Bootsdatenbank Zielstellung AnhandderLernaufgabeerkennendieSchülerinnenundSchülerzunächstdieProblemeinkonsistenter Daten,diedurchdieredundanteDatenhaltunginTabellenkalkulationenermöglichtwerden.Einever‐ gleichendeBetrachtungmiteinerAbfragetabelleeinerDatenbankermöglichtihnen,dieUnterschiede inderFunktionalitätzwischenTabellenkalkulationundDatenbankzubegreifenunddieBeziehungs‐ strukturzwischendennormalisiertenTabelleneinerrelationalenDatenbankzuentdecken. NachderselbständigenBearbeitungderLernaufgabedurchdieSchülersollteneinedurchdenLehrer begleiteteReflexionüberdaserworbeneWissenundKönnenerfolgenundoffeneFragenverbindlich geklärtwerden. VoraussetzungenundMaterial DieSchülerinnenundSchüler,diebereitsüberErfahrungenindertabellarischenVerwaltungvonDaten verfügensollten,erhaltenzweiDateien. InderTabellenkalkulationbootseigner.odsliegteineTabellezuBootseignernundihrenBooteninder erstenNormalformvor: Vorname Name Geburtsdatum Bootsname Verein SitzdesVereins Kennzeichen Person_ID Martha Müller 19.08.78 Flipper Nordwind Stralsund HST‐AK588 2 Martha Müller 19.08.78 MobyDick Nordwind Stralsund HST‐P89 2 Erika Meier 23.05.58 AlteLiebe Seenplatte Waren MÜR‐N54 3 Martha Müller 19.08.78 TitanicII BlauesBand Parchim RZ‐XY4 4 Martha Meier 23.05.58 AlteLiebe Nordwind Stralsund HST‐AB13 1 Martha Meier 23.05.58 Boddenschwalbe Achterwasser Ribnitz HST‐G4 1 Erika Möller 14.04.67 KonTiki Sundflitzer Stralsund HST‐T234 5 Erika Möller 14.04.67 MobyDick Nordwind Stralsund HST‐P89 5 InderDatenbankbootseigner.odbexistierteineAbfrage,derenErgebnisäußerlichfastmitderTabelle inderods‐Dateiübereinstimmt.DieeigentlicheDatenquellesinddreiTabellen,dieinfolgenderWeise miteinanderverknüpftsind: BeideBeziehungensindmitdemAttributderReferentiellenIntegritätmitkaskadierterÄnderungswei‐ tergabekonfiguriertworden.Dasbedeutet,dasssichdieÄnderungeinzelnerDateninTabellenoder AbfragenaufalleweiterenbetroffenenTabellenauswirken.DieAktualisierungmussmanuellausgelöst werden. DownloadderDateien:http://sek2.informatikstandards.de/download 1 Aufgabe EinDachverbandverschiedenerSegelvereinemöchteInformationenzuBootsbesitzernundihrenBoo‐ tenverwalten.ZweiVereinsmitgliedermachensichüberMöglichkeitendertechnischenUmsetzungGe‐ danken.Sieeinigensichdarauf,ihrenLösungsvorschlagmiteinerHandvollDatensätzenumzusetzen unddarandieEignungderLösungzutesten. ImerstenEntwurfwurdendieDatensätzeineinerTabellenkalkulationsdateigespeichert. 1. ÖffnenSiedieTabellebootseigner.odsundändernSiedieDatenanhandfolgenderVorgaben: DieEignerindesBootes„MobyDick“heiratetundträgtjetztdenNamen„Meier“. DasBoot„AlteLiebe“vonErikaMeierwirdumbenanntundheißtjetzt„Flipper“. DerVerein„Nordwind“wechseltseinenSitzvonStralsundnachGreifswald. DieEignerindesBootes„MobyDick“lässtsichwiederscheidenundnimmtwiederIhren Geburtsnamen„Müller“an. Begründen Sie anhand dieses Beispiels, dass mit Tabellenkalkulationen zwar Daten gespeichert werdenkönnen,abernichtinjedemFalleffizientundfehlerfreizuverwaltensind. NachdemsichdieTabellenkalkulationfürdieseAufgabealsnichtgeeigneterwiesenhat,wirdnundie zweiteVarianteunterdieLupegenommen.DasVereinsmitgliedhatsichfürdieVerwendungeinesDa‐ tenbanksystemsentschieden. 