THEATERAACHEN SPIELZEIT 2010 2011 THEATER AACHEN INHALT 002 006 015 045 Vorwort Premieren/Konzerte Bühne Mehr als wir sehen Navid Kermani 053 Kammer 068 Außen 069 Mörgens 085 Rund um den Spielplan und das Theater 091 Personen 101 Service Adressen, Preise, Abonnements 112 Impressum KARTEN & ABONNEMENTS erhalten Sie an der Theaterkasse.Unser Servicepersonal berät Sie gerne. Mo bis Sa, 11.00 -19.00 Uhr · Theaterplatz · 52062 Aachen Telefon (0241) 4784-244 · [email protected] www.theateraachen.de 001 THEATER AACHEN LIEBES PUBLIKUM! Noch sind wir der Krise nicht entkommen, erst recht haben wir sie nicht überwunden, noch hat sie uns im Klammergriff, schwebt als Damoklesschwert über uns, stellt die Selbstverständlichkeit unseres Wohlstandes in Frage, lässt Lebenspläne ins Wanken geraten oder, schlimmer noch, scheitern. Erdrutschartig entzieht sie unseren Städten die Mittel und bedroht so auch deren soziale und kulturelle Infrastruktur und damit gleichzeitig ihre Identität. Alles wird davon abhängen, welche Fragen wir stellen werden und wie wir die Frage nach dem Wesentlichen beantworten können. »Nun aber bleibt Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen.« Welchem Weg werden wir Glauben schenken, auf welche Rettung richten wir unsere Hoffnung und welche Kraft soll uns antreiben? Der neutestamentarischen Utopie von der Liebe als zentralem Wert, als höchster Geistesgabe, haben wir in dieser Spielzeit die archaische Weltbeschreibung des alten Testaments gegenübergestellt. Von Anbeginn seiner Existenz an steht der Mensch dort hiobartig auf dem Prüfstand, fällt von einer Krise in die nächste, stetig gemessen an der Demut vor seinem Schöpfer und seiner Verantwortung der Schöpfung gegenüber. »An den Wassern zu Babel« ist der Titel einer zentralen Produktion dieser Spielzeit, die die Entstehung und Entwicklung unserer Welt und des Menschen aus der Perspektive des großen, 002 dem alten Testament entlehnt oder von ähnlich großer archetypischer Kraft sind. Ob in dramatischer oder komödiantischer Gestalt, immer stellt sich dabei die Frage nach der Sinnhaftigkeit menschlicher Existenz und menschlichen Handelns. Für diese abenteuerlichen Expeditionen wünschen wir uns Ihre Neugier und einen regen gesellschaftlichen Diskurs. Visionen sind Ikonen der Zukunft. Wir, Ihr Theaterteam, und Sie, unser Publikum, können sie gemeinsam mit erschaffen. Wir freuen uns darauf, Ihr Michael Schmitz-Aufterbeck Generalintendant für drei Religionen grundlegenden Buches, des Alten Testamentes, erzählt. Um diese Uraufführung, die die bildkräftigen biblischen Mythen als Sprech- und Musiktheater auf die Bühne bringt, gruppieren sich Geschichten, die 003 DIE ZAUBERFLÖTE 004 EINS, ZWEI, DREI 005 THEATER AACHEN PREMIEREN 2010/2011 MUSIKTHEATER UND SCHAUSPIEL MAZEPPA BÜHNE KABALE UND LIEBE 016 Schauspiel von Friedrich Schiller 12.09.2010 MADAME BUTTERFLY 017 Oper von Giacomo Puccini 19.09.2010 URAUFFÜHRUNG 018 AN DEN WASSERN ZU BABEL Szenen aus dem Alten Testament für Schauspieler, Sänger, Chor und Orchester 07.11.2010 RONJA RÄUBERTOCHTER 019 Familienstück nach dem Roman von Astrid Lindgren 19.11.2010 020 ARABELLA Oper von Peter I. Tschaikowski 05.12.2010 Oper von Richard Strauss 01.05.2011 I CAPULETI E I MONTECCHI ROMEO UND JULIA POLLICINO 025 DER HIMMEL KANN WARTEN 026 Komödie von William Shakespeare 22.01.2011 DON GIOVANNI 027 Oper von Wolfgang Amadeus Mozart 20.02.2011 Schauspiel nach dem Roman von Alfred Döblin 02.04.2011 006 036 Eine musikalische Revue mit dem Schauspielensemble 10.06.2011 LA CENERENTOLA ASCHENPUTTEL 037 Oper von Gioacchino Rossini 19.06.2011 EIN OPERNPROJEKT BERLIN ALEXANDERPLATZ 030 Kinderoper von Hans Werner Henze 20.05.2011 Oper von Vincenzo Bellini (konzertante Aufführung) 31.12.2010 VIEL LÄRM UM NICHTS 029 028 038 Kooperation mit der Musikhochschule Köln (Abt. Köln/Aachen/Wuppertal) 08.07.2011 HARPER REGAN KAMMER ANTIGONE 054 Tragödie von Sophokles 17.09.2010 FUNDEVOGEL 055 065 Schauspiel von Simon Stephens 04.03.2011 DIE PEST ODER MENSCHEN IM BELAGERUNGSZUSTAND 066 Puppenspiel nach dem Märchen der Gebrüder Grimm 03.10.2010 Projekt von Hans-Werner Kroesinger nach Albert Camus 06.05.2011 FAIR FRIENDS // 056 SHAKESPEARES SONETTE HIOB Tanzstück von movingtheatre.de 22.10.2010 DEUTSCHSPRACHIGE ERSTAUFFÜHRUNG DER FUNDAMENTALIST GEGEN DEN FORTSCHRITT 072 Schauspiel nach Arthur Schnitzler 16.09.2010 MOBY DICK 075 Schauspiel nach dem Roman von Herman Melville 04.11.2010 CLYDE UND BONNIE 076 B-Movie von Holger Schober 13.01.2011 LILITH. PARADISE LOFT 079 Schauspiel von Frank Hörner und Christian Schönfelder 24.02.2011 AUSSEN AACHEN OST – PROJEKT A BAAL 068 064 DIE TRAUMNOVELLE 067 Schauspiel nach dem Roman von Joseph Roth 27.05.2011 063 Schauspiel von Juha Jokela 12.11.2010 MÖRGENS Schauspiel von Bertolt Brecht Herbst 2010 Komödie von Esteve Soler 14.01.2011 007 BOYS DON’T CRY 080 Schauspiel nach der wahren Geschichte des Brandon Teena 12.05.2011 THEATER AACHEN KONZERTE 2010/2011 SINFONIEORCHESTER AACHEN A NIGHT AT THE OPERA »PETER GEGEN DEN WOLF« »GOLD & SILBER« Kurpark Classix Fr 03.09.2010 20.00 Uhr CROSSOVER 2. Familienkonzert Bühne So 10.10.2010 11.00 Uhr und 13.00 Uhr Unser Weihnachtskonzert Eurogress So 12.12.2010 15.00 Uhr So 12.12.2010 19.00 Uhr Kurpark Classix Sa 04.09.2010 20.00 Uhr »WESTWÄRTS« »BIS AN DIE GRENZEN« 1. Sinfoniekonzert Eurogress Mi 13.10.2010 20.00 Uhr Do 14.10.2010 20.00 Uhr 3. Sinfoniekonzert Eurogress Mi 15.12.2010 20.00 Uhr Do 16.12.2010 20.00 Uhr 1. KAMMERKONZERT NEUJAHRSKONZERT Kurpark Classix So 05.09.2010 19.30 Uhr Spiegelfoyer So 24.10.2010 11.00 Uhr Mo 25.10.2010 20.00 Uhr Eurogress Sa 01.01.2011 18.00 Uhr So 02.01.2011 11.00 Uhr OKTOBERMUSIK »STARTSCHUSS« 2. KAMMERKONZERT Aachener Dom Fr 24.09.2010 20.00 Uhr Spiegelfoyer So 09.01.2011 11.00 Uhr Mo 10.01.2011 20.00 Uhr BAROCK IM BALLSAAL 2. Sinfoniekonzert Eurogress Mi 17.11.2010 20.00 Uhr Do 18.11.2010 20.00 Uhr Ballsaal im Alten Kurhaus So 03.10.2010 18.00 Uhr »M&M’S« KONZERT »MALTE WILL MITSPIELEN« 1. Familienkonzert Kurpark Classix So 05.09.2010 11.00 Uhr LAST NIGHT GASTKONZERT Mercedes Benz Niederlassung Aachen So 28.11.2010 11.00 Uhr Heidenheim So 23.01.2011 KARLSFEST Aachener Dom So 30.01.2011 11.00 Uhr 008 »NACHFEIER« 3. KAMMERKONZERT 4. KAMMERKONZERT 4. Sinfoniekonzert Eurogress Mi 02.02.2011 20.00 Uhr Do 03.02.2011 20.00 Uhr Spiegelfoyer So 17.04.2011 11.00 Uhr Mo 18.04.2011 20.00 Uhr Spiegelfoyer So 05.06.2011 11.00 Uhr Mo 06.06.2011 20.00 Uhr »REVOLUTIONÄR« BRUCKNER IN ST. NIKOLAUS »BEGINNERS PLEASE!« 3. Familienkonzert Bühne So 27.02.2011 11.00 Uhr So 06.03.2011 11.00 Uhr 7. Sinfoniekonzert Eurogress Mi 04.05.2011 20.00 Uhr Do 05.05.2011 20.00 Uhr Citykirche St. Nikolaus Pfingstmontag 13.06.2011 11.00 Uhr »MAHNMAL« »BAUERNOPFER« STUMMFILM MIT LIVE-ORCHESTER 5. Sinfoniekonzert Eurogress Mi 16.03.2011 20.00 Uhr Do 17.03.2011 20.00 Uhr Bühne Fr 13.05.2011 20.00 Uhr Sa 14.05.2011 19.00 Uhr und 22.00 Uhr 8. Sinfoniekonzert / 2. Internationale Aachener Chorbiennale Eurogress Mi 29.06.2011 20.00 Uhr Do 30.06.2011 20.00 Uhr GASTSPIEL KERKRADE DOMKONZERT PFERD UND SINFONIE Theater Kerkrade Fr 18.03.2011 20.00 Uhr Aachener Dom Sa 21.05.2011 17.00 Uhr Sonderkonzert Deutsche Bank Stadion Sa 09.07.2011 20.30 Uhr »WANDLUNGEN« »BEETHOVEN FÜR KINDER« 6. Sinfoniekonzert Eurogress Mi 06.04.2011 20.00 Uhr Do 07.04.2011 20.00 Uhr 4. Familienkonzert Bühne So 29.05.2011 11.00 Uhr 009 MESSE+ Sonderkonzert St. Sebastian Würselen Sa 16.07.2011 20.00 Uhr KLEINER MANN – WAS NUN? 010 EUGEN ONEGIN 011 DIE ZAUBERFLÖTE 012 DER STEIN 013 EINS, ZWEI, DREI 014 THEATER AACHEN BÜHNE PREMIEREN 2010/2011 KABALE UND LIEBE MADAME BUTTERFLY AN DEN WASSERN ZU BABEL RONJA RÄUBERTOCHTER MAZEPPA I CAPULETI E I MONTECCHI VIEL LÄRM UM NICHTS DON GIOVANNI BERLIN ALEXANDERPLATZ ARABELLA POLLICINO DER HIMMEL KANN WARTEN LA CENERENTOLA EIN OPERNPROJEKT WIEDERAUFNAHMEN DIE ZAUBERFLÖTE NATHAN DER WEISE DER EINGEBILDETE KRANKE DIE GLASMENAGERIE 015 SCHAUSPIEL BÜHNE KABALE UND LIEBE SCHAUSPIEL VON FRIEDRICH SCHILLER Die Geschichte einer unmöglichen Liebe. Der Musiker Miller ahnt nichts Gutes in Anbetracht der Verliebtheit seiner Tochter Luise in seinen Musikschüler Ferdinand. Dessen Vater, Präsident von Walter, hat für seinen Sohn zur politischen Machtsicherung bei Hofe eine vorteilhaftere Heirat vorgesehen – eine harte Prüfung für die Liebe. Mit dem willigen Helfer Wurm schafft es der Präsident, eine Intrige in Gang zu setzen, die Misstrauen, Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit zwischen die Liebenden bringt. Luises Eltern werden grundlos verhaftet, und Wurm erpresst von ihr einen fingierten Liebesbrief an den Hofmarschall von Kalb. Dass Ferdinand nahezu bedingungslose Liebe fordert, wird zu einer weite- ren Belastung für Luise. Hin- und hergerissen zwischen Wollen und Sollen, Liebe und Verpflichtungen, entfernen die beiden sich immer weiter von einander. Befangenheit durch Werte und Zwänge sowie Sehnsüchte und Wünsche fördern die Undurchschaubarkeit der Welt, in der Lüge und Schein das Handeln der Menschen bestimmen. Mehr und mehr wird Luises Verhalten durch ihre Einstellung zur Religion geprägt, die hier sowohl ein Werte gebendes System als auch eine Trost spendende Kraft ist. 12.09.2010 Inszenierung: Bernadette Sonnenbichler »Seltsam, o unbegreiflich seltsam spielt Gott mit uns. An dünnen unmerkbaren Seilen hängen oft fürchterliche Gewichte – Wüsste der Mensch, dass er an diesem Apfel den Tod essen sollte – Hum! – wüsste er das?« 016 BÜHNE MUSIKTHEATER MADAME BUTTERFLY OPER VON GIACOMO PUCCINI Eine japanische Tragödie. Der amerikanische Leutnant Pinkerton hat in Nagasaki die Geisha Cho-ChoSan geheiratet. Er nennt sie »Madame Butterfly« und ist ganz stolz darauf, dass dieses ›Spielzeug‹ nun ihm gehören soll. Doch für Cho-Cho-San bedeutet die Beziehung mehr: den Bruch mit Familie, Tradition und ihrer Religion für die Hoffnung auf ein Leben in Amerika. Erst drei Jahre später, als Pinkerton eine amerikanische Frau geheiratet hat und ihr das gemeinsame Kind wegnehmen will, erkennt sie, wie sehr sie sich getäuscht hat. Giacomo Puccini beschreibt in seiner 1904 uraufgeführten Oper den kulturellen Konflikt zwischen den Werten des alten Japan und der westlichen Zivilisation. Seine Oper handelt vom Kolonialismus des Westens über die Kultur des Ostens, von dem Besitzanspruch eines Mannes, der sich alles nehmen kann, und von einer Frau, die nur über ihren eigenen Körper verfügen darf. Puccini steht dabei, wie schon bei früheren Werken, bedingungslos auf der Seite der Frau. In seiner Musik erzeugt Puccini viel fernöstliches Kolorit und hat dadurch eine faszinierend farbenreiche Partitur geschaffen. »Madame Butterfly« wurde nach einer katastrophalen Uraufführung bald Puccinis erfolgreichstes Stück und ist bis heute eine der beliebtesten Opern überhaupt. 19.09.2010 Musikalische Leitung: Daniel Jakobi Inszenierung: Alexander von Pfeil In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln »Ehrenvoll sterbe, wer nicht mehr in Ehre leben kann.