Verlag Karl Alber: Philosophische Bücher – Herbst 2013

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VERLAG KARL ALBER
Herbst 2013
Philosophische Bücher
B
Inhalt
Linck: Ruhe in der Bewegung
3
Petersen / Faber: Karl Marx und die Philosophie der Wirtschaft
4
Marten: Endlichkeit
5
Bennent-Vahle: Mit Gefühl denken
6
Camus / Grenier: Briefwechsel 1932–1960
7
Gloy: Zwischen Glück und Tragik
8
Löwith: Das Individuum in der Rolle des Mitmenschen
9
Baum / Duttge / Fuchs: Gentherapie
10
Hoff (Hg.): Konflikte um Ressourcen – Kriege um Wahrheit
11
Olivetti: Analogie des Subjekts
12
Weber: Zwischen Vernunft und Mitgefühl
13
Weber: Vernunft, Mitgefühl und Körperlichkeit
14
Weber: Philosophieren mit Kindern zum Thema Menschenrechte
15
Dörpinghaus: Dem Gespür auf der Spur
16
Prütting: Homo ridens
17
Schweda: Entzweiung und Kompensation
18
Schwartz: Der philosophische bios bei Platon
19
Fangerau / Kessler (Hg.): Achtung und Missachtung in der Medizin
20
Neues Jahrbuch: Schelling Studien
21
Müller: Dōgens Sprachdenken
22
Elberfeld / Arisaka (Hg.): Kitarō Nishida in der Philosophie des 20. Jahrhunderts
22
Sell: Der lebendige Begriff
23
Gaudiano: Die Liebesphilosophie Dietrich von Hildebrands
23
Boutayeb: Kritik der Freiheit
24
Thron: Subjekt und Gegenstand
24
Casuso: Dimensionen der Exklusion
25
Simon: Freiheit – Geschichte – Utopie
25
Paulin: Sein und Streit
26
Schweidler (Hg.): Zeichen – Person – Gabe
26
Gottschlich (Hg.): Die drei Revolutionen der Denkart
27
Ungler: Bruno Liebrucks’ »Sprache und Bewußtsein«
27
Jahrbuch für Religionsphilosophie
28
Rosenzweig Jahrbuch
28
Topseller
29
Bei den Preisen in € [A] und SFr handelt es sich um unverbindliche Preisempfehlungen.
2
Gudula Linck
Ruhe in der Bewegung
Im vorliegenden Band gehen Autoren aus unterschiedlichen philosophischen Bereichen auf die
öffentliche Debatte um die Evolutionstheorie ein:
unter Nutzung des Reflexionspotentials der
abendländischen Philosophie und vor dem Hintergrund der von Hume und Kant begründeten These,
dass wir von der Existenz oder Nichtexistenz
eines »Übersinnlichen über uns« (Kant), das wir
lebensweltlich »Gott« nennen und das Gegenstand religiösen Glaubens ist, theoretisch nichts
Ca. 240 Seiten
wissen können und deshalb ein theoretischer
Streit wenig vernünftig ist.
Mit ca. 24 Abbildungen
Gudula Linck
Ruhe in der Bewegung
Chinesische Philosophie und
Bewegungskunst
www.verlag-alber.de
Kolmer / Köchy · Gott und Natur
13,5 21,5 cm, kartoniert
Ca. € 20,– / € [A] 20,60 / SFr 28,90
ISBN 978-3-495-48603-0
August
Chinesische Philosophie
und Bewegungskunst
VERLAG KARL ALBER
B
Sorglos schwebt der Kranich am Himmel,
auf der Erde steht er fest wie eine Kiefer.
Ruhe zu finden in der Bewegung, ist Gegenwart aus
erster Hand, widersetzt sich Sprunghaftigkeit und
jedem Kalkül. Darin liegt der Zauber ostasiatischer
Philosophie und Bewegungskunst! Tut man sich
schwer mit dem Widerspruch des Ineinander und
Miteinander, Verwandlung ins Gegenteil und
Uneindeutigkeit, genügt ein flüchtiger Blick in altchinesische Texte, die sich in paradoxen Denkfiguren ergehen – wie »Ruhe in der Bewegung«,
»Fülle in der Leere« oder »Dauer, die keine Zeit hat«.
Auch reicht ein wenig Praxis in chinesischer Bewegungskunst, um Ineinander, Miteinander, Verwandlung ins Gegenteil am eigenen Leib zu erfahren.
Im ersten Teil des Buches gilt es, hinter den philosophischen Denkbegriffen Leib- und Lebenserfahrung ausfindig zu machen, um Erfahrungsbegriffe bereitzustellen, die im zweiten Teil an den
einzelnen Bewegungskünsten durchgespielt werden. Neben Atem- und Bewegungsübungen ist vor
allem danach gefragt, was die Bewegungserfahrung jeweils mit einem macht und warum. Bewegungskünste in der nächstliegenden Bedeutung
sind die Lebenspflege des Qìgōng 氣功, das Spiel
der Tiere, Kampfkunst und die verlangsamte
Kampfkunstvariante des Tàijíquán 太極拳, im weiteren Sinn: Dichtung, Malerei und Kalligraphie,
Musik, die chinesische Garten- und Raumkunst
Fēngshuı̌ 風水.
Im dritten Teil geht es schließlich um Meditation
im handwerklichen Tun und still-sitzenden Sein, in
der auf ganz eigene Weise »Ruhe in der Bewegung«
und »Bewegung in der Ruhe« erfahren werden kann.
Die Autorin:
Gudula Linck wurde 1943 in Mainz geboren.
Studium in Paris, Germersheim, Salamanca, Tübingen, Taibei, Osaka, München, Freiburg, Beijing und
Berkeley. Nach Promotion und Habilitation erhielt
sie 1985-1990 ein Heisenberg-Stipendium und war
von 1990-2008 Professorin für Sinologie in Kiel.
Seit der Pensionierung 2008 lebt sie in Freiburg.
Neben Lehraufträgen für chinesische Geschichte
und Philosophie ist sie als Qigong- und YogaLehrerin tätig. Zuletzt bei Alber: »Leib oder Körper.
Mensch, Welt und Leben in der chinesischen
Philosophie«.
3
Thomas Petersen / Malte Faber
Thomas Petersen / Malte Faber
Karl Marx und die
Philosophie der Wirtschaft
Bestandsaufnahme - Überprüfung Neubewertung
Karl Marx und
die Philosophie
der Wirtschaft
Bestandsaufnahme –
Überprüfung – Neubewertung
Kolmer / Köchy · Gott und Natur
Ca. 184 Seiten
13,9 21,4 cm, kartoniert
Ca. € 19,– / € [A] 19,60 / SFr 27,50
ISBN 978-3-495-48624-5
September
VERLAG KARL ALBER
B
Karl Marx: Herakles oder Sisyphus?
Paradoxerweise gibt es seit dem Scheitern der
sozialistischen Systeme eine Marxrenaissance, in
der man sich fragt, ob Marx nicht doch recht hatte.
Doch was hat Marx eigentlich behauptet? Das ist
nicht leicht zu sagen, weil Marx große Originalität
mit mangelnder intellektueller Disziplin verbindet
und er zugleich als Philosoph, als Ökonom und als
politischer Agitator spricht. Wie kein anderer verstand er sich auf die Kunst »im Kleid des Analytikers
zu predigen und mit einem Blick auf die Herzen zu
analysieren« (Schumpeter).
Die Autoren skizzieren Marx' zentrale Thesen zur
Ökonomie und Politik und diskutieren deren
Berechtigung nicht nur aus einer philosophischen,
sondern auch aus einer wirtschaftswissenschaftlichen Perspektive. Der erste Teil des Buches geht auf
Marx' Begriff der kapitalistischen Ökonomie ein.
Hier stehen der eigentümliche Wertbegriff, seine
Auffassung des Geldes, die Arbeitswertlehre sowie
das sogenannte Transformationsproblem und das
Gesetz vom tendenziellen Fall der Profitrate im
Mittelpunkt. Außerdem kommen die »materialistische Geschichtsauffassung« und Marx' Verständnis
4
von Politik, Staat und Gerechtigkeit zur Sprache.
Der zweite Teil des Buches arbeitet in einer knappen Darstellung heraus, welche Motive Marx von
Philosophen aufnimmt, die sich mit der Ökonomie
befasst haben, wobei Aristoteles und Hegel im
Zentrum stehen. Schließlich wird gezeigt, wie die
Finanzkrise der letzten Jahre mit Marx erklärt werden kann.
Die Autoren:
Thomas Petersen ist Privatdozent für Philosophie
an der Universität Heidelberg sowie wissenschaftlicher Mitarbeiter am Helmholtz-Zentrum für
Umweltforschung Leipzig (UFZ). Seine Arbeitsschwerpunkte liegen in der Politischen Philosophie
und der Politischen Ökonomie, der Ethik und Wirtschaftsethik sowie der Philosophie der Wirtschaft.
Malte Faber war von 1973 bis 2004 Professor für
Volkswirtschaftslehre, insbesondere Wirtschaftstheorie am Alfred-Weber-Institut der Universität
Heidelberg. Seine Forschungsgebiete sind Kapitaltheorie, Politische Ökonomie und Ökologische Ökonomie.
Rainer Marten
»Denn da in der Poesie ein gewisser Glaube an das
Unmögliche, in der Religion ein ebensolcher
Glaube an das Unergründliche stattfinden muß,
so schienen mir die Philosophen in einer sehr üblen
Lage zu sein, die auf ihrem Felde beides beweisen
und erklären wollten.«
Zur Freundschaft
von Tod und Leben
A
Rainer Marten
Endlichkeit
Johann Wolfgang Goethe
Ca. 160 Seiten
13,9 21,4 cm, kartoniert
Ca. € 19,– / € [A] 19,60 / SFr 27,50
ISBN 978-3-495-48600-9
September
www.verlag-alber.de
Zur Freundschaft
von Tod und Leben
Marten · Radikalität des Geistes
Endlichkeit
VERLAG KARL ALBER
B
»Unsere Bestimmung ist geändert worden, die des Paradieses nicht.«
Franz Kafka
Der Mensch ist das Wesen, das sich zu seiner Vergänglichkeit, seiner Sterblichkeit und Endlichkeit
verhält. Das führt ihn zu Selbstdeutungen unterschiedlichster Art, aber die Frage, die der Mensch
sich in Anbetracht von Geburt, Liebe und Tod selbst
ist, bleibt letztlich offen. Rainer Marten zeigt, wie
literarische, theologische und philosophische Entwürfe, die Seins- und Lebensfrage zu beantworten,
kritisch besehen Gestaltungen ihrer Unbeantwortbarkeit sind. Von der Antike bis in die Gegenwart
haben Dichter, Theologen und Philosophen kraft
ihrer poetischen Selbstauslegung an das Geheimnis
endlichen menschlichen Lebens gerührt. Es ist der
Mensch, der sich zum einen auf seine Endlichkeit zu
besinnen vermag und der zum anderen anfängt zu
verstehen, dass er mehr ist, als er weiß und wissen
kann.
Inhalt:
1. Pandora
2. Adam und Eva
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
Buddha
Muhammad
Paulus
Martin Heidegger: »ursprünglich schuldig«
Karl Barth: »Todeskrankheit«
Franz Kafka: »Ruhen im Absoluten«
Giovanni Boccaccio – Gotthold Ephraim
Lessing: Die Ringparabel
10. Mit Gott – ohne Gott
11. Mysterium fidei – Geheimnis des Lebens
12. Endlichkeit
Der Autor:
Rainer Marten, geb. 1928, Professor für Philosophie
an der Universität Freiburg i.Br. Zuletzt im Verlag
Karl Alber erschienen sind: »Die Möglichkeit des
Unmöglichen. Zur Poesie in Philosophie und Religion« (2005, 22009), »Maßlosigkeit. Zur Notwendigkeit des Unnötigen« (2009), »Radikalität des
Geistes. Heidegger – Paulus – Proust« (2012).
5
Heidemarie Bennent-Vahle
Mit Gefühl denken
Heidemarie Bennent-Vahle
Mit
Gefühl
denken
Einblicke in die
Philosophie der Emotionen
Ca. 272 Seiten
13,9 21,4 cm, kartoniert
Ca. € 20,– / € [A] 20,60 / SFr 28,90
ISBN 978-3-495-48620-7
September
Kolmer / Köchy · Gott und Natur
Einblicke in die
Philosophie der Emotionen
ALBER
B
Die Schule der Gefühle hat viele Fächer
Hirnforschung und Psychologie beweisen heute
unmissverständlich, was die meisten von uns längst
zu wissen glaubten: Menschen sind in erster Linie
emotional. Denn Gefühle bilden die Quellen unseres
Realitätssinns. Allein durch sie sind wir kraftvoll
und lebendig mit der Welt und uns selbst verbunden. So scheint es vielen heute offensichtlich, dass
wer sich an diese Einsicht hält und sein Handeln
dementsprechend ausrichtet, automatisch im Einklang mit sich selbst stehe. Was braucht es da also
noch der philosophischen Belehrung und Anleitung?
Heidemarie Bennent-Vahle entfaltet den Gedanken, dass Emotionen keine blinden, irrationalen
Kräfte sind, sondern das Elixier des Geistes. Sie sind
die Spiegel unserer Urteile über die Fragen des
Lebens und bilden zugleich das Fundament aller
sozialen Werte – sie sind deshalb vor allem »das
Herz der Ethik«. Versucht man das Wirken der
Gefühle zu verstehen, so wird unser Nachdenken
radikal persönlich. Vor allem aber zeigt sich dann:
Aus der Nähe betrachtet geben unsere Emotionen
nur äußerst selten eine eindeutige Richtung vor.
6
Wer auf die Weisheit der Gefühle baut und blind
aus dem Bauch heraus handelt, agiert deshalb nicht
ohne Risiko.
So gilt es, Denken und Fühlen nicht länger gegeneinander auszuspielen, sondern in Kommunikation
treten zu lassen. Eine zentrale These des Buches
besagt: Denken ohne Gefühle ist blutleer und wirkungslos, doch ein Gefühlskult ohne Nachdenken
untergräbt das menschliche Miteinander. Es kommt
der Autorin deshalb vor allem auf die sozialen
Aspekte unseres Gefühlslebens an sowie auf unseren Umgang mit moralisch bedeutsamen Emotionen wie Scham, Wut, Liebe und Empathie. In diesem Sinne ist das Buch ein Plädoyer für eine
verbesserte Kultur des Zwischenmenschlichen.
