestandene Wünsche und verdrängte Sehnsüchte aus.
»Don Giovanni« ist Opera buffa und romantisches Schauerstück, ist die letzte
Oper des Barock und öffnet zugleich das
Tor zur Romantik. Doch egal ob man
Don Giovanni als skrupellosen Verführer,
als aufgeklärten Freigeist, als gefühllosen Zyniker, als triebgesteuerten Egoisten oder als Opfer der eigenen Obsessionen sieht: Der Wirkung, die von dieser
Figur und Mozarts Oper ausgeht, kann
sich keiner entziehen.
20.02.2011
Musikalische Leitung: Marcus R. Bosch
Inszenierung: Eva-Maria Höckmayr
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
»Alles aus Liebe. Wer nur einer einzigen treu
ist – grausam ist er zu den andern; ich, der ich
in mir so ein umfassendes Gefühl verspüre,
hab sie alle gern: die Frauen aber, die das nicht
begreifen können, nennen mein ganzes Wesen
Betrug. «
027
SCHAUSPIEL
BÜHNE
BERLIN ALEXANDERPLATZ
SCHAUSPIEL NACH DEM ROMAN VON ALFRED DÖBLIN
Für Franz Biberkopf gibt es nichts
mehr zu verlieren. Er steht, aus
dem Gefängnis entlassen, vor dem
Nichts seiner Freiheit, nachdem er vier
Jahre wegen Totschlags an seiner Freundin Ida ›gesessen‹ hat. Der Vorsatz, ein
guter Mensch zu werden der einer geregelten Arbeit nachgeht, wird abgelöst
von Kriminalität, Verrat und Missbrauch.
Mit seinem vermeintlichen Freund
Reinhold schlittert Franz immer tiefer in
die Abgründe seines Lebens, obwohl er
unbedingt ehrlich bleiben will. Selbst als
er einen Arm verliert, weil Freund Reinhold ihn aus dem fahrenden Auto stößt,
begehrt Biberkopf nicht auf. Durch sein
Schweigen nimmt er auch diese Demütigung in Kauf und deckt so den
Täter. Franz Biberkopf kämpft mit
einem Schicksal, das ihn von außen zu
ereilen scheint, als gäbe es kein Entkommen für ihn.
Mit Alfred Döblins Roman widmet
sich das Theater Aachen, nach Hans
Falladas »Kleiner Mann – was nun?«,
einem weiteren deutschen Großstadtroman aus der Weimarer Zeit, und befragt
vor dessen Hintergrund die Zustände
unserer Gegenwart und unserer konkreten Lebensumgebung in Aachen.
02.04.2011
Inszenierung: Ewa Teilmans
»Der schreckliche Augenblick war gekommen
[schrecklich, Franze, wieso schrecklich?], die
vier Jahre waren um. Die schwarzen eisernen
Torflügel, die er seit einem Jahre mit wachsendem Widerwillen betrachtet hatte [Widerwillen, warum Widerwillen], waren hinter ihm
geschlossen. Man setzte ihn wieder aus. Er
stand an der Haltestelle. Die Strafe beginnt.«
028
BÜHNE
MUSIKTHEATER
ARABELLA
OPER VON RICHARD STRAUSS
Der Hausherr hat das Vermögen am
Spieltisch verloren und ist nur noch
ein abgerissener Schatten seiner selbst.
Die Mutter sucht händeringend nach
einem reichen Bräutigam für ihre ältere
Tochter Arabella. Doch die Tochter
wehrt sich gegen diese Zwangsheirat, da
ihr keiner der Anwärter gefällt.
Zdenka, Arabellas jüngere Schwester, wird von den Eltern als Sohn
Zdenko geführt, da sie sich die Aussteuer für zwei Töchter nicht leisten
können. Zdenka hat sich aber unsterblich in Matteo verliebt, der wiederum
ihrer Schwester Arabella den Hof
macht. Da sie sein Leiden unter den
Launen ihrer Schwester nicht ertragen
kann, schickt sie ihm heimlich in deren
Namen Liebesbriefe, die seine Hoffnung
immer wieder aufkeimen lassen. Da triff
Arabella zufällig auf der Straße den
Ungarn Mandryka, in dem sie ihre große
Liebe erkennt. Aber einer von Zdenkas
Briefen verursacht ein großes Missverständnis, das ein Chaos auslöst. Die eine
Schwester ist hoffnungslos verliebt, die
andere Schwester glaubt an die einzig
wahre Liebe und die Eltern sind in gesellschaftlichen Konventionen gefangen.
Die Spieloper »Arabella«, die an
komödiantischem Potenzial der »Fledermaus« in nichts nachsteht und dem
»Rosenkavalier« verwandt ist, ist die
letzte gemeinsame Arbeit des Erfolgsduos Richard Strauss und Hugo von
Hofmannsthal.
01.05.2011
Musikalische Leitung: Marcus R. Bosch
Inszenierung: Ludger Engels
»Was rührt mich denn so an, als trät ich einem
übers Grab?«
029
KINDEROPER
BÜHNE
POLLICINO
KINDEROPER VON HANS WERNER HENZE
Mehr als 100 Kinder und Jugendliche aus verschiedenen Schulen in
Aachen werden in dieser Spielzeit eine
Oper erarbeiten. Sie werden auf der
Bühne spielen und singen, im Orchester
musizieren, das Bühnenbild bauen und
Kostüme herstellen. Vor allem aber werden sie erfahren, wie wichtig es ist, im
Team zusammenzuarbeiten und eine
schwierige Aufgabe mit großer Ausdauer
zu einem erfolgreichen Ende zu führen.
Nach dem Tanzprojekt »inMotion« hat
sich das Theater Aachen gemeinsam mit
dem Sozialwerk Aachener Christen nun
eine Oper als Projekt mit Kindern und
Jugendlichen vorgenommen.
»Pollicino« wurde von Hans Werner
Henze 1980 für die Kinder seiner Wahlheimat Montepulciano komponiert.
Henze erzählt darin die Geschichte des
Kleinen Däumling, der mit seinen Brü-
dern aus bitterer Armut in den Wald getrieben wird und dort beinahe in die
Hände des Menschenfressers fällt. Ein
Märchen zwar, doch voller Bezüge zu
einer sozialen Gegenwart. Henze hat
dafür eine Musik komponiert, in der mit
Arien, Duetten, Ensembles und Chören
alle Bausteine der großen Oper für kleine Darsteller bespielt werden.
Ein Projekt des Theater Aachen und des Sozialwerks Aachener Christen.
In Zusammenarbeit mit der Musikschule der Stadt
Aachen und der Hochschule für Musik und Tanz
Köln, Abteilung Aachen.
20.05.2011
Musikalische Leitung: Gabor Kali
Inszenierung: Sebastian Jacobs
Kinderoper für alle ab 10 Jahren
»Der Wald ist voll von seltsamen Geräuschen.
Hundert Augen, die schaun uns an, verschwinden dann im Leeren. Wir sind wachsam, und
doch ist alles wie im Traume.«
030
EINS, ZWEI, DREI
031
DIE ZAUBERFLÖTE
032
DER STEIN
033
PELLEAS UND MELISANDE
034
KLEINER MANN – WAS NUN?
035
MUSIKALISCHE REVUE
BÜHNE
DER HIMMEL KANN WARTEN
EINE MUSIKALISCHE REVUE MIT DEM SCHAUSPIELENSEMBLE
Himmelhoch jauchzen! In
der Tradition der erfolgreichen Mörgens-Reihe Instant Music bringen Schauspielerinnen und Schauspieler
aus dem Ensemble des Theater Aachen
die musikalische Revue »Der Himmel
kann warten« auf die Bühne.
Mit schwingenden Stimmbändern
und die Instrumente fest im Griff wird
aus den Erzählungen, Sehnsüchten und
Bekenntnissen der Lieder, Songs und
Balladen die eine große Geschichte des
Abends – ohne große Umwege, direkt
aus Herz und Bauch von Zungen und
Lippen, über die Bühnenrampe gebracht.
Während der Himmel warten gelassen
wird, ist bei dieser Revue mit jeder
Stilrichtung und Stimmungslage zu
rechnen. Einige Überraschungen werden
zu hören sein, wenn manches bekannte
Stück der populären oder weniger popu-
lären Musikgeschichte in ganz neuem
Klangkleid daher kommt und durch neue
Interpretation eine nie erwartete Wendung nimmt. Ist ›Glaube‹ ein Segen oder
ein Fluch? Ist ›Liebe‹ Leben? Und gibt
Joanna ›Hoffnung‹ bevor der Morgen
kommt?
Achtung: Gehaltvoll, kräftig, sanft,
grausam, manchmal verdammt laut –
auf jeden Fall himmlisch!
10.06.2011
»Der Himmel kann warten,
ja der Himmel kann warten
das Leben macht mich hungrig
und ich krieg nicht genug
der Himmel kann warten,
ja der Himmel kann warten
ich hab noch lange nicht,
noch lange nicht genug«
036
BÜHNE
MUSIKTHEATER
LA CENERENTOLA ASCHENPUTTEL
KOMISCHE OPER VON GIOACCHINO ROSSINI
Traurig sitzt Angelina, Rossinis
Aschenputtel, am Kamin und singt
das Lied von dem König, der sich seine
Frau aus Liebe und nicht nach Stand
wählt. Das kann ihr, vom Vater zum
Dienstmädchen degradiert und von den
Stiefschwestern gedemütigt, nur als
schöner Traum erscheinen. Denn sie
kann ja nicht ahnen, dass auch ihr Leben
noch einige Überraschungen bereithält:
Dass zum Beispiel der Bettler, der im
Haus erscheint, kein Bettler, sondern der
Lehrer des Prinzen ist, auf der Suche
nach einer Braut für seinen Schüler.
Dass der Diener, der zum großen Ball
bei Hofe einlädt, in Wirklichkeit der
Prinz selbst und der Prinz, den Angelinas Stiefschwestern mit allen Mitteln
versuchen, für sich zu gewinnen, in
Wirklichkeit der Diener ist. Und wie das
Leben im Märchen so spielt, finden
sich am Ende immer die Richtigen ... In
Rossinis 1817 uraufgeführten »La
Cenerentola« verbinden sich der Commedia dell’arte entstammende Figuren
mit den Märchen-Motiven der Vorlage
zu einer zugleich komischen und poetischen Aschenputtel-Variante, einem
Stück über Verwechslungen, Rollentausch und den Traum vom besseren
Leben – natürlich mit Happy-End.
19.06.2011
Musikalische Leitung: N.N.
Inszenierung: Joan Anton Rechi
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
»Einmal gab es einen König,
Der allein nicht bleiben mochte
Und er sucht, und fand drei Schwestern,
Die ihn alle wollten frei’n.
Was geschah?
Er verschmähte Schönheit und Glanz,
Und er wählte von den Drei’n
Herzensgüte und Unschuld sich!«
037
MUSIKTHEATER
BÜHNE
EIN OPERNPROJEKT
Seit mehr als 20 Jahren besteht die
Partnerschaft zwischen dem Theater Aachen und der Musikhochschule
Köln mit ihren Standorten Aachen, Köln
und Wuppertal. Regelmäßig wirken Studierende der Musikhochschule als Praktikanten an Inszenierungen am Theater
Aachen mit, um bereits während ihres
Studiums in Proben und auf der Bühne
Erfahrungen in dem Beruf zu sammeln,
in dem sie als Sänger später arbeiten
wollen.