« 017 URAUFFÜHRUNG SCHAUSPIEL / MUSIKTHEATER BÜHNE AN DEN WASSERN ZU BABEL SZENEN AUS DEM ALTEN TESTAMENT FÜR SCHAUSPIELER, SÄNGER, CHOR UND ORCHESTER Selbst in einer oft als säkularisiert erscheinenden Welt hat die Frage nach Gott und Religion nichts an Relevanz eingebüßt. Im Zuge der globalen Machtverteilung mit ihren kriegerischen Konflikten muss der jeweilige Glaube, die jeweilige Auffassung von Gott, als Motivation zur Sicherung von Herrschaft, Macht und gesellschaftlichen Werten herhalten. Mit diesem Projekt des Musiktheaters und des Schauspiels begibt sich das Theater Aachen auf eine Spurensuche in die Geschichten des Alten Testaments. Bibeltexte wie die ›Vertreibung aus dem Paradies‹, der ›Turmbau zu Babel‹, Moses und die ›Sintflut‹ thematisieren das nicht immer eindeutige Verhältnis zwischen den Menschen und Gott. Es sind Beschreibungen der Entstehung von Religion und Gesellschaft, die uns helfen können, unsere heutige politische, religiöse und gesellschaftliche Situation besser zu verstehen. Das Theater Aachen hat den polnischen Theaterautor Tomasz Man beauftragt, Szenen zu schreiben. Den Chorpart übernimmt an diesem Abend der sinfonische Chor Aachen. 07.11.2010 Musikalische Leitung: Volker Hiemeyer Inszenierung: Ludger Engels »Als aber der HERR sah, dass der Menschen Bosheit groß war auf Erden und alles Dichten und Trachten ihres Herzens nur böse war immerdar, da reute es ihn in seinem Herzen und er sprach: Ich will die Menschen, die ich geschaffen habe, vertilgen von der Erde, vom Menschen an bis hin zum Vieh und bis zum Gewürm und bis zu den Vögeln unter dem Himmel; denn es reut mich, dass ich sie gemacht habe. Aber Noah fand Gnade vor dem HERRN.« 018 BÜHNE FAMILIENSTÜCK RONJA RÄUBERTOCHTER FAMILIENSTÜCK NACH DEM GLEICHNAMIGEN ROMAN VON ASTRID LINDGREN Ronja, Tochter von Räuberhauptmann Mattis und seiner Frau Lovis, wächst in der Mattisburg auf. Sie fühlt sich wohl unter den harten Räubern in der Mattisburg – wo getanzt, gesungen und gefeiert wird. Im Mattiswald lernt sie schnell, dass sie den Wilddruden keine Angst zeigen darf und ihnen laut und furchtlos entgegentreten muss. Eines Tages trifft sie auf Birk, Sohn von Borka. Die beiden Familien sind seit undenkbarer Zeit bis aufs Messer verfeindet. Und nun lebt die Borkasippe auf der anderen Seite der Mattisburg. Deshalb soll Birk erst zum ›Donnerdrummel‹ fahren, doch dann wird er Ronjas bester Freund. Und weil klar ist, dass die Eltern diese Freundschaft niemals zulassen, gehen beide Kinder in den Wald. Sie erleben viele Abenteuer, doch bald merken sie, dass das Waldleben anstren- gender und gefährlicher ist, als sie gedacht haben. Und auf der Burg? Da ist seit dem Verschwinden der Kinder alles anders. Große Sehnsucht nach seiner Tochter plagt Mattis, so groß, dass er über seinen Schatten springt und mit seinem größten Feind spricht. Mit »Ronja Räubertochter« kommt dieses Jahr ein Klassiker von Astrid Lindgren über Freundschaft und Mut für die ganze Familie auf die Bühne. 19.11.2010 Inszenierung: Cordula Däuper Familienstück für alle ab 7 Jahren Mattis: »Hüte dich vor den Wilddruden und den Graugnomen und den Borkaräubern.« Ronja: »Woher soll ich wissen, was die Wilddruden und die Graugnomen und die Borkaräuber sind?« Mattis: »Das merkst du schon.« Ronja: »Na dann.« 019 MUSIKTHEATER BÜHNE MAZEPPA OPER VON PETER I.TSCHAIKOWSKI Maria, die Tochter eines reichen ukrainischen Großgrundbesitzers, liebt den wesentlich älteren Hauptmann Mazeppa. Marias Vater will diese Verbindung verhindern und denunziert Mazeppa beim Zaren als Verräter. Doch Mazeppa ist mächtiger, als der Vater ahnen konnte, und lässt seinerseits den Vater seiner Geliebten hinrichten. Verzweifelt über den doppelten Verrat und im Angesicht von widerstreitenden politischen Kräften wird Maria wahnsinnig. Tschaikowskis 1884 uraufgeführte Oper »Mazeppa« geht auf eine Erzählung Alexander Puschkins zurück und handelt von der Geschichte einer unmöglichen Liebe vor dem Hintergrund großer historischer Umwälzungen. Obwohl Tschaikowski in den großen Schlachtszenen unter anderem seine eigene Ouvertüre »1812« zitiert und damit Parallelen zur politischen Gegenwart heraufbeschwört, geht es ihm vor allem um die private Tragödie der Maria. Wie in vielen seiner Werke identifiziert sich Tschaikowski mit dem unentrinnbaren Schicksal, das seine weibliche Hauptfigur trifft. Dennoch ist »Mazeppa« auch eine große Oper, mit mitreißenden Chören und dramatischen Schlachtszenen. Nach »Eugen Onegin« setzen wir mit »Mazeppa« die Reihe mit russischen Opernwerken fort. 05.12.2010 Musikalische Leitung: Marcus R. Bosch Inszenierung: Ewa Teilmans In russischer Sprache mit deutschen Übertiteln »Alles, was teuer ist, brachte Maria mir zum Geschenk, mir einem düsteren alten Mann, aber wofür?« 020 EUGEN ONEGIN 021 FALSTAFF 022 TAKING CARE OF BABY (KINDERSORGEN) 023 DIE MACHT DER GEWOHNHEIT 024 BÜHNE MUSIKTHEATER I CAPULETI E I MONTECCHI ROMEO UND JULIA OPER VON VINCENZO BELLINI NACH WILLIAM SHAKESPEARE (KONZERTANTE AUFFÜHRUNG) Hinter dem Titel »I Capuleti e i Montecchi« verbirgt sich keine geringere Geschichte als die Tragödie von Romeo und Julia, eine der populärsten Liebesgeschichten des Theaters überhaupt. Die Liebe zwischen den beiden Angehörigen zweier verfeindeter Familien, eben der Capulets und Montagues, hat bis heute immer wieder Komponisten zu Vertonungen angeregt. Vincenzo Bellinis 1830 uraufgeführte Oper erzählt mit den Mitteln des italienischen Belcanto das Scheitern einer idealen romantischen Liebe an der grausamen Wirklichkeit. Sein Romeo wird von einer Frauenstimme gesungen, was einerseits auf das kindliche Alter der beiden Liebenden verweist, und zugleich in den Liebesduetten eine unendliche Verschmelzung der beiden Gesangsstimmen ermöglicht. Bellinis Musik, dessen »lange, lange, lange Melodien« Giuseppe Verdi ebenso bewunderte wie Richard Wagner, tönt von romantischer Melancholie und Sehnsucht, und erzählt die Geschichte der tödlichen Liebe zwischen Romeo und Julia ganz aus dem Geist der italienischen Romantik. Wir präsentieren diese wohl schönste Opernversion des Stoffes in einer konzertanten Aufführung mit einer Premiere am Silvesterabend. 31.12.2010 Musikalische Leitung: Marcus R. Bosch In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln »Was ist ein Name? Was uns Rose heißt, wie es auch hieße, würde lieblich duften; so Romeo, wenn er auch anders hieße, er würde doch den köstlichen Gehalt bewahren, welcher sein ist ohne Titel.« 025 SCHAUSPIEL BÜHNE VIEL LÄRM UM NICHTS KOMÖDIE VON WILLIAM SHAKESPEARE Nicht um Nichts geht es in dieser Komödie von Shakespeare, sondern um die fast schon tragischen Verirrungen der Wahrnehmung. Gerade wenn es um die Liebe geht, werden Projektionen, Selbsteinschätzung und Fremdwahrnehmung zu Stolperfallen auf dem Weg zum Glück: Claudio und Benedikt kehren von einem erfolgreichen Feldzug nach Messina zurück. Claudio will hier Heros Hand gewinnen, die als Gouverneurstochter eine reiche Erbschaft verspricht. Benedikt dagegen hält vom Heiraten gar nichts und liefert sich mit der Nichte des Gouverneurs Beatrice scharfe Wortgefechte über den Unsinn der Liebe. Natürlich empfinden die beiden mehr füreinander, als sie zugeben. Derweil sinnt der verbitterte Don Juan auf Rache und gaukelt Claudio Heros Untreue vor. Claudio lässt Hero am Al- tar stehen. Benedikt und Beatrice erklären Hero für tot und beweisen Claudio, dass er ihr Unrecht angetan hat. Nun soll er eine angebliche Doppelgängerin von Hero heiraten, die sich als die echte Hero herausstellt. An ein ›Ende gut, alles gut‹ mag man bei der Doppelhochzeit nicht wirklich glauben. Das Vertrauen zueinander und der Glaube an die Gefühle des anderen sind bei beiden Paaren so erschüttert, dass nur der Titel »Viel Lärm um Nichts« behauptet. 22.01.2011 Inszenierung: Christina Rast »Beweist mir, dass ich jemals aus Liebe mehr Blut verliere, als ich durch eine Flasche Wein wieder ersetzen kann, so stecht mir die Augen aus mit eines Balladenschreibers Feder, hängt mich auf über der Tür eines schlechten Hauses und schreibt darunter: ›Zum blinden Cupido‹.« 026 BÜHNE MUSIKTHEATER DON GIOVANNI OPER VON WOLFGANG AMADEUS MOZART Don Giovanni dringt nachts in das Zimmer der jungen Donna Anna ein, er ermordet ihren Vater, er verführt ein Bauernmädchen am Tag ihrer Hochzeit und er würde so weitermachen, wenn ihn nicht der ermordete Komtur mit sich in die Hölle ziehen würde. »Der bestrafte Wüstling«, so lautet der barocke Untertitel dieser 1787 uraufgeführten Oper von Wolfgang Amadeus Mozart. Doch der Don Giovanni, den der Komponist und sein Textdichter Lorenzo da Ponte in die Welt gesetzt haben, ist viel mehr als das. Rastlos getrieben, eilt er von Verführung zu Verführung, er preist die Freiheit und macht sich selbst frei von allen menschlichen Bindungen. Und obwohl alle seine Opfer sich an ihm rächen wollen, löst er in ihnen uneingestandene Wünsche und verdrängte Sehnsüchte aus. »Don Giovanni« ist Opera buffa und romantisches Schauerstück, ist die letzte Oper des Barock und öffnet zugleich das Tor zur Romantik. Doch egal ob man Don Giovanni als skrupellosen Verführer, als aufgeklärten Freigeist, als gefühllosen Zyniker, als triebgesteuerten Egoisten oder als Opfer der eigenen Obsessionen sieht: Der Wirkung, die von dieser Figur und Mozarts Oper ausgeht, kann sich keiner entziehen. 20.02.2011 Musikalische Leitung: Marcus R. Bosch Inszenierung: Eva-Maria Höckmayr In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln »Alles aus Liebe. Wer nur einer einzigen treu ist – grausam ist er zu den andern; ich, der ich in mir so ein umfassendes Gefühl verspüre, hab sie alle gern: die Frauen aber, die das nicht begreifen können, nennen mein ganzes Wesen Betrug. « 027 SCHAUSPIEL BÜHNE BERLIN ALEXANDERPLATZ SCHAUSPIEL NACH DEM ROMAN VON ALFRED DÖBLIN Für Franz Biberkopf gibt es nichts mehr zu verlieren. Er steht, aus dem Gefängnis entlassen, vor dem Nichts seiner Freiheit, nachdem er vier Jahre wegen Totschlags an seiner Freundin Ida ›gesessen‹ hat. Der Vorsatz, ein guter Mensch zu werden der einer geregelten Arbeit nachgeht, wird abgelöst von Kriminalität, Verrat und Missbrauch. Mit seinem vermeintlichen Freund Reinhold schlittert Franz immer tiefer in die Abgründe seines Lebens, obwohl er unbedingt ehrlich bleiben will. Selbst als er einen Arm verliert, weil Freund Reinhold ihn aus dem fahrenden Auto stößt, begehrt Biberkopf nicht auf. Durch sein Schweigen nimmt er auch diese Demütigung in Kauf und deckt so den Täter. Franz Biberkopf kämpft mit einem Schicksal, das ihn von außen zu ereilen scheint, als gäbe es kein Entkommen für ihn. Mit Alfred Döblins Roman widmet sich das Theater Aachen, nach Hans Falladas »Kleiner Mann – was nun?«, einem weiteren deutschen Großstadtroman aus der Weimarer Zeit, und befragt vor dessen Hintergrund die Zustände unserer Gegenwart und unserer konkreten Lebensumgebung in Aachen. 