Die Autorin:
Dr. Heidemarie Bennent-Vahle ist Philosophin und
Logotherapeutin. Sie führt eine Philosophische
Praxis in Henri-Chapelle (Belgien) und ist Mitglied
im Vorstand der Internationalen Gesellschaft für
Philosophische Praxis. Zuletzt bei Herder: »Glück
kommt von Denken«.
Albert Camus / Jean Grenier
Briefwechsel 1932–1960
Albert Camus / Jean Grenier
Mit den Erinnerungen Jean Greniers
an Albert Camus
Briefwechsel
1932–1960
Ca. 480 Seiten
13,9 21,4 cm, gebunden
Ca. € 49,– / € [A] 50,40 / SFr 65,90
ISBN 978-3-495-48621-4
September
Mit den Erinnerungen
Jean Greniers an Albert Camus
Wolf · Pantheismus nach der Aufklärung
Übersetzt und kommentiert
von Jean Ohlenburg
VERLAG KARL ALBER
B
100. Geburtstag von Camus am 7. November
Als der Philosophielehrer Jean Grenier 1930 den
17-jährigen Albert Camus an der Knabenschule zu
Algier kennenlernt, wird er schnell auf dessen
außergewöhnliches Talent aufmerksam. Was
zunächst noch ein reines Lehrer-Schüler-Verhältnis
ist, entwickelt sich durch einen regen Briefwechsel
bald zu einer innigen wechselseitigen Freundschaft.
Insgesamt 235 Briefe dokumentieren den Ideenaustausch zwischen Grenier und Camus und geben
Auskunft über intellektuelle Ansichten und Prozesse, geistigen Einfluss und Inspiration, persönliche
Erfolge und Enttäuschungen ihrer Verfasser. Darüber hinaus gewährt die Korrespondenz spannende
Einblicke in die intellektuelle Landschaft Frankreichs jener Zeit und spiegelt die historischen
Ereignisse zwischen 1932–1960 wider: den Aufstieg des Faschismus in Europa, die Wirren des
Zweiten Weltkrieges, die existenziellen Sorgen der
Nachkriegsjahre, den Algerienkrieg …
Jean Ohlenburg hat diesen Briefwechsel erstmals
ins Deutsche übersetzt. Gleichzeitig liefert er ein
eindrückliches Porträt von Camus' Lehrer Grenier,
der als Vorbild und Freund sein Denken entscheidend geprägt hat. Die Briefe werden durch die
Erinnerungen Greniers ergänzt. Darin reflektiert er
etwa Camus' Aktivität als Mitglied der kommunistischen Partei, seine Liebe zu seiner Heimat Algerien, die Beziehung zu seiner Mutter, sein Wirken
am Theater und den Prozess seines geistigen
Schaffens als Ganzes – dies alles aus den Augen
eines kritischen Bewunderers und Begleiters.
Die Autoren:
Albert Camus (1913–1960) war Schriftsteller und
Philosoph. Er schrieb philosophische Essays (»Der
Mensch in der Revolte«, »Der Mythos des Sisyphos«), literarische Werke (»Der Fremde«, »Die Pest«,
»Der Fall« usw.) und Theaterstücke (»Belagerungszustand«, »Die Gerechten«, »Caligula« usw.).
1957 erhielt er den Nobelpreis für Literatur.
Jean Grenier (1898–1971) war Professor für Philosophie in Algier, Lille, Kairo, Paris. Er schrieb
hauptsächlich philosophische Essays (u. a. »Kater
Mouloud«, »Der Hund Taiaut«).
7
Karen Gloy
Karen Gloy
Zwischen Glück und Tragik
Zwischen Glück
und Tragik
Philosophische Daseinsdeutungen
im Widerstreit
Philosophische Daseinsdeutungen
im Widerstreit
VERLAG KARL ALBER
Ca. 272 Seiten
13,9 21,4 cm, gebunden
Ca. € 29,– / € [A] 29,90 / SFr 39,90
ISBN 978-3-495-48622-1
August
B
Sinn oder Sinnlosigkeit?
Seit Urzeiten bewegen die Menschen Fragen nach
dem Sinn des Lebens. Ist ein endliches Leben es
wert, gelebt zu werden trotz aller Mühe und Arbeit,
aller Plagen und Beschwernisse, Enttäuschungen,
die es neben glückhaften Momenten mit sich
bringt, oder bedarf es zur Sinnerfüllung der
Unsterblichkeit, eines ewigen Lebens? Die Antworten, die auf diese Frage gegeben werden, spiegeln
die Spannweite zwischen positiver Hoffnungsfreudigkeit, glaubensgetragener Erwartung und tiefstem Fatalismus und Depression. Als Extreme stehen
sich gegenüber die christlich-abendländische Auffassung, wonach menschliches Streben und Mühen
zum Heil führt, wie es Goethe im Faust formuliert:
»Wer immer strebend sich bemüht, den können wir
erlösen«, und die altorientalisch-babylonische des
Gilgamesch-Epos: »Alle Mühe und Arbeit ist
umsonst«, die in der Moderne in Camus' These von
der Absurdität des Lebens in der Wiederaufnahme
des Sisyphos-Mythos eine Fortsetzung gefunden
hat. Dazwischen liegen alle Stufen von Glück bis zu
8
Tragik, Pessimismus und Nihilismus, die in diesem
Buch erörtert werden. In ihnen spiegeln sich
Grundauffassungen von Völkern und Kulturen, von
Zeiten und deren Zeitgeist.
Die Autorin:
Karen Gloy, Jahrgang 1941, ist emeritierte Professorin für Philosophie und Geistesgeschichte an der
Universität Luzern, Lehrbeauftragte an der LudwigMaximilians-Universität München und am Humboldt-Studienzentrum der Universität Ulm. Viele
Gastprofessuren in aller Welt (China, Korea, Taiwan,
Kolumbien, Griechenland usw.).
Publikationen bei Alber u. a.: Bewußtseinstheorien
(1998, 3. Aufl. 2004); Rationalitätstypen (Hg.
1999); Vernunft und das Andere der Vernunft
(2001); Zeit. Eine Morphologie (2006, wiederholte
Aufl.); Von der Weisheit zur Wissenschaft. Eine
Genealogie und Typologie der Wissensformen
(2007); Wahrnehmungswelten (2011).
Karl Löwith
Das Individuum in der Rolle
des Mitmenschen
»Maimonides ging Thomas von Aquin voraus,
Franz Rosenzweig schrieb vor Martin Heidegger.
Die Welt sprach weder von Maimonides noch von
Rosenzweig, obwohl diese den Kern der neuen
Lehre entwickelt hatten.«
A
6
Eugen Rosenstock-Huessy
Ein Beitrag zur
anthropologischen Grundlegung
der ethischen Probleme
www.verlag-alber.de
Rosenzweig · Mein Ich entsteht im Du
Ca. 240 Seiten
13,9 21,4 cm, kartoniert
Ca. € 19,– / € [A] 19,60 / SFr 27,50
ISBN 978-3-495-48597-2
August
Karl Löwith
Das Individuum
in der Rolle
des Mitmenschen
Ein Beitrag zur
anthropologischen Grundlegung
der ethischen Probleme
VERLAG KARL ALBER
B
Das philosophische Grundlagenwerk zur »Mitmenschlichkeit«
Das Individuum in der Rolle des Mitmenschen ist
die unter der Leitung von Martin Heidegger verfasste, 1928 veröffentlichte und bis heute im akademischen Kontext kaum rezipierte Habilitationsschrift Karl Löwiths. Ausgehend von Sein und Zeit
und der Unterbestimmung der darin abgehandelten
Kategorie des Mitseins befasst sich Löwith mit
einer originellen Fragestellung, die in seinem weiteren Denkweg nie wieder auf derart stringente Art
und Weise aufkommen wird: mit der Frage nach der
Ursprünglichkeit und den Geltungsstrukturen der
Mitwelt bzw. des Ein-Ander und des Miteinanderseins. Die in erster Linie phänomenologisch
geprägte, jedoch auch literarische Analysen (z. B.
Pirandellos Theater) einbeziehende Herangehensweise Löwiths macht das Individuum zu einem
einzigartigen Schnittstellenwerk, denn dieses siedelt sich fruchtbar im Spannungsfeld von Phänomenologie, Heidegger'scher »Destruktion« und dialogischer Philosophie an. Daraus entsteht ein
innovativer Beitrag zur Dialogik, der in dem Versuch
besteht, dem »Mitweltich« eine philosophische
Grundlage zu verleihen: Als »Zusammenleben in
Auseinandersetzung« ist das menschliche Leben
von Grund auf dialogisch bestimmt.
Der Autor:
Karl Löwith wird am 9. Januar 1897 in eine bürgerliche Münchner Familie jüdischer Abstammung
geboren. 1914 wird er Soldat, Ende 1917 wird er
nach schwerer Verwundung und langer Kriegsgefangenschaft in Italien entlassen. Daraufhin
beginnt Löwith sein Studium der Philosophie und
Biologie, zuerst in München, dann im Frühjahr
1919 in Freiburg u. a. bei Husserl. Bei Heidegger
habilitiert er 1927. Nach Hitlers Machtergreifung
nimmt Löwith erst in Rom (1934–1936) und dann,
nach der italienischen Übernahme der Rassengesetze, in Sendai, Japan (1936–1941) Zuflucht. 1941
siedelt er in die USA über und wird 1949 Nachfolger von Leo Strauss an der »New School for Social
Research« in New York, bis er 1952 eine Berufung
an die Universität Heidelberg annimmt. Er stirbt am
26. Mai 1973 in Heidelberg.
9
A
ETHIK IN DEN
Christopher Baum / Gunnar Duttge /
Michael Fuchs
15
BIOWISSENSCHAFTEN –
SACHSTANDSBERICHTE DES DRZE
Dieter Sturma · Dirk Lanzerath · Bert Heinrichs (Hg.)
Gentherapie
Gentherapie
Medizinisch-naturwissenschaftliche,
rechtliche und ethische Aspekte
Medizinisch-naturwissenschaftliche,
rechtliche und ethische Aspekte
Ca. 128 Seiten
13,9 21,4 cm, kartoniert
Ca. € 15,– / € [A] 15,50 / SFr 21,90
ISBN 978-3-495-48593-4
August
Ethik in den Biowissenschaften 15
Christopher Baum
Gunnar Duttge
Michael Fuchs
VERLAG KARL ALBER
B
Ein Meilenstein der Medizin?
Unter dem Begriff »Gentherapie« werden therapeutische Verfahren verstanden, die fremde Gene in
menschliche Körperzellen oder in menschliches
Gewebe einfügen. Mit der Entwicklung gentherapeutischer Verfahren eröffnen sich neue medizinische Wege für die Behandlung von schweren
Erkrankungen. Allerdings handelt es sich bei der
Gentherapie nach wie vor um ein experimentell
geprägtes Verfahren, dessen Einsatz mit gravierenden Nebenwirkungen verbunden sein kann. In den
einschlägigen ethischen, juristischen und naturwissenschaftlichen Debatten zeichnet sich bislang
noch keine eindeutige Lösung ab, welche Kriterien
bei der Bewertung der Gentherapie zur Anwendung
10
kommen sollen. Der vorliegende Band stellt die
medizinisch-naturwissenschaftlichen, rechtlichen
und ethischen Grundlagen zum Thema dar.
Die Autoren:
Prof. Dr. med. Christopher Baum, Leiter der Abteilung Experimentelle Hämatologie an der Medizinischen Hochschule Hannover.
Prof. Dr. iur. Gunnar Duttge, Leiter der Abteilung
für strafrechtliches Medizin- und Biorecht der
Georg-August-Universität Göttingen.
Dr. phil. Michael Fuchs, Geschäftsführer des Instituts für Wissenschaft und Ethik (IWE), Universität
Bonn.
Gregor Maria Hoff (Hg.)
Ca. 320 Seiten
13,9 21,4 cm, gebunden
Ca. € 29,– / € [A] 29,90 / SFr 39,90
ISBN 978-3-495-48612-2
November
A
Bildung durch Wissenschaft?
Konflikte um Ressourcen –
Kriege um Wahrheit
Konflikte um
Ressourcen –
Kriege um
Wahrheit
Herausgegeben von
Gregor Maria Hoff
GRENZFRAGEN BAND 37
ALBER
www.verlag-alber.de
»Der Friedenszustand unter den Menschen ist kein Naturzustand.«
Immanuel Kant
Der vorliegende Band greift aus unterschiedlichen
Wissenschaftsperspektiven Fragen der Konfliktund Kriegsforschung auf. Es geht dabei um die
komplexe Erfassung von Konfliktszenarien und die
Analyse ihrer vielschichtigen Entstehungsbedingungen – mit einem besonderen Augenmerk auf die
Entwicklungen des begonnenen 21. Jahrhunderts.
Im Zentrum stehen dabei Konflikte um Ressourcen
sowie Religionen und Ideologien. Ressourcenkonflikte gelten als eines der größten Sicherheitsrisiken
unserer Zeit. Konflikte um Rohstoffe wie Gesteine,
Metalle und fossile Brennstoffe, aber auch um
Böden, Wasser und Wälder hängen nicht allein von
der absolut verfügbaren physischen Menge ab,
sondern vielmehr von der relativen Knappheit, also
der ungleichen Verteilung der Vorkommen und der
Zugangsrechte.
Der Sammelband greift ebenfalls das Thema der
»Kriege um Wahrheit« auf: Berührungspunkte verschiedener Kulturen, Religionen und Ideologien
führen immer wieder zu Streitigkeiten und teils
blutigen Auseinandersetzungen, die als Bürgerkriege oder aber auch als transnationale Aggressionen zutage treten können.
Auf der Basis ihrer politologischen Bestimmung
und einer philosophischen Begriffsklärung werden
die verschiedenen Konfliktszenarien einer Bedingungsanalyse unterzogen, um sie in ausgewählten
Feldern mit konkreten Konfliktszenarien und möglichen Lösungsstrategien zu konfrontieren.