Der zentrale Pfeiler dieser Kooperation aber ist die Opernproduktion, die jeweils am Ende der Spielzeit ausschließlich mit Studierenden der Hochschule
als Darsteller und mit dem Orchester der Musikhochschule am Theater
Aachen erarbeitet wird.
Da die Sänger für das Projekt erst
mit Beginn des Wintersemesters ausge-
sucht werden können, wird der Titel des
Opernprojektes erst im Dezember 2010
bekannt gegeben.
Im letzten Jahr schrieb die Presse
zur Musikhochschulproduktion »Il Mondo della Luna«: »Ja, lustig, frech und
völlig unverkrampft geht es zu bei dieser
letzten Opernpremiere der Spielzeit, die
traditionsgemäß von Mitgliedern der
Musikhochschule Köln bestritten wird.
Die Begeisterung im Publikum ist groß
und ergießt sich auch auf die anderen
Aspekte dieser Inszenierung, die keine
Wünsche offen lässt.« AZ/AN 15.06.2009
Kooperation mit der Hochschule für Musik und
Tanz Köln
038
08.07.2011
Musikalische Leitung: Prof. Herbert Görtz
MUSIKTHEATER / SCHAUSPIEL
BÜHNE
WIEDERAUFNAHMEN
DIE ZAUBERFLÖTE
NATHAN DER WEISE
OPER
VON WOLFGANG AMADEUS MOZART
SCHAUSPIEL
VON GOTTHOLD EPHRAIM LESSING
Tamino macht sich mit dem Vogelfänger
Papageno auf in Sarastros Reich, um im
Auftrag der Königin der Nacht deren
Tochter Pamina zu befreien. Sarastro
entpuppt sich jedoch nicht als Tyrann,
sein Reich nicht als Schreckensort, sondern als Ort einer Gemeinschaft, die sich
einer aufgeklärten Weltordnung verschrieben hat. Sarastro schickt Tamino
auf einen schweren Prüfungsweg. Wird
es ihm gelingen, Pamina zu gewinnen
und Mitglied der Gemeinschaft zu werden? Und wird Papageno sein Mädchen
finden?
Jerusalem 1191, zur Zeit des 3.Kreuzzuges. Als der reiche Jude Nathan von
einer Geschäftsreise zurückkehrt, erfährt er, dass sein Haus brannte und
seine Tochter Recha von einem jungen
Tempelherrn, für den sie nun schwärmt,
gerettet wurde. Nathan soll dem Sultan
Saladin eine ganz bestimmte Frage beantworten: Welcher Glaube ist der einzig wahre und richtige? Eine Familienund Liebesgeschichte vom Krieg der drei
großen monotheistischen Religionen, mit
der Frage nach Toleranz, Menschlichkeit
und Respekt.
Musikalische Leitung: Marcus R. Bosch
Inszenierung: Ewa Teilmans
Inszenierung: Ludger Engels
039
MUSIKTHEATER / SCHAUSPIEL
BÜHNE / KAMMER
DER EINGEBILDETE KRANKE
DIE GLASMENAGERIE
MUSIKALISCHE KOMÖDIE VON MOLIERE UND
MARC-ANTOINE CHARPENTIER
SCHAUSPIEL
VON TENNESSEE WILLIAMS
Wovor fürchtet sich der Mensch am
meisten? Vor dem Tod. In Molières
Komödie wird der eingebildete Kranke
nicht nur immer kränker, sondern selbst
zu seinem besten Arzt. Die Hauptfigur
Argan wankt unzufrieden ob der falschen Diagnosen von einer medizinischen Krise in die nächste. Viele kennen
die vielleicht bekannteste Komödie Molières. Wenige kennen dieses barocke
Spektakel aus Schauspiel, Musik und
Gesang – mit der für Molière komponierten Musik von Charpentier.
Amanda Wingfield lebt mit ihrem Sohn
Tom und ihrer Tochter Laura in beengten Verhältnissen. Alle Familienmitglieder träumen von einem anderen Leben
und haben sich ihre eigenen kleinen
Fluchten geschaffen: Amanda lebt in der
Vergangenheit, die schüchterne Laura
hat sich in die Phantasiewelt ihrer
Glasmenagerie zurückgezogen. Tom will
zur See fahren. Als er seinen Kollegen
Jim, von der Mutter als Heiratskandidat
für Laura ausersehen, mit nach Hause
bringt, nimmt eine leise Tragödie ihren
Lauf.
Musikalische Leitung: Volker Hiemeyer
Inszenierung: Albrecht Hirche
Inszenierung: Bernadette Sonnenbichler
040
MACBETH – TRES TRES FORT
041
ROMEO UND JULIA
042
PELLEAS UND MELISANDE
043
NATHAN DER WEISE
044
THEATER AACHEN
NAVID KERMANI
MEHR ALS WIR SEHEN
CARAVAGGIOS »DIE KREUZIGUNG DES PETRUS«
Auf die Frage, warum er sich weigere, die
Meisterwerke Raffaels und der Antike
auch nur zu studieren, soll Caravaggio in
eine Menschenmenge gedeutet haben:
Dort habe ich Vielfalt genug. Unter seinen Gemälden ragten für mich die
Kreuzigungen, Verbrennungen, Ermordungen und Martyrien hervor, am höchsten die Opferung Isaaks, Judith und
Holofernes sowie die Kreuzigung Petri,
die mich vielleicht deshalb noch ein
wenig mehr schockiert, weil ich sie nicht
aus einem Museum oder einem Nachdruck kenne, sondern weil sie in einer
Kirche hängt, in genau der Nische, für die
Caravaggio das Gemälde im Jahr 1600
geschaffen hat, ein paar Meter entfernt
vom Campo di Fiori, wo Anfang desselben Jahres Giordano Bruno verbrannt
wurde und man zufällig auf sie stossen
kann, vor dem Gottesdienst oder nach
dem Shopping in der Fussgängerzone.
Wie plastisch das Bild ist, wie geradezu aggressiv es ins Auge springt, lässt
kein Bildband erahnen. Dort ist es flach,
in der Cerasi-Kapelle in Santa Maria del
Popolo, verstärkt vielleicht auch dadurch, dass man es nur aus unterem,
seitlichem Winkel betrachten kann, hingegen lebendiger als das Leben selbst
oder sagen wir You Tube. Öffentliche
Navid Kermani, geboren 1967 in Siegen, ist
deutscher und iranischer Staatsbürger. Der
habilitierte Orientalist und Autor des Buches
»Gott ist schön« entdeckte für sich, als
Stipendiat der Villa Massimo in Rom, die
barocke römische Kirchenmalerei. Kermani
verfasst Bildbetrachtungen, die den Moment
zwischen Befremdung und Hingerissenheit
einfangen, in dem durch Kunst ein Einblick in
eine soeben noch verschlossene Gefühls- und
Glaubenswelt eröffnet wird.
045
Hinrichtungen von Lutheranern, Juden,
Intellektuellen und anderen Häretikern
waren unter Papst Clemens VII. ein beinah wöchentliches Spektakel in Rom.
Wie oft wird Caravaggio in der Menge
gestanden haben? Im Internet kann sich
heutzutage jeder ein Bild machen, welches Gesicht Menschen machen, wenn
sie hingerichtet werden. Welche Vielfalt.
Die Muskelfasern, die Falten, die die
Kleidung der vier Personen und rechts
unten das grüne Tuch wirft, die Barthaare, Brustwarzen und Bauchritzen
Petri, seine dreckigen Fingernägel und
die beinah schwarze Fusssohle, die der
untere Scherge links unten dem Betrachter genau auf Kopfhöhe hinhält, sein ausgeleuchteter Hintern, der dadurch nicht
schöner wird, die Maserung des Holzes,
der Glanz auf dem Nagel und der
Schaufel – alle Welt rühmt heute
Caravaggios derben Realismus, an genau
dem sich die früheren Kritiker gestossen
haben: Er wolle nur beweisen, schimpfte
Jacob Burckhardt, »dass es bei all den
heiligen Ereignissen der Urzeit eigentlich
ganz ordinär zugegangen sei«. Das
stimmt natürlich, denn es geht ausserhalb von Heilsgeschichten und Romanzen immer ordinär zu, und zwar gerade
wo entsteht, was heilig sein wird oder die
Liebe. Bei der Kreuzigung Christi hat es
schliesslich auch keine Filmmusik gegeben. Der Vorwurf verkehrt sich in sein
Gegenteil, indem er bezeichnet, wie viel
mehr Caravaggio vom Heiligen begriffen
hat als Jacob Burckhardt.
Aber was das Bild ausmacht, ist
mehr als seine ergreifende Natürlichkeit,
und damit meine ich nicht einmal die
Symbolik, etwa die Anordnung der vier
Personen zu einem Kreuz, ihre Verschlungenheit wie zu einem einzigen
Körper, die Lichtsprache. Ich meine den
Blick Petri. Er stirbt wie ein Mensch:
ratlos, einsam, überrascht. »Der Fels«
heisst Petrus übersetzt, er wurde gerettet, als er Jesus über das Wasser folgen
046
wollte, und war bei dessen Verklärung
dabei. Sich von ihm die Füsse waschen
zu lassen, fühlte er sich nicht würdig, und
dem Diener eines Hohepriesters schlug
er das Ohr ab, als Jesus verhaftet wurde.
Danach verleugnete er ihn dreimal und
war dennoch der erste Mann, der ihn
auferstehen sah. »Stärke deine Brüder«,
hiess der Auftrag, den Jesus ihm mitgab,
und »weide meine Lämmer«. Er hielt die
Predigt am ersten Pfingsttag, bekehrte
mit dem Hauptmann Cornelius den
ersten Nichtjuden, wurde in den Kerker
geworfen und wieder freigelassen. Er
heilte vor der Tempelpforte einen Lahmen und in Lod einen Gichtbrüchigen.
Andere Kranke genasen allein durch seinen Schatten. In Jaffa erweckte er
Tabitha vom Tod. – Nach der Enthauptung von Jakobus dem Älteren wurde er
erneut in den Kerker geworfen, ein Engel
erschien, die Ketten fielen, Petrus ging
ungehindert von Wächtern ins Freie und
musste am Haus der Maria, der Mutter
des Johannes Markus, zweimal klopfen,
weil die Magd zwar seine Stimme erkannte, aber ihren Ohren nicht traute. Er
führte die Gemeinden in Jerusalem und
begründete die Mission. Er soll, hier hört
die Bibel auf und beginnt die Legende,
bei Mariä Himmelfahrt anwesend gewesen sein und mit Paulus ihre Bahre getragen haben. Er soll, wieder seine Wunderkräfte, die Hände des Hohepriesters
geheilt haben, die gelähmt an der Bahre
hingen, weil er versucht hatte, das Begräbnis zu verhindern. Nach katholischer
Lehre reiste er später nach Rom und
bekehrte die Menschen vom MinervaKult zu Christus. Das war kein gewöhnlicher Mann, der unter Nero zum dritten
und letzten Mal in den Kerker kam, das
war selbst in den Relationen der Apostelkataloge, die ihn sämtlich an erster
Stelle aufführen, ein Mensch, wie er
übermenschlicher nur ein Messias sein
kann, seine Beharrlichkeit, sein Glaube,
seine Überzeugungskraft.