02.04.2011 Inszenierung: Ewa Teilmans »Der schreckliche Augenblick war gekommen [schrecklich, Franze, wieso schrecklich?], die vier Jahre waren um. Die schwarzen eisernen Torflügel, die er seit einem Jahre mit wachsendem Widerwillen betrachtet hatte [Widerwillen, warum Widerwillen], waren hinter ihm geschlossen. Man setzte ihn wieder aus. Er stand an der Haltestelle. Die Strafe beginnt.« 028 BÜHNE MUSIKTHEATER ARABELLA OPER VON RICHARD STRAUSS Der Hausherr hat das Vermögen am Spieltisch verloren und ist nur noch ein abgerissener Schatten seiner selbst. Die Mutter sucht händeringend nach einem reichen Bräutigam für ihre ältere Tochter Arabella. Doch die Tochter wehrt sich gegen diese Zwangsheirat, da ihr keiner der Anwärter gefällt. Zdenka, Arabellas jüngere Schwester, wird von den Eltern als Sohn Zdenko geführt, da sie sich die Aussteuer für zwei Töchter nicht leisten können. Zdenka hat sich aber unsterblich in Matteo verliebt, der wiederum ihrer Schwester Arabella den Hof macht. Da sie sein Leiden unter den Launen ihrer Schwester nicht ertragen kann, schickt sie ihm heimlich in deren Namen Liebesbriefe, die seine Hoffnung immer wieder aufkeimen lassen. Da triff Arabella zufällig auf der Straße den Ungarn Mandryka, in dem sie ihre große Liebe erkennt. Aber einer von Zdenkas Briefen verursacht ein großes Missverständnis, das ein Chaos auslöst. Die eine Schwester ist hoffnungslos verliebt, die andere Schwester glaubt an die einzig wahre Liebe und die Eltern sind in gesellschaftlichen Konventionen gefangen. Die Spieloper »Arabella«, die an komödiantischem Potenzial der »Fledermaus« in nichts nachsteht und dem »Rosenkavalier« verwandt ist, ist die letzte gemeinsame Arbeit des Erfolgsduos Richard Strauss und Hugo von Hofmannsthal. 01.05.2011 Musikalische Leitung: Marcus R. Bosch Inszenierung: Ludger Engels »Was rührt mich denn so an, als trät ich einem übers Grab?« 029 KINDEROPER BÜHNE POLLICINO KINDEROPER VON HANS WERNER HENZE Mehr als 100 Kinder und Jugendliche aus verschiedenen Schulen in Aachen werden in dieser Spielzeit eine Oper erarbeiten. Sie werden auf der Bühne spielen und singen, im Orchester musizieren, das Bühnenbild bauen und Kostüme herstellen. Vor allem aber werden sie erfahren, wie wichtig es ist, im Team zusammenzuarbeiten und eine schwierige Aufgabe mit großer Ausdauer zu einem erfolgreichen Ende zu führen. Nach dem Tanzprojekt »inMotion« hat sich das Theater Aachen gemeinsam mit dem Sozialwerk Aachener Christen nun eine Oper als Projekt mit Kindern und Jugendlichen vorgenommen. »Pollicino« wurde von Hans Werner Henze 1980 für die Kinder seiner Wahlheimat Montepulciano komponiert. Henze erzählt darin die Geschichte des Kleinen Däumling, der mit seinen Brü- dern aus bitterer Armut in den Wald getrieben wird und dort beinahe in die Hände des Menschenfressers fällt. Ein Märchen zwar, doch voller Bezüge zu einer sozialen Gegenwart. Henze hat dafür eine Musik komponiert, in der mit Arien, Duetten, Ensembles und Chören alle Bausteine der großen Oper für kleine Darsteller bespielt werden. Ein Projekt des Theater Aachen und des Sozialwerks Aachener Christen. In Zusammenarbeit mit der Musikschule der Stadt Aachen und der Hochschule für Musik und Tanz Köln, Abteilung Aachen. 20.05.2011 Musikalische Leitung: Gabor Kali Inszenierung: Sebastian Jacobs Kinderoper für alle ab 10 Jahren »Der Wald ist voll von seltsamen Geräuschen. Hundert Augen, die schaun uns an, verschwinden dann im Leeren. Wir sind wachsam, und doch ist alles wie im Traume.« 030 EINS, ZWEI, DREI 031 DIE ZAUBERFLÖTE 032 DER STEIN 033 PELLEAS UND MELISANDE 034 KLEINER MANN – WAS NUN? 035 MUSIKALISCHE REVUE BÜHNE DER HIMMEL KANN WARTEN EINE MUSIKALISCHE REVUE MIT DEM SCHAUSPIELENSEMBLE Himmelhoch jauchzen! In der Tradition der erfolgreichen Mörgens-Reihe Instant Music bringen Schauspielerinnen und Schauspieler aus dem Ensemble des Theater Aachen die musikalische Revue »Der Himmel kann warten« auf die Bühne. Mit schwingenden Stimmbändern und die Instrumente fest im Griff wird aus den Erzählungen, Sehnsüchten und Bekenntnissen der Lieder, Songs und Balladen die eine große Geschichte des Abends – ohne große Umwege, direkt aus Herz und Bauch von Zungen und Lippen, über die Bühnenrampe gebracht. Während der Himmel warten gelassen wird, ist bei dieser Revue mit jeder Stilrichtung und Stimmungslage zu rechnen. Einige Überraschungen werden zu hören sein, wenn manches bekannte Stück der populären oder weniger popu- lären Musikgeschichte in ganz neuem Klangkleid daher kommt und durch neue Interpretation eine nie erwartete Wendung nimmt. Ist ›Glaube‹ ein Segen oder ein Fluch? Ist ›Liebe‹ Leben? Und gibt Joanna ›Hoffnung‹ bevor der Morgen kommt? Achtung: Gehaltvoll, kräftig, sanft, grausam, manchmal verdammt laut – auf jeden Fall himmlisch! 10.06.2011 »Der Himmel kann warten, ja der Himmel kann warten das Leben macht mich hungrig und ich krieg nicht genug der Himmel kann warten, ja der Himmel kann warten ich hab noch lange nicht, noch lange nicht genug« 036 BÜHNE MUSIKTHEATER LA CENERENTOLA ASCHENPUTTEL KOMISCHE OPER VON GIOACCHINO ROSSINI Traurig sitzt Angelina, Rossinis Aschenputtel, am Kamin und singt das Lied von dem König, der sich seine Frau aus Liebe und nicht nach Stand wählt. Das kann ihr, vom Vater zum Dienstmädchen degradiert und von den Stiefschwestern gedemütigt, nur als schöner Traum erscheinen. Denn sie kann ja nicht ahnen, dass auch ihr Leben noch einige Überraschungen bereithält: Dass zum Beispiel der Bettler, der im Haus erscheint, kein Bettler, sondern der Lehrer des Prinzen ist, auf der Suche nach einer Braut für seinen Schüler. Dass der Diener, der zum großen Ball bei Hofe einlädt, in Wirklichkeit der Prinz selbst und der Prinz, den Angelinas Stiefschwestern mit allen Mitteln versuchen, für sich zu gewinnen, in Wirklichkeit der Diener ist. Und wie das Leben im Märchen so spielt, finden sich am Ende immer die Richtigen ... In Rossinis 1817 uraufgeführten »La Cenerentola« verbinden sich der Commedia dell’arte entstammende Figuren mit den Märchen-Motiven der Vorlage zu einer zugleich komischen und poetischen Aschenputtel-Variante, einem Stück über Verwechslungen, Rollentausch und den Traum vom besseren Leben – natürlich mit Happy-End. 19.06.2011 Musikalische Leitung: N.N. Inszenierung: Joan Anton Rechi In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln »Einmal gab es einen König, Der allein nicht bleiben mochte Und er sucht, und fand drei Schwestern, Die ihn alle wollten frei’n. Was geschah? Er verschmähte Schönheit und Glanz, Und er wählte von den Drei’n Herzensgüte und Unschuld sich!« 037 MUSIKTHEATER BÜHNE EIN OPERNPROJEKT Seit mehr als 20 Jahren besteht die Partnerschaft zwischen dem Theater Aachen und der Musikhochschule Köln mit ihren Standorten Aachen, Köln und Wuppertal. Regelmäßig wirken Studierende der Musikhochschule als Praktikanten an Inszenierungen am Theater Aachen mit, um bereits während ihres Studiums in Proben und auf der Bühne Erfahrungen in dem Beruf zu sammeln, in dem sie als Sänger später arbeiten wollen. Der zentrale Pfeiler dieser Kooperation aber ist die Opernproduktion, die jeweils am Ende der Spielzeit ausschließlich mit Studierenden der Hochschule als Darsteller und mit dem Orchester der Musikhochschule am Theater Aachen erarbeitet wird. Da die Sänger für das Projekt erst mit Beginn des Wintersemesters ausge- sucht werden können, wird der Titel des Opernprojektes erst im Dezember 2010 bekannt gegeben. Im letzten Jahr schrieb die Presse zur Musikhochschulproduktion »Il Mondo della Luna«: »Ja, lustig, frech und völlig unverkrampft geht es zu bei dieser letzten Opernpremiere der Spielzeit, die traditionsgemäß von Mitgliedern der Musikhochschule Köln bestritten wird. Die Begeisterung im Publikum ist groß und ergießt sich auch auf die anderen Aspekte dieser Inszenierung, die keine Wünsche offen lässt.« AZ/AN 15.06.2009 Kooperation mit der Hochschule für Musik und Tanz Köln 038 08.07.2011 Musikalische Leitung: Prof. Herbert Görtz MUSIKTHEATER / SCHAUSPIEL BÜHNE WIEDERAUFNAHMEN DIE ZAUBERFLÖTE NATHAN DER WEISE OPER VON WOLFGANG AMADEUS MOZART SCHAUSPIEL VON GOTTHOLD EPHRAIM LESSING Tamino macht sich mit dem Vogelfänger Papageno auf in Sarastros Reich, um im Auftrag der Königin der Nacht deren Tochter Pamina zu befreien. Sarastro entpuppt sich jedoch nicht als Tyrann, sein Reich nicht als Schreckensort, sondern als Ort einer Gemeinschaft, die sich einer aufgeklärten Weltordnung verschrieben hat. Sarastro schickt Tamino auf einen schweren Prüfungsweg. Wird es ihm gelingen, Pamina zu gewinnen und Mitglied der Gemeinschaft zu werden? Und wird Papageno sein Mädchen finden? Jerusalem 1191, zur Zeit des 3.Kreuzzuges. Als der reiche Jude Nathan von einer Geschäftsreise zurückkehrt, erfährt er, dass sein Haus brannte und seine Tochter Recha von einem jungen Tempelherrn, für den sie nun schwärmt, gerettet wurde. Nathan soll dem Sultan Saladin eine ganz bestimmte Frage beantworten: Welcher Glaube ist der einzig wahre und richtige? Eine Familienund Liebesgeschichte vom Krieg der drei großen monotheistischen Religionen, mit der Frage nach Toleranz, Menschlichkeit und Respekt. Musikalische Leitung: Marcus R. Bosch Inszenierung: Ewa Teilmans Inszenierung: Ludger Engels 039 MUSIKTHEATER / SCHAUSPIEL BÜHNE / KAMMER DER EINGEBILDETE KRANKE DIE GLASMENAGERIE MUSIKALISCHE KOMÖDIE VON MOLIERE UND MARC-ANTOINE CHARPENTIER SCHAUSPIEL VON TENNESSEE WILLIAMS Wovor fürchtet sich der Mensch am meisten? Vor dem Tod. In Molières Komödie wird der eingebildete Kranke nicht nur immer kränker, sondern selbst zu seinem besten Arzt. Die Hauptfigur Argan wankt unzufrieden ob der falschen Diagnosen von einer medizinischen Krise in die nächste. Viele kennen die vielleicht bekannteste Komödie Molières. Wenige kennen dieses barocke Spektakel aus Schauspiel, Musik und Gesang – mit der für Molière komponierten Musik von Charpentier. Amanda Wingfield lebt mit ihrem Sohn Tom und ihrer Tochter Laura in beengten Verhältnissen. Alle Familienmitglieder träumen von einem anderen Leben und haben sich ihre eigenen kleinen Fluchten geschaffen: Amanda lebt in der Vergangenheit, die schüchterne Laura hat sich in die Phantasiewelt ihrer Glasmenagerie zurückgezogen. Tom will zur See fahren. Als er seinen Kollegen Jim, von der Mutter als Heiratskandidat für Laura ausersehen, mit nach Hause bringt, nimmt eine leise Tragödie ihren Lauf. Musikalische Leitung: Volker Hiemeyer Inszenierung: Albrecht Hirche Inszenierung: Bernadette Sonnenbichler 040 MACBETH – TRES TRES FORT 041 ROMEO UND JULIA 042 PELLEAS UND MELISANDE 043 NATHAN DER WEISE 044 THEATER AACHEN NAVID KERMANI MEHR ALS WIR SEHEN CARAVAGGIOS »DIE KREUZIGUNG DES PETRUS« Auf die Frage, warum er sich weigere, die Meisterwerke Raffaels und der Antike auch nur zu studieren, soll Caravaggio in eine Menschenmenge gedeutet haben: Dort habe ich Vielfalt genug. Unter seinen Gemälden ragten für mich die Kreuzigungen, Verbrennungen, Ermordungen und Martyrien hervor, am höchsten die Opferung Isaaks, Judith und Holofernes sowie die Kreuzigung Petri, die mich vielleicht deshalb noch ein wenig mehr schockiert, weil ich sie nicht aus einem Museum oder einem Nachdruck kenne, sondern weil sie in einer Kirche