Mit Beiträgen von: Wolfgang Bergsdorf, Bernhard
Bogerts, Stephan Borrmann, Christoph Horn, Peter
Neuner, Claude Ozankom, Eberhard Schockenhoff,
Friedrich Steinhäusler, Jan Szaif, Johannes Wallacher und Wolfgang Wickler
Der Herausgeber:
Gregor Maria Hoff ist Professor für Fundamentaltheologie und Ökumene an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Paris-Lodron-Universität
Salzburg.
11
P
A
EICHSTÄTTER
philosophische
Studien
1
Hay · Die Notwendigkeit des Scheiterns
Marco M. Olivetti
Analogie
des Subjekts
VERLAG KARL ALBER
Marco M. Olivetti
Analogie des Subjekts
Aus dem Italienischen
von Thomas Hünefeldt
Ca. 312 Seiten
13,9 21,4 cm, gebunden
Ca. € 39,– / € [A] 40,10 / SFr 51,90
ISBN 978-3-495-48611-5
November
B
Auftakt der neuen Reihe: Eichstätter philosophische Studien
»Die These dieses Buches ist, dass ein Wesen des
Menschseins nicht existiert. Ein solches Wesen ist
›eingebildet‹, und ohne eine derartige Einbildung
wären das Sein und der Mensch einander nicht
zugehörig. Auf diese Weise bringt man in gewissem
Sinne das Ende der Ethik zum Ausdruck. Zugleich
jedoch bringt man zum Ausdruck, dass die Ethik
und nicht die Ontologie die erste oder vielmehr die
vorgängige Philosophie ist.« (Aus dem Vorwort)
Inspiriert von Levinas, auf der Grundlage einer profunden Kenntnis der klassischen deutschen Philosophie (Kant, Fichte, Hegel, Jacobi) und in kritischer Auseinandersetzung mit der Diskursethik
(Habermas, Apel), mit der Systemtheorie (Luhmann)
und mit dem Seinsdenken (Heidegger) entwickelt
Olivetti eine Konzeption von Intersubjektivität,
welche die transzendentalphilosophische und die
entwicklungspsychologische Perspektive auf die
Konstitution von Intersubjektivität miteinander
verbindet. Personale Subjektivität wird dabei verstanden als das Ergebnis einer »Analogisierung«
seitens eines Anderen (alter ego), dessen personale
12
Subjektivität ihrerseits einer »Analogisierung« zu
verdanken ist, so dass sich die Konjugation von
Existenz des Ich (sum), Präexistenz des Anderen
bzw. des Du (prae-es) und Absenz der Gesellschaft
bzw. des Man (abest) ergibt. Vor dem Hintergrund
dieser wesentlich »asymmetrischen« Konzeption
von Intersubjektivität sind nicht nur Olivettis Thesen zur Ethik zu verstehen, sondern auch sein
innovatives Verständnis des Verhältnisses zwischen
Gesellschaft und Religion, das er in diesem Buch
ebenfalls ausführlich darstellt.
Der Autor:
Marco Maria Olivetti (1943–2006) war von 1979
bis zu seinem Tode Professor für Religionsphilosophie an der »Sapienza« Universität Rom und hat
über viele Jahre hinweg die berühmten internationalen »Castelli-Kolloquien« organisiert. Er ist der
Herausgeber der italienischen Ausgaben von Kants
»Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen
Vernunft« und von Fichtes »Versuch einer Kritik
aller Offenbarung«.
Barbara Weber
»Denn da in der Poesie ein gewisser Glaube an das
Unmögliche, in der Religion ein ebensolcher
Glaube an das Unergründliche stattfinden muß,
so schienen mir die Philosophen in einer sehr üblen
Lage zu sein, die auf ihrem Felde beides beweisen
und erklären wollten.«
A
Jürgen Habermas und Richard Rorty
im Dialog über Wahrheit, politische
Kultur und Menschenrechte
Ca. 368 Seiten
13,9 21,4 cm, kartoniert
Ca. € 39,– / € [A] 40,10 / SFr 51,90
ISBN 978-3-495-48594-1
August
www.verlag-alber.de
Barbara Weber
Zwischen
Vernunft und
Mitgefühl
Johann Wolfgang Goethe
Marten · Radikalität des Geistes
Zwischen
Vernunft und
Mitgefühl
Jürgen Habermas und
Richard Rorty
im Dialog über
Wahrheit, politische Kultur
und Menschenrechte
VERLAG KARL ALBER
B
Umfassendes Mitgefühl oder idealer Diskurs?
Einerseits ist die Idee der Menschenrechte aus
westlicher Perspektive zunächst so eingängig, dass
zu fragen bleibt, warum die globale Durchsetzung
auf solche Widerstände stößt. Andererseits scheint
es, als würde der Dialog darüber, welche konkreten
Rechte mit dem Menschsein einhergehen, die globalisierte Gesellschaft an den Rand ihrer Fähigkeiten bringen. Philosophisch betrachtet stehen sich
hier zwei Diskursmodi globaler Verständigung
gegenüber: der auf kommunikativer Vernunft
basierende »ideale« Diskurs (Habermas) und die auf
Mitgefühl setzende »Kultur der Menschenrechte«
(Rorty).
Dieses Buch ist jedoch mehr als ein bloßer Vermittlungsversuch: Vielmehr begibt sich die Autorin
auf eine Art Spurensuche und führt die divergierenden politischen Visionen auf deren zugrundeliegende Epistemologien zurück. Erst hierdurch wird
verständlich, warum Habermas und Rorty folgende
Fragen so unterschiedlich beantworten:
Müssen wir uns zunächst in rationalen Diskursen
annähern, um für Menschen fremder Kulturen
Solidarität zu empfinden? Oder aber gelingt die
Kultivierung eines umfassenden Mitgefühls, um
von dort zu einer transkulturellen Solidarität vorzudringen?
Ist eventuell die Substitution der Vernunft durch
Mitgefühl ein Gestus der Aufrichtigkeit einer Disziplin, die sich ihrer Grenzen bewusst geworden ist:
ein »selbstloser Akt«, der das Eingestehen des eigenen Unvermögens über die Denunziation anderer
stellt? Oder aber ist der rationale Diskurs im multikulturellen Dialoggefüge aktueller politischer Diskurse unersetzlich?
Die Autorin:
Barbara Weber, geb. 1976 in München, ist Professorin für Human Development, Learning and
Culture an der University of British Columbia in
Kanada. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen im
Bereich der Phänomenologie und Hermeneutik, der
zeitgenössischen politischen Philosophie sowie des
Philosophierens mit Kindern.
13
Barbara Weber
A
Vernunft, Mitgefühl
und Körperlichkeit
Barbara Weber
Vernunft,
Mitgefühl und
Körperlichkeit
Eine phänomenologische
Rekonstruktion des
politischen Raumes
Marten · Radikalität des Geistes
Eine phänomenologische
Rekonstruktion des
politischen Raumes
VERLAG KARL ALBER
Ca. 272 Seiten
13,9 21,4 cm, kartoniert
Ca. € 29,– / € [A] 29,90 / SFr 39,90
ISBN 978-3-495-48595-8
August
B
Wie kann es sein, dass für die Politische Theorie der Mensch in seiner Körperlichkeit schlichtweg
nicht existent ist?
In dem Maße, in dem wir nicht mehr bezeugen,
sondern nur beobachten, keine sozialen Erfahrungen machen, sondern als Voyeur den Anderen
objektivieren, verschwindet der Mensch in seinem
lebendigen Dasein aus dem öffentlichen Raum. Der
politische Teilnehmer wird zum bloßen Betrachter,
der sich in die Anonymität der Privatsphäre
zurückgezogen hat. Das Sichtbarwerden des konkreten Menschen in seiner Körperlichkeit und Verletzlichkeit ist jedoch das Fundament für ethisches
Bewusstsein und politische Verantwortung.
Dieses Buch ist ein emphatisches Plädoyer für die
Bedeutung des Körpers und der Gefühle: Der
öffentliche Raum ist auf das Sehen und das Gesehenwerden angewiesen, weil sich erst hieraus ein
gemeinsamer Sinn sowie eine Sensitivität für das
Dasein des Anderen entwickeln können. Ein Rückzug in die Monade des Selbst führt hingegen zur
Destruktion des Politischen: Denn das auf den pri-
14
vaten Raum reduzierte Individuum ist seiner sozialen Funktionen beraubt.
In diesem Sinne ist diese Studie eine »phänomenologische Rekonstruktion des politischen Raumes«
auf der Grundlage des Körpers. Damit ist sie mehr
als nur die Antwort auf ein Forschungsdesiderat:
Sie ist vielmehr die Offenlegung eines geistesgeschichtlichen blinden Flecks und führt in der
Konsequenz zu einer Bedeutungsumkehrung
wesentlicher politischer Begriffe wie »Freiheit«,
»Macht« oder »politischer Raum«.
Die Autorin:
Barbara Weber, geb. 1976 in München, ist Professorin für Human Development, Learning and
Culture an der University of British Columbia in
Kanada. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen im
Bereich der Phänomenologie und Hermeneutik, der
zeitgenössischen politischen Philosophie sowie des
Philosophierens mit Kindern.
Barbara Weber
Philosophieren mit Kindern
zum Thema Menschenrechte
»Denn da in der Poesie ein gewisser Glaube an das
Unmögliche, in der Religion ein ebensolcher
Glaube an das Unergründliche stattfinden muß,
so schienen mir die Philosophen in einer sehr üblen
Lage zu sein, die auf ihrem Felde beides beweisen
und erklären wollten.«
A
Philosophieren
mit Kindern
zum Thema
Menschenrechte
Vernunft und Mitgefühl
als Grundvoraussetzungen einer
demokratischen Dialogkultur
www.verlag-alber.de
Marten · Radikalität des Geistes
Johann Wolfgang Goethe
Ca. 288 Seiten
13,9 21,4 cm, kartoniert
Ca. € 29,– / € [A] 29,90 / SFr 39,90
ISBN 978-3-495-48596-5
August
Barbara Weber
Vernunft und Mitgefühl
als Grundvoraussetzungen einer
demokratischen Dialogkultur
VERLAG KARL ALBER
B
»Gerecht ist, wenn keiner der Chef ist und alle mitspielen dürfen!«
»Gerecht ist, wenn jeder so viel wert ist wie der andere!«
Kinder entwickeln schon früh ein Bewusstsein für
Ungerechtigkeiten – sowohl gegenüber sich selbst
als auch gegenüber anderen. Um dieses Bewusstsein zu schulen und gemeinsame Rechte trotz
bestehender Unterschiede auszuhandeln, braucht
es beides: ein umfassendes Mitgefühl sowie die
Fähigkeit, intersubjektive »Wahrheiten« im demokratischen Dialog zu generieren.
Was aber bedeutet diese Einsicht für die Kultivierung eines Menschenrechtsbewusstseins bei Kindern? Ist es möglich, rationale Dialogfähigkeit und
Mitgefühl parallel zu kultivieren, bzw. bedingen
diese sich unter Umständen sogar gegenseitig? Ziel
dieses Buches ist es, eine »dialogische Blickwinkelpädagogik« zu entwerfen, welche die Kultivierung
von individueller bzw. kultureller Identität nicht
gegen, sondern mit und durch Andere versteht.
»Identitätsbildung« ist Teil der politischen Kultur
und umfasst den generalisierten Perspektiven-
wechsel ebenso wie die Sensitivierung für Ähnlichkeit und Andersheit durch Mitgefühl und Sprache.
Bildungstheoretisch wird hierfür John Dewey als
Ausgangspunkt gewählt, um die gesellschaftspolitische Aufgabe der Philosophie als Demokratiebildung neu zu bestimmen. Aus diesem theoretischen
Ansatz wird das »Philosophieren mit Kindern« als
Mittel zur Förderung von Demokratie und Dialogkompetenz abgeleitet.
Die Autorin:
Barbara Weber, geb. 1976 in München, ist Professorin für Human Development, Learning and
Culture an der University of British Columbia in
Kanada. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen im
Bereich der Phänomenologie und Hermeneutik, der
zeitgenössischen politischen Philosophie sowie des
Philosophierens mit Kindern.
15
Sabine Dörpinghaus
A
Kluck / Volke
Näher dran?
Neue Phänomenologie
Dem Gespür
auf der Spur
Sabine Dörpinghaus
Dem Gespür
auf der Spur
Leibphänomenologische
Studie zur Hebammenkunde
am Beispiel der Unruhe
Neue
Phänomenologie
18
VERLAG KARL ALBER
Leibphänomenologische Studie
zur Hebammenkunde
am Beispiel der Unruhe
Ca. 440 Seiten
13,9 21,4 cm, kartoniert
Ca. € 49,– / € [A] 50,40 / SFr 65,90
ISBN 978-3-495-48605-4
Juni
B
B
Zur Phänomenologie der Hebammenkunst und Geburtskultur
Eine leibphänomenologische Betrachtung von
Geburt grenzt sich von der vorherrschenden
geburtsmedizinischen Betrachtung ab und durchstößt zugleich die traditionelle Einschränkung auf
das Abbildbare, Gegenständliche und Vermessbare.
Sie weist eindringlich darauf hin, dass ein wesentlicher Teil des Geburtsgeschehens missverstanden
wird, wenn man bloß die gewonnenen medizinischen Parameter deutet. Die Neue Phänomenologie wird der häufig ausgeblendeten Dimension
gerecht, indem sie nach Weisen fragt, wie Hebammen etwas erleben und ihre leibliche Disposition
beeinflusst wird.
Im Zuge einer phänomenologischen Revision
beruflichen Erlebens geht die Arbeit der Frage nach,
welchen Beitrag eine Reflexion von leiblichen Eindrücken für eine erweiterte Hebammenkunde zu
leisten vermag. Aus einer leibphänomenologischen
Studie zum Unruheerleben der Hebamme wird
deutlich, wie unzureichend die Erklärungsmodelle
und methodischen Ansätze des Positivismus sind
und welchen Dilemmata sich hierdurch der Stand
der Hebammen ausgesetzt sieht. Es tritt hervor,
16
dass die Hebamme selbst Teil des Geschehens in der
Geburtssituation ist und welchen Beitrag zukünftig
eine erweiterte Mäeutik zu leisten vermag, weil ihr
eine andere Ontologie und Anthropologie zugrunde
liegt. Dabei stehen der Leib und das Leibgemäße in
dieser Arbeit in zweifacher Hinsicht im Fokus:
einerseits in Form einer thematischen Erörterung,
andererseits aber auch als methodischer Ausgangspunkt der Welterschließung.
