handzettel

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Foto: Teresa Kasprzycka – iStockphoto.com
Ihre Apotheke informiert!
Liebe Kundin, lieber Kunde,
das Dämpfen oder Dampfgaren ist eine schonende Art,
um Lebensmittel zuzubereiten. Bei dieser Garmethode
bleiben Nährstoffe, Farbe, Geschmack und Konsistenz der
Produkte am besten erhalten. Worauf Sie beim Dampf­
garen achten sollten, haben wir hier für Sie zusammen­
gestellt. Bei darüber hinausgehenden Fragen stehen wir
Ihnen selbstverständlich jederzeit gerne zur Verfügung.
Ihr Apothekenteam
Wie funktioniert Dampfgaren?
So können Sie dampfgaren
Dampfgaren können Sie mit einfachem
Zubehör bis hin zu professionellen Küchengeräten. Zum Einstieg eignet sich
ein zusammenschiebbarer Siebeinsatz,
der sich an unterschiedliche Topfgrößen
anpassen lässt, genauso gut wie ein
Bambuskörbchen aus dem Asia-Geschäft. Wichtig ist, dass man einen gut
schließenden Deckel darauf setzen
kann. In den Topf kommen etwa zwei
Finger hoch Wasser oder eine andere
Garflüssigkeit. Bringen Sie das Wasser
zum Kochen, geben Sie das Gargut ins
Sieb, setzen Sie es in den Topf oberhalb
des Wassers und schließen Sie den Deckel. Wenn Sie häufig in heißem Dampf
und vielleicht größere Mengen garen
wollen, gibt es im Handel eine Viel­
zahl von Dampfgartöpfen, elektrischen
Dampfgargeräten, Schnellkochtöpfen
(Dampf-Drucktopf) und inte­
grierten
Dampfgarern im Backofen. Auch im
Römertopf kann man dämpfen, ebenso
in Bratbeuteln oder Backpapier, wenn
Sie das Gargut fest verschließen und nur
wenig Flüssigkeit hinzugeben.
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Das Prinzip des Dämpfens ist ein Garen
in heißem Dampf mit möglichst wenig
Wasser und bei geschlossenem Deckel.
Das Gargut liegt dabei auf einem gelochten Siebeinsatz und kommt nicht
direkt mit dem Wasser, sondern nur mit
dem heißen Dampf in Berührung. Dadurch werden Nährstoffe und Geschmack nicht ausgelaugt. Gemüse behält Biss und frische Farbe, Fisch und
Fleisch werden nicht trocken. Zum Garen von Reis und Teigwaren gibt es auch
spezielle nicht gelochte Einsätze.
Die Speisen garen im Dampf bei etwa
100 ° C in normaler Zeit, daneben gibt
es noch das Druck-Dampfgaren im
Schnellkochtopf bei circa 120 ° C mit
verkürzter Garzeit. Mit Gewürzen
und Salz können Sie aufgrund des
gut erhaltenen Eigengeschmacks beim
Dämpfen sparsam umgehen und auch
Fett brauchen Sie kaum – Dämpfen ist
also auch eine kalorienarme Zubereitungsart. Da im heißen Dampf Aromen
nicht übertragen werden, können Sie
in verschiedenen Etagen der Dämpfeinrichtung Süßes und Pikantes gleichzeitig garen.
Was kann man
im Dampf garen?
Dämpfen können Sie im Prinzip alles,
was auch gekocht werden kann – besonders gut geeignet ist dieses Garverfahren jedoch für Gemüse, Kartoffeln,
Fisch, Meeresfrüchte, zartes Fleisch wie
Geflügel oder Kalbsfilet und Soufflés.
Röst­
aromen wie beim Anbraten von
Fleisch entstehen beim Dämpfen allerdings nicht. Dampfgaren ist deshalb
auch eine gute Methode für Patienten,
die bei scharf Gebratenem Magen- oder
Gallen­beschwerden bekommen.
Aromen nicht vergessen
Mithilfe eines Dampfgarers lassen sich Gerichte
nährstoffschonend zubereiten.
gleiche Garzeiten haben, wenn sie es
gemeinsam dämpfen. Garen Sie mit
wenig, aber ausreichend Wasser und
lassen Sie den Deckel die ganze Garzeit
über geschlossen.
Apothekenstempel
Zur Aromatisierung von Geflügel, Fisch
oder Fleisch bietet es sich an, Zitrone
und Kräuter, Wein oder Sherry in das
Dämpfwasser geben. Aus dem Sud
können Sie anschließend eine wunderbare Soße herstellen. Fisch kann man
auch gut direkt mit einigen dünnen
Zitronenscheiben und Kräutern wie Dill
belegen.
Achten Sie beim Garen unbedingt darauf, dass Gemüse und Fisch / Fleisch
© PTAheute | Nr. 20 Oktober 2016
P-20-2016_157_Handzettel_Ernaehrung_20 157
28.09.2016 18:01:16
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