047
Noch in der letzten Entscheidung bewies
er unerhörte Demut, indem er aus Ehrfurcht bat, nicht wie Jesus gekreuzigt zu
werden, sondern mit dem Kopf nach
unten. Und doch starb er, selbst er, einen
gemeinen Tod. Bei Caravaggio weint
Petrus nicht, er klagt nicht oder winselt
gar um Gnade, aber auch auf You Tube
wahren Menschen, die unterm Galgen
oder vor Gewehrläufen stehen, die Haltung. Selbst Saddam Hussein hat die
Haltung bewahrt, wie niemand es ihm
zugetraut hätte. Man kann auch kein
Anzeichen erkennen, dass Petrus an
Gottes Barmherzigkeit zweifeln würde.
Was geschieht, muss geschehen, daran
scheint er nicht zu rütteln. Und doch hat
er Angst. Das zeigt er nicht den
Schergen, aber in seinem Gesicht zeichnet sich das Entsetzen ab, der offene
Mund. Er bereut bestimmt nicht sein
Leben, aber vielleicht bereut er ein wenig
seinen Mut, sich mit dem Kopf nach
unten kreuzigen zu lassen, die Schmer-
zen müssen ihn jetzt schon zerreissen,
ihm schwindelt, wie an den Augen zu
erkennen ist, und gleich schiesst ihm
auch noch alles Blut in den Kopf. Wahrscheinlich wird er sich übergeben müssen, Herr Burckhardt.
Er ist überrascht, das ist vielleicht
der stärkste Eindruck, er kann es nicht
fassen, jetzt sterben zu müssen, so sterben zu müssen, deshalb wohl hebt er
noch den Kopf, um sich zu versichern,
dass es tatsächlich ein Nagel ist, der
seine Hand durchbohrt. Es ist zugleich
ein letztes, instinktives und sinnloses
Zucken, um der Schwerkraft zu entgehen. Petrus, der Fels, ist ein Mensch.
Diese Wahrheit offenbar werden zu lassen, die in der Bibel doch sogar über
Jesus Christus steht, gelingt keinem
Naturalismus, keiner Fotografie und
nicht einmal dem Auge. Es ist mehr, als
was wir sehen.
23. August 2008, Neue Zürcher Zeitung
048
NATHAN DER WEISE
049
EUGEN ONEGIN
050
MACBETH – TRES TRES FORT
051
BEKENNTNISSE DES HOCHSTAPLERS FELIX KRULL
052
THEATER AACHEN
KAMMER
PREMIEREN 2010/2011
ANTIGONE
FUNDEVOGEL
FAIR FRIENDS // SHAKESPEARES SONETTE
DER FUNDAMENTALIST
GEGEN DEN FORTSCHRITT
HARPER REGAN
DIE PEST ODER MENSCHEN IM BELAGERUNGSZUSTAND
HIOB
AUSSEN
AACHEN OST – PROJEKT A
BAAL
053
SCHAUSPIEL
KAMMER
ANTIGONE
TRAGÖDIE VON SOPHOKLES
Im Kampf um den Thron von
Theben haben sich die Brüder
Eteokles und Polyneikes im Zweikampf
gegenseitig getötet. Kreon, der neue
Herrscher von Theben und Onkel der beiden, lässt den Verteidiger Thebens,
Eteokles, mit allen Ehren bestatten. Die
Bestattung von Polyneikes, dem Angreifer auf Theben, verbietet er jedoch.
Sein Leichnam soll auf dem Schlachtfeld vor den Toren der Stadt den Vögeln
und Hunden überlassen werden. Antigone, die Schwester der beiden Krieger,
widersetzt sich diesem Verbot. Sie beruft
sich auf das Recht der Totengötter und
der Familie, Kreon dagegen auf die
Pflichten des Herrschers und das Recht
des Staates. Mit aller Härte und gegen
jede Warnung setzt er sein Gesetz durch
und lässt an Antigone ein Exempel statuieren. Kreons Ziel war es, in der vom
Krieg gezeichneten Stadt Theben Frieden und Ordnung wieder herzustellen.
Doch seine Unerbittlichkeit führt in die
Katastrophe.
In seiner 422 vor Christus in Athen
uraufgeführten »Antigone«, einem der
bedeutendsten Stoffe der Antike, lässt
Sophokles mit Kreon und Antigone
scheinbar gewissenlose Vernunft und von
Gewissen geleitetes Aufbegehren aufeinanderprallen: Staat gegen Familie, Gesetz gegen göttliches Recht – und stellt
damit die immer wieder aktuelle Frage
nach dem Gegen- und Miteinander von
staatlichen, religiösen und privaten Interessen.
17.09.2010
Inszenierung: Markus Kopf
»Nicht zu hassen, zu lieben bin ich da.«
054
KAMMER
PUPPENSPIEL
FUNDEVOGEL
PUPPENSPIEL NACH DEM GLEICHNAMIGEN MÄRCHEN DER GEBRÜDER GRIMM
Fundevogel ist ein kleiner Junge,
der vom Förster auf einem hohen
Baum im Wald gefunden wird. Eine
Krähe hat ihn dort hinauf getragen.
Zusammen mit des Försters Tochter
Lenchen wächst er auf. Sie werden
Geschwister und dicke Freunde, doch die
Köchin im Haus sieht das gar nicht gern.
Sie will, dass Fundevogel wieder verschwindet. Doch Lenchen und Fundevogel laufen weg. Dreimal schickt die
Köchin die drei Knechte aus, um die
Kinder zu finden. Dreimal vergeblich,
denn die Kinder verwandeln sich – in
einen Rosenstock mit einer Rose, in den
Kirchturm mit einer Krone, in einen
Teich mit einer Ente.
Doch dann macht sich die Köchin
selbst auf den Weg und will den Teich
austrinken. Fundevogel und Lenchen
kämpfen mit Freundschaft gegen die
Missgunst von außen … Das Märchen
erzählt eine Geschichte über Freundschaft und Zusammenhalt, um Menschen und Dinge die einfach zusammengehören und niemals getrennt werden
dürfen. Nach dem erfolgreichen Puppenspiel »Frau Meier, die Amsel« in der
Spielzeit 2008/2009 gibt es wieder ein
Puppenstück für unsere kleinsten Zuschauer. Mit viel Phantasie wird das
Märchen »Fundevogel« mit Puppen und
Objekten von Julia Brettschneider und
Wiebke Alphei auf die Bühne gebracht.
03.10.2010
Puppenspiel:
Julia Brettschneider und Wiebke Alphei
für alle ab 5 Jahren
»Da sprach Lenchen zum Fundevogel ›verlässt
Du mich nicht, so verlass ich dich auch nicht‹,
so sprach der Fundevogel ›nun und nimmermehr‹.«
055
TANZ
KAMMER
FAIR FRIENDS // SHAKESPEARES SONETTE
TANZSTÜCK VON MOVINGTHEATRE.DE
Die mit dem Kölner Tanzpreis 2009
ausgezeichnete Tanzkompanie movingtheatre.de zeigt nach »Tears« und
»Outopia« ihre dritte Tanzproduktion in
der Kammer des Theater Aachen.
Inspiriert von Shakespeares Sonetten erzählt »Fair Friends« von Rivalität,
Schönheitszwang, Ich-Sucht und Vergänglichkeit. Die Inszenierung erkundet
die Liebe in allen Variationen, ergründet
Singles und andere Einsame mit all ihren Nöten und Leidenschaften, die, erfüllt von der Kraft der Begierde ein lebendiges, heißes, cooles, berauschendes
Ideal ersehnen. Dabei konzentriert sich
movingtheatre.de insbesondere auf diejenigen Sonette, in denen es um Dreierkonstellationen geht, ohne dabei den
Blick auf das gesamte Werk und dessen
Verknüpfung mit der heutigen Zeit zu
verlieren.
Die Zeitschrift ballettanz schrieb: »Ein
Tanz-Kammerspiel in lyrischer Atmosphäre, verrät es in keinem Moment seinen sanften Humor, die Sympathie für
die Eitelkeiten und Schwächen des Menschen. Es sind exzellente Soli, Duette,
Terzette, geformt aus unverbrauchtem,
beredtem Material, drei Liebeskranken
auf den Leib choreografiert.«
Gefördert vom Kulturamt Köln.
22.10.2010
Choreographie:
Massimo Gerardi und Emanuele Soavi
»Du lebst nur dir,
der Schönheit Selbstgenuß
schürst eignen Glanz,
der dich verzehrend scheint
schaffst Hungersnot
aus reichem Überfluß
grausam dir selbst gesinnt,
dein eigner Feind.«
056
FALSTAFF
057
DIE ZAUBERFLÖTE
058
TAKING CARE OF BABY (KINDERSORGEN)
059
ROBIN HOOD
060
DIE MACHT DER GEWOHNHEIT
061
NATHAN DER WEISE
062
DEUTSCHSPRACHIGE ERSTAUFFÜHRUNG KAMMER
SCHAUSPIEL
DER FUNDAMENTALIST
SCHAUSPIEL VON JUHA JOKELA
Die heutige Kirche muss reformiert
werden. Markus hat in seiner langjährigen Tätigkeit als Pfarrer klare Vorstellungen zu dieser Notwendigkeit entwickelt. Durch seine Bücher zu dem
Thema erhält er viel Aufmerksamkeit in
den Medien, wird aber mit seiner Haltung zu Fragen des Glaubens und der
Kirche von vielen Menschen abgelehnt.
Heidi glaubt ihn sogar auf der Schnellstraße in die Hölle und will ihn wieder
auf den rechten Weg führen. Zwanzig
Jahre lang haben sie sich nicht gesehen.
Damals bestand eine tiefe Verbundenheit zwischen ihnen, die auf einer Freizeit, nach einer zu körperlichen Annährung von Jugendpfarrer Markus
gegenüber der Teenagerin Heidi, ein
abruptes Ende fand. Nun kommt es bei
der Wiederbegegnung zu einem leidenschaftlich geführten Schlagabtausch
zwischen der sich in ihrem Glauben ereifernden Heidi und dem nahezu fanatisch
von seinen Reformideen überzeugten
Markus. Doch beide bestehen nicht nur
aus Gedanken, sondern auch aus Gefühlen, was überraschende Wandlungen und
Erkenntnisse für beide Seiten bereithält.
12.11.2010
Inszenierung: Anne Lenk
»Heute morgen, als ich im Gebet war, hat Gott
kraftvoll zu mir gesprochen. Weißt du, ich
spürte, wie der heilige Geist mich so richtig
durchgeschüttelt hat und ich habe verstanden,
dass er mich zu dir schicken will, um dir zu helfen. Markus, heute kann der Tag sein, an dem
der Herr deinen Glauben lebendig und wirklich
macht. «
063
SCHAUSPIEL
KAMMER
GEGEN DEN FORTSCHRITT
KOMÖDIE VON ESTEVE SOLER
Ein komischer Abend über die Moral. In sieben skurrilen bis phantastischen Szenen fragt der katalanische
Dramatiker Esteve Soler sich und uns,
wohin uns die Aufklärung denn getrieben hat. In direkter Folge zum »Alten
Testament« stellen hier Wunder biblischen Ausmaßes moderne Alltagsmenschen vor moralische Aufgaben, die sie
nicht bewältigen können. Da kriecht
plötzlich ein hungerndes Kind aus dem
Fernseher, ein Riesenapfel verdrängt das
Wohnzimmer, ein Marketingmanager erfindet Gott neu und bekommt sofort
kapitalistische Konkurrenz. Komisch
und radikal treibt dieses Stück seine
modernen Menschen in moralisch verzwickte Situationen, bebildert unsere
alltäglichen Gewissensnöte und stellt
seine Figuren oft vor, im wahrsten Sinne
des Wortes, übermenschliche Aufgaben.