Die Autorin:
Sabine Dörpinghaus, Jahrgang 1966, langjährige
Erfahrung im Kreißsaal als Praxisanleiterin und
freiberuflich tätige Hebamme. Wissenschaftliche
Mitarbeiterin am Deutschen Institut für angewandte Pflegeforschung und Leitung vielfältiger
wissenschaftlicher Forschungsprojekte im Bereich
von Pflege und Hebammenwesen. Gründungsmitglied des Kölner Kreises für humane Geburtskultur.
Zurzeit Professorin für Hebammenkunde an der
Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen in
Köln.
Homo ridens
»Auf die künftige Wissenschaft warten noch große,
bisher übergangene Provinzen der phänomenalen Welt,
für die erst einmal eine Empfindlichkeit geweckt werden
muss, der dann die Begriffsbildung folgen kann.«
Eine phänomenologische Studie
über Wesen, Formen und Hermann Schmitz
Funktionen des Lachens
Ca. 1900 Seiten
3 Bände
13,9 21,4 cm, kartoniert
Ca. € 149,– / € [A] 153,20 / SFr 202,–
ISBN 978-3-495-48602-3
August
A
Kluck / Volke
Näher dran?
Lenz Prütting
Neue Phänomenologie
Lenz Prütting
Homo ridens
Eine phänomenologische Studie
über Wesen, Formen und
Funktionen des Lachens
Neue
Phänomenologie
20
VERLAG KARL ALBER
www.verlag-alber.de
»Eigentlich wollt' ich ja nur einen Aufsatz schreiben…«
Diese phänomenologische Studie bietet im historisch orientierten ersten Teil eine umfassende
mentalitätsgeschichtliche Analyse der Deutung
und Bewertung des Lachens von der europäischen
Antike bis zur Gegenwart. Kritisch analysiert werden die vier wichtigsten und folgenreichsten Argumentationsmodelle:
- die ethisch orientierte platonisch-stoisch-augustinische Argumentationstradition, die dem Lachen
misstrauisch bis feindlich gegenübersteht;
- die anthropologisch orientierte Argumentationstradition, die von Aristoteles über Joubert und Kant
bis herauf zu Plessner und Schmitz reicht und die
das Lachen als ein proprium hominis deutet und
rechtfertigt;
- die physiologisch-mechanistisch-energetische
Argumentationstradition, die mit Descartes beginnt
und mit Freud immer noch nicht beendet ist;
- die evolutionsgeschichtlich-ethologische Argumentationstradition, die von Darwin begründet
wurde und heute die wohl dominanteste ist.
Der zweite, systematische Teil führt die anthropologisch orientierte Argumentationstradition auf
der Grundlage der Neuen Phänomenologie von
B
B
Hermann Schmitz fort und beschreibt das Lachen in
seinen drei Grundtypen als Bekundungs-, Interaktions- und Resonanz-Lachen auf den verschiedenen ontogenetischen Stufen von Lachmündigkeit
als Spiel von personaler Emanzipation und personaler Regression wie auch als synergetischsynästhetisches Gesamtverhalten bei verschiedenen Einstellungen und in verschiedenen Situationen. Die beiden letzten Kapitel bieten Überlegungen zur Lebensfunktion des Humors und
Empfehlungen zum Vertrauen in die je eigene Leiblichkeit als dem tragenden Grund personalen Seins.
Der Autor:
Lenz Prütting, Jahrgang 1940, studierte in Erlangen und München Philosophie, Literatur- und
Theaterwissenschaft. Nach seiner Dissertation und
nach zehn Jahren Arbeit am Institut für Theaterwissenschaft der Universität München ging er in
die Theaterpraxis und wirkte dort an verschiedenen
Theatern als Dramaturg und Regisseur sowie als
Übersetzer dramatischer Texte (Shakespeare,
Molière, Synge).
17
A
Mark Schweda
Gttlicher Wille und
menschliche Macht
Entzweiung
Kompensation
Andrick ·
Mark Schweda
Joachim Ritters
philosophische Theorie
der modernen Welt
Entzweiung und
Kompensation
Joachim Ritters
philosophische Theorie
der modernen Welt
und
Ca. 480 Seiten
13,9 21,4 cm, gebunden
Ca. € 49,– / € [A] 50,40 / SFr 65,90
ISBN 978-3-495-48614-6
November
SYMPOSION
134
ALBER SYMPOSION
B
Erste umfassende Darstellung eines der einflussreichsten deutschen Philosophen nach 1945
Von Joachim Ritter (1903–1974) gingen entscheidende Beiträge zum philosophischen Diskurs der
Bundesrepublik aus, etwa hinsichtlich der Rolle der
Geisteswissenschaften in der modernen Industriegesellschaft, der Erneuerung der praktischen Philosophie oder des Sinns theoretischer Bildung.
Darüber hinaus hat sein hochschul- und wissenschaftspolitischer Einsatz sowohl den Wiederaufbau universitärer Strukturen nach dem Krieg als
auch ihre Reform im Laufe der folgenden Jahrzehnte maßgeblich mitgetragen und so auch die
institutionelle Verfassung akademischer Forschung
und Lehre nachhaltig geprägt. Viele seiner Schüler
wurden bedeutende Gelehrte der Bundesrepublik
und wirkten als Publizisten und Sachverständige, in
politischen Ämtern und hochschulpolitischen Gremien, im Rechtswesen oder in kirchlichem Auftrag
zum Teil weit über den akademischen Wissenschaftsbetrieb selbst hinaus. Mit dieser Arbeit liegt
die erste systematische Gesamtdarstellung von
Joachim Ritters Werk vor. Sie interpretiert seine
Philosophie als eine philosophische Theorie der
18
modernen Welt, die sowohl der weltgeschichtlichen Bedeutung der Moderne als auch ihrer inneren Problematik und Gefährdung gerecht zu werden sucht. Im Zuge dessen werden auch Ritters
wegweisende Überlegungen zur praktischen Philosophie sowie seine Konzeption von Philosophie
als Hermeneutik der geschichtlichen Wirklichkeit in
den Blick genommen. Ein Ausblick zur Wirkung
Joachim Ritters unter seinen Schülern Hermann
Lübbe, Odo Marquard und Robert Spaemann sowie
zur Aktualität seines Denkens schließt den Band ab.
Der Autor:
Dr. phil. Mark Schweda ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Ethik und Geschichte der
Medizin an der Georg-August-Universität Göttingen. Er studierte Philosophie und Germanistik in
Berlin und Nottingham. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen Fragen der politischen Philosophie und angewandten Ethik. Gemeinsam mit
Ulrich von Bülow hat er Joachim Ritters Vorlesungen zur Philosophischen Ästhetik herausgegeben.
In einer weltanschaulich uneinigen Gesellschaft
muss zum (Brger)Krieg bereit sein, wer Wahrheit
als Kategorie des Politischen verteidigt. An Lockes
christlicher Philosophie lsst sich dieser Sachverhalt exemplarisch aufklren. Die vorliegende
Untersuchung entwickelt aus dieser Einsicht den
Begriff neuzeitlicher Politik: Regierungsgewalt
ber Menschen unterschiedlicher Weltanschauung ist ausschließlich als Mittel legitimierbar, die
soziale Uneinigkeit in der Wahrheitsfrage friedlich zu bewltigen. Damit dies gelingen kann,
muss die Regierung menschliches Handeln weltanschaulich unengagiert, also strikt erfahrungsanalysieren knnen. Diese Kunst lehrt
Ca. 464 Seitenbezogen,
Spinoza, nur um sie dann zugunsten einer totalitren
Staatspolitik in Anwendung zu bringen.
13,9 21,4 cm,
gebunden
Die Rechtfertigung eines liberalen Verfassungskritischer
Ca. € 49,– / €staats
[A] gelingt
50,40nur/ in
SFr
65,90Absetzung von
seinen angeblichen Vtern.
Zur Einheit von
philosophischem und
gutem Leben
A
Maria Schwartz
Der philosophische
Andrick ·
Der philosophische bios
bei Platon
Gttlicher Wille und
menschliche Macht
Maria Schwartz
bios
bei Platon
Zur Einheit von
philosophischem und gutem Leben
ISBN 978-3-495-48613-9
Juni
ISBN 978-3-495-48442-5
SYMPOSION
134
ALBER SYMPOSION
B
Alfred-Delp-Preis 2012
Die Frage, wie man leben soll, zieht sich wie ein
roter Faden durch das Gesamtwerk Platons. Die
Untersuchung zeigt, dass ein wahrhaft gutes,
gelungenes Leben laut Platon notwendig ein philosophisches Leben sein muss.
Drei Aspekte prägen die Struktur philosophischen
Lebens: Die gemeinsame Suche nach dem Guten,
die Schau des Guten und die Verwirklichung des
Guten, die zum Beispiel in politischer Tätigkeit oder
der Bildung anderer bestehen kann. Wie sieht ein
solches Leben inhaltlich aus? Untersucht wird,
welche Rolle der Umgang mit Lust und sozialer
Anerkennung spielt, welchen Stellenwert die
Freundschaft zu anderen Menschen besitzt und
welche Haltung zum Tod ein philosophisches Leben
auszeichnet. Gefragt wird auch nach dem Ort der
sokratischen Lebensprüfung im Verhältnis zur Darstellung philosophischen Lebens in Platons mitt-
leren Dialogen sowie im VII. Brief. Die Problematik,
dass Platon einerseits die Wichtigkeit einer philosophischen Lebensführung betont, andererseits
aber den meisten Menschen die Voraussetzungen
dafür abzusprechen scheint, wird schließlich im
Hinblick auf mögliche Lösungsvorschläge diskutiert.
Die Untersuchung wurde 2012 mit dem AlfredDelp-Preis des Rottendorf-Projekts an der Hochschule für Philosophie München ausgezeichnet.
Die Autorin:
Maria Schwartz hat an der Hochschule für Philosophie sowie der LMU München studiert und an
der Hochschule für Philosophie München promoviert. Seit 2012 arbeitet sie als Akademische
Rätin am Lehrstuhl für Philosophie mit Schwerpunkt Ethik an der Universität Augsburg.
19
Der Mensch in der Medizin
A
Lebenswissenschaften im Dialog 16
Heiner Fangerau /
Sebastian Kessler (Hg.)
Achtung und Missachtung
in der Medizin
Heiner Fangerau
Sebastian Kessler (Hg.)
Achtung und Missachtung
in der Medizin
Anerkennung und Selbstkonstitution
als Schlüsselkategorien
zur Deutung von Krankheit und Armut
Anerkennung und Selbstkonstitution
als Schlüsselkategorien zur Deutung
von Krankheit und Armut
Stederoth
Hoyer (Hg).
Ca. 240 Seiten
13,9 21,4 cm, kartoniert
Ca. € 29,– / € [A] 29,90 / SFr 39,90
ISBN 978-3-495-48590-3
Juni
VERLAG KARL ALBER
B
Ein-, Zwei- oder Dreiklassenmedizin?
Der Zusammenhang von Armut und Krankheit ist
seit vielen Jahren Gegenstand medizinischer,
sozialwissenschaftlicher, politischer, historischer
und philosophischer Diskussionen. Viel beachtete
Zahlen der Bundesregierung stellten im Jahr 2011
heraus, dass zum ersten Mal seit Jahrzehnten
Geringverdiener eine geringere Lebenserwartung
haben als Besserverdienende. Ein Blick in die deutsche Geschichte zeigt jedoch, dass sozial schlechter
gestellte Personengruppen schon früher in einem
deutlich schlechteren Gesundheitszustand lebten.
Handelt es sich bei der Untersuchung dieses Phänomens nicht um eine Kernfrage medizinischer und
gesundheitspolitischer Überlegungen?
Der vorliegende Band versucht, durch eine Fokussierung auf die Anerkennung und Selbstkonstitution von Gesunden und Kranken einen Blick auf
ungleiche Gesundheitsverhältnisse zu werfen, der
quer zu disziplinären medizinischen oder soziologi-
20
schen Deutungsansätzen steht. Achtung und Missachtung in der Medizin werden dabei als zentrale
Gesundheitsverständnisse, Gesundheitserleben und
Gesundheitsverhältnisse prägende Elemente gesehen. Unter anderem thematisieren Medizinhistoriker, Philosophen, Soziologen, Epidemiologen,
Psychiater, Psychologen und Psychosomatiker die
Tragweite von Anerkennung und Selbstkonstitution
als Schlüsselkategorien in der Deutung der Zusammenhänge von (familiärer) Armut, Krankheit und
Gesundheitspolitik.
Die Herausgeber:
Professor Dr. Heiner Fangerau ist seit 2008 Direktor
des Institutes für Geschichte, Theorie und Ethik der
Medizin der Universität Ulm.
Sebastian Kessler ist dort Wissenschaftlicher Mitarbeiter. Einer seiner Forschungsschwerpunkte ist
Geschichte und Ethik sozialer Ungleichheit.
Schelling Studien
»Das Loos der Welt und der Menschheit ist von
Natur ein tragisches, und alles was im Lauf der
Internationale Welt
Zeitschrift
zur
Tragisches sich ereignet, ist nur Variation
des Einen großen Themas, das sich fortwährend
klassischen deutschen
Philosophie
erneuert; die Handlung, von welcher alles Leid
A
www.verlag-alber.de
Hay · Die Notwendigkeit des Scheiterns
Ca. 304 Seiten
13,9 21,4 cm, kartoniert
Einzelband: € 29,– / € [A] 29,90 / SFr 39,90
Im Abonnement: € 24,– / € [A] 24,70 / SFr 34,50
ISBN 978-3-495-46601-8
November
1
Internationale Zeitschrift
zur klassischen
deutschen Philosophie
sich herschreibt, ist nicht einmal geschehen,
sondern das immer und ewig Geschehende«
Herausgegeben von
F. W. J. Schelling,
der Mythologie
Lore Hühn (Freiburg), Paul ZichePhilosophie
(Utrecht)
und
Philipp Schwab (Freiburg)
im Auftrag der
Internationalen Schelling-Gesellschaft
SCHELLING
STUDIEN
Herausgegeben von
Lore Hühn, Paul Ziche und Philipp Schwab
im Auftrag der
Internationalen Schelling-Gesellschaft
VERLAG KARL ALBER
B
Neues Jahrbuch
Die internationale Zeitschrift Schelling Studien
bietet ein Forum für wissenschaftliche Arbeiten zur
Philosophie Schellings und für übergreifende Fragestellungen des Idealismus und seiner Wirkungsgeschichte. Sie versammelt aktuelle internationale
Beiträge der Forschung in deutscher, englischer,
französischer und italienischer Sprache.
