Soziale Netzwerke und Gesundheit Am 21. November 1986 verabschiedete die Weltgesundheitsorganisation (WHO) auf ihrer ersten internationalen Konferenz zur Gesundheitsförderung die Ottawa-Charta, welche „Gesundheit für Alle bis zum Jahr 2000“ postuliert und zum aktiven Handeln im Bereich der Gesundheitsförderung aufruft. Die Erreichung dieses Ziels wirft jedoch folgende Fragen auf: Wie können erfolgreiche Strategien zur Gesundheitsförderung umgesetzt bzw. erreicht werden? Welche Akteure beeinflussen den Gesundheitszustand eines Individuums oder einer sozialen Gruppe? Auf welcher Ebene des gesellschaftlichen Lebens kann Gesundheitsförderung erfolgreich umgesetzt werden? Seit einigen Jahren beschäftigt sich die sozialwissenschaftliche Forschung vermehrt mit den Bereichen der Gesundheitsförderung und Prävention, da der Gesundheitszustand von Individuen oder Bevölkerungsgruppen in Wechselbeziehung zur Gesellschaft steht. Die Betrachtung dieser Wechselbeziehungen gibt Aufschluss über das Verhältnis, in welchem soziale Interaktionen und Strategien der Gesundheitsförderung zueinander stehen. In den folgenden Ausführungen wird der Frage nachgegangen, wie die Konstrukte Gesundheit und soziale Netzwerke verstanden werden und inwieweit soziale Netzwerke für die Gesundheitsförderung von Bedeutung sind. Dies wird am Beispiel einer empirischen Untersuchung, die zwischen 2005 und 2007 in Brasilien durchgeführt wurde, erläutert. Gesundheit Im Jahr 1946 definierte die WHO Gesundheit als einen „Zustand des völligen körperlichen, seelischen und sozialen Wohlbefindens und nicht nur das Freisein von Krankheit und Gebrechen“ (WHO 1946). Auch wenn diese Definition heute als wissenschaftlich überholt gilt, deutete sie schon damals auf die Mehrdimensionalität dieses Konstrukts hin, hinter welchem sich mehr als ein negatives Verständnis von Gesundheit, nämlich das Gegenteil von Krankheit und Gebrechen, verbirgt. Gesundheit muss als ein mehrdimensionales Konstrukt verstanden werden, welches prozesshaft betrachtet und auf unterschiedlichen Ebenen beeinflussbar ist. Unterschiedliche Einflussfaktoren determinieren den Gesundheitszustand eines Individuums oder einer Bevölkerung auf unterschiedlichen Ebenen, wobei neben personellen Faktoren auch soziale Interaktionen und Handlungen sowie sozio-strukturelle Verhältnisse betrachtet werden müssen (vgl. Marmot/Wilkinson 2003, Hurrelmann 2006). Da über das Vorhandensein von Krankheit nicht zwangsläufig Gesundheit definiert werden kann, gilt es die Mehrdimensionalität des Konstruktes Gesundheit zu erläutern. Laut Hurrelmann bezeichnet Gesundheit „den Zustand des Wohlbefindens einer Person, der gegeben ist, wenn diese Person sich körperlich, psychisch und sozial in Einklang mit den jeweils gegebenen inneren und äußeren Lebensbedingungen befindet. Gesundheit ist nach diesem Verständnis ein angenehmes und durchaus nicht selbstverständliches Gleichgewichtsstadium von Risiko- und Schutzfaktoren, das zu jedem lebensgeschichtlichen Zeitpunkt immer erneut her gestellt [sic!] werden muss. Gelingt das Gleichgewicht, dann kann dem Leben Freude und Sinn abgewonnen werden, ist eine produktive Entfaltung der eigenen Kompetenzen und Leistungspotentiale möglich und steigt die Bereitschaft, sich gesellschaftlich zu integrieren und zu engagieren“ (Hurrelmann 2006: 7). Der Gesundheitszustand eines Individuums oder einer sozialen Gruppe ist nicht statisch, sondern kann prozesshaft auf unterschiedlichen Ebenen determiniert werden. Durch die Einbettung in soziale Bezüge und Interaktionen ist es möglich, Gesundheitsförderung in Auseinandersetzung mit anderen sozialen Akteuren zu betreiben. 