Am Ende übernimmt die geschundene
Kreatur das Zepter, und Robben fragen
sich, ob der Mensch für die Welt noch
tragbar sei oder nicht doch besser entfernt werden sollte. Um nicht weniger
als die Brüchigkeit von Zivilisation und
Moral, um den Fortschritt unserer Wertvorstellung und ihre Tragfähigkeit geht
es Soler in diesem scheinbar leichten,
unterhaltsamen Stück über die Absurdität des Lebens.
14.01.2011
Inszenierung: Teresa Rotemberg
Freund 2: »Und was ist der Sinn des Lebens?«
Freund 1: »Ich kann nicht glauben, dass du
den Sinn des Lebens nicht kennst; du hast
doch Wirtschaft studiert. «
Freund 2: »Aber was ist der Sinn des Lebens
für alle, die nicht Wirtschaft studiert haben?«
064
KAMMER
SCHAUSPIEL
HARPER REGAN
SCHAUSPIEL VON SIMON STEPHENS
Eine Frau auf der Suche nach
ihrem Selbst. Tochter Sarah wird
bald Abitur machen und dann wohl ihrer
eigenen Wege gehen. Ehemann Seth, der
wegen Verdacht auf Kinderpornografie
vor Gericht stand, findet trotz Freispruch keine Arbeit mehr. Harper Regan
fehlen Halt und eine Verortung im eigenen Leben. Als ihr Vater mit einem diabetischen Koma ins Krankenhaus eingeliefert wird, will sie zu ihm. Doch ihr
Chef will Harper die Reise von London
in ihre Heimat Manchester nicht machen lassen. Obwohl sie ihren Job riskiert, macht sie sich auf den Weg. Um
ihren Vater noch lebend anzutreffen und
das Versäumte nachzuholen, ihm endlich
zu sagen, wie lieb sie ihn immer hatte
– doch Harper kommt zu spät. Nach
dem Tod des Vaters beginnt Harper erst
recht, das eigene Leben zu hinterfragen.
Zunächst macht sie sich auf die Suche
nach einem Mann für ein Abenteuer.
Kurz darauf kommt es zu einer aufschlussreichen Auseinandersetzung mit
der Mutter. Die Tage der Reise in die
Heimat werden für Harper zu einer
Suche nach ihrem nicht gelebten Leben.
04.03.2011
Inszenierung: Ronny Jakubaschk
»Wenn ich auf mein Leben zurückblicke, überrascht es mich. Ich blicke zurück und denke –
diese Momente, über die ich nicht nachgedacht habe. Die Momente, in denen ich darauf
gewartet habe, dass mein Leben beginnt. Die
ganz normalen Momente. Die lähmenden
Momente der Banalität. Diese Momente, in
denen man voller Erwartung ist. Da habe ich
nicht auf mein Leben gewartet. Das war mein
Leben.«
065
KAMMER
SCHAUSPIEL
DIE PEST ODER MENSCHEN IM BELAGERUNGSZUSTAND
EIN PROJEKT VON HANS-WERNER KROESINGER NACH ALBERT CAMUS
Menschen im Belagerungszustand.
Was passiert Auge in Auge mit der
Katastrophe? Gegen wen oder was gilt
es zu kämpfen, wenn der Gegner übermächtig scheint? Welche Entscheidungen sind zu treffen? Wann wird das
Überleben nackt? Hilft ›Glaube‹, hilft
›Hoffnung‹, hilft ›Liebe‹? Albert Camus,
der in Algerien geborene Philosoph und
Literat (Nobelpreis 1957), verarbeitete
in seinem Roman »Die Pest« seine Erlebnisse aus der Zeit des zweiten Weltkriegs.
Die Stadt Oran wird von der Pest
heimgesucht. Ein Entkommen aus der
hermetisch abgeriegelten Stadt ist unmöglich. Camus setzt dem Widerstand
gegen Unterdrückung und Tyrannei ein
Denkmal der Solidarität der Menschen.
Hans-Werner Kroesinger nimmt die Themen von Albert Camus’ »Die Pest« und
klopft sie mit Schauspielerinnen und
Schauspielern des Ensembles in einer
dokumentarischen Recherche ab. Dabei
werden reale Fakten zu Theater und das
Theater ein Ort an dem reale Fakten,
Stimme, Raum und Gegenwart werden.
Fiktives verschmilzt mit Nicht-Fiktivem
zu einer eigenen Realität.
06.05.2011
Inszenierung: Hans-Werner Kroesinger
»Denn er wusste, was dieser Menge im
Freudentaumel unbekannt war und was man in
Büchern lesen kann, dass nämlich der Pestbazillus nie stirbt und nie verschwindet, dass
er jahrzehntelang in den Möbeln und in der
Wäsche schlummern kann, dass er in Zimmern,
Kellern, Koffern, Taschentüchern, und Papieren geduldig wartet und dass vielleicht der Tag
kommen würde, an dem die Pest zum Unglück
und zur Belehrung der Menschen ihre Ratten
wecken und zum Sterben in eine glückliche
Stadt schicken würde.«
066
SCHAUSPIEL
KAMMER
HIOB
SCHAUSPIEL NACH DEM ROMAN VON JOSEPH ROTH
Joseph Roth schreibt in seinem Roman, der 1930 erschien, eine einfache Familiengeschichte vor dem Hintergrund der großen biblischen Legende
Hiobs. Das Verhängnis von Mendel Singer, dem Dorfschullehrer in Ostgalizien,
beginnt mit der Geburt seines vierten
Kindes Menuchim, das an Epilepsie leidet. Die Beziehung zwischen ihm und
seiner Frau Deborah erstirbt mit diesem
Schicksalsschlag. Sein ältester Sohn
zieht in den Krieg, sein zweiter wandert
nach Amerika aus und die Tochter
Mirjam lässt sich mit den Kosaken ein.
Die Lebensumstände werden immer
schwieriger und das Paar beschließt mit
der Tochter zum Sohn Sam nach
Amerika auszuwandern. Sam zieht in
den ersten Weltkrieg und fällt, der andere Sohn wird auf russischer Seite vermisst, Mendels Frau Deborah stirbt vor
Kummer und Mirjam wird verrückt.
Jeden dieser Schicksalsschläge erträgt
Mendel erst mit stoischer Ruhe bis er
nicht mehr umhin kann, als an Gott zu
zweifeln. Als es schlimmer nicht sein
könnte, fädelt Roth eine zweite biblische
Geschichte ein – die Geschichte von
Joseph – und Mendel erlebt im Wiedersehen mit dem inzwischen geheilten
Menuchim ein glückliches Ende.
27.05.2011
Inszenierung: Elina Finkel
»Ist das noch meine Familie? Bin ich noch
Mendel Singer? Wo ist mein Sohn Menuchim?
Es war ihm, als wäre er aus sich selbst herausgestoßen worden, von sich selbst getrennt
würde er fortan leben müssen. Es war ihm, als
hätte er sich selbst in Zuchnow zurückgelassen, in der Nähe Menuchims. Und während es
um seine Lippen lächelte und während es seinen Kopf schüttelte, begann sein Herz langsam zu vereisen.«
067
AACHEN OST PROJEKT A
AUSSEN
BAAL
SCHAUSPIEL VON BERTOLT BRECHT
Das provokante Erstlingsdrama des
20-jährigen Brecht wurde vor fast
hundert Jahren geschrieben, doch die ab
1918 mehrfach geänderte Szenenfolge
erscheint so aktuell, als sei sie heute
entstanden. Brecht skizziert hier den ungewöhnlichen jungen Mann Baal, der
trinkt und hurt und … dichtet. Der
hemmungslose Egoist hinterlässt ein
Schlachtfeld von Demütigung, Verzweiflung und Zerstörung. Im Ringen um die
eigene Selbstbehauptung und Identität
wird er zum Vorbild seines Milieus. Auch
die bessere Gesellschaft in ihrer Gier
nach Selbstdarstellung feiert den widersprüchlichen und asozialen Baal als
besonderen Künstler. Er spiegelt die
Sehnsucht nach dem echten, dem wirklichen Leben wider. Doch wie echt ist dieses Leben? Und wie wirklich sind seine
Drohungen und Folgen?
Projekt A bietet interessierten Menschen aus Aachen die Möglichkeit, die
Arbeit eines professionellen Theaters
kennen zu lernen und an einer Theaterinszenierung mitzuwirken. Nach den Erfolgen von »Die Räuber« und »Romeo
und Julia« in Aachen-Ost zeigt das bewährte Team um Regisseur Martin
Goltsch nun die dritte Kooperation von
Theater Aachen und THEATERausBruch
an einem außergewöhnlichen Spielort.
Gefördert vom Ministerpräsidenten des Landes
Nordrhein-Westfalen, der Theaterinitiative Aachen
und dem Kiwanis Club Aachen.
Herbst 2010
Inszenierung: Martin Goltsch
»Ich kämpfe bis aufs Messer. Ich will noch
ohne Haut leben, ich ziehe mich noch in die
Zehen zurück. Ich falle wie ein Stier: Ins Gras,
da, wo es am weichsten ist. Ich schlucke den
Tod hinunter und weiß von nichts.«
068
MÖRGENS
JUNGES THEATER
verdammt
nah
www.moergens.de
MÖRGENS
Ein Raum –
fünf Inszenierungen.
Immer verschieden –
immer neu. Kraftvoll,
schnell, hochemotional
– verdammt nah dran
am Leben!
10/11
Auf der Suche nach der besonderen
Nähe zu den Schauspielern? Dann
bist du im Mörgens genau richtig!
Your
Place
Ob jugendlicher Leichtsinn, die
alltäglichen Probleme oder die ganz
großen Gefühle – hier wirst du ein Teil
davon! In unserer kleinsten Spielstätte
siehst du in Lesungen, Performances,
Festivals neue und unentdeckte Seiten
des Theaters. Lass dich von dem
Moment fesseln und berühren.
Verdammt nah!
071
MÖRGENS
FREI AB
Die Traumnovelle
16
SCHAUSPIEL NACH ARTHUR SCHNITZLER
Ein glückliches Ehepaar. Eine rauschende Ballnacht. Kleine Flirts mit Fremden
und ein folgenreiches Gespräch am
nächsten Morgen »über jene verborgenen, kaum geahnten Wünsche, die
auch die klarste und reinste Seele in
trübe und gefährliche Wirbel zu reißen
vermögen«.
Denn unter der vermeintlich perfekten Oberfläche ihrer Ehe verstecken
Fridolin und Albertine ihre Träume,
Wünsche und Leidenschaften voreinander. Dieses Versteckspiel droht die
Beziehung zu zerstören, denn während
sich Fridolin nachts auf eine bizarre
Irrfahrt durch die Stadt begibt, in der
Bewusstes und Unbewusstes verschwimmen, erlebt auch Albertine nächtliche
Phantasien von Untreue, Folter und
Verrat ...
Schnitzlers geheimnisvoll-surreale
»Traumnovelle« ist eine gefährliche
Entdeckungsreise ins Ich und die
schmerzhafte Erkenntnis dessen, wie
leicht wir all das, was wir lieben, auf’s
Spiel setzen, um den ultimativen Kick
zu erleben.