hängt, in genau der Nische, für die Caravaggio das Gemälde im Jahr 1600 geschaffen hat, ein paar Meter entfernt vom Campo di Fiori, wo Anfang desselben Jahres Giordano Bruno verbrannt wurde und man zufällig auf sie stossen kann, vor dem Gottesdienst oder nach dem Shopping in der Fussgängerzone. Wie plastisch das Bild ist, wie geradezu aggressiv es ins Auge springt, lässt kein Bildband erahnen. Dort ist es flach, in der Cerasi-Kapelle in Santa Maria del Popolo, verstärkt vielleicht auch dadurch, dass man es nur aus unterem, seitlichem Winkel betrachten kann, hingegen lebendiger als das Leben selbst oder sagen wir You Tube. Öffentliche Navid Kermani, geboren 1967 in Siegen, ist deutscher und iranischer Staatsbürger. Der habilitierte Orientalist und Autor des Buches »Gott ist schön« entdeckte für sich, als Stipendiat der Villa Massimo in Rom, die barocke römische Kirchenmalerei. Kermani verfasst Bildbetrachtungen, die den Moment zwischen Befremdung und Hingerissenheit einfangen, in dem durch Kunst ein Einblick in eine soeben noch verschlossene Gefühls- und Glaubenswelt eröffnet wird. 045 Hinrichtungen von Lutheranern, Juden, Intellektuellen und anderen Häretikern waren unter Papst Clemens VII. ein beinah wöchentliches Spektakel in Rom. Wie oft wird Caravaggio in der Menge gestanden haben? Im Internet kann sich heutzutage jeder ein Bild machen, welches Gesicht Menschen machen, wenn sie hingerichtet werden. Welche Vielfalt. Die Muskelfasern, die Falten, die die Kleidung der vier Personen und rechts unten das grüne Tuch wirft, die Barthaare, Brustwarzen und Bauchritzen Petri, seine dreckigen Fingernägel und die beinah schwarze Fusssohle, die der untere Scherge links unten dem Betrachter genau auf Kopfhöhe hinhält, sein ausgeleuchteter Hintern, der dadurch nicht schöner wird, die Maserung des Holzes, der Glanz auf dem Nagel und der Schaufel – alle Welt rühmt heute Caravaggios derben Realismus, an genau dem sich die früheren Kritiker gestossen haben: Er wolle nur beweisen, schimpfte Jacob Burckhardt, »dass es bei all den heiligen Ereignissen der Urzeit eigentlich ganz ordinär zugegangen sei«. Das stimmt natürlich, denn es geht ausserhalb von Heilsgeschichten und Romanzen immer ordinär zu, und zwar gerade wo entsteht, was heilig sein wird oder die Liebe. Bei der Kreuzigung Christi hat es schliesslich auch keine Filmmusik gegeben. Der Vorwurf verkehrt sich in sein Gegenteil, indem er bezeichnet, wie viel mehr Caravaggio vom Heiligen begriffen hat als Jacob Burckhardt. Aber was das Bild ausmacht, ist mehr als seine ergreifende Natürlichkeit, und damit meine ich nicht einmal die Symbolik, etwa die Anordnung der vier Personen zu einem Kreuz, ihre Verschlungenheit wie zu einem einzigen Körper, die Lichtsprache. Ich meine den Blick Petri. Er stirbt wie ein Mensch: ratlos, einsam, überrascht. »Der Fels« heisst Petrus übersetzt, er wurde gerettet, als er Jesus über das Wasser folgen 046 wollte, und war bei dessen Verklärung dabei. Sich von ihm die Füsse waschen zu lassen, fühlte er sich nicht würdig, und dem Diener eines Hohepriesters schlug er das Ohr ab, als Jesus verhaftet wurde. Danach verleugnete er ihn dreimal und war dennoch der erste Mann, der ihn auferstehen sah. »Stärke deine Brüder«, hiess der Auftrag, den Jesus ihm mitgab, und »weide meine Lämmer«. Er hielt die Predigt am ersten Pfingsttag, bekehrte mit dem Hauptmann Cornelius den ersten Nichtjuden, wurde in den Kerker geworfen und wieder freigelassen. Er heilte vor der Tempelpforte einen Lahmen und in Lod einen Gichtbrüchigen. Andere Kranke genasen allein durch seinen Schatten. In Jaffa erweckte er Tabitha vom Tod. – Nach der Enthauptung von Jakobus dem Älteren wurde er erneut in den Kerker geworfen, ein Engel erschien, die Ketten fielen, Petrus ging ungehindert von Wächtern ins Freie und musste am Haus der Maria, der Mutter des Johannes Markus, zweimal klopfen, weil die Magd zwar seine Stimme erkannte, aber ihren Ohren nicht traute. Er führte die Gemeinden in Jerusalem und begründete die Mission. Er soll, hier hört die Bibel auf und beginnt die Legende, bei Mariä Himmelfahrt anwesend gewesen sein und mit Paulus ihre Bahre getragen haben. Er soll, wieder seine Wunderkräfte, die Hände des Hohepriesters geheilt haben, die gelähmt an der Bahre hingen, weil er versucht hatte, das Begräbnis zu verhindern. Nach katholischer Lehre reiste er später nach Rom und bekehrte die Menschen vom MinervaKult zu Christus. Das war kein gewöhnlicher Mann, der unter Nero zum dritten und letzten Mal in den Kerker kam, das war selbst in den Relationen der Apostelkataloge, die ihn sämtlich an erster Stelle aufführen, ein Mensch, wie er übermenschlicher nur ein Messias sein kann, seine Beharrlichkeit, sein Glaube, seine Überzeugungskraft. 047 Noch in der letzten Entscheidung bewies er unerhörte Demut, indem er aus Ehrfurcht bat, nicht wie Jesus gekreuzigt zu werden, sondern mit dem Kopf nach unten. Und doch starb er, selbst er, einen gemeinen Tod. Bei Caravaggio weint Petrus nicht, er klagt nicht oder winselt gar um Gnade, aber auch auf You Tube wahren Menschen, die unterm Galgen oder vor Gewehrläufen stehen, die Haltung. Selbst Saddam Hussein hat die Haltung bewahrt, wie niemand es ihm zugetraut hätte. Man kann auch kein Anzeichen erkennen, dass Petrus an Gottes Barmherzigkeit zweifeln würde. Was geschieht, muss geschehen, daran scheint er nicht zu rütteln. Und doch hat er Angst. Das zeigt er nicht den Schergen, aber in seinem Gesicht zeichnet sich das Entsetzen ab, der offene Mund. Er bereut bestimmt nicht sein Leben, aber vielleicht bereut er ein wenig seinen Mut, sich mit dem Kopf nach unten kreuzigen zu lassen, die Schmer- zen müssen ihn jetzt schon zerreissen, ihm schwindelt, wie an den Augen zu erkennen ist, und gleich schiesst ihm auch noch alles Blut in den Kopf. Wahrscheinlich wird er sich übergeben müssen, Herr Burckhardt. Er ist überrascht, das ist vielleicht der stärkste Eindruck, er kann es nicht fassen, jetzt sterben zu müssen, so sterben zu müssen, deshalb wohl hebt er noch den Kopf, um sich zu versichern, dass es tatsächlich ein Nagel ist, der seine Hand durchbohrt. Es ist zugleich ein letztes, instinktives und sinnloses Zucken, um der Schwerkraft zu entgehen. Petrus, der Fels, ist ein Mensch. Diese Wahrheit offenbar werden zu lassen, die in der Bibel doch sogar über Jesus Christus steht, gelingt keinem Naturalismus, keiner Fotografie und nicht einmal dem Auge. Es ist mehr, als was wir sehen. 23. August 2008, Neue Zürcher Zeitung 048 NATHAN DER WEISE 049 EUGEN ONEGIN 050 MACBETH – TRES TRES FORT 051 BEKENNTNISSE DES HOCHSTAPLERS FELIX KRULL 052 THEATER AACHEN KAMMER PREMIEREN 2010/2011 ANTIGONE FUNDEVOGEL FAIR FRIENDS // SHAKESPEARES SONETTE DER FUNDAMENTALIST GEGEN DEN FORTSCHRITT HARPER REGAN DIE PEST ODER MENSCHEN IM BELAGERUNGSZUSTAND HIOB AUSSEN AACHEN OST – PROJEKT A BAAL 053 SCHAUSPIEL KAMMER ANTIGONE TRAGÖDIE VON SOPHOKLES Im Kampf um den Thron von Theben haben sich die Brüder Eteokles und Polyneikes im Zweikampf gegenseitig getötet. Kreon, der neue Herrscher von Theben und Onkel der beiden, lässt den Verteidiger Thebens, Eteokles, mit allen Ehren bestatten. Die Bestattung von Polyneikes, dem Angreifer auf Theben, verbietet er jedoch. Sein Leichnam soll auf dem Schlachtfeld vor den Toren der Stadt den Vögeln und Hunden überlassen werden. Antigone, die Schwester der beiden Krieger, widersetzt sich diesem Verbot. Sie beruft sich auf das Recht der Totengötter und der Familie, Kreon dagegen auf die Pflichten des Herrschers und das Recht des Staates. Mit aller Härte und gegen jede Warnung setzt er sein Gesetz durch und lässt an Antigone ein Exempel statuieren. Kreons Ziel war es, in der vom Krieg gezeichneten Stadt Theben Frieden und Ordnung wieder herzustellen. Doch seine Unerbittlichkeit führt in die Katastrophe. In seiner 422 vor Christus in Athen uraufgeführten »Antigone«, einem der bedeutendsten Stoffe der Antike, lässt Sophokles mit Kreon und Antigone scheinbar gewissenlose Vernunft und von Gewissen geleitetes Aufbegehren aufeinanderprallen: Staat gegen Familie, Gesetz gegen göttliches Recht – und stellt damit die immer wieder aktuelle Frage nach dem Gegen- und Miteinander von staatlichen, religiösen und privaten Interessen. 17.09.2010 Inszenierung: Markus Kopf »Nicht zu hassen, zu lieben bin ich da.« 054 KAMMER PUPPENSPIEL FUNDEVOGEL PUPPENSPIEL NACH DEM GLEICHNAMIGEN MÄRCHEN DER GEBRÜDER GRIMM Fundevogel ist ein kleiner Junge, der vom Förster auf einem hohen Baum im Wald gefunden wird. Eine Krähe hat ihn dort hinauf getragen. Zusammen mit des Försters Tochter Lenchen wächst er auf. Sie werden Geschwister und dicke Freunde, doch die Köchin im Haus sieht das gar nicht gern. Sie will, dass Fundevogel wieder verschwindet. Doch Lenchen und Fundevogel laufen weg. Dreimal schickt die Köchin die drei Knechte aus, um die Kinder zu finden. Dreimal vergeblich, denn die Kinder verwandeln sich – in einen Rosenstock mit einer Rose, in den Kirchturm mit einer Krone, in einen Teich mit einer Ente. Doch dann macht sich die Köchin selbst auf den Weg und will den Teich austrinken. Fundevogel und Lenchen kämpfen mit Freundschaft gegen die Missgunst von außen … Das Märchen erzählt eine Geschichte über Freundschaft und Zusammenhalt, um Menschen und Dinge die einfach zusammengehören und niemals getrennt werden dürfen. Nach dem erfolgreichen Puppenspiel »Frau Meier, die Amsel« in der Spielzeit 2008/2009 gibt es wieder ein Puppenstück für unsere kleinsten Zuschauer. Mit viel Phantasie wird das Märchen »Fundevogel« mit Puppen und Objekten von Julia Brettschneider und Wiebke Alphei auf die Bühne gebracht. 03.10.2010 Puppenspiel: Julia Brettschneider und Wiebke Alphei für alle ab 5 Jahren »Da sprach Lenchen zum Fundevogel ›verlässt Du mich nicht, so verlass ich dich auch nicht‹, so sprach der Fundevogel ›nun und nimmermehr‹.« 055 TANZ KAMMER FAIR FRIENDS // SHAKESPEARES SONETTE TANZSTÜCK VON MOVINGTHEATRE.DE Die mit dem Kölner Tanzpreis 2009 ausgezeichnete Tanzkompanie movingtheatre.de zeigt nach »Tears« und »Outopia« ihre dritte Tanzproduktion in der Kammer des Theater Aachen. Inspiriert von Shakespeares Sonetten erzählt »Fair Friends« von Rivalität, Schönheitszwang, Ich-Sucht und Vergänglichkeit. Die Inszenierung erkundet die Liebe in allen Variationen, ergründet Singles und andere Einsame mit all ihren Nöten und Leidenschaften, die, erfüllt von der Kraft der Begierde ein lebendiges, heißes, cooles, berauschendes Ideal ersehnen. Dabei konzentriert sich movingtheatre.de insbesondere auf diejenigen Sonette, in denen es um Dreierkonstellationen geht, ohne dabei den Blick auf das gesamte Werk und dessen Verknüpfung mit der heutigen Zeit zu verlieren. Die Zeitschrift ballettanz schrieb: »Ein Tanz-Kammerspiel in lyrischer Atmosphäre, verrät es in keinem Moment seinen sanften Humor, die Sympathie für die Eitelkeiten und Schwächen des Menschen. Es sind exzellente Soli, Duette, Terzette, geformt aus unverbrauchtem, beredtem Material, drei Liebeskranken auf den Leib choreografiert.