1 Soziale Netzwerke Die Dimension der sozialen Netzwerke ist eine Möglichkeit, durch die der Gesundheitszustand eines Individuums oder einer sozialen Gruppe beeinflusst wird. Soziale Netzwerke sind strukturelle Voraussetzungen, um soziale Unterstützung zu erhalten. Formelle und informelle Netzwerke beschreiben die Einbindung eines Individuums in strukturell und inhaltlich unterschiedliche Netzwerkstrukturen mit verschiedenen Akteuren. Soziale Netzwerke können durch unterschiedliche Strukturmerkmale erfasst werden (vgl. Berkman/Glass 2000). Sie zeichnen sich quantitativ z. B. durch Umfang, Kontakthäufigkeit, Dichte, Distanz, Homo- bzw. Heterogenität und soziale Partizipation aus. Über die Qualität, d.h. über die Art und Weise wie soziale Unterstützung in einem sozialen Netzwerk gewährleistet wird, geben die Strukturmerkmale hingegen nur begrenzt Auskunft. Klusmann definiert ein soziales Netzwerk als „ein System sozialer Beziehungen zwischen Individuen. Dieses System wird entsprechend der Metapher des Netzes als eine Struktur angesehen, die aus Knoten und Verbindungssträngen besteht, wobei die Knoten Personen oder andere soziale Entitäten darstellen und die Verbindungsstränge Formen des Austausches zwischen Personen symbolisieren, etwa Freundschaft, Zuneigung oder materielle Hilfe“ (Klusmann 1989: 38). Auch Ratschläge, Handlungsanweisungen oder rechtliche Regelungen können über soziale Netzwerke vermittelt werden. In den Sozialwissenschaften wird, aufgrund der eben dargestellten Begriffsdefinitionen, davon ausgegangen, dass soziale Netzwerke bzw. soziale Beziehungen und der Gesundheitszustand eines Individuums in Wechselwirkung zueinander stehen (vgl. Eller 2006). Abb. 1: Wechselwirkungsmodell Soziale Beziehungen – Gesundheit (nach Eller 2006) Soziale Beziehungen Psychologische Faktoren Physiologische Faktoren Verhaltensfaktoren Gesundheit Die Graphik veranschaulicht, dass der Gesundheitszustand eines Individuums einerseits durch die Einflussnahme sozialer Beziehungen auf psychologische, physiologische sowie auf Verhaltensfaktoren beeinflusst werden kann, andererseits ebenso der Gesundheitszustand eines Individuums über diese Faktoren Einfluss auf die sozialen Beziehungen ausübt (vgl. Berkman/Glass 2000, Hurrelmann 2006). So ist es vorstellbar, dass soziale Beziehungen von gesundheitsfördernder Wirkung für ein Individuum sind, jedoch ebenso der jeweilige Gesundheitszustand Einfluss auf die sozialen Netzwerke ausübt. Aufgrund der Wechselwirkung zwischen sozialen Beziehungen und Gesundheitszustand können soziale Netzwerke zur Gesundheitsförderung genutzt werden. Ähnlich wie bei dem Definitionsversuch des Gesundheitsbegriffs, müssen bei der Betrachtung sozialer Netzwerke unterschiedliche Netzwerkebenen berücksichtigt werden. Fonte et al. (2007) definieren drei Netzwerkebenen mit unterschiedlichen Akteuren, die bei der Implementierung von Gesundheitsförderungsprogrammen berücksichtig werden müssen: 1.) die sozial-technische 2.) die sozial-institutionelle 3.) die sozial-humane Netzwerkebene. Diese weisen unterschiedliche Akteure auf, die durch verschiedene gesellschaftliche Funktionen 2 voneinander abgegrenzt werden können, aber alle bei der Gesundheitsförderung bzw. Gesundheitsprävention von Bedeutung sind. Die sozial-technische Netzwerkebene, zu deren Akteuren staatliche Einrichtungen und organisatorische Systeme gehören, befasst sich rechtlich mit der Gesundheitsförderung und