16.09.2010
Inszenierung: Charlotte Zilm
»In jenem Wesen – glaub´
es mir, wenn es auch
wohlfeil klingen mag –,
in jenem Wesen, das ich
zu lieben meinte, habe
ich immer nur dich ge–
sucht. Das weiß ich bes–
ser als du es verstehen
kannst, Albertine.«
072
Ich habe
immer
nur dich
gesucht.
Haltet Ausschau
nach einem weißen Wal.
Ein Wal so groß, wie
ein Schneeberg.
MÖRGENS
Moby Dick
SCHAUSPIEL NACH DEM ROMAN VON HERMAN MELVILLE
Ismael beschließt, wieder einmal zur
See zu fahren. Allen Warnungen zum
Trotz heuern er und sein exotischer
Freund Queequeg auf dem Walfängerschiff Pequod an. Erst nachdem das
Schiff schon viele Tage unterwegs ist,
begreift Ismael, dass es sich bei dieser
Reise um keine normale Walfangfahrt
handelt. Kapitän Ahab ist auf der Jagd
nach dem weißen Wal Moby Dick, der
ihm vor Jahren schlimme Verletzungen
zugefügt hat. Keine noch so unheilvollen
Vorzeichen können den besessenen Ahab
aufhalten, sich an dem Wal zu rächen.
Was als gewöhnlicher Walfang zu
beginnen scheint, wandelt sich schnell zu
einem Kampf auf Leben und Tod ...
»Wer von euch mir einen
weißköpfigen Wal mit
runzliger Stirn und
schiefem Maule sichtet –
hört gut zu meine Jungs:
Wer von euch mir diesen
weißen Wal sichtet, der
soll diese Unze Gold
bekommen!«
Die Geschichte von Moby Dick, dem
weißen Wal, und Kapitän Ahab, seinem
besessenen Jäger, ist ein moderner
Mythos und einer der größten Romane
der Weltliteratur, der seit über 150 Jahren große und kleine Menschen in aller
Welt fasziniert.
04.11.2010
Inszenierung: Daniela Neubauer
FREI AB
12
075
MÖRGENS
Clyde und Bonnie
B-MOVIE VON HOLGER SCHOBER
Sie sind jung. Sie sind verliebt. Sie
rauben Banken aus. Zumindest stellen
sie sich das so vor. Denn was ihre
berühmten Namensvorgänger können,
das können Clyde und Bonnie schon
lange. Sie lernen sich in einem Videoshop kennen und verlieben sich in der
ersten Sekunde in einander. Sie kommen
beide aus zerrütteten Familien, haben
beide auch sonst viel durchgemacht und
keine Ahnung, was die Zukunft bringen
soll. Sie fangen an, Banken zu überfallen, um sich ein besseres Leben
schaffen zu können. Und weil, so Clyde,
eine Bank zu überfallen moralisch vertretbar ist, weil das ja auch alles Verbrecher sind und außerdem sind die ja
versichert. Ein Spiel mit dem Feuer.
Aber bitte, was soll man tun, wenn alle
anderen einem nichts zutrauen und auch
nicht glauben, dass man sein Leben
selbst in den Griff bekommt?
»Clyde und Bonnie« ist ein Stück
über wahre Liebe und den großen
Wunsch, endlich das Leben selbst in die
Hand zu nehmen.
13.01.2011
Inszenierung: Nora Mansmann
FREI AB
15
»Leg deinen Kopf an meine
Schulter, es ist schön,
ihn da zu spüren, und wir
spielen Bonnie und Clyde.
Unsere Liebe soll ein
Sprengsatz sein, der
ständig explodiert. Du
bist Bonnie, ich bin
Clyde.«
076
Unsere Liebe
soll ein
Sprengsatz
sein, der
ständig
explodiert.
Das ist also
euer Zuhause, das
Paradise Loft.
MÖRGENS
Lilith. Paradise Loft
SCHAUSPIEL VON FRANK HÖRNER UND CHRISTIAN SCHÖNFELDER
Einem alten Mythos zufolge war nicht
Eva die erste Frau Adams, sondern
Lilith, aus der gleichen Erde geschaffen
wie er, und deshalb nicht bereit, sich
unterzuordnen. Diese erste Beziehung
der Menschheit zerbrach, Lilith
verschwand.
»Das ist also euer Zu–
hause, das Paradise Loft.
Hochwertig und innovativ
ausgestattet. Panorama–
fenster, vergoldeter
Tanzboden, ausgeklügeltes
Beleuchtungsdesign. So,
diese Kiste Bier gibt’s
gratis zum Einzug dazu.
Also, macht’s euch gemüt–
lich. Ach ja, das ist der
Fahrstuhl. Der ist nur für
mich.«
FREI AB
14
In einem Laboratorium, einem Loft
hoch oben über der Erde, sollen sich
Adam und Lilith im Leben einrichten
und die Welt untertan machen. Doch
diese menschlichen Prototypen, ihre
Denk- und Arbeitsweisen, ihr Tempo und
ihr Temperament sind scheinbar nicht
miteinander vereinbar. Und weil beide
selbst bestimmen wollen, ist der Krach
vorprogrammiert. Versuchsleiter Samael
muss erkennen: Mann und Frau passen,
zumindest so, nicht zusammen. Doch
weder die Suche nach dem Konstruktionsfehler noch die Herstellung eines
dritten Prototyps, Eva, bringen ihn einer
Lösung näher. Schlimmer noch: Mehr
und mehr verstrickt er sich selbst in das
irdische Beziehungsgeflecht.
24.02.2011
Inszenierung: Martin Philipp
079
MÖRGENS
Boys don’t cry
SCHAUSPIEL NACH DER WAHREN GESCHICHTE DES BRANDON TEENA
»Boys don’t cry« erzählt die wahre
Geschichte des jungen Transsexuellen
Brandon Teena. Er lebte in Nebraska,
USA, im Körper eines Mädchens,
erfolgreich als junger Mann, guter
Tochter Lover Mädchenschwarm Schwuchtel
Katholikin Freak ganz
normales Mädchen Lügner
Krimineller Opfer Lesbe
Verlobter Psychatriepatientin Kavalier
Transsexueller Dieb
kleine Schwester Kumpel
Schulabbrecherin Gelegenheitsjobber Betrüger
Draufgänger Traumtyp
Hermaphrodit Homo-Hasser
Herzensbrecher Brandon
Kumpel, Mädchenschwarm und
Herzensbrecher. 1993, mit 21 Jahren,
wurde Brandon von seinen zwei engsten
Kumpels vergewaltigt und ermordet,
nachdem sie sein Geheimnis aufgedeckt
hatten.
Es ist aber nicht nur die Geschichte
eines tragischen Mordes. Es ist die eines
jungen Menschen, der mit aller Kraft
das lebt, was er wirklich ist, der voller
Energie und Lebenslust steckt und sich
nicht von der Frage lähmen lässt, welchem Geschlecht er sich zuordnen soll.
Und somit ist es auch die Geschichte
einer Gesellschaft, die Brandons
Anderssein nicht ertragen kann.
12.05.2011
Inszenierung: Tanja Krone
080
FREI AB
16
I try to
Laugh about it
Hiding
the tears
in my eyes
MÖRGENS
Clubs
Kinderclub
U21
Wie ist das eigentlich, jemand
anderes zu sein? Wie erfindet man eine
Geschichte? Ist das schwer? Was
braucht man dazu?
Das möchte die Theaterpädagogin
mit den Kindern erforschen. Gemeinsam
wird nach Ideen und Themen gesucht,
werden Geschichten erfunden, Illusionen
geschmiedet, wird mit Wörtern experimentiert, mit Requisiten gespielt,
wird der Musik gelauscht. Zum Ende
der Treffen werden die verschiedenen
Teile zusammenmontiert, um sie dann in
einer Aufführung zu präsentieren.
Für alle von 8-12 Jahren.
Wie bewege ich mich auf einer
Bühne? Was muss ich tun, damit man
mich im Zuschauerraum hören kann?
Und: Wie kann man im Team eine
spannende Geschichte erzählen?
Der Jugendclub des Theater Aachen
bietet jungen Menschen zwischen 15
und 21 Jahren unter professioneller
Anleitung von Mitgliedern des Schauspielensembles die Möglichkeit, sich auf
der Bühne auszuprobieren. Workshops
zu Themen wie Sprache, Bewegung und
Musik bilden die Basis für die Arbeit an
einer Inszenierung, die am Ende der
Spielzeit 2010/2011 im Mörgens
gezeigt wird.
Your
Place
082
Ü55
Phantasieren – Spielen – Improvisieren! Ein Stück entstehen lassen!
Nach den erfolgreichen Produktionen der letzten Spielzeiten mit
Menschen über 55 Jahren führen wir
die Tradition fort: Ein gemeinsam gesuchtes Thema wird auf unterschiedlichste Art bearbeitet: Szenische Übungen, Sprachexperimente, Kreatives
Schreiben sind nur einige Möglichkeiten
um zu einer Inszenierung zu kommen,
an der alle beteiligt sind. Der Phantasie
sind keine Grenzen gesetzt!
Man spricht
viel vom
Theater aber
wer nicht
selbst darauf
war, kann
sich keine
Vorstellung
davon machen.
Johann Wolfgang von Goethe
INFOS UND KONTAKT
Kinderclub
Theaterpädagogik
Telefon: (0241) 47 84-414
[email protected]
www.moergens.de
U21 und Ü55
Im Oktober/November finden
Informationsveranstaltungen statt.
083
Außerdem im
MÖRGENS
Die 7
Todsünden
Nimm Zwei
Schauspieler laden
Aachener ins Mörgens ein
Das Alte
Testament
Lesung in 45 Wochen
www.moergens.deverdammt
nah
THEATER AACHEN
RUND UM DEN SPIELPLAN
& DAS THEATER
THEATERFEST
SILVESTER
NEUJAHR
THEATRALISCH-KULINARISCHE REISE
SPIEGELFOYER
CAFE INKLUSIVE
KOSTPROBEN
EINFÜHRUNGEN
NACHREDE
BLICK HINTER DIE KULISSEN
THEATER TRIFFT
BESONDERE ANGEBOTE FÜR DEN KLEINEN GELDBEUTEL
THEATERPÄDAGOGISCHE ANGEBOTE
WWW.THEATERAACHEN.DE
085
RUND UM DEN SPIELPLAN UND DAS THEATER
THEATERFEST
SILVESTER
AM 11.09.2010
Wir laden alle alten und neuen, großen
und kleinen Besucher herzlich ein, gemeinsam mit uns ein großes Fest zum
Spielzeitstart zu feiern.
Es erwartet Sie jede Menge Theaterzauber vor, auf, unter und über der
Bühne mit dem Ensemble und allen
Theatermitarbeitern. Auch die anderen
Aachener Theater feiern wieder gemeinsam mit uns. Kommen Sie vorbei und
erleben Sie einen ganz besonderen Tag
in Ihrem Theater Aachen.
3, 2, 1 »Frohes neues Jahr!« – Einen besonderen Rutsch ins neue Jahr erleben
Sie beim Silvesterball 2010.
Zuerst erwartet Sie die Premiere
der konzertanten Aufführung »I Capuleti e i Montecchi«. Nachdem Sie sich
am reichhaltigen Buffet gestärkt haben,
präsentieren Ihnen Schauspieler des
Theater Aachen ihre Version von »Dinner for One«. Und dann heißt es für Sie
»Ab auf die Bühne« wo Sie bei Live-Musik das Tanzbein schwingen können.