« Gefördert vom Kulturamt Köln. 22.10.2010 Choreographie: Massimo Gerardi und Emanuele Soavi »Du lebst nur dir, der Schönheit Selbstgenuß schürst eignen Glanz, der dich verzehrend scheint schaffst Hungersnot aus reichem Überfluß grausam dir selbst gesinnt, dein eigner Feind.« 056 FALSTAFF 057 DIE ZAUBERFLÖTE 058 TAKING CARE OF BABY (KINDERSORGEN) 059 ROBIN HOOD 060 DIE MACHT DER GEWOHNHEIT 061 NATHAN DER WEISE 062 DEUTSCHSPRACHIGE ERSTAUFFÜHRUNG KAMMER SCHAUSPIEL DER FUNDAMENTALIST SCHAUSPIEL VON JUHA JOKELA Die heutige Kirche muss reformiert werden. Markus hat in seiner langjährigen Tätigkeit als Pfarrer klare Vorstellungen zu dieser Notwendigkeit entwickelt. Durch seine Bücher zu dem Thema erhält er viel Aufmerksamkeit in den Medien, wird aber mit seiner Haltung zu Fragen des Glaubens und der Kirche von vielen Menschen abgelehnt. Heidi glaubt ihn sogar auf der Schnellstraße in die Hölle und will ihn wieder auf den rechten Weg führen. Zwanzig Jahre lang haben sie sich nicht gesehen. Damals bestand eine tiefe Verbundenheit zwischen ihnen, die auf einer Freizeit, nach einer zu körperlichen Annährung von Jugendpfarrer Markus gegenüber der Teenagerin Heidi, ein abruptes Ende fand. Nun kommt es bei der Wiederbegegnung zu einem leidenschaftlich geführten Schlagabtausch zwischen der sich in ihrem Glauben ereifernden Heidi und dem nahezu fanatisch von seinen Reformideen überzeugten Markus. Doch beide bestehen nicht nur aus Gedanken, sondern auch aus Gefühlen, was überraschende Wandlungen und Erkenntnisse für beide Seiten bereithält. 12.11.2010 Inszenierung: Anne Lenk »Heute morgen, als ich im Gebet war, hat Gott kraftvoll zu mir gesprochen. Weißt du, ich spürte, wie der heilige Geist mich so richtig durchgeschüttelt hat und ich habe verstanden, dass er mich zu dir schicken will, um dir zu helfen. Markus, heute kann der Tag sein, an dem der Herr deinen Glauben lebendig und wirklich macht. « 063 SCHAUSPIEL KAMMER GEGEN DEN FORTSCHRITT KOMÖDIE VON ESTEVE SOLER Ein komischer Abend über die Moral. In sieben skurrilen bis phantastischen Szenen fragt der katalanische Dramatiker Esteve Soler sich und uns, wohin uns die Aufklärung denn getrieben hat. In direkter Folge zum »Alten Testament« stellen hier Wunder biblischen Ausmaßes moderne Alltagsmenschen vor moralische Aufgaben, die sie nicht bewältigen können. Da kriecht plötzlich ein hungerndes Kind aus dem Fernseher, ein Riesenapfel verdrängt das Wohnzimmer, ein Marketingmanager erfindet Gott neu und bekommt sofort kapitalistische Konkurrenz. Komisch und radikal treibt dieses Stück seine modernen Menschen in moralisch verzwickte Situationen, bebildert unsere alltäglichen Gewissensnöte und stellt seine Figuren oft vor, im wahrsten Sinne des Wortes, übermenschliche Aufgaben. Am Ende übernimmt die geschundene Kreatur das Zepter, und Robben fragen sich, ob der Mensch für die Welt noch tragbar sei oder nicht doch besser entfernt werden sollte. Um nicht weniger als die Brüchigkeit von Zivilisation und Moral, um den Fortschritt unserer Wertvorstellung und ihre Tragfähigkeit geht es Soler in diesem scheinbar leichten, unterhaltsamen Stück über die Absurdität des Lebens. 14.01.2011 Inszenierung: Teresa Rotemberg Freund 2: »Und was ist der Sinn des Lebens?« Freund 1: »Ich kann nicht glauben, dass du den Sinn des Lebens nicht kennst; du hast doch Wirtschaft studiert. « Freund 2: »Aber was ist der Sinn des Lebens für alle, die nicht Wirtschaft studiert haben?« 064 KAMMER SCHAUSPIEL HARPER REGAN SCHAUSPIEL VON SIMON STEPHENS Eine Frau auf der Suche nach ihrem Selbst. Tochter Sarah wird bald Abitur machen und dann wohl ihrer eigenen Wege gehen. Ehemann Seth, der wegen Verdacht auf Kinderpornografie vor Gericht stand, findet trotz Freispruch keine Arbeit mehr. Harper Regan fehlen Halt und eine Verortung im eigenen Leben. Als ihr Vater mit einem diabetischen Koma ins Krankenhaus eingeliefert wird, will sie zu ihm. Doch ihr Chef will Harper die Reise von London in ihre Heimat Manchester nicht machen lassen. Obwohl sie ihren Job riskiert, macht sie sich auf den Weg. Um ihren Vater noch lebend anzutreffen und das Versäumte nachzuholen, ihm endlich zu sagen, wie lieb sie ihn immer hatte – doch Harper kommt zu spät. Nach dem Tod des Vaters beginnt Harper erst recht, das eigene Leben zu hinterfragen. Zunächst macht sie sich auf die Suche nach einem Mann für ein Abenteuer. Kurz darauf kommt es zu einer aufschlussreichen Auseinandersetzung mit der Mutter. Die Tage der Reise in die Heimat werden für Harper zu einer Suche nach ihrem nicht gelebten Leben. 04.03.2011 Inszenierung: Ronny Jakubaschk »Wenn ich auf mein Leben zurückblicke, überrascht es mich. Ich blicke zurück und denke – diese Momente, über die ich nicht nachgedacht habe. Die Momente, in denen ich darauf gewartet habe, dass mein Leben beginnt. Die ganz normalen Momente. Die lähmenden Momente der Banalität. Diese Momente, in denen man voller Erwartung ist. Da habe ich nicht auf mein Leben gewartet. Das war mein Leben.« 065 KAMMER SCHAUSPIEL DIE PEST ODER MENSCHEN IM BELAGERUNGSZUSTAND EIN PROJEKT VON HANS-WERNER KROESINGER NACH ALBERT CAMUS Menschen im Belagerungszustand. Was passiert Auge in Auge mit der Katastrophe? Gegen wen oder was gilt es zu kämpfen, wenn der Gegner übermächtig scheint? Welche Entscheidungen sind zu treffen? Wann wird das Überleben nackt? Hilft ›Glaube‹, hilft ›Hoffnung‹, hilft ›Liebe‹? Albert Camus, der in Algerien geborene Philosoph und Literat (Nobelpreis 1957), verarbeitete in seinem Roman »Die Pest« seine Erlebnisse aus der Zeit des zweiten Weltkriegs. Die Stadt Oran wird von der Pest heimgesucht. Ein Entkommen aus der hermetisch abgeriegelten Stadt ist unmöglich. Camus setzt dem Widerstand gegen Unterdrückung und Tyrannei ein Denkmal der Solidarität der Menschen. Hans-Werner Kroesinger nimmt die Themen von Albert Camus’ »Die Pest« und klopft sie mit Schauspielerinnen und Schauspielern des Ensembles in einer dokumentarischen Recherche ab. Dabei werden reale Fakten zu Theater und das Theater ein Ort an dem reale Fakten, Stimme, Raum und Gegenwart werden. Fiktives verschmilzt mit Nicht-Fiktivem zu einer eigenen Realität. 06.05.2011 Inszenierung: Hans-Werner Kroesinger »Denn er wusste, was dieser Menge im Freudentaumel unbekannt war und was man in Büchern lesen kann, dass nämlich der Pestbazillus nie stirbt und nie verschwindet, dass er jahrzehntelang in den Möbeln und in der Wäsche schlummern kann, dass er in Zimmern, Kellern, Koffern, Taschentüchern, und Papieren geduldig wartet und dass vielleicht der Tag kommen würde, an dem die Pest zum Unglück und zur Belehrung der Menschen ihre Ratten wecken und zum Sterben in eine glückliche Stadt schicken würde.« 066 SCHAUSPIEL KAMMER HIOB SCHAUSPIEL NACH DEM ROMAN VON JOSEPH ROTH Joseph Roth schreibt in seinem Roman, der 1930 erschien, eine einfache Familiengeschichte vor dem Hintergrund der großen biblischen Legende Hiobs. Das Verhängnis von Mendel Singer, dem Dorfschullehrer in Ostgalizien, beginnt mit der Geburt seines vierten Kindes Menuchim, das an Epilepsie leidet. Die Beziehung zwischen ihm und seiner Frau Deborah erstirbt mit diesem Schicksalsschlag. Sein ältester Sohn zieht in den Krieg, sein zweiter wandert nach Amerika aus und die Tochter Mirjam lässt sich mit den Kosaken ein. Die Lebensumstände werden immer schwieriger und das Paar beschließt mit der Tochter zum Sohn Sam nach Amerika auszuwandern. Sam zieht in den ersten Weltkrieg und fällt, der andere Sohn wird auf russischer Seite vermisst, Mendels Frau Deborah stirbt vor Kummer und Mirjam wird verrückt. Jeden dieser Schicksalsschläge erträgt Mendel erst mit stoischer Ruhe bis er nicht mehr umhin kann, als an Gott zu zweifeln. Als es schlimmer nicht sein könnte, fädelt Roth eine zweite biblische Geschichte ein – die Geschichte von Joseph – und Mendel erlebt im Wiedersehen mit dem inzwischen geheilten Menuchim ein glückliches Ende. 27.05.2011 Inszenierung: Elina Finkel »Ist das noch meine Familie? Bin ich noch Mendel Singer? Wo ist mein Sohn Menuchim? Es war ihm, als wäre er aus sich selbst herausgestoßen worden, von sich selbst getrennt würde er fortan leben müssen. Es war ihm, als hätte er sich selbst in Zuchnow zurückgelassen, in der Nähe Menuchims. Und während es um seine Lippen lächelte und während es seinen Kopf schüttelte, begann sein Herz langsam zu vereisen.« 067 AACHEN OST PROJEKT A AUSSEN BAAL SCHAUSPIEL VON BERTOLT BRECHT Das provokante Erstlingsdrama des 20-jährigen Brecht wurde vor fast hundert Jahren geschrieben, doch die ab 1918 mehrfach geänderte Szenenfolge erscheint so aktuell, als sei sie heute entstanden. Brecht skizziert hier den ungewöhnlichen jungen Mann Baal, der trinkt und hurt und … dichtet. Der hemmungslose Egoist hinterlässt ein Schlachtfeld von Demütigung, Verzweiflung und Zerstörung. Im Ringen um die eigene Selbstbehauptung und Identität wird er zum Vorbild seines Milieus. Auch die bessere Gesellschaft in ihrer Gier nach Selbstdarstellung feiert den widersprüchlichen und asozialen Baal als besonderen Künstler. Er spiegelt die Sehnsucht nach dem echten, dem wirklichen Leben wider. Doch wie echt ist dieses Leben? Und wie wirklich sind seine Drohungen und Folgen? Projekt A bietet interessierten Menschen aus Aachen die Möglichkeit, die Arbeit eines professionellen Theaters kennen zu lernen und an einer Theaterinszenierung mitzuwirken. Nach den Erfolgen von »Die Räuber« und »Romeo und Julia« in Aachen-Ost zeigt das bewährte Team um Regisseur Martin Goltsch nun die dritte Kooperation von Theater Aachen und THEATERausBruch an einem außergewöhnlichen Spielort. Gefördert vom Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein-Westfalen, der Theaterinitiative Aachen und dem Kiwanis Club Aachen. Herbst 2010 Inszenierung: Martin Goltsch »Ich kämpfe bis aufs Messer. Ich will noch ohne Haut leben, ich ziehe mich noch in die Zehen zurück. Ich falle wie ein Stier: Ins Gras, da, wo es am weichsten ist. Ich schlucke den Tod hinunter und weiß von nichts.« 068 MÖRGENS JUNGES THEATER verdammt nah www.moergens.de MÖRGENS Ein Raum – fünf Inszenierungen. Immer verschieden – immer neu. Kraftvoll, schnell, hochemotional – verdammt nah dran am Leben! 10/11 Auf der Suche nach der besonderen Nähe zu den Schauspielern? Dann bist du im Mörgens genau richtig! Your Place Ob jugendlicher Leichtsinn, die alltäglichen Probleme oder die ganz großen Gefühle – hier wirst du ein Teil davon! In unserer kleinsten Spielstätte siehst du in Lesungen, Performances, Festivals neue und unentdeckte Seiten des Theaters. Lass dich von dem Moment fesseln und berühren. Verdammt nah! 071 MÖRGENS FREI AB Die Traumnovelle 16 SCHAUSPIEL NACH ARTHUR SCHNITZLER Ein glückliches Ehepaar. Eine rauschende Ballnacht. Kleine Flirts mit Fremden und ein folgenreiches Gespräch am nächsten Morgen »über jene verborgenen, kaum geahnten Wünsche, die auch die klarste und reinste Seele in trübe und gefährliche Wirbel zu reißen vermögen«. Denn unter der vermeintlich perfekten Oberfläche ihrer Ehe verstecken Fridolin und Albertine ihre Träume, Wünsche und Leidenschaften voreinander. Dieses Versteckspiel droht die Beziehung zu zerstören, denn während sich Fridolin nachts auf eine bizarre Irrfahrt durch die Stadt begibt, in der Bewusstes und Unbewusstes verschwimmen, erlebt auch Albertine nächtliche Phantasien von Untreue, Folter und Verrat ... Schnitzlers geheimnisvoll-surreale »Traumnovelle« ist eine gefährliche Entdeckungsreise ins Ich und die schmerzhafte Erkenntnis dessen, wie leicht wir all das, was wir lieben, auf’s Spiel setzen, um den ultimativen Kick zu erleben. 