2. ÖffnenSiedieDateibootseigner.odbundlassenSiesichdieAbfrageEigner_und_Booteanzeigen.Ver‐ suchenSie,inderAbfragediegleichenAufträgewieinAufgabe1zulösen.BitteaktualisierenSiedie DatenbanknachjederEingabeperKlickaufdieSchaltfläche: EntscheidenSie,welchederProblemeausAufgabe1.durchdieDatenbankschonzufriedenstellend gelöstwerdenundbeiwelchendiegegebeneDatenbanknochverbesserungsbedürftigist. OffenbarsteckthinterderangezeigtenAbfrage‐TabellederDatenbankeinKonzept,dasdieDatenzuei‐ nanderinBeziehungsetzt. ErkundenSienundasPrinzip,nachdemrelationaleDatenbankenfunktionieren. 2 3. SiebenutzenbitteweiterhindieDatenbankbootseigner.odb. WechselnSieindieTabellenansichtundlassenSiesichdenInhaltderTabel‐ lenanzeigen. ÄndernSieeinzelneEintragungenindenTabellenundbeobachtenSiedie AuswirkungenaufdasAbfrageergebnis. MaxMayer,geborenam28.11.1995,istMitgliedimWarnemünderVerein „SteifeBrise“undstolzerBesitzerdesBootes„KapHoorn“mitdemamtlichen KennzeichenHST‐K558. TragenSiedieDatenindieTabellenderDatenbankein. BeobachtenSiedieAuswirkungenaufdasAbfrageergebnis. DieBeziehungenzwischendenTabellenlassensichüber Extras→Beziehungenauchgrafischverdeutlichen. BeschreibenSieanhandderGrafikdasZustandekommendesErgebnissesderAbfragetabelle. ÄußernSieeineVermutung,warumeinigeDatenfeldermitSchlüsselsymbolenmarkiertsind. VielleichthabenSieesschoninAufgabe2bemerkt:DievorgelegteLösungistnochnichtperfekt.Unter anderemkönnenSiederzeiteinemVereinzweiSitzezuordnen.Dassollnichterlaubtsein. 4. ErweiternSienundenEntwurfderDatenbankbootseigner.odb. DieStrukturderTabellenkönnenSieperrechtemMausklick undBearbeitenverändern. LösenSiedasProblemderwidersprüchlichenEinträgeinVer‐ einsnameundseinemSitzdurchdasHinzufügeneinerweite‐ renTabelleundpassenSiedieBeziehungenzwischendenTa‐ bellenan. Hinweis:MiteinemRechtsklickkönnenSiedieEigenschaftenvon Beziehungenbearbeiten.WählenSiebitte„Kask.Update“,um allevoneinanderabhängigenDateninderAbfrageaktualisieren zukönnen. EntwickelnSieeigeneIdeenfüreinesinnvolleErweiterungder Datenbank. 3 Lösungshinweise 1. DurchdieGleichheitvonAttributwertenbeiunterschiedlichenPersonenerfordertdiekonsistente ÄnderungderDatenäußersteKonzentrationundstellteinepotentielleFehlerquelledar–beispiels‐ weisebeiderÄnderungvonBootsnamen,vorallem,wenndasBootmehreregemeinschaftlicheEig‐ nerhat.AutomatisierteLösungenwiesuchenundersetzenlassensichoffensichtlichnichtzielfüh‐ rendanwenden. 2. DieÄnderungvonFamilien‐undBootsnamenerfolgtnunproblemlos.EinungelöstesProblemist diekonsistenteÄnderungdesVereinssitzesaufgrundderRedundanzeninderTabelle(Teilaufgabe 1.3). 3. DurchdieTabellenansichtwirdoffensichtlich,dasssichdieDatenderAbfragetabelleausdreiein‐ zelnenTabellenspeisen.DurchdieÄnderungeinzelnerDatensinddieAbhängigkeitenzwischenden TabelleninderAbfrageansichtbeobachtbar.DerzusätzlicheDatensatzkannnureingetragenwer‐ den,wenndasPrinzipvonPrimär‐undFremdschlüsseleinträgenverstandenwurde.Diegrafische VeranschaulichungderBeziehungenzwischendenTabellenerleichtertdieBeschreibungderVer‐ knüpfungzwischendenTabellenüberdieSchlüssel. 4. ZwischendenAttributenVereinundSitzbestehteineAbhängigkeit.ZurVermeidungvonRedundan‐ zenkanndasRelationenmodellinderfolgendenArterweitertwerden: Damit wird intuitiv eine Normalisierung vorgenommen. Beim Anlegen der Tabelle in der Ent‐ wurfsansichtistdieBedeutungderDatentypenerkennbar. ZuordnungzudenProzess‐,Inhalts‐undAnforderungsbereichen Aufg. Prozessbereiche MI BB 1 X 2 X SV KK X Inhaltsbereiche AL SA IS Anforderungsbereiche DI ID X X X X X X X X 3 X X X X 4 X X X X IMG I II X X III X X 4