Der Eintritt ist frei!
086
NEUJAHR
Am 01. Januar geht es wie in jedem
Jahr zum Überraschungskonzert des sinfonieorchester Aachen in den Eurogress! Aber eins ist neu: Wegen der
großen Nachfrage wird das Konzert am
2. Januar wiederholt – so können Sie
auf keinen Fall Ihren Start ins neue
Jahr mit dem sinfonieorchester Aachen
verpassen.
THEATRALISCH-KULINARISCHE
REISE
Das Theater wird zum Restaurant: Auf
mehreren Stationen werden sich Ihnen
kulinarische Genüsse offenbaren, begleitet von länderspezifischen Rahmenprogrammen. Nach der erfolgreichen Reise
von Paris nach Tokio in der vergangenen
Spielzeit dürfen Sie sich überraschen
lassen, wo die Reise diesmal hingeht.
SPIEGELFOYER
Nicht nur schöner Treffpunkt in der
Pause, sondern auch Veranstaltungsort:
• Kammerkonzerte Mitglieder des Sinfonieorchesters spielen klassische und
ungewöhnliche Kammermusik.
• Liederabende Erleben Sie Sängerinnen und Sänger hautnah, mit Klavier
oder Band.
• Kindertheaterwerkstatt Der Theaterprofessor nimmt die Kleinsten mit auf
eine Reise in die Theaterwelt.
• Außerdem Premierenfeiern, Lesungen,Themenwochen und Diskussionen.
087
RUND UM DEN SPIELPLAN UND DAS THEATER
CAFE INCLUSIVE
Ein Theaterfrühstück mit Regisseuren,
Dramaturgen und Mitgliedern des Ensembles. Dazu gibt es Croissants und
Kaffee inklusive.
KOSTPROBEN
Schon vor der Premiere einen Blick auf
unsere Neuproduktionen werfen – Probenbesuch und Nachgespräch mit dem
Produktionsteam bei freiem Eintritt.
EINFÜHRUNGEN
Eine halbe Stunde vor Beginn unserer
Abo-Vorstellungen gibt es im Spiegeloder Kammerfoyer Wissenswertes über
Autor, Werk und die Inszenierung.
NACHREDE
Im Anschluss an Vorstellungen freuen
wir uns auf lebendige Diskussionen über
die Produktionen des Theaters.
BLICK HINTER DIE KULISSEN
Wie sieht ein Bühnenbild aus der Nähe
aus? Was macht ein Inspizient? Was
sind Punktzüge? Das und vieles mehr
erfahren Sie bei einem Blick hinter die
Kulissen des Theater Aachen. Einmal im
Monat führt ein Theatermacher Sie auf,
neben, über und unter die Bühne –
Spannung garantiert!
Termine für Gruppen nach Voranmeldung 0241/4784-427, -428
088
THEATER TRIFFT …
BESONDERE ANGEBOTE
FÜR DEN KLEINEN GELDBEUTEL
… Aachen liest natürlich
Theater
auch
im
… Aachener Museen ob in der »Langen
Nacht der Museen« oder bei gemeinsamen Veranstaltungen
... Kontinentale die lange Nacht der
europäischen Kultur
… RWTHextern nach »Das Produkt«
geht die Zusammenarbeit weiter
… Kino gemeinsam mit dem Maastricht-Aachen Filmfestival und dem
Apollo Kino kombinieren wir Film
und Theater
STUDENTEN
15 Minuten vor Vorstellungsbeginn haben Studenten die Möglichkeit, Restkarten zum Einheitspreis von 5,– € zu bekommen.
Wer lieber vorher reserviert ist mit
dem Studentenabo auf der sicheren
Seite: Hier gibt es 5 Vorstellungen schon
für insgesamt 20,– €.
THEATER FÜR ALLE
Einige Vorstellungen bieten wir zu einem Sonderpreis von 7,– € auf jedem
Platz an. Achten Sie auf den aktuellen
Hinweis im Leporello und auf unseren
Internetseiten www.theateraachen.de.
089
THEATERPÄDAGOGISCHE ANGEBOTE
ANGEBOTE FÜR LEHRER/INNEN UND
DOZENT/INNEN DER HOCHSCHULEN
• Pädagogisches Begleitmaterial zu
Inszenierungen des Theaters
• Beratung bei Vorstellungsauswahl
• Theaterführungen
• Unterrichtsmaterial zu den
Inszenierungen
• Vor- und Nachbesprechungen im
Unterricht
• Organisation von Probenbesuchen
• Lehrerfortbildung
• Lehrerbrief
• Workshops
SCHULKLASSEN-ABONNEMENT
• Theaterprogramm selbst gestalten
• 4 Theaterabende zu ermäßigten
Preisen
• Bühne/Kammer 6,50 €
• Mörgens 5,00 €
• Sinfoniekonzerte 5,00 €
• Freikarten für Lehrkräfte
• Begleitprogramm
WEITERE INFOS
… gibt es in der Theaterpädagogik-Broschüre, die wir Ihnen gerne zusenden.
Referat Theater und Schule
Katrin Eickholt
Telefon (0241) 4784-414
[email protected]
090
THEATER AACHEN
PERSONEN
KOOPERATIONS- UND KOPRODUKTIONSPARTNER
FREUNDE UND FÖRDERER
WWW.THEATERAACHEN.DE
091
THEATER AACHEN
PERSONEN
THEATERLEITUNG Generalintendant und Geschäftsführer: Michael Schmitz-Aufterbeck.
Verwaltungsdirektor und Geschäftsführer: Udo Rüber. Sekretariat der Geschäftsführung:
Doris Hautermann,Tatjana Trunsperger.
KÜNSTLERISCHE LEITUNG Generalintendant: Michael Schmitz-Aufterbeck.
Generalmusikdirektor: Marcus R. Bosch. Chefregisseur und Stellver. des GI in künstl. Fragen
(Musiktheater): Ludger Engels. Leitung Dramaturgie: N.N.
KÜNSTLERISCHE BETRIEBSDIREKTION Künstlerische Betriebsdirektorin und
Chefdisponentin: Renate Helle. Betriebsbüro: Bettina Klinger.
DRAMATURGIE Ralph Blase, Caroline Schlockwerder,
Michael Schmitz-Aufterbeck,Kai Weßler, Lukas Popović*, 2 N.N.
THEATERPÄDAGOGIK Katrin Eickholt, 1 Jahrespraktikant (FsJ).
PRESSE- UND ÖFFENTLICHKEITSARBEIT Ursula Schelhaas, Anke Woopen, 1 Jahrespraktikant (FsJ).
FOTOGRAFIE Carl Brunn, Wil van Iersel, Ludwig Koerfer.
MUSIKALISCHE LEITUNG/EINSTUDIERUNG Generalmusikdirektor: Marcus R. Bosch. Erster
Kapellmeister und stellvertretender GMD: Daniel Jakobi. Kapellmeister und Solorepetitor: Volker
Hiemeyer. Chordirektor: Andreas Klippert. Studienleiter: Friedrich Suckel. Solorepetitor: Gabor Kali.
Herbert Görtz (a. G.).
ORCHESTERBÜRO Orchesterdirektor: Christian Weidmann. Praktikant/in: N.N.
EHRENMITGLIEDER DES THEATER AACHEN Heino Cohrs, Heinz Depen,
Waltraud Schink, Wolfgang Sawallisch.
092
REGIE Cordula Däuper, Ludger Engels, Elina Finkel, Martin Goltsch, Albrecht Hirche, Eva-Maria
Höckmayr, Sebastian Jacobs, Ronny Jakubaschk, Markus Kopf, Hans-Werner Kroesinger,Tanja Krone,
Anne Lenk, Nora Mansmann, Daniela Neubauer, Alexander von Pfeil, Martin Philipp, Christina Rast,
Joan Anton Rechi,Teresa Rotemberg, Bernadette Sonnenbichler, Ewa Teilmans, Charlotte Zilm.
BÜHNE UND KOSTÜME Detlev Beaujean, Sabine Blickenstorfer, Sigrid Brüninghoff, Oliver Brendel,
Jens Burde, Katrin Busching, Mascha Deneke, Manfred Kaderk, Julia Kaschlinski, Cordula Körber,Tanja
Kramberger, Britta Leonhardt, Sandra Münchow, Dominique Muszynski, Franziska Rast, Julia Rösler,
Ric Schachtebeck, Renate Schwietert, Christin Vahl, Piero Vinciguerra.
CHOREOGRAPHIE / TANZ Massimo Gerardi, Lisa Gropp, Anna Melnikova, Emanuele Soavi.
SCHAUSPIELMUSIK Malcolm Kemp.
ASSISTENZ UND ABENDSPIELLEITUNG Sebastian Jacobs, Daniela Neubauer,
Sabrina Schneid,Tibor Torell, 1 Jahrespraktikant (FsJ).
SPRECH-STIMM-COACHING Sujata Maya Huestegge.
ASSISTENZ BÜHNE UND KOSTÜME Stipendiat der Theater Initiative Aachen.
INSPIZIENZ Gabriele Jacobi, Andreas Joost,Thomas Meyer. Übertitel: Marlene Wick.
SOUFFLEUR Burkhard Dinter.
LEITUNG STATISTERIE Gabriele Jacobi.
ENSEMBLE
SÄNGERINNEN UND SÄNGER Tansel Akzeybek*, Patricio Arroyo*, Katharina Bergrath*,
Eva Bernard, Antonia Bourvé*,Yikun Chung, Mélanie Forgeron*, Moritz Gogg*, Randall Jakobsh,
Louis Kim, Pawel Lawreszuk, Michaela Maria Mayer, Leila Pfister, Astrid Pyttlick, Irina Popova,
Hrólfur Saemundsson, Wieland Satter*, Praktikanten und Praktikantinnen der Hochschule
für Musik und Tanz Köln (Standorte: Köln, Aachen, Wuppertal).
093
PERSONEN
SCHAUSPIELER UND SCHAUSPIELERINNEN Elke Borkenstein,Torsten Borm, Julia Brettschneider,
Heino Cohrs, Emilia Rosa de Fries, Elisabeth Ebeling,Thomas Hamm, Andreas Hermann*, Anja Nadine
Kiesewalter, Rainer Krause, Katharina Merschel*, Karsten Meyer, Philipp Manuel Rothkopf, Bettina
Scheuritzel, Robert Seiler, Felix Strüven, Benedikt Voellmy, Markus Weickert, Joey Zimmermann, Katja
Zinsmeister, Oleg Zhukov*.
PUPPENSPIEL Wiebke Alphei, Julia Brettschneider.
OPERNCHOR Chordirektor: Andreas Klippert.
SOPRAN Antonella Schiazza, Kornelia Barwitzki, Julietta Figulla, Corinna Heller, Monika Kettenis,
Jolanta Kosira, Olga Stöcker.
ALT Lynn Borok-Melton, Ursula Brachmanski, Margarita Dymshits, Anne Lafeber.
TENOR May Bellefroid, Jan Doroszko, Munki Jeong, Woo-Sung Kang, Hee-Jong Roh, Hans Schaapkens.
BASS Jorge Escobar, Lászlo Komonyi, Johannes Piorek, Manfred Reiner, Remco Vink.
EXTRACHOR Leitung: Andreas Klippert.
KINDER- UND JUGENDCHOR Leitung: Andreas Klippert. Stimmbildung: Lynn Borok-Melton.