16.09.2010 Inszenierung: Charlotte Zilm »In jenem Wesen – glaub´ es mir, wenn es auch wohlfeil klingen mag –, in jenem Wesen, das ich zu lieben meinte, habe ich immer nur dich ge– sucht. Das weiß ich bes– ser als du es verstehen kannst, Albertine.« 072 Ich habe immer nur dich gesucht. Haltet Ausschau nach einem weißen Wal. Ein Wal so groß, wie ein Schneeberg. MÖRGENS Moby Dick SCHAUSPIEL NACH DEM ROMAN VON HERMAN MELVILLE Ismael beschließt, wieder einmal zur See zu fahren. Allen Warnungen zum Trotz heuern er und sein exotischer Freund Queequeg auf dem Walfängerschiff Pequod an. Erst nachdem das Schiff schon viele Tage unterwegs ist, begreift Ismael, dass es sich bei dieser Reise um keine normale Walfangfahrt handelt. Kapitän Ahab ist auf der Jagd nach dem weißen Wal Moby Dick, der ihm vor Jahren schlimme Verletzungen zugefügt hat. Keine noch so unheilvollen Vorzeichen können den besessenen Ahab aufhalten, sich an dem Wal zu rächen. Was als gewöhnlicher Walfang zu beginnen scheint, wandelt sich schnell zu einem Kampf auf Leben und Tod ... »Wer von euch mir einen weißköpfigen Wal mit runzliger Stirn und schiefem Maule sichtet – hört gut zu meine Jungs: Wer von euch mir diesen weißen Wal sichtet, der soll diese Unze Gold bekommen!« Die Geschichte von Moby Dick, dem weißen Wal, und Kapitän Ahab, seinem besessenen Jäger, ist ein moderner Mythos und einer der größten Romane der Weltliteratur, der seit über 150 Jahren große und kleine Menschen in aller Welt fasziniert. 04.11.2010 Inszenierung: Daniela Neubauer FREI AB 12 075 MÖRGENS Clyde und Bonnie B-MOVIE VON HOLGER SCHOBER Sie sind jung. Sie sind verliebt. Sie rauben Banken aus. Zumindest stellen sie sich das so vor. Denn was ihre berühmten Namensvorgänger können, das können Clyde und Bonnie schon lange. Sie lernen sich in einem Videoshop kennen und verlieben sich in der ersten Sekunde in einander. Sie kommen beide aus zerrütteten Familien, haben beide auch sonst viel durchgemacht und keine Ahnung, was die Zukunft bringen soll. Sie fangen an, Banken zu überfallen, um sich ein besseres Leben schaffen zu können. Und weil, so Clyde, eine Bank zu überfallen moralisch vertretbar ist, weil das ja auch alles Verbrecher sind und außerdem sind die ja versichert. Ein Spiel mit dem Feuer. Aber bitte, was soll man tun, wenn alle anderen einem nichts zutrauen und auch nicht glauben, dass man sein Leben selbst in den Griff bekommt? »Clyde und Bonnie« ist ein Stück über wahre Liebe und den großen Wunsch, endlich das Leben selbst in die Hand zu nehmen. 13.01.2011 Inszenierung: Nora Mansmann FREI AB 15 »Leg deinen Kopf an meine Schulter, es ist schön, ihn da zu spüren, und wir spielen Bonnie und Clyde. Unsere Liebe soll ein Sprengsatz sein, der ständig explodiert. Du bist Bonnie, ich bin Clyde.« 076 Unsere Liebe soll ein Sprengsatz sein, der ständig explodiert. Das ist also euer Zuhause, das Paradise Loft. MÖRGENS Lilith. Paradise Loft SCHAUSPIEL VON FRANK HÖRNER UND CHRISTIAN SCHÖNFELDER Einem alten Mythos zufolge war nicht Eva die erste Frau Adams, sondern Lilith, aus der gleichen Erde geschaffen wie er, und deshalb nicht bereit, sich unterzuordnen. Diese erste Beziehung der Menschheit zerbrach, Lilith verschwand. »Das ist also euer Zu– hause, das Paradise Loft. Hochwertig und innovativ ausgestattet. Panorama– fenster, vergoldeter Tanzboden, ausgeklügeltes Beleuchtungsdesign. So, diese Kiste Bier gibt’s gratis zum Einzug dazu. Also, macht’s euch gemüt– lich. Ach ja, das ist der Fahrstuhl. Der ist nur für mich.« FREI AB 14 In einem Laboratorium, einem Loft hoch oben über der Erde, sollen sich Adam und Lilith im Leben einrichten und die Welt untertan machen. Doch diese menschlichen Prototypen, ihre Denk- und Arbeitsweisen, ihr Tempo und ihr Temperament sind scheinbar nicht miteinander vereinbar. Und weil beide selbst bestimmen wollen, ist der Krach vorprogrammiert. Versuchsleiter Samael muss erkennen: Mann und Frau passen, zumindest so, nicht zusammen. Doch weder die Suche nach dem Konstruktionsfehler noch die Herstellung eines dritten Prototyps, Eva, bringen ihn einer Lösung näher. Schlimmer noch: Mehr und mehr verstrickt er sich selbst in das irdische Beziehungsgeflecht. 24.02.2011 Inszenierung: Martin Philipp 079 MÖRGENS Boys don’t cry SCHAUSPIEL NACH DER WAHREN GESCHICHTE DES BRANDON TEENA »Boys don’t cry« erzählt die wahre Geschichte des jungen Transsexuellen Brandon Teena. Er lebte in Nebraska, USA, im Körper eines Mädchens, erfolgreich als junger Mann, guter Tochter Lover Mädchenschwarm Schwuchtel Katholikin Freak ganz normales Mädchen Lügner Krimineller Opfer Lesbe Verlobter Psychatriepatientin Kavalier Transsexueller Dieb kleine Schwester Kumpel Schulabbrecherin Gelegenheitsjobber Betrüger Draufgänger Traumtyp Hermaphrodit Homo-Hasser Herzensbrecher Brandon Kumpel, Mädchenschwarm und Herzensbrecher. 1993, mit 21 Jahren, wurde Brandon von seinen zwei engsten Kumpels vergewaltigt und ermordet, nachdem sie sein Geheimnis aufgedeckt hatten. Es ist aber nicht nur die Geschichte eines tragischen Mordes. Es ist die eines jungen Menschen, der mit aller Kraft das lebt, was er wirklich ist, der voller Energie und Lebenslust steckt und sich nicht von der Frage lähmen lässt, welchem Geschlecht er sich zuordnen soll. Und somit ist es auch die Geschichte einer Gesellschaft, die Brandons Anderssein nicht ertragen kann. 12.05.2011 Inszenierung: Tanja Krone 080 FREI AB 16 I try to Laugh about it Hiding the tears in my eyes MÖRGENS Clubs Kinderclub U21 Wie ist das eigentlich, jemand anderes zu sein? Wie erfindet man eine Geschichte? Ist das schwer? Was braucht man dazu? Das möchte die Theaterpädagogin mit den Kindern erforschen. Gemeinsam wird nach Ideen und Themen gesucht, werden Geschichten erfunden, Illusionen geschmiedet, wird mit Wörtern experimentiert, mit Requisiten gespielt, wird der Musik gelauscht. Zum Ende der Treffen werden die verschiedenen Teile zusammenmontiert, um sie dann in einer Aufführung zu präsentieren. Für alle von 8-12 Jahren. Wie bewege ich mich auf einer Bühne? Was muss ich tun, damit man mich im Zuschauerraum hören kann? Und: Wie kann man im Team eine spannende Geschichte erzählen? Der Jugendclub des Theater Aachen bietet jungen Menschen zwischen 15 und 21 Jahren unter professioneller Anleitung von Mitgliedern des Schauspielensembles die Möglichkeit, sich auf der Bühne auszuprobieren. Workshops zu Themen wie Sprache, Bewegung und Musik bilden die Basis für die Arbeit an einer Inszenierung, die am Ende der Spielzeit 2010/2011 im Mörgens gezeigt wird. Your Place 082 Ü55 Phantasieren – Spielen – Improvisieren! Ein Stück entstehen lassen! Nach den erfolgreichen Produktionen der letzten Spielzeiten mit Menschen über 55 Jahren führen wir die Tradition fort: Ein gemeinsam gesuchtes Thema wird auf unterschiedlichste Art bearbeitet: Szenische Übungen, Sprachexperimente, Kreatives Schreiben sind nur einige Möglichkeiten um zu einer Inszenierung zu kommen, an der alle beteiligt sind. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt! Man spricht viel vom Theater aber wer nicht selbst darauf war, kann sich keine Vorstellung davon machen. Johann Wolfgang von Goethe INFOS UND KONTAKT Kinderclub Theaterpädagogik Telefon: (0241) 47 84-414 [email protected] www.moergens.de U21 und Ü55 Im Oktober/November finden Informationsveranstaltungen statt. 083 Außerdem im MÖRGENS Die 7 Todsünden Nimm Zwei Schauspieler laden Aachener ins Mörgens ein Das Alte Testament Lesung in 45 Wochen www.moergens.deverdammt nah THEATER AACHEN RUND UM DEN SPIELPLAN & DAS THEATER THEATERFEST SILVESTER NEUJAHR THEATRALISCH-KULINARISCHE REISE SPIEGELFOYER CAFE INKLUSIVE KOSTPROBEN EINFÜHRUNGEN NACHREDE BLICK HINTER DIE KULISSEN THEATER TRIFFT BESONDERE ANGEBOTE FÜR DEN KLEINEN GELDBEUTEL THEATERPÄDAGOGISCHE ANGEBOTE WWW.THEATERAACHEN.DE 085 RUND UM DEN SPIELPLAN UND DAS THEATER THEATERFEST SILVESTER AM 11.09.2010 Wir laden alle alten und neuen, großen und kleinen Besucher herzlich ein, gemeinsam mit uns ein großes Fest zum Spielzeitstart zu feiern. Es erwartet Sie jede Menge Theaterzauber vor, auf, unter und über der Bühne mit dem Ensemble und allen Theatermitarbeitern. Auch die anderen Aachener Theater feiern wieder gemeinsam mit uns. Kommen Sie vorbei und erleben Sie einen ganz besonderen Tag in Ihrem Theater Aachen. 3, 2, 1 »Frohes neues Jahr!« – Einen besonderen Rutsch ins neue Jahr erleben Sie beim Silvesterball 2010. Zuerst erwartet Sie die Premiere der konzertanten Aufführung »I Capuleti e i Montecchi«. Nachdem Sie sich am reichhaltigen Buffet gestärkt haben, präsentieren Ihnen Schauspieler des Theater Aachen ihre Version von »Dinner for One«. Und dann heißt es für Sie »Ab auf die Bühne« wo Sie bei Live-Musik das Tanzbein schwingen können. Der Eintritt ist frei! 086 NEUJAHR Am 01. Januar geht es wie in jedem Jahr zum Überraschungskonzert des sinfonieorchester Aachen in den Eurogress! Aber eins ist neu: Wegen der großen Nachfrage wird das Konzert am 2. Januar wiederholt – so können Sie auf keinen Fall Ihren Start ins neue Jahr mit dem sinfonieorchester Aachen verpassen. THEATRALISCH-KULINARISCHE REISE Das Theater wird zum Restaurant: Auf mehreren Stationen werden sich Ihnen kulinarische Genüsse offenbaren, begleitet von länderspezifischen Rahmenprogrammen. Nach der erfolgreichen Reise von Paris nach Tokio in der vergangenen Spielzeit dürfen Sie sich überraschen lassen, wo die Reise diesmal hingeht. SPIEGELFOYER Nicht nur schöner Treffpunkt in der Pause, sondern auch Veranstaltungsort: • Kammerkonzerte Mitglieder des Sinfonieorchesters spielen klassische und ungewöhnliche Kammermusik. • Liederabende Erleben Sie Sängerinnen und Sänger hautnah, mit Klavier oder Band. • Kindertheaterwerkstatt Der Theaterprofessor nimmt die Kleinsten mit auf eine Reise in die Theaterwelt. • Außerdem Premierenfeiern, Lesungen,Themenwochen und Diskussionen. 