Jeder Band enthält eine offene Sektion für Beiträge
und einen thematischen Schwerpunkt. Eine wichtige Rolle nimmt die Rubrik »Dokumente« ein. Hier
werden Berichte über neu entdeckte oder erschlossene Dokumente zur Philosophie Schellings abgedruckt und kürzere historische Dokumente publiziert. Berichte aus der aktuellen Forschung sowie
Rezensionen der wichtigsten internationalen Neuerscheinungen runden jeden Band ab.
Die Zeitschrift Schelling Studien wird ergänzt
durch die Reihe Beiträge zur Schelling-Forschung.
Der erste Band der Schelling Studien versammelt
aktuelle Beiträge von Forschern aus sechs Nationen. Das Schwerpunkt-Thema widmet sich dem
Verhältnis Schelling – Spinoza. Der Band enthält
einen Bericht zur Geschichte der Internationalen
Schelling-Gesellschaft, ein bislang unbekanntes
Dokument aus Schellings Münchener Gutachtertätigkeit und Rezensionen von deutschen, amerikanischen und französischen Neuerscheinungen.
21
Ralf Müller
Rolf Elberfeld / Yōko Arisaka (Hg.)
Dōgens Sprachdenken
Kitarō Nishida
in der Philosophie
des 20. Jahrhunderts
Historische und symboltheoretische
Perspektiven
Welten
der
Philosophie
13
A
Ralf Müller
Dōgens
Sprachdenken
Historische und
symboltheoretische
Perspektiven
VERLAG KARL ALBER
B
Ca. 464 Seiten
13,9 21,4 cm, kartoniert
Ca. € 49,– / € [A] 50,40 / SFr 65,90
ISBN 978-3-495-48610-8
November
Wie denkt Dōgen (1200–1253) Sprache im Horizont der sprachkritischen Tradition des ZenBuddhismus? Die vorliegende Studie widmet sich
dieser Frage und rekonstruiert erstmalig umfassend
das Sprachdenken des philosophisch fruchtbarsten
Autors der japanischen Vormoderne. Dazu wählt die
Studie einen doppelten Zugang: zum einen rezeptionsgeschichtlich unter Einschluss von Philosophen des modernen Japans, andererseits systematisch mithilfe der Symboltheorie Ernst Cassirers in
der Theoretisierung eines adäquaten Sprachbegriffs. So verschränken sich mit Interpretationen
zum Hauptwerk Dōgens, dem Shōbōgenzō, Außenund Innenperspektive auf ein zen-buddhistisches
Sprachdenken und erweisen es in seiner Kommensurabilität zum philosophischen Diskurs.
Der Autor:
Ralf Müller, Jahrgang 1973, hat nach einem Studium der Philosophie und Japanologie an der
Humboldt-Universität promoviert. Seit 2010 lehrt
und forscht er in Zürich und Kyoto als Postdoktorand und Fellow der Alexander-von-HumboldtStiftung.
22
Mit Texten Nishidas
in deutscher Übersetzung
www.verlag-alber.de
Mall · Indische Philosophie – Vom Denkweg zum Lebensweg
www.verlag-alber.de
Mall · Indische Philosophie – Vom Denkweg zum Lebensweg
A
Welten
der
Philosophie
12
Rolf Elberfeld
Yōko Arisaka (Hg.)
Kitarō Nishida in der
Philosophie des
20. Jahrhunderts
Mit Texten Nishidas
in deutscher
Übersetzung
VERLAG KARL ALBER
B
Ca. 416 Seiten
13,9 21,4 cm, kartoniert
Ca. € 39,– / € [A] 40,10 / SFr 51,90
ISBN 978-3-495-48609-2
November
Kitarō Nishida (1870–1945) ist der international
meist rezipierte japanische Philosoph des 20. Jahrhunderts. 1911 veröffentlichte er die Studie über
das Gute, mit der sein Werk fulminant begann. Die
Beiträge dieses Buches analysieren grundlegende
Perspektiven der Philosophie Nishidas und reflektieren die zukünftigen Perspektiven seines Werkes.
Dieses ist der erste Band in einer westlichen Sprache, der allein der Philosophie Nishidas gewidmet
ist. Neben den vielfältigen Einzelstudien zum Werk
Nishidas erhellen auch Vergleiche mit europäischen
Philosophen sein Denken.
Die Herausgeber:
Rolf Elberfeld hat u. a. Philosophie und Japanologie
studiert. Seit 2008 ist er Professor für Kulturphilosophie in Hildesheim.
Dr. Yōko Arisaka ist Gastfellow am Forschungsinstitut für Philosophie in Hannover und Lehrbeauftragte an der Universität Hildesheim.
Annette Sell
Valentina Gaudiano
Der lebendige Begriff
Die Liebesphilosophie
Dietrich von Hildebrands
Leben und Logik bei
G. W. F. Hegel
Ansätze für eine
Ontologie der Liebe
Der
lebendige
Begriff
Leben und Logik
bei G. W. F. Hegel
Chancengleichheit ist ein viel komplexeres Ideal als
gemeinhin angenommen. Das Ideal lsst sich weder
auf einen streng egalitren Standard reduzieren, noch
kann es als bloß prozedurale oder bloß substantielle
Forderung aufgefasst werden. Diese Untersuchung
zeigt, wie das Ideal zu verstehen ist und welche Funktion ihm im philosophischen Liberalismus zukommen
sollte. Chancengleichheit hat im Liberalismus allerdings eine viel geringere Bedeutung als Politik und
Philosophie glauben machen.
www.verlag-alber.de
THESEN
51
j
ALBER THESEN
B
Ca. 256 Seiten
13,9 21,4 cm, kartoniert
Ca. € 32,– / € [A] 32,90 / SFr 42,90
ISBN 978-3-495-48606-1
September
Für Hegel ist »Leben« ein bedeutender Begriff, der in
fast allen Bereichen seines Denkens auftritt. In
diesem Buch wird das Leben in seiner Beziehung
zur Logik untersucht. Annette Sell analysiert die
Entwicklungsgeschichte des hegelschen logischen
Lebensbegriffs und zeigt philosophiehistorische
(besonders Aristoteles, Kant, Schelling) sowie
Hegel-immanente Bezüge in der Naturphilosophie
und der Anthropologie auf. Das Leben erweist sich
als methodischer Begriff innerhalb der dialektischen Logik, so dass schließlich vom »lebendigen
Begriff« bei Hegel gesprochen werden kann. Die
Tragweite dieser Erkenntnis wird in einem Ausblick
auf aktuelle Theorien der Selbstorganisation, des
Konstruktivismus und einer Philosophie der Biologie herausgestellt.
Die Autorin:
Annette Sell, geb. 1964, ist Privatdozentin an der
Ruhr-Universität Bochum sowie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Hegel-Archiv Bochum verantwortlich für die Edition der Vorlesungsnachschriften zu Hegels Logik.
Valentina Gaudiano
Die Liebesphilosophie
Dietrich von
Hildebrandts
Anstze fr eine
Ontologie der Liebe
Wallimann-Helmer
Bernard Williams
Chancengleichheit im Liberalismus
A
»Hence it seems that the notion of equality of
opportunity is more complex than it first appeared.«
55
www.verlag-alber.de
THESEN
Chancengleichheit ist ein viel komplexeres Ideal als
gemeinhin angenommen. Das Ideal lsst sich weder
auf einen streng egalitren Standard reduzieren, noch
kann es als bloß prozedurale oder bloß substantielle
Forderung aufgefasst werden. Diese Untersuchung
zeigt, wie das Ideal zu verstehen ist und welche Funktion ihm im philosophischen Liberalismus zukommen
sollte. Chancengleichheit hat im Liberalismus allerdings eine viel geringere Bedeutung als Politik und
Philosophie glauben machen.
Annette Sell
Wallimann-Helmer
Bernard Williams
Chancengleichheit im Liberalismus
A
»Hence it seems that the notion of equality of
opportunity is more complex than it first appeared.«
j
ALBER THESEN
B
Ca. 352 Seiten
13,9 21,4 cm, kartoniert
Ca. € 39,– / € [A] 40,10 / SFr 51,90
ISBN 978-3-495-48617-7
September
Valentina Gaudiano zeichnet die Liebesphilosophie
des Husserl-Schülers Dietrich von Hildebrand nach:
Wenn Liebe kein bloßes Gefühl ist, sondern eine
wertbezogene Tat, erkennt der Liebende im Anderen dessen Einzigartigkeit als ein Gut und wird
davon angesprochen, eine hingebende Haltung ihm
gegenüber einzunehmen, die auf Vereinigung zielt.
Die Vollkommenheit dieser Tat entsteht aber nur in
der Reziprozität, wenn sie nämlich nicht nur
schenkt, sondern auch beschenkt wird. In der
Dynamik des Sich-Schenkens und vom Anderen
Beschenktwerdens entfaltet sich der Liebesprozess
als Prozess der Seinsschenkung, die allerdings einer
ständigen Verfehlung ausgesetzt ist. Diese wiederum kann nur vermieden werden, wenn die Liebe
in einem absoluten Horizont verankert wird.
Die Autorin:
Valentina Gaudiano, 1979 in Foggia, Italien geboren, hat 2012 in München promoviert. Seit 2012
beschäftigt sie sich mit der Verbreitung der Philosophie als Denkweise bei Kindern und Jugendlichen durch das Projekt »Kinder philosophieren«.
23
Rachid Boutayeb
Franziska Thron
Kritik der Freiheit
Subjekt und Gegenstand
Zur »ethischen Wende« von
Emmanuel Levinas
Zur Konstitution der Außenwelt im
Anschluss an Husserl und Carnap
Bernard Williams
Zur »ethischen Wende«
von Emmanuel Levinas
Chancengleichheit ist ein viel komplexeres Ideal als
gemeinhin angenommen. Das Ideal lsst sich weder
auf einen streng egalitren Standard reduzieren, noch
kann es als bloß prozedurale oder bloß substantielle
Forderung aufgefasst werden. Diese Untersuchung
zeigt, wie das Ideal zu verstehen ist und welche Funktion ihm im philosophischen Liberalismus zukommen
sollte. Chancengleichheit hat im Liberalismus allerdings eine viel geringere Bedeutung als Politik und
Philosophie glauben machen.
www.verlag-alber.de
THESEN
53
Chancengleichheit im Liberalismus
Kritik der Freiheit
Franziska Thron
Subjekt und
Gegenstand
Zur Konstitution der Außenwelt
im Anschluss an
Husserl und Carnap
Wallimann-Helmer
»Hence it seems that the notion of equality of
opportunity is more complex than it first appeared.«
54
j
ALBER THESEN
B
www.verlag-alber.de
THESEN
Chancengleichheit ist ein viel komplexeres Ideal als
gemeinhin angenommen. Das Ideal lsst sich weder
auf einen streng egalitren Standard reduzieren, noch
kann es als bloß prozedurale oder bloß substantielle
Forderung aufgefasst werden. Diese Untersuchung
zeigt, wie das Ideal zu verstehen ist und welche Funktion ihm im philosophischen Liberalismus zukommen
sollte. Chancengleichheit hat im Liberalismus allerdings eine viel geringere Bedeutung als Politik und
Philosophie glauben machen.
A
Rachid Boutayeb
Wallimann-Helmer
Bernard Williams
Chancengleichheit im Liberalismus
A
»Hence it seems that the notion of equality of
opportunity is more complex than it first appeared.«
j
ALBER THESEN
B
Ca. 208 Seiten
13,9 21,4 cm, kartoniert
Ca. € 32,– / € [A] 32,90 / SFr 42,90
ISBN 978-3-495-48607-8
August
Ca. 208 Seiten
13,9 21,4 cm, kartoniert
Ca. € 32,– / € [A] 32,90 / SFr 42,90
ISBN 978-3-495-48608-5
Juni
Rachid Boutayeb versteht die philosophische Arbeit
von Levinas als Kritik der Freiheit. Und die »Kritik«
der Freiheit ist eine Auseinandersetzung mit dem
System der Freiheit des deutschen Idealismus
einerseits und den phänomenologischen, existentialistischen und humanistischen Traditionen, die
dieses System geerbt haben, andererseits. Es handelt sich um eine »Kritik«, die man nicht mit der
gesellschaftlichen Kritik der Vernunft und der Aufklärung identifizieren kann, weil die Kritik der Freiheit Ethik ist und nur innerhalb der Frage nach dem
Anderen möglich und zugänglich wird. Der Andere
zeigt sich, Levinas zufolge, nur in der Ethik.
Das Verhältnis des erkennenden Subjekts zu dem
von ihm erkannten Gegenstand ist ein grundlegendes Problem der Erkenntnistheorie. Denn es bleibt
fraglich, inwiefern unser Erkenntnisakt tatsächlich
die Existenz einer subjektunabhängigen Außenwelt
voraussetzt. Vorgestellt werden der phänomenologische Ansatz von Edmund Husserl und der logische
Positivismus von Rudolf Carnap. Im ersten Teil
werden Husserls Rückzug auf das Subjekt und sein
Versuch, ganz von der Existenzannahme abzusehen,
analysiert. Im zweiten Teil wird Carnaps Modell
eines Konstitutionssystems der Erkenntnis kritisch
beleuchtet. Dabei zeigt sich, dass dieses nicht ohne
die Annahme eines Subjekts auskommt und dass
die ontologische Frage keineswegs obsolet ist.
Der Autor:
Rachid Boutayeb, geboren 1973 in Meknes/Marokko, studierte von 1992 bis 1998 Arabistik und
Islamwissenschaften in Rabat/Marokko, von 2000
bis 2006 Philosophie, Soziologie und Politikwissenschaften in Marburg. 2012 promovierte er in
Frankfurt mit dieser Arbeit. Er lebt in Berlin und ist
als Publizist und Übersetzer tätig.
24
Die Autorin:
Franziska Thron, geb. 1978 in Halle (Saale); Studium der Philosophie und Musikwissenschaft an
der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg;
Promotion im Fach Philosophie an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg; freiberufliche Lektoratsund Autorentätigkeit.