schafft die juristischen Rahmenbedingungen. Diese Netzwerkebene bietet die juristisch formelle Struktur zur Implementierung von Gesundheitsprogrammen. Soziale Unterstützung erhält ein Individuum durch diese Netzwerkebene nur indirekt und in unpersonalisierter Form. Die zweite Netzwerkebene, die von Fonte et al. definiert wird, ist die sozial-institutionelle Netzwerkebene, zu deren Akteuren lokale Regierungen, NGOs, lokale Vereinigungen, Gemeindevertretungen und wissenschaftliche Institutionen gehören. Diese Netzwerkebene bietet, im Gegensatz zur sozial-technischen Netzwerkebene, vermehrt die Möglichkeit der sozialen Partizipation. Das Individuum kann sich aktiv in soziale Netzwerke einbringen und soziale Unterstützung erhalten. Die dritte Netzwerkebene, die von Fonte et al. als sozial-humane Netzwerkebene bezeichnet wird, zeichnet sich durch ihre primäre Struktur aus, da zu ihren Akteuren lokale soziale Systeme wie Familie und Nachbarn zählen, die bei der Gesundheitsförderung eine zentrale Rolle einnehmen. Auf dieser Netzwerkebene ist die individuelle soziale Unterstützung am größten, jedoch stellt sich die Frage der Qualität der Unterstützung in Bezug auf eine erfolgreiche Gesundheitsförderung. Durch die Klassifizierung der Netzwerkebenen wird eine genauere Betrachtungsweise bei der Frage nach der Bedeutung von sozialen Netzwerken für die Gesundheitsförderung möglich. Auf Grundlage der theoretischen Betrachtung der unterschiedlichen Netzwerkebenen, werden im Folgenden kurz die wesentlichen Merkmale des brasilianischen Gesundheitssystems erläutert, da in diesem eine empirische Überprüfung zur Bedeutung der unterschiedlichen sozialen Netzwerkebenen in Bezug auf eine erfolgreiche Gesundheitsförderung stattfand. Das brasilianische Gesundheitssystem Seit Anfang der 1990er stellt das Sistema Único de Saúde (SUS) die gesundheitliche Basisversorgung der brasilianischen Bevölkerung sicher und strebt die soziale Gleichbehandlung an, um Versorgungsungleichheiten zu minimieren (Giovanella/de Souza Porto 2004). Diese kostenlose, steuerfinanzierte Basisversorgung ist dezentral organisiert und ermöglicht den egalitären Zugang sowie die gleichberechtigte Versorgung, unabhängig von einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung, da der informelle Arbeitssektor in Brasilien groß ist (vgl. Souza 2006). Die vier zentralen Merkmale des SUS sind die Universalität und Gleichheit bei der Behandlung, eine integrale Versorgungsstruktur, Dezentralisierung des Systems und die Möglichkeit der sozialen Partizipation. Das Programa de Saúde da Familía (PSF) ist im Rahmen des SUS ein Primary Care and Public Health Program, in welchem priorisiert Familien betreut werden. Sogenannte Gesundheitsagenten (Agente Comunitário de Saúde), die als gatekeeper im Rahmen des PSF zwischen dem Gesundheitssystem und den primären sozialen Netzwerken angesiedelt sind, stellen eine Schnittstelle zwischen dem Gesundheitssystem und der Bevölkerung dar, da sie aus den Wohngegenden der Teilnehmer des PSF rekrutiert werden (ebenda). Sie haben in der Regel keine medizinische Ausbildung, sondern sind Teil eines Gesundheitsteams, das aus einem Hausarzt, einem Zahnarzt und Krankenschwestern besteht und für die Grundversorgung der Familien des PSF zuständig ist. Formal sind die Gesundheitsagenten bei den Gesundheitsbezirken angestellt (vgl. Jamoulle 2008). 