SINFONISCHER CHOR AACHEN Leitung: Andreas Klippert.
SINFONIEORCHESTER AACHEN
EHRENMITGLIED Wolfgang Sawallisch.
LEITUNG Generalmusikdirektor: Marcus R. Bosch. Orchesterdirektor: Christian Weidmann.
ERSTE VIOLINE Felix Giglberger. Skerdjano Keraj. Iwona-Patrycja Kisza. Marijn Simons*.
Etelka Nagy, Michael Blatow, Michael Palm, Ewa Brzeska-Hölscher, Sorin-Vasile Bulbucan,
Piotr Oleniecki, Anja Busemann, Stephanie Bock, Emanuel Coman.
094
ZWEITE VIOLINE Fabian Grimm. Rodica-Daniela Ciocoiu. Julia Prinsen-Feneberg.
Werner Gronen, Jasminka Lutz, Gerhardt Nagy,Valeria Schimmel, Ulrike Fröhlich,
Aoi Matsumoto, Clorinda Arce Pereda*.
VIOLA Andrew Simpson. Koichi Aoki. Martin Hoffmann.
Herbert Christoph, Andrea Böhnel, Sandra Rehle,Tadeuß Rehle, Jindriska Kopecka.
VIOLONCELLO Eberhard Beißwänger. Frauke Nolden. Walter Mengler.
Dorothea Sommer, Nigel Fish, Almuth Ensinger, Claudius Westtstein.
KONTRABASS Hans-Joachim Wagner. Karl-Josef Ohligs. Sandra Borchers. Johannes Hugot.
HARFE Christine Fraisl.
FLÖTE Stefanie Faust. Christine Hildebrand. Matthias Schmidt.
OBOE Stéphane Egeling. Blanca Gleisner. Arnd Sartor. Christoph Neuerburg.
KLARINETTE Reinhard Feneberg. Yumi Schmuck. Gudrun Kierdorf-Oleniecki.
Philipp Zehm. Philipp Stümke*.
FAGOTT Matthias Rein. Jean Hellenbrand. Konrad Werner.
HORN Michael Roberts. Leon Kockelkoren. Georg Uth. William Melton. Robin van Gemert.
TROMPETE Huub Verstegen, Heinz Meures. Hans Linders.
POSAUNE Guy Hanssen. Werner Kloubert. Samam Maroofi.
TUBA Moritz Schulze.
SCHLAGZEUG Patrick Kersken. Volker Schwenk. Josef Niessen.
PRAKTIKANTEN UND PRAKTIKANTINNEN DER ORCHESTERAKADEMIE
(5 Violinen, 2 Viola, 1 Kontrabass, 1 Schlagzeug).
095
PERSONEN
ORCHESTERVORSTAND Werner Gronen, Arnd Sartor,Valeria Schimmel.
ORCHESTERWARTE Jörg-Ulrich Knebel, Klaus Eising, Rudolf Hillmann.
BIBLIOTHEK Jörg-Ulrich Knebel.
TECHNIK
LEITUNG Technischer Direktor: Ralf Maibaum. Stellv. Techn. Direktor und Ausstattungsleiter:
Detlev Beaujean. Produktionskoordinator: Lothar Grzesinski.
BÜHNENTECHNIK Technischer Oberinspektor: Norbert Conrad. Technischer Inspektor: Heinz Graff.
Bühnenmeister: Hans-Joachim Gawenda. Technisches Büro: Gregor Hallmann.
BÜHNENTECHNIKER Michael Altgott, Julia Beaujean, Robert Castillo, Esmail Fathian, Siegfried
Flecht, Michael Geilgens, Alexander Giesebrecht, William Gilliam, Herbert Glandorf, Harald Goldner,
Hans Heimrich, Rüdiger Herkenrath, Arnold Hoos, Peter Jansen,Vanessa Ketterer, Senol Kuc, Sebastian
Lammers, Christian Lechte,Thomas Nagelschmitz, Georgios Proitsis, Franz-Josef Roye, Yannick-Alain
Sapin, Krzysztof Sekulla, Franz Severain jun., Werner Stevens, Ludwig Tellers, Patrick Thoennissen,
Hidirali Türkyilmaz, Sven Vogt, Ralph Würzberg.
BELEUCHTUNG Leiter der Beleuchtung und Technischer Oberinspektor: Eduard Joebges.
Beleuchtungsmeister und Technischer Inspektor: Pascal Moonen. Beleuchtungsmeister: Dirk SarachCraig. Beleuchter: Mark Biergans, Dieter Cüpper, Sascha Pahrmann, Hans Plumanns, Dieter Richter,
Christian Robens, Andreas Schellenberg, Karl Schum, Hans-Uwe Schulz, Jürgen Witte.
TON Leitung: Ralf Sunderdick. Mareike Jansen, Winfried-Josef Lambertz,Thorsten Rütten.
REQUISITE Leitung: Kai Wätjen. Cem Celik, Melanie Conrad, Anne Nießen, Jörg Rinck.
MASKE Chefmaskenbildnerin: Kathrin Pavlas. Javier del Castillo, Sabine Aigner, Wiete Dankov,
Gabriele Holländer, Waltraut Horn, Dominique Jonquieres, Janine Kalinowski,Tatjana Neuwald,
Pia Schüttauf.
KOSTÜMABTEILUNG Leitung: Renate Schwietert. Assistenz: Dominique Muszynski.
096
DAMENSCHNEIDEREI Leitung: Susanne Heuser. Katharina Alzner, Karin Everartz, Birgit Fohn,
Sabrina Gatzen, Edeltraud Gries,Verena Reimer, Gudrun Schobor.
HERRENSCHNEIDEREI Leitung: Renate Schneider. Julia Brandt, Damian Dybich, Sarah Ehlen,
Ismail Findik, Agi Frings, Bernhard Knoth, Gudrun Maaßen, Astrid Neumann, Manuela Remde,
Miroslawa Salievska.
WERKSTÄTTEN
KASCHIERWERKSTATT Leitung: Claus Röttgerding. Ruth Schmidt.
MALERSAAL Leitung: Manfred Zepf. Sarah David, Georghe Pavel.
POLSTEREI Leitung: Onno Jansen. Heinz-Jürgen Bonnie.
SCHLOSSEREI Leitung: Franz Severain. Mario Becker, Ingo Heinen, Josef Milles.
SCHREINEREI Leitung: Lothar Grzesinski.
Georg de Hesselle, John Heuten, Stanislav Kasalo, Ralf Kaut, Michael Johnen.
FUHRPARK/MAGAZIN Jens Gieseler.
VERWALTUNG
VERWALTUNGSDIREKTOR Udo Rüber.
PERSONALABTEILUNG Leitung und stellvertretender Verwaltungsdirektor: Lothar Lennartz.
Stefan Jansen, Elvira Jülicher, Hanna Kosmacka, Monika Schünemann, Heribert Willms.
FINANZMANAGEMENT UND CONTROLLING Leitung: Guido Hotz.
Sinisa Gogic, Elisabeth Limbach, Estela Müller, Stefanie Schiffgens, Luisa Voth.
097
PERSONEN
BESUCHERSERVICE
LEITUNG UND IT-KOORDINATION Adi Schneiders. Stellvertretende Kassenleiterin: Marita Loorm.
THEATERKASSE Hans Keller, Anne Lange, Linda Mahsoume, Hildegard Tesch.
GARDEROBEN- UND SCHLIESSERDIENST Leiter: N.N.
Elisabeth Boll, Seung-Jae Chong, Jennifer Gillessen, Michael Hester, Katharina Incani, Magdalena
Jedrzejewski, Sonja Maretic, Nora Merkel, Athanassios Mirkonidis, Angela Neukirch, Kim Ohligs,
Nadja Platen, Detlev Pütz, Thomas Reichstein, Alexandra Smirnova, Kathrin Surmann, Natalie Tenter,
Roland Theiss,Tim Winkels, Seung-WookYoo.
HAUSMEISTER/PFORTE Leitung: Heiko Meisolle. Helmut Kirchhofer, Rudi Lange, Dieter Lüdeke.
REINIGUNG Brigitte Kühn.
AUSZUBILDENDE Kaschierwerkstatt: N.N. Maske: Ilka Küting, Gaby Drgala, N.N. Schlosserei: Tobias
Engels. Schneiderei: Anke Wery, N.N. Schreinerei: Mira Adams, Annalena Schnitzler, Sandy Hempelt.
Veranstaltungstechnik: Anusch Adami, Stefanie Frankowiak,Yannik Funken, Petra Fürst,Thomas
Makiolka, N.N. Malersaal: Andreas Roth.
BETRIEBSAUSSCHUSS DES THEATER AACHEN Ausschussvorsitzender: Josef Hubert Bruynswyck.
Ausschuss: Manfred Bausch, Aida Beslagic, Ruth Crumbach-Trommler, Matthias Fischer, Maria Keller,
Udo Mattes, Robert Neuenhausen, Dr. Michael Pauly, Hermann Josef Pilgram, Sybille Reuß,
Dr. Margarethe Schmeer, Herbert Steins.
* Teilspielzeitverpflichtet
098
KOOPERATIONS- UND KOPRODUKTIONSPARTNER
AACHENER FRIEDENSPREIS E.V.
AACHEN-LAURENSBERGER RENNVEREIN E.V.
LUDWIG FORUM
FÜR INTERNATIONALE KUNST
AACHENER LITERATURTAGE
MOVINGTHEATRE.DE
AACHENER ZEITUNG/
AACHENER NACHRICHTEN
MÜNCHENER BIENNALE
AIXCELLENT AACHEN
HOCHSCHULE FÜR MUSIK UND TANZ KÖLN
(STANDORTE: KÖLN, AACHEN,WUPPERTAL)
APOLLO KINO UND BAR
NAK – NEUER AACHENER KUNSTVEREIN
BISCHÖFLICHE AKADEMIE
DES BISTUMS AACHEN
NRW KULTURSEKRETARIAT WUPPERTAL
DEUTSCHLANDRADIO KULTUR
SINFONISCHER CHOR AACHEN
EUROGRESS AACHEN
SOZIALWERK AACHENER CHRISTEN
GOETHE INSTITUT
SUERMONDT-LUDWIG-MUSEUM
KIWANIS CLUB AACHEN URBS AQUENSIS E.V.
THEATERAUSBRUCH AACHEN
KOSTBAR GMBH
THEATER BASEL
RWTH AACHEN
KULTURBETRIEB DER STADT AACHEN
TONEELACADEMI MAASTRICHT
KULTURSTIFTUNG DES BUNDES
KULTURVEREIN RASTSTÄTTE
VOLKSHOCHSCHULEN DER STADT
UND DER STÄDTEREGION AACHEN
LAG ARBEIT BILDUNG KULTUR NRW E.V.
WDR 3 KULTURPARTNER
LAST EXIT
WWW.NRW-BUEHNEN.DE
099
FREUNDE UND FÖRDERER
Theater Initiative Aachen
Weitere Infos unter
www.theaterinitiative.de
Das Theater in der Gesellschaft der Stadt verankern!
Durch Veranstaltungen, Diskussionen, Feste und gemeinsame Ausflüge – im Förderverein Theater Initiative Aachen. Das Theater aus einer ganz besonderen,
persönlichen Sicht erleben und mitgestalten. Ob
Freund, Förderer oder besonderer Förderer – näher
und exklusiver können Sie das Theater nicht erleben!