Gianfranco Casuso
Robert Simon
Dimensionen der
Exklusion
Freiheit – Geschichte – Utopie
Schellings positive Philosophie und
die Frage nach der Freiheit bei Kant
Sozialphilosophische Beiträge zu
Demokratie und Macht
Chancengleichheit ist ein viel komplexeres Ideal als
gemeinhin angenommen. Das Ideal lässt sich weder
auf einen streng egalitären Standard reduzieren, noch
kann es als bloß prozedurale oder bloß substantielle
Forderung aufgefasst werden. Diese Untersuchung
zeigt, wie das Ideal zu verstehen ist und welche Funktion ihm im philosophischen Liberalismus zukommen
sollte. Chancengleichheit hat im Liberalismus allerdings eine viel geringere Bedeutung als Politik und
Philosophie glauben machen.
Gianfranco Casuso
Dimensionen
der Exklusion
Sozialphilosophische Beiträge
zu Demokratie und Macht
THESEN
www.verlag-alber.de
j
ALBER THESEN
B
Ca. 496 Seiten
13,9 21,4 cm, kartoniert
Ca. € 49,– / € [A] 50,40 / SFr 65,90
ISBN 978-3-495-48623-8
September
Das Phänomen der Exklusion ist in seinen komplexen und miteinander verbundenen Ausprägungen
konstitutiv für das Leben der Menschen in unserer
demokratischen Gesellschaft. Unterschiedliche
Ansätze der Sozialphilosophie und der Politischen
Philosophie befassen sich mit Analyse und Erklärungsmodellen von sozialer Exklusion. Während auf
der einen Seite untersucht wird, wie bestimmte
Machtverhältnisse und Herrschaftsformen zu
gesellschaftlichen Asymmetrien führen, geht es auf
der anderen Seite um die Bedingungen für erfolgreiche Inklusion bzw. die Partizipation an der Konstruktion der sozialen Welt. Ausgehend von diesen
Fragen erweist sich Exklusion als bedeutsame
Kategorie für eine kritische Gesellschaftsanalyse.
Der Autor:
Gianfranco Casuso lehrt Philosophie an der Pontificia Universidad Católica del Perú. Er promovierte
an der J. W. Goethe-Universität Frankfurt bei Axel
Honneth. Seine Forschungsschwerpunkte sind
Sozialphilosophie, Politische Philosophie, Moralphilosophie und Kritische Theorie.
4
BEITRÄGE ZUR
SCHELLING-FORSCHUNG
Robert Simon
F. W. J. Schelling,
Philosophie der Mythologie
56
www.verlag-alber.de
A
Hay · Die Notwendigkeit des Scheiterns
Bernard Williams
Wallimann-Helmer Chancengleichheit im Liberalismus
A
»Hence it seems that the notion of equality of
opportunity is more complex than it first appeared.«
»Das Loos der Welt und der Menschheit ist von
Natur ein tragisches, und alles was im Lauf der
Welt Tragisches sich ereignet, ist nur Variation
des Einen großen Themas, das sich fortwährend
erneuert; die Handlung, von welcher alles Leid
sich herschreibt, ist nicht einmal geschehen,
sondern das immer und ewig Geschehende«
Freiheit –
Geschichte –
Utopie
Schellings positive Philosophie
und die Frage nach
der Freiheit bei Kant
VERLAG KARL ALBER
B
Ca. 280 Seiten
13,9 21,4 cm, kartoniert
Ca. € 36,– / € [A] 37,10 / SFr 47,90
ISBN 978-3-495-48604-7
November
Robert Simon rekonstruiert Schellings Entwurf
einer positiven Philosophie im Rückgriff auf Kant:
Die Möglichkeit der Gründung einer positiven Philosophie nimmt Schellings Denken ab den 1830er
Jahren immer wieder in Anspruch. Dabei soll die
positive Philosophie sowohl Gegenentwurf als auch
Vollendung der negativen Philosophie sein, die als
reine Vernunftwissenschaft die philosophische Tradition prägt und bestimmt. Das Ende dieser Tradition und damit die Notwendigkeit einer Scheidung
von negativer und positiver Philosophie sind für
Schelling durch die Frage nach der Freiheit bei Kant
unausweichlich geworden. Die Entfaltung dieser
Frage als ein System der Freiheit erweist die radikale Endlichkeit der Freiheit innerhalb einer lebendigen Geschichte, deren Vollendung nur im Begriff
einer Utopie erscheinen kann.
Der Autor:
Robert Simon, geb. 1977, studierte Philosophie,
Volkswirtschaft und Englisch in Freiburg und
Peterborough, Kanada und promovierte 2012. Er
arbeitet in Freiburg und Bozen als Dozent für Philosophie und Ethik.
25
Maximilian Paulin
Walter Schweidler (Hg.)
Sein und Streit
Zeichen – Person – Gabe
Die Strukturontologie Rombachs
im Licht der
mimetischen Theorie Girards
Metonymie als
philosophisches Prinzip
A
Oudemans · Echte Philosophie
Franz Rosenzweig
»Alles, was die Wissenschaften kennzeichnet:
Hast, Publikationszwang, Streben nach Anerkennung, Organisation in Forschungsgruppen,
Spezialisierung in Fachgebiete, Gebrauch einer
technischen Einheitssprache, Sammeln von
Sekundärliteratur – das ist Todfeind dessen, was
einst die Philosophie in ihrer Aporie befeuerte.
All das dient der wissenschaftlichen Vervielfältigung, nicht einer Besinnung auf das Ganze
der Wissenschaften.
Diese Todfeindschaft kann ich nicht bekämpfen,
höchstens in ihrer Bedeutung und Reichweite
erkennen – und nicht einmal das: Sie gehört zur
Macht der großen Reduktion, verstohlen kündet
sie von ihr.«
FERMENTA PHILOSOPHICA
Maximilian Paulin
Sein und Streit
A
Der Sprache vertrauen –
Hahn · der Totalität entsagen
»Das Wort ist nie letztes, ist nie bloß Gesprochenes,
sondern immer ist es auch Sprechendes. Das ist ja
das eigentliche Geheimnis der Sprache, dieses ihr
eigene Leben: das Wort spricht.«
Walter Schweidler (Hg.)
Zeichen –
Person –
Gabe
Metonymie als
philosophisches Prinzip
Die Strukturontologie Rombachs
im Licht der
mimetischen Theorie Girards
www.verlag-alber.de
www.verlag-alber.de
VERLAG KARL ALBER
B
Ca. 496 Seiten
13,9 21,4 cm, kartoniert
Ca. € 49,– / € [A] 50,40 / SFr 65,90
ISBN 978-3-495-48615-3
September
Ontologie, oder aber ihre postmoderne Dekonstruktion, gilt immer noch als Heilmittel für die
Konflikte der Menschheit. Der richtige Blick auf die
Wirklichkeit, so die Hoffnung, würde Herrschaftsansprüche desavouieren und Einzelnen und Gruppen ein friedlich-schiedliches Auskommen ermöglichen. Erweisen sich aber nicht vielmehr umgekehrt unsere ontologischen Konzepte gerade durch
unsere Konflikte, das »Sein« mithin durch den
»Streit« geprägt? Paulin untersucht dies am Beispiel
der Strukturontologie Heinrich Rombachs.
Diese wird vor dem Hintergrund jener Gesetzmäßigkeiten durchleuchtet, die René Girard für das
menschliche Begehren und das daraus resultierende kollektive Verhalten aufgezeigt hat.
Der Autor:
Maximilian Paulin, Jahrgang 1972, studierte in
Graz und Innsbruck katholische Theologie und
Telematik. Nach der theologischen Promotion war
er im pastoralen Dienst und als Verlagslektor tätig.
Seit 2009 ist er Oberassistent am Lehrstuhl für
Fundamentaltheologie an der Universität Luzern.
26
PHILOSOPHIE
FERMENTA PHILOSOPHICA
Th. C. W. Oudemans
ALBER PHILOSOPHIE
B
Ca. 288 Seiten
13,9 21,4 cm, kartoniert
Ca. € 36,– / € [A] 37,10 / SFr 47,90
ISBN 978-3-495-48619-1
November
Was heißt es eigentlich, dass eines zugleich für
alles zu stehen vermag, von dem es doch nur eines
ist? Wenn beispielsweise ein Teil für ein Ganzes
steht, ein Gefäß für seinen Inhalt, eine Ursache für
die Wirkung oder die Art für die Gattung, so handelt
es sich um eine Metonymie. Diese kann ähnlich wie
die Metapher nicht nur als ein grundlegendes Prinzip sprachlicher Sinnstiftung verstanden werden,
sondern auch als eine basale Denkfigur der philosophischen Argumentation. Durch die der Metonymie eigentümliche Stellvertretungsstruktur
(etwas steht exemplarisch für etwas anderes) kann
diese auch im Rahmen ethischer und politischer
Überlegungen eine klärende Rolle spielen. Der
Begriff der Metonymie eröffnet so einen weiten
Spiel- und Denkraum auch für innovative interdisziplinäre Ansätze.
Der Herausgeber:
Walter Schweidler war von 2000 bis 2009 Professor für Praktische Philosophie an der Ruhr-Universität Bochum. Seit 2009 ist er Inhaber des Lehrstuhls für Philosophie an der Katholischen
Universität Eichstätt-Ingolstadt.
Max Gottschlich (Hg.)
Franz Ungler
Die drei Revolutionen
der Denkart
Bruno Liebrucks’
»Sprache und Bewußtsein«
Systematische Beiträge zum Denken
von Bruno Liebrucks
Mit einem Geleitwort von Josef Simon
Aus dem Nachlass herausgegeben von
Max Gottschlich
Max Gottschlich (Hg.)
Die drei
Revolutionen
der Denkart
Systematische Beiträge
zum Denken von
Bruno Liebrucks
ALBER PHILOSOPHIE
»Zwei Dinge erfüllen das Gemüt mit immer neuer
und zunehmender Bewunderung und Ehrfurcht, je
öfter und anhaltender sich das Nachdenken damit
beschäftigt: Der bestirnte Himmel über mir, und das
moralische Gesetz in mir.«
A
Franz Ungler
Bruno Liebrucks’
»Sprache und
Bewußtsein«
»In dem höchsten für uns praktischen, d. i. durch
unsern Willen wirklich zu machenden, Gute werden
Tugend und Glückseligkeit als notwendig verbunden
gedacht, so, daß das eine durch reine praktische
Vernunft nicht angenommen werden kann, ohne
daß das andere auch zu ihm gehöre.«
Immanuel Kant, Kritik der praktischen Vernunft
B
Ca. 336 Seiten
13,9 21,4 cm, kartoniert
Ca. € 39,– / € [A] 40,10 / SFr 51,90
ISBN 978-3-495-48618-4
November
Bruno Liebrucks (1911–1986) ist ein eigenständiger
Denker. Denn seine »Philosophie von der Sprache
her« unterscheidet sich in seiner Auffassungsweise
von Sprache und Logik grundlegend von allen
anderen wirkmächtigen Positionen. So zeigt er an
Vico, Herder, Hamann, Humboldt und Cassirer
anknüpfend auf, dass die Sprache nicht darin aufgeht, bloßes Mittel oder Zeichensystem zu sein,
sondern als die wirkliche Vermittlung des Subjektiven und Objektiven, des Einzelnen und Allgemeinen
zu denken ist, die als menschliches Bewusstsein
wirklich ist. Zu dieser Auffassung gelangt er durch
eine Gesamtinterpretation von Kant und Hegel.
Damit ermöglicht Liebrucks eine fundamentale
Kritik des herrschenden technisch-praktischen
Weltumganges und eröffnet einen neuen Blick auf
die systematischen Epochen der Philosophie, die
sich als Revolutionen der Denkart erweisen.
Der Herausgeber:
Max Gottschlich ist Assistent für Philosophie an
der Katholisch-Theologischen Privatuniversität
Linz.
und Unbedingtes
Fleischer · Mensch
im Denken Kants
www.verlag-alber.de
Der Sprache vertrauen –
Hahn · der Totalität entsagen
Franz Rosenzweig
A
PHILOSOPHIE
»Das Wort ist nie letztes, ist nie bloß Gesprochenes,
sondern immer ist es auch Sprechendes. Das ist ja
das eigentliche Geheimnis der Sprache, dieses ihr
eigene Leben: das Wort spricht.«
VERLAG KARL ALBER
B
Ca. 608 Seiten
13,9 21,4 cm, gebunden
Ca. € 49,– / € [A] 50,40 / SFr 65,90
ISBN 978-3-495-48616-0
September
Der Wiener Philosoph Franz Ungler ist einer der
wenigen Dialektiker des 20. Jahrhunderts. Diese aus
dem Nachlass veröffentlichte Vorlesung widmet
sich dem anspruchsvollen Werk des Frankfurter
Philosophen Bruno Liebrucks (1911–1986). Ungler
entwickelt in dieser Vorlesung die systematischen
Grundlinien der Liebrucks'schen Kant- und HegelInterpretation, wie sie in dessen Opus magnum
»Sprache und Bewußtsein« gegeben wird.
Beigefügt sind eine systematische Einleitung zur
Denkergestalt Unglers sowie zu Liebrucks, seiner
denkerischen Entwicklung und seinem Sprachbegriff.
Der Autor:
Franz Ungler (1945–2003), Professor für Philosophie an der Universität Wien, ist ein eminenter
Vertreter jener von R. Reininger und E. Heintel
grundgelegten Wiener Schule, die sich um eine
Vergegenwärtigung der systematischen Errungenschaften der philosophischen Tradition bemüht.
27
Jahrbuch für
Religionsphilosophie
Philosophy of Religion Annual
Band 12 (2013)
Herausgegeben von Markus Enders und
Holger Zaborowski
Rosenzweig Jahrbuch /
Rosenzweig Yearbook 8
A
JAHRBUCH
FÜR RELIGIONSPHILOSOPHIE
Gebot, Gesetz, Gebet
Love, Law, Life
JAHRBUCH FÜR RELIGIONSPHILOSOPHIE
PHILOSOPHY OF RELIGION ANNUAL
Band 12
www.verlag-alber.de
12
2013
2013
Vol. 12
www.verlag-alber.de
B
ISBN 978-3-495-46502-8
Einzelband: € 49,– / € [A] 50,40 / SFr 65,90
Im Abonnement: € 39,– / € [A] 40,10 / SFr 51,90
Die zweisprachige wissenschaftliche Fachzeitschrift setzt in einer neuen und erweiterten Form
das seit 2002 von Markus Enders (Freiburg)
herausgegebene »Jahrbuch für Religionsphilosophie« fort und wird von ihm gemeinsam mit Holger
Zaborowski (Vallendar) herausgegeben. Unterstützt
werden die Herausgeber von einem international
besetzten wissenschaftlichen Beirat. Das Jahrbuch
enthält ausschließlich Originalbeiträge und ist
prinzipiell für alle Richtungen der Religionsphilosophie und der philosophischen Theologie offen.