087 RUND UM DEN SPIELPLAN UND DAS THEATER CAFE INCLUSIVE Ein Theaterfrühstück mit Regisseuren, Dramaturgen und Mitgliedern des Ensembles. Dazu gibt es Croissants und Kaffee inklusive. KOSTPROBEN Schon vor der Premiere einen Blick auf unsere Neuproduktionen werfen – Probenbesuch und Nachgespräch mit dem Produktionsteam bei freiem Eintritt. EINFÜHRUNGEN Eine halbe Stunde vor Beginn unserer Abo-Vorstellungen gibt es im Spiegeloder Kammerfoyer Wissenswertes über Autor, Werk und die Inszenierung. NACHREDE Im Anschluss an Vorstellungen freuen wir uns auf lebendige Diskussionen über die Produktionen des Theaters. BLICK HINTER DIE KULISSEN Wie sieht ein Bühnenbild aus der Nähe aus? Was macht ein Inspizient? Was sind Punktzüge? Das und vieles mehr erfahren Sie bei einem Blick hinter die Kulissen des Theater Aachen. Einmal im Monat führt ein Theatermacher Sie auf, neben, über und unter die Bühne – Spannung garantiert! Termine für Gruppen nach Voranmeldung 0241/4784-427, -428 088 THEATER TRIFFT … BESONDERE ANGEBOTE FÜR DEN KLEINEN GELDBEUTEL … Aachen liest natürlich Theater auch im … Aachener Museen ob in der »Langen Nacht der Museen« oder bei gemeinsamen Veranstaltungen ... Kontinentale die lange Nacht der europäischen Kultur … RWTHextern nach »Das Produkt« geht die Zusammenarbeit weiter … Kino gemeinsam mit dem Maastricht-Aachen Filmfestival und dem Apollo Kino kombinieren wir Film und Theater STUDENTEN 15 Minuten vor Vorstellungsbeginn haben Studenten die Möglichkeit, Restkarten zum Einheitspreis von 5,– € zu bekommen. Wer lieber vorher reserviert ist mit dem Studentenabo auf der sicheren Seite: Hier gibt es 5 Vorstellungen schon für insgesamt 20,– €. THEATER FÜR ALLE Einige Vorstellungen bieten wir zu einem Sonderpreis von 7,– € auf jedem Platz an. Achten Sie auf den aktuellen Hinweis im Leporello und auf unseren Internetseiten www.theateraachen.de. 089 THEATERPÄDAGOGISCHE ANGEBOTE ANGEBOTE FÜR LEHRER/INNEN UND DOZENT/INNEN DER HOCHSCHULEN • Pädagogisches Begleitmaterial zu Inszenierungen des Theaters • Beratung bei Vorstellungsauswahl • Theaterführungen • Unterrichtsmaterial zu den Inszenierungen • Vor- und Nachbesprechungen im Unterricht • Organisation von Probenbesuchen • Lehrerfortbildung • Lehrerbrief • Workshops SCHULKLASSEN-ABONNEMENT • Theaterprogramm selbst gestalten • 4 Theaterabende zu ermäßigten Preisen • Bühne/Kammer 6,50 € • Mörgens 5,00 € • Sinfoniekonzerte 5,00 € • Freikarten für Lehrkräfte • Begleitprogramm WEITERE INFOS … gibt es in der Theaterpädagogik-Broschüre, die wir Ihnen gerne zusenden. Referat Theater und Schule Katrin Eickholt Telefon (0241) 4784-414 [email protected] 090 THEATER AACHEN PERSONEN KOOPERATIONS- UND KOPRODUKTIONSPARTNER FREUNDE UND FÖRDERER WWW.THEATERAACHEN.DE 091 THEATER AACHEN PERSONEN THEATERLEITUNG Generalintendant und Geschäftsführer: Michael Schmitz-Aufterbeck. Verwaltungsdirektor und Geschäftsführer: Udo Rüber. Sekretariat der Geschäftsführung: Doris Hautermann,Tatjana Trunsperger. KÜNSTLERISCHE LEITUNG Generalintendant: Michael Schmitz-Aufterbeck. Generalmusikdirektor: Marcus R. Bosch. Chefregisseur und Stellver. des GI in künstl. Fragen (Musiktheater): Ludger Engels. Leitung Dramaturgie: N.N. KÜNSTLERISCHE BETRIEBSDIREKTION Künstlerische Betriebsdirektorin und Chefdisponentin: Renate Helle. Betriebsbüro: Bettina Klinger. DRAMATURGIE Ralph Blase, Caroline Schlockwerder, Michael Schmitz-Aufterbeck,Kai Weßler, Lukas Popović*, 2 N.N. THEATERPÄDAGOGIK Katrin Eickholt, 1 Jahrespraktikant (FsJ). PRESSE- UND ÖFFENTLICHKEITSARBEIT Ursula Schelhaas, Anke Woopen, 1 Jahrespraktikant (FsJ). FOTOGRAFIE Carl Brunn, Wil van Iersel, Ludwig Koerfer. MUSIKALISCHE LEITUNG/EINSTUDIERUNG Generalmusikdirektor: Marcus R. Bosch. Erster Kapellmeister und stellvertretender GMD: Daniel Jakobi. Kapellmeister und Solorepetitor: Volker Hiemeyer. Chordirektor: Andreas Klippert. Studienleiter: Friedrich Suckel. Solorepetitor: Gabor Kali. Herbert Görtz (a. G.). ORCHESTERBÜRO Orchesterdirektor: Christian Weidmann. Praktikant/in: N.N. EHRENMITGLIEDER DES THEATER AACHEN Heino Cohrs, Heinz Depen, Waltraud Schink, Wolfgang Sawallisch. 092 REGIE Cordula Däuper, Ludger Engels, Elina Finkel, Martin Goltsch, Albrecht Hirche, Eva-Maria Höckmayr, Sebastian Jacobs, Ronny Jakubaschk, Markus Kopf, Hans-Werner Kroesinger,Tanja Krone, Anne Lenk, Nora Mansmann, Daniela Neubauer, Alexander von Pfeil, Martin Philipp, Christina Rast, Joan Anton Rechi,Teresa Rotemberg, Bernadette Sonnenbichler, Ewa Teilmans, Charlotte Zilm. BÜHNE UND KOSTÜME Detlev Beaujean, Sabine Blickenstorfer, Sigrid Brüninghoff, Oliver Brendel, Jens Burde, Katrin Busching, Mascha Deneke, Manfred Kaderk, Julia Kaschlinski, Cordula Körber,Tanja Kramberger, Britta Leonhardt, Sandra Münchow, Dominique Muszynski, Franziska Rast, Julia Rösler, Ric Schachtebeck, Renate Schwietert, Christin Vahl, Piero Vinciguerra. CHOREOGRAPHIE / TANZ Massimo Gerardi, Lisa Gropp, Anna Melnikova, Emanuele Soavi. SCHAUSPIELMUSIK Malcolm Kemp. ASSISTENZ UND ABENDSPIELLEITUNG Sebastian Jacobs, Daniela Neubauer, Sabrina Schneid,Tibor Torell, 1 Jahrespraktikant (FsJ). SPRECH-STIMM-COACHING Sujata Maya Huestegge. ASSISTENZ BÜHNE UND KOSTÜME Stipendiat der Theater Initiative Aachen. INSPIZIENZ Gabriele Jacobi, Andreas Joost,Thomas Meyer. Übertitel: Marlene Wick. SOUFFLEUR Burkhard Dinter. LEITUNG STATISTERIE Gabriele Jacobi. ENSEMBLE SÄNGERINNEN UND SÄNGER Tansel Akzeybek*, Patricio Arroyo*, Katharina Bergrath*, Eva Bernard, Antonia Bourvé*,Yikun Chung, Mélanie Forgeron*, Moritz Gogg*, Randall Jakobsh, Louis Kim, Pawel Lawreszuk, Michaela Maria Mayer, Leila Pfister, Astrid Pyttlick, Irina Popova, Hrólfur Saemundsson, Wieland Satter*, Praktikanten und Praktikantinnen der Hochschule für Musik und Tanz Köln (Standorte: Köln, Aachen, Wuppertal). 093 PERSONEN SCHAUSPIELER UND SCHAUSPIELERINNEN Elke Borkenstein,Torsten Borm, Julia Brettschneider, Heino Cohrs, Emilia Rosa de Fries, Elisabeth Ebeling,Thomas Hamm, Andreas Hermann*, Anja Nadine Kiesewalter, Rainer Krause, Katharina Merschel*, Karsten Meyer, Philipp Manuel Rothkopf, Bettina Scheuritzel, Robert Seiler, Felix Strüven, Benedikt Voellmy, Markus Weickert, Joey Zimmermann, Katja Zinsmeister, Oleg Zhukov*. PUPPENSPIEL Wiebke Alphei, Julia Brettschneider. OPERNCHOR Chordirektor: Andreas Klippert. SOPRAN Antonella Schiazza, Kornelia Barwitzki, Julietta Figulla, Corinna Heller, Monika Kettenis, Jolanta Kosira, Olga Stöcker. ALT Lynn Borok-Melton, Ursula Brachmanski, Margarita Dymshits, Anne Lafeber. TENOR May Bellefroid, Jan Doroszko, Munki Jeong, Woo-Sung Kang, Hee-Jong Roh, Hans Schaapkens. BASS Jorge Escobar, Lászlo Komonyi, Johannes Piorek, Manfred Reiner, Remco Vink. EXTRACHOR Leitung: Andreas Klippert. KINDER- UND JUGENDCHOR Leitung: Andreas Klippert. Stimmbildung: Lynn Borok-Melton. SINFONISCHER CHOR AACHEN Leitung: Andreas Klippert. SINFONIEORCHESTER AACHEN EHRENMITGLIED Wolfgang Sawallisch. LEITUNG Generalmusikdirektor: Marcus R. Bosch. Orchesterdirektor: Christian Weidmann. ERSTE VIOLINE Felix Giglberger. Skerdjano Keraj. Iwona-Patrycja Kisza. Marijn Simons*. Etelka Nagy, Michael Blatow, Michael Palm, Ewa Brzeska-Hölscher, Sorin-Vasile Bulbucan, Piotr Oleniecki, Anja Busemann, Stephanie Bock, Emanuel Coman. 094 ZWEITE VIOLINE Fabian Grimm. Rodica-Daniela Ciocoiu. Julia Prinsen-Feneberg. Werner Gronen, Jasminka Lutz, Gerhardt Nagy,Valeria Schimmel, Ulrike Fröhlich, Aoi Matsumoto, Clorinda Arce Pereda*. VIOLA Andrew Simpson. Koichi Aoki. Martin Hoffmann. Herbert Christoph, Andrea Böhnel, Sandra Rehle,Tadeuß Rehle, Jindriska Kopecka. VIOLONCELLO Eberhard Beißwänger. Frauke Nolden. Walter Mengler. Dorothea Sommer, Nigel Fish, Almuth Ensinger, Claudius Westtstein. KONTRABASS Hans-Joachim Wagner. Karl-Josef Ohligs. Sandra Borchers. Johannes Hugot. HARFE Christine Fraisl. FLÖTE Stefanie Faust. Christine Hildebrand. Matthias Schmidt. OBOE Stéphane Egeling. Blanca Gleisner. Arnd Sartor. Christoph Neuerburg. KLARINETTE Reinhard Feneberg. Yumi Schmuck. Gudrun Kierdorf-Oleniecki. Philipp Zehm. Philipp Stümke*. FAGOTT Matthias Rein. Jean Hellenbrand. Konrad Werner. HORN Michael Roberts. Leon Kockelkoren. Georg Uth. William Melton. Robin van Gemert. TROMPETE Huub Verstegen, Heinz Meures. Hans Linders. POSAUNE Guy Hanssen. Werner Kloubert. Samam Maroofi. TUBA Moritz Schulze. SCHLAGZEUG Patrick Kersken. Volker Schwenk. Josef Niessen. PRAKTIKANTEN UND PRAKTIKANTINNEN DER ORCHESTERAKADEMIE (5 Violinen, 2 Viola, 1 Kontrabass, 1 Schlagzeug). 095 PERSONEN ORCHESTERVORSTAND Werner Gronen, Arnd Sartor,Valeria Schimmel. ORCHESTERWARTE Jörg-Ulrich Knebel, Klaus Eising, Rudolf Hillmann. BIBLIOTHEK Jörg-Ulrich Knebel. TECHNIK LEITUNG Technischer Direktor: Ralf Maibaum. Stellv. Techn. Direktor und Ausstattungsleiter: Detlev Beaujean. Produktionskoordinator: Lothar Grzesinski. BÜHNENTECHNIK Technischer Oberinspektor: Norbert Conrad. Technischer Inspektor: Heinz Graff. Bühnenmeister: Hans-Joachim Gawenda. Technisches Büro: Gregor Hallmann. BÜHNENTECHNIKER Michael Altgott, Julia Beaujean, Robert Castillo, Esmail Fathian, Siegfried Flecht, Michael Geilgens, Alexander Giesebrecht, William Gilliam, Herbert Glandorf, Harald Goldner, Hans Heimrich, Rüdiger Herkenrath, Arnold Hoos, Peter Jansen,Vanessa Ketterer, Senol Kuc, Sebastian Lammers, Christian Lechte,Thomas Nagelschmitz, Georgios Proitsis, Franz-Josef Roye, Yannick-Alain Sapin, Krzysztof Sekulla, Franz Severain jun., Werner Stevens, Ludwig Tellers, Patrick Thoennissen, Hidirali Türkyilmaz, Sven Vogt, Ralph Würzberg. BELEUCHTUNG Leiter der Beleuchtung und Technischer Oberinspektor: Eduard Joebges. Beleuchtungsmeister und Technischer Inspektor: Pascal Moonen. Beleuchtungsmeister: Dirk SarachCraig. Beleuchter: Mark Biergans, Dieter Cüpper, Sascha Pahrmann, Hans Plumanns, Dieter Richter, Christian Robens, Andreas Schellenberg, Karl Schum, Hans-Uwe Schulz, Jürgen Witte. TON Leitung: Ralf Sunderdick. Mareike Jansen, Winfried-Josef Lambertz,Thorsten Rütten. REQUISITE Leitung: Kai Wätjen. Cem Celik, Melanie Conrad, Anne Nießen, Jörg Rinck. MASKE Chefmaskenbildnerin: Kathrin Pavlas. Javier del Castillo, Sabine Aigner, Wiete Dankov, Gabriele Holländer, Waltraut Horn, Dominique Jonquieres, Janine Kalinowski,Tatjana Neuwald, Pia Schüttauf. KOSTÜMABTEILUNG Leitung: Renate Schwietert. Assistenz: Dominique Muszynski. 