3 Empirische Untersuchung Zwischen 2005 und 2007 wurden in einer repräsentativen Stichprobe die Teilnehmer des PSF zu ihrem Vertrauen und ihrer Zufriedenheit in die Gesundheitsversorgung sowie zu ihren sozialen Netzwerken befragt. Die Stichprobe besteht aus 1228 Teilnehmer des PSF (Signifikanzniveau 5 %), wobei die Befragten aus den Städten Fortaleza, Recife, Campinas und Porto Alegre stammen, welche in Struktur und Größe vergleichbar sind. Die Erhebung erfolgte in Kooperation mit dem soziologischen Institut der Universidade Federal de Pernambuco (UFPE) und wurde vom Conselho Nacional de Desinvolvimento Cintifíco e Tecnológico (CNPq) finanziert. Die Resultate der Befragung wurden hinsichtlich der unterschiedlichen Netzwerkebenen untersucht und klassifiziert. Auf der sozial-technischen Netzwerkebene ist das Vertrauen in die Netzwerkakteure (z.B. Gesetzgebungsorgane, Polizei, politische Parteien) sehr gering, was vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und dem historischen Kontext (Kolonialisierung durch Portugal) gedeutet werden muss (vgl. Souza 2006). Das Misstrauen in staatliche Akteure und Einrichtungen ist groß. Die mangelnde Zufriedenheit mit den Akteuren und das mangelnde Vertrauen schränkt die Bedeutung dieser Netzwerkebene für eine erfolgreiche Gesundheitsförderung stark ein. Das Vertrauen in die sozial-institutionelle Netzwerkebene, auf der auch Gesundheitseinrichtungen angesiedelt sind, ist größer als in die sozial-technische Netzwerkebene, jedoch ist die soziale Partizipation der Befragten, obwohl die Möglichkeit besteht, gering. Diese Netzwerkebene kann unter Umständen für eine erfolgreiche Gesundheitsförderung genutzt werden, aber auch hier müssen die agierenden Akteure unterschiedlich bewertet werden. Akteuren, die in nicht-staatlichen Institutionen tätig sind (z.B. Kirchen), wird ein größeres Vertrauen entgegengebracht als z.B. den politischen Parteien, die aus Sicht der Befragten in Verdacht stehen, mit den Akteuren der Politik zu kooperieren. Die sozial-humane Netzwerkebene wird als wichtigste Ebene für soziale Unterstützung und Lebensqualität angesehen. Allerdings muss auf dieser Netzwerkebene die Qualität, d.h. die Möglichkeit einer erfolgreichen Gesundheitsförderung kritisch hinterfragt werden, da die Netzwerkkontakte aus dem gleichen sozialen Umfeld stammen. Das Vertrauen in die Netzwerkakteure ist auf dieser Ebene am größten, jedoch können durch Wechselwirkungen auch negative Einflüsse auf die Gesundheitsförderung ausgeübt werden, da der gesundheitliche Lebensstil durch die soziale Unterstützung übertragen und gesundheitliche Risiken beinhalten kann. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass zur erfolgreichen Implementierung von Gesundheitsförderungsprogrammen vermehrt die sozial-institutionelle sowie die sozialhumane Netzwerkebene genutzt werden sollten, da größeres Vertrauen in die Akteure dieser Netzwerkebenen (im Vergleich zur sozial-technischen Netzwerkebene) vorhanden ist. Auf der sozial-institutionellen Netzwerkebene agieren gesundheitsrelevante Akteure, z.B. medizinisches Personal in Gesundheitseinrichtungen, die durch ihre Profession Gesundheitsförderung erzielen können. Auf der sozial-humanen Netzwerkebene findet sich in der Regel kein professionelles Gesundheitswissen, jedoch großes Vertrauen in die Akteure. Über die Gesundheitsagenten ist die Verknüpfung der beiden Netzwerkebenen möglich. Die Gesundheitsagenten agieren sowohl auf der sozial-humanen Netzwerkebene, da sie aus den Wohnbezirken der Teilnehmer des PSF rekrutiert werden und die Lebensbedingungen in den Gemeinden kennen. Zum anderen agieren sie auf der sozial-institutionellen Ebene, da sie Teil der Gesundheitsteams sind und formell bei den Gesundheitseinrichtungen angestellt sind. Durch die Implementierung der Gesundheitsagenten wird eine Möglichkeit geschaffen, erfolgreich die Netzwerkebenen zu verbinden und dementsprechend aktiv Gesundheitsförderung im Sinne der Ottawa-Charta zu betreiben. 