28
Gebot, Gesetz, Gebet
Love, Law, Life
8
PHILOSOPHY OF RELIGION
ANNUAL
VERLAG KARL ALBER
ROSENZWEIG
JAHRBUCH
ROSENZWEIG
YEARBOOK
8
Rosenzweig Jahrbuch
Rosenzweig Yearbook
A
Gebot, Gesetz, Gebet /
Love, Law, Life
VERLAG KARL ALBER
B
ISBN 978-3-495-46409-0
Einzelband: € 44,– / € [A] 45,30 / SFr 58,90
Im Abonnement: € 38,– / € [A] 39,10 / SFr 50,90
Mit Franz Rosenzweigs dramatischem und grundlegendem Werk meldet sich eine neue Weise des
Denkens und Philosophierens zu Wort, welche ihre
Bedeutung direkt seinen persönlichen Krisen und
Einsichten verdankt. Sein Stern der Erlösung stellt
ein System der Philosophie dar, das gleichzeitig den
Ganzheitsanspruch der Systeme Hegels und anderer Philosophen in Frage stellt. Vielmehr beruht die
philosophische Herausforderung durch Rosenzweigs Philosophie auf der Einsicht in die Bedeutung der Sprache sowie des Nachdenkens über die
Art und Weise, wie Menschen miteinander sprechen. Daraus folgen neue Sichtweisen zu Gesetz, zu
den Geboten – vor allem zum Liebesgebot – und zur
sozialen Praxis des Gebets. Die Beiträge dieses
Bandes beziehen diese Ansätze des Rosenzweig'schen Denkens auf heutige Fragen zur Ethik,
zur Politischen Philosophie wie auch zu der Beziehung zwischen Religion und Recht.
Topseller
www.verlag-alber.de
Julian Nida-Rümelin /
Klaus Kufeld (Hg.)
Die Gegenwart
der Utopie
Zeitwenden erzeugen Denkwenden, und Denkwenden zeigen moralische Wenden an. In ihnen
steckt das utopische Potenzial der Neuorientierung.
Die angewandten Wissenschaften sind wieder
gefragt. Die heutigen globalen Probleme knnen
mit dem alten Denken der »zwei Kulturen«, also
dem Parallelwirken (oder gar dem Gegeneinander)
von Natur- und Geisteswissenschaft, nicht mehr
bewltigt werden.
Zeitkritik ist Gegenwartspolitik, die den Einzelnen
in die Verantwortung einschließt und mitnimmt.
Deshalb betrifft die realistische Utopie unsere
Kultur, unsere Fhigkeit zur Kooperation, unsere
Bildung, unsere interkulturelle Kompetenz.
Wie wollen wir leben? Wie wollen wir in einer
Gemeinschaft leben, die wir selbst gestalten, fr
die wir selbst Verantwortung tragen, kollektiv und
individuell? Humanes Zusammenleben ist ohne
Utopie gar nicht denkbar.
Zeitkritik und Denkwende
ISBN 978-3-495-48100-4
Plurale Ökonomie
»Während uns Finanzkrisen in ihren Taumel reißen,
bringt Rudolf zur Lippes Buch die lebenswichtigen
anderen Wirtschaftsformen ins Bewusstsein zurück.
Ein notwendiges Signal zur rechten Zeit. Was unser
Überleben trägt, darf nicht länger von der Theorie
als ›Subsistenz‹ mit dem Beigeschmack des Veralteten gebrandmarkt werden!«
A
B
VERLAG KARL ALBER
Julian Nida-Rmelin
Klaus Kufeld (Hg.)
9 783495 484807
www.verlag-alber.de
232 Seiten, kartoniert
€ 16,– / € [A] 16,50 / SFr 23,50
ISBN 978-3-495-48480-7
»Die Neue Ph�nomenologie verfolgt die Aufgabe,
den Menschen ihr wirkliches Leben begreiflich zu
machen, das heißt, nach Abr�umung geschichtlich
gepr�gter Verk�nstelungen die unwillk�rliche
Lebenserfahrung zusammenh�ngender Besinnung
wieder zug�nglich zu machen.«
VERLAG KARL ALBER
B
9 783495 481004
9 783495 483619
136 Seiten, kartoniert
€ 16,– / € [A] 16,50 / SFr 23,50
ISBN 978-3-495-48361-9
ISBN 978-3-495-48361-9
9 783495 483619
230 Seiten, kartoniert
€ 20,– / € [A] 20,60 / SFr 28,90
ISBN 978-3-495-48100-4
Rainer Marten
»Denn da in der Poesie ein gewisser Glaube an das
Unmögliche, in der Religion ein ebensolcher
Glaube an das Unergründliche stattfinden muß,
so schienen mir die Philosophen in einer sehr üblen
Lage zu sein, die auf ihrem Felde beides beweisen
und erklären wollten.«
A
Heidegger – Paulus – Proust
Rudolf zur Lippe
»Wie Tanzbewegungen soll das Denken uns erfassen
und zwischen Schwere und Sprung sich vollziehen
als Augenblick unserer Lebensgeschichten.
Darin gilt es sich zu üben. Philosophieren und die
Bewegungen des übrigen Lebens gehören nicht in
ein Nacheinander oder ein Nebeneinander.
Sie gelingen uns allenfalls, indem wir uns bemühen,
sie einander durchdringen zu lassen – Übungen auf
der Suche nach einem richtigeren Leben.«
Das Denken zum
Tanzen bringen
Philosophie des Wandels und
der Bewegung
ISBN 978-3-495-48431-9
9 783495 484319
344 Seiten, kartoniert
€ 20,– / € [A] 20,60 / SFr 28,90
ISBN 978-3-495-48431-9
A
Marten · Radikalität des Geistes
160 Seiten, kartoniert
€ 15,– / € [A] 15,50 / SFr 21,90
B
ISBN 978-3-495-48515-6
www.verlag-alber.de
VERLAG KARL ALBER
A
Rudolf zur Lippe
Das Denken zum
Tanzen bringen
Philosophie des Wandels
und der Bewegung
Eine Einführung
2. Auflage
VERLAG KARL ALBER
B
VERLAG KARL ALBER
B
Friedrich Nietzsche
Die Kunst
der Gesundheit
Karl Heinz Witte
Meister Eckhart:
Leben aus dem
Grunde des Lebens
B
Hermann Schmitz
3. Auflage
Friedrich Nietzsche
9 783495 485156
VERLAG KARL ALBER
Kurze Einf�hrung
in die
Neue
Ph�nomenologie
»Es giebt in der Welt einen einzigen Weg,
auf welchem niemand gehen kann, ausser dir:
wohin er fhrt? Frage nicht, gehe ihn.«
Heidegger – Paulus – Proust
zur Lippe · Das Denken zum Tanzen bringen
www.verlag-alber.de
Die Kunst
der Gesundheit
Rainer Marten
Radikalität
des Geistes
Johann Wolfgang Goethe
326 Seiten, kartoniert
€ 24,– / € [A] 24,70 / SFr 34,50
ISBN 978-3-495-48512-5
Streitschrift für
Maß, Reichtum und Fülle
Friedrich Nietzsche
Radikalität des Geistes
9 783495 485125
Plurale Ökonomie
Kurze Einführung in die
Neue Phänomenologie
Zeitkritik und
Denkwende
Rudolf zur Lippe
* * *
Hermann Schmitz
Die Gegenwart
der Utopie
A
Ernst von Weizsäcker
Der Entwurf einer »pluralen Ökonomie« macht den
Anfang, die Thesen der »Potsdamer Denkschrift«, die
Hans-Peter Dürr, Daniel Dahm und Rudolf zur Lippe
2006 für die Vereinigung Deutscher Wissenschaftler
verfasst haben – »to think in a new way« –, auf
Fragen der Ökonomie zu übertragen.
Marion · Das Erotische
320 Seiten, kartoniert
€ 22,– / € [A] 22,70 / SFr 31,50
ISBN 978-3-495-48366-4
Das Erotische.
Ein Phnomen
Streitschrift für Maß,
Reichtum und Fülle
Nida-Rmelin / Kufeld · Die Gegenwart der Utopie
9 783495 483664
Rudolf zur Lippe
zur Lippe · Plurale Ökonomie
Das Erotische.
Ein Phänomen
Jean-Luc Marion
Schmitz · Kurze Einf�hrung
A
Nietzsche · Die Kunst der Gesundheit
Wir reden oft ber die Liebe, erfahren sie in den
unterschiedlichsten Formen – Eros und Agape,
reine Lustempfindung und abstrakte Nchstenliebe, Pornographie und romantische Liebe –, aber
wir verstehen nichts von ihr, oder fast nichts. Und
wenn die Philosophie ber sie spricht, droht sie sie
verchtlich zu machen und zu verraten. Sie wird
ausgehend vom Selbstbewusstsein zu einer
»Passion« erniedrigt, die als krankhaft, irrational
und damit immer auch als fragwrdige Erscheinung gilt.
Marion bestreitet dieses Urteil, denn der Mensch
definiere sich nicht durch das Bewusstsein
(Descartes) und auch nicht durch das Sein
(Heidegger), sondern durch das, was er liebt.
Und selbst die Philosophie, als »Liebe zur Weisheit«, muss »zuerst das lieben, was sie zu wissen
vorgibt«. Ausgehend von Phnomenen, wie sie
sich von sich selbst her zeigen – Begehren, Versprechen, Lust, Hingabe, Eifersucht, Lge, Tod –,
schreitet Marion in sechs Meditationen den
Horizont dessen ab, was sich als der verborgenste
Kontinent eines jeden Menschen erweist: die Liebe
als »erotisches Phnomen«. Und er kommt zu dem
Schluss: »Die Liebe entfaltet sich auf dieselbe
logische Weise wie die strengsten Begriffe.«
VERLAG KARL ALBER
B
Karl Heinz Witte
Meister Eckhart:
Leben aus dem
Grunde des Lebens
Witte · Leben aus dem Grunde des Lebens
Jean-Luc Marion
Eine Einführung
VERLAG KARL ALBER
B
9 783495 485798
462 Seiten, kartoniert
€ 29,– / € [A] 29,90 / SFr 39,90
ISBN 978-3-495-48579-8
29
Topseller
Natalie Depraz
Walter Brugger
Harald Schndorf
Philosophisches
Wrterbuch
Philosophisches
Wörterbuch
9 783495 482131
736 Seiten, gebunden
€ 39,– / € [A] 40,10 / SFr 51,90
ISBN 978-3-495-48213-1
Petra Kolmer /
Armin Wildfeuer (Hg.)
VERLAG KARL ALBER
A
Neues Handbuch
philosophischer
Grundbegriffe
B
bensform/Lebenskunst · Lebenswelt · Lehre · Leidenschaft ·
be · Macht · Mßigung · Materie · Mensch · Methode ·
glichkeit · Mythos · Narration · Natur, 1. Allgemeinturphilosophisch · Natur, 2. Moralisch-praktisch ·
turrecht · Neigung · Neugierde · Nichts · Norm ·
twendigkeit · Nutzen/Ntzlichkeit · ffentlichkeit ·
dnung, 1. Allgemein-metaphorisch/historisch-systematisch ·
dnung, 2. Politisch · Ordnung, 3. Topos/Topik · Orientierung ·
adoxie · Person · Pflicht/Verpflichtung · Philosophie ·
itik · Praxis · Qualitt/Eigenschaft · Quantitt · Raum ·
cht · Reflexion · Regel · Relation, 1. Theoretisch · Relation,
Praktisch · Religion · Sache/Sachverhalt · Schluss · schn/
s SchneHerausgegeben
· Schuld · Seele · von
Seiendes · Sinn · Sinne/
G. Wildfeuer
und
nlichkeitArmin
· Sitte/Sittlichkeit
· Solidaritt
· Sollen ·
Petra
Kolmer
ekulation
· Spiel
· Sprache · Staat · Strafe/Bestrafung ·
uktur · Subjekt · Subsidiaritt · Substanz · Sympathie ·
tem · Tapferkeit
Band · Technik · Theorie · Tod · transzendental ·
nszendenz · TugendA· priori
bel/das bel · berverdienstliche,
s · berzeugung · unteilbar/das
Unteilbare · Urteil · Utopie ·
–
antwortung · Vermgen
· Vernunft · Verstehen ·
Funktion
zeihung · Vollkommenheit · Vorstellung · Wahrhaftigkeit ·
hrheit · Wahrnehmung · Wahrscheinlichkeit · Weisheit ·
lt · Wert/Werte · Wesen · Wille · Wir · Wirklichkeit/Realitt ·
ssen, 1. Allgemein · Wissen, 2. Geisteswissenschaftlich ·
ssen, 3. Epistemisch · Wissen, 4. in den
turwissenschaften · Wissenschaft · Wrde · Zahl · Zeichen ·
t · Ziel/Zweck · Zufall · Zweifel.
Neues
Handbuch
philosophischer
Grundbegriffe
VERLAG KARL ALBER
B
3 Bände, 2728 Seiten, gebunden
€ 120,– / € [A] 123,40 / SFr 162,–
ISBN 978-3-495-48222-3
Eine Einführung
9 783495 485569
www.verlag-alber.de
Eine Einführung
VERLAG KARL ALBER
272 Seiten, kartoniert
€ 24,– / € [A] 24,70 / SFr 34,50
ISBN 978-3-495-48556-9
Robert Alexy
A
Begriff und Geltung
des Rechts
B
Robert Alexy
Begriff und Geltung
des Rechts
9 783495 484760
www.verlag-alber.de
416 Seiten, kartoniert
€ 24,– / € [A] 24,70 / SFr 34,50
ISBN 978-3-495-48476-0
5. Auflage
ALBER STUDIENAUSGABE
A
Reiner Wiehl erschließt höchst spannend neue Rückbezüge zur Tradition der Metaphysik – zurück bis zu
Plato, vor allem aber auch zu Spinoza und nicht
zuletzt zu Nietzsche. Er dimensioniert das schon bei
Whitehead angesprochene Ineinander von Vernunft
und Unvernunft neu, indem er es auf die Gefühle
und Emotionen anwendet. Seine Philosophie steht
für zwei interdisziplinäre Brückenschläge, zum einen
zur psychosomatischen Medizin und Psychopathologie – wofür die Namen Viktor von Weizsäcker und
Karl Jaspers stehen mögen – und zum anderen zur
Theologie und mehr noch zum Jüdischen Denken –
hier sind Franz Rosenzweig und Hermann Cohen
zu nennen. All das ist in Deutschland einzigartig.