096 DAMENSCHNEIDEREI Leitung: Susanne Heuser. Katharina Alzner, Karin Everartz, Birgit Fohn, Sabrina Gatzen, Edeltraud Gries,Verena Reimer, Gudrun Schobor. HERRENSCHNEIDEREI Leitung: Renate Schneider. Julia Brandt, Damian Dybich, Sarah Ehlen, Ismail Findik, Agi Frings, Bernhard Knoth, Gudrun Maaßen, Astrid Neumann, Manuela Remde, Miroslawa Salievska. WERKSTÄTTEN KASCHIERWERKSTATT Leitung: Claus Röttgerding. Ruth Schmidt. MALERSAAL Leitung: Manfred Zepf. Sarah David, Georghe Pavel. POLSTEREI Leitung: Onno Jansen. Heinz-Jürgen Bonnie. SCHLOSSEREI Leitung: Franz Severain. Mario Becker, Ingo Heinen, Josef Milles. SCHREINEREI Leitung: Lothar Grzesinski. Georg de Hesselle, John Heuten, Stanislav Kasalo, Ralf Kaut, Michael Johnen. FUHRPARK/MAGAZIN Jens Gieseler. VERWALTUNG VERWALTUNGSDIREKTOR Udo Rüber. PERSONALABTEILUNG Leitung und stellvertretender Verwaltungsdirektor: Lothar Lennartz. Stefan Jansen, Elvira Jülicher, Hanna Kosmacka, Monika Schünemann, Heribert Willms. FINANZMANAGEMENT UND CONTROLLING Leitung: Guido Hotz. Sinisa Gogic, Elisabeth Limbach, Estela Müller, Stefanie Schiffgens, Luisa Voth. 097 PERSONEN BESUCHERSERVICE LEITUNG UND IT-KOORDINATION Adi Schneiders. Stellvertretende Kassenleiterin: Marita Loorm. THEATERKASSE Hans Keller, Anne Lange, Linda Mahsoume, Hildegard Tesch. GARDEROBEN- UND SCHLIESSERDIENST Leiter: N.N. Elisabeth Boll, Seung-Jae Chong, Jennifer Gillessen, Michael Hester, Katharina Incani, Magdalena Jedrzejewski, Sonja Maretic, Nora Merkel, Athanassios Mirkonidis, Angela Neukirch, Kim Ohligs, Nadja Platen, Detlev Pütz, Thomas Reichstein, Alexandra Smirnova, Kathrin Surmann, Natalie Tenter, Roland Theiss,Tim Winkels, Seung-WookYoo. HAUSMEISTER/PFORTE Leitung: Heiko Meisolle. Helmut Kirchhofer, Rudi Lange, Dieter Lüdeke. REINIGUNG Brigitte Kühn. AUSZUBILDENDE Kaschierwerkstatt: N.N. Maske: Ilka Küting, Gaby Drgala, N.N. Schlosserei: Tobias Engels. Schneiderei: Anke Wery, N.N. Schreinerei: Mira Adams, Annalena Schnitzler, Sandy Hempelt. Veranstaltungstechnik: Anusch Adami, Stefanie Frankowiak,Yannik Funken, Petra Fürst,Thomas Makiolka, N.N. Malersaal: Andreas Roth. BETRIEBSAUSSCHUSS DES THEATER AACHEN Ausschussvorsitzender: Josef Hubert Bruynswyck. Ausschuss: Manfred Bausch, Aida Beslagic, Ruth Crumbach-Trommler, Matthias Fischer, Maria Keller, Udo Mattes, Robert Neuenhausen, Dr. Michael Pauly, Hermann Josef Pilgram, Sybille Reuß, Dr. Margarethe Schmeer, Herbert Steins. * Teilspielzeitverpflichtet 098 KOOPERATIONS- UND KOPRODUKTIONSPARTNER AACHENER FRIEDENSPREIS E.V. AACHEN-LAURENSBERGER RENNVEREIN E.V. LUDWIG FORUM FÜR INTERNATIONALE KUNST AACHENER LITERATURTAGE MOVINGTHEATRE.DE AACHENER ZEITUNG/ AACHENER NACHRICHTEN MÜNCHENER BIENNALE AIXCELLENT AACHEN HOCHSCHULE FÜR MUSIK UND TANZ KÖLN (STANDORTE: KÖLN, AACHEN,WUPPERTAL) APOLLO KINO UND BAR NAK – NEUER AACHENER KUNSTVEREIN BISCHÖFLICHE AKADEMIE DES BISTUMS AACHEN NRW KULTURSEKRETARIAT WUPPERTAL DEUTSCHLANDRADIO KULTUR SINFONISCHER CHOR AACHEN EUROGRESS AACHEN SOZIALWERK AACHENER CHRISTEN GOETHE INSTITUT SUERMONDT-LUDWIG-MUSEUM KIWANIS CLUB AACHEN URBS AQUENSIS E.V. THEATERAUSBRUCH AACHEN KOSTBAR GMBH THEATER BASEL RWTH AACHEN KULTURBETRIEB DER STADT AACHEN TONEELACADEMI MAASTRICHT KULTURSTIFTUNG DES BUNDES KULTURVEREIN RASTSTÄTTE VOLKSHOCHSCHULEN DER STADT UND DER STÄDTEREGION AACHEN LAG ARBEIT BILDUNG KULTUR NRW E.V. WDR 3 KULTURPARTNER LAST EXIT WWW.NRW-BUEHNEN.DE 099 FREUNDE UND FÖRDERER Theater Initiative Aachen Weitere Infos unter www.theaterinitiative.de Das Theater in der Gesellschaft der Stadt verankern! Durch Veranstaltungen, Diskussionen, Feste und gemeinsame Ausflüge – im Förderverein Theater Initiative Aachen. Das Theater aus einer ganz besonderen, persönlichen Sicht erleben und mitgestalten. Ob Freund, Förderer oder besonderer Förderer – näher und exklusiver können Sie das Theater nicht erleben! Mit dem Projekt »Erste Schritte« fördert die Theater Initiative gemeinsam mit dem Theater Aachen junge Künstler aus den Bereichen Gesang, Schauspiel, Regie, Bühnenbild, Dramaturgie,Text und Komposition mit einem Stipendium, um den Einstieg ins Berufsleben zu ermöglichen. In der Spielzeit 10/11 wird das Stipendium im Bereich Bühnen- und Kostümbild vergeben. accelerando – Freunde des sinfonieorchester Aachen e.V. Weitere Infos im Konzertheft Gesellschaft der Musik- und Theaterfreunde zu Aachen e.V. Weitere Infos im Konzertheft www.musik-undtheaterfreunde-aachen.de Der Förderverein accelerando – Freunde des sinfonieorchester Aachen e.V. unterstützt das Orchester unter anderem bei Instrumentenankäufen und aufwändigen Konzertprojekten. Die Gesellschaft der Musik- und Theaterfreunde zu Aachen e.V. ermöglicht seit vielen Jahren unter anderem die Kammerkonzerte des sinfonieorchester Aachen. 100 THEATER AACHEN SERVICE ADRESSEN PREISE ABONNEMENTS WWW.THEATERAACHEN.DE 101 WEITERE PUBLIKATIONEN Ausführliche Informationen zu unseren Abos, der Theatercard,Terminen usw. finden Sie in unserem Serviceheft an unseren Vorverkaufsstellen, das wir Ihnen auf Wunsch auch gerne zuschicken. Wir beraten Sie natürlich auch gerne persönlich an unserer Theaterkasse. SINFONIEORCHESTER AACHEN Alles über die Sinfonie- und Sonderkonzerte, Familienkonzerte und Kammerkonzerte. SERVICEHEFT Infos über den Kauf von Karten, über die Sitzpläne der einzelnen Bühnen und vor allem über die Abonnements des Theaters. THEATER UND SCHULE Für Kinder, Schüler, Gruppen, Senioren, Studenten – hier erfahren Sie, was es rund um das Theater und das Sinfonieorchester zu entdecken gibt. JAHRESSPIELPLAN Alle feststehenden Termine der Spielzeit auf einen Blick im praktischen Taschenformat. JAHRESLEPORELLO SINFONIEORCHESTER Alle feststehenden Termine des sinfonieorchester Aachen auf einem »Kühlschrank«-Plakat. 102 BESUCHERSERVICE WEITERE VORVERKAUFSSTELLEN KARTEN/ABONNEMENTS AZ|AN Ticketshop & Service in der MayerschenBuchhandlung Buchkremerstr. 1-7, 52064 Aachen Telefon (02 41) 51 01-175 Theaterplatz, 52062 Aachen Mo bis Sa, 11.00-19.00 Uhr Telefon (02 41) 47 84-244 Telefax (02 41) 47 84-201 Kartenbestellung per E-Mail [email protected] Kartenkauf im Internet www.theateraachen.de Klenkesticket im Kapuziner Karree Kapuzinergraben 19, 52064 Aachen Telefon (02 41) 5 15 77 43 Eurogress Aachen Monheimsallee 48, 52062 Aachen Telefon (02 41) 913 110-0 Avantel-Ticket-Center am Marschiertor Friedlandstr. 18, 52062 Aachen Telefon (02 41) 311-21 103 event-hautnah Blaustraße 1, 52222 Stolberg Telefon (02402) 124 69 38 Das Kartenhaus Bahnhofstraße 112, 52146 Würselen Telefon (024 05) 941-02 Monschau-Touristik Stadtstraße 1, 52156 Monschau Telefon (024 72) 33 00 ra ße Kr ef e r The a rts Ka p ter str zar tst r Mo rn Zolle c Kurbrun n Boxgraben Lagerhausstr. Römerstraße Bu 104 ter str aße Marienplatz e aß str sstr Hubertu Hubertus platz Boxgraben r eli 2 st 1 nz Fra ge ns Suermondtplatz Wilhelmstraße ier ch ars Alexianergr aben ör Kaiserplatz FriedrichWilhelmplatz Fisch- Münstermarkt platz r st inm na An WillyBrandtPlatz Adalbert straße Ba r M Pe te r Hühnermarkt KatschHof hof e aß Löhergrabe n ße stra t uz ine rg st e aß str Kle n grabe b ko Ja M k ar Ka rm n An Lindenplatz Gr h ln kö oß Gasborn ac nb te it a u en tr. ss pl er gr ab en eu ©ddt.2w Heinrichallee N t ts Te m en S eilgra b au rh Ku n Po ße ra st er rte ln Karls ko e aß tr bs Hirsc hgrab M on he im sa lle e hnh ofs tr. riesc h pfo ül W tr. nts Po Pont d Krakaustr tr. Po n tw al l Pon ts Sandkaulstraße e aß tr rs de Schwerbehinderte erhalten Ermäßigung für alle Vorstellungen. on Einen behindertengerechten Eingang finden Sie an der rechten Theaterseite. Für Rollstuhlfahrer stehen für die Bühne und im Mörgens Stellplätze ohne Voranmeldung zur Verfügung. In der Kammer bitten wir um Ihre Voranmeldung bei unserem Servicepersonal sieben Tage im Voraus. Ludwigsallee/Saarstraße m Wie kommen Schwerbehinderte ins Theater? ADRESSEN PREISE 1 BÜHNE MUSIKTHEATER BÜHNE, KAMMER, SPIEGELFOYER Theater Aachen Theaterplatz, 52062 Aachen Bus Haltestelle Elisenbrunnen Linien 1, 2, 5, 11, 12, 14, 21, 22, 24, 33, 34, 45, 46, 57 PKW Parkhaus an der Elisengalerie, Wirichsbongardstraße, rund um die Uhr geöffnet Parkhaus Borngasse (Rückseite Cinekarree), täglich geöffnet von 6.00 bis 2.00 Uhr 2 MÖRGENS Mörgensstraße 34/ Ecke Hubertusstraße 2-8 52064 Aachen Bus Haltestelle Annastraße Linien 5, 12, 15, 22, 23, 24, 35, 45, 55 PKW Parkhaus Matthiashofstraße täglich geöffnet von 7.00 bis 2.00 Uhr 34,00 € 29,00 € 23,00 € 16,00 € 10,00 € 21,00 € KAMMER 18,00 € 10,00 € 18,00 € 15,00 € 10,00 € KAMMER PUPPENSPIEL 9,00 € 5,00 € 7,00 € MÖRGENS BÜHNE SCHAUSPIEL/ MUSIKALISCHE REVUE 30,00 € 26,00 € 21,00 € 15,00 € 9,00 € 12,00 € 7,00 € 19,00 € 16,00 € PREMIERENZUSCHLAG 13,00 € Bühne 2,00 - 6,00 € Musiktheater 1,00 - 5,00 € Schauspiel 9,00 € 6,00 € BÜHNE FAMILIENSTÜCK/ KINDEROPER 15,00 € 9,00 € 12,00 € 8,00 € 10,00 € 5,00 € Kammer 3,00 € PREISGRUPPEN Preisgruppe I Preisgruppe II Preisgruppe III Preisgruppe IV Preisgruppe V normaler Preis ermäßigter Preis 105 Abo kaufen Alle Abonnements und die TheaterCard können Sie schriftlich oder persönlich im Theater Aachen kaufen. Nach erfolgter Bestellung wird Ihnen Ihr Abonnementsausweis mit den Terminen zugeschickt. DAS ABONNEMENT Der einfachste Weg ins Theater: Sie sparen ca. 30 %, bekommen den Monatsspielplan umsonst zugeschickt, verpassen nichts, haben die Wahl zwischen vielen verschiedenen Angeboten und können sich zu den besten Besuchern des Theater Aachen zählen. Abonnenten erhalten außerdem 20 % Rabatt auf alle übrigen Veranstaltungen des Theater Aachen. Alleine? Zu zweit? Die TheaterCard ist immer richtig! Mit der Theater- oder PartnerCard kommen Sie für 50% des Eintrittspreises in alle Konzerte und zu den Veranstaltungen des Theater Aachen. 106 DIE ABOS GROSSES PREMIERENABO 10 x Bühne + 1 Konzert + 1 Sekt WAHLABO GEMISCHT KLEINES PREMIERENABO WAHLABO MUSIKTHEATER + KONZERTE 7 x Bühne PREMIERENABOMUSIKTHEATER 7 x Musiktheater PREMIERENABOSCHAUSPIEL 8 x Bühne + 2 x Kammer 4 Gutscheine WAHLABO SCHAUSPIEL 6 Gutscheine (2 x Bühne + 4 x Kammer) 6 x Schauspiel PREMIERENABO KAMMER 7 x Kammer GROSSES OPERNABO STUDENTENABO 6 x Musiktheater 5 Gutscheine für 20,– € SONNTAGNACHMITTAGSABONNEMENT SCHULKLASSEN- ABO 6 x Musiktheater Ab 20,– € für mind. 4 Vorstellugen GEMISCHTE BÜHNEN-ABOS KINDER-ABO 9 Vorstellungen an Ihrem Wunschtag 6 x Kindertheaterwerkstatt + 1 x »Ronja Räubertochter« KAMMERABO 7 x Kammer 107 Weitere Infos finden Sie im Serviceheft. 'SFVEF 'FVFS 'PSUF %BT #FTUF BVT EFS 8FMU EFS .VTJL wdr "VT -VTU BN )zSFO THEATER AACHEN THEATERCAFE Das Café & Bistro mit Theaterflair! immer montags bis samstags von 10.30 bis 18.00 Uhr THEATER AACHEN UNSERE RESTAURANT-EMPFEHLUNGEN »Aachens schickste Frittenbude mit lecker Weinchen« MAIER-PEVELING’S Kapuziner Karree,Telefon (0241) 40996838 Wo Aachen zu Aix la Chapelle wird RESTAURANT LA BECASSE Hanbrucher Straße 1,Telefon (0241) 74444 Genießen – schon vor dem Theater Alt Aachener Kaffee- & Weinstuben VAN DEN DAELE Büchel 18,Telefon (0241) 35724 IMPRESSUM Theater Aachen Spielzeit 2010/2011 Herausgeber Stadttheater und Musikdirektion Aachen Generalintendant Michael Schmitz-Aufterbeck Verwaltungsdirektor Udo Rüber Redaktion Anke Woopen Textbeiträge Ann-Marie Arioli, Ralph Blase, Achim Conrad, Ludger Engels, Sibille Hüholt, Lukas Popovic, Caroline Schlockwerder, Michael SchmitzAufterbeck, Kai Weßler, Anke Woopen Gestaltung DDT2w Dusan Totovic Werner Wernicke Druck und Herstellung Moeker Merkur, Köln »Mehr als wir sehen« Navid Kermani Aus: Neue Zürcher Zeitung vom 23.08.2008 © Theater Aachen Stand 01.04.2010 Änderungen vorbehalten Fotos Carl Brunn »Die Zauberflöte« (S. 4, 12, 32, 58), »Eins, Zwei, Drei« (S. 5, 14, 31), »Eugen Onegin« (S. 11), »Der Stein« (S. 13, 33), »Falstaff« (S. 22, 57), »Taking Care of Baby (Kindersorgen)« (S. 23, 59, 77), »Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull« (S. 52), »VaterMutterKindMF« (S. 69), »Mörgens – U21« (S. 70), »Afterdark« (S. 81), Spiegelfoyer (S. 87) Sabine Edel Theaterfest, Silvester (S. 86) Wil van Iersel »Eugen Onegin« (S. 21, 50), »Pelléas und Mélisande« (S. 34, 43), »Macbeth – Très Très Fort« (S. 41, 51, 73), »Nathan der Weise« (S. 44, 49, 62), »Jugend ohne Gott« (S. 74, 78), Mörgens (S. 84), Kulissen (S. 88) Ludwig Körfer Michael Schmitz-Aufterbeck (S.3) »Kleiner Mann – was nun?« (S. 10, 35), »Die Macht der Gewohnheit« (S. 24, 61), »Robin Hood« (S. 60) Simon Zierke »Romeo und Julia« (S. 42) 112 Kulturpartner