Mit dem Projekt »Erste Schritte« fördert die Theater
Initiative gemeinsam mit dem Theater Aachen junge
Künstler aus den Bereichen Gesang, Schauspiel, Regie,
Bühnenbild, Dramaturgie,Text und Komposition mit
einem Stipendium, um den Einstieg ins Berufsleben zu
ermöglichen. In der Spielzeit 10/11 wird das Stipendium im Bereich Bühnen- und Kostümbild vergeben.
accelerando – Freunde des
sinfonieorchester Aachen e.V.
Weitere Infos
im Konzertheft
Gesellschaft der Musik- und
Theaterfreunde zu Aachen e.V.
Weitere Infos im Konzertheft
www.musik-undtheaterfreunde-aachen.de
Der Förderverein accelerando – Freunde des sinfonieorchester Aachen e.V. unterstützt das Orchester unter
anderem bei Instrumentenankäufen und aufwändigen
Konzertprojekten.
Die Gesellschaft der Musik- und Theaterfreunde
zu Aachen e.V. ermöglicht seit vielen Jahren unter
anderem die Kammerkonzerte des sinfonieorchester
Aachen.
100
THEATER AACHEN
SERVICE
ADRESSEN
PREISE
ABONNEMENTS
WWW.THEATERAACHEN.DE
101
WEITERE PUBLIKATIONEN
Ausführliche Informationen zu unseren Abos,
der Theatercard,Terminen
usw. finden Sie in unserem Serviceheft an unseren Vorverkaufsstellen,
das wir Ihnen auf Wunsch
auch gerne zuschicken.
Wir beraten Sie natürlich
auch gerne persönlich an
unserer Theaterkasse.
SINFONIEORCHESTER AACHEN
Alles über die Sinfonie- und Sonderkonzerte,
Familienkonzerte und Kammerkonzerte.
SERVICEHEFT
Infos über den Kauf von Karten, über die Sitzpläne der
einzelnen Bühnen und vor allem über die Abonnements
des Theaters.
THEATER UND SCHULE
Für Kinder, Schüler, Gruppen, Senioren, Studenten –
hier erfahren Sie, was es rund um das Theater und das
Sinfonieorchester zu entdecken gibt.
JAHRESSPIELPLAN
Alle feststehenden Termine der Spielzeit auf einen
Blick im praktischen Taschenformat.
JAHRESLEPORELLO SINFONIEORCHESTER
Alle feststehenden Termine des sinfonieorchester
Aachen auf einem »Kühlschrank«-Plakat.
102
BESUCHERSERVICE
WEITERE VORVERKAUFSSTELLEN
KARTEN/ABONNEMENTS
AZ|AN Ticketshop & Service
in der MayerschenBuchhandlung
Buchkremerstr. 1-7,
52064 Aachen
Telefon (02 41) 51 01-175
Theaterplatz, 52062 Aachen
Mo bis Sa, 11.00-19.00 Uhr
Telefon
(02 41) 47 84-244
Telefax
(02 41) 47 84-201
Kartenbestellung per E-Mail
[email protected]
Kartenkauf im Internet
www.theateraachen.de
Klenkesticket
im Kapuziner Karree
Kapuzinergraben 19,
52064 Aachen
Telefon (02 41) 5 15 77 43
Eurogress Aachen
Monheimsallee 48,
52062 Aachen
Telefon (02 41) 913 110-0
Avantel-Ticket-Center
am Marschiertor
Friedlandstr. 18, 52062 Aachen
Telefon (02 41) 311-21
103
event-hautnah
Blaustraße 1, 52222 Stolberg
Telefon (02402) 124 69 38
Das Kartenhaus
Bahnhofstraße 112,
52146 Würselen
Telefon (024 05) 941-02
Monschau-Touristik
Stadtstraße 1, 52156 Monschau
Telefon (024 72) 33 00
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Schwerbehinderte
erhalten Ermäßigung für
alle Vorstellungen.
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Einen behindertengerechten Eingang finden Sie an
der rechten Theaterseite.
Für Rollstuhlfahrer
stehen für die Bühne und
im Mörgens Stellplätze
ohne Voranmeldung zur
Verfügung. In der Kammer bitten wir um Ihre
Voranmeldung bei unserem Servicepersonal
sieben Tage im Voraus.
Ludwigsallee/Saarstraße
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Wie kommen Schwerbehinderte ins Theater?
ADRESSEN
PREISE
1
BÜHNE MUSIKTHEATER
BÜHNE, KAMMER,
SPIEGELFOYER
Theater Aachen
Theaterplatz, 52062 Aachen
Bus
Haltestelle Elisenbrunnen
Linien 1, 2, 5, 11, 12, 14, 21,
22, 24, 33, 34, 45, 46, 57
PKW
Parkhaus an der Elisengalerie, Wirichsbongardstraße, rund um die Uhr
geöffnet
Parkhaus Borngasse
(Rückseite Cinekarree),
täglich geöffnet
von 6.00 bis 2.00 Uhr
2
MÖRGENS
Mörgensstraße 34/
Ecke Hubertusstraße 2-8
52064 Aachen
Bus
Haltestelle Annastraße
Linien 5, 12, 15, 22, 23, 24,
35, 45, 55
PKW
Parkhaus Matthiashofstraße
täglich geöffnet
von 7.00 bis 2.00 Uhr
34,00 €
29,00 €
23,00 €
16,00 €
10,00 €
21,00 €
KAMMER
18,00 € 10,00 €
18,00 €
15,00 €
10,00 €
KAMMER PUPPENSPIEL
9,00 € 5,00 €
7,00 €
MÖRGENS
BÜHNE SCHAUSPIEL/
MUSIKALISCHE REVUE
30,00 €
26,00 €
21,00 €
15,00 €
9,00 €
12,00 € 7,00 €
19,00 €
16,00 €
PREMIERENZUSCHLAG
13,00 €
Bühne
2,00 - 6,00 € Musiktheater
1,00 - 5,00 € Schauspiel
9,00 €
6,00 €
BÜHNE FAMILIENSTÜCK/
KINDEROPER
15,00 € 9,00 €
12,00 € 8,00 €
10,00 € 5,00 €
Kammer
3,00 €
PREISGRUPPEN
Preisgruppe I
Preisgruppe II
Preisgruppe III
Preisgruppe IV
Preisgruppe V
normaler Preis
ermäßigter Preis
105
Abo kaufen
Alle Abonnements und
die TheaterCard können
Sie schriftlich oder
persönlich im Theater
Aachen kaufen.
Nach erfolgter Bestellung
wird Ihnen Ihr Abonnementsausweis mit den
Terminen zugeschickt.
DAS ABONNEMENT
Der einfachste Weg ins Theater: Sie sparen ca. 30 %,
bekommen den Monatsspielplan umsonst zugeschickt,
verpassen nichts, haben die Wahl zwischen vielen
verschiedenen Angeboten und können sich zu den
besten Besuchern des Theater Aachen zählen.
Abonnenten erhalten außerdem 20 % Rabatt auf
alle übrigen Veranstaltungen des Theater Aachen.
Alleine? Zu zweit?
Die TheaterCard ist immer richtig!
Mit der Theater- oder PartnerCard kommen Sie für
50% des Eintrittspreises in alle Konzerte und zu den
Veranstaltungen des Theater Aachen.
106
DIE ABOS
GROSSES PREMIERENABO
10 x Bühne + 1 Konzert + 1 Sekt
WAHLABO GEMISCHT
KLEINES PREMIERENABO
WAHLABO
MUSIKTHEATER + KONZERTE
7 x Bühne
PREMIERENABOMUSIKTHEATER
7 x Musiktheater
PREMIERENABOSCHAUSPIEL
8 x Bühne + 2 x Kammer
4 Gutscheine
WAHLABO SCHAUSPIEL
6 Gutscheine
(2 x Bühne + 4 x Kammer)
6 x Schauspiel
PREMIERENABO KAMMER
7 x Kammer
GROSSES OPERNABO
STUDENTENABO
6 x Musiktheater
5 Gutscheine für 20,– €
SONNTAGNACHMITTAGSABONNEMENT
SCHULKLASSEN- ABO
6 x Musiktheater
Ab 20,– €
für mind. 4 Vorstellugen
GEMISCHTE BÜHNEN-ABOS
KINDER-ABO
9 Vorstellungen
an Ihrem Wunschtag
6 x Kindertheaterwerkstatt
+ 1 x »Ronja Räubertochter«
KAMMERABO
7 x Kammer
107
Weitere Infos
finden Sie im Serviceheft.
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THEATER AACHEN
THEATERCAFE
Das Café & Bistro mit Theaterflair!
immer montags bis samstags
von 10.30 bis 18.00 Uhr
THEATER AACHEN
UNSERE RESTAURANT-EMPFEHLUNGEN
»Aachens schickste Frittenbude
mit lecker Weinchen«
MAIER-PEVELING’S
Kapuziner Karree,Telefon (0241) 40996838
Wo Aachen zu Aix la Chapelle wird
RESTAURANT LA BECASSE
Hanbrucher Straße 1,Telefon (0241) 74444
Genießen – schon vor dem Theater
Alt Aachener Kaffee- & Weinstuben
VAN DEN DAELE
Büchel 18,Telefon (0241) 35724
IMPRESSUM
Theater Aachen
Spielzeit 2010/2011
Herausgeber
Stadttheater und
Musikdirektion Aachen
Generalintendant
Michael Schmitz-Aufterbeck
Verwaltungsdirektor
Udo Rüber
Redaktion
Anke Woopen
Textbeiträge
Ann-Marie Arioli, Ralph Blase,
Achim Conrad, Ludger
Engels, Sibille Hüholt, Lukas
Popovic, Caroline Schlockwerder, Michael SchmitzAufterbeck, Kai Weßler, Anke
Woopen
Gestaltung DDT2w
Dusan Totovic
Werner Wernicke
Druck und Herstellung
Moeker Merkur, Köln
»Mehr als wir sehen«
Navid Kermani
Aus: Neue Zürcher Zeitung
vom 23.08.2008
© Theater Aachen
Stand 01.04.2010
Änderungen vorbehalten
Fotos
Carl Brunn
»Die Zauberflöte« (S. 4, 12, 32,
58), »Eins, Zwei, Drei« (S. 5, 14,
31), »Eugen Onegin« (S. 11),
»Der Stein« (S. 13, 33), »Falstaff« (S. 22, 57), »Taking Care
of Baby (Kindersorgen)« (S. 23,
59, 77), »Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull« (S. 52),
»VaterMutterKindMF« (S. 69),
»Mörgens – U21« (S. 70), »Afterdark« (S. 81), Spiegelfoyer
(S. 87)
Sabine Edel
Theaterfest, Silvester (S. 86)
Wil van Iersel
»Eugen Onegin« (S. 21, 50),
»Pelléas und Mélisande« (S. 34,
43), »Macbeth – Très Très Fort«
(S. 41, 51, 73), »Nathan der Weise« (S. 44, 49, 62), »Jugend ohne
Gott« (S. 74, 78), Mörgens
(S. 84), Kulissen (S. 88)
Ludwig Körfer
Michael Schmitz-Aufterbeck
(S.3) »Kleiner Mann – was
nun?« (S. 10, 35), »Die Macht
der Gewohnheit« (S. 24, 61),
»Robin Hood« (S. 60)
Simon Zierke
»Romeo und Julia« (S. 42)
112
Kulturpartner
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