Es begegnet sich historische Breite mit gedanklicher
Tiefe. Die Tragödie der Deutschen – Hitler und die
NS-Zeit – wird erstmals auch philosophisch im
Rahmen einer Ethik der Schuld reflektiert.
Philosophische Aufsätze
über Emotionen
Rolf Elberfeld
Elberfeld · Sprache und Sprachen
Rolf Elberfeld
215 Seiten, kartoniert
€ 20,– / € [A] 20,60 / SFr 28,90
ISBN 978-3-495-48063-2
Von der inneren Unfreiheit
des Menschen
A
Sprache
und
Sprachen
Friedrich Nietzsche
»Es gilt, die Vielfalt der Sprachen erneut als Herausforderung fr die Entwicklung der Philosophie im
21. Jahrhundert ernst zu nehmen und fr das Philosophieren in einer globalen Welt zu reflektieren.
Philosophie ist mehr denn je angewiesen auf die
Vielfalt der Sprachen – das ist die zentrale These
des vorliegenden Buches.«
9 783495 480632
Reiner Wiehl
Sprache und Sprachen
Eine philosophische
Grundorientierung
www.verlag-alber.de
2. Auflage
VERLAG KARL ALBER
B
A
Denken, Schweigen,
Übung
Philosophie des Geringfügigen
9 783495 485217
www.verlag-alber.de
336 Seiten, kartoniert
€ 29,– / € [A] 29,90 / SFr 39,90
ISBN 978-3-495-48521-7
»Von den Griechen an ist die europäische Geschichte
in fundamentaler Weise durch die Philosophie
bestimmt. Dies soweit, daß auch die Kunstgeschichte
und die Religionsgeschichte letztlich durch die philosophischen Grundereignisse geprägt sind. Die philosophischen Grundereignisse der europäischen
Geschichte
sind durch die drei Grundworte Substanz, System,
Struktur gefaßt. Wer die europäische Geistesgeschichte verstehen will, muß diese drei Grundworte
begreifen und sie aus ihrem geschichtlichen Zusammenhang verstehen.
Das Buch Substanz System Struktur zeigt die Grundumwandlungen des europäischen Geistes und erklärt
somit sowohl die weltweite Geltung dieses Denkens
als auch seine Vereinseitigung und seinen gegenwärtigen Umbruch.«
Eine Philosophie des
Geringfügigen
Heinrich Rombach
9 783495 485316
VERLAG KARL ALBER
A
Menschliche Freiheit –
ein vielfältiges Phänomen
Hans-Willi Weis
Denken,
Schweigen,
Übung
Weis · Denken, Schweigen, Übung
Es scheint heute, dass um einer humanen Zukunft
willen den Menschen eine ungeheure Kraftanstrengung abverlangt wird. Ohne dem gnzlich
widersprechen zu wollen, folgt das Buch einer
beinahe entgegengesetzten Intuition. Diese
besagt in der Sprache jdischer Geistestradition:
Das Messianische, das Rettende also, ist daran
erkennbar, dass es um ein Geringes die Welt
zurechtrckt. Es fragt sich dann, worin dieses
Geringfgige fr den Einzelnen besteht – verstanden als praktischer Beitrag, den jeder zu
erbringen vermag.
Reiner Wiehl
Von der
inneren Unfreiheit
des Menschen
Philosophische Aufstze
ber Emotionen
VERLAG KARL ALBER
B
376 Seiten, kartoniert
€ 29,– / € [A] 29,90 / SFr 39,90
ISBN 978-3-495-48432-6
B
112 Seiten, kartoniert
€ 19,– / € [A] 19,60 / SFr 27,50
ISBN 978-3-495-48531-6
und Unbedingtes
Fleischer · Mensch
im Denken Kants
»So gut wie nichts hat alles gut gemacht.«
(Theodor W. Adorno)
B
9 783495 484326
Margot Fleischer
Hans-Willi Weis
30
Natalie Depraz
Phänomenologie
in der
Praxis
Wiehl · Von der inneren Unfreiheit des Menschen
»Die wunderliche Familien-hnlichkeit alles
indischen, griechischen, deutschen Philosophierens
erklrt sich einfach genug. Gerade, wo SprachVerwandtschaft vorliegt, ist es gar nicht zu vermeiden, dass, dank der gemeinsamen Philosophie
der Grammatik – ich meine dank der unbewussten
Herrschaft und Fhrung durch gleiche grammatische Funktionen – von vornherein alles fr eine
gleichartige Entwicklung und Reihenfolge der
philosophischen Systeme vorbereitet liegt: ebenso
wie zu gewissen andern Mglichkeiten der WeltAusdeutung der Weg wie abgesperrt erscheint.«
Eine philosophische
Grundorientierung
Phänomenologie
in der Praxis
Natalie Depraz
1
9 783495 482223
Rolf Elberfeld
A
»Die Phnomenologie ist angewandt oder
sie ist berhaupt nicht!«
Depraz · Phänomenologie in der Praxis
Walter Brugger /
Harald Schöndorf (Hg.)
Margot Fleischer
Menschliche
Freiheit –
ein vielfältiges
Phänomen
Perspektiven von
Aristoteles, Augustin, Kant,
Fichte, Sartre und Jonas
VERLAG KARL ALBER
B
Topseller
9 783495 485224
www.verlag-alber.de
422 Seiten, kartoniert
€ 24,– / € [A] 24,70 / SFr 34,50
ISBN 978-3-495-48522-4
Gabriel ·
Eine Einführung in
die Erkenntnistheorie
9 783495 485354
2. Auflage
B
232 Seiten, kartoniert
€ 29,– / € [A] 29,90 / SFr 39,90
ISBN 978-3-495-48535-4
www.verlag-alber.de
A
Emmanuel Lévinas
»Einem Menschen begegnen heißt, von einem
Rtsel wachgehalten werden.«
Die Spur des Anderen
Emmanuel Lvinas
Im vorliegenden Band gehen Autoren aus unterschiedlichen philosophischen Bereichen auf die
ffentliche Debatte um die Evolutionstheorie ein:
unter Nutzung des Reflexionspotentials der
abendlndischen Philosophie und vor dem Hintergrund der von Hume und Kant begrndeten These,
dass wir von der Existenz oder Nichtexistenz
eines »bersinnlichen ber uns« (Kant), das wir
lebensweltlich »Gott« nennen und das Gegenstand religisen Glaubens ist, theoretisch nichts
wissen knnen und deshalb ein theoretischer
Streit wenig vernnftig ist.
Michael Großheim
Zeithorizont
Zwischen Gegenwartsversessenheit und langfristiger
Orientierung
Untersuchungen zur Phänomenologie und Sozialphilosophie
Kolmer / Kchy · Gott und Natur
Zwischen
Gegenwartsversessenheit
und
langfristiger Orientierung
www.verlag-alber.de
9 783495 485019
www.verlag-alber.de
VERLAG KARL ALBER
9 783495 485385
B
232 Seiten, gebunden
€ 20,– / € [A] 20,60 / SFr 28,90
ISBN 978-3-495-48538-5
360 Seiten, kartoniert
€ 25,– / € [A] 25,80 / SFr 35,50
ISBN 978-3-495-48501-9
Michel Henry
Die Wahrheit des Christentums:
Selbstoffenbarung des absoluten Lebens
Heinrich Rombach
Die Gegenwart
der Philosophie
Die Grundprobleme
der abendländischen Philosophie
und der gegenwärtige Stand
des philosophischen Fragens
4. Auflage
ALBER STUDIENAUSGABE
A
Emmanuel Lévinas
Die Spur
des Anderen
Untersuchungen
zur Phänomenologie
und Sozialphilosophie
ALBER STUDIENAUSGABE
6. Auflage
A
B
B
Michel Henry
Im vorliegenden Band gehen Autoren aus unterschiedlichen philosophischen Bereichen auf die
ffentliche Debatte um die Evolutionstheorie ein:
unter Nutzung des Reflexionspotentials der
abendlndischen Philosophie und vor dem Hintergrund der von Hume und Kant begrndeten These,
dass wir von der Existenz oder Nichtexistenz
eines »bersinnlichen ber uns« (Kant), das wir
lebensweltlich »Gott« nennen und das Gegenstand religisen Glaubens ist, theoretisch nichts
wissen knnen und deshalb ein theoretischer
Streit wenig vernnftig ist.
Erfahrungen und Reflexionen
Erfahrungen
und
Reflexionen
Kolmer / Kchy · Gott und Natur
erstaunlich und
fremd
9 783495 485552
112 Seiten, kartoniert
€ 18,– / € [A] 18,60 / SFr 25,90
ISBN 978-3-495-48555-2
www.verlag-alber.de
»Ein epochales Buch.«
Dieter Borchmeyer, Die Zeit
www.verlag-alber.de
VERLAG KARL ALBER
B
406 Seiten, kartoniert
€ 39,– / € [A] 40,10 / SFr 51,90
ISBN 978-3-495-48513-2
A
Kurt Hbner
Die Wahrheit
des Mythos
9 783495 483633
2. Auflage
PHILOSOPHIE
2. Auflage
ALBER STUDIENAUSGABE
Heinz Becker (Hg.)
Zugang zu Menschen
Angewandte Philosophie
in zehn Berufsfeldern
www.verlag-alber.de
ISBN 978-3-495-48363-3
A
VERLAG KARL ALBER
Im vorliegenden Band gehen Autoren aus unterschiedlichen philosophischen Bereichen auf die
öffentliche Debatte um die Evolutionstheorie ein:
unter Nutzung des Reflexionspotentials der
abendländischen Philosophie und vor dem Hintergrund der von Hume und Kant begründeten These,
dass wir von der Existenz oder Nichtexistenz
eines »Übersinnlichen über uns« (Kant), das wir
lebensweltlich »Gott« nennen und das Gegenstand religiösen Glaubens ist, theoretisch nichts
wissen können und deshalb ein theoretischer
Streit wenig vernünftig ist.
9 783495 485873
556 Seiten, kartoniert
€ 49,– / € [A] 50,40 / SFr 65,90
ISBN 978-3-495-48363-3
Fr eine Philosophie
des Christentums
256 Seiten, kartoniert
B
€ 20,– / € [A] 20,60 / SFr 28,90
ISBN 978-3-495-48587-3
Zugang
zu
Menschen
Angewandte Philosophie
in zehn Berufsfeldern
Kolmer / Köchy · Gott und Natur
Die Wahrheit
des Mythos
9 783495 485132
»Ich bin die Wahrheit.«
Heinz Becker (Hg.)
Hübner · Die Wahrheit des Mythos
Der Zwiespalt unserer heutigen Kultur besteht
darin, dass einerseits Wirklichkeit im Lichte
wissenschaftlicher Erkenntnis betrachtet wird,
andererseits aber das mythische Denken keineswegs untergegangen ist, sondern in mannigfaltigen Erscheinungen des geistigen Lebens
fortlebt. Die Analyse des mythischen Weltverständnisses im Vergleich zur Wissenschaft
bringt hervor, dass es sich um grundlegend
verschiedene, aber wider Erwarten gleichberechtigte Vorstellungen von der Wirklichkeit handelt.
Dadurch wird aber auch das verborgene Fortwirken des Mythos in der heutigen Welt aufgedeckt und damit zugleich die geistige Situation
unserer Zeit beschrieben.
Für eine Philosophie
des Christentums
Ute Guzzoni
erstaunlich und fremd
Michel Henry · „Ich bin die Wahrheit.“
»Ich bin die Wahrheit.«
Ute Guzzoni
Kurt Hübner
Die Gegenwart
der Philosophie
Gerd Haeffner in Theologie und Philosophie
VERLAG KARL ALBER
Michael Großheim
Zeithorizont
Die Erkenntnis
der Welt –
»Dieses Buch ist Dokument einer seltenen kreativen Potenz, – eines Denkens, das nicht im historischen Interpretieren steckenbleibt, sondern
ber dieses hinaus den Mut zu weitgreifenden
Sachaussagen findet, – einer Besinnung, die sich
seit langem der Mhe des Verstehens von ganz
anderen Denktraditionen im Hinblick auf die
heute geforderte Menschheitsphilosophie unterzieht. Es ist gesttigt mit bunten und reichen
Analysen, Phnomenologie im besten Sinn des
Wortes; aufs Geratewohl seien herausgegriffen die
Kapitel ber die Zeit, ber den Humor, ber Interpretation, ber das Ressentiment, ber Prsenz
und Reprsentanz des Sinnes usw. Die stupende
Sensibilitt und Lernfhigkeit, die das Werk
bezeugt, ist Ausdruck der Konsequenz, die den
Denkweg Rombachs seit der Entdeckung des
Phnomens der Strukturgenese auszeichnet.«
Rombach · Die Gegenwart der Philosophie
Eine Einführung in die
Erkenntnistheorie
Die Erkenntnis der Welt –
Eine Einführung in die Erkenntnistheorie
Die Erkenntnis der Welt
Heinrich Rombach
Markus Gabriel
STUDIENAUSGABE
A
Lvinas · Die Spur des Anderen
Worin besteht eigentlich unsere Erkenntnis
der Welt? Was bedeutet es, diese Frage zu
beantworten? Denn jede Antwort auf die
Frage ist bereits eine Erkenntnis der Welt.
In dieser Einführung in die Erkenntnistheorie
geht Markus Gabriel davon aus, daß unsere
Erkenntnis der Welt selbst zur Welt gehört.
Wir können also nicht erkennen, was Erkenntnis ist, ohne uns dem umfassenden Problem
zu stellen, wie sie überhaupt in der Welt vorkommen kann.
STUDIENAUSGABE
Markus Gabriel
2. Auflage
VERLAG KARL ALBER
B
31
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