4 Schlussbetrachtungen Soziale Netzwerke sind, wie in den vorangegangenen Ausführungen gezeigt wurde, für die Gesundheitsförderung bzw. für Präventionsstrategien von Bedeutung. Allerdings ist die Verknüpfung von unterschiedlichen Netzwerkebenen für die erfolgreiche Implementierung von Gesundheitsförderungsprogrammen wichtig. Am Beispiel der Gesundheitsagenten wird deutlich, dass durch die Verknüpfung der sozial-institutionellen und der sozial-humanen Netzwerkebenen Vertrauen und Zufriedenheit bei der Bevölkerung erzielt und Angebote positiv bewertet und aufgenommen werden. Durch die strukturelle Anbindung der Gesundheitsagenten auf zwei Netzwerkebenen ist es möglich, soziale Netzwerke zur Gesundheitsförderung und Prävention, aber auch bei Gesundheitsproblemen zu nutzen, da durch die institutionelle Einbindung auf der sozial-institutionellen Netzwerkebene der Kontakt zur medizinischen Versorgung vorhanden ist. Durch den niedrigschwelligen Kontakt zwischen den Teilnehmern des PSF und den Gesundheitsagenten besteht die Möglichkeit, die gesundheitliche Situation in den Gemeinden zu verbessern, da durch die soziale Einbindung systemische Zugangsbarrieren abgebaut und eine Basis-Gesundheitsförderung ermöglicht wird. Kontakt: Wiebke Bruns, Dipl.Soz. Institut für Soziologie Arbeitsstelle für Rehabilitations- und Präventionsforschung Universität Hamburg [email protected] Literatur Berkman, L,/Glass, T. (2000): Social Integration, Social Networks, Social Support, and Health. In: Ders./Kawachi, I. (Hrsg.) (2000): Social Epidemiology. University Press: Oxford. S. 137 – 173. Eller, Martina (2006): Soziale Netzwerke und der Gesundheitszustand von Typ 2 Diabetikern und Nicht-Diabetikern unter Längsschnittbetrachtung – Ergebnisse einer bevölkerungsbezogenen Fall-Kontroll-Studie. Dissertation, Ludwig Maximilians Universität: München. Fontes, Breno et al. (2007): Relatório Final. Redes Sociais E Saúde. Universidade Federal De Pernambuco : Recife. 5 Giovanella, Ligia/de Souza Porto, Marcelo Firpo (2004): Gesundheitswesen und Gesundheitspolitik in Brasilien. Arbeitspapier Nr. 25/2004, Institut für Medizinische Soziologie, Klinikum der Johann Wolfgang Goethe-Universität: Frankfurt a. Main. Hurrelmann, Klaus (2006): Gesundheitssoziologie. Eine Einführung in sozialwissenschaftliche Theorien von Krankheitsprävention und Gesundheitsförderung. Juventa Verlag: Weinheim. Jamoulle, Marc (2008): Urbanes Pflegezentrum und Hausarztmedizin in Brasilien. In: PrimaryCare 2008(8); Nr. 17. S. 352 – 355. Klusmann, Dietrich (1989): Methoden zur Untersuchung sozialer Unterstützung und persönlicher Netzwerke. In: Angermeyer, M. C./ Ders. (Hrsg.) (1989): Soziales Netzwerk. Ein neues Konzept für die Psychiatrie. Springer Verlag: Berlin. S. 17 – 63. Marmot, Michael/Wilkinson, Richard (Hrsg.) (2003): Social Determinants of Health: the solid facts. 2. Auflage, WHO Europe. Souza, Jesse (2006): Die soziale Grammatik der peripheren Ungleichheit: Für ein neues Paradigma zum Verständnis der peripheren Gesellschaften. In: Kühn, Thomas/Ders. (Hrsg.) (2006): Das moderne Brasilien. Gesellschaft, Politik und Kultur in der Peripherie des Westens.. VS Verlag: Wiesbaden. S. 20 – 49. WHO (2005): Commission on Social Determinants